Forum: Offtopic Hochspannungsmast im oberen Teil orange


von Karsten B. (kastenhq2010)


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Hallo zusammen,
ich habe jetzt ein paar Mal bei uns im Raum Dresden Hochspannungsmasten 
gesehen, die ab der Hälfte aufwärts orange angestrichen sind. Mit Google 
finde ich spontan keine passende Erklärung. Nur orangenfarbene Bälle, 
die auf den obersten Leiter zur besseren Sichtbarkeit gesteckt werden, 
oder Masten, die abwechselnd grau/rot gestrichen sind, aber nicht 
aussehen wie die Masten hier. Ein mieserables Bild im Anhang, man 
erkennt dennoch, was ich meine. Weiß jemand, welche Bedeutung die Farbe 
hat? Danke

von Ralf X. (ralf0815)


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Karsten B. schrieb:
> Weiß jemand, welche Bedeutung die Farbe
> hat? Danke

Vorsicht, bitte hier nicht gegenfliegen.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Dafür sind die orangefarbenen Bälle aber doch sicher deutlich 
kostengünstiger und decken auch die schwer sichtbaren Leitungen zwischen 
Masten auf?

von Ralf X. (ralf0815)


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Karsten B. schrieb:
> Dafür sind die orangefarbenen Bälle aber doch sicher deutlich
> kostengünstiger und decken auch die schwer sichtbaren Leitungen zwischen
> Masten auf?

Es irritiert etwas, dass scheinbar rechts und links im Bild weitere 
Masten ohne die orange Spitze stehen.
Aber ggf. ist dort eine spezielle Luftverkehrssituation/Schneise, egal 
ob für den Hobbybereich, Rettungswesen oder anderes.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Merkwürdig, daß es orange ist statt rot-weiß wie eigentlich überall in 
der Luftfahrt üblich. Wobei ich die Vorschriften dazu nicht kenne.

Weil wenn dann die Fichten im Herbst orangene Blätter kriegen, kann man 
die einfarbigen Masten davor leicht übersehen. :)

Vielleicht gibts ja eine Sorte Luftfahrzeuge, bei denen alles anders 
ist.
Drachenflieger, Paraglider, Heißluftballons.

Oder ein Modellflugverein ist in der Nähe, oder im Herbst rösten sich 
regelmäßig Idioten mit ihren Drachen. So daß die Farbe nicht für 
Luftfahrzeuge, sondern für Bodensteher gedacht ist.

Statts der Bälle habe ich auch schon Blechstreifen als Radarreflektoren 
gesehen. Die niedrigsten Tieffliegerkugeln waren früher mal an der A7 
irgendwo bei Kassel, die Trasse ging an einer Kuppe über die Autobahn 
und es sah aus als ob höhere LKW schon drin hängenbleiben würden.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Nach dem nicht besonders guten Panorama könnten da zwei Trassen sein und 
zur besseren Unterscheidung ist der obere Teil der Konstruktion farblich 
anders. Oder eben eine Tal-/Flußquerung da finden sich gern auch die 
Flugwarnkugeln in den Leitungen.

https://www.bayern3.de/wofuer-orange-kugel-strom-leitungen

Oder bei der Errichtung der einen Trasse waren halt nur orange lackierte 
Spitzen am Markt verfügbar und die Kosten für eine Umlackierung in 
"Dresdener Grau" wollte keiner tragen ... .


Schau doch mal in den Netzplan oder in eine Topo-karte.

https://www.flosm.org/de/Stromnetz.html?lat=50.9668507&lon=13.6679023&r=12019.775&st=0&sw=powercable,powerline,powerline110k,powerline115k,powerline20k,powerline220k,powerline220v,powerline225k,powerline30k,powerline380k,powerline3k,powerline400k,powerline420k,powerline500v,powerline50k,powerline6k,powerline750k,powerline765k,powerlinedchigh,powerlinedclow,powernuclear,powerplantarea,powerpole,powersubstation,powertower,separationzone

: Bearbeitet durch User
von Karsten B. (kastenhq2010)


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Genau das ist die Trasse, die östlichstens Masten auf deinem Screenshot, 
aufgenommen mit Blickrichtung nach Norden. Dort ist ein Flugplatz in 
unmittelbarer Nähe, dann wird das schon der Grund sein. Ich fand es nur 
verwunderlich, dass nicht die bekannten Kugeln verwendet wurden, bei 
denen man auch die Leitungen sieht, und auch die Farbgebung war mir neu.

