Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Dyson Akku erfolgreich geflasht


von Thomas R. (thomasr)


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Ein Freund brachte mir seinen Dyson V7 mit blinkendem Akku. Laut Dyson 
Support sei ein neuer Akku fällig. Nach dem Öffnen waren aber alle 
Zellen einheitlich bei 3,5Volt, warum der abgeschaltet hat?

Mit PICKit3 eine neue Firmware auf den Controller gespielt und der Akku 
funktioniert wieder! Kann natürlich sein, daß die Kapazität gelitten hat 
aber nun könnte man ohne Schwierigkeiten die Zellen ersetzen, das BMS 
wird nicht mehr meckern. Blau heißt mit der neuen FW: wird geladen.

Sehr gute Anleitung in diesem Video: 
https://www.youtube.com/watch?v=dwyA5rBjncg

: Gesperrt durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


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Wenigstens steht der wichtigere Link in der Beschreibung unter dem 
Video:

https://github.com/tinfever/FU-Dyson-BMS

Ist wohl so ein Generationending, das Bewegtbild nötig macht.

von Jens G. (jensig)


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Harald K. schrieb:
> Wenigstens steht der wichtigere Link in der Beschreibung unter dem
> Video:
>
> https://github.com/tinfever/FU-Dyson-BMS
>
> Ist wohl so ein Generationending, das Bewegtbild nötig macht.

Ja, wenn man nicht mehr lesen kann, muß man es sich vorlesen lassen ...

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Ist wohl so ein Generationending, das Bewegtbild nötig macht.
Sieht so aus. Was mich bei dem Thema immer wieder "flashed", ist der 
Umstand, dass ausgerechnet die junge Generation, die auf Nachhaltigkeit 
und Erhalt des Planeten erpicht ist und sich an der Strasse festklebt, 
um uns boomern den Sachverhalt klarzumachen, mit dämlichen und 
überfrachteten Videos einen Haufen Zeit, Bandbreite und Energie 
verschwendet, um wenig Information rüberzubringen. Videos haben den 
20-60 fachen CO-Fussabdruck, wie ein vergleichbar informativer Text.

Sie sind auch nur in den seltensten Fällen wirklich sinnvoll und haben 
gegenüber Text den Nachteil der sturen Geschwindigkeit, mit der die 
Information präsentiert wird, während die Leser individuell so schnell 
lesen, wie sie selber können. Damit sinkt die Geschwindigkeit 
unwillkürlich auf das Minimum, um nicht Seher zu verlieren. Alle müssen 
auf das selbe niedrige Niveau runtergezogen werden. Ich glaube das heißt 
heute "Inklusion".

Die gleiche Betrachtung gilt auch für das Thema selber:

So sehr dieser Beitrag zur Akkurettung zu begrüßen ist, so sehr muss man 
sich doch wundern, warum die kraftlose und ungeschickte junge Generation 
für alles Akkugeräte benötigt, die immer erst geladen werden müssen, und 
umweltschädliche Akkus benötigen, die Zeit und auch noch Energie 
verschwenden, statt einfach ein Kabel in die Steckdose zu stecken und 
drauf aufzupassen, dass man nicht drauftritt oder drüber stolpert. 
Wahrscheinlich besteht aber genau da die Gefahr, einen konventionellen 
Staubsauger ohne Ladeschaltung, Umrichter und anderer Elektronik zu 
nutzen, der einfach einen 230V-Motor hat, weil die junge Generation 
keine Koordination mehr in den Füssen hat, da ihnen von den 
Propellereltern alles Gefährliche vorenthalten wurde und sie im 
Kindergarten nicht oft genug auf die Fresse gefallen sind. So haben sie 
keine Hand-Augen-Koordination mehr, um gleichzeitig zu saugen und das 
Kabel zu managen.

Mithin dürfte das auch der Grund sein, warum die Kevins und Maltes alle 
mit einem Akku-betriebenen Riesen-SUV in die Schule gefahren werden 
müssen, statt einfach ein Fahrrad zu nehmen, wie wir das noch taten.

P.S. Ich habe mir vor einigen Jahren einen Akkuschrauber aus den 
1980ern, für den es keinen Akku mehr gab und der 20 Jahre tot im Schrank 
lag, auf 18V-Kabelversorgung umgebaut. Man benötigt dazu einen 
Lötkolben, Zinn, ein langes Kabel und 2 Bananenstecker für das 
Labonetzteil. Der arbeitet jetzt auf 20V und hat richtig Bumms! Er wird 
auch niemals "müde" oder beginnt, langsamer zu drehen. Ich muss ihn auch 
nicht geladen halten, um ihn einsatzbereit zu haben. Ich brauche auch 
keinen Tauschakku, falls einer schlapp macht.

Das ist ein wenig oldstlye, aber eventuell ist das ja auch eine Lösung 
für altersschwache Dysons. Irgendwann geht auch mal die Ladeelektronik 
oder der in China zusammengebrutzele Umrichter über den Jordan.

