Hallo Forianer, ein Bekannter hat vor kurzem ein altes Radio geschenkt bekommen und würde gerne probieren, Sender im Ausland auf LW damit zu hören. Mit einem Stück Draht in der Wohnung ist nur Rauschen zu hören. Nun sucht er nach einer Antenne hierzu. Meine Idee wäre eine Litze (von 50m Rolle) vom Balkon bis zum nächsten Baum in etwa 26m Entfernung zu spannen und hinten an den Antenneneingang zu klemmen. Könnte das funktionieren? Gibt es Details bei der Befestigung für guten Empfang zu Empfehlen oder genügt es den Draht irgendwie fest zu binden? Es sollte auch noch ein paar fremdsprachige MW Sender irgendwo geben, die noch nicht abgeschaltet wurden. Könnte man diese damit auch empfangen? Für etwas Hilfe bei dem Thema wäre ich dankbar. Maria S.
Maria S. schrieb: > Könnte das funktionieren? Ja > Gibt es Details bei der Befestigung Hauptsache hält. Eine technisch optimale Antenne erfordert Gelände und bauliche Maßnahmen. Man bedenke das Kosten/Nutzen Verhältnis. Hat dein Empfänger denn einen passenden Antennen-Anschluss? Bei meinen Radios war der externe Anschluss nur für UKW. Die MW und LW Bänder haben sie mit einem internen Ferritstab empfangen.
Dafür eignet sich lange - ca.15cm lang - Ferritstabantenne. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferritstabantenne Die werden bei allen DCF77-Empfängern verwendet.
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So eine Aussenantenne zieht Blitze magisch an. Blitzschutz ist hier unabdinglich!
Maria S. schrieb: > Meine Idee wäre eine Litze (von 50m Rolle) vom Balkon bis zum nächsten > Baum in etwa 26m Entfernung zu spannen und hinten an den Antenneneingang > zu klemmen. Könnte das funktionieren? Kommt darauf an, was du unter "Litze" verstehst. Es sollten mindestens 2,5mm² sein, sonst wird die Litze wegen Eigengewicht reissen, zumal die Bewegungen des Baumes im Wind den Draht noch zusätzlich stressen. Der Aufwand lohnt sich für den angedachten Zweck aber nicht. Auf diesen Bändern (LW und MW) ist so gut wie nichtsmehr empfangbar. Die Zeiten sind vorbei.
Schorsch M. schrieb: > Der Aufwand lohnt sich für den angedachten Zweck aber nicht. Auf diesen > Bändern (LW und MW) ist so gut wie nichtsmehr empfangbar. Das stimmt so nicht, die Bänder sind voll, vor allem auf Mittelwelle reiht sich Radiostation an Radiostation, viele Frequenzen sind sogar doppelt belegt. Ich kann hier derzeit knapp 100 Sender empfangen. Auf dem Twente WebSDR sieht das auch so aus.
Langwellenradio hört sich danach an, dass je länger die Antenne, umso besser der Empfang oder wären die 26m ungünstig und somit kontraproduktiv, dann mit einer Leine kürzen. Die 200kHz Frequenz haben eine Wellenlänge von 1,5 Km und so eine Antenne von mehreren hundert Metern gibt es selbstverständlich nicht. Daher bin ich damit etwas ratlos, aber der Empfang muss doch für den Hörer irgendwie möglich sein. Das Gerät hat an der Rückseite Daumenschrauben zum Festklemmen von Drähten. An den beiden mit AM beschrifteten hängt so ein Paddel, das jedoch keinerlei Wirkung zeigt. Dort würde ich das Kabel alternativ anklemmen. Machbar sind nur Antennen, die man in einer Whg. im 1.OG sinnvoll umsetzen kann. Leider sind die umstehenden Häuser und Bäume wesentlich höher, als man die Leitung (via Leiter und Besen) hängen kann. Der Baum oder Ast bewegt sich möglicherweise im Wind und ich hätte auch die Sorge, dass das Kabel dann ab reisst, wenn es nicht sinnvoll befestigt wird. Vielleicht sollte man eine Zugfeder einhängen oder ein Gewicht, das über eine Seilrolle zieht und beweglich ist. Leider habe ich mit solchen Dingen keine Erfahrung. Bei der Leitung wird man für den ersten Versuch nehmen, was im Elektroladen zur Verfügung steht. Vielleicht kann man später etwas spezielles besorgen, wenn es für länger sein soll. Wikipedia listet 10 Sender auf LW. Wenn dabei nur 3 oder 1 Sender interessant sind, dann hat es sich für den Hörer bereits gelohnt. Vielleicht wird er aber auch mit einem der MW Sender glücklich, sofern die Antenne auch dafür taugt.
Na gut, wenn du es unbedingt ausprobieren willst, dann nimm CCL-Draht für die Antenne. Ist leichter und reissfester als reines Kupferkabel. Am Ende eine Umlenkrolle mit Gewicht. Bei dieser Wellenlänge kannst du keinen Langdraht in Resonanz bringen, deshalb nimm soviel Draht wie geht. Ich betreibe hier eine Multiband EFHW mit einer Länge von roundabout 23m. Die Antenne funktioniert auf den AFu-Bändern ganz hervorragend, aber was ich damit auf LW und MW hereinbekomme ist nicht der Rede wert. Da kommt bei euch ganz schnell Langeweile auf der Langenwelle auf. Möchte ich noch anfügen: Jenachdem wie eure Wohsituation ist, wirst du ausser Geprassel von LED-Treibern und häuslichem EMV nichts Verwertbares empfangen.
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Tagsüber ist der Empfang nicht so gut, nachts geht einiges. Ist das ein altes Röhrenradio? Das mit der langen Drahtantenne ist schon eine gute Idee. Wenn du dann noch einen Anschluss für Erde am Antenneningang hast, dann nutze den. Allerdings ist der Blitzschutz schon ein wichtiges Thema, du kannst aber den Draht auch auf einen Holzrahmen wickeln und die Konstruktion irgendwo aufstellen. Damit hast du zumindest mal Empfang, fängst aber auch viele Störungen ein, da die Antenne nicht auf den Empfangsbereich abgestimmt ist. Näheres kann dir ein Funkamateur sagen, ich kann nur Wellenlänge zur Frequenz ausrechnen. Ein Funkamateur hat sich ja schon mal gemeldet, von wegen der Ferritantenne, welche zumindest in einem Röhrenradio immer eingebaut ist.
Thomas S. schrieb: > Näheres kann dir ein Funkamateur sagen Habe ich ja getan. Thomas S. schrieb: > Ein Funkamateur hat sich ja schon mal gemeldet, von wegen der > Ferritantenne, welche zumindest in einem Röhrenradio immer eingebaut > ist. Mann o Mann, willst du jetzt einen Laien dazu bringen eine Ferritantenne zu bauen? Hier geht es um ein altes Radio welches mit Langdraht auf LW und MW empfangstauglich gemacht werden soll. Das kann man auch nicht vergleichen mit einer optimierten Empfangsstation der Uni-Twente. Bleibt mal auf dem Boden.
Maria S. schrieb: > hat vor kurzem ein altes Radio Thomas S. schrieb: > in einem Röhrenradio immer eingebaut Welches Radio ist das? Viele aber nicht alle alte Radios haben eine Ferritantenne.
Für Langwelle nimmt man normalerweise die eingebaute Ferritantenne oder eine magnetische Rahmenantenne. Ein (zu kurzer) Langdraht ist kontraproduktiv.
Helmut -. schrieb: > nimmt man normalerweise die eingebaute Ferritantenne Bestimmt zeigt uns Helmut, DC3YC, wo hier die eingebaute Ferritantenne ist.
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Habe gerade mal in die Langeweile reingeschaut, mittels 23m Langdraht und gutem Empfänger. Da gibt es nichts zu empfangen, nichts, nada.