Bei Streetview sieht man, dass die Masten noch vor zwei Jahren 
einheitlich grau waren und erst in letzter Zeit umgerüstet wurden. Den 
Flugplatz gibt es aber schon länger.

Vielleicht fällt mir noch ein, wo ich diese Masten an anderer Stelle 
gesehen habe.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das sind die Masten für BIO-Strom.

Schön'n Freidach

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Wollvieh W. schrieb:
> Statts der Bälle habe ich auch schon Blechstreifen als Radarreflektoren
> gesehen.

Und ich habe auch schon Schuhe auf der Leitung gesehen. Das scheint 
jetzt wohl bei der heutigen Jugend, nach der Icecube Challenge, die neue 
Shoefiti Challenge zu sein.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Das ist für die blinden Landwirte,
die mit ihren Heuwagen immer in den Freileitungen hängen bleiben.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Dort ist ein Flugplatz in
> unmittelbarer Nähe, dann wird das schon der Grund sein.

Ist wohl der hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Pirna-Pratzschwitz
https://www.aeroclub-pirna.de/piloteninfo.html

> dass nicht die bekannten Kugeln verwendet wurden, bei
> denen man auch die Leitungen sieht, und auch die Farbgebung war mir neu.

Vielleicht haben ja die Kugel irgendwelche Nachteile (Sichtbarkeit mit 
Schneehaube?) das diese wo anstehend durch die Oranje-Türme ersetzt 
werden. Oder irgendwer hat entdeckt, das nach der gültigen Vorschrift (" 
Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von 
Luftfahrthindernissen" ) die Spitzen einzufärben sind.

* 
https://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_24042020_LF15.htm

In der Wikipedia finden sich auch Verweise auf die verschiedenen Farben:
* https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfahrthindernis#Tagesmarkierung
* 
https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelkappsystem#Kennzeichnung_von_Hindernissen

: Bearbeitet durch User
von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Bradward B. schrieb:
> Vielleicht haben ja die Kugel irgendwelche Nachteile (Sichtbarkeit mit
> Schneehaube?) das diese wo anstehend durch die Oranje-Türme ersetzt
> werden.

Vielleicht waren die Leitungen wegen Bauarbeiten mal für einige Zeit 
entfernt und die Masten haben solo in der Flugschneise rumgestanden.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mennige ?
https://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II,IV)-oxid#Rostschutzfarbe
leider seit 2012 verboten, die Golden Gate Bridge war auch damit 
gestrichen.

von Arno H. (arno_h)


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Flugwarnkugeln habe ich bis jetzt nur bei eine Autobahn überquerenden 
Leitungen gesehen. Damit soll meiner Meinung nach die Sichtbarkeit für 
Rettungshubschrauber unter ungünstigen Wetterbedingungen erhöht werden.
Lesestoff: 
https://www.verwaltungsvorschriften-im-internet.de/bsvwvbund_24042020_LF15.htm

Arno

von G. K. (zumsel)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Mennige ?
> https://de.wikipedia.org/wiki/Blei(II,IV)-oxid#Rostschutzfarbe
> leider seit 2012 verboten, die Golden Gate Bridge war auch damit
> gestrichen.

Warum "leider", willst du dumm werden?

von Peter N. (alv)


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G. K. schrieb:
> Warum "leider", willst du dumm werden?

Ist wie mit verbleitem Lötzinn:
Früher wurde vieles mit Bleimennige gestrichen und ich lebe trotzdem 
noch...

von Falk B. (falk)


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Peter N. schrieb:
> Ist wie mit verbleitem Lötzinn:
> Früher wurde vieles mit Bleimennige gestrichen und ich lebe trotzdem
> noch...