Mit welcher Spannnug läuft eigentlich so eine 
Staubsauger-Motorelektronik? Am Ende gehen die womöglich wieder auf 230V 
hoch, um einen Standardmotor nehmen zu können. (?)

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

tldr;

Fernsehen ist angeboren, lesen muss man erst lernen.

scnr,
WK

von Harald K. (kirnbichler)


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J. S. schrieb:
> Ich habe mir vor einigen Jahren einen Akkuschrauber aus den
> 1980ern, für den es keinen Akku mehr gab und der 20 Jahre tot im Schrank
> lag, auf 18V-Kabelversorgung umgebaut.

Kann man machen, erfordert aber a) ein Netzteil, das ausreichend Dampf 
hat, und schränkt b) die Beweglichkeit doch enorm ein.

Seitdem Akkuschrauber nicht mehr diesen NiCd-Dreck verwenden, sondern 
LiIon-Akkus, ist das mit dem "geladen halten" auch nicht mehr so 
kritisch.
Ich hatte mal so ein NiCd-Drecksding, sogar mit zwei Akkus, und 
jedesmal, wenn ich den verwenden wollte, musste ich mindestens einen Tag 
vorher davon wissen und die beiden Akkus aufladen.

Vor zwölf Jahren kaufte ich mir dann meinen zweiten Akkuschrauber, ein 
Ding aus der 30-Euro-Klasse von Lidl mit LiIon-Akku. Den kann ich auch 
ein halbes Jahr rumliegen lassen, der Akku ist dann immer noch 
ausreichend geladen. Und wenn er mal leer ist, dauert es auch nicht 
mehrere Stunden, bis er wieder aufgeladen ist.

Auch nach mittlerweile zwölf Jahren kann ich damit bei mir in der 
Wohnung Löcher in die Wand bohren (allerdings: Kein Beton, keine 
Hartbrandziegel, so etwas wie eine Schlagbohrmaschine ist also nicht 
nötig).

Nee, diesen Komfort möchte ich nicht missen.

Die Dyson-Akkustaubsauger sind für Leute mit 
"mal-eben-zwischendurch"-Saugbedarf gedacht, wenn das 
Aus-dem-Schrank-holen des "richtigen" Staubsaugers zu mühsam ist. Das 
ist ein 1st-World-Problem, keine Frage.

In Grund und Boden verdammen würde ich die Dinger nicht, aber als 
unentbehrlich betrachte ich sowas auch nicht.

Da sind elektrische Dosenöffner, elektrische Brotschneidemaschinen und 
elektrische Bratenmesser schon ganz andere Kandidaten der völligen 
Überflüssigkeit. Elektrische Milchaufschäumer halte ich auch für unnötig 
(und die meisten für Fehlkonstruktionen*), meine Kaffeemaschine hat eine 
Dampflanze.

*) wenn überhaupt, dann induktionsbetrieben, so daß man den Behälter 
nicht nur feucht auswischen sondern in die Geschirrspülmaschine oder das 
Handspülbecken geben kann.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> So sehr dieser Beitrag zur Akkurettung zu begrüßen ist, so sehr muss man
> sich doch wundern, warum die kraftlose und ungeschickte junge Generation
> für alles Akkugeräte benötigt, die immer erst geladen werden müssen, und
> umweltschädliche Akkus benötigen, die Zeit und auch noch Energie
> verschwenden, statt einfach ein Kabel in die Steckdose zu stecken und
> drauf aufzupassen, dass man nicht drauftritt oder drüber stolpert.

Treffend kritisiert.

J. S. schrieb:
> So haben sie keine Hand-Augen-Koordination mehr, um gleichzeitig zu saugen und 
das
> Kabel zu managen.

Tja, irgendwie fühlte ich es schon immer. Weil ich noch Staubsaugen mit 
Netzkabel dran kann, muss ich ein Held sein. Das wäre eine neue Strophe 
für den dortigen Text:
https://www.sagen.info/forum/threads/vor-1980-geboren-wir-sind-helden.3703/

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> für den dortigen Text:
> https://www.sagen.info/forum/threads/vor-1980-geboren-wir-sind-helden.3703/

Ja, das passt. Bis auf den Umstand, dass wir angeblich keine Videospiele 
und keinen Fernsehen hatten.

Harald K. schrieb:
> Die Dyson-Akkustaubsauger sind für Leute mit
> "mal-eben-zwischendurch"-Saugbedarf gedacht,
auch dafür habe ich einen mit Kabel :-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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J. S. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Die Dyson-Akkustaubsauger sind für Leute mit
>> "mal-eben-zwischendurch"-Saugbedarf gedacht,
> auch dafür habe ich einen mit Kabel :-)

So ist es. Ob ich einen kabelgebundenen oder Akku-Staubsauger hole, 
bleibt sich gleich. Anders nur, wenn neben dem Kabel-Staubsauger in 
jeder Ecke ein Akku-Staubsauger für die Kekskrümel steht, damit die 
Gemahlin keinen hysterischen Anfall erleidet. Wo ist das der Fall? Also 
sind Akkustaubsauger überflüssig.

von Kolja L. (kolja82)


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J. S. schrieb:
> Was mich bei dem Thema immer wieder "flashed", ist der Umstand, dass
> ausgerechnet die junge Generation, die auf Nachhaltigkeit und Erhalt des
> Planeten erpicht ist und sich an der Strasse festklebt, um uns boomern
> den Sachverhalt klarzumachen, mit dämlichen und überfrachteten Videos
> einen Haufen Zeit, Bandbreite und Energie verschwendet, um wenig
> Information rüberzubringen.

