Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Bosch BME680 - Wirklich so schlecht?


von Bernd (b_b304)


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Hallo,
ich habe mir zum Testen drei Bosch BME680 Raumluftsensoren gekauft. 
Diese habe ich identisch angeschlossen (jeweils per I2C an ein Lolin32 
ESP32 Board), und direkt nebeneinander auf meinen Schreibtisch gelegt. 
Dort habe ich sie ein paar Tage in Ruhe "einschwingen" lassen.

Als Software habe ich ESPHome aufgespielt, welches die Sensoren über die 
offizielle Bosch BSEC-Sensorfusionsbibliothek ausliest.

Nun zu den Ergebnissen: Die sind ziemlich unbrauchbar...

Temperatur:
Tatsächlich sind es 21°C auf dem Schreibtisch, was ich mit drei versch. 
Messgeräten überprüft habe. Die Sensoren melden jedoch Werte von 23,3°C 
bis 28,6°C. Diese Werte sind nicht nur komplett daneben (bis zu 7,6°C), 
sondern es gibt auch noch extreme Schwankungen zwischen den Sensoren 
(bis zu 5,3°C).

Luftqualität:
Wie man auf dem Bild sieht, sind sich die Sensoren auch hier nicht 
einig. Die IAQ-Werte weichen z.T. um den Faktor 2 von einander ab...

Ich weiß nicht so ganz was ich davon halten soll. Alle Werte der 
Sensoren scheinen eher zufallsgeneriert als wirklich gemessen zu sein 
;-)
Habt ihr Erfahrungen mit den Sensoren? Arbeiten die euch besser? Könnte 
es ein Problem in meiner hardware oder der ESPHome-Ansteuerung sein?

Bin für jede Anregung dankbar!

von Vanye R. (vanye_rijan)


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Ich kenne die Sensoren nicht, aber beachte das es sinnvoll ist
die Temperatur nicht zu oft zu messen zwischen den Messungen
einen Sleepmode zu verwenden damit sie sich nicht durch ihre
Betriebsstrom auf heizen. Ausserdem kann es sein das die anderen
Messwerte ueber die Temperatur kompensiert werden, wenn also
die Temperatur schon nicht stimmt wird der rest auch Unsinn sein.

Und dann koennte es natuerlich auch noch faelschungen sein oder
falsches Handling. (z.B zu heiss zu lange geloetet oder sowas)

Vanye

von Joachim B. (jar)


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Vanye R. schrieb:
> aber beachte das es sinnvoll ist
> die Temperatur nicht zu oft zu messen zwischen den Messungen
> einen Sleepmode zu verwenden damit sie sich nicht durch ihre
> Betriebsstrom auf heizen.

eben, eine Aufheizung kann auch durch Spannungsregler erfolgen, besser 
wäre die Versorgung für die BME auch abzuschalten.
Messungen im Sekundentakt sind auch nicht hilfreich es sei denn die Bude 
brennt.
Temperaturänderungen sind i.d.R. langsam.
Für Temperaturen sind DS 18B20 genauer
https://www.analog.com/en/products/ds18b20.html

suche auch DHT22 oder BME280
https://draeger-it.blog/arduino-lektion-44-bme280-temperatur-luftfeuchtigkeit-und-luftdruck-sensor/

während die Kalibrierung und Abgleich von Temperaturen relativ einfach 
ist wirds bei Luftfeuchtigkeit schwerer und die Sensoren können bei 100% 
Sättigung auch kaputt gehen.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Vanye R. schrieb:
> damit sie sich nicht durch ihre
> Betriebsstrom aufheizen.

Aber wenn sie im gleichen zeitlichen Abstand abgefragt werden, sollten 
sie dennoch ähnlich dicht beieinander liegen.

von Helmut -. (dc3yc)


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Da bewahrheitet sich mal wieder: wer misst, misst Mist! Einfach auf dem 
Schreibtisch liegen lassen und dann hoffen, dass alle genau messen, ist 
Mist! Messen, ohne das Messintervall anzugeben, ist Mist! Wertangabe 
ohne Temperaturkompensation ist auch Mist!

von Frank O. (frank_o)


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Helmut -. schrieb:
> Da bewahrheitet