Weil die Leute meistens keine Ahnnug vom Wirkmechanismus haben. Bei 
Asbest drehen alle durch, dabei ist verbautes Asbest zu 99% problemlos, 
denn alles ist in Zement und ähnlichem gebunden! Das Problem entsteht 
erst, wenn der Kram SEHR staubig abgebrochen wird.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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"Leider" sollte nur heißen, das kann es nicht sein (weil nicht sein kann 
was nicht sein darf). Vielleicht gibt es aber für Hochspannungsmasten 
Ausnahmeregeln.
Kann es sein, dass die Kugeln als Radar-Reflektor dienen?

von Holger R. (holgerr)


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Ralf X. schrieb:
> Karsten B. schrieb:
>> Weiß jemand, welche Bedeutung die Farbe
>> hat? Danke
>
> Vorsicht, bitte hier nicht gegenfliegen.
Gibt es bei uns in Hamburg-Boberg auch. Da ist ein Segelflugplatz.

Und für Tief-Flieger gibt es auch zwei riesige Masten an der Elbe Höhe 
Flugplatz Uetersen-Heist, die sind komplett rot/weiß lackiert.
Und die Lackierer haben einen Lebensarbeitsplatz, gibt es auch mehrere 
DokU drüber.
https://www.youtube.com/watch?v=zAUMIyjiNO8

HolgerR

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Flugwarnkugeln sind bei den EVUs jedenfalls verhasst, weil die für 
sogenannte "Sportschützen" ausgezeichnete Zielscheiben abgeben.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Peter N. schrieb:
> G. K. schrieb:
>> Warum "leider", willst du dumm werden?
>
> Ist wie mit verbleitem Lötzinn:
> Früher wurde vieles mit Bleimennige gestrichen und ich lebe trotzdem
> noch...

Unsere 200 bis 300m hohen Sendetürme wurden früher damit gestrichen. Die 
Kühe auf den Weiden darunter haben regelmäßig arge gesundheitliche 
Probleme bekommen, die Bauern Schadenersatzansprüche gestellt. Nachdem 
die Ursache gefunden war wurde Bleimennige als Rostschutz verboten.

von Reinhard S. (rezz)


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Ben B. schrieb:
> Die Flugwarnkugeln sind bei den EVUs jedenfalls verhasst, weil die für
> sogenannte "Sportschützen" ausgezeichnete Zielscheiben abgeben.

Bei den an Hochspannungsmasten gerne auch aufgehängten Glasfaserkabeln 
ist passenderweise "Schrotbeschuss" eine bekannte Quelle für Störungen.

von Reinhard S. (rezz)


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Peter N. schrieb:
> Ist wie mit verbleitem Lötzinn:
> Früher wurde vieles mit Bleimennige gestrichen und ich lebe trotzdem
> noch...

Ja, aber auf welche Art...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ben B. schrieb:
> Flugwarnkugeln

Diese erhöhen den Luftwiderstand und erhöhen bei Wind das wackeln der 
Leitungen. Dort wo die Masten maximalen Abstand haben und die Leitungen 
minimalen Abstand, versucht man das zu vermeiden nachtträglich zu 
ergänzen.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Reinhard S. schrieb:
> Ja, aber auf welche Art...

...und wie lang noch?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gab aber mal den Anbieter "Orange". Es könnte sein, dass das die 
Masten sind, die in dem Werbespot gezeigt wurden.

Es muss auch noch Masten mit anderer Farbe geben, die für den Test von 
optischen Hinderniserkennungsystemen für Hubschrauber unterschiedlich 
gestrichen wurden.
Zum Beispiel für KI-Systeme zur visuellen Erkennung und Klassifikation 
von Hindernissen.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Bei den an Hochspannungsmasten gerne auch aufgehängten
> Glasfaserkabeln ist passenderweise "Schrotbeschuss" eine
> bekannte Quelle für Störungen.
Wie gesagt, das war kein Scherz... es gibt da draußen so
einige Idioten, die tatsächlich auf diese Dinger ballern.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter D. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Flugwarnkugeln
>
> Diese erhöhen den Luftwiderstand und erhöhen bei Wind das wackeln der
> Leitungen. Dort wo die Masten maximalen Abstand haben und die Leitungen
> minimalen Abstand, versucht man das zu vermeiden nachtträglich zu
> ergänzen.