"Die" junge Generation gibt es genauso wenig, wie "die" alte Generation.
Statistisch kann man Menschen nach Jahrgängen erfassen und Eigenschaften 
auswerten, aber alle Rückschlüsse aus persönlichen Erfahrungen sind 
kognitive Verzerrungen.

Und ich behaupte mal, da sind sich die Jungen und die Alten recht 
ähnlich 😘

von Ralf X. (ralf0815)


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J. S. schrieb:
> Ich habe mir vor einigen Jahren einen Akkuschrauber aus den
> 1980ern, für den es keinen Akku mehr gab und der 20 Jahre tot im Schrank
> lag, auf 18V-Kabelversorgung umgebaut. Man benötigt dazu einen
> Lötkolben, Zinn, ein langes Kabel und 2 Bananenstecker für das
> Labonetzteil. Der arbeitet jetzt auf 20V und hat richtig Bumms! Er wird
> auch niemals "müde" oder beginnt, langsamer zu drehen. Ich muss ihn auch
> nicht geladen halten, um ihn einsatzbereit zu haben. Ich brauche auch
> keinen Tauschakku, falls einer schlapp macht.

In den 80ern waren eher die 9,6 und 12 Volt Schrauber aktuell, bevor in 
den 90ern ein Baumarkt den anderen mit steigender Zellenzahl 
übertrumpfen musste und die Maschinen immer schwerer wurden, während der 
damalige Marktführer im Handwerk Makita lange bei den 9,6V blieb.

Allerdings hatte ich dann in der Firma eine bunte Mischung aus 
netzgebunden, Baumarkt und eben Makita.
Gerade auf Leiter/Gerüst wurde so Kabelsalat vermieden und auf den 
zeitraubenden Wechsel von Bohrer, Schnellschrauber und 
Drehmomentwerkzeug in einem Futter verzichtet.
Bei den Drehzahlen der damaligen Makitas konnte man ja einschlafen und 
ein Absturz aus über 2m tat richtig weh.. :-)

Aber sowas, egal ob Baumarkt oder Marke auf Kabel umrüsten?
Teilweise habe ich die Akkus auf LiIon umgerüstet, aber da ne Schnur 
dran?
Warum?
Eine Akkumaschine habe ich (über Wechsel-Akkuleergehäuse) mit Kabel 
versehen:
Eine "China 20V" Mini-Ast/Zweig-Kettensäge, bei der die Original 5000mAh 
18650er Zellen immerhin 28g auf die Waage brachten und nach üblicher 
Messtechnik als 250mAh durchgehen konnten.
Aber da ist die Ersatzstromquelle ein dicker Akkupack in kurzer 
Entfernung.

> Das ist ein wenig oldstlye, aber eventuell ist das ja auch eine Lösung
> für altersschwache Dysons. Irgendwann geht auch mal die Ladeelektronik
> oder der in China zusammengebrutzele Umrichter über den Jordan.
>
> Mit welcher Spannnug läuft eigentlich so eine
> Staubsauger-Motorelektronik?

Wie früher bei den Schraubern, dann bei den E-Bikes und E-Autos wandert 
die Spannung nach oben.
Bei den Saugern ist man inzwischen meines Wissens bei s8 Zellen, also 
28,8V, muss aber nicht ganz aktuell sein

von Frank O. (frank_o)


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Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte.
Das Video (ich habe aber Sprünge gemacht, weil ich keinen solchen Sauger 
habe) ist gut und hilfreich.
Da ich auch mittlerweile eher zu den älteren gehöre, scheint das kein 
Problem der Jugend zu sein.
Wenn ich z.B. am an meinem Fahrzeug was machen möchte, dass ich noch 
nicht gemacht habe, schaue ich auch solche Videos. Allerdings im 
Schnelldurchlauf, weil ich eigentlich nur die nötigen Schritte sehen 
will (vor allem wo die versteckten Schrauben sind). Das ist viel besser 
als die Bücher (wie mach ich mein Auto selbst kaputt), weil da meist nur 
wenige Bilder sind oder Strichzeichungen.
Früher hat man mit der Hand und einem Waschbrett gewaschen. Ich glaube 
es wäre eher ungewöhnlich, wenn man so etwas heute sehen würde.
Die Zeiten ändern sich und ob immer alles besser ist, das wage ich auch 
zu bezweifeln. Aber es ist grundsätzlich nicht alles immer schlechter.