Maria S. schrieb: > ein altes Radio Hallo, alt ist ein ganz ganz weit gefächerter schwammiger Begriff. Auch mein Radiorecorder von 1982 dürfte alt sein, hat aber keinen externen Anschluß für die fünf AM-Bereiche. Normalerweise würde man bei einem Röhrenradio an die Bananenbuchse immer eine möglichst lange Langdrahtantenne anschließen. So einmal die Hauslänge oder einmal quer über das eigene Grundstück wäre da angebracht. So wurde das "früher" gemacht. Die andere Buchse kommt an "Erde", also nicht in den Blumentopf. Über das Radio und dessen Antennenanschluß wissen die Leser leider nichts. Maria S. schrieb: > oder wären die 26m So lang wie auf dem Grundstück eben möglich ist. Einfach aufn´bauen und freuen, wie toll das funktioniert. Der Draht muß die Zugspannung auch aushalten können. (Wind, Vögel drauf, NAchbar hängt Wäsche drauf, etc) mfg
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zu 11.10.2024 23:29 Ui, das sieht nach nem Einkreiser / Vorkriegsmodell aus. Noch älter als die meisten Forinthen hier.
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Schorsch M. schrieb: > Mann o Mann, willst du jetzt einen Laien dazu bringen eine Ferritantenne > zu bauen? > > Hier geht es um ein altes Radio welches mit Langdraht auf LW und MW > empfangstauglich gemacht werden soll. > > Das kann man auch nicht vergleichen mit einer optimierten > Empfangsstation der Uni-Twente. > > Bleibt mal auf dem Boden. Ich habe niemals gesagt, dass der TO eine Ferritantenne wickeln soll, es ging nur darum, dass diese in jedem Dampfradio verbaut ist, welches LKMU hat. Das Radio, welches Thomas abbildet, ist wahrscheinlich noch aus den 30ern...40ern des letzten Jh. Goebbels' Schnauze hatte auch keine Ferritantenne. Aber die SABAs, Blaupunkts, Graetzs, und wie sie alle aus den 50ern heissen, haben alle eine Ferritantenne, zumindest ist mir noch kein Radio mit LMKU ohne derselben untergekommen. Anbei noch ein Video, wie aufwändig es damals war, ein solches Dampfradio zu produzieren, falls es interessiert. Ist ein wenig OT, aber nett anzuschauen: https://www.youtube.com/watch?v=0iwd38tdCSA
Thomas schrieb: > Helmut -. schrieb: >> nimmt man normalerweise die eingebaute Ferritantenne > > Bestimmt zeigt uns Helmut, DC3YC, wo hier die eingebaute Ferritantenne > ist. Also für mich sieht das gelb eingekreiste wie eine kurze Ferritantenne aus. Zumindest die darauf montierten Spulen deuten darauf hin. '73 de Steffen, DL7ATE
Thomas schrieb: > Bestimmt zeigt uns Helmut, DC3YC, wo hier die eingebaute Ferritantenne > ist. Der Grundig Heinzelmann hat natürlich keine Ferritantenne. Die konnte man sich erst später leisten. https://www.radiomuseum.org/forum/bauformen_und_wicklungen_von_ferritantennen.html?language_id=1
Schorsch M. schrieb: > Der Aufwand lohnt sich für den angedachten Zweck aber nicht. Auf diesen > Bändern (LW und MW) ist so gut wie nichtsmehr empfangbar. > Die Zeiten sind vorbei. So ein Unsinn, nur Ahnungslose verbreiten so ein unwahres Gerücht. Mit meinem recht einfachen Selbstbauempfänger und Zimmerantenne im Erdgeschoss bekomme ich eine grosse Anzahl von Stationen rein, mehr als ich hier wiedergeben könnte, von Osteuropa bis Nordafrika. Drahtantenne im Zimmer funktioniert, aber der Empfang ist gestört. Ferritantenne funktioniert besser, Störungen sind weitgehend eliminiert. Die selbst gebaute und optimierte Rahmenantenne im Zimmer bekommt noch mehr Sender ohne Störung rein.
Thomas S. schrieb: > Aber die SABAs, Blaupunkts, Graetzs, und wie sie alle aus den 50ern > heissen, haben alle eine Ferritantenne Nein, die meisten hatten keine Ferritantenne. Habe gerade meinen alten Grundig aus dem Jahr 1951/52 aufgeschraubt, bitte zeige mir die Ferritantenne.
Schorsch M. schrieb: > Habe gerade mal in die Langeweile reingeschaut, mittels 23m Langdraht > und gutem Empfänger. > > Da gibt es nichts zu empfangen, nichts, nada. Du kannst es halt nicht, Andere schon. Ich empfange Algerien auf 153 kHz / Antena Satelor Rumänien Allouis das Zeitsignal auf 162 kHz Radio Mediterranee, Nador auf 171 kHz BBC auf 198 kHz Polskie Radio auf 225 kHz
John B. schrieb: > So ein Unsinn, nur Ahnungslose verbreiten so ein unwahres Gerücht. Belege erst einmal einen Benimmkurs, bevor du mit mir kommunizieren willst.
Al schrieb: > Ich empfange > Algerien auf 153 kHz / Antena Satelor Rumänien > Allouis das Zeitsignal auf 162 kHz > Radio Mediterranee, Nador auf 171 kHz > BBC auf 198 kHz > Polskie Radio auf 225 kHz Ganz sicher nicht mit dem Radioequipment welches der TO betreiben will.
Schorsch M. schrieb: > John B. schrieb: >> So ein Unsinn, nur Ahnungslose verbreiten so ein unwahres Gerücht. > > Belege erst einmal einen Benimmkurs, bevor du mit mir kommunizieren > willst. John hat Recht. Du schreibst Unsinn und bist ahnungslos.
Al schrieb: > John hat Recht. Du schreibst Unsinn und bist ahnungslos. ...und ihr pöbelt einfach nur rum.
Hallo Al schrieb: > Algerien auf 153 kHz / Antena Satelor Rumänien > Allouis das Zeitsignal auf 162 kHz > Radio Mediterranee, Nador auf 171 kHz > BBC auf 198 kHz > Polskie Radio auf 225 kHz Algerien 153kHz Wahrscheinlich nur zu Zeiten, wenn es dunkel ist und vor allem: Auf Französisch - wahrscheinlich mit heftigen Algerischen Akzent - Verstehst du (der normale Radiohörer in DL) Französisch? Rumänien: Ein (für LW) Kleinleistungssender (tatsächlich genutzte Leistung - nicht was der Sender kann) der für DL auch in einer ungünstigen Stelle steht. Und vor allem: Rumänisch - noch exotischer und schwerer zu erlernen als französisch. 162 kHz - das ist kein Radioprogramm, sondern nur ein langweiliges Zeitzeichen. 171Khz: Französisch - oder gar "arabisch"(?) und schwer und nur in den Nachtstunden zum Empfangen. 198 BBC kräftiges Signal was auch tagsüber geht in einer verständlichen Sprache und mit richtig Programminhalt (Radio 4 - so muss Radio sein). Aber leider auch: https://www.radioeins.de/programm/sendungen/medienmagazin/radio_news/beitraege/2021/bbc_langwelle.html Leider im Sinne das der betrieb eher ein ungewollter Zufall ist und die echte Abschaltung erfolgen wird, wenn das "Problem" (für uns ein Glücksfall) behoben sein wird. 225kHz Das war vor sehr (sehr, sehr) vielen Jahren mal ein richtiger LW Sender, mit Leistung und herausragender Antenne. Dann stürzte die Antenne ein und ein Ersatzstandort mit "normaler" LW Antenne wird seitdem genutzt, und das ist auch schon recht lange her... Immerhin soll die (genutzte) Senderleistung 1MW betragen. Soll...ob 2024 noch Realität...? Und wie schlechte Beispiele zeigen (Westeuropa: Abschaltung und vorsätzliche Zerstörung aller "richtigen" Leistungsmittelwellensender und deren "richtigen" Antennen): Auch ein recht moderner Halbleitersender und ein (für ein Bauwerk) moderates Alter der Antenne, schützt nicht vor kurzfristiger und dauerhafte Abschaltung. Aber auch hier vor allem: Polnisch - wer spricht und versteht das schon? Den TO (seinen "Auftraggeber") geht es um Radio(zu) hören, um Inhalt, um das Gefühl von LW. Und das wird für nicht französischsprachige einzig und allein noch von BBC4 auf 198kHz bedient. Noch... Letztendlich ähnlich (verschärft Langwelle war noch nie überbelegt und die Programminhalte bei den französischsprachigen Diensten nie anspruchsvoll zum Zuhören - die Musik hatte es bewiesen und Privatradio f"Gelaber" erkennt man auch ohne Sprachkenntnisse) wie die heutige Mittelwelle in Europa (GB noch ausgenommen - fragt sich noch wie lange...) : Dort auf der MW gibt es zwar erstaunlich viele Stationen, die man in der Dunkelheit empfangen kann, aber die wenigsten in einer verständlichen Sprache, noch weniger mit Programminhalt (kein BBC4, DLF,... Qualität und Anspruch), und nur ganz wenige, die mit nennenswerter HF Leistung an "richtigen" Antennen senden. Echte Lokalsender (wie in den USA) gibt es vorerst nur ("neu") in den NL - das in GB schon "immer bestehende" Lokal MW Sender System ist aktuell am Aussterben. Also: Hören kann man auf LW und MW gerade nachts noch so einiges. Aber Programme (mit Wortinhalt, Features, Hörspiele, Bildungssendungen, Jazz, Klassik, moderne Nischenmusik durchaus auch aus dem Rock- und Popbereich ) zum (zu)hören, genießen oder gar zur Bildung..? Nein, das gibt es nicht mehr - da weicht man auf UKW, DAB+ oder Onlineradio aus - wobei man auch dort suchen muss: BBC4 , die Kulturprogramme der ARD, des ORF und SRF, die Programme des DLF und zur späten Stunde auch von 1Live gehören leider zur Minderheit im "Ozean der Überfülle" der Radioprogramme. Oder man weis ganz genau, was man an (spezieller) Musik möchte und nutzt Youtube (Wortbeiträge, Features, wirklich gute und tiefgehende Interviews, Hörspiele findet man dort aber leider auch nur sehr begrenzt.)