Du weisst, dass diese Kugeln grundsätzlich an der Leitung verbaut 
werden, die von Mastspitze zu Mastspitze der Hochspannungsleitung 
verläuft und welches Potential diese führt?
Wenn diese also durch Wind wackelt, kann sie sich ausschliesslich von 
den phaseführenden Leitungen dadrunter entfernen und nicht annähern.
Einfach mal vor dem nächsten Märchen etwas nachdenken.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Ben B. schrieb:
>> Bei den an Hochspannungsmasten gerne auch aufgehängten
>> Glasfaserkabeln ist passenderweise "Schrotbeschuss" eine
>> bekannte Quelle für Störungen.
> Wie gesagt, das war kein Scherz... es gibt da draußen so
> einige Idioten, die tatsächlich auf diese Dinger ballern.

Aber nur auf die Muffengehäuse.

von O. D. (odbs)


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Aus der Luft (so ab 1000 Fuß Höhe) sind Hochspannungsleitungen extrem 
schwer zu sehen. Glaubt man erstmal nicht, ist aber leider so. Man sieht 
ohnehin nur die Masten und muss dann die Leitungen im Kopf ergänzen. Die 
Masten verschmelzen aufgrund ihrer Farbe auch oft mit dem Hintergrund. 
Die Bälle helfen in normalen Flughöhen überhaupt nicht.

Relevant sind die Maßnahmen für Segelflugzeuge, die eine Außenlandung 
durchführen müssen (mangels Aufwinde) und Hubschrauber mit 
Außenlandeerlaubnis (Rettungshubschrauber, Polizei). Und natürlich für 
den Fall einer Notlandung.

Oben orange angestrichene Masten helfen schon deutlich besser.

In der Dämmerung kann man es aber so oder so komplett vergessen. Deshalb 
gibt es Systeme mit Datenbanken, die vor Freileitungen warnen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ralf X. schrieb:
> Du weisst, dass diese Kugeln grundsätzlich an der Leitung verbaut
> werden, die von Mastspitze zu Mastspitze der Hochspannungsleitung
> verläuft und welches Potential diese führt?

Zumindest hier in der Nähe gibt es Stromleitungen, die sowas auf den 
Phasen haben, wie in dem Screenshot aus einer Fachpublikation, bedingt 
durch die Vogelarten.

> Einfach mal vor dem nächsten Märchen etwas nachdenken.

Es wäre mir durchaus recht, wenn Du weiterhin bei Deinen generellen 
Märchenvermutungen festhälten würdest.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Und die Vögel sehen das und weichen aus? Meine Fensterscheiben sehen sie 
im Flug nicht so gut, aber die sind auch durchsichtig.
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die Kugeln als 
Raubvogelschwarm gedeutet werden und sie daher vorsichtshalber 
ausweichen.

Ein Wetterballon muss jedenfalls einen Radarreflektor tragen, ein 
größeres Stück Alufolie reicht anscheinend.

https://de.wikipedia.org/wiki/Radarreflektor
anscheinend dienen die nicht der Sicherheit, sondern waren vor GPS zur 
Bahnverfolgung gedacht.
immerhin steht da
"zur Markierung von gefährlichen Objekten für die Luftfahrt"
von "Lüneburg-Linsen" hatte ich noch nichts gehört. Das wäre immerhin 
ein runder Radarreflektor.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (andreas_m62)


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Auch an Brücken werden Winkelreflektoren angebracht,
allerdings unverkapselt.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Winkelreflektor_bruecke.jpg

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Und die Vögel sehen das und weichen aus? Meine Fensterscheiben sehen sie
> im Flug nicht so gut, aber die sind auch durchsichtig.

Vögel sehen gemeinhin schärfer, nicht nur die Greifvögel.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/vogelkunde/gut-zu-wissen/12017.html

Die Fensterscheiben sind ein Problem, weil sie - wie Du selber sagst - 
durchsichtig sind. Vögel sehen sie nicht oder sie sehen darin ein 
Spiegelbild, aber kein Hindernis.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ein Wetterballon muss jedenfalls einen Radarreflektor tragen,
> ein größeres Stück Alufolie reicht anscheinend.
Die normalen Wettersonden (RS-41) tragen keinen Radar-Reflektor. Sowas 
habe ich schon eingesammelt, da hat man nur den Ballon, die Sonde und 
wenn man sich beeilt zwei sehr gute Lithium-Batterien...

von Rene K. (xdraconix)


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Enrico E. schrieb:
> Und ich habe auch schon Schuhe auf der Leitung gesehen. Das scheint
> jetzt wohl bei der heutigen Jugend, nach der Icecube Challenge, die neue
> Shoefiti Challenge zu sein.

