Hallo, bei Ebay finde ich immer öfter bei Billigprodukten die Angabe: Herstellungsland und -region: Deutschland Aktuell von einem deutschen Händler: Karabinerhaken aus Alu, farbig eloxiert 10 Stück für unter 10 Euro incl. Versandkosten. Kann irgendwie wie nicht sein, zumal man die Teile aus China nochmals zum halben Preis findet. Werden Angaben bzgl. Herstellungsland eigentlich irgendwie kontrolliert und drohen einem Händler irgendwelche Sanktionen, wenn er bzgl. Herstellungsland falsche Angaben macht? Oder interessiert das niemand? Hans
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Hans H. schrieb: > interessiert das niemand Niemand. Es reicht, wenn der Händler das 1000er Pack in 10er Beutel umfüllt und dabei den Stückpreis verdoppelt, um legal Made in Germany zu sein, Wertschöpfung >45%. Machen Grosskonzerne ja auch nicht anders.
Man sollte sich frei machen von solchen Dingen. Es kontrolliert niemand und es kann niemand kontrollieren. Wer auf sowas schaut ist schon verloren. Wer heute noch auf Papierchen, Zulassungen, Zertifikate, Siegel usw. schaut hat die veränderte Zeit nicht kapiert.
Mindestens die Endmontage des Produkts sollte schon in Deutschland stattfinden, um mit "Made in Germany" zu werben. S. auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany#Irref%C3%BChrende_Werbeaussage Ob dies tatsächlich zutrifft oder nicht, interessiert vor allem Wettbewerber. Für den Endkunden kann das ziemlich egal sein, da mit der Aussage keinerlei Qualitätsgarantie verbunden ist. Die einzige, was das "Made in Germany" garantiert, ist ein höherer Preis ;-)
Hallo Wikipedia sollte dabei helfen, über die Wahrheit von Made in.... zu entscheiden. https://de.wikipedia.org/wiki/Made_in_Germany Ursprünglich war es ja als Handelshemmnis und "Schutz" vor vermeintlich schlechten und "billigen" Produkten gedacht. Dass durch (ehemalige?) Qualität die Zwangsangabe (zumindest in GB und Irland) zu einer Werbeaussage wurde, ist Vergangenheit, auf der nicht nur "deutsche" Hersteller und vor allem Händler (Kistenschieber) heute auch noch bauen. Aus der Praxis heraus: Ja, irgendwas ist tatsächlich Made in Germany (Swissmade,Made in Sweden,...) - meist aber das, was am wenigsten von Belang ist: -Werbedesign -Vertrieb -Handelsstützpunkt -Verpackung -Anpassungen... Was anderes mag es bei Werkzeugmaschinen und größeren Anteilen (aber ganz bestimmt nicht alles) von "deutschen" PKWs sein. Selbst bei so mancher Ware aus dem Lebensmittelbereich, wo Angaben tatsächlich geschützt sind, bedeutet das nicht, dass die "Malocherarbeit" (Verpackung, Ernte, Verarbeitung)in Deutschland, aber auch Italien, Spanien,... erledigt wird, bzw. wenn doch es oft "Teilzeitzuwanderer" aus Osteuropa (und weiter weg - Spanien wahrscheinlich Nordafrika) sind, welche das erledigen.
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Yalu X. schrieb: > Mindestens die Endmontage des Produkts sollte schon in Deutschland > stattfinden, um mit "Made in Germany" zu werben. S. auch hier: Was ein Rechtsverdreher halt unter "Endmontage" versteht. "Die Umverpackung des Produkts bzw. die Zusammenstellung des Produkts in einer anderen Zusammensetzung als derjenigen, in der sie vom Hersteller bzw. dem jeweiligen Lieferanten bezogen worden ist, könnte rechtlich als Herstellung eines neuen Produkts anzusehen sein." https://www.it-recht-kanzlei.de/angabe-herstelleranschrift-produkte.html
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Hans H. schrieb: > Werden Angaben bzgl. Herstellungsland eigentlich irgendwie kontrolliert > und drohen einem Händler irgendwelche Sanktionen, wenn er bzgl. > Herstellungsland falsche Angaben macht? Oder interessiert das niemand? "Made in Germany" ist keine geschützte Herkunftsbezeichnung, wie "Champagner", "aceto balsamico di Modena" oder "Thüringer Rostbratwurst". Ein Produkt mit einer derartigen Bezeichnung muss aus der entsprechenden Region kommen. "Made in Germany" darf draufschreiben wer Lust drauf hat. Wir hatten mal einen Kunden, der wollte auf seinen Teilen neben der (falls vorhanden auch verbindlichen) VDA-Länderkennung "HU" auch "Made in Germany" draufstehen haben. Hat ihm der Werkzeugmacher reingraviert. Ab und zu stört sich ein Wettbewerber daran, dass für Komponenten mit Migrationshintergrund eine deutsche Herkunft vorgegaukelt wird. Ab und zu untersagen die Gerichte das dann. In den meisten Fällen geht es aber durch.
Made in Germany ist in der heutigen Zeit eher ein Grund sich nach Made in China umzuschauen, falls man Qualität haben möchte
Soul E. schrieb: > "Made in Germany" darf draufschreiben wer Lust drauf hat. Da habe ich so meine Zweifel. Aber wo kein Kläger, da kein Richter.