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Statt mit Vermutungen vor sich hinzuschwätzen hier ein Screenshot von eben 9:30 MEZ. Empfangsort Bayern. Nachts geht es natürlich noch viel besser. RX = RX888 an einem 27m langen Draht
Viel Geschwätz und wenig Substanz. Statt mit Vermutungen zu agieren oder mit Unsinnsaussagen wie "polnisch - wer versteht das schon" seinen eigenen engen Horizont zu dokumentieren hier ein Screenshot von eben 9:30 MEZ. Empfangsort Bayern. Nachts geht es natürlich noch viel besser. RX = RX888 an einem 27m langen Draht
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Langwellenempfang (Rundfunk allgemeion ) hat einen Sinn. Und der besteht (bestand) darin, ein Audioprogramm zum längeren Zuhören zu bieten. Ausbreitung zu studieren, Fernempfang und Nachweis eines Signals, Antennen zu optimieren, "ich kann es" sind nur Nebeneffekte für einige Nerds. Das kann viel besser im Amateurfunk (nach Bestehen der Prüfung und Erhalt der Lizenz) sogar durch Aussenden ausgelebt werden. Da geht es tatsächlich mehr um den Nachweis von Signalen und die Übertragung an sich als um den "Programminhalt". Und das sogar im Bereich der LW und MW(natürlich nicht der Rundfunk LW und MW). Des Weiteren solltest du (Al) dich mal über deine Ausdrucksweise und deinen (nicht vorhandene) Respekt gegenüber anderen Meinungen und reinen Tatsachen (Was ist Radio, Rundfunk, was für Sprachen werden in DL von Radiohörern verstanden,...) nachdenken...
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Der Thread geht ganz allgemein um den technischen Empfang von Langwelle. Niemand hat nach einem Prediger gerufen, der über seine weltanschaulichen Ansichten zum Sinn des Langwellenempfangs und über seine beschränkten Sprachkenntnisse salbadert oder für den Amateurfunk missioniert. Thema verfehlt - setzen 6.
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Dieterich schrieb: > Jazz, Klassik, ... Nischenmusik ... Dieterich schrieb: > Nein, das gibt es nicht mehr ... Doch, das kann ich tatsächlich auf MW hören. Wieder ist hier etwas (überaus wortreich) behauptet worden, was den real vorliegenden Gegebenheiten nicht entspricht. Wer Ahnung von der Realität hat, würde solche unsinnigen Gerüchte nicht verbreiten. Der technische Aufwand, den ich für MW Empfang treibe, ist mässig. Das kann bald jemand, wenn er daran interessiert ist.
Steffen S. schrieb: > Also für mich sieht das gelb eingekreiste wie eine kurze Ferritantenne > aus. Zumindest die darauf montierten Spulen deuten darauf hin. > > '73 de Steffen, DL7ATE Nein, der Heinzelmann hat keine Ferritantenne, das sieht man an den bewegbaren Spulen. Die Kopplung dieser Spulen werden mit einem Abstimmknopf an der Frontplatte bedient. '73 de Thomas, DB8NR
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Mark S. schrieb: > So eine Aussenantenne zieht Blitze magisch an. > Blitzschutz ist hier unabdinglich! Blödsinn! Dafür gibt es Schalter!
Maria S. schrieb: > Hallo Forianer, > > Meine Idee wäre eine Litze (von 50m Rolle) vom Balkon bis zum nächsten > Baum in etwa 26m Entfernung zu spannen und hinten an den Antenneneingang > zu klemmen. Könnte das funktionieren? Gibt es Details bei der > Befestigung für guten Empfang zu Empfehlen oder genügt es den Draht > irgendwie fest zu binden? Es gab früher sogenannte Antennenlitze, keine Kupferlitze, das war eine Kupfer-Bronce Legierung besonders mechanisch belastbar. Zwischen 2 Isolatoren aufgehängt reicht aus. > Für etwas Hilfe bei dem Thema wäre ich dankbar. > > Maria S.
CCL-Draht, SchorschM was soll das sein? Dazu habe ich nichts gefunden. Ein Baumarkt wäre noch eine Möglichkeit, Samstags Kabel zu besorgen, wenn die üblichen Elektrobetriebe geschlossen sind. Wo würde man richtiges Antennenseil bekommen, wenn niemand mehr so alte Radios betreibt? Langwellenradio ist vermutlich kein Amateurfunk, denn sonst hätte ich auf solchen Seiten Infos dazu gefunden. Dann kann man das auch nicht auf websdr einstellen und empfangen? Nein es wird kein Röhrenradio sein, denn es ist eine flache Blechkiste ohne Schlitze, wie man sie früher in japanischen Stereoanlagen hatte. Es hat eine lange Skala mit Zeiger und Drehknopf, der vermutlich innen einen Drehkondensator bewegt. Das rechteckige Paddel hinten ist vermutlich kein Ferritstab. Dass es mit Resonanz bei LW nix wird, hatte ich mir bei der o.g. Rechnung bereits gedacht. Also möglichst viel Drahtlänge d.h. auch diesen noch weiter in die Wohnung ziehen, funktioniert nicht? Den anderen Anschluss hätte ich geraten an die Heizung zu verbinden. Den Ferritstab oder die magnetische Rahmenantenne müsste man dann draussen aufstellen wegen der Störungen. Wie kann man sich das bauen? Oder wäre das dann für MW? Es soll aber damit Langwellenrundfunk empfangen werden.
Hier nochmal die bewegbare Spulen mit dem Abstimmknopf des Heinzelmann - also ohne Ferritantenne!
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Maria S. schrieb: > ein Bekannter hat vor kurzem ein altes Radio geschenkt bekommen und > würde gerne probieren, Sender im Ausland auf LW damit zu hören. Mit > einem Stück Draht in der Wohnung ist nur Rauschen zu hören. Nun sucht er > nach einer Antenne hierzu. > > Meine Idee wäre eine Litze (von 50m Rolle) vom Balkon bis zum nächsten > Baum in etwa 26m Entfernung zu spannen und hinten an den Antenneneingang > zu klemmen. Könnte das funktionieren? Am besten wäre natürlich eine solche Antenne: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3d/Droitwichtransmitter.jpg/800px-Droitwichtransmitter.jpg
Thomas schrieb: > Bestimmt zeigt uns Helmut, DC3YC, wo hier die eingebaute Ferritantenne > ist. Thomas, bis du in deinem Alter schon sooo blind, dass du die nicht siehst? Links unter dem Lautsprecher, senkrecht zur Bildebene. Aber einer meinber Vorredner hat ja einen roten Pfeil drauf deuten lassen! p.s.: langsam wird's Zeit dass du deine Lis zurückgibst! Führerschein natürlich auch.