Schuhe nach der Disse über die Strom- / Telefonlleitung schmeißen gab es 
schon zu meiner Jugendzeit, und die ist immerhin über 25 Jahre. Genauso 
wie "Lampen austreten".

von Rbx (rcx)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Fensterscheiben sind ein Problem, weil sie - wie Du selber sagst -
> durchsichtig sind. Vögel sehen sie nicht oder sie sehen darin ein
> Spiegelbild, aber kein Hindernis.

Problematisch werden die oft, wenn zwei Fenster hintereinander 
durchsichtig sind. Das kann dann ähnlich fatale Wirkungen haben, wie der 
Glastransport in der Fußgängerzone.

Allerdings kann das Spiegelbild in den Fenstern (wie auch das im Wasser) 
manchmal so gut sein, dass man denkt, da geht es weiter (in ein 
unbekanntes Land..).

Aber ein junger, aber schon ausgewachsener Spatz neulich, der flog 
einfach an einer alten Ziegelstein-Hauswand herum. Ich ich schon sowas 
gedacht, wie "na, pass bloß auf da" - aber am Ende (als ich mit dem Auto 
zurückkam) lag der dann doch tot auf der Straße.
Die Spatzen sind halt sehr hektisch - und im Zusammenhang mit noch nicht 
sehr gut ausgebildeten Flugkünsten ist das keine sehr gute Kombination.
Die noch jüngeren sind noch viel anfälliger gegenüber Flugunfällen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rene K. schrieb:
> "Lampen austreten"

Oh ja, kenne ich. Besonders diese "Pilzleuchten" eigneten sich. Kann 
jemand das technisch erklären, warum sie ausgingen (und nach ein paar 
Minuten wieder leuchteten)?

Einmal flog allerdings der Glaskörper der Leuchte runter. :( Muss vorher 
schon kaputt gewesen sein. Bloß weg...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das sind Gasentladungslampen, wenn die Lampe erschüttert wird, dann 
reißt der Lichtbogen ab und um den heiß wieder zu zünden sind weit 
höhere Spannungen nötig, als das Zündgerät erzeugen kann (die können 
etwa 4..5kV, glaube für einen hot restrike bei solchen Lampen braucht 
man über 20kV). Deswegen zündet die Lampe erst wieder wenn sie 
ausreichend abgekühlt ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Danke, Ben! Dafür, dass Du nun auch dieses meines Rätsel nach 
Jahrzehnten auflösen konntest. Ich hatte wirklich keine Ahnung.

+1

Also eine eher harmlose Ursache. Außer wenn der Glaskörper der Lampe 
(also das äußere Glas vom "Pilz") runterfliegt...

von Christian B. (luckyfu)


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Arno H. schrieb:
> Flugwarnkugeln habe ich bis jetzt nur bei eine Autobahn überquerenden
> Leitungen gesehen. Damit soll meiner Meinung nach die Sichtbarkeit für
> Rettungshubschrauber unter ungünstigen Wetterbedingungen erhöht werden.

es gibt auch beides... bei mir in der Nähe, am Flugplatz Zwickau gibt es 
direkt in der Einflugschneise die orangenen Masten und die Leitungen 
dazwischen sind mit Bällen markiert. Auf Streetview kann man es erahnen. 
Die Leitung verläuft parallel zur S293 auf der Flugplatzabgewandten 
Seite.

von Johannes S. (demofreak)


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Enrico E. schrieb:
> Und ich habe auch schon Schuhe auf der Leitung gesehen.