Soul E. schrieb: > "Made in Germany" ist keine geschützte Herkunftsbezeichnung Laut Wikipedia ist "Made in Germany" eine Herkunftsbezeichnung für Produkte aus Deutschland, ebenso wie "Swiss Made" eine Herkunftsbezeichnung für Produkte aus der Schweiz ist. Ist das nicht eindeutig genug und was gäbe es da zu schützen? Cyblord -. schrieb: > Man sollte sich frei machen von solchen Dingen. > Wer auf sowas schaut ist schon verloren. Also einfach kaufen von irgendwoher in irgendeiner Qualität? Damit es bald nur noch Schrott gibt? "Gemäss einer internationalen Studie von 2017 geniesst «Swiss Made» ein hohes internationales Ansehen und liegt hinter «Made in Germany» auf Platz 2 von 52 Ländern des Made-in-Country-Index.[2]" Und das will was heißen, denn einige hier vorliegende Produkte aus der Schweiz sind allerfeinste Sahne! [2]: "Made in Germany" ist das beliebteste Label der Welt. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/made-in-germany-platz-1-unter-den-guetesiegeln-a-1139792.html @Cyblord: Das Platz 1 Gütesiegel einfach mal so als wertlos bezeichnen? Dirk L. schrieb: > Made in Germany ist in der heutigen Zeit eher ein Grund sich nach Made > in China umzuschauen, falls man Qualität haben möchte Spinner, heute deine Tabletten noch nicht eingenommen?
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Michael B. schrieb: > Es reicht, wenn der Händler das 1000er Pack in 10er Beutel umfüllt und > dabei den Stückpreis verdoppelt, um legal Made in Germany zu sein Die Schweizer machen das etwas anders: "Seit 2017, gemäss dem Bundesgesetz über den Schutz von Marken und Herkunftsangaben, darf eine Ware oder Dienstleistung unter den folgenden Bedingungen als «Swiss made» bezeichnet werden:[1] - Für Lebensmittel: 80 % des Gewichts der Rohstoffe und der notwendigen Verarbeitung müssen in der Schweiz erfolgen. - Für Industrieprodukte: 60 % der Herstellungskosten und der wesentliche Fertigungsschritt müssen in der Schweiz erfolgen. - Für Dienstleistungen: Der Firmensitz und die Verwaltung müssen sich in der Schweiz befinden." [1]: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19920213/index.html
Hans H. schrieb: > Also einfach kaufen von irgendwoher in irgendeiner Qualität? > Damit es bald nur noch Schrott gibt? Das kommt sowieso so gut wie alles vom gleichen Band aus China. Du lebst in einer längst vergangenen Traumwelt.
Cyblord -. schrieb: > Das kommt sowieso so gut wie alles vom gleichen Band aus China. So gut wie alles ist eben nicht alles. Cyblord -. schrieb: > Du lebst in einer längst vergangenen Traumwelt. Nö, aber ich sehe, du hast längst kapituliert.
Hans H. schrieb: > So gut wie alles ist eben nicht alles. Supi, dann kannst du dich an noch drei Sachen hochziehen welche die Chinesen noch nicht besser und billiger hinbekommen. Glückwunsch. > Nö, aber ich sehe, du hast längst kapituliert. Realitäten sehen statt die Augen zu verschließen.
Dirk L. schrieb: > Made in Germany ist in der heutigen Zeit eher ein Grund sich nach Made > in China umzuschauen, falls man Qualität haben möchte Der bessere alte Spruch ist "trau, schau, wem". Egal woher die Made zu kommen behauptet.
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Wettbewerbsrechtlich scheint es problematisch zu sein. "Designed in Germany" geht da schon eher. Ich ruf in China an (oder schreibe eine Mail), ich will das so und so oder in der Farby xyz und schon habe ich das ganze "designed"
Deutsche Flaggen in Ebay-Anzeigen sind für mich der Kontraindikator schlechthin für die Herkunft und weisen mit traumwandlerischer Sicherheit immer auf ein bestimmtes Herkunftsland hin. Ich habe hier ein textiles Produkt einer deutschen Firma vorliegen, da steht drauf "Made in EU". :)
Lustig ist es, wenn die Fälschung RFID 125 und 134,2 kHz kann, das Original nur 125 gemäß Datenblatt.
Am besten der Dirk gibt mal ein Beispiel für Made in Germany, und Cyblord schaut dann nach der tatsächlichen Herkunft. Mit Made in Italy verbinde ich was 9/11 in Dresden passiert ist.
Hier wird jedes Vorurteil vorurteilslos bedient: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Br%C3%BCckeneinst%C3%BCrzen#21._Jahrhundert
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Peter M. schrieb: > Deutsche Flaggen in Ebay-Anzeigen sind für mich der Kontraindikator > schlechthin für die Herkunft und weisen mit traumwandlerischer > Sicherheit immer auf ein bestimmtes Herkunftsland hin. Bestenfalls bedeutet die Flagge dass der chinesische Händler die Ware in einem "Warehouse" in Deutschland liegen hat. Was meist auch nicht stimmt. Nach Bestellung wird die Ware zu einem Frachtzentrum in Deutschland gesendet, in dem für die letzten paar Kilometer ein DHL-Versandaufkleber drauf gepappt wird. Eben Delivery Made in Germany :) > Ich habe hier ein textiles Produkt einer deutschen Firma vorliegen, da > steht drauf "Made in EU". :) Du musst dich halt von der Vorstellung frei machen dass deutsche Firmen in Deutschland fertigen. Davon dass eine ganze Menge deutscher Firmen und Traditionsmarken in ausländischer Hand sind, brauchen wir gar nicht reden.