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Helmut -. schrieb: > Thomas, bis du in deinem Alter schon sooo blind, dass du die nicht > siehst? Das ist eine Luftspule
Maria S. schrieb: > CCL-Draht, SchorschM was soll das sein? Dazu habe ich nichts gefunden. Sorry Maria, das war ein Tippfehler von mir, es muss heißen CCA-Leiter.
Wenn Kupfer drauf steht, es aber billig ist, ist CCA drin. https://de.wikipedia.org/wiki/Kupferkaschiertes_Aluminium
Das Problem bei elektrisch kurzen Antennen ist ihre Hochohmigkeit, die die Spannung bei Belastung zusammenbrechen lässt. Selbst ein UnUn, der zwar die Impedanz anpasst, verringert die Spannung am Empfängereingang. Abhilfe bieten aktive Antennen. https://www.dl4zao.de/_downloads/Whip_und_Loop_Aktivantennen_fuer_den_Empfang.pdf
Mario M. schrieb: > Wenn Kupfer drauf steht, es aber billig ist, ist CCA drin. Ja, und damit genau richtig für eine Drahtantenne. Der Kern könnte auch Eisen sein.
Schorsch M. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Wenn Kupfer drauf steht, es aber billig ist, ist CCA drin. > > Ja, und damit genau richtig für eine Drahtantenne. Der Kern könnte auch > Eisen sein. Falsch! Bei hohen Frequenzen z.B. für TV Anwendungen ist wegen des frequenzabhängigen Skin-Effektes die Eindringtiefe des Stromes in einen Leiter sehr gering, der Strom fließt nur auf der Oberfläche. Darum reicht es, eine wenige Micrometer dicke Kupferschicht auf ein billiges schlechter leitendes Material aufzutragen. Die HF-Leitung wird großteils nur in der dünnen Kupferauflage stattfinden und nicht in dem höher dämpfendenden Inneren des Drahtes. Das ist aber bei Lang und Mittwelle nicht der Fall. Dort dringen hochfrequente Ström noch genügend tief ins Leiterinnere ein und werden gedämpft. Man meidet besser dieses billig Copper-Claded-Steel (CCL) oder Copper-Claded-Aluminium (CCA) Zeugs.
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Al schrieb: > Falsch! Du hast einfach keine Ahnung, aber dafür eine ganz grosse Klappe....was ja meistens bei Ahnungslosen der Fall ist. Auf deinen Dummschwatz werde ich künftig nichtmehr eingehen, also lass stecken.
Ich kann zumindest sachlich begründen, warum du falsch liegst. Das unterscheidet uns.
> Bestimmt zeigt uns Helmut, DC3YC, wo hier die eingebaute Ferritantenne > ist. Interessant, die Röhre ist tiefergelegt - Sportausführung ?
Bradward B. schrieb: > Röhre ist tiefergelegt Das sind RV12P2000. Die stecken von unten in der Fassung. Oben schaut nur die Anodenkappe raus.
Mario M. schrieb: > Oben schaut nur die Anodenkappe raus. psssst! Der Anschluss vom Steuergitter, nicht von der Anode, aber, pssst, keiner hats gemerkt...😄
Danke für die Korrektur. Da bin ich wohl dem Trugschluss aufgesessen, es müsse immer der Anodenanschluss sein. 🙈 Aber auch in der Röhrentechnik bestätigt die Ausnahme die Regel.
Thomas S. schrieb: > Aber die SABAs, Blaupunkts, Graetzs, und wie sie alle aus den 50ern > heissen, haben alle eine Ferritantenne 1950 hatten sie keine, 1959 hatten einige eine. Tatsächlich kamen die Ferritstäbe mit den kleinen Transistor-Handhelds auf, da waren nämlich die Teleskopantennen der "großen" Kofferradios zu unhandlich. 1960 (die Jahreszahl habe ich mit genau gemerkt, das war für mich ein Einschnitt) bekamen wir über Vitamin B ein Luxusradio von Siemens (Ladenpreis 600 DM!) mit 5 Lautsprechern. Da habe ich natürlich heimlich die Rückwand- und Bodenpappen abgeschraubt und mir alles angesehen – nix Ferrit-Stab. Und ich kannte schon Ferritstäbe, weil wir Bastler die in unseren Seifendosenradios drin hatten. > zumindest ist mir noch kein Radio mit LMKU ohne derselben untergekommen Was denn nun? "Alle"? Oder doch nicht? SCNR.
Al schrieb: > Das ist aber bei Lang und Mittwelle nicht der Fall. Dort dringen > hochfrequente Ström noch genügend tief ins Leiterinnere ein und werden > gedämpft Du weißt, warum man seinerzeit™ für hochwertige Spulen und Ferritantennen teure HF-Litze verwendet hat? Jeder Detektorbastler wusste das damals. https://de.wikipedia.org/wiki/Hochfrequenzlitze Manche wissen es heute noch: https://www.ak-modul-bus.de/stat/rahmenantenne_500_mm_fuer_mw_und_lw_fram.html
Rolf schrieb: > Du weißt, warum man seinerzeit™ für hochwertige Spulen und > Ferritantennen teure HF-Litze verwendet hat? Jeder Detektorbastler > wusste das damals. Aber aus ganz anderen Gründen! Bei einem Langdraht für Empfang, spielt das Material eine untergeordnete Rolle. CCA ist dafür ideal, weil erheblich leichter als Cu. Bei einem von mir vorgeschlagenen Querschnitt von 2,5mm², wegen Zugbelastung, spielt die Leitfähigkeit so gut wie keine Rolle weil die auftretenden Ströme minimalst sind. Dennoch bewirkt der Skineffekt bei 200kHz nur eine Eindringtiefe von gerademal 150µm. Alles darunter spielt sowieso keine Rolle. Dennoch, der Draht könnte auch vollständig aus Alu sein, das würde keinen Unterschied machen. Für das Unterfangen des TO ist das völlig irrelevant.
<Was denn nun? "Alle"? Oder doch nicht? SCNR. Ich meinte, ich hatte noch nie ein Dampfradio mit LW/KW/MW/UKW (LKMU) ohne Ferritantenne, Thomas und Schorsch haben mich jedoch eines besseren belehrt. Dass hier aber ggü Thomas von Abgabe der Lizenz und sogar der Fahrerlaubnis die Rede war... Da fällt mir nichts mehr zu ein, ausser, dass derjenige es bestimmt nicht gesagt hätte, würde er ihm gegenüberstehen. Konstruktive Kritik ist ja sinnvoll, aber nicht mit der Keule.
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Hallo Thomas, mach dir keinen Kopp, manchmal liegt man halt daneben...ausser den Klu....ssern die im Forum lungern und nur darauf warten jemanden anpissen zu können. Eine konstruktive Kommunikation, wie man das vis á vis machen würde, ist von denen garnicht gewünscht. Hauptsache Konfrontation und das in einem unterirdischen Ton. Damit muss man in diesem Forum aber leben und solche Leute einfach abprallen lassen.
Schorsch M. schrieb: > Hallo Thomas, mach dir keinen Kopp, manchmal liegt man halt > daneben...ausser den Klu....ssern die im Forum lungern und nur darauf > warten jemanden anpissen zu können. > > Eine konstruktive Kommunikation, wie man das vis á vis machen würde, ist > von denen garnicht gewünscht. Hauptsache Konfrontation und das in einem > unterirdischen Ton. > > Damit muss man in diesem Forum aber leben und solche Leute einfach > abprallen lassen. Das muss aber nicht sein. Ich schätze die sehr hohe Kompetenz dieses Forums sehr. Wenn man mir ob eines Postings über die Schnauze fährt, weil ich was falsches schrieb, ist das auch OK, aber der Ton macht die Musik. Ich bin auch z. B im T4Forum unterwegs. Also VW-Bus-Forum. Der Vorteil dabei ist, dass man sich dabei auch öfters im gesamten Bundesgebiet auch persönlich kennenlernt, und sich auch mehrmals wieder trifft, da geht das dann im Forum deutlich harmonischer einher. Schlägt da jemand quer, dann gibt es eine Frage des Mods, ob das ein Antrag auf Urlaubsschein sein soll, sprich eine zeitliche Sperre. Muss ja nicht sein. Man kann ja einfach schreiben: "Nicht ganz richtig, sondern falsch", und das begründen. So mache ich das zumindest. fehler gemacht, dich zu zeugen Das schlimmste, was ich in diesem Forum las, war: "Dein Vater hat den Fehler gemacht, dich zu zeugen". nicht ganz in dem Wortlaut, aber in dem Sinn. Das wäre für mich ein Kriterium, den Verfasser sofort zu sperren. OK Back to Topic.