Und der Beitrag ist toll. Sehr nett vom TO, dass er sein neu erworbenes 
Wissen teilt.

von Rene K. (xdraconix)


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Wenn ich diesen Thread so lese: Katastrophe! Was ist aus den Menschen 
geworden? Kein Wunder das sich Deutschland abschafft, wenn die 
Ingenieurselite, welche ja nunmal diesem Forum einhinwohnt, der Meinung 
ist: "Ja so nen Quatsch braucht kein Mensch, früher war alles besser und 
das soll so bleiben!". Was ist mit euch alten, verbitterten Herren bloß 
los?! Warum sollte man in der heutigen Zeit noch nen dämliches Kabel 
hinterherschleifen und in jedem Raum sich neu einstöpseln?! Warum?

Früher war es der "dumme Mensch" der Innovationen bremst und verhext... 
heute ist es die angebliche Elite. Das Problem allerdings: Wer nicht mit 
der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das ist auch ganz deutlich an dem 
E-Auto Thread zu sehen. "Diese Ottomotoren werden sich nie durchsetzen! 
Die Kutsche ist tausendmal besser und funktionaler!!111elfelf"

Wenn es nach euch geht müsste man echt noch Kutschen fahren und Wäsche 
im Bach am Schrubbbrett waschen. "Diese Elektrifikation wird sich nie 
durchsetzen!"


Btw... an den TO:

Danke, ich habe hier noch einen V8 mit defektem Akku, da werde ich das 
mal probieren.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Rene K. schrieb:
> Warum sollte man in der heutigen Zeit noch nen dämliches Kabel
> hinterherschleifen und in jedem Raum sich neu einstöpseln?
Du hast aber anscheinend echt große Räume...

Aber ich mache das mit dem Einstöpseln gerne, wenn ich mir dadurch das 
Tauschen und Programmieren der Akkus sparen kann. Und gefühlt nimmt das 
Einstöpseln grade mal <2% der gesamten "Staubsaugzeit" in Anspruch. 
Dafür zieht der Sauger aber auch die fürs ganze Haus nötige halbe Stunde 
im Turbomodus gnadenlos durch.

> Danke, ich habe hier noch einen V8 mit defektem Akku
Der Trend geht hin zum Zweitstaubsauger...
Wie alt ist denn dieser V8? Sicher weniger als 6 Jahre, denn er kam 2018 
auf den Markt.

> da werde ich das mal probieren.
Wenn das Kabel von unserem 11 Jahre alten Staubsauger mal kaputt ist, 
dann könnte man das sicher reparieren, ohne es neu flashen zu müssen.

Rene K. schrieb:
> Katastrophe! Was ist aus den Menschen geworden?
Zitat aus den Nutzungsbedingungen: "Dies ist kein Forum für 
allgemeine gesellschaftliche und politische Diskussionen."

Aber trotzdem noch eine Anmerkung:

Rene K. schrieb:
> Warum sollte man in der heutigen Zeit noch nen dämliches Kabel
> hinterherschleifen und in jedem Raum sich neu einstöpseln?! Warum?
Weil man dann abgesehen vom eingesaugten Dreck nicht noch zusätzlichen 
"Edelmüll" in Form der Akkus produziert. Denn die durchschnittliche 
Lisa-Marie Müller-Lichtenbusch wird den Ersatzakku dann für 99€ bei 
Dyson kaufen (https://www.dyson.de/support/journey/tools/967834-07) und 
nicht den alten Akku nach einer Anleitung eines YT-Videos neu flashen. 
Und wenn sie den billigen Akku-Nachbau bei Amazon für 39€ kauft, dann 
wird der eben nur halb so lange halten.

Und nach dem Saugen geht sie dann zur Demo gegen die Wegwerfgesellschaft 
und die Vermüllung der Welt...

von Monk (Gast)


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Wer Video-Anleitungen veröffentlicht erhofft sich damit vermutlich eine 
höhere Reichweite. Es ist aber umgekehrt, weil man nur die Worte aus dem 
Titel suchen kann, nicht den gesamten gesprochenen Text.

Ganz besonders umständlich ist das korrekte zitieren aus einem Video 
deswegen mache ich das gar nicht.

von Alexander (alecxs)


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Elite? Das ist ein Rentnerforum, hier werden Haushalts- und 
Gartenprobleme diskutiert.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rene K. schrieb:
> Kein Wunder das sich Deutschland abschafft

Jaja, blah. Wenn man nicht jeder bunten Sau dümmlich hinterherhechelt, 
"schafft sich Deutschland ab".

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Lothar M. schrieb:
> Demo gegen die Wegwerfgesellschaft ...

Gut erkannt. So ist es haeufig.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Frank O. schrieb:
> Ein Bild sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte.
> Das Video (ich habe aber Sprünge gemacht, weil ich keinen solchen Sauger
> habe) ist gut und hilfreich.
> Da ich auch mittlerweile eher zu den älteren gehöre, scheint das kein
> Problem der Jugend zu sein.

Danke!
Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige aus der älteren (Alten? 
Immerhin knapp ü.50 - und nein, das ist nicht die Lebensmitte - 
höchstwahrscheinlich - viele meiner Generation machen sich da was vor - 
100 und älter werden doch nur die wenigsten) Generation, die sehr gerne 
und vorrangig Erklär und Anleitungsvideos schauen.

