Forum: PC-Programmierung Hörgeräte mit USB LE


von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Moin,
in habe neue Hörgeräte von Otikon.
Zum Übertragen von Audio und Benutzung der Freisprecheinrichtung 
benutzen die USB LE.
( Phonak und Unitron benutzen normales USB )
( USB LE soll sparsamer sein und Audio soll besser sein )
( Die TV-Glotze habe ich mit neuem Adapter angeschlossen, geht )

Weiß jemand, wie man

Windows 10/32 bit
Linus Mate 64 bit, ist ein HP Laptop
Handy CAT 53 mit android 11

diese Betriebs-Systeme aufrüsten kann. Im Hörgeräte-Forum würde ich nur 
hören, kauf dir Apple. Nein ich beiß nicht in den Apfel. Und ich bin 
froh, das auf meinem alten PC mit Windows 10/32 bit die alten Bascom 
Programme und mein geliebter Pagemaker noch laufen. So wieder zu viel 
gelabbert, bitte aber um brauchbare Hilfe.

Danke, HolgerR

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:
> USB LE

USB LE? Noch nie gehört. Finde ich auch nirgends was dazu.
Meinst du vielleicht Bluetooth LE (BLE)?

Mit Bluetooth LE und BLE Audio kenne ich mich nicht aus. Zunächst 
brauchst du sicher ein BLE fähiges Bluetooth gerät. Hier steht, wie man 
auf Linux nachsieht, ob man so eins hat: 
https://stackoverflow.com/questions/36741207/how-can-i-check-if-my-bluetooth-module-supports-ble-capability-in-linux

Gemäss dem hier:
https://www.bluez.org/le-audio-support/
https://www.bluez.org/le-audio-support-in-pipewire/

Sollte BLE Audio unter Linux mit BlueZ ab mindestens Version 5.66 gehen, 
btw. dort war es noch experimentell? Eine neuere Version schadet sicher 
nicht, falls verfügbar.
Zusätzlich braucht es wohl noch einen Audio Server, der damit umgehen 
kann. Viele Distros sind noch auf PulseAudio, ob das da geht weiss ich 
nicht. Aber die Distros stellen demnächst vermutlich alle auf PipeWire 
um. In den Repos ist es bei vielen schon. Bei PipeWire bräuchtest du 
mindestens Version 0.3.59, gemäss dem Link oben.

Ich verwende momentan Debian Linux, dort ist in Debian stable (Bookworm) 
(eigentlich verwende ich Devuan Daedalus, aber die Packete sind die 
gleichen).
Dort ist im Repo erst Version 0.3.65-3+deb12u1, das ist zu Alt, aber in 
Backports gibt es 1.2.3-1~bpo12+1. Dort müsste man also die Backport 
Repos aktivieren.
https://backports.debian.org/Instructions/
https://wiki.debian.org/PipeWire

Aber du verwendest Mate. Ubuntu Mate? Mate selbst ist ein Desktop 
Environment, das gibt es auch auf anderen Distros. Und welche Version?

In Ubuntu 24.04LTS ist momentan BlueZ Version 5.72 und pipewire 1.0.5, 
das sollte passen. Da musst du eventuell aber noch pipewire installieren 
und einrichten. Wobei, im Wiki empfehlen sie irgend ein externes Repo: 
https://wiki.ubuntuusers.de/Pipewire/

Danach musst du das Gerät vermutlich nur noch verbinden.

Viel glück!

PS: Ich hoffe die Verbindung muss irgendwie bestätigt werden, oder 
laufen da draussen jetzt hunderte potentielle Abhörgeräte herum, die 
jeder anzapfen könnte?
PPS: Bei Windows könnte man vielleicht eine Linux VM oder die WSL2 
verwenden.

: Bearbeitet durch User
von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Danke
Phonak und Unitron verwenden normales USB.

Die anderen Hörgeräte Hersteller verwenden USB made für Apple, USB LE.
Steht auch so in den Anleitungen und ist tatsächlich so. Meine Alten 
Phonak konnte ich über ein preisgünstigen Adapter mit dem TV verbinden. 
Die neuen Oticon gehen nur über den teueren Oticon Adapter.