Good Ol' Shoe

https://youtu.be/1v4ZLwevXAI?t=200

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hier hängen immer nur Gummi-Kruken an den Ortsschildern

von Fritz G. (fritz65)


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O. D. schrieb:

> In der Dämmerung kann man es aber so oder so komplett vergessen. Deshalb
> gibt es Systeme mit Datenbanken, die vor Freileitungen warnen.
Im Ausland ( z. B. Frankreich) sind die Drähte in der Nähe von 
Flugplätzen oft mit roten Lampen versehen, die für eine gute 
Nachtsichtbarkeit sorgen. Warum gibt es das hierzulande nicht?

von Arno H. (arno_h)


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Das könnte davon abhängen, ob an diesen Flugplätzen Nachtflugbetrieb 
stattfindet. In den Bauschutzbereichen von Kontrollzonen haben die 
Luftfahrtbehörden ab einer gewissen Bauhöhe ein Mitspracherecht und 
werden auch in die Genehmigungsverfahren eingebunden.

Arno

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Arno H. schrieb:
> Das könnte davon abhängen, ob an diesen Flugplätzen Nachtflugbetrieb
> stattfindet.

Muss in Notfällen nicht IMMER auf einem Flugplatz gelandet werden 
können?

von Arno H. (arno_h)


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Tower nicht besetzt, keine Landebahnbeleuchtung, keine 
Wetterinformationen. Viel Glück!

Arno

von Cyblord -. (cyblord)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Arno H. schrieb:
>> Das könnte davon abhängen, ob an diesen Flugplätzen Nachtflugbetrieb
>> stattfindet.
>
> Muss in Notfällen nicht IMMER auf einem Flugplatz gelandet werden
> können?

Natürlich. Es muss immer ein Ausweichflugplatz eingeplant sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Enrico E. schrieb:

>> Statts der Bälle habe ich auch schon Blechstreifen als Radarreflektoren
>> gesehen.
>
> Und ich habe auch schon Schuhe auf der Leitung gesehen. Das scheint
> jetzt wohl bei der heutigen Jugend, nach der Icecube Challenge, die neue
> Shoefiti Challenge zu sein.

Und ich dachte, sowas gabs nur bei Eulenspiegel.

von Rbx (rcx)


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Harald W. schrieb:
> Und ich dachte, sowas gabs nur bei Eulenspiegel.

Der war gut. Möglicherweise aber auch ein Deutsch/Niedersachsen-Insider.

Etwas trauriger ist die Geschichte mit dem Spatz oben. Ich hatte nochmal 
nachgedacht, und es kann auch gut sein, dass der von Schwalben adoptiert 
wurde. Als die dann weg sind blieb er zurück, und könnte auch verhungert 
sein.

von Arno H. (arno_h)


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Cyblord -. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Muss in Notfällen nicht IMMER auf einem Flugplatz gelandet werden
>> können?
>
> Natürlich. Es muss immer ein Ausweichflugplatz eingeplant sein.

Unter "einem Flugplatz" verstehe ich alle, dass ein Ausweichlandeplatz 
eingeplant werden muss (plus Spritreserve) steht ausser Frage. 
Allerdings muss dieser auch in Betrieb sein.

Arno

von Cyblord -. (cyblord)


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Arno H. schrieb:
> Unter "einem Flugplatz" verstehe ich alle, dass ein Ausweichlandeplatz
> eingeplant werden muss (plus Spritreserve) steht ausser Frage.
> Allerdings muss dieser auch in Betrieb sein.

Natürlich muss er in Betrieb sein.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die großen Flughäfen sind immer in Betrieb. In Berlin z.B. haben wir ein 
Nachtflugverbot, zwischen 0:00 und 5:00 fliegt hier gar nichts, bzw. 
ausschließlich Regierungsflieger. Trotzdem ist vor einigen Jahren ein 
Airliner, der Deutschland eigentlich nur überfliegen sollte wegen eines 
Notfalls mitten in der Nacht in Berlin gelandet (glaube das war ein 
medizinischer Notfall). Also in solchen Ausnahmefällen kann immer auf 
jedem größeren Flughafen gelandet werden insofern eine nutzbare 
Landebahn verfügbar ist.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> Eulenspiegel - Niedersachsen
Ein Buch aus Kindertagen, kein Datum drin, muss schon ziemlich alt sein. 
In Mölln am Eulenspiegelbrunnen war ich auch mal.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6lln#Kultur_und_Sehensw%C3%BCrdigkeiten
Links verkauft er anscheinend Eulen und Meerkatzen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Natürlich muss er in Betrieb sein.