Stimmt alles.
Vor ca. 14 Jahren hatte ich mich auch zunächst mit Temperatur (DS18B20) 
und dann auch mit Temperatur/Luftfeuchtigkeit (DHT11/22) auseinander 
gesetzt.
Trotz ähnlichem Aufbau, um grundsätzlich die Genauigkeit zu testen, 
waren alle sehr viel enger zusammen, als es diese Sensoren wohl tun.
Dabei hatte ich mich für die DHT11 entschieden. Weil die damals ca. 1 
Euro kosteten und nicht sehr viel schlechter als die DHT22 waren.
Grundsätzlich kann man sowieso niemals genau die Lufttemperatur und 
die Feuchtigkeit messen. Es wird immer nur eine Annäherung sein.
Aber das Thema wurde damals schon von mir ausreichend dargestellt. 
Deshalb reichen 0,5°C völlig als Genauigkeit aus.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Meine Meinung! Lufttemp-Messung ist sehr schwierig. Ich habe viele 
Versuche mit I2C-Sensoren (LM73 und MCP9844) gemacht und an Kollegen ein 
paar dieser Versuche verschenkt. Ich zeige unkorrigierte Daten in voller 
Auflösung an (0.03125 bzw. 0.0625°C .... von mir aus auch K 😁). Werden 
die Sensoren einfach auf die Leiterplatte gelötet (Abstand min. 5cm von 
den PullUps) reagieren sie sehr schnell. Es reicht wirklich wenn jemand 
in 1m Entfernung in Richtung der Sensoren pustet um eine Reaktion zu 
sehen. Andere Sensoren habe ich mit kleinen SO8-Kühlkörpern versehen um 
eine langamere Reaktionsgeschwindigkeit zu bekommen und dieses Gezappel 
zu vermeiden - funktioniert.
Ich habe auch mal 8 Thermometer auf einer kleinen Fläche auf dem Tisch 
stehen gehabt und alle 8 zeigten teilweise Abweichungen von 0.7°C 
zueinander. Verschob man nun die Thermometer auf dem Tisch zeigte sich, 
daß die Temperaturen auf dem Tisch positionsabhängig an der Stelle 
blieben und die Abweichungen nicht mit dem Thermo mit wanderten. Für 
mich heißt das nun, daß eine gemessene Lufttemperatur durchaus innerhalb 
10cm um 0.5°C schwanken kann und solch eine Genauigkeit sowieso 
absoluter Blödsinn ist.

Es gab mal in einer Elektor eine Schaltung, die die Differenz zweier 
Temperatursensoren mit (ich meine) 5 Nachkommastellen anzeigte. War sehr 
interessant was man damit alles machen kann, wie z.B. beide Sensoren 
übereinander in 1m Abstand in einem Raum platzieren und sich wundern.

von H. H. (Gast)


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Crazy Harry schrieb:
> Es gab mal in einer Elektor eine Schaltung, die die Differenz zweier
> Temperatursensoren mit (ich meine) 5 Nachkommastellen anzeigte.

In Gasen völlig sinnlos.

von Frank O. (frank_o)


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Crazy Harry schrieb:
> Ich habe auch mal 8 Thermometer auf einer kleinen Fläche auf dem Tisch
> stehen gehabt und alle 8 zeigten teilweise Abweichungen von 0.7°C
> zueinander. Verschob man nun die Thermometer auf dem Tisch zeigte sich,
> daß die Temperaturen auf dem Tisch positionsabhängig an der Stelle
> blieben und die Abweichungen nicht mit dem Thermo mit wanderten. Für
> mich heißt das nun, daß eine gemessene Lufttemperatur durchaus innerhalb
> 10cm um 0.5°C schwanken kann und solch eine Genauigkeit sowieso
> absoluter Blödsinn ist.

Schön zu lesen. Das sind dann die gleichen Erfahrungen die ich damals 
gemacht hatte.
Alle Diskussionen zur "absolut genauen Temperaturmessung" sind damit 
völliger Blödsinn.
übrigens, bei mir war die max. Abweichung 0,8°C. Also nahezu identische 
Erfahrungen.
Selbst in Flüssigkeiten geht das nicht. Da vielleicht etwas genauer, 
wenn man sehr viel Aufwand mit Messung und Aufheizung betreibt, aber 
genau ist das nie.

von Wulf D. (holler)


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Frank O. schrieb:
> Dabei hatte ich mich für die DHT11 entschieden. Weil die damals ca. 1
> Euro kosteten und nicht sehr viel schlechter als die DHT22 waren.

Den DHT11 hatte ich ca 2 Jahre in Betrieb, allerdings waren dessen 
Feuchte-Messwerte  komplett daneben, viel zu hoch im Vergleich zu einer 
hochwertigen mechanischen Wetterstation. Hatte den später durch einen 
Bosch BME280 ersetzt und das passte dann. Zumal der zusätzlich Luftdruck 
kann, auch sehr plausibel zu den öffentlichen Wetterkarten.