Alexander schrieb: > Mit Made in Italy verbinde ich was 9/11 in Dresden passiert ist. Denkst Du an die Brücke von Genua? Nee, die Brücke in Dresden ist "Made in GDR".
Dieter D. schrieb: > Made by RUS & GDR um genau zu sein. Per Transitivitätsgesetz, weil die GDR Made in SU war? Oder was hat RUS damit zu tun?
Hans H. schrieb: > Herstellungsland und -region: Deutschland Da dank der super Politik in Deutschland die Industrie eh an die Wand gefahren wurde, ist "Made in Germany" eh keine Angabe mehr, welche jemand ernst nimmt. Leider.
Hans H. schrieb: > [2]: "Made in Germany" ist das beliebteste Label der Welt. > https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/made-in-germany-platz-1-unter-den-guetesiegeln-a-1139792.html 1. Der Artikel ist von 2017. Seither hat sich bestimmt nichts geändert, oder? 2. Der Artikel ist vom Fachmagazin Spiegel.
Johnny B. schrieb: > Da dank der super Politik in Deutschland die Industrie eh an die Wand > gefahren wurde, ist "Made in Germany" e Das hat mit Politik nichts zu tun sondern mit BWL Trotteln die nur auf ihren quartalsweisen Bonus geil sind. Da wurde die Fertigung so wie sie war ins Ausland verlagert und den dortigen Leuten beigebracht wie man gut und effektiv in Deutschland produzierte weil dort ja die Arbeitskräfte so viel billiger sind und weil die Verlagerung weniger Nachdenken erfordert als modernere Hertstellungsmethoden mit denen man die Produktivitat genau so hätte steigern können, aber erst mal investieren hätte müssen was Boni gekostet hätte weil nicht sofort im nächsten Quartal ein Reingewinn gesteigert hätte werden können. Dann haben sie die Chinesen die deutsche Produktion angeguckt und schnell gemerkt was man verbessern konnte, und das auch verbessert, so dass heute die deutsche Produktion international vollkommen abgeschlagen mit den Methoden von 1950 arbeitet, so wie die Engländer an ihrer historischen Produktion 1880 verreckt ist, nach dem sich Deutschland abgeguckt hatte, wie es geht, Stichwort Krupp. Nicht dass man davor nicht seit 40 Jahren gewarnt hätte, aber was interessiert den BWL Trottel schon die Zukunft nach dem er seine Boni eingestrichen hat. Nachdem Tesla gezeigt hat, wie man in 1 Jahr eine Autofabrik aufbaut, wollte VW das auch lernen, Projekt Trinitry, aber man lernt heute bei VW nur wie man Produktionsstätten schliesst und Leute entlässt, nicht wie man wächst. Das ist halt das Ergebnis typisch deutscher BWL Trottel.
"Made in Germany" ist nicht nur glaubwürdig, sondern ein Garant. Und zwar dafür, daß man maximal abgezockt wurde, für politisch motivierte Dinge, die gar nichts mit der Wertschöpfung des Produkts zu tun haben (Mindestlöhne, Sozialabgaben, -zig Zulassungen, Handwerkskammer, Verpackungsverordnung, und noch ganz viel mehr). Dazu kommt die Möglichkeit eines Luxuslebens durch Bürgergeld und Co, also hat man es grundsätzlich nur noch mit gierigen, aber faulen Arbeitern zu tun, die das Leben als 24/7-Party begreifen. Der internationale Kunde weiß das inzwischen genau, siehe die Markteinbrüche. Nur wir Deutschen tun uns noch schwer damit, daß sich "Made in Germany" ins Gegenteil verkehrt hat. Ihr werdet natürlich wieder komplett anderer Meinung sein, aber für das Riesenthema Lebenslügen und Selbstbetrug machen wir besser einen getrennten Thread auf, besser sogar ein ganzes Unterforum...
Hans H. schrieb: > @Cyblord: Das Platz 1 Gütesiegel einfach mal so als wertlos bezeichnen? Ich würde euch empfehlen einfach mal selbst in eine chinesische Großstadt zu gehen. Wenns eure Rente hergibt. Sonst habt ihr einfach keine Schimmer. Also die 10 häufigsten Automarken die man dort sieht (und wir reden von echt dicken E-Autos mit allem Pipapo) habe ich noch nie gehört. Vielleicht mit Ausnahme von BYD. Deutsche Autos findet man höchstens noch mit der Lupe. Ein krasser Gegensatz von vor 10 Jahren. Und erschreckend. Bezahlt wird ÜBERALL nur per App und QR Code. Die Navis in den Autos zeigen den Zustand aller Amplen an und wann die auf Grün springen. Fußgängerampeln mit Gesichtserkennung. Man könnte immer so weitermachen. Wir sind so derb abgehängt. Das ist wie die Sovietunion mit Zeitmaschine in die Zukunft.