Phonak und Unitron gehen mit Win, Linux Mate und Cat Handy problem los 
über Standart USB.

Alle anderen Hersteller, wie Otikon, Resound, Starkey gehen nur mit 
Apple, bzw über USB LE

Daniel A. schrieb:
> USB LE? Noch nie gehört. Finde ich auch nirgends was dazu.
Hörgeräte Anleitungen und Internet
> Meinst du vielleicht Bluetooth LE (BLE)?
( Wahrscheinlich das selbe )

Lass es sein, Du hast keine Hörgeräte, trotzdem danke.

Daniel A. schrieb:
> In Ubuntu 24.04LTS ist momentan BlueZ Version 5.72 und pipewire 1.0.5,
> das sollte passen. Da musst du eventuell aber noch pipewire installieren
> und einrichten. Wobei, im Wiki empfehlen sie irgend ein externes Repo:
> https://wiki.ubuntuusers.de/Pipewire/

USB LE geht auf Linux standart mäßig garnicht, genauso wie win.

Soweit ich verstanden habe, geht USB LE nur für Hörgeräte, soll mann 
aber aufrüsten können. Und einige weinige Handy's, besonders die Apple 
sollen USB LE unterstützen.

Mir ist aber die Verbindung zum Handy und Win wichtiger als zu Linux.

HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:
> Die anderen Hörgeräte Hersteller verwenden USB made für Apple, USB LE.

Es wäre hilfreich, wenn Du vor dem Posten ins Handbuch gucken würdest 
und den richtigen Begriff verwenden würdest, es gibt kein "USB LE", 
sondern:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth_Low_Energy#LE_Audio

Und kaum verwendet man den richtigen Begriff, findet man auch Antworten:

https://support.microsoft.com/de-de/windows/%C3%BCberpr%C3%BCfen-sie-ob-ihr-windows-11-pc-bluetooth-low-energy-audio-unterst%C3%BCtzt-2b79c085-0353-4467-8306-ebb2657a91de

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Ich habe auch Hoergeraete und nie etwas von USB LE gehoert.
Du meinst wohl Bluetooth (wie schon erwaehnt).

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Als ich einen neuen Kopfhörer mit BLE gekauft hatte, stieß ich auf das 
Problem, dass er PC seitig eine Bluetooth 5.0 Schnittstelle erforderte. 
Der PC hatte "nur" Bluetooth 4.3, dass zwar auch BLE schon unterstützt, 
aber in einer älteren Variante.

Ich hatte erwartet, dass Kopfhörer mit Bluetooth 5.0 selbstverständlich 
auch die 4.x Versionen unterstützen. Dem ist aber nicht so. Zumindest 
micht bei den 3 Kopfhörern, die ich ausprobiert habe.

von Vanye R. (vanye_rijan)


Lesenswert?

Jau, und BLE (wie man das auch nennt) funktioniert selbstverstaendlich 
auch mit Linux. Allerdings nicht immer maximal idiotensicher wobei noch 
hinzukommt das es unterschiedlichste Profile fuer die Datenuebertragung 
gibt. Hinzukommt das die Begrifflichkeiten etwas verwirrend sind weil 
BLuetooth und BLE etwas komplett anderes ist, aber man die Benamung oft 
aehnlich gestaltet hat.

Allerdings gibt es eine Sache die mich wundert. Bei Hoergeraten liegt 
die Verwendung von BLE vermutlich nahe wegen der Energieeffizienz. 
Andererseits wuerde ich erwarten das man gerade bei Hoergeraeten auf 
maximale Bandbreite und Qualitaet der Uebertragung wert legt damit der 
DSP im Hoergeraet dann auch ein Signal hat mit dem er arbeiten kann. Es 
stellt sich dann also vielleicht noch die Frage welche Version von BLE 
man mindestens braucht, da BLE eigentlich auf eher geringe Datenraten 
ausgerichtet war. Aber die aendern/erweitern ja fast woechentlich ihren 
Standard. Wer weiss also was diese Woche funktioniert und ob die Treiber 
im Rechner nicht noch von letzter Woche sind. .-)

