Hallo liebe Alle, Ich hoffe damit hier richtig zu sein und freue mich über eure fachlichen Inputs zu meinem Projekt. Für einen DIY Mini-Staubsauger möchte ich einen 6VDC Motor über eine simple Motor-Steuerung antreiben, welche über zwei seriell geschaltete 3.7V Akkus versorgt werden soll. Etwas besorgt bin ich bezüglich der beiden Ladeplatinen, welche ich einzeln an die seriell geschalteten Akkus anzuschliessen gedenke (siehe Schema im Anhang). Frage: Funktioniert so das Laden und Betreiben des Motors und habt Ihr vielleicht eine bessere Idee, wie ich den Motor möglichst einfach antreiben und per Akku versorgen kann? Vielen herzlichen Dank für Eure Gedanken dazu. LG Timon Bauteile: - Ladeplatine https://www.berrybase.ch/ladeplatine-fuer-3-7v-liion/lipo-akkus-micro-usb-loetpads-1000ma - Batterie https://www.swaytronic.ch/SWAYTRONIC-LiPo-1S-3.7V-150mAh-25C-50C-UM-Ext. - Motorsteuerung: DIY gemäss Schema - Motor https://www.berrybase.ch/waveshare-140-dc-kupferbuerstenmotor-drehzahl-17000-36000rmin-koerperlaenge-25mm-3-6v
:
Bearbeitet durch User
Timon schrieb: > welche über zwei parallel geschaltete > 3.7V Akkus versorgt werden soll. Deine Zeichnung zeigt eine Reihenschaltung. Welches von beidem denn nun?
Timon schrieb: > Etwas besorgt bin ich bezüglich der beiden Ladeplatinen, welche ich > einzeln an die seriell geschalteten Akkus anzuschliessen gedenke Aber warum? Such doch mal nach "2s Lithium Charger", da dürftest du ein Modul finden welches die Zellen in Reihe laden und balancen kann. Timon schrieb: > Frage: Funktioniert so das Laden Wahrscheinlich wird der Minus-Pol der Zelle mit dem GND vom USB verbunden. Wenn du also beide USB-Lademodule an die selbe Quelle (ein USB-Ladegerät mit 2 Ports oder ein PC) anschließt, wird die untere Zelle kurzgeschlossen (schlecht). Du bräuchtest also 2 galvanisch trennende USB-Netzteile.
Nimm lieber eine passende Ladeelektronik für 2S wie https://de.aliexpress.com/item/1005005976542467.html Bei Deiner Lösung brennen die Drähte weg, sobald Du beide USB-Buschsen gleichzeitig an ein Netzteil anschließt.
Was soll der FET machen? Bei Motor zwischen Source und Minus entsteht eine Gegenkopplung.
Mit zwei unabhängigen USB Netzteilen geht das. Volle Akkus haben aber 8,6V nicht 6V. Das wird dem Motor nicht gut tun.
Sebastian R. schrieb: > Timon schrieb: >> welche über zwei parallel geschaltete >> 3.7V Akkus versorgt werden soll. > > Deine Zeichnung zeigt eine Reihenschaltung. > > Welches von beidem denn nun? Hallo Sebastian, Danke für den Hinweis. Habe es korrigiert. Sollte natürlich eine Reihenschaltung sein, um genügend Spannung für den Motor zu haben. LG Timon
Und was soll der MOSFET da machen?
Günter L. schrieb: > Was soll der FET machen? Bei Motor zwischen Source und > Minus entsteht eine Gegenkopplung. In diesem Falle nicht, denn der Motor wird durch den Kurzschluß parallel dazu umgangen, so daß an S immer Massepotential liegt ...
Jens G. schrieb: > Günter L. schrieb: >> Was soll der FET machen? Bei Motor zwischen Source und >> Minus entsteht eine Gegenkopplung. > > In diesem Falle nicht, denn der Motor wird durch den Kurzschluß parallel > dazu umgangen, so daß an S immer Massepotential liegt ... Ein effektiver Motorschutz!
Udo schrieb: > H. H. schrieb: >> Und was soll der MOSFET da machen? > > Durchbrennen. Das wird der Protector des Akkus verhindern.
Da hat er sich halt etwas vertan, mit der Drahtbrücke direkt vor dem Motor. Selbstverständlich kann man da drauf rumreiten. Ist ja hier so üblich. Der Motor bekommt (wenn man den Fehler im Schaltplan behoben hat) ne steigende Spannung zum „Sanftanlauf“. Der 6V Motor wird dabei ganz sicher nicht kaputtgehen. Der Fet dürfte etwas warm werden. Mehr als 4-5Volt wird er eh nicht bekommen, je nach U_gs_trsh vom FET. Zur Frage ansich: Wie schon bemerkt, sind zwei galvanisch getrennte (USB)- Steckernetzteile nötig, sonst gibt’s einen Kurzschluß. Kann man sich ja auch easy aufmalen, dann sieht man das.
Muss man doch nicht als Sourcefolger schalten.