Nicht immer. Es muss nur die Landebahn frei von Hindernissen sein.

von Cyblord -. (cyblord)


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Dieter D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Natürlich muss er in Betrieb sein.
>
> Nicht immer. Es muss nur die Landebahn frei von Hindernissen sein.

Bei der Flugplanung werden aber nur Flughäfen in Betrieb als mögliche 
Ausweichflughäfen berücksichtigt.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Tower nicht besetzt, keine Landebahnbeleuchtung, keine
> Wetterinformationen. Viel Glück!


Befeuerung kann man sich (an geeigneten Flugplätzen) als Pilot per PCL 
(Pilot controlled lighting) selbst einschalten,

https://en.wikipedia.org/wiki/Pilot-controlled_lighting
https://youtu.be/uZ9X4Lbwg6I?t=10

Wetterinformationen werden über ne Bake als ATIS abgestrahlt.
Da braucht es nicht mehr die Ameisenarmee am Boden um einen Flieger auf 
einem "Dorf-Flugplatz" sicher runterzubekommen.

Siehe aich CTAF und UNICOM.

* https://en.wikipedia.org/wiki/Common_traffic_advisory_frequency
* 
https://www.faa.gov/air_traffic/publications/atpubs/aim_html/chap4_section_1.html


Offtopic:
Vögel auf der Stromleitung werden auch gerne als Werbeträger eingesetzt 
;-)

https://www.youtube.com/watch?v=RSEEgQQTi0A
https://www.youtube.com/watch?v=bVR20blsPsU

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald W. schrieb:
> Und ich dachte, sowas gabs nur bei Eulenspiegel.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Ein Buch aus Kindertagen, kein Datum drin, muss schon ziemlich alt sein.
> In Mölln am Eulenspiegelbrunnen war ich auch mal.

Wow, echte Kenner hier im Forum.

Ja, Mölln ist die Eulenspiegelstadt, die Stadt bezeichnet sich selber 
so. Die Stadt beschäftigt sogar einen Angestellten, der häufiger im 
Narrenkostüm auftritt.

https://www.focus.de/regional/hessen/theater-sven-kolb-wird-neuer-eulenspiegel-in-moelln_id_7562274.html

Den - plötzlich verstorbenen - Vorgänger hatte ich noch besser in 
Erinnerung. Hier wird seine Tätigkeit kurz beschrieben:

https://www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article107541589/Mario-Schaefer-ein-Narr-von-Amts-wegen.html

von O. D. (odbs)


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> Befeuerung kann man sich (an geeigneten Flugplätzen) als Pilot per PCL
> (Pilot controlled lighting) selbst einschalten,

Nicht in Deutschland.

> Wetterinformationen werden über ne Bake als ATIS abgestrahlt.

Wenn der Flugplatz nicht in Betrieb ist (in Deutschland), kommt da 
"information not available" in Dauerschleife. Das liegt daran, dass die 
ATIS nicht nur Wetterinformationen enthält, die von einem automatischen 
System kommen, sondern auch Informationen über die Betriebspiste und 
deren Zustand.

> Siehe aich CTAF und UNICOM.

Dieses Verfahren für einen Flugplatz ohne Kontrollzone wird hierzulande 
auch nicht genutzt. Man arbeitet zwar dran, aber das klappt 
wahrscheinlich nie.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> mögliche Ausweichflughäfen

Ein noch erreichbarer Ausweichflughafen in Betrieb hat immer Vorrang 
gegenüber einem der nicht in Betrieb ist.

von Rbx (rcx)