Vanye

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Vanye R. schrieb:
> Es stellt sich dann also vielleicht noch die Frage welche Version von BLE
> man mindestens braucht, da BLE eigentlich auf eher geringe Datenraten
> ausgerichtet war

Es genügt nicht BLE, man braucht BLE Audio. Da gibt es inzwischen 
Codecs, die gute Audio-Qualität bei niedrigen Datenraten ermöglichen.
Demonstration: 
https://www.bluetooth.com/learn-about-bluetooth/feature-enhancements/le-audio/#lc3

Man muss auch bedenken, dass das Audiosignal vom PC "besser" ist als das 
von Raummikrofonen. Da hat der DSP im Hörgerät weniger zu tun, er muss 
keine Echos, Hintergrundgeräusche etc. unterdrücken und er muss sich z. 
B. auch nicht darum kümmern, dass bei Zweier-Gesprächen manche anderen 
anwesenden Personen ausgeblendet werden.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Monk schrieb:
> Ich hatte erwartet, dass Kopfhörer mit Bluetooth 5.0 selbstverständlich
> auch die 4.x Versionen unterstützen.

Du brauchst BLE Audio, das ist aber auch bei BLE 5 noch optional.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:
>> Meinst du vielleicht Bluetooth LE (BLE)?

> Lass es sein, Du hast keine Hörgeräte, trotzdem danke.

USB läuft immer nur über Kabel, Bluetooth aber immer nur über Funk. Da 
beißt keine Maus einen Faden von ab, das sind die für alle Kontexte 
geltenden genormten Fachbegriffe, dafür muss man nichts über Hörgeräte 
wissen.

Du wirst aber sicher keine Hörgeräte haben, aus denen ein Kabel hängt. 
Also arbeiten die nicht mit USB. Punkt.
Es wäre besser gewesen, wenn du deine Frage präziser formuliert hättest.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:
> Phonak und Unitron verwenden normales USB.

Auch wenn Du Dich hartnäckig weigerst, die verwenden Bluetooth.

https://en.wikipedia.org/wiki/Bluetooth
https://en.wikipedia.org/wiki/Bluetooth_Low_Energy

USB ist eine drahtgebundene Technik. Die nutzt für Hörgeräte schon 
seit langer, langer Zeit niemand mehr. Niemand will ein USB-Kabel in ein 
Hörgerät stecken.

https://en.wikipedia.org/wiki/USB

Du wirst davon ausgehen können, daß auch Phonak & Co. BT (Bluetooth) LE 
(low energy) verwenden, denn die Energiemenge, die in einer 
Hörgerätebatterie oder einem eingebauten Akku gespeichert werden kann, 
reicht nicht aus, um eines der alten BT-Protokolle über einen Zeitraum 
von mehreren Tagen unterstützen zu können. Aus genau diesem Grund 
(geringer Energiebedarf) wurde schließlich BT LE entwickelt.

Jedes halbwegs normale Betriebssystem unterstützt BT LE, /sofern 
passende Hardware/ vorhanden ist.

> Mobile operating systems including iOS, Android, Windows Phone
> and BlackBerry, as well as macOS, Linux, Windows 8, Windows 10
> and Windows 11, natively support Bluetooth Low Energy.
(Quelle s.o.)

Wenn der verwendete PC keine BT LE-kompatible Bluetooth-Hardware hat, 
dann funktioniert's halt nicht.

Deine Hardware muss mindestens Bluetooth 4.0 unterstützen, ab da ist sie 
BT LE-kompatibel.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:

> Die anderen Hörgeräte Hersteller verwenden USB made für Apple, USB LE.
> Steht auch so in den Anleitungen und ist tatsächlich so.

Das ist kompletter Unsinn.

1. Es gibt kein "USB made for Apple". Gäbe es sowas tatsächlich, dürfte 
Apple da weder USB draufschreiben noch den Begriff irgendwo in 
Beschreibungen oder in der Werbung verwenden. Das dürfen eben nur 
Geräte, die den USB-Standards genügen.