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Das Vertrauen der Deutschen in eigene Technik & Wirtschaft ist mittlerweile derart zerrüttet, dass in einigen Bundesländern sogar die Ampeln abgeschafft werden sollen. Ob nun erfolgreich, bleibt abzuwarten. Ob's hilft? Steht in den Sternen. Defacto ist der Geldwert unserer Währung nicht mehr durch Wertschöpfung im eigentlichen Sinne abgedeckt. Eine direkte Folge der Deindustrialisierung und der Unattraktivität handwerklicher Berufe ggü Arbeit vom Schreibtisch aus. Von letzterer bekommt man nun aber keine Butter aufs Brot, Wurst schon gar nicht, ist aber ungleich bequemer. Woher soll denn Made in Germany dann noch herkommen? Da bleiben ja nur noch Fake-Aufkleber und an den Haaren herbeigezogene Herkunftsnachweise. Und haufenweise entsetzte Lamento. Wenn ich mein Tagwerk hinter mir habe, ist etwas geschaffen worden, das mindestens für eine Generation hält. Und das schafft mir innere Zufriedenheit. Nur - zurückgreifen muss ich hierzu immer öfter auf Materialien & Hilfsmittel fragwürdiger Herkunft, weil KEINE HEIMISCHEN ALTERNATIVEN hierfür mehr zu haben sind. Weil sie einfach keiner mehr herstellt. Weil Umweltauflagen, Steuern, und nicht zuletzt die eigene Dekadenz hier im Land dagegen stehen. DerSchmied
C. D. schrieb: > Wenn ich mein Tagwerk hinter mir habe, ist etwas geschaffen worden, Hoffentlich hast du aktiv mitgewirkt... ;-))) Ich dachte das ich den Abstieg der BRD noch erleben würde. Aber der dauert mindestens so lange wie der Aufstieg und der war 1989 schon beendet. ;-)) MfG alterknacker
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Michael B. schrieb: > Es reicht, wenn der Händler das 1000er Pack in 10er Beutel umfüllt und > dabei den Stückpreis verdoppelt, um legal Made in Germany zu sein, > Wertschöpfung >45%. 45% sind noch gar nichts. Wir hatten uns vor kurzer Zeit eine neue Waschmaschine mit Montage anliefern lassen. Da eine Schlauchschelle nicht mitgeliefert wurde, bot uns Monteur eine Schlauchschelle für 5 € an. Im Netz gibt es eine gleichartige Schelle für ca. 0,5 €. Er wollte damit das 10fache --> 1000%, wenn ich richtig rechne.
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Wolle G. schrieb: > Da eine Schlauchschelle nicht mitgeliefert wurde, bot uns Monteur eine > Schlauchschelle für 5 € an. Auf Grund der Betriebshaftpflicht kann dieser nur Material von zuverlässigen Quellen verbauen. Bei seinem Großhändler zahlt dieser dafür zwischen 1,00 bis 1,50 Euro ohne Mehrwertsteuer, wenn er wenige Stück in seinen Vorrat nimmt. Daher war das bei weitem nicht das zehnfache.
Wolle G. schrieb: > Da eine Schlauchschelle nicht mitgeliefert wurde Wird durch einen Kupferdraht gesichert und danach kurzfristig ausgetauscht. Mus man Waschmaschinen montieren lassen? ;-))) MfG alterknacker
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Uwe S. schrieb: > das Riesenthema Lebenslügen und Selbstbetrug Das ist gar nicht notwendig. Es sind genau jene, die hier so fleißig in Asien einkaufen, weil hier produziert zu teuer und die hier nur dicke Gehälter haben wollen. Für jene die es interessiert nach Pharisäern zu suchen, einfach mal in den Threads nach IGM, sowie ähnlichem suchen und die Threads, wo man was günstig herbekommen könnte. ;o)
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Al. K. schrieb: > Mus man Waschmaschinen montieren lassen? Nö. Die klemmt man einfach unter dem Arm und trägt sie selbst in den dritten Stock. ;)
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Al. K. schrieb: > Mus man Waschmaschinen montieren lassen? > ;-))) Nö, nur umherschleppen. Von niederem Volk. Dieter D. schrieb: > Bei seinem Großhändler zahlt dieser dafür zwischen 1,00 bis 1,50 Euro > ohne Mehrwertsteuer Gar so hoch würd ich nicht greifen, aber in dieser Liga wird sich's abspielen. Wolle G. schrieb: > [...] bot uns Monteur eine Schlauchschelle für 5 € an. Im Netz gibt es eine > gleichartige Schelle für ca. 0,5 €. Er wollte damit das 10fache --> > 1000%, wenn ich richtig rechne. Äääh, nö. Abgesehen davon: Egal, was das Netz Dir vorlügt, Du hast es nicht binnen dreier Minuten in höchster Qualität auf dem Tisch. Der Monteur zaubert es Dir aber aus der Tasche, die Wama läuft umgebend, und Dir isses keine vierfuffzich wert? Ich denke, Du hast keinerlei Vorstellungen davon, welcher Aufwand betrieben werden muss um Dein sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
C. D. schrieb: > Nö, nur umherschleppen. Von niederem Volk. Wobei sich dieses Volk die Arbeit auch erschweren kann. Wenn es zwei Maschinen ausliefert, und der zweite Kunde nach der Montage merkt, dass er die falsche kriegte. Der erste Kunde durfte sich kurz über seine deutlich teurere Maschine freuen, und die Monteure auf anstrengende Überstunden.
