Hallo Leute, habe noch ca 30-40 Bücher DDR Abenteuerliteratur. Ich behalte sie bis sie Abgegeben werden können. Mir ist bekannt das es hier Interessenten und Sammler dieser speziellen Literatur gibt. Vielleicht könnten sich einige Outen dieser Literatur Interesse entgegenzubringen. Viele werden mich inzwischen kennen und wissen das es nicht um Gewinn geht sondern um den Erhalt dieser Bücher. MfG alterknacker
Auch bei dir gibt es sicher einen öffentlichen Bücherschrank. Reinstellen und erledigt
Michael B. schrieb: > Auch bei dir gibt es sicher einen öffentlichen Bücherschrank. > Reinstellen und erledigt Du kennst dich nicht aus... MfG alterknacker
Beitrag #7734863 wurde vom Autor gelöscht.
> Viele werden mich inzwischen kennen und wissen das es nicht um Gewinn > geht sondern um den Erhalt dieser Bücher. Dann Ein-Scannen, das ist IMHO die praktische Lösung für den Erhalt des Inhaltes dieser Bleiwüsten.
Al. K. schrieb: > Du kennst dich nicht aus... Stimmt. Rette historische Sachen. https://www.projekt-gutenberg.org/ oder evtl. bei Peter Sodanns Stiftung https://www.psb-staucha.de/
Bradward B. schrieb: > Dann Ein-Scannen, das ist IMHO die praktische Lösung für den Erhalt des > Inhaltes dieser Bleiwüsten. Das ist bestimmt schon gemacht worden. Meine Restbestände sind speziell Abenteuer Bücher in der DDR verlegt. Das ist ein Sammlergebiet... MfG alterknacker
Ich hab noch deine DDR-SciFi nicht vollständig durch - und die waren echt gut bisher. Mein Favorit: "Windschiefe Geraden" Hat schon ein ganz eigenes Flair.
Al. K. schrieb: > habe noch ca 30-40 Bücher DDR Abenteuerliteratur. Schön für Dich. Ist das geheim welche es sind und in welchen Zustand? Wenn die Bücher nämlich so aussehen wie der Kram der hier üblicherweise von Dir angeboten wird... 🤢 Ich schlage also vor das Du von allen Büchern ein Foto der Vor und Rückseite hier einstellst und einen realistischen Preis pro Buch festlegst.
Wolfgang R. schrieb: > Ich hab noch deine DDR-SciFi nicht vollständig durch - und die waren > echt gut bisher. Und ich dachte bislang, die beste deutschsprachige Science-Fiction-Literatur sei aus dem polnischen übersetzt worden.
Ja klar, so'nen Jules Verne Kram mag ich, aber ich les anscheinend kein Buch mehr. Da gab es mal eine 20000 Meilen unter dem Meer ähnliche Geschichte, die mir zufällig in die Hände fiel. ging wohl
Carypt C. schrieb: > so'nen Jules Verne Kram mag ich, aber ich les anscheinend kein > Buch mehr. Du bist ja ein richtigerer Banause... ;-)) Verne, einer der Besten. Von dem hatte ich jedes Buch was in der DDR verlegt wurde. MfG alterknacker
Walter T. schrieb: > Und ich dachte bislang, die beste deutschsprachige > Science-Fiction-Literatur sei aus dem polnischen übersetzt worden. Lem, war nicht schlecht,aber manchmal für seine Zeit recht eigenartig. Aber das traf auch für DDR Schriftsteller zu, z.B. Titanus MfG alterknacker
:
Bearbeitet durch User
Die alten Jules-Verne-Übersetzungen mit den Original-Kupferstichen der Hetzel-Ausgaben waren schon ein Augenschmaus, aber inhaltlich hat er schon eine gewisse Bandbreite zwischen den Werken, die heute noch bekannt sind, und denen, die zu Recht vergessen wurden, gehabt. Aber Stanislaw Lem las und lese ich deutlich lieber. Große Schwächen hat er eigentlich nur in seinem Frühwerk gehabt. Kann natürlich auch sein, dass das daran liegt, dass ich bei Verne auf das komplette Werk Zugriff habe, während ich bei Lem nur das lesen konnte, was sich ins Deutsche zu übersetzen gelohnt hat. Und er war natürlich auch ziemlich genau 100 Jahre im Vorteil.
:
Bearbeitet durch User
Carypt C. schrieb: > Da gab es mal eine 20000 Meilen unter dem Meer Da mußte ich immer schmunzeln, war glaub der erste Film den ich im Kino gesehen hab, wo die Erde doch nur 12700km/7900mi Durchmesser hat 😁🤣 Al. K. schrieb: > DDR Abenteuerliteratur Was soll man sich darunter vorstellen? 5 Freunde mit Mandy, Chantal, Heiko, Kevin und ihrem Hund Erich?