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Thomas S. schrieb: > Schlägt da jemand quer, dann gibt es eine Frage des Mods, ob das ein > Antrag auf Urlaubsschein sein soll, sprich eine zeitliche Sperre. Ja, das ist eine gute Sache, aber in diesem Forum haben einige Leute das Privileg zu beleidigen. Da rührt kein Mod den Löschfinger, wogenen bei anderen, Nichtprivilegierten, bei der kleinsten Abweichung vom Thema schon der Post gelöscht wird. Damit muss man hier leben, aber wie du schreibst, es gibt auch einige Leuchttürme, einige sehr gute Leute, die benehmen sich auch entsprechend klug, sind aber nicht so oft präsent, auch einige die ich schmerzlich vermisse, weil sie den Umgangston hier nichtmehr ertragen haben. That´s Life
Schorsch M. schrieb: > Nein, die meisten hatten keine Ferritantenne. > > Habe gerade meinen alten Grundig aus dem Jahr 1951/52 aufgeschraubt, > bitte zeige mir die Ferritantenne. Richtig. Solche Exemplare habe ich auch noch stehen. Die Ferritantenne im Röhrenradio ist oft nur in Luxusgeräten enthalten, bestenfalls schaltbar und dann drehbar. Nicht drehbare gibt es natürlich auch. Thomas S. schrieb: > Dampfradio Meine Radios funktionieren alle mit Strom, allerdings gibt es Autos, die mit Dampf fahren: https://www.youtube.com/watch?v=ACO-HXvrRz8 mfg
Thomas schrieb: > Steffen S. schrieb: >> Also für mich sieht das gelb eingekreiste wie eine kurze Ferritantenne >> aus. Zumindest die darauf montierten Spulen deuten darauf hin. >> >> '73 de Steffen, DL7ATE > > Nein, der Heinzelmann hat keine Ferritantenne, das sieht man an den > bewegbaren Spulen. > Die Kopplung dieser Spulen werden mit einem Abstimmknopf an der > Frontplatte bedient. > > '73 de Thomas, DB8NR Ah, diese Konstruktion habe ich so bisher nicht gesehen. "Again what learned" 😀, vielen Dank für die Info. Steffen
Thomas schrieb: > Nein, der Heinzelmann hat keine Ferritantenne Warum auch? Seit wann braucht ein Saugbläser eine Ferritantenne. "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann"
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Mario M. schrieb: > Das Problem bei elektrisch kurzen Antennen ist ihre Hochohmigkeit, ... Nein, elektrisch kurze Antennen sind extrem NIEDEROHMIG. Der Realteil der Antennen Impedanz hat hier einen geringen Wert. Das ist es, was berücksichtigt werden sollte. Ihr Ausgangssignal hat wenig Spannung. Verlustwiderstände wirken sich extrem stark aus.
John B. schrieb: > Nein, elektrisch kurze Antennen sind extrem NIEDEROHMIG. Milchmädchenrechnung Nur der Realteil des Strahlungswiderstandes ist extrem niederohmig, dem in Serie geschaltet ist aber ein hochohmiges Xc. Die Fußpunktimpedanz Z = R + jXc einer kurzen Antenne ist also hoch. Das Ersatzschaltbild eines kurzen Strahlers im Empfangsbetrieb ist eine Spannungsquelle in Serie mit einem kleinen ohmschen Widerstand und einem kleinen Kondensator (hohes Xc). Die Fußpunktimpedanz wird überwiegend vom hohen kapazitiven Blindwiderstand dominiert. Darum findet man an kurzen Empfangsantennen wie z.B. einer MiniWhip einen sehr hochohmigen FET Impedanzwandler am Eingang bzw bei Röhrengeräten eine hochohmige Eingangsstufe.
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Schorsch M. schrieb: > Es sollten mindestens 2,5mm² sein, sonst wird die Litze wegen > Eigengewicht reissen Schwaches Argument. Das Eigengewicht steigt ebenfalls proportional mit dem Querschnitt. Da gewinnst du nichts durch dickeren Draht.
Rainer W. schrieb: > Schwaches Argument. Das Eigengewicht steigt ebenfalls proportional mit > dem Querschnitt. Da gewinnst du nichts durch dickeren Draht. Hast du es ausprobiert? Ich habe es ausprobiert, weil mir 1,5mm² gerissen ist. Meine EFHW hängt jetzt schon mehrere Jahre und hat Sturm, Eis und Schnee überlebt auch trotz einer relativ grossen Verlängerungsspule 2m vor Ende des Drahtes. Das hat der 1,5mm²-Draht nichtmal eine Woche mitgemacht.
Lass doch die armen Milchmädchen in Ruhe. Al schrieb: > Nur der Realteil des Strahlungswiderstandes ist extrem niederohmig, dem > in Serie geschaltet ist aber ein hochohmiges Xc. Das ist falsch. Der Strahlungswiderstand HAT keinen Realanteil, Der Strahlungswiderstand IST der Realanteil. Das steht auch so in dem von dir ausschnittweise ohne Quellenangabe zitierten Dokument von dl4zao "Whip_und_Loop_Aktivantennen_fuer_den_Empfang.pdf". Sorgfältig lesen hilft dabei, Antennenimpedanz und Strahlungswiderstand nicht zu verwechseln. Niederohmig meint einen niedrigen Strahlungswiderstand. Es heist ja niederohmig und nicht niederimpedanzig. Der Grund düe die beliebte Anwendung eines Impedanzwandlers anstatt des sonst oft verwendeten Transformators liegt in dem Vorteil, dass durch die äusserst geringe Stromentnahme, die Verlustwiderstände der Antenne so gut wie keinen Verlust bewirken und die sehr geringe Antennenkapazität wenig Spannungabfall bewirkt. Eine geringe Eingangskapazität des Verstärkers ist selbstverständlich vorausgesetzt.
John B. schrieb: > Niederohmig meint einen niedrigen Strahlungswiderstand. Es heist ja > niederohmig und nicht niederimpedanzig. Es heißt aber FußpunktIMPEDANZ wegen Z = R + jXc und genau die "sieht" der Empfängereingang.
John B. schrieb: > "Whip_und_Loop_Aktivantennen_fuer_den_Empfang.pdf". Sorgfältig lesen > hilft dabei, Antennenimpedanz und Strahlungswiderstand nicht zu > verwechseln. Niemand verwechselt das, aber du ignorierst das Serien XC. Der Empfänger sieht eine Spannungsquelle in Serie zu einem niedrigen Strahlungswiderstand und einem hohen kapazititiven Widerstand (Serien-Kapazität von wenigen pF). Die komplexe Summe ist eine hochohmige Fußpunkt Impedanz Z = R + jXc. Wenn du das von dir bezogene Dokument weiterliest, steht das explizit auf Seite 17. Es nützt nichts, aus einer Abhandlung aus dem Zusammenhang gerissen zu zitieren, man sollte sie auch verstanden haben.