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(prx) A. K. schrieb: > Nö. Die klemmt man einfach unter dem Arm und trägt sie selbst in den > dritten Stock. ;) Das hat mit dem Anschließen(montieren) nichts zu tun. Das wird vorher geklärt! MfG alterknacker
> aut Wikipedia ist "Made in Germany" eine Herkunftsbezeichnung für
Produkte aus Deutschland, ebenso wie "Swiss Made" eine
Herkunftsbezeichnung für Produkte aus der Schweiz ist. Ist das nicht
eindeutig genug und was gäbe es da zu schützen?
Ja. Teilweise. Das bekannte Buendner Fleisch, aeh, getrocknetes Rind,
waechst in Argentinien auf und wird als gefrorenes Rind nach Buenden
geliefert, wo's dann getrocknet und geschnitten wird. Die Wertsteigerung
geschieht dann auch dort.
Ebenso der Parma Schinken. Der waechst irgendwo guenstigst in Europa auf
und wird quiickend nach Parma gekarrt. Dort gescheibelt und nach Europa
exportiert. Die Wertsteigerung geschieht auch in Parma. Mit dem
Scheibeln.
Pandur S. schrieb: > Der waechst irgendwo guenstigst in Europa auf Europa ist etwas größer als jenes Norditalien, aus dem die Schweine stammen müssen.
(prx) A. K. schrieb: > Oder was hat RUS damit zu tun? Bei jeder Brücke waren auf Grund der militaerischen Bedeutung immer die RUS-Besatzungsmacht aktiv beteiligt.
Thomas schrieb: > "Designed in Germany" geht da schon eher. Steht auf dem Karton meines Braun-Rasieres. Offenbar ein gutes Design, hat knapp die Gewährleistungsfrist überlebt. Oder man schreibt einfach "Germany" hinter die Adresse, in der Hoffnung, dass der Kunde das positiv versteht. Hannes J. schrieb: > Du musst dich halt von der Vorstellung frei machen dass deutsche Firmen > in Deutschland fertigen. Davon dass eine ganze Menge deutscher Firmen > und Traditionsmarken in ausländischer Hand sind, brauchen wir gar nicht > reden. Deutsche Firmen sind meist nur noch Vertriebsbuden, die irgendwo billig fertigen lassen. Die leben von ihrem guten Namen, solange der Kunde die Verarschung nicht erkennt. Es muß nicht zwingend China sein, schaue mal auf Haushaltsgeräte von Bosch und Miele. Johnny B. schrieb: > Da dank der super Politik in Deutschland die Industrie eh an die Wand > gefahren wurde, ist "Made in Germany" eh keine Angabe mehr, welche > jemand ernst nimmt. Leider. Die Politik mit ihren übergriffigen Regelungen ist ein zusätzlicher Faktor gegen hiesige Fertigung. Als Hauptauslöser sehe ich aber die Gier der Aktionäre, mehr mehr mehr Gewinn. C. D. schrieb: > Wenn ich mein Tagwerk hinter mir habe, ist etwas geschaffen worden, das > mindestens für eine Generation hält. Und das schafft mir innere > Zufriedenheit. Du bist Handwerker und baust Dinge auf, die individuell sind und sich nicht auf Fernost importieren lassen. > Nur - zurückgreifen muss ich hierzu immer öfter auf Materialien & > Hilfsmittel fragwürdiger Herkunft, weil KEINE HEIMISCHEN ALTERNATIVEN > hierfür mehr zu haben sind. Schrauben aus Fernost, Rohre aus Indien? > Weil sie einfach keiner mehr herstellt. Weil Umweltauflagen, Steuern, > und nicht zuletzt die eigene Dekadenz hier im Land dagegen stehen. Umweltspinnerei sehe ich tatsächlich als erhebliches Hemmnis. Aber ich wiederhole mich, die Gier der Firmen bzw. deren Aktuonäre sind ein wesentlicher Faktor. Dieter D. schrieb: >> das Riesenthema Lebenslügen und Selbstbetrug > Das ist gar nicht notwendig. Es sind genau jene, die hier so fleißig in > Asien einkaufen, weil hier produziert zu teuer und die hier nur dicke > Gehälter haben wollen. Zu kurz gedacht. Man würde deutsche Produkte kaufen, wenn die denn eine belegbar bessere Qualität hätten. Frühere Waschmaschinen Miele haben zweistellige Jahre lang einfach funktioniert. Was ich aktuell im Forum finde und was Ersatzteile kosten, Eigentor der Firma. Dann sollen sie sich ihren guten Namen sonstwo hin schieben und ich kaufe eine Haier, Beko oder sonstwas für ein Viertel deren Preises.
Manfred P. schrieb: > Frühere Waschmaschinen Miele haben zweistellige Jahre lang einfach > funktioniert. Was ich aktuell im Forum finde und was Ersatzteile kosten, > Eigentor der Firma. Dann sollen sie sich ihren guten Namen sonstwo hin > schieben und ich kaufe eine Haier, Beko oder sonstwas für ein Viertel > deren Preises. Stimme ich Dir zu. Wegen der "Geiz ist geil"- Mentalität werden viele Verbraucher keine Miele kaufen, aber das taten solche Leute - Candy- und Blauknecht-Konsumenten - schon früher nicht. Miele-Käufer legten und legen Wert auf Qualität und Langlebigkeit. Wenn nun eine Miele-Waschmaschine mit Kunststoffbottich (übrigens Made in Polen und nicht aus Gütersloh) und üblicher Beko-Qualität deutlich mehr kostet, gibt es in der Tat keinen Grund, Miele zu kaufen. Miele zerstört mit dieser Einstiegsklasse seinen Ruf und schafft sich selber ab.