Hallo liebe Alle, Erstmal Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Bzgl der Ladeschaltung: Ich habe mir das aufgezeichnet und sehe jetzt das Problem des kurzgeschlossenen unteren Akkus. Die Ladeschaltungen werden (wie von Niklas beschrieben) vermutlich den GND vom USB-Ladegerät und den Minuspol der Zelle verbunden haben, womit bei Verwendung eines einzelnen USB-Ladegeräts für beide Ladeschaltungen ein KS der unteren Zelle erfolgt. Ich werde das Problem mit einer Ladeschaltung für 2S Akkus umgehen, Danke! Bzgl des Motorsteuerung-Schemas: Wie von vielen richtig bermerkt gibt es auf diesem Schema ein Fehler. Natürlich sollte der Motor nicht kurzgeschlossen sein auf dem Schema. Habe dem Betreiber der Website, wo ich das Schema her habe, eine Nachricht deswegen gesendet (https://elektro.turanis.de/html/prj147/index.html#:~:text=maximal%20600mA%20versorgen.-,Motorsteuerung%20mit%20Transistor,der%20N%2DChannel%20MOSFET%20IRF540). Frage: Hat jemand vielleicht einen anderen Vorschlag, wie ich eine einfache Motorsteuerung realisieren könnte, welche den Akku und den Motor schützen? Vielen Dank und liebe Grüsse, Timon
:
Bearbeitet durch User
Timon schrieb: > Funktioniert so das Laden und Betreiben des Motors Nur, wenn du jede Ladeplatine aus einem einzelnen USB Netzteil betreibst. Nutzt du jedoch ein USB Netzteil mit 2 Ausgängen, funkt und raucht es gewaltig. Das würde ich also nur so bauen, wenn die 2 Netzteile fest verbunden mit den USB Ladeplatinen eingebaut sind ind nur der Netzstecker angeschlossen wird. Günter L. schrieb: > Was soll der FET machen Gute Frage. Wohl Langsamanlauf. Bei Verlust von 3V richtig blöde Konstruktion. Besser weglassen. Timon schrieb: > wie ich eine einfache Motorsteuerung realisieren könnte, welche den Akku > und den Motor schützen? Schützen sollte der Murks ? Schütze dich vor ihm. Richtig ist, dass man die Akkus vor Tiefentladung schützen sollte. Da deine Ladeplatinen keine DW01A enthalten (die bei Reihenschaltung auch blöd wären) brauchst du eine 2-Zellen Überwachung. So was in der Art, 8A dürfte für deinen Motor auch als Anlaufstrom reichen. Der Motor ist übrigens der allerletzte Billigschrott, eine Stromaufnahme sucht man im Datenblatt vergeblich. https://www.ebay.de/itm/124661505410
:
Bearbeitet durch User
Michael B. schrieb: > Timon schrieb: >> Funktioniert so das Laden und Betreiben des Motors > > Nur, wenn du jede Ladeplatine aus einem einzelnen USB Netzteil > betreibst. > > Nutzt du jedoch ein USB Netzteil mit 2 Ausgängen, funkt und raucht es > gewaltig. > > Das würde ich also nur so bauen, wenn die 2 Netzteile fest verbunden mit > den USB Ladeplatinen eingebaut sind ind nur der Netzstecker > angeschlossen wird. > > Günter L. schrieb: >> Was soll der FET machen > > Gute Frage. Wohl Langsamanlauf. Bei Verlust von 3V richtig blöde > Konstruktion. > > Besser weglassen. > > Timon schrieb: >> wie ich eine einfache Motorsteuerung realisieren könnte, welche den Akku >> und den Motor schützen? > > Schützen sollte der Murks ? Schütze dich vor ihm. > > Richtig ist, dass man die Akkus vor Tiefentladung schützen sollte. Da > deine Ladeplatinen keine DW01A enthalten (die bei Reihenschaltung auch > blöd wären) brauchst du eine 2-Zellen Überwachung. > > So was in der Art, 8A dürfte für deinen Motor auch als Anlaufstrom > reichen. Der Motor ist übrigens der allerletzte Billigschrott, eine > Stromaufnahme sucht man im Datenblatt vergeblich. > > https://www.ebay.de/itm/124661505410 Lieber Michael, Danke für deine wertvollen Hinweise. Ich habe nun einen etwas neuen Ansatz gewählt mit: Lademodul mit Schutz-Funktion -> 1 Zellen-Batterie 3.7V -> DC/DC Wandler (Step-Up) auf 6V -> Motor Das Material sollte morgen ankommen und dann wird gleich mal geteset. Danke nochmals an Alle für die Inputs. Bin froh hier nachgefragt zu haben bevor mir das Ding noch um die Ohren fliegt. ^^
Lass diese komische Motorsteuersteuerung weg, bzw. pack den FET wenigstens auf die GND-Seite. Der vernichtet ja laut Schaltplan grob die Spannung des 2. Akku. Dann reicht auch 1 LiPo oder die 2, die du hast parallel. Spannungswandler kannst dir dann schenken.
Timon schrieb: > ch habe nun einen etwas neuen Ansatz gewählt mit: > Lademodul mit Schutz-Funktion -> 1 Zellen-Batterie 3.7V -> DC/DC Wandler > (Step-Up) auf 6V -> Motor Der "Motor" läuft auch mit 3V: "Waveshare 140 DC Kupferbürstenmotor, Drehzahl 17000-36000rmin, Körperlänge 25mm, 3-6V" Was spricht dagegen, da gar nichts zu machen und den direkt aus dem 3,7V Akku zu betreiben. Michael B. schrieb: > So was in der Art, 8A dürfte für deinen Motor auch als Anlaufstrom reichen. Würde mich schon wundern, wenn dieser mickrige Winzmotor mehr als 1A Blockierstrom hätte. Timon schrieb: > Für einen DIY Mini-Staubsauger möchte ich einen 6VDC Motor über eine > simple Motor-Steuerung antreiben Nicth dass du enttäuscht wirst: der wird garantiert nicht viel saugen. In einem amtlichen Handstaubsauger sitzen da ganz andere Boliden von Motoren drin.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.