2. Wie andere schon anmerkten, ist wohl Bluetooth LE gemeint. Die 
Voraussetzungen, um das zu verwenden sind einfach: Ein Dongle, der 
hardwaremäßig BT LE beherrscht und der dazu passende Treiberstack.

Für Windows10 und 11 dürfte der nach Anstöpseln eines entsprechenden 
Dongles automatisch aus dem I-Netz gezogen werden. Oder es gibt beim 
Hersteller einen entsprechenden Download.

von Dieter S. (ds1)


Lesenswert?

Oticon (nicht Otikon) erkärt das Ganze doch recht gut ("Wie funktioniert 
die Bluetooth®-Technologie in Hörgeräten?"):

https://www.oticon.de/hearing-aid-users/support/information/bluetooth

Das Wort "USB" kommt auf der Seite übrigens nicht vor, dafür aber "LE 
Audio".

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Dieter S. schrieb:

> Das Wort "USB" kommt auf der Seite übrigens nicht vor, dafür aber "LE
> Audio".

Ja, das dürfte hier das Hauptproblem sein. Wie schon weiter oben 
angemerkt wurde, ist das auch im aktuellen BT LE Standard nach wie vor 
nur optionales Feature.

Audio wurde aber schon immer eher schlecht unterstützt. Die Hersteller 
der Dongles müssten dann nämlich Lizenzgebühren für die erforderlichen 
Codecs abdrücken. Das sparen sie gerne.

Man müsste also im konkreten Fall gezielt nach Dongles suchen, die nicht 
nur BT LE an sich unterstützen, sondern eben auch das optionale Feature 
LE Audio. Eigentlich geht es dabei allerdings gar nicht um den Dongle 
selber, sondern nur um die dazu mitgelieferten Treiber.

von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Ich habe auch Hoergeraete und nie etwas von USB LE gehoert.
> Du meinst wohl Bluetooth (wie schon erwaehnt).

Harald K. schrieb:
> Auch wenn Du Dich hartnäckig weigerst, die verwenden Bluetooth.

Rolf schrieb:
> USB läuft immer nur über Kabel, Bluetooth aber immer nur über Funk. Da
> beißt keine Maus einen Faden von ab, das sind die für alle Kontexte
> geltenden genormten Fachbegriffe, dafür muss man nichts über Hörgeräte
> wissen.
>
> Du wirst aber sicher keine Hörgeräte haben, aus denen ein Kabel hängt.
> Also arbeiten die nicht mit USB. Punkt.
> Es wäre besser gewesen, wenn du deine Frage präziser formuliert hättest.

Entschuldigung an alle. Ihr habt natürlich recht, es ist Bluetooth 
gemeint, nicht USB.

Für den PC werde ich mir mal einen neuen Dongle kaufen.
Aber was mach mit meinem CAT Handy ?

Danke bisher HolgerR

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:
> Aber was mach mit meinem CAT Handy ?

Sieht wohl schlecht aus:

Holger R. schrieb:
> Handy CAT 53 mit android 11

"Android 13 (API level 33) includes built-in support for LEA."

von Vanye R. (vanye_rijan)


Lesenswert?

> Du brauchst BLE Audio, das ist aber auch bei BLE 5 noch optional.

Ah, danke. Ich wusste doch das es da wieder irgendwo einen Haken gibt. 
:-D


https://www.bluez.org/le-audio-support/

Fuer Linux wuerde ich sagen das es noch etwas bleeding edge sein kann.

Vanye

von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Danke
HolgerR

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:
> Aber was mach mit meinem CAT Handy ?

Kauf dir einen Telefonclip.
Ja, sas ist quasi der unerwünschte Dongle, aber diesen kannst Du mit 
jedem BT-Gerät verbinden. Woher ich das weis? Ich benutze einen.

Für mich war der Grund Oticon VS Phonak ein anderer.
Phonak verwendet zum Freisprechen per Handy aussschließlich die 
eingebauten Mikrofone diese leiten Impulsgeräusche und Störgeräusche 
ungefiltert an die Telefonpartner durch so dass mich, mit den Phonak, in 
lauter Umgebung entweder keiner verstanden hat oder die Telefonpartner 
sich regelmäßig beschwerten, dass es bei mir immer wieder so laut ist. 
In Büroumgebungen merkt man von den Problemen nichts. Aber wehe hinter 
dir fällt eine Tür zu...

