Hi zusammen, mal angenommen: Ich möchte mit einer Autobatterie mein Handy mit USB-C-PD (bis zu 240W) laden. Reicht es da, einen Step-Down-Wandler (12V auf 5V) zu verwenden, oder benötigt man eine Ladeelektronik, die vor das Handy geschalten wird? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob moderne Handyladegeräte mit einer Konstantspannung von 5V arbeiten oder ob die durchaus bei höheren Leistungen auch mal weiter rauf gehen. Wenn dem so sein sollte: Gibt es Geräte, die nicht unbedingt für den Zigarettenanzünder sind, die das können? Die 240W sind nur eine Wunschvorstellung, 30W würden wohl auch reichen ;) Es gibt ja durchaus solche geräte (https://www.amazon.de/gp/product/B0CTD84F3P/ref=ewc_pr_img_3?smid=A2CNHQ7IDQ1RVG&psc=1). Aber arbeiten die stur mit einer Ausgangsspannung von 5V oder sind die intelligent?
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Ein handelsüblicher Adapter vom Zigarettenanzünder auf USB/USB-C reicht i.A. da (so gut wie alle) Handys den Ladecontroller integriert haben.
Chris schrieb: > mal angenommen: > Ich möchte mit einer Autobatterie mein Handy mit USB-C-PD (bis zu 240W) > laden. > Reicht es da, einen Step-Down-Wandler (12V auf 5V) zu verwenden, oder > benötigt man eine Ladeelektronik, die vor das Handy geschalten wird? USB-C verwendet Power Delivery. Dazu kommuniziert das Handy mit dem Ladegerät, welche Spannung das liefern soll, 5, 9, 15 oder 20V, also über und unter der KFZ Spannung, die zwischen 10 und 15V liegt mit Störungen bis +150 oder -150V. Ein billiger step down tut es also nicht, dessen Eingang überlebt nicht das KFZ Bordnetz und er wandelt nicht nach PD Anforderung auf die gewünschte Spannung. Nur mit 5V ohne PD zieht manches Handy heute nur 100mA was nur abgeschaltet zum aufladen reicht, weil es weniger als sein Stromverbrauch ist. Dein Glück: es ist ein Standard, viele Anbieter liefern dir fertige Ladeadapter, du musst nichts basteln. https://de.hama.com/tipps-und-beratung/laptop-computer-wissen/laptop-laden/was-ist-power-delivery
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Mittlerweile gibt es 20+ Ladestandards, einen davon braucht Dein Handy zum vernünftigen Laden. Bei Aliexpress gibt es z.B. den SW3518 in Modulform, der beherrscht den größten Teil aller Protokolle. https://www.aliexpress.com/item/1005007479218613.html
Klaus R. schrieb: > Ein handelsüblicher Adapter vom Zigarettenanzünder auf USB/USB-C > reicht > i.A. da (so gut wie alle) Handys den Ladecontroller integriert haben. Ich möchte gerne hinter dem Armaturenbrett 12V abgreifen (mit Kabeln, nicht mit Zigarettenanzünder) und von dort 2x auf eine Einbau-USB-C-Buchse gehen. Dabei möchte ich schnellladen...die standard Zigarettenanzünder-Dinger fallen also leider raus ;) Michael B. schrieb: > Chris schrieb: >> mal angenommen: >> Ich möchte mit einer Autobatterie mein Handy mit USB-C-PD (bis zu 240W) >> laden. >> Reicht es da, einen Step-Down-Wandler (12V auf 5V) zu verwenden, oder >> benötigt man eine Ladeelektronik, die vor das Handy geschalten wird? > > USB-C verwendet Power Delivery. Dazu kommuniziert das Handy mit dem > Ladegerät, welche Spannung das liefern soll, 5, 9, 15 oder 20V, also > über und unter der KFZ Spannung, die zwischen 10 und 15V liegt mit > Störungen bis +150 oder -150V. > > Ein billiger step down tut es also nicht, dessen Eingang überlebt nicht > das KFZ Bordnetz und er wandelt nicht nach PD Anforderung auf die > gewünschte Spannung. > > Nur mit 5V ohne PD zieht manches Handy heute nur 100mA was nur > abgeschaltet zum aufladen reicht, weil es weniger als sein > Stromverbrauch ist. > > Dein Glück: es ist ein Standard, viele Anbieter liefern dir fertige > Ladeadapter, du musst nichts basteln. > > https://de.hama.com/tipps-und-beratung/laptop-computer-wissen/laptop-laden/was-ist-power-delivery Aha! Ich dachte mir schon sowas in die Richtung. USB-C ist ja meines Wissens nur bis 5A genormt, viele Handys laden aber mit deutlich mehr als 25W, weshalb ja eine variable Spannung Pflicht ist. Okay, es gäbe jetzt die einfache Möglichkeit, einen 12V-Handyladeadapter zu kaufen und den einfach hinters Armaturenbett zu werfen...Elegant ist es sicherlich nicht aber wohl die einzige Lösung ohne viel Bastelei :-D
Einbau-USB-C Buchse: Du benötigst eine Buchse, auf der auch CC1, CC2, D+ und D- rausgeführt sind.
> Okay, es gäbe jetzt die einfache Möglichkeit, einen 12V-Handyladeadapter > zu kaufen und den einfach hinters Armaturenbett zu werfen...Elegant ist > es sicherlich nicht aber wohl die einzige Lösung ohne viel Bastelei :-D Keine Sorge! Da diese Teile so billig zusammengehustet sind gibt es noch viel Raum zum basteln wenn das Ladegeraet mit den Stoerungen im Boardnetz klar kommen soll, selber nicht den RAdioempfang verhindern darf, und eine lange Lebensdauer aufweisen soll. :-D Vanye
Chris schrieb: > USB-C ist ja meines > Wissens nur bis 5A genormt, viele Handys laden aber mit deutlich mehr > als 25W, weshalb ja eine variable Spannung Pflicht ist USB-C nutzt ohne spezielle Kabel maximal 3 A. Kabel, die 5 A übertragen können, sind elektronisch gekennzeichnet (da ist ein kleiner Chip drin). Mobiltelephone sind nicht die besonders großen Verbraucher, die über USB PD versorgt werden können, das sind eher Geräte wie Notebooks. USB-PD in der ursprünglichen Variante sieht einige fixe Spannungspegel vor, die nach einer Verhandlung zwischen Gerät und Netzteil aktiviert werden. Das sind 9 V, 12 V, 15 V und 20 V. Eine neuere Variante des Standards hat die maximale Spannung auf 48 V erhöht und erlaubt auch adaptive Zwischenwerte, dieser Standard ist aber noch relativ selten. Dein Auto stellt keine stabilen 12 V zur Verfügung. Ohne aufwendige Schutzbeschaltung solltest Du das Bordnetz auf keinen Fall verwenden, sonst ist die Chance, daß Du Dein Smartphone grillst, zu groß.
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