:
Bearbeitet durch User
Das mit großem Abstand beste, was die DDR in Sachen Abenteuerliteratur auf die Beine gestellt bekommen hat: https://www.ddr-museum.de/de/objects/1015211
Harald K. schrieb: > Das mit großem Abstand beste, was die DDR in Sachen Abenteuerliteratur > auf die Beine gestellt bekommen hat: > > https://www.ddr-museum.de/de/objects/1015211 Es gab noch weitere Highlights, z.B. das Handbuch der Pioniere, womit nicht die Jung- und Thälmannpioniere gemeint waren. Da wurde z.B. detailiert beschrieben, wie man am effektivsten einen Brückenpfeiler sprengt. Unter Wasser auf einer Seite ein mit Luft gefülltes Behältnis (leeres Ölfass o.ä.) Auf der anderen Seite, ebenfalls unter Wasser die Sprengladung. Bei der Sprengung implodiert durch die Druckwelle das mit Luft gefüllte Gefäß und der Pfeiler wird in dessen Richtung verschoben. Somit braucht die Sprengladung nur halb so groß zu sein. DAS war doch mal interessante Literatur! :D
> Lem, war nicht schlecht,aber manchmal für seine Zeit recht eigenartig. > > Aber das traf auch für DDR Schriftsteller zu, z.B. Titanus Du meinst Eberhardt del' Antonio - das Schund a'la "Sozialistischer Realismus", reinste Gehirnwäsche ohne intellektuellen Gewinn. Dann lieber Gert Prokop, der malt zwar auch den Teufel des bösen, bösen Kapitalismus an die Wand, aber die Nebenhandlung sind subtil gestrickt und haben oft eine geistig spritzige Note. Da als Hörspiel: https://www.ardaudiothek.de/sendung/timothy-truckle-ermittelt-scifi-krimi-serie-mit-matthias-matschke/12103147/
:
Bearbeitet durch User
Crazy Harry schrieb: > Da mußte ich immer schmunzeln, war glaub der erste Film den ich im Kino > gesehen hab, wo die Erde doch nur 12700km/7900mi Durchmesser hat 😁🤣 Die Erde hat am Äquator etwa 40000 km Umfang. Teile das mal durch Pi (3,14).
>> Da mußte ich immer schmunzeln, war glaub der erste Film den ich im Kino >> gesehen hab, wo die Erde doch nur 12700km/7900mi Durchmesser hat 😁🤣 > > Die Erde hat am Äquator etwa 40000 km Umfang. > Teile das mal durch Pi (3,14). Mit 20000 Meilen ist die Fahrtstrecke unter Wasser gemeint, nicht die Tauchtiefe. Vielleicht halt ein Übersetzungsproblem - "Vingt mille lieues sous les mers" Und die Franzosenmeile maß damals genau 4 km.
:
Bearbeitet durch User
Bradward B. schrieb: > Vielleicht halt ein Übersetzungsproblem - "Vingt mille lieues sous les > mers" Und die Franzosenmeile maß damals genau 4 km. Nö, ich denke, das liegt eher daran, dass das als Fortsetzungsroman geschrieben wurde und der Autor die Handlung nur sehr grob im Vornherein geplant hatte.
Walter T. schrieb: > Nö, ich denke, das liegt eher daran, dass das als Fortsetzungsroman > geschrieben wurde und der Autor die Handlung nur sehr grob im Vornherein > geplant hatte. Das werden wir nie erfahren. Sehr gut fand ich von Verne das es sehr gute detailgetreue Reisebeschreibungen sind. Wer als Kind/Jugendlicher/Erwachsener alle seine Bücher gelesen hat, kann schon sehr viel Allgemeinwissen anhäufen. MfG alterknacker
> Sehr gut fand ich von Verne das es sehr gute detailgetreue > Reisebeschreibungen sind. > Wer als Kind/Jugendlicher/Erwachsener alle seine Bücher gelesen hat, > kann schon sehr viel Allgemeinwissen anhäufen. Ja, das man in einem Kanonengeschoss zum Mond fliegen kann, ... Nee mit Bildung a'la Jules verne kann man heute wenig anfangen, dann schon eher "Sendung mit der Maus" in Dauerschleife: https://kinder.wdr.de/tv/die-sendung-mit-der-maus/av/video-computer-102.html
Bradward B. schrieb: > Ja, das man in einem Kanonengeschoss zum Mond fliegen kann, ... > ;-)) > Nee mit Bildung a'la Jules verne kann man heute wenig anfangen, Das ist deine Meinung, nenne einfach die Bücher wo meine Meinung zutrifft. ..es werden viele sein. MfG alterknacker
> nenne einfach die Bücher wo meine Meinung zutrifft.