Manfred P. schrieb: > Du bist Handwerker und baust Dinge auf, die individuell sind und sich > nicht auf Fernost importieren lassen. Hmpf, der Rest des einst goldenen Bodens. Wird aber auch fleißig durch wenig qualifizierte Kräfte unterminiert. Man ist Früher™ allerdings auch bei Ford & Co zufrieden abends nach Hause gegangen weil man stolz war tagsüber ein solides Auto gebaut zu haben. BMW ruft gerade im großen Stil Fahrzeuge zurück weil man es nicht mehr schafft verläßliche Bremsen zu konstruieren. Manfred P. schrieb: > Schrauben aus Fernost, Rohre aus Indien? Walzprofile mit grauenhaften Toleranzen, Schrauben mit Schlüsselweiten zum Kopfschütteln, Werkstoffe nicht mehr verläßlich. Eintopf aus der Gulaschkanone. Manfred P. schrieb: > Als Hauptauslöser sehe ich aber die Gier der Aktionäre, mehr mehr mehr > Gewinn. Jaaa, die VARTA-Sache zb., hab mir diebische die Hände gerieben. Das Unwesen der Börse insgesamt halte ich aber für eines der Grundübel. Eine stabile Wirtschaft hängt an der Wertschöpfung, nicht an der Spekulation. Insgesamt wenig rosig, würd ich sagen. Ach ja, es weihnachtet übrigens Dich.
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C. D. schrieb: > Walzprofile mit grauenhaften Toleranzen, Schrauben mit Schlüsselweiten > zum Kopfschütteln, Werkstoffe nicht mehr verläßlich. Eintopf aus der > Gulaschkanone. Du solltest ggf. mal Deine Auswahl der Lieferanten überdenken.
Al. K. schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Da eine Schlauchschelle nicht mitgeliefert wurde > Wird durch einen Kupferdraht gesichert und danach kurzfristig > ausgetauscht. > > Mus man Waschmaschinen montieren lassen? > ;-))) "Problem" wurde so gelöst: Schlauchschelle von der alten Waschmaschine wurde demontiert und für die neue Waschmaschine wieder verwendet. („Eigeniniative“) Ich hatte die Schlauchschelle für 5€ (1000%) nur erwähnt, um zu zeigen, dass 45% rel. wenig sind.
Wolle G. schrieb: > Da eine Schlauchschelle nicht mitgeliefert wurde, bot uns Monteur eine > Schlauchschelle für 5 € an. Im Netz gibt es eine gleichartige Schelle > für ca. 0,5 €. Er wollte damit das 10fache --> 1000%, wenn ich richtig > rechne. Vergleich hinkt total - vernachlässigt wird: - Lieferkosten - Qualitätsunterschiede - Lieferzeit
Al. K. schrieb: > Mus man Waschmaschinen montieren lassen? Es gibt Leute die rufen nen Elektriker um ne Lampe aufzuhängen.
Anfangs der 60-er Jahre hatte ich meine Lehre (Kaufmann) bei Telefunken gemacht. Die Produkte, Radio, TV, Röhren, Tonband, Plattenspieler usw. wurden in verschiedenen Werken in "Germany" hergestellt. Die damals üblichen Holzgehäuse wurden von deutschen Herstellern zugekauft. Ja, sogar ein SW-Fernseher hat fast 2 Monatsgehälter gekostet. Dafür haben aber die Löterin am Band und sogar unser Lagerverwalter von ihrem Monatsgehalt leben können. Allerdings wurde uns zugemutet, 45 Stunden in der Woche zu arbeiten. Heute unerklärlich, wie wir das überleben konnten. Wenn ich heute sehe, was alles unter dem Namen "Telefunken" verkauft wird, muss ich mich fremdschämen. Erst kürzlich ein "Telefunken" E-Bike gesehen. Vermutlich ist da auch ein Papper "Made in Germany" d´rauf.
Soul E. schrieb: > "Made in Germany" ist keine geschützte Herkunftsbezeichnung, wie > "Champagner", "aceto balsamico di Modena" oder "Thüringer > Rostbratwurst". Ein Produkt mit einer derartigen Bezeichnung muss aus > der entsprechenden Region kommen. "Made in Germany" darf draufschreiben > wer Lust drauf hat. Musstest du unbedingt die Thüringer Rostbratwurst erwähnen? Jetzt habe ich Hunger! ;-) Bei einem unserer örtlichen Dicounter gab es neulich ein Schäkel- und Karabinersortiment zu kaufen (Richtig: Made in China), und ich habe mir einmal den Spaß gemacht, das Kleingedruckte zu lesen, wo stand, wofür die Teile alles NICHT verwendet werden dürfen. Fazit: Es handelt sich um Wandschmuck.