Mag aber wirklich sein, dass mein DHT11 ein Fake war: hatte die Bauteile 
um einen ESP herum über Ali-Express bezogen, es gab dort eine 
vorbereitete Stüli im Rahmen eins Bürgernetzwerks zu Feinstaub- und 
Wetterdaten.

Deshalb die Frage, woher hast du deine Sensoren?

von Klaus R. (klara)


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Hallo,
ich kann nur vom Bosch BME280 berichten. Bei denen ist der Unterschied 
bei der Temperaturmessung untereinander wesentlich genauer. Die 
Streuungen liegen unter +/- 0,5°C.

Ich habe vor über 10 Jahren den DS1631 eingesetzt. Der war damals schon 
relativ genau. In den Räumen verwende ich noch länger PT1000 Sensoren. 
Dabei muß man selber auf die Genauigkeit der Elektronik achten. Dafür 
hatte ich mir extra eine Referenzelektronik für ca. 40 € gekauft und 
einen eng tolerierten PT1000. Damit kann man dann auch absolute 
Abweichungen bestimmen.

OK. Der PT1000 benötigt doch einigen Aufwand. Deswegen hatte ich mich 
2018/19 umgeschaut und bin auf den MCP9808 gekommen.

Bei BerryBase wird er hoch gelobt.
1
Dieser digitale I2C-Temperatursensor ist einer der genauesten/präzisesten, die wir je gesehen haben, mit einer typischen Genauigkeit von ±0,25°C über den Sensorbereich von -40°C bis +125°C und einer Präzision von +0,0625°C.

https://www.berrybase.de/sensoren-module/temperatur/

Als Aussensensor nehme ich den BME280 und den MCP9808. Der BME280 
liefert mir Feuchte und Luftdruck und die Temperatur nehme ich vom 
MCP9808.

Bei Zimmertemperatur kann der BME280 noch relativ gut mithalten, aber 
bei tieferen Temperaturen weicht er doch zusehens ab.

Reichelt bot den MCP9808 vor 5 Jahren zu 1 € an. Danach stieg der Preis 
auf 2 €. Aktuell bietet Reichelt den MCP9808 für 1,50 € an. Den DS1631 
finde ich nur noch bei Mouser & Co für 8 €. Er ist out.

Die Bosch Sensoren werden sicher überwiegend in Automobilen verbaut. 
Dafür sind sie auch konzipiert. Aber Abweichungen von einigen °C würde 
Bosch sich nie leisten. Wie Vanye schon vermutete, es werden wohl 
Fäschungen sein.

Bei wem hast Du die gekauft?
mfg Klaus

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Wulf D. schrieb:
> Deshalb die Frage, woher hast du deine Sensoren?

Die kamen damals alle über eBay aus China. Die Qualität muss wohl über 
die Jahre gesunken sein, wie man hier so liest. Aber das scheint 
offensichtlich viele Produkte zu betreffen.

von Bernd (b_b304)


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Danke für die vielen Rückmeldungen.

Meine Sensor-Boards stammen auch aus der Bucht, sind also vermutlich 
chinesische Produkte. Ob es sich bei den Sensoren um Originale oder 
Fälschungen handelt, kann ich auf Anhieb nicht beurteilen. Es wäre aber 
eine Erklärung.

Ich schaue sie mir gleich mal mit der Lupe an. Gibt es da einen QR Code 
o.ä. den man prüfen könnte?

von Rainer W. (rawi)


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Bernd schrieb:
> Temperatur:
> Tatsächlich sind es 21°C auf dem Schreibtisch, was ich mit drei versch.
> Messgeräten überprüft habe. Die Sensoren melden jedoch Werte von 23,3°C
> bis 28,6°C. Diese Werte sind nicht nur komplett daneben (bis zu 7,6°C),
> sondern es gibt auch noch extreme Schwankungen zwischen den Sensoren
> (bis zu 5,3°C).

Woher weißt du, dass die Werte daneben sind?
Die Temperaturmessung dienen zur Bestimmung der Chip-Temperatur, um die 
Temperaturkompensation der anderen Sensoren durchführen zu können. Wie 
nahe diese gemessene Temperatur an der Raumtemperatur liegt, hängt davon 
ab, wie viel Verlustleistung du durch deine Messaktivität im Chip 
erzeugst und wie gut die Ankopplung an die Raumluft ist.

von Patrick B. (pbeck)


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Bernd schrieb:
> Die Sensoren melden jedoch Werte von 23,3°C bis 28,6°C.