Mit dem Telefoncliü und Otocon ist das nicht so da kommt einem die 
Richtcharakteristik des im Clip eingebauten Mìkrofons źu Hilfe.

Allerdings gibts auch hier Schattenseiten und ie lassen mich den 
testweise getragenen Phonak nachtrauern: die Phonak haben einen 
wesentlich besseren Schallgeber in ihren Ohrstücken verbaut der auch 
einen guten Bass abgibt.
Oticon, und auch meine vorigen Resound, haben diese audiophilen 
Fähigkeiten leider nicht. Da fehlt echt was! Leider telefoniere ich im 
Betrieb sehr viel und bin daher etwas auf dieses "Funktionieren" 
angewiesen.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> die Phonak haben einen wesentlich besseren Schallgeber
> in ihren Ohrstücken verbaut der auch einen guten Bass abgibt.

Sind die nicht mittlerweile herstellerübergreifend austauschbar?

von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Sind die nicht mittlerweile herstellerübergreifend austauschbar?

Sollten die Lautsprecher gemeint sein,
die sind herstellerübergreifend, zumindenst die die ich bisher hatte.

Es gibt aber welche mit zwei und die neueren haben 3 Kontakte.

Armin X. schrieb:

> Kauf dir einen Telefonclip.
> Ja, sas ist quasi der unerwünschte Dongle, aber diesen kannst Du mit
> jedem BT-Gerät verbinden. Woher ich das weis? Ich benutze einen.
Gib mal einen Hinweis, damit ich nicht unnützt rumgoogln muß. Danke.

Die besten Hörgeräte was die Verständigung angeht waren die Unitron.
Leider schmierten die ständig ab, wahrscheinlich durch Magnetfelder.
In die Küche, Nähe des Fernsehers oder LED-Lampen durfte ich nicht.

Armin X. schrieb:
> Holger R. schrieb:
>> Aber was mach mit meinem CAT Handy ?
Sag mal Armin, bist Du mit Deinen Öhrgeräte Akustikern auch so zu 
frieden wie, nichts als Ärger und schlechtes Hören.
Gruß HolgerR

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Holger R. schrieb:
> Gib mal einen Hinweis, damit ich nicht unnützt rumgoogln muß. Danke.

Die Suche nach Oticon Telefonclip führt zum richtigen Suchbegriff 
Connectclip
https://www.mysecondear.de/products/oticon-connectclip

Von denen im Link habe ich übrigens auch meine Hörgeräte. Das einzig 
komplizierte war das Anfertigen der Ohrpassstücke. Dafür konnte ich mir 
aber hier im Betrieb im Zuge Anfertigung angepasster Gehörschutz 
zusätzliche Abdrücke machen lassen welche ich eingeschickt hatte.
Die ganze Abwicklung war reichlich unkompliziert.

Mit meinem vorigen örtlichen Akkustiker war ich, was die persönliche 
Ebene angeht eigentlich sehr zufrieden. Allerdings war der letztes Jahr, 
als ich ein Gerät im Garten verloren hatte von Resound auf Signia 
umgeschwenkt und lies mir durchklingen, dass ich, wenn ich besser 
ausgestattete Mittelklassegeräte möchte mindestens 2000 bis 2500€ Pro 
stück zahlen müsste. Bei der Top Klasse, die ich jetzt habe, wären das 
mindestens 4000€ pro Stück gewesen. Da hört dann die Freundschaft auf, 
zumal ich mit den Signia, welche übrigens Baugleich mit der Hausmarke 
von Audibene ist, absolut nicht zufrieden war.

Hmmm, den Smartcharger gabs letztes Jahr noch nicht. Den werde ich mir 
wohl noch holen für unterwegs. Die Laufzeit mit ~20h war zwar bislang 
ausreichend aber auf Fernreisen ist man doch eher mal länger weg vom 
Stromnetz und den Standard Ladeklopper will ich nicht überall mit hin 
nehmen.