Das war vor deutlich über 50 Jahre aber auch noch in den 80er  und 90er 
auch nicht anders, nur dass die "Video" Ersteller mehr oder weniger 
Profis waren, die "Videos" teuer (Produktion) bezahlt werden mussten, 
und dass der Zugang zu den "Videos" nicht einfach war (im TV kam, wenn 
überhaupt, sowas einmal in der Woche in den dritten Programmen - in den 
USA wahrscheinlich auch eher selten und mit Werbung unterbrochen auf 
PBS.

https://www.youtube.com/watch?v=Ycr8EJUpKw0
https://www.youtube.com/watch?v=FUMIPvBi8Sk
https://www.youtube.com/watch?v=3lDEQNQdvB4
https://www.youtube.com/watch?v=V5hVYZIcfyA
https://www.youtube.com/watch?v=jOXzuxmOlxE

Und viele "Videos" aus lang vergangener Zeit mehr.

Der Bedarf war schon immer da - nur fehlten die breiten Verbreitungwege 
und die bezahlbaren techischen Möglichkeiten für dich und mich und  (im 
besten Sinne) für all die Hobbynedrs ausserhalb der industrie und  des 
Militärs.

Und ganz sicher gab es die gleichen Dummschwätzer, die den Niedergang 
des Abendlandes und die "Verdummung" der Jugend herbeigeredet haben.

Nein die Möglichkeiten, die wir (breit) seit etwa 15 Jahren, tatsächlich 
hauptsächlich via Youtube (leider - die "anderen" bleiben leider klein, 
trotz so mancher Vorteile)  haben sind schon genial.

Weniger auf (schnell veraltete)  Texte, Zeitschriften, Bücher,... 
angewiesen zu sein (mit all den Fehlern, die nur langwierig korrigiert 
werden, wichtige "kleine" Sachen, die eben nicht erklärt werde, den 
komplett fehlenden Unterhaltungsanteil - und der ist wichtig, damit es 
auch Spaß macht und Lernkurven leichter genommen werden können ..)  ist 
doch genial und war zu meinen Jugendzeiten ein Traum der höchstens 
zufällig genau passend einmal in der Woche zu festen Termin und schlecht 
abspeicherbare weise in bescheidener technischer Qualität, befriedigt 
werden konnte.

: Bearbeitet durch User
von Monk (Gast)


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Mein Sohn lebt sehr nachhaltig und vegan.

Gestern ist er von Düsseldorf nach München geflogen, dann weiter nach 
Mallorca, um dort eine Woche in einem Traumschiff zu verbringen.

Sobald er seinen Führerschein hat  will er sich einen amerikanischen 
Oldtimer (der Art: PS starkes Schlachtschiff) kaufen.

Die Unlogik darin erkennt er trotz Hinweise nicht. Das ist eine andere 
Generation. Weder sie noch wir werden die Welt retten.

von Dieterich (einermehr)


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Kolja L. schrieb:
> "Die" junge Generation gibt es genauso wenig, wie "die" alte Generation.
> Statistisch kann man Menschen nach Jahrgängen erfassen und Eigenschaften
> auswerten, aber alle Rückschlüsse aus persönlichen Erfahrungen sind
> kognitive Verzerrungen.
>
> Und ich behaupte mal, da sind sich die Jungen und die Alten recht
> ähnlich 😘

Full ack

Oder anschaulicher gesagt:

So mancher 40ig jähriger ist von der Geisteshaltung älter als jemand der 
echte 80ig Jahre alt ist, aber im jetzt lebt und der schon so manche 
Veränderung ohne "Mimimi alles blöd, nur weil mein Körper halt altert 
und liebe Leute wegsterben"  mitgemacht hat.

Im jetzt leben, Veränderungen akzeptieren, Verhalten ändern und die 
heutigen Möglichkeiten nutzen  - das hält zumindest geistig jung, das 
verhindert (berechtigte) Häme der "Jugend" und der jung gebliebenen 80ig 
jährigen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieterich schrieb:
> Weniger auf (schnell veraltete)  Texte, Zeitschriften, Bücher,...
> angewiesen zu sein (mit all den Fehlern, die nur langwierig korrigiert
> werden, wichtige "kleine" Sachen, die eben nicht erklärt werde,

Und das ist bei Youtube-Videos aus welchen Gründen jetzt anders?

Such mal in einem Youtube-Video nach einem Schlagwort. Oder blätter mal 
in einem Youtube-Video eine Seite zurück.

> den komplett fehlenden Unterhaltungsanteil - und der ist wichtig,
> damit es auch Spaß macht und Lernkurven leichter genommen werden
> können ..)

Achso, es geht um Inklusion und nicht um Information.

von Dieterich (einermehr)


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Harald K. schrieb:
> Und das ist bei Youtube-Videos aus welchen Gründen jetzt anders?