Welcher der drei Sensoren hat den die Extremabweichung? Die Pinheader 
sind unterschiedlich lang.

von Jens G. (jensig)


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Patrick B. schrieb:
> Die Pinheader
> sind unterschiedlich lang.

Sieht nicht so aus ...

von S. L. (sldt)


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Letzten Monat gemessen: BMP280, BME280, 2 BME680, BME688, 2 analoge 
Flüssigkeitsglasthermometer, dicht nebeneinander, kleiner Ventilator 
seitlich: 23.5 .. 24.5 °C bis auf den BME280 (fertig gekaufte 
Adapterplatine), der mit 23.0 etwas daneben lag.

Schnittstelle SPI 4-wire, selbstgeschriebenes Auswerteprogram gemäß 
Bosch-Datenblätter.

von Klaus R. (klara)


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Rainer W. schrieb:
> Woher weißt du, dass die Werte daneben sind?
> Die Temperaturmessung dienen zur Bestimmung der Chip-Temperatur, um die
> Temperaturkompensation der anderen Sensoren durchführen zu können. Wie
> nahe diese gemessene Temperatur an der Raumtemperatur liegt, hängt davon
> ab, wie viel Verlustleistung du durch deine Messaktivität im Chip
> erzeugst und wie gut die Ankopplung an die Raumluft ist.

Siehe Datenblatt des BM680:
1
2.1 µA bei 1 Hz bei Luftfeuchtigkeit und Temperatur

Beim PT1000 ist man schon gut wenn man nur 300 µA (gepulst) zum Messen 
nimmt. Die Eigenerwärmung ist dann noch akzeptabel.
Also Bosch versteht schon etwas vom Fach.

Wenn drei Sensoren 23,3 °C > bis 28,6 °C messen und es ist 21 °C, dann 
sind die Sensoren nicht von Bosch.

Es könnte ja sein das bei der Produktion mal eine Charge fehlerhaft ist. 
Gewöhnlich wird dann solch eine Charge sofort verschrottet. Vielleicht 
hat sich jemand damit dann das Taschengeld aufgebessert.😉
mfg Klaus

von Andreas B. (bitverdreher)


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Wenn man mehrere Sensoren vergleichen will, reicht es nicht, die einfach 
auf den Tisch zu legen.
Mit Hausmitteln geht das, indem man alle Sensoren zusammen verpackt 
(Luftposterfolie o.ae. und dann in einem kleinen Karton legt. Dann hat 
man die nach 1-2h auf sicher 0.5 Grad Temperaturunterschied gebracht 
(mit DS18B20 und SHT35 gemesssen)

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

viel zu viel Theorie. Wenn man auf die Kommastelle vergleichen möchte 
muss man sie dicht zusammenbringen. Bei 5°C Differenz mit geschätzten 
20cm Abstand muss man darüber jedoch nicht diskutieren. Da ist ganz 
offensichtlich etwas anderes faul.

von Wulf D. (holler)


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Sehe ich auch, wenn keine anderweitigen Fehler im System stecken sind 
die Sensoren Fakes.
Bei den Preisen überlegt man nicht lang, wenn möglich Ersatz aus 
vertrauenswürdiger Quelle beziehen.

von Jens G. (jensig)


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Andreas B. schrieb:
> Wenn man mehrere Sensoren vergleichen will, reicht es nicht, die einfach
> auf den Tisch zu legen.

Doch, das reicht, um erkennen zu können, dass mit diesen Dingern was 
faul ist.

von H. H. (Gast)


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Der TE sollte mal einen auslöten und ein taugliches Foto von der 
Rückseite posten.

von Klaus (feelfree)


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Bernd schrieb:
> Die Sensoren melden jedoch Werte von 23,3°C
> bis 28,6°C.

Wenn man aber den Verlauf auf deinem Screenshot so ansieht, dann könnte 
einem der Verdacht kommen, dass Du kurz vor dem Screenshot einen der 3 
in der Hand hattest oder ihn angepustet hast.

von Jens G. (jensig)


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Klaus schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Die Sensoren melden jedoch Werte von 23,3°C
>> bis 28,6°C.
>
> Wenn man aber den Verlauf auf deinem Screenshot so ansieht, dann könnte
> einem der Verdacht kommen, dass Du kurz vor dem Screenshot einen der 3
> in der Hand hattest oder ihn angepustet hast.