Ich habe auch über Kleinanzeigen ein per USB am Rechner angeschlossenes 
BT-Gerät inkl. Software ergattert mit dem ich selber an den Geräten 
Parameter verändern und anpassen kann.

Holger R. schrieb:
> Sollten die Lautsprecher gemeint sein,
> die sind herstellerübergreifend, zumindenst die die ich bisher hatte.
>
> Es gibt aber welche mit zwei und die neueren haben 3 Kontakte.

Phonak und Oticon sind schon mal mechanisch inkompatibel.

Holger R. schrieb:
> nichts als Ärger und schlechtes Hören.

Naja, den Umständen entsprechend bin ich zufrieden, habe aber auch die 
Top Version der Real Serie. Im Test davor waren es die Phonak Lumity, 
ebenfalls in der Top Version. Die wären, wenn das mit dem Telefonieren 
nicht gewesen wäre meine Favoriten gewesen.

Grüße Armin

: Bearbeitet durch User
von Dieter S. (ds1)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
>
> Ich habe auch über Kleinanzeigen ein per USB am Rechner angeschlossenes
> BT-Gerät inkl. Software ergattert mit dem ich selber an den Geräten
> Parameter verändern und anpassen kann.

Stell die Software doch hier rein falls sie nicht zu groß ist. Das 
Interface läßt sich eventuell durch einen anderen USB auf Bluetooth 
Adapter ersetzen.

von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> Phonak und Oticon sind schon mal mechanisch inkompatibel

Die Phonak, Oticon, Unitron, Resound und Starkey, die ich bisher dieses 
Jahr hatte, hatten alle den gleichen dreipoligen Kopfhörer.

Armin X. schrieb:
> Die Suche nach Oticon Telefonclip führt zum richtigen Suchbegriff
> Connectclip
> https://www.mysecondear.de/products/oticon-connectclip

Ist ja auch nur ein Akustiker und obendrein teuer.
Bei Fiexxxxx gibt es die Hörgräte erheblich günstiger.

Armin X. schrieb:
> Ich habe auch über Kleinanzeigen ein per USB am Rechner angeschlossenes
> BT-Gerät inkl. Software ergattert mit dem ich selber an den Geräten
> Parameter verändern und anpassen kann.
Das würde mich auch interessieren.
HolgerR

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Dieter S. schrieb:
> Stell die Software doch hier rein falls sie nicht zu groß ist.

Das geht leider nicht. Da werden urheberrechtliche Gründe 
dagegensprechen.
Hab die SW auf einem USB-Stick mitbekommen.

Gruß Armin

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:

>> Stell die Software doch hier rein falls sie nicht zu groß ist.
>
> Das geht leider nicht. Da werden urheberrechtliche Gründe
> dagegensprechen.
> Hab die SW auf einem USB-Stick mitbekommen.

Ich glaube nicht, dass da die Quellcodes dabei sind. Ohne die ist das 
Anpassen ja witzlos, man müsste die Software erst knacken. Dann aber 
geht es bei solchen Aufgabenstellungen normalerweise schneller, das 
Ganze selbst mal neu zu programmieren.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Mit der SW kann man die Geräte vollumfänglich verbiegen und zum Glück 
auch den Anfangszustand sichern.
Man kann sogar einen eigenen Hörtest durchführen und eine Hörkurve 
ermitteln.
Man legt sich quasi selbst als Kunden an...

Was Anderes, da ich nun angefixt bin:

Wie löse ich bei Oticon die Verriegelung der Lautsprecherstecker am 
Gerät?
Bei Phonak musste ich dazu mit einem Stift seitlich am Gerät 
hineindrücken. Otocon hat in dem Bereich scheinbar Mikrofonöffnungen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter S. (ds1)


Lesenswert?

Nur zur Info, die Oticon Konfigurationssoftware heißt "Genie 2" und der 
Adapter "Noahlink Wireless".

Beides kann man kaufen, den Link zum Software Download bekommt man wohl 
auch kostenlos wenn man in diesem Forum danach fragt:

https://forum.hearingtracker.com

Und es gibt scheinbar auch noch einen speziellen Adapter für Firmware 
Updates.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.