Udo schrieb: > ... wo stand, wofür die Teile alles NICHT verwendet werden dürfen. Produkt ist vermutlich auch für den US-amerikanischen Markt vorgesehen. https://www.sueddeutsche.de/leben/bizarre-warnhinweise-vermeiden-sie-den-tod-1.1099314
Hallo, C. D. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Du bist Handwerker und baust Dinge auf, die individuell sind und sich >> nicht auf Fernost importieren lassen. > > Hmpf, der Rest des einst goldenen Bodens. Wird aber auch fleißig durch > wenig qualifizierte Kräfte unterminiert. Man ist Früher™ allerdings auch > bei Ford & Co zufrieden abends nach Hause gegangen weil man stolz war > tagsüber ein solides Auto gebaut zu haben. BMW ruft gerade im großen > Stil Fahrzeuge zurück weil man es nicht mehr schafft verläßliche Bremsen > zu konstruieren. Das hat allerdings Continental verbockt, nicht BMW [1]. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann [1] https://www.elektroniknet.de/automotive/wirtschaft/bmw-senkt-jahresprognose.220252.html
Cyblord -. schrieb: > Fußgängerampeln mit Gesichtserkennung. > Man könnte immer so weitermachen. Wir sind so derb abgehängt. Bei diesem Punkt bin ich allerdings froh darum, "abgehängt" zu sein.
Monk schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Fußgängerampeln mit Gesichtserkennung. >> Man könnte immer so weitermachen. Wir sind so derb abgehängt. > > Bei diesem Punkt bin ich allerdings froh darum, "abgehängt" zu sein. Darum geht es aber nicht. Man kann das toll oder doof finden. Aber am Ende gewinnt der, der bei Technologie vorne ist. Und das sind nicht wir.
Thorsten O. schrieb: > Das hat allerdings Continental verbockt, nicht BMW Völlig irrelevant, BMW hat den Rotz eingebaut - und nicht Continental. Wenn man seinen Laden verlottern läßt und nur noch zugekaufte, nicht ausreichend geprüfte Komponenten zusammenschustert muß man mit dem Vertrauens-Verlust leben. Von einem Autobauer darf erwartet werden dass er die Sache mit den Bremsen souverän beherrscht. Im übrigen wird's Dich auch kaum interessieren wer die Laugenpumpe Deiner Wama konstruiert hat, wenn sie den Geist aufgibt rufst bei Miele an und nicht irgendwo in Indochina.
C. D. schrieb: > Im übrigen wird's Dich auch kaum interessieren wer die Laugenpumpe > Deiner Wama konstruiert hat, wenn sie den Geist aufgibt rufst bei Miele > an und nicht irgendwo in Indochina. Er wird eher eine kompatible vom freundlichen Chinesen passend hergestellte Laugenpumpe per Ali aus China ordern, weil der Miele-Ersatzteilpreis einem Totalschaden gleich kommt.
Cyblord -. schrieb: > Es gibt Leute die rufen nen Elektriker um ne Lampe aufzuhängen. Es gibt Leute, die müssen einen Elektriker rufen, um eine Lampe aufzuhängen. Was lebensverlängernde Massnahme auch sinnvoll ist - sie haben dafür andere Fähigkeiten.
Dann schauen wir uns mal das Qualitätselend bei deutschen Autoherstellern an. Rückrufstatistik 2023 in der EU https://car-recalls.eu/2023-most-recall-car-europe/ Platz 1: Mercedes - Rückruf-König Made in Germany Platz 3: BWM - Rückruf-Bronze Made in Germany Platz 4: Opel (seit 1929 nicht mehr in deutschem Besitz, aber in den Köpfen deutscher Käufer ein deutsches Produkt, Made in Rüsselsheim. Ehrenurkunde für Opel) Platz 7: Ford (noch nie deutsch, aber wegen den Ford-Werke bei Käufern ebenfalls als deutsch angesehen. Teilnahmeurkunde für Ford) Platz 9: VW - Noch in den Rückruf Top-10 Made in Germany Sieht nicht gut aus da vorne in den Top-10 wenn es um deutsche Automobilhersteller geht. Noch glauben die Kunden an Qualität. Das ist aber alles. Nach den Top-10: Platz 15: Audi Platz 18: Porsche Zum Vergleich: Platz 27: Tesla - Wohl doch nicht so schlimm wie Teslas Ruf Platz 32: Dacia - Made in Rumänien, Russland, Marokko, Algerien, Iran, Indien, Kolumbien und Brasilien. In Westeuropa werden wohl hauptsächlich Fahrzeuge aus Rumänien und Marokko verkauft.
Hannes J. schrieb: > Platz 27: Tesla - Wohl doch nicht so schlimm wie Teslas Ruf Teslas Strategie ist, so viel Hardware wie möglich durch Software zu ersetzen, oder zu überkleistern, dass Probleme möglichst per Over-The-Air Update der Software behoben werden können. Weshalb die Autos leben, sich über die Jahre verändern wie Win10 zu Win11. :) Wenn eine Komponente bei hoher Belastung zu schnell altert, dann reduziert man eben per Update die Belastung. Statt die Komponenten zu verbessern. Und wenns schlimmt kommt, fährt das Fahrzeug abends selbsttätig in die Werkstatt und ist am Morgen drauf wieder zu Hause. :)
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Dieter D. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Made in GDR > > Made by RUS & GDR um genau zu sein. Das jetzige RUS gab es damals noch längst nicht! 'CCCR' wäre sicher treffender!
Thomas U. schrieb: > 'CCCR' wäre sicher treffender! Das wissen meistens nur noch die alten Säcke. Das junge Volk kann damit häufig nichts mehr anfangen und ob diese schaffen danach die Suchmaschine anzuwerfen, wird eher ein Glücksspiel.