Ja:

Kommentarfunktion bei YT, aktive YouTuber reagieren schnell und einfach 
sogar mit weiteren Videos, das System WWW (Internet) mit seinen Links 
und der "Senderfunkion" für alle, an sich.

Harald K. schrieb:
> Achso, es geht um Inklusion und nicht um Information.

Nein, es geht um das leichter lernen und ein wenigstens ein wenig Spaß 
dabei haben - schlechte Lehrer (teilweise dem System Schule geschuldet) 
gab es in der Schule zu meiner Zeit mehr als genug und sie sind auch 
heute, besonders in Berufsschulen noch lange nicht Vergangenheit.

Begib dich mal von deinem hohen Ross herab und schaue dir Mathematik 
Videos an, die sich vorrangig (aber nicht nur, nur trauen sich das 
wenige zu sagen, dass sie damit das erlernen sie nie verstanden hatten) 
an Schüler wenden.

Und dann lese mal die Kommentare:
In den meisten Fällen Lob, "endlich verstanden", "Das hat meine Lehrer 
nicht in 10 Stunden geschafft"

Nicht ganz so heftig, aber vom Prinzip ähnlich sieht es in all den 
anderen Technischen, "wissenschaftlichen" und den Reparaturbereichen 
aus.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Dieterich schrieb:
> Kommentarfunktion bei YT, aktive YouTuber reagieren schnell und einfach
> sogar mit weiteren Videos, das System WWW (Internet) mit seinen Links
> und der "Senderfunkion" für alle, an sich.

Und das ist bei anständiger Dokumentation in einem Wiki oder auf Github 
natürlich nicht so.

Dieterich schrieb:
> Nein, es geht um das leichter lernen und ein wenigstens ein wenig Spaß
> dabei haben

Du, es geht mir gar nicht um "lernen", es geht um 
Informationsvermittlung.

Wenn so etwas gezielt als Lehrmaterial produziert wird, ist das was 
anderes.

Mich interessiert Lehrmaterial nicht, ich suche Informationen.

Wie suchst Du in einem Youtube-Video nach einem Schlagwort?

Wenn ich Information zu einem bestimmten Detail über ein bestimmtes 
Thema wissen will, suche ich mir erst mal einen Text über dieses Thema. 
Bevor ich den aber durchlese, nutze ich dann die Volltextsuche, ob das 
Schlagwort im Text auftaucht.

Bei einem Youtube-Video muss ich mir das komplette Video ansehen, um 
herausfinden zu können, ob das Schlagwort erwähnt wurde.

Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

von Klaus (feelfree)


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Harald K. schrieb:
> Bei einem Youtube-Video muss ich mir das komplette Video ansehen, um
> herausfinden zu können, ob das Schlagwort erwähnt wurde.

Es sei denn, das Schlagwort taucht schon im Titel auf.
Wenn ich bei meinem Handy den Akku tauschen will und keine Ahnung habe, 
wie ich überhaupt das Ding aufbekomme, lese ich mir sicher keine Texte 
durch.
Sondern schau auf Youtube zu, wie es ein anderer mir vormacht.
Kochen lerne ich ja auch nicht durch Lesen eines Kochbuchs, sondern 
durch Abgucken und Nachmachen.

von Monk (Gast)


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Ich sehe Videos als großartige Ergänzung zu Text. Unsere Kinder 
habensces diesbezüglich in der Schulzeut viel besser, als ich.

von Harald K. (kirnbichler)


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Klaus schrieb:
> Es sei denn, das Schlagwort taucht schon im Titel auf.

Ja, wenn es so einfach ist.

Ich will ja das Konzept nicht generell verteufeln, manches lässt sich 
durch bewegte Bilder tatsächlich besser demonstrieren als durch Text - 
wie Dein Beispiel mit dem Öffnen eines Smartphones.

Aber ganz irre verdammt viel lässt sich mit Text in drei, vier Absätzen 
völlig ausreichend beschrieben, statt in einem Labervideo mit tollem 
Intro, fetziger Musikunterlegung, Reklameeinblendungen ("Hello to my 
sponsors at Fuckyoudotcom") und völlig unstrukturiert in ein Mikrophon 
gelaberte Stammelsätze. Und wenn man Glück hat, sollte der Sprecher 
eigentlich schon vor Jahren einen Termin beim Logopäden gemacht haben.

Immerhin bin ich mittelmäßig zuversichtlich, aus dem Berufsleben 
scheiden zu können, bevor Halbleiterhersteller damit beginnen, Youtube- 
oder Tiktok-Videos anstelle von Datenblättern herauszubringen.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Lothar M. schrieb:
...
>
> Und nach dem Saugen geht sie dann zur Demo gegen die Wegwerfgesellschaft
> und die Vermüllung der Welt...

Das war der beste Beitrag eines Mod's, hurra. +10 Points extra.

von Frank O. (frank_o)


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Rene K. schrieb:
> Warum sollte man in der heutigen Zeit noch nen dämliches Kabel
> hinterherschleifen und in jedem Raum sich neu einstöpseln?! Warum?