Der Verdacht könnte kommen. Wobei es aber vermutlich nicht um den Zacken 
am Ende geht ...

von Hans-jürgen H. (hjherbert) Benutzerseite


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Schau da:

https://dl.espressif.com/dl/schematics/esp32-pico-kit-v4.1_schematic.pdf

Dem Spannungsregler fehlt die Diode. Die Versorgung MUSS also von der 5V 
Eingangsbuchse kommen.
Ich habe zwar keinen ESP32, aber der Arduino Nano wurde bei mir fühlbar 
heiß aus diesem Grund.

Und wenn der Temperaturfühler zu nahe an so einer heizung liegt, zeigt 
er halt viel mehr an.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Helmut -. schrieb:
> Da bewahrheitet sich mal wieder: wer misst, misst Mist!

Jeder der Sensoren ist unterschiedlich zur Beleuchtung ausgerichtet. Die 
Platinen sind dunkel und haben einen schlechten Albedo. Es können sich 
dadurch bereits deutlich unterschiedliche Temperaturwerte bei den 
Sensoren einstellen.

von Keks F. (keksliebhaber)


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So wie ich das verstanden habe, sind das keine Chips von einem 
verifizierten Distributor, des Weiteren wird auch das Referenzdesign 
nicht eingehalten. Ich könnte es nachgucken, gehe aber davon aus, dass 
das für alle Temperatursensoren gilt, nämlich, dass man diese mit 
Ausfräsungen thermisch von der Platine abkoppelt.

von Jens G. (jensig)


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Dieter D. schrieb:
> Helmut -. schrieb:
>> Da bewahrheitet sich mal wieder: wer misst, misst Mist!
>
> Jeder der Sensoren ist unterschiedlich zur Beleuchtung ausgerichtet. Die
> Platinen sind dunkel und haben einen schlechten Albedo. Es können sich
> dadurch bereits deutlich unterschiedliche Temperaturwerte bei den
> Sensoren einstellen.

Wo siehst Du, abgesehen vom diffusen Licht, eine Beleuchtung, die hier 
5K Unterschied machen können soll?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens G. schrieb:
> Wo siehst Du, abgesehen vom diffusen Licht, eine Beleuchtung, die hier
> 5K Unterschied machen können soll?

Anhand des Fotos strahlt da keine einzelne 5W-LED Funzel aus über 2m 
Entfernung drauf.

Wenn ich eine 20W LED-Funzel von der Decke auf den dunklen Tisch 
darunter strahlen lasse, gibt es 2K unterschiedliche Werte.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ehrlich gesagt, verstehe ich die Diskussion hier nicht. Der TO soll eine 
ordentliche Messung mit thermisch gekoppelten Sensoren im statischen 
Zustand machen und dann kann man sich ueber die Resultate unterhalten.
So ist das Kaffeesatzleserei.

: Bearbeitet durch User
von Gerd E. (robberknight)


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gibt es da wirklich fälschungen von den BME680 die einigermaßen 
funktionieren? so nen mems-design nachzubauen ist gar nicht so ohne...

ich vermute eher dass die dinger vom TO beim löten misshandelt wurden.

ich hab mit den BME280 die erfahrung gemacht dass die sehr sehr 
empfindlich auf den lötprozess reagieren, das wird bei den BME680 
vermutlich ähnlich sein. also wenn man die einfach mit einem 
standard-lötprofil durch den ofen fährt, bekommen die schon einen zu 
hohen offset. man sollte das lötprofil genau nach appnote anpassen und 
versuchen mit möglichst geringer temp. auszukommen.

für hobby-zwecke kann ich nur empfehlen low-temp bismuth-lötpaste zu 
verwenden. und dann mit niedriger temp im ofen löten. auf keinen fall 
lötkolben, das gibt ungleichmäßige erwärmung und das mögen die erst 
recht nicht.

ziemliche sensibelchen die dinger was das löten angeht. wenn sie einmal 
ordentlich verlötet wurden funktionieren sie aber gut.

von Klaus (feelfree)


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Gerd E. schrieb:
> ich vermute eher dass die dinger vom TO beim löten misshandelt wurden.

Der TO wird bestimmt nicht die Chips auf die Module gelötet haben...

von Jochen D. (joe_d1)


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Lustig was hier alles geschrieben wird. Also auf den Bildern im ersten 
Beitrag sehe ich gekaufte BME680 Platinchen die wohl alle aus China 
stammen.

Wie kann man da drauf kommen der TO hat „falsch gelötet“. Selber zu viel 
„gelötet“ oder blind?