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(prx) A. K. schrieb: > Teslas Strategie ist, so viel Hardware wie möglich durch Software zu > ersetzen, oder zu überkleistern, und deswegen mußten Steuergeräte teuer getauscht werden weil der alles speichernde Flash ausgegangen ist! https://teslamag.de/news/kleiner-speicher-intensives-logging-koennen-aeltere-tesla-computer-ausfallen-lassen-25546 https://www.heise.de/autos/artikel/Teslas-Flash-Fehlkonstruktion-4563357.html
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Joachim B. schrieb: > und deswegen mußten Steuergeräte teuer getauscht werden weil der alles > speichernde Flash ausgegangen ist! Es ging um Rückrufe, und den gab es m.W. nicht, sondern die Kunden waren gekniffen. Ansonsten passt es exakt zu meiner Aussage, Problembehebung durch Software-Update: "Update: Mit dem Firmware-Update 2019.32.12.7 hat sich die Anzahl der Logging-Einträge in der MCU1 offenbar stark reduziert." (Heise-Link)
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Hannes J. schrieb: > Platz 3: BWM - Rückruf-Bronze Made in Germany Die sich in der Tabelle als "BWM" tarnende Firma BMW schickt sich gerade an, einige Plätze zu klettern: https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/rueckruf-und-gekappte-prognose-bmw-wirklich-nur-ein-rueckruf/29985586.html
(prx) A. K. schrieb: > Und wenns schlimmt kommt, fährt das Fahrzeug abends selbsttätig in die > Werkstatt und ist am Morgen drauf wieder zu Hause. :) Klingt wie die richtige Strategie. VW bekommt ja nicht mal OTA gebacken.
Michael B. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Und wenns schlimmt kommt, fährt das Fahrzeug abends selbsttätig in die >> Werkstatt und ist am Morgen drauf wieder zu Hause. :) > > Klingt wie die richtige Strategie. Quelle: https://www.der-postillon.com/2023/12/tesla-rueckruf.html
Rainer Z. schrieb: > Miele > zerstört mit dieser Einstiegsklasse seinen Ruf und schafft sich selber > ab. Für Dein "geiz ist geil" erstmal -1. Aber Dein "schafft sich selber ab" ist genau meine Betrachtung, nicht nur zu Miele: Qualität runter, sich auf dem guten Namen ausruhen und dann auf die bösen, geizigen Kunden schimpfen. Wenn man will, kann man auch in Polen oder Ungarn langlebige Produkte fertigen, aber das widerstrebt der Gewinnsucht der Firmen. Ralf X. schrieb: > C. D. schrieb: >> Walzprofile mit grauenhaften Toleranzen, Schrauben mit Schlüsselweiten >> zum Kopfschütteln, Werkstoffe nicht mehr verläßlich. Eintopf aus der >> Gulaschkanone. > Du solltest ggf. mal Deine Auswahl der Lieferanten überdenken. Träume weiter, die Realität ist zunehmend jene, keine Lieferanten mit zuverlässig besserer Qualität mehr finden zu können. Cyblord -. schrieb: > Es gibt Leute die rufen nen Elektriker um ne Lampe aufzuhängen. ... und filmen die mit der versteckten Kamera, um dann im Fernsehen deren Pfusch zu zeigen. Rudi K. schrieb: > Anfangs der 60-er Jahre hatte ich meine Lehre (Kaufmann) bei Telefunken > gemacht. Damals waren das noch richtige Werke, selbst Platinen geätzt, bestückt und zum Endgerät montiert. Natürlich hatte man auch die Entwicklung im eigenen Haus. Ich bin ein paar Jahre jünger, aber habe den Niedergang diverser Dinge erlebt - immer mehr ausgelagert und zugekauft. Telefunken hat Röhren hergestellt, später Transistoren und ICs, die konnten Radio oder Fernseher mit sehr wenig Zukauf. Sind dann leider in die Pleite gerudert. > Wenn ich heute sehe, was alles unter dem Namen "Telefunken" verkauft > wird, muss ich mich fremdschämen. Nicht nur TFK, so ziemlich alle deutschen Marken sind in den Mißbrauch geraten - Nordmende Mikrowelle, Grundig Batterien und weitere. Thorsten O. schrieb: > Das hat allerdings Continental verbockt, nicht BMW. Mir egal, es wäre Aufgabe von BMW, eine zuverlässige Qualitiät zu garantieren. Die haben von Boeing gelernt, wobei abstürzende Flieger natürlich weitaus publikumswirksamer sind. Michael B. schrieb: > Er wird eher eine kompatible vom freundlichen Chinesen passend > hergestellte Laugenpumpe per Ali aus China ordern, weil der > Miele-Ersatzteilpreis einem Totalschaden gleich kommt. Das nächste Problem, gemäß EU-Forderung zwar reparierbar, aber unbezahlbar. Joachim B. schrieb: > und deswegen mußten Steuergeräte teuer getauscht werden weil der alles > speichernde Flash ausgegangen ist! Bei Tesla sind es Steuergeräte, bei VW lässt man Kunden auf hohen Reparaturkosten sitzen, obwohl Probleme in Masse bekannt sind und Teile ausfallen, die andere (nicht deutsche) Hersteller porblemlos beherrschen. Michael B. schrieb: > VW bekommt ja nicht mal OTA gebacken. Hatte mein Kollege vor ein paar Monaten mit seinem ID.3: Vormittag losfahren geht nicht, die Hotline sagt ihm, dass das nächtliche Update schiefgegangen sei. Da muß jetzt der Abschleppwagen die Karre in die Werkstatt holen und bringt natürlich keinen Ersatzwagen mit.
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