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Mario M. schrieb: > Es heißt aber FußpunktIMPEDANZ wegen Z = R + jXc und genau die "sieht" > der Empfängereingang. Der Strahlungswiderstand, bei dir als R bezeichnet, ist niederohmig bei einer el. kurzen Antenne. Der Blindwiderstand ist hoch und imaginär in dieser Situation. Hier kann man mit Leistungsanpassung oder auch mit Impedanzwandlung arbeiten. Bei Leistungsanpassung wird zunächst der Blindwiderstand kompensiert und anschliessend der verbleibende niederohmige reelle Strahlungswiderstand transformiert. Bei der Impedanztransformation liegen die Verhältnisse so, wie bereits beschrieben: John B. schrieb: > ... , dass durch die äusserst geringe > Stromentnahme, die Verlustwiderstände der Antenne so gut wie keinen > Verlust bewirken und die sehr geringe Antennenkapazität wenig > Spannungabfall bewirkt. Eine geringe Eingangskapazität des Verstärkers > ist selbstverständlich vorausgesetzt. Hier ist tatsächlich der Blindwiderstand der Antenne niedrig in Relation zum hohen Eingangswiderstand der Impedanzwandlerstufe und er wirkt sich kaum aus. Die Verlustwiderstände wurden schon erwähnt. Und der niederohmige Strahlungswiderstand ist so gering im Vergleich zum Eingangswiderstand besagter Stufe, dass man so etwas wie Spannungsanpassung vorliegen hat.
Achtung Meinung ;-) als zunächst SWLer hatte ich auch einmal solch eine 25m Langdrahtantenne zu einem Baum (Tanne, etwa in 10 m Höhe befestigt) am Rand eines Dorfes. 1. Sammelte sie zu viel Müll ein, daher gute Preselektion erforderlich. 2. Statische Aufladung! die war nicht ohne und hat bei bestimmten Wetterlagen für gehörige Funken von ca 1cm Länge am PL Stecker gesorgt. Das bedeutet, gute Erdung der Antenne unbedingt vonnöten. Habe sie dann gegen eine Mini Whip getauscht und es bis heute nicht bereut. Bei Ali gibt es auch eine kleine Möbius "You" Loop mit Vorverstärker die in der Lage ist, das SAQ Signal in VLF gut rüberzubringen. Advantage Loop, weil drehbar. Das sollte zum lauschen eigentlich genügen. Normalerweise haben Radios (ja, nicht alle) mit Langwellenbereich eine interne Ferritantenne. Das kontrollieren und wenn es "nur rauscht", kann es auch an den Bereichsschaltern liegen die bei älteren Geräten oftmals (nicht immer) Kontaktprobleme haben.
Al schrieb: > John B. schrieb: >> Nein, elektrisch kurze Antennen sind extrem NIEDEROHMIG. > > Milchmädchenrechnung > > Nur der Realteil des Strahlungswiderstandes ist extrem niederohmig, dem > in Serie geschaltet ist aber ein hochohmiges Xc. > Die Fußpunktimpedanz Z = R + jXc einer kurzen Antenne ist also hoch. So, und nun berechne uns hier bitte die Werte dieser Langdraht Antenne. Länge 20 Meter Höhe über dem Erdboden 5 Meter Durchmesser des Drahtes 5 mm a) für das 40 Meter Band b) für das 200 Meter Band Kannst du das? Ein- und Ausspeisung am Ende der Leitung.
Helmut -. schrieb: > Für Langwelle nimmt man normalerweise die eingebaute Ferritantenne oder > eine magnetische Rahmenantenne. Ein (zu kurzer) Langdraht ist > kontraproduktiv. So ist es. Vielleicht habe ich nicht jede Zeile dieses Threads geslesen, aber wenn es sich um ein richtiges "Radio" handelt (nicht um einen Funk-Scanner mit LW Bereich) dann sollte eine LW Ferrit(stab) Antenne eigentlich im Gerät eingebaut sein. Es ist mir jedenfalls noch kein LW Radio untergkommen, bei dem die Ferritantenne ab Werk fehlt. Und wenn doch würde ich keine Langdrahtexperimente machen. Eine Rahmenantenne wickeln oder selbst eine Ferritantenne bauen wäre irgendwie sinnvoller (wenn man etwas Talent fürs Basteln hat).
Stefan M. schrieb: > Und wenn doch würde ich keine Langdrahtexperimente machen. > Eine Rahmenantenne wickeln oder selbst eine Ferritantenne bauen wäre > irgendwie sinnvoller (wenn man etwas Talent fürs Basteln hat). Wenn Du Uromas Spinnrad noch nicht entsorgt hast, dann hast du das richtige Werkzeug zur Hand.
Esmu P. schrieb: > So, und nun berechne uns hier bitte die Werte dieser Langdraht Antenne. > > Länge 20 Meter > Höhe über dem Erdboden 5 Meter > Durchmesser des Drahtes 5 mm > > a) für das 40 Meter Band > b) für das 200 Meter Band > > Kannst du das? Ja das kann ich mit EZNEC, aber wozu sollte ich? Denn Langewelle, und nur um die geht es hier in diesem Thread, hat nicht 200m Wellenlänge, sondern 2500 m Wellenlänge.
Al schrieb: > Esmu P. schrieb: >> So, und nun berechne uns hier bitte die Werte dieser Langdraht Antenne. >> >> Länge 20 Meter >> Höhe über dem Erdboden 5 Meter >> Durchmesser des Drahtes 5 mm >> >> a) für das 40 Meter Band >> b) für das 200 Meter Band >> >> Kannst du das? > > Ja das kann ich mit EZNEC, aber wozu sollte ich? > Denn Langewelle, und nur um die geht es hier in diesem Thread, hat nicht > 200m Wellenlänge, sondern 2500 m Wellenlänge. Wie, kannst Du das nicht mit Stift und Papier ausrechnen und benötigst Lügensoftware?
Schorsch M. schrieb: >> Das Eigengewicht steigt ebenfalls proportional mit >> dem Querschnitt. Da gewinnst du nichts durch dickeren Draht. > > Hast du es ausprobiert? > Ich habe es ausprobiert, weil mir 1,5mm² gerissen ist. Der ist nicht wegen des Eigengewichts gerissen, sondern wegen des relativ zum Querschnitt höheren Windwiderstands.
Rolf schrieb: > Der ist nicht wegen des Eigengewichts gerissen, sondern wegen des > relativ zum Querschnitt höheren Windwiderstands. So ist es. Der Draht muss ja nichtnur sein Eigengewicht tragen, sondern gegen Wind, Wasser und Eis ankommen. Da hält ein dickerer Draht eben mehr aus, als ein dünner...dazu kommt beim TO auchnoch die Baumbewegung. Nebenbei, der Vergleich mit dem Eigengewicht stammt nicht von mir.
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Esmu P. schrieb: > Wie, kannst Du das nicht mit Stift und Papier ausrechnen und benötigst > Lügensoftware? Mit solchen idiotischen Kommentaren hast du bei den nächsten Meisterschaften im geistigen Tiefflug eine gute Chance auf einen Spitzenplatz. Meine Stimme ist dir sicher.
Esmu P. schrieb: >> >> Ja das kann ich mit EZNEC, aber wozu sollte ich? >> Denn Langewelle, und nur um die geht es hier in diesem Thread, hat nicht >> 200m Wellenlänge, sondern 2500 m Wellenlänge. > > Wie, kannst Du das nicht mit Stift und Papier ausrechnen und benötigst > Lügensoftware? Mit solchen idiotischen Kommentaren hast du bei den nächsten Meisterschaften im geistigen Tiefflug eine gute Chance auf einen Spitzenplatz. Meine Stimme ist dir sicher.
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Al schrieb: > Mit solchen idiotischen Kommentaren hast du bei den nächsten > Meisterschaften im geistigen Tiefflug eine gute Chance auf einen > Spitzenplatz. Meine Stimme ist dir sicher. wow, das ist jetzt aber ein geistiger Höhenflug, absolut brilliante Rhetorik, Kompliment 😎 Damit überzeugst du glatt das ganze Forum von deiner Genialität 👍
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Schorsch M. schrieb: > Al schrieb: >> Mit solchen idiotischen Kommentaren hast du bei den nächsten >> Meisterschaften im geistigen Tiefflug eine gute Chance auf einen >> Spitzenplatz. Meine Stimme ist dir sicher. > > wow, das ist jetzt aber ein geistiger Höhenflug, absolut brilliante > Rhetorik, Kompliment 😎 > > Damit überzeugst du glatt das ganze Forum von deiner Genialität 👍 Er wollte doch nur davon ablenken das er es nicht kann und lieber mit dem Bleistift in seiner Nase bohrt.
von Monk schrieb: >Bei meinen >Radios war der externe Anschluss nur für UKW. Die MW und LW Bänder haben >sie mit einem internen Ferritstab empfangen. Bei diesen Radios wurde oft die Zuleitung zur UKW-Antenne als MW- und LW-Antenne genutzt. Hinter der Antennenbuchse war dann eine Frequenzweiche.