Und dann der Sermon über Genauigkeiten von Temperatursensoren, oh je… 
Also bei mir werkelt seit wenigen Wochen ein selbst gelöteter SHT45 mit 
+/-0,1 Grad Genauigkeit. Super stabil und „einfach“. Was soll da so 
schwer dran sein (außer das Löten von DFN Gehäusen)?

Bei den BME680 vom TO vermute ich schlechtes Design der Platine.

Da sind Pegel- und Spannungswandler drauf die vermutlich die Platine 
erwärmen..

Meine China BME280 zeigten ebenfalls eine Temperatur-Erhöhung nach 
wenigen Sekunden. Dann habe ich auch die allseits beliebten 
Umbaumassnahmen durchgeführt. Pegel- und Spannungswandler entfernt, nur 
alle Minute eine Messung… werde die aber gegen selbstgelötete SHT45 
austauschen - die sind einfach der Hit, können alle 10 ms (!) abgefragt 
werden, ständig unter Strom stehen und haben Null Temperatur-„Wanderung“

Für die BME680 kann ich nur empfehlen einzelne BME680 zu besorgen 
(Mouser, Digikey) und vorher eine Platine zu erstellen bei der nur 
Abblockkondensatoren und der ein oder andere Pullup drauf sind (Design 
siehe Datenblatt, bzw. AppNote)


Oder Fertigplatinen für 3,3V ohne Wandler suchen und hoffen das die 
besser funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von Vanye R. (vanye_rijan)


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> gibt es da wirklich fälschungen von den BME680 die einigermaßen
> funktionieren? so nen mems-design nachzubauen ist gar nicht so ohne...

Naja, es werden schon teilweise Sachen gefaelscht wo man nur staunen 
kann. Es muss dann ja nicht ein mems-design drin sein sondern irgendein 
geschluderter Quatsch. Also denkbar ist das schon! Allerdings denke ich 
auch das Faelschungen weniger haeufig vorkommen als die Leute danach 
schreien. Ist dann oft die Unfaehigkeit des Bastlers.

> ich vermute eher dass die dinger vom TO beim löten misshandelt wurden.

Das ist eine berechtigte Vermutung. Man muesste mal das Datenblatt 
anschauen was der Hersteller als Loetprofil vorgibt und was er zu der 
Genauigkeit sagt.
Ich kenn den BME680 nicht, hab aber mit dem BME280 auch schon ein paar 
negative Erfahrungen gemacht und arbeite gerade mit dem Si7021. Bei 
letzterem steht z.B auch (sinngemaess) im Datenblatt das dieses Bauteil 
total ungenau ist und erst mit dem einmaligen loeten (nach Vorschrift) 
seine angegebene Genauigkeit erreicht.

Von daher kann es also durchaus sein das so ein BME680 durch liebloses 
durchschieben durch einen Billigofen ohne genaues Profil verhunzt worden 
ist. Das muss nicht so sein, aber denkbar ist es!

Und alleine das Bosch es fuer notwendig haelt ein eigenes Datenblatt zum
loeten rauszugeben, zeigt schon das die Teile da sensibel sind!

https://www.bosch-sensortec.com/media/boschsensortec/downloads/handling_soldering_mounting_instructions/bst-bme680-hs000.pdf

Sehr interessant ist z.B Kapitel 7.1. Das sollte man dringendst mal 
gelesen haben wenn man Genauigkeit erwartet!
Zitat: The sensor is sensitive to light....

Also vielleicht alle Sensor mal in eine dunkle Dose packen, 1h warten 
und dann Messung wiederholen....

Vanye

von S. L. (sldt)


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> ... was hier alles geschrieben wird ...

Also spätestens bei

H. H. schrieb:
> Der TE sollte mal einen auslöten und ein taugliches Foto von der
> Rückseite posten.

hatte ich mich auch gefragt: ist das ernst gemeint, soll es ein Witz 
sein, ist es ätzender Sarkasmus?

von H. H. (Gast)


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S. L. schrieb:
> ist das ernst gemeint,

Auf jeden Fall.

von Jochen D. (joe_d1)


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Vanye R. schrieb:
>> ich vermute eher dass die dinger vom TO beim löten misshandelt wurden.
> Das ist eine berechtigte Vermutung.

Nein, das ist völliger Blödsinn. Der TO hat wohl niemanden misshandelt.

Der hat z.B. sowas gekauft: 
https://de.aliexpress.com/item/1005005281115310.htm

Und dann nur noch die Kabel angelötet... (siehe Bilder!!!)

> Von daher kann es also durchaus sein das so ein BME680 durch liebloses
> durchschieben durch einen Billigofen ohne genaues Profil verhunzt worden
> ist. Das muss nicht so sein, aber denkbar ist es!