Und auch da bin ich mit meinen 61 Jahren weiter. Ich habe seit ein paar 
Wochen einen Roborock S8. Einfach genial.

von Frank O. (frank_o)


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Ich glaube, dass viele ältere Forumsmitglieder diese Videos verteufeln 
hat noch nicht einmal was mit Bandbreite und Speicher zu tun.
Wenn wir uns ein Video anschauen und die reißerische Überschrift uns 
neugierg gemacht hat, auf ein Video "mit dem Trick, der unser komplettes 
Leben ändert" und wir dann, nach ewig langer Selbstdarstellung des 
Videoerstellers, dann den Trick sehen und feststellen, dass das gar kein 
Trick war, sondern Wissen, welches wir schon seit kurz nach unserer 
Ausbildung hatten.
Es ist die oft vertane Zeit. Vermute ich mal.

von Monk (Gast)


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Frank O. schrieb:
> Es ist die oft vertane Zeit.

So ist es. Es gibt zu viele wertlose Videos. Bei Texten verschwendet man 
meistens weniger Zeit damit, es zu merken.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Kolja L. schrieb:
> Die" junge Generation gibt es genauso wenig, wie "die" alte Generation.

Alles richtig. Allerdings ist das Kleben und Fordern nach Nachhaltigkeit 
in der jüngeren Generation stärker verbreitet. Es ist aber auch die 
Faulheit stärker verbreitet. Daher darf man nicht immer auf die bösen 
boomer schielen, wenn es um das Beklagen der Zustände angeht.

Ich kann dir hier einen Fall einer Schule schildern, die sich am Berg 
eines benachbarten Ortes unserer Gemeinde (Eidengesäß) befindet. Dort 
gab es zu Beginn der fridays for future Bewegung regelmäßig Demos der 
Schülerschaft, die den Planeten in Gefahr sahen und einen 
Riesenaufmarsch veranstalten. Die Parolen aus den Megaphonen und 
Lautsprechern dröhnten bis ins 5km entfernte Gelnhausen, wo an 2 Schulen 
ebenfalls ähnliche Veranstaltungen stattfanden. Der Zufall wollte es, 
dass ich mit dem Rad trainingshalber unterwegs war und mir den Spass 
machte, dort vorbei zufahren. Überall das gleiche Bild: Zum wiederholten 
male hatten sich die Kinderlein außerhalb des regulären Busverkehrs von 
Mammi in die Schule fahren lassen, die ihre Karren großzügig am 
Wegesrand parkten und dem Treiben andächtig lauschten. In Eidengesäß 
kommte man gar nicht mehr aufs Gelände - so voll war es da und auch die 
Ausfallstraße war zugeparkt. Fahrräder, mit denen man hätte dort 
hinfahren können, sah man nicht. Die sieht man da auch sonst nicht. Wenn 
nicht mit dem Bus, lassen sich Viele dort gerne täglich hinkutschieren 
und wieder abholen, wie man beobachten kann. Macht 4 Fahrten pro 
Sprössling! Selber fahren ist nicht. Wahrscheinlich brauchen die 
15-jährigen Schreihälse auch die gesamte Luft zum Diskutieren und Mahnen 
und haben folgich nichts mehr über, um wie ich die 5km aus dem Umland 
mit dem Rad zu bewältigen.

In Gelnhausen dasselbe Bild: Alles voll mit Autos, viel Diskussion - 
unter anderem Forderung nach besserer Verkehrsanbindung zur Schule. 
Diese ist nur fussläufig mit ca 700m zum Busbahnhof zu erreichen, was 
vielen wohl zu viel ist und sie deshalb ebenfalls vielfach mit dem Auto 
gebracht werden "müssen". Dort allerdings waren es relativ weniger 
Schüler: Ein Teil der Jünglinge verbrachte den Freitag für die Zukunft 
nämlich so, dass sie wirklich "frei" machten, die Demo schwänzten und im 
benachbarten ehemaligen Kasernengelände schoppen gingen. Die meisten, 
die man dann laufen sah, hatten sich mit Mix- und Brausegetränken aus 
Dosen eingedeckt. Dass Blechdosen nicht so gut für die Umwelt sind und 
sie zu deren Erlangung ähnlich weit laufen mussten, wie von der Schule 
zum Bahnhof störte sie nicht. Redbull for future!

Zu meiner Zeit bin ich teilweise komplett nach Hause gelaufen und soweit 
man im Sommer radfahren konnte, sah man auch noch viele andere Kinder 
mit dem Rad zur Schule fahren. Das ist heute out. Uncool!

Will sagen: Die Zukunftretter können bei sich selbst und ihren eigenen 
Klassenkameraden anfangen, den Hebel anzusetzen. Gerade die 
Autobringerei ist ein echtes  und unnützes Übel! Einige werden das nun 
auch tun müssen, weil die Stadt ganz offnbar inzwischen die 
Zufahrtstrasse zur Schule während der kritischen Zeiten eingeschränkt 
hat, um dem Bing-Hol-Chaos zu begegnen. Das wird Viele ärgern, weil die 
hyperteuren Sneakers, die man heute als Schüler tragen muss, um zu 
zeigen, dass man 3-stellig Taschengeld bekommt, nass werden oder sich 
abnutzen könnten.