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Ein recht spannender Teil ist jetzt der hier:
"Möllner Notkonfirmation
Ein Beispiel für Zivilcourage in der jüngeren Kirchengeschichte ist die 
Möllner Notkonfirmation von 1937. Der Bischof der Lübecker Landeskirche 
Erwin Balzer hatte mehreren Lübecker Pastoren der Bekennenden Kirche im 
Januar 1937 die weitere Amtsausführung untersagt. Deren 163 Konfirmanden 
wurden sodann am Abend des 20. März 1937, dem Vorabend vor Palmarum, in 
der Notkonfirmation in St. Nicolai in Mölln, also außerhalb des 
Einflussbereichs der Lübeckischen Landeskirche im 
Schleswig-Holsteinischen Kreis Herzogtum Lauenburg, vom Flensburger 
Pfarrer Ernst Mohr konfirmiert[5]. Für die zu diesem Gottesdienst aus 
Lübeck anreisenden etwa 1000 Personen wurden Sonderzüge der 
Lübeck-Büchener Eisenbahn eingesetzt.[6]"
(https://de.wikipedia.org/wiki/St._Nicolai_(Mölln))
Ich hatte mal etwas ganz anderes gesucht, und fand dann die angebliche 
Geburtsstätte vom Till Eulenspiegel.
Der faszinierende Teil hier ist u.a., dass gerade diese Ecke früher 
einen eigenen Religionskreis hatte, und eventuell auch noch im Streit 
mit denen von Hildesheim war. Schwer zu rekonstruieren, aber so dröpje 
voor dröpje..

Auf jeden Fall sollte man sich als Touri den Orgelsound der Kirche 
anhören ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Oha, wie schrecklich wenn man nicht konfirmiert worden wäre.
Unvorstellbar.
Voller Qualen müsste man dann ausserhalb der Gemeinde dahin vegetieren

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Voller Qualen müsste man dann ausserhalb der Gemeinde dahin vegetieren

In anderen Ländern wärest Du froh, wenn es nur so wäre, weil Du da 
kurzerhand mit der Machete gekürzt würdest.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rbx schrieb:
> Ein Beispiel für Zivilcourage

Wow, noch ein Kenner. Ich kannte nur, dass Möllner Bürger gegen Ende des 
zweiten Weltkriegs Nazis der Wehrmacht überwältigten, welche an der 
Brücke vor dem Elbe-Lübeck-Kanal postiert waren, um die Brücke zu 
sprengen, wenn die britische Armee einrückt. Die Sprengung der Brücke 
wurde verhindert, auf diese Weise rückten die Briten ohne Blutvergießen 
und Zerstörungen in Mölln ein. Allerdings war Mölln in der Nazi-Zeit 
leider auch Hochburg der NSDAP.

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6lln
(unter Absatz "NS-Zeit")

Wegen Nicolai-Kirche: Das ist eine imposante Kirche auf einem Hügel in 
der Möllner Innenstadt. Das Dach wurde in den 70er Jahren erneuert, mein 
Vater war Zimmermann, es gab ein Zeitungsbild von ihm zusammen mit dem 
Polier in der Höhe. Ungesichert! Mir hingegen wird schon schwindelig, 
wenn ich vom Boden auf den Turm hinaufschaue... :(

von Peter N. (alv)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Oha, wie schrecklich wenn man nicht konfirmiert worden wäre.
> Unvorstellbar.

Ich als gebürtiger Katholik wurde auch nicht konfirmiert...

von Harald W. (wilhelms)


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Rainer Z. schrieb:

> Ja, Mölln ist die Eulenspiegelstadt,

Für mich ist die "Eulenspiegelstadt" eher Schöppenstedt in der
Nähe seines Geburtsortes. Dort gibt es auch ein Eulenspiegelmuseum.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald W. schrieb:
> Für mich ist die "Eulenspiegelstadt" eher Schöppenstedt in der
> Nähe seines Geburtsortes. Dort gibt es auch ein Eulenspiegelmuseum.

Ich habe kein Problem damit, dass sich mehrere Städte als 
Eulenspiegelstadt bezeichnen und damit einen Kult betreiben, so wie es 
Mölln auch tut. Ein kleines Eulenspiegelmuseum gibt es in Mölln 
ebenfalls, aber ich glaube, dort will man eher Souvenirs wie 
Kaffeebecher mit Eulenspiegel-Motiv verkaufen...

Ergänzung: Mölln ist an (Tages-)Tourismus interessiert, nahe Lage an 
Hamburg (50 km), ist Kurort. Da stehen selbstverständlich kommerzielle 
Interessen dahinter.

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