Ich versuche mal was hier: ist jemand hier aus Stolberg i.S. ? Bei Dresden. Ein Bekannter von mir ist dort und liefert die Leihorgel (Hammond B3) für das ein Jazz-Konzert dort heute Abend. Er hat alles aufgebaut und angeschlossen. Er schaltet die Orgel ein und hört ein fürchterliches Brazz-Geräusch aus dem Leslie Lautsprecher kommen. Ich kenne den Effekt. Hatte das mal mit der Hammondorgel in einem Theater mit Bühnenscheinwerfern. Die Lösung waren Ferrit Clamps 10mm ums Lesliekabel. Gesucht wird jemand vor Ort in Stolberg/Sachsen, der das Konzert retten kann.
Das wage ich zu bezweifeln. Klappferrite fangen bei 10MHz++ langsam an zu wirken. Irgendwelche Störgeräusche im Audiobereich dämpfen die keine Sekunde. Bestenfalls, wenn es WIRKLICH HF ist, die ihren illegalen Weg ins Gerät findet und demoduliert wird, so wie Handysignale in schlechten Stereoanlagen.
Falk B. schrieb: > Das wage ich zu bezweifeln. Klappferrite fangen bei 10MHz++ langsam an > zu wirken. Irgendwelche Störgeräusche im Audiobereich dämpfen die keine > Sekunde. Bestenfalls, wenn es WIRKLICH HF ist, die ihren illegalen Weg > ins Gerät findet und demoduliert wird, so wie Handysignale in schlechten > Stereoanlagen. Ich habe es selbst erlebt. Die Realität widerlegt hier Deinen theoretischen Zweifel.Und es ist kein Audiosignal. Wie Du schon sagst, es sind irgendwelche hochfrequenten Spikes, die demoduliert werden. Ich brauche jetzt keine Diskussion, sondern ein 9mm Ferritebead in Stolberg/Sachsen bis 20.00 Uhr heute Abend. Laßt bitte Eure Verbindungen spielen.
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Ich habe hier jede Menge Klappferrite und Ringkerne etc. aber ich fahre die nicht von Berlin ins Erzgebirge. Abholen hier ist aber kein Problem.
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H. H. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Stolberg/Sachsen > > Stollberg/Erzgeb. Ja, sorry: 50.7097729,12.7767402
Christoph K. schrieb: > Ich brauche jetzt keine Diskussion, sondern ein 9mm Ferritebead in > Stolberg/Sachsen bis 20.00 Uhr heute Abend. Laßt bitte Eure Verbindungen > spielen. Lass mal eher deine Phantasie spielen. Such dir ein altes VGA Kabel oder ähnliches und schneid die Ferrite raus. Sind natürlich keine Klappferrite, d.h. man muss das Netzkabel aufschneiden. Unter Frontbedingungen aber akzeptabel.
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Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob es genügte, den Ferrit um das Netzkabel der Orgel zu klammern. Definitiv funktionierte es mit dem Leslie-Kabel, über das Netz und (symmetrisches) Signal gehen.
Man kann auch einen Trenntrafo orgenisieren. Oder das Ding mit einer Autobatterie betreiben. oder, Oder, oder. McGyver und das A-Team lassen grüßen! https://www.youtube.com/watch?v=_MVonyVSQoM ;-)
Die Chancen stehen gut, dass irgendeine lokale Computerwerkstatt so etwas in der Wühlkiste mit alten Kabeln hat.
Konzert läuft vielleicht schon oder ist vorbei. Eine Quelle wäre zum Beispiel kaputte LED-Birnen ausschlachten. Die gibt es an der Sammelstelle oder im Elektroladen. Häufig sind dort kleine Übertrager drin, wenn das als DCDC-Wandler aufgebaut war. Zerlegen und Bruchstücke um das Kabel herum mit Draht festwickeln. Zumindest wäre das besser als gar nichts.
Dieter D. schrieb: > Konzert läuft vielleicht schon oder ist vorbei. Das wird so sein. > Eine Quelle wäre zum Beispiel kaputte LED-Birnen ausschlachten. Und mal wieder geht die Phantasie durch.
Man muss allerdings mehrere schlachten und den Wickelträger radikal wegsägen.
Auf dem Bild kann ich keine geeignete Gleichtaktdrossel zur Funkentstörung erkennen. Lass mich bitte nicht dumm sterben!
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Christoph K. schrieb: > Ja, sorry: > 50.7097729,12.7767402 Normale Menschen schreiben einfach die Plz auf.
Mark S. schrieb: > Gleichtaktdrossel Es geht nicht darum eine passende fertige Drossel auszuloeten, sondern darum Ferritteile zu gewinnen um diese analog zu den Klappferriten um die Leitungen zu plazieren.
Dieter D. schrieb: > Mark S. schrieb: >> Gleichtaktdrossel > > Es geht nicht darum eine passende fertige Drossel auszuloeten, sondern > darum Ferritteile zu gewinnen um diese analog zu den Klappferriten um > die Leitungen zu plazieren. Es geht darum ein Problem zu lösen und nicht völlig unqualifizert daher zu quasseln.