Richtig, das könnte beim Chinamann tatsächlich passiert sein... aber 
nicht beim TO...

> Und alleine das Bosch es fuer notwendig haelt ein eigenes Datenblatt zum
> loeten rauszugeben, zeigt schon das die Teile da sensibel sind!

Ist ganz normal. Und aus Verwendersicht sehr angenehm. Sämtliche 
Sensoren die VOC oder Feuchtigkeit messen und so winzig sind sind IMHO 
sensibel...

> Zitat: The sensor is sensitive to light....
> Also vielleicht alle Sensor mal in eine dunkle Dose packen, 1h warten
> und dann Messung wiederholen....

Wird höchstwahrscheinlich nix bringen...

: Bearbeitet durch User
von Jochen D. (joe_d1)


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H. H. schrieb:
> S. L. schrieb:
>> ist das ernst gemeint,
>
> Auf jeden Fall.

Ernst gemeint aber ziemlich sinnlos. Erstmal weiss keiner wie der TO 
Löttechnisch ausgestattet ist und welche Fähigkeiten er hat im Umgang 
mit LGA-10 Packages...

Und was soll ein ausgelöteter Baustein bringen? Da weiß man immer noch 
nicht was mit dem Sensor so alles passiert ist. Außerhalb der 
Sensor-Spezifikation gelötet? Platine nach dem Löten gesäubert ohne 
Schutzvorkehrungen für den Sensor und damit den Sensor verunreinigt?

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Jochen D. schrieb:
> ziemlich sinnlos.

Wenn man keine Ahnung hat, dann erscheint einem das wohl so.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jochen D. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> S. L. schrieb:
>>> ist das ernst gemeint,
>>
>> Auf jeden Fall.
>
> Und was soll ein ausgelöteter Baustein bringen? Da weiß man immer noch
> nicht was mit dem Sensor so alles passiert ist.

<seufz> Das ist auch nicht der Zweck der Übung. Sondern um erkennen zu 
können, ob es sich um eine Fälschung handelt. Anscheinend haben die 
Originale eine Kennzeichnung auf der Unterseite. Ich könnte das zwar 
nicht erkennen. Aber wenn es einer kann, dann Hinz.

Auf jeden Fall sind Abweichungen >5K indiskutabel, selbst wenn die 
Sensoren nicht so eng gekoppelt sind, wie sein sein könnten. Aber bei 
dem Testaufbau des TE würde ich eher 0.5K erwarten.

von Jochen D. (joe_d1)


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H. H. schrieb:
> Jochen D. schrieb:
>> ziemlich sinnlos.
> Wenn man keine Ahnung hat, dann erscheint einem das wohl so.

Also selbst wenn der TO z.B. mit einem Fön das Teil vom Board 
runterkriegt und ein schönes Foto davon macht und Du das als "Fake" oder 
"Nicht-Fake" indentifizierst wird er mit der Info allein nix anfangen 
können:

Bei Fake: Woher fertige Bausteine bekommen die nicht Fake sind? Da wird 
sich das Forum dann in Achselzucken üben (schon selbst erlebt) - denn 
die "Profis" hier verwenden halt "Sensoren aus verlässlicher Quelle" 
(schon selbst gelesen)

Bei Nicht-Fake: Woher kommen nun die Abweichungen? Da fängt dann nur 
Kaffeesatzleserei an - gibt ja schon ellenlange BME280 Threads von 
"Fertigbausteinen" mit Temperaturdrift...

: Bearbeitet durch User
von P. S. (sandl)


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Jochen D. schrieb:
> Woher fertige Bausteine bekommen die nicht Fake sind?

Das ist recht einfach - Bosch bietet seine Sensoren auf Shuttle Boards 
an:
https://mou.sr/4cTB1ad

Klar, kommt nicht an die China-Preise ran - ist aber nach Definition ein 
bastlerfreundliches, 100% Originalteil.

von Jens G. (jensig)


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Jochen D. schrieb:
> Also selbst wenn der TO z.B. mit einem Fön das Teil vom Board
> runterkriegt und ein schönes Foto davon macht und Du das als "Fake" oder
> "Nicht-Fake" indentifizierst wird er mit der Info allein nix anfangen
> können:

Natürlich könnte er damit was anfangen können - das Thema wäre dann 
nämlich geklärt, und er muß sich und den anderen nicht mehr den Kopf 
zerbrechen.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Das ist recht einfach - Bosch bietet seine Sensoren auf Shuttle
> Boards an:

Und bei dem Preis hat man dann gleich eine Motivation um
kreativ zu werden. :-D

Vanye

von Stephan S. (uxdx)


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Die BMExxx Sensoren sind bei der Temperatur nicht besonders gut, die 
wird benötigt, um die Werte der Luftfeuchtigkeit zu korrigieren.