Lothar M. schrieb:
> und nach dem Saugen geht sie dann zur Demo gegen die Wegwerfgesellschaft
> und die Vermüllung der Welt...
Exakt das ist der Punkt! Ich glaube viele merken gar nicht, was sie 
treiben. Es wäre wichtig, die umweltschädlichen Akkus entsprechend zu 
besteuern, damit es in Richtung Langlebigkeit und Wiederverwertung geht.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> Ich habe seit ein paar
> Wochen einen Roborock S8. Einfach genial.

Ich hab schon länger FdM, mit eigenem Werkzeug.

https://www.ctistartup.ch/wp-content/uploads/2022/02/xx.jpg

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

J. S. schrieb:
> Zu meiner Zeit bin ich teilweise komplett nach Hause gelaufen und soweit
> man im Sommer radfahren konnte, sah man auch noch viele andere Kinder
> mit dem Rad zur Schule fahren.

Damals im Krieg, waren ja schlechte Zeiten, wir hatten ja nix. Da bin 
ich im August mit kurzen Hosen bei 4m Neuschnee (Wir konnten uns ja noch 
keinen Klimawandel leisten) jeden Frueh die 30km in die Schule gelaufen, 
barfuss.
Mit dem dicken Bruder auch noch huckepack, weil der so langsam war. Und 
wenn man mal morgens das Pausenbrot aus Holz vergessen hatte, die ganze 
Strecke in der Pause wieder heim und retour.
Hat uns auch nicht geschadet.

scnr,
WK

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Ich hab schon länger FdM, mit eigenem Werkzeug.
Die sind aber auch teuer. Es dauert, bis man sich eine angeschafft hat 
und man muss ihnen das halbe Haus hinterher werfen, um sie wieder 
loszuwerden. Will man sie mal anderweitig nutzen, haben sie 
Kopfschmerzen.

von H. H. (hhinz)


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J. S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Ich hab schon länger FdM, mit eigenem Werkzeug.

> Die sind aber auch teuer. Es dauert, bis man sich eine angeschafft hat
> und man muss ihnen das halbe Haus hinterher werfen, um sie wieder
> loszuwerden. Will man sie mal anderweitig nutzen, haben sie
> Kopfschmerzen.

Hast du falsch verstanden.

von H. H. (hhinz)


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Dergute W. schrieb:
> Hat uns auch nicht geschadet.

Aber meinem Monitor, der mag doch keinen Kaffee.

von Frank O. (frank_o)


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H. H. schrieb:
> https://www.ctistartup.ch/wp-content/uploads/2022/02/xx.jpg

Zu teuer. Hat mich in die Insolvenz getrieben. :-)

von Harald K. (kirnbichler)


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J. S. schrieb:
> Wenn nicht mit dem Bus, lassen sich Viele dort gerne
> täglich hinkutschieren und wieder abholen, wie man
> beobachten kann.

Das ist keine Entscheidung der Kinder, sondern eine der Eltern, denen 
jede andere Fortbewegungsart viel zu gefährlich ist.

Und tatsächlich: Lässt man so sozialisierte Kinder sich selbst irgendwo 
hinbewegen, dann ist das für die gefährlich. Nicht, weil es 
prinzipiell gefährlich wäre, mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen, 
aber wenn man nie gelernt hat, sich im Verkehr oder außerhalb der 
Rufweite der Eltern zu bewegen, dann fehlt elementares Grundwesen über 
Verhaltensweisen.

Die können das einfach nicht, weils ihnen nie beigebracht wurde. Somit 
ist das "das ist aber doch so gefährlich" der Helikoptereltern eine 
"self-fulfilling prophecy", die haben ihre Kinder zu den Krüppeln 
gemacht, die sie jetzt sind.

Sie kennens halt nicht anders.

von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> https://www.ctistartup.ch/wp-content/uploads/2022/02/xx.jpg
>
> Zu teuer. Hat mich in die Insolvenz getrieben. :-)

Auch du hast das falsch verstanden.

von Frank O. (frank_o)


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Dann erkläre mal!
Bin aber auch nur noch mit dem halben Kopf dabei.
Morgen früh liege ich unterm Messer.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7753580 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7753590 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank O. (frank_o)


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Dieter, das mit dem Kostendruck mag in den meisten Fällen so sein.
Der führende Mediziner (weltweit) möchte auch nicht, dass ich operiert 
werde, aber nur, weil ich dann nicht mehr in seine Studie passe.
Die Alternative ist wohlmöglich der Tod.
Ich werde morgen vom Chefarzt operiert. Das ist ein hervorragender 
Chirurg und nebenbei ein Freund von mir.
Und wenn es trotzdem schief geht, dann kann ich wenigstens keinen mehr 
nerven. :-)
"Always look on the bright side of life ..."🎶

von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> Dann erkläre mal!

FdM = femme de ménage (Putzfrau) nicht