Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Diode 1N5817 kein verringerte Spannung


von Peter B. (peter_b22)


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Hallo zusammen,

ich habe eine alte Kamera, welche eigentlich mit zwei 1,35V 
Quecksilberbatterien gefüttert werden möchte. Die gibt es natürlich 
nicht mehr. Also wollte ich eine Diode vom Typ 1N5817 einlöten, um die 
Spannung für aktuelle 1,5V Batterien anzupassen. Also die 3V auf die 
benötigten 2,7V zu reduzieren. Leider bekomme ich immer noch 3V 
angezeigt, wenn ich nach der Diode messe.
Wo ist der Denkfehler?
Im Bild ist eine 3V-Batterie vom Typ 1/3N, im Prinzip 2xLR44 gestapelt.

Danke!

: Verschoben durch Moderator
von H. H. (hhinz)


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Peter B. schrieb:
> Wo ist der Denkfehler?

Schau dir die Kennlinie der Diode an.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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zus.: funktioniert es denn mit den 3V? Ich denke ja. Ansonsten gibts 
noch die die Zink/Luft-Zellen mit 1,4V aus dem Hörgerätebereich. Alte 
Kamerea klingt nach gelegentlichem Einsatz: Typ625 mit 11,5x5,3 (wie 
LR44)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Peter B. schrieb:
> Leider bekomme ich immer noch 3V
> angezeigt, wenn ich nach der Diode messe.
> Wo ist der Denkfehler?
Nur einer?

Wie hoch ist die Spannung vor der Diode?

> Im Bild ist eine 3V-Batterie vom Typ 1/3N, im Prinzip 2xLR44 gestapelt.

1/3 dürfte CR meinen, LiMn, die kommen neu mit 3,3 V an und fallen über 
die Zeit deulich anders ab als bei Quecksilber.

Die zwei Quecksilberzellen werden für den Belichtungsmesser sein, die 
Kamera funktioniert auch ohne. Wenn die Spannung deutlich abweicht, 
stimmt die Belichtungsmessung nicht mehr.

Dein Wunsch ist, 2,7 Volt stabil zur Verfügung zu haben, den Strombedarf 
solltest Du messen.

Dann gucke ich mal nach Spannungsreglern:
HT7827
HT7327-1
HT7127-1
haben in Ruhe wenige µA Eigenverbrauch und könnten Deine Lösung sein.

von Peter B. (peter_b22)


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Mhh angesehen hab ich mir die Datenblätter bei Mouser und Reichelt, aber 
so richtig schlau werde ich nicht. Ist die Spannung einfach zu gering? 
Das wäre so meine Idee.

von Peter B. (peter_b22)


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Manfred P. schrieb:
> HT7827

H.Joachim S. schrieb:
> funktioniert es denn mit den 3V? Ich denke ja. Ansonsten gibts
> noch die die Zink/Luft-Zellen mit 1,4V aus dem Hörgerätebereich. Alte
> Kamerea klingt nach gelegentlichem Einsatz: Typ625 mit 11,5x5,3 (wie

Das machen viele, aber die Zink-Luft halten nicht so lange.

Manfred P. schrieb:
> Dann gucke ich mal nach Spannungsreglern:
> HT7827
> HT7327-1
> HT7127-1
> haben in Ruhe wenige µA Eigenverbrauch und könnten Deine Lösung sein.

Danke,...tatsächlich hab ich auch vorher nach Spannungsreglern 
gesucht,...mich wohl aber zu doof angestellt, diese zu finden. Versuch 
ich mal.

Danke euch!

von Michael B. (laberkopp)


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Peter B. schrieb:
> Wo ist der Denkfehler

Bei den paar Mikroampere entsteht kein nennenswerter Spannungsabfall.

Es gibt Spannungsregler, die auch die Spannungsstabilität einer 
Quecksilberbatterie liefern, und selbst nur 1uA verbrauchen, die an eine 
3V Lithum kommen und den Rest halt verballern.

Es gibt auch fertige Quecksilberersatzbatterien damit.

https://www.ebay.de/itm/176380800970

Vergiss Alkali-Mangan.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Michael B. schrieb:
> Es gibt auch fertige Quecksilberersatzbatterien damit.

Das ist aber auch eine Zinkluft. Aufkleber ab und dann läuft die Zeit, 
egal ob benutzt oder nicht.

von Rainer W. (rawi)


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Peter B. schrieb:
> Also die 3V auf die
> benötigten 2,7V zu reduzieren. Leider bekomme ich immer noch 3V
> angezeigt, wenn ich nach der Diode messe.
> ...
> Wo ist der Denkfehler?

Wieviel Strom lässt du denn fließen?
Dein Belichtungsmesser wird bei Raumtemperatur keine 70mA benötigen.

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