Günter L. schrieb: > von Monk schrieb: >>Bei meinen >>Radios war der externe Anschluss nur für UKW. Die MW und LW Bänder haben >>sie mit einem internen Ferritstab empfangen. > > Bei diesen Radios wurde oft die Zuleitung zur UKW-Antenne > als MW- und LW-Antenne genutzt. Hinter der Antennenbuchse > war dann eine Frequenzweiche. Waaaaas??? Die Netzschnur???? als Antenne??????
Esmu P. schrieb: > Die Netzschnur???? Von "Netzschnur" war keine Rede. Ich finde das nicht so abwegig, denn heute nutzen auch viele mobile UKW Empfänger das Kopfhörerkabel als Antenne.
Esmu P. schrieb: >> Bei diesen Radios wurde oft die Zuleitung zur UKW-Antenne >> als MW- und LW-Antenne genutzt. Hinter der Antennenbuchse >> war dann eine Frequenzweiche. > > Waaaaas??? Die Netzschnur???? als Antenne?????? Davon stand da keine Silbe. Was liest du eigentlich?? Abgesehen davon, ja, früher wurde durchaus mal die Netzleitung als Antenne genutzt. Dafür war ein (hoffentlich) spannungsfester Kondensator zum Schutz zwischengeschaltet. Bei den trafolosen Allstromgeräten früherer Zeiten gab es ja ohnehin keine Netztrennung, bei den Geräten mit Spartrafo auch nicht. https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=24&t=26493 (Am besten an Netzstecker und Wandsteckdose die Stellung markieren, in der es am Ungefährlichsten ist.)
Rolf schrieb: > Esmu P. schrieb: > >>> Bei diesen Radios wurde oft die Zuleitung zur UKW-Antenne >>> als MW- und LW-Antenne genutzt. Hinter der Antennenbuchse >>> war dann eine Frequenzweiche. >> >> Waaaaas??? Die Netzschnur???? als Antenne?????? > > Davon stand da keine Silbe. Was liest du eigentlich?? > > Abgesehen davon, ja, früher wurde durchaus mal die Netzleitung als > Antenne genutzt. Dafür war ein (hoffentlich) spannungsfester Kondensator > zum Schutz zwischengeschaltet. Das gab es sogar indirekt
Monk schrieb: > heute nutzen auch viele mobile UKW Empfänger das Kopfhörerkabel als > Antenne. Mein Navi nutzt das 12-V-Kabel zur Zigarettenanzünder-Steckdose als UKW-Antenne.
Rolf schrieb: > Bei den trafolosen Allstromgeräten früherer Zeiten gab es ja ohnehin > keine Netztrennung, bei den Geräten mit Spartrafo auch nicht. Oben ist ein Beispiel ohne Netztrafo. Hier wird das Netzkabel als Masse der Antenne verwendet. Rolf schrieb: > Dafür war ein (hoffentlich) spannungsfester Kondensator > zum Schutz zwischengeschaltet. Dafür sind C8, C9, C11, C20 gedacht. Dieses Radio ist 70 Jahre alt und funktioniert auch heute noch wie am ersten Tag.
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Ziemlich unverantwortlich, heute noch solche lebensgefährlichen Konstukte wie eine Netzantenne zu empfehlen, die zudem nach den gültigen Sicherheits Richtlinien nicht mehr zulässig wäre. Jeder Elektrofachkraft sollte klar sein, das so etwas bei der vorgeschriebnen Prüfung nach DIN EN 50678 (VDE 0701) durchfallen würde. Abgesehen davon, dass das vielleicht vor 70 Jahren noch für LW irgendwie funktioniert hätte, sind heutzutage viel zu viel Störspannungen von Schaltnetzteilen auf dem Netz.
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Al schrieb: > Ziemlich unverantwortlich, heute noch solche lebensgefährlichen > Konstukte wie eine Netzantenne zu empfehlen, Hat keiner empfohlen.
Al schrieb: > Ziemlich unverantwortlich, heute noch solche lebensgefährlichen > Konstukte wie eine Netzantenne zu empfehlen, die zudem nach den gültigen > Sicherheits Richtlinien nicht mehr zulässig wäre. Jeder Elektrofachkraft > sollte klar sein, das so etwas bei der vorgeschriebnen Prüfung nach DIN > EN 50678 (VDE 0701) durchfallen würde. > > Abgesehen davon, dass das vielleicht vor 70 Jahren noch für LW irgendwie > funktioniert hätte, sind heutzutage viel zu viel Störspannungen von > Schaltnetzteilen auf dem Netz. Blödsinn hoch 3
Dass du dich durch unqualifizierte oder dümmliche Komentare gerne selber zum Deppen machst, ist hinlänglich bekannt. Das musst du nicht immer neu unter Beweis stellen.
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Monk schrieb: > Al schrieb: >> Ziemlich unverantwortlich, heute noch solche lebensgefährlichen >> Konstukte wie eine Netzantenne zu empfehlen, > > Hat keiner empfohlen. Doch es wurde: Rolf schrieb: > Abgesehen davon, ja, früher wurde durchaus mal die Netzleitung als > Antenne genutzt. Dafür war ein (hoffentlich) spannungsfester Kondensator > zum Schutz zwischengeschaltet. > Bei den trafolosen Allstromgeräten früherer Zeiten gab es ja ohnehin > keine Netztrennung, bei den Geräten mit Spartrafo auch nicht. > https://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=24&t=26493 > > (Am besten an Netzstecker und Wandsteckdose die Stellung markieren, in > der es am Ungefährlichsten ist.)
Al schrieb: > Dass du dich durch unqualifizierte oder dümmliche Komentare ... Mein Uropa hat es überlebt, meine Uroma hat es überlebt, ich habe es überlebt, mein Kinder und Enkelkinder haben es überlebt... Kienzle kennst Du auch nicht!
Hier ist die Schönheit des Radios von dem obigen Schaltbild. Das konnte so klein und leicht werden, da es keinen Netztrafo hat.
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Die Netzleitung wird auch heute noch zur Übertragung von HF benutzt. Nicht gerade als Antenne, obwohl sie das auch ungewollt ist, aber als Leiter. Ich werfe mal Powerline in die Runde.
Schorsch M. schrieb: > Die Netzleitung wird auch heute noch zur Übertragung von HF > benutzt. > Nicht gerade als Antenne, obwohl sie das auch ungewollt ist, aber als > Leiter. > > Ich werfe mal Powerline in die Runde. Der Vergleich hinkt. Power-Line Modems sind nach der EU Niederspannungsrichtlinie und nach der Funkanlagenrichtline und den darin bezogenen relevanten Normen von einem zertifizierten Labor auf Konformität und Sicherheit geprüft und eigens für diesen Zweck gebaut und zugelassen. Irgendeinen Kondensator nur weil er die Zulassung als Y-Kondensator für Entstörzwecke hat als Netz-Antenne zwischen einen Empfänger und die Phase des 230 V Netzes zu hängen ist zumindest fahrlässig, auf jeden Fall aber nicht VDE gerecht. Moderne Geräte verlieren dadurch auch ihre Schutzklasse. (wobei: alte Röhrengeräte erfüllen sowieso oft nur Schutzklasse 0) Aber wie schon erwähnt, wird man mit einer Netzantenne heute für AM keinen Spass haben. Erstens gibt es nicht mehr häufig wie früher Freileitungen, die gut als Antenne wirkten, und zweitens sind die Hausnetze dermaßen mit Störungen von Digitalgeraffel wie Schaltnetzteilen, Photovoltaikanlagen und - wie wahr - mit den breitbandigen Signalen von Powerline Modems vermüllt, dass man damit keinen vernünftigen Empfang auf LW und MW erreicht. Probierts aus, der Opa hats ja auch überlebt, wie ein ausgewiesener Fachmann hier schrieb.