Mark S. schrieb: > Es geht darum ein Problem zu lösen und nicht völlig unqualifizert daher > zu quasseln. Es ging darum, weil 20 Uhr ist vorbei, ein Problem zu loesen und nicht voellig unqualifiziert zu meckern. Wenn keine Klappdrossel irgendwo vandalisiert werden kann, bleibt nur übrig irgendwo Ferritkernteile oder -truemmer aufzutreiben, zu vandalisieren und damit was zuzammenzubasteln. Der Luftspalt wird schlechter und diese Ferrite haben weniger Verluste, aber sind nicht ganz wirkungslos.
Danke hier noch mal für die Beiträge. Man hat es vor Ort doch wohl noch hinbekommen, die Netze so zu trennen, daß die Störung minimiert werden konnte und Barbara Dennerlein konnte ihr Konzert durchziehen. Schönes Wochenende Christoph
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> daß die Störung minimiert werden konnte und Barbara Dennerlein konnte > ihr Konzert durchziehen. Oh, deren Klanghupe hat es sogar in die Wikipedia geschafft, dann wird die Dame wohl relevant sein. Welchem Kabel fehlte denn der Ferrit-Panzer?! https://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Dennerlein https://www.youtube.com/watch?v=xitANInTPGE Bezüglich Klapp-Ferrite hat man damals im Büro eine Sortimentsbox von WÜRTH rumstehen gehabt, die uns der FAE von Würth kostenfrei vorbeibrachte. Deren Inhalt wurde öfters bei der EMV-Prüfung gebraucht, falls der Vorrat dort (München, Hofmannstr. 50) aufgebraucht war. https://www.distrelec.de/de/ferrit-sortimentsbox-wuerth-elektronik-742711/p/16560677 Sollte jede gute Hausfrau im Küchenschrank haben ;-)
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Das Kabel zum Leslie ist ziemlich dick, ca. 9-10mm. Es hat 6 Adern. GND, Signal +, Signal -, B+, 230V, 230V. Die meisten Ferritschalen sind für „normale“ Netzkabel gedacht und haben so 7-8mm DM.
Bradward B. schrieb: > https://www.distrelec.de/de/ferrit-sortimentsbox-wuerth-elektronik-742711/p/16560677 > Sollte jede gute Hausfrau im Küchenschrank haben ;-) Sowas habe ich natürlich nicht vorrätig. Umgekehrt so ein Bastlerprovisorium, wie oben beschrieben, würde ich als Handwerker niemals bei einem Kunden belassen, sondern nur verwenden um zu testen, ob es Verbesserung bringt und danach wieder mitnehmen. Wer als Handwerker/Fachkraft laufend tätig ist, würde das niemals machen, vielmehr stehen ihm die Haare zu Berge, weil er die Bedingungen seiner Betriebshaftpflichtversicherung kennt. So ein Beispiel gibt es im Bekanntenbereich gerade. Gleiches Markenprodukt von Wasserhahn kann der Bekannte nicht installieren, wegen seiner Betriebshaftpflicht. Das Produkt hätte von einer gesicherten Quelle mit Betriebshaftpflicht des Großhändlers kommen müssen, damit er es verbauen kann. Es musste daher aus der Verwandtschaft, der Bits-Schubser am Schreibtischrechner, einbauen.
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Dieter D. schrieb: > Ferritkernteile oder -truemmer Und wenn Du keine Kupferschiene zur Hand hast, klebst Du eine Handvoll Metallspäne mit Tesafilm zusammen? Es gibt bestimmt irgendetwas wovon Du Ahnung hast. Elektronik gehört aber definitiv nicht dazu! Dieter D. schrieb: > So ein Beispiel gibt es im Bekanntenbereich gerade. Und da isser wieder, der Dieter Klassiker: Der Freund eines Freundes hat ne Tante deren Mann hat das genau so erlebt.
Michael schrieb: > Und da isser wieder, der Dieter Klassiker: > Der Freund eines Freundes hat ne Tante deren Mann hat das genau so > erlebt. So isser halt, unser SuperDiet.
Ja, wie immer weit vorbei am Thema, dafür aber ziemlich uninteressant.
Michael schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Ferritkernteile oder -truemmer > > Und wenn Du keine Kupferschiene zur Hand hast, klebst Du eine Handvoll > Metallspäne mit Tesafilm zusammen? Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Wer das heranzieht, hat wie Du so schön selbst schreibst, keinen Ahnung von Elektrotechnik. Kupferspäne zusammenkleben und sintern, ginge zum Beispiel. Das ist aber nicht Elektronik sondern physikalisch-chemische Elektrotechnik, themenmäßig liegt das außerhalb von Elektronik. Michael schrieb: > Und da isser wieder, der Dieter Klassiker: Aber auch nur, weil Du den Sinn zwischen den Zeilen nicht erfasst hast. Erstens als fachliche Kraft sind viele Handlungen im Gegensatz zum Laien, sowie Hobbyisten, grob fahrlässig und nicht mehr fahrlässig. Das engt den Handlungsspielraum auch ein. Zweitens sollte immer vorher die betreffende Person gefragt werden, damit es nicht so läuft. Es hat schließlich auch Gründe, warum gewisse Betriebshaftpflichtversicherungen bis zu 90% günstiger sind als andere, obwohl die Haftungswerte nicht besonders stark abweichen. Die Details wären wieder ein anderes neues Thema. Vor ein paar Jahren hatte Percy mal ein paar Texte von Klauseln gepostet.