+- 1° heisst, dass beo 20° Anzeige der Wert zwischen 24° und 26° liegt.

Genauere Werte bekommst Du mit einem SHT4x, siehe Bild

von Klaus (feelfree)


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Stephan S. schrieb:
> +- 1° heisst, dass beo 20° Anzeige der Wert zwischen 24° und 26° liegt.

Klingt absolut einleuchtend und logisch.

von S. L. (sldt)


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> absolut einleuchtend und logisch

Mais oui! Und gibt schon fast perfekt die Antwort auf die ursprüngliche 
Frage mit dem Bereich von 23.3 bis 28.6 bei 21 °C.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Der Chip liest beim Start seine Trimming Data. Wenn dieser noch 
ungetrimmt sein sollte, dann waeren die Abweichungen grösser.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Hat jemand von euch (oder der TO) mal die Wiederholgenauigkeit gemessen? 
Wenn die Teile einen konstanten Offset haben, kompensiert man den und 
fertig. Auch die Onewire-Teile von DallasMaximAnalog sind diesbezüglich 
alles andere als perfekt.
Wer behauptet, genauer als +/-0,5K zu messen, möge mal bitte seine 
Referenz und das Testsetup nennen. Möglich ist das schon, aber 
eigentlich nur unter Laborbedingungen.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Wenn die Teile einen konstanten Offset haben, kompensiert man den und
> fertig.

Na, man sollte schon erwarten das die Teile sich an ihr Datenblatt 
halten und wenn sie es nicht tun dann sollte man verstehen warum das so 
ist.

> Auch die Onewire-Teile von DallasMaximAnalog sind diesbezüglich
> alles andere als perfekt.

Also mein Eindruck vom DS1820 ist schon das er sich ans Datenblatt 
haelt. Mit einer Ausnahme. Die ersten DS1820 (von Dallas) waren nicht 
nur absolut 0.5K sondern hatten eine relative Genauigkeit von 0.01K. Ich 
hab darauf sogar mal geregelt und es ging. (relativ!) Die spaeteren von 
Maxim waren/sind da anders.

ICh hab bei den DA1820 aber auch schon mal grobe Abweichungen von 5K 
gesehen wenn man sich nicht ans Datenblatt hielt und was falsch gemacht 
hat.

> Wer behauptet, genauer als +/-0,5K zu messen, möge mal bitte seine
> Referenz und das Testsetup nennen.

Siehe es mal so, es gibt Dinge die kann man nicht im Internet 
diskutieren. .-)

Bei den MEMS Sensoren ist mein Eindruck aber auch das die allgemein 
etwas mehr "Liebe" brauchen. Das ist kein LM741 den jeder Anfaenger auf 
die Platine knallen kann.

Vanye

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Max G. schrieb:
> Wer behauptet, genauer als +/-0,5K zu messen, möge mal bitte seine
> Referenz und das Testsetup nennen.

Mit einer dünnen eng anliegenden Kunststofffolie (oder Tütchen) in einen 
Wasserbehälter eingetaucht nur die Temperatur gemessen.

von Jochen D. (joe_d1)


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Max G. schrieb:
> Wer behauptet, genauer als +/-0,5K zu messen, möge mal bitte seine
> Referenz und das Testsetup nennen.

Beim TO jedenfalls herrschen gefühlte 21°C, dessen Sensoren 23,3°C 
24,4°C und 28,6°C anzeigen. Und das bei geschätzten 15cm Abstand 
voneinander!

Also eher zwischen +/-3,5K bis +/-8,0K ..

Meine SHT45 mit +/-0,1K zeigen 2 cm neben einem kalibrierten testo 
608-h1 mit +/-0,5K Genauigkeit meistens exakt denselben Wert an.. 
Manchmal auch +/-0,1K mehr oder weniger.. aber >1K?

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Dieter D. schrieb:
> Mit einer dünnen eng anliegenden Kunststofffolie (oder Tütchen) in einen
> Wasserbehälter eingetaucht nur die Temperatur gemessen.

Coldpack, Termometer mit drauf legen und dann kann man sehen, dunkles 
Tuch drüber und dann kann man sehen, ob die sich gleich verhalten und in 
der Nähe des Coldpacks liegen.

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