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Al schrieb: > Der Vergleich hinkt. Warum siehst du alles so verbissen? Mann, mach dich mal locker. Die Welt dreht sich weiter auch ohne dein Geraffel.
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von Maria S. schrieb: >Machbar sind nur Antennen, die man in einer Whg. im 1.OG sinnvoll >umsetzen kann. Dann ist es am sinnvollsten resonante Rahmenantennen zu benutzen. Also zum Beispiel ein Holzspeichenrad, vielleicht so 1m Durchmesser, und wickelt da einige Windungen Draht drauf, am besten mit Anzapfungen. Parallel mit einen Drehko bringt sie dann auf Resonanz. Mann wählt dann die Anzapfung aus wo der Empfang gut ist und auch noch resonanzscharf. Ob das ganze Erfolg hat, hängt davon ab, wieviel Störungen es von anderen Geräten im Haus gibt.
Günter L. schrieb: > Dann ist es am sinnvollsten resonante Rahmenantennen zu benutzen. Meinst du wirklich, sowas jemanden empfehlen zu können, der mal gerade einen LW-Empängrer wieder zum Leben erwecken will, einem Laien? Das wäre etwas für dich und mich, alte HF-Hasen und Funkamateure, aber jemandem komplett Unbedarften? Ja ich weiß, das Hobby geht manchmal mit einem durch. Aber nicht alle sind solche Enthusiasten und ein zufällig zugelaufener alter LW-Empfänger löst nicht bei jedem Menschen die gleichen Empfindungen aus. Immer schön auf dem Boden bleiben :-)
Schorsch M. schrieb: > Günter L. schrieb: >> Dann ist es am sinnvollsten resonante Rahmenantennen zu benutzen. > > Meinst du wirklich, sowas jemanden empfehlen zu können, der mal gerade > einen LW-Empängrer wieder zum Leben erwecken will, einem Laien? > Ja und alle die auf einem Kristall herum gestochert haben waren keine Laien? > Immer schön auf dem Boden bleiben :-) dito
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Das ist aber ein rauer Umgangston, der hier unter den Funkamateuren herrscht. Entschuldigung ich wollte damit keine Unruhe stiften. Bei meiner Frage ging es gar nicht um Amateurfunk, sondern lediglich um ein Transistor-Radio. Es ist traurig, wie hier im Forum bei den threads vom Thema abgeschweift wird, um sich gegenseitig zu beharken. Dann werde ich mich besser schnell dankend verabschieden, bevor ich auch noch Prügel beziehe.
Maria S. schrieb: > Das ist aber ein rauer Umgangston, der hier unter den Funkamateuren > herrscht. Nicht glauben, dass hier überwiegend Funkamateure sind? Die "alten Hasen" verorten sich oft unter den Röhrenradio-Nostalgikern.
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Wäre als Material für eine Langdrahtantenne nicht die Leitung vom Ackerschnacker geeignet? 4x0,28 Cu mit 3x0,28 Stahl sind verdammt stabil.
Thomas R. schrieb: > Wäre als Material für eine Langdrahtantenne nicht die Leitung vom > Ackerschnacker geeignet? 4x0,28 Cu mit 3x0,28 Stahl sind verdammt > stabil. Ja. Es geht wunderbar, wenn Du die Leitung als "unisoliert" ansiehst, also mit vernünftigen Isolatoren abspannst. mfg
Thomas R. schrieb: > Wäre als Material für eine Langdrahtantenne nicht die Leitung vom > Ackerschnacker geeignet Ja, wird hier sogar beschrieben: https://www.dl9nbj.de/drahtantennen-fuer-kurzwelle/
von Thomas R. schrieb: >Wäre als Material für eine Langdrahtantenne nicht die Leitung vom >Ackerschnacker geeignet? 4x0,28 Cu mit 3x0,28 Stahl sind verdammt >stabil. Ja, aber es soll ja eine Zimmerantenne gebaut werden. von Maria S. schrieb: >Machbar sind nur Antennen, die man in einer Whg. im 1.OG sinnvoll >umsetzen kann. Langdrahtantenne im Zimmer kann man schlecht bauen. Die Eingangsimpedanz bei den alten Radio war etwa 600 Ohm. Das war ein Kompromiss, so das jede Antennenlänge einigermaßen funktioniert hat, ohne sich Gedanken über die Länge machen zu müssen. Die Leistung der Runfunksender war so hoch (im MW bereich) das es trotzdem ging auch bei Fehlanpassung. Ich hatte früher eine Antenne vom Wohnhaus zur Scheune, etwa 25m lang. Die habe ich für Lang- Mittel- und Kurzwelle benutzt, bei einen Röhrenradio. Anders wenn man Sender von wenigen Watt empfangen will, da muß man sich mehr Gedankan über Anpassung machen.
Günter L. schrieb: > Ja, aber es soll ja eine Zimmerantenne gebaut werden. wie kommst du denn darauf? Maria S. schrieb: > Meine Idee wäre eine Litze (von 50m Rolle) vom Balkon bis zum nächsten > Baum in etwa 26m Entfernung zu spannen Wenn man die Bewegungen eines Baumes im Wind mit ins Kalkül zieht, sollte der Draht schon was aushalten.
Schorsch M. schrieb: > Wenn man die Bewegungen eines Baumes im Wind mit ins Kalkül zieht, > sollte der Draht schon was aushalten. Deshalb der bereits erwähnte Staku-Draht fürs Feldtelefon.
Rolf schrieb: > 1950 hatten sie keine, 1959 hatten einige eine. > > Tatsächlich kamen die Ferritstäbe mit den kleinen Transistor-Handhelds > auf, da waren nämlich die Teleskopantennen der "großen" Kofferradios zu > unhandlich. > > 1960 (die Jahreszahl habe ich mit genau gemerkt, das war für mich ein > Einschnitt) bekamen wir über Vitamin B ein Luxusradio von Siemens > (Ladenpreis 600 DM!) mit 5 Lautsprechern. Da habe ich natürlich heimlich > die Rückwand- und Bodenpappen abgeschraubt und mir alles angesehen – nix > Ferrit-Stab. Und ich kannte schon Ferritstäbe, weil wir Bastler die in > unseren Seifendosenradios drin hatten. Ich muss dich leider korrigieren. Wir hatten einen Nordmende Othello, lt. Radiomuseum Bj 1953/54, der hatte eine drehbare Ferritantenne. Damals dachte in D noch kaum jemand an Transistorradios. Die Verwendung von Ferriten für HF-technische Zwecke begann erst nach dem zweiten Weltkrieg. Zuvor gab es Abstimmkerne aus Pulvereisen, wohl auch in Kunststoffbindung, und eine Scheußlichkeit namens Ferrocart, die sich bei Feuchtigkeitseinwirkung in ihre Bestandteile auflöste. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferrite#Geschichte https://www.radiomuseum.org/forum/ferrocart.html P.S.: > Tatsächlich kamen die Ferritstäbe mit den kleinen Transistor-Handhelds > auf, da waren nämlich die Teleskopantennen der "großen" Kofferradios zu > unhandlich. Die Teleskopantennen brauchte man für UKW und evtl. auch für KW, und das konnten die damaligen Transistoren noch gar nicht. Die röhrenbestückten Kofferradios für AM hatten meist eingebaute Rahmenantennen.
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Helmut -. schrieb: > Thomas schrieb: >> Bestimmt zeigt uns Helmut, DC3YC, wo hier die eingebaute Ferritantenne >> ist. > > Thomas, bis du in deinem Alter schon sooo blind, dass du die nicht > siehst? Links unter dem Lautsprecher, senkrecht zur Bildebene. Aber > einer meinber Vorredner hat ja einen roten Pfeil drauf deuten lassen! > > p.s.: langsam wird's Zeit dass du deine Lis zurückgibst! Führerschein > natürlich auch. In den oben abgebildetem Spulensatz sieht Helmut, DC3YC, eine Ferritantenne. Ich sehe gar keine Ferritantenne, trotz Brille. Sieht Helmut, DC3YC, noch mehr andere Geisterantennen, z.B. welche aus Plastik? Wenn ja, dann ab zur Psychotherapie! Dort wird dir geholfen. Mit den besten Grüssen, Thomas, DB8NR
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