Bezüglich "Unter Wasser" sollte "Das Geheimnis zweier Ozeane" von
Grigori Borissowitsch Adamow genannt sein, bezüglich Sozialstrukturen in
kleinen Gruppen "Andymon". Wobei für "Allgemeinbildung" ist eher die
Lektüre eines bodenständigen reiseführers angeraten. Da gab es in der
DDR eher weniger, da ist man mit den Australiern "lonely Planet" besser
bedient.
Oder gleich ein populärwissenschaftliches Buch.
:
Bearbeitet durch User
Bradward B. schrieb: > Oder gleich ein populärwissenschaftliches Buch. Die Reisebeschreibungen sollten ja auch abenteuerlich sein... MfG alterknacker
> Die Reisebeschreibungen sollten ja auch abenteuerlich sein...
ich kenn das sicher ein Buch mit Titel "Abenteuer Elektrotechnik" ;-)
Al. K. schrieb: > Lem, war nicht schlecht,aber manchmal für seine Zeit recht eigenartig. Von dem Autor hatte ich ein paar Bücher aus der Bücherei geliehen und gelesen. Interessant war noch ein Buch von Ray Bradbury mit vielen Science Fiction Kurzgeschichten. Da ware auch ganz viele mir sehr schwarzen Humor dabei. Es gab da noch einen Autor, der hatte es ganz abgelehnt, dass die Erde ein Kugel im Weltraum wäre und viele weit entfernte Galaxien gäbe. Das war auch lustig zu lesen. Der glaubte wirklich, dass der Flug zum Mond das Himmelsfirmanent beschädigen würde.
Isaak Asimov hatte noch interessante und ungewöhnliche Ideen in seinen Büchern.
> ich kenn das sicher ein Buch mit Titel "Abenteuer Elektrotechnik" ;-)
Gefunden.
Wolfgang R. schrieb: > Ich hab noch deine DDR-SciFi nicht vollständig durch - ... Vielleicht kannst Du auf eine Seite im Internet verlinken, wo kurz der Inhalt der Geschichte der Bücher beschrieben ist. Wenn es nichts gibt, vielleicht wäre es möglich ein paar Sätze hier zu schreiben.
Geheimnis zweier Ozeane klingt vertraut, die hatten auf dem Uboot eine elektrische Energieversorgung, energy harvesting, Elektrolyse ? egal. ich habe auch nie an die Fahrtstrecke unter Wasser gedacht, unter dem Meer ist ja auch Panne, wohl eher unter Wasser.
> Geheimnis zweier Ozeane klingt vertraut, die hatten auf dem Uboot eine > elektrische Energieversorgung, energy harvesting, Elektrolyse ? Ja Elektrolyse und das Knallgas zum Antrieb benutzt. Ultraschall war noch so ein Wissenschaftsding was für den Roman verhackstückt wurde. Osterinsel, Tiefseedinosaurier, japanische Agenten, ... Gabs wohl mal in einem Buchclub oder -reihe. https://alexander-baumbach.de/das-geheimnis-zweier-ozeane-grigori-borissowitsch-adamow
Dieter D. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Ich hab noch deine DDR-SciFi nicht vollständig durch - ... > Wenn es nichts gibt, vielleicht wäre es möglich ein paar Sätze > hier zu schreiben. Du bist hier im Forum doch der Schriftsteller..
:
Bearbeitet durch User
>>> Ich hab noch deine DDR-SciFi nicht vollständig durch - ... > >> Wenn es nichts gibt, vielleicht wäre es möglich ein paar Sätze >> hier zu schreiben. Es gibt auch eine Diss zu diesem Thema: https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/fub188/4552/Greve_Karsten.diss.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Bradward B. schrieb: > Da als Hörspiel: > https://www.ardaudiothek.de/sendung/timothy-truckle-ermittelt-scifi-krimi-serie-mit-matthias-matschke/12103147/ Ach, das ist ja cool. Von Gert Prokop habe ich 4 Bücher. Außer Detektiv Pinky (ein Jugendbuch) noch 2 Timothy Truckle Bände und eins über einen Bankraub (da werden die Summen, die durch Rundungsfehler anfallen abgezogen) [1]. Die Geschichten sind Klasse, den Stil des Autors muß man aber mögen. Ich finde den Gedanken, die USA unter eine Käseglocke zu stecken, damit sie nicht mehr rumzündeln können, zunehmend charmant :) [1] gefunden: "Das todsichere Ding"
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.