Dieter D. schrieb: > themenmäßig > liegt das außerhalb von Elektronik. Was du so schreibst bewegt sich vor allem außerhalb der Naturgesetze.
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H. H. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> themenmäßig >> liegt das außerhalb von Elektronik. > > Was du so schreibst bewegt sich vor allem außerhalb der Naturgesetze. Dafür aber innerhalb galoppierender verbaler Inkontinenz
Barbara Dennerlein hat vor gut 20j mal ein Lied im Programm gehabt, auf Dlf gehört, was mir richtig gut gefällt. Es heißt Pendel der Zeit https://www.youtube.com/watch?v=AUDJQB8raXU
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Carypt C. schrieb: > Barbara Dennerlein hat vor gut 20j mal ein Lied im Programm ..und vor etwa 40 Jahren einen Artikel in der ELO 9/83, da war sie auch auf dem Titelbild. Im Heft ging es wohl um Musikelektronik.
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Ok. Ja, Sie hat ja eine Hammondorgel (b3~b4) und die sind Progressive-Rock-mäßig ohne Dynamik, und sie hat wohl eine Anschlagsdynamik in ihre Orgel eingebaut oder bekommen. Ob das nun in der elo stand, weiß ich natürlich nicht.
In dem Artikel aus der ELO 9/1983 geht es um die Aufnahmetechnik bei einer Live Aufnahme ("Jazz live: Vom Mikrofon zur Produktion"). Bei dem Konzert in München hat Barbara Dennerlein eine Böhm Orchester DS 2002 gespielt (zumindest steht es so in dem Artikel). Die Platte heisst "Barbara Dennerlein – Jazz Live Auf Der Böhm"
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Gerade etwas zu Dr Böhm gelesen, aha, ein Pionier.
Noch etwas zu obigem Konzert von Barbara Dennerlein: Der Schlagzeuger Alan Waterson hat bei dem Konzert sowohl auf einem konventionellen Schlagzeug als auch auf "Digital Drums" von Dr. Böhm gespielt, die "Digital Drums" wurden wohl bei diesem Konzert zum ersten mal öffentlich im Vergleich zu einem konventionellen Schlagzeug vorgestellt. Laut Artikel "... 24 digital abgespeicherte Instrumentenklänge in nur zwei ICs mit je 256 K Speicherkapazität ...". Der Preis betrug damals 2980 DM für das Fertiggerät, 1670 DM als Bausatz.
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Carypt C. schrieb: > Ok. Ja, Sie hat ja eine Hammondorgel (b3~b4) und die sind > Progressive-Rock-mäßig ohne Dynamik, und sie hat wohl eine > Anschlagsdynamik in ihre Orgel eingebaut oder bekommen. Ob das nun in > der elo stand, weiß ich natürlich nicht. B3 und nicht mehr. B4 gibt’s nicht bei Hammond. Die Hammondorgel hat, wie die Kirchenorgel auch, keinerlei Anschlagsdynamik. Das kann man für den Orgelklang selbst auch nicht nachrüsten. Will man auch nicht. Orgelspiel unterscheidet sich vom Klavierspiel dadurch, daß man die Tatsache ausnutzt, daß der Orgelton andauernd konstant präsent ist, solange die Taste gedrückt ist. Das benutzt der Organist als Stilelement und hat schon J.S. Bach in seine Kompositionen einfließen lassen. Was geht, ist, die Tastatur zu midifizieren und das dann anschlagsdynamisch, um velocity Midi codes zu senden und damit eine externe Midi Soundbank steuern. Das ist ganz nett, hat dann aber nichts mehr mit Hammondorgel zu tun.
Christoph K. schrieb: > daß der Orgelton > andauernd konstant präsent ist, solange die Taste gedrückt ist. Bei der analogen Fußbalgbetriebenen Orgel konnte die Tonstärke von Sequenzen über den Fußbalg beeinflußt werden. Es ist bei einigen Instrumenten auch durch die Tastendrucktiefe (-geschwindigkeit) nur eine Teilbeblasung einer Orgelpfeife zu erreichen, wodurch sich einige Variatonen beim Spielen auf echten analog mechanischen Orgeln realisieren lassen.
Dieter D. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> daß der Orgelton >> andauernd konstant präsent ist, solange die Taste gedrückt ist. > > Bei der analogen Fußbalgbetriebenen Orgel konnte die Tonstärke von > Sequenzen über den Fußbalg beeinflußt werden. Es ist bei einigen > Instrumenten auch durch die Tastendrucktiefe (-geschwindigkeit) nur eine > Teilbeblasung einer Orgelpfeife zu erreichen, wodurch sich einige > Variatonen beim Spielen auf echten analog mechanischen Orgeln > realisieren lassen. Das ist, wie so oft, die sprichwörtliche Ausnahme, die die Regel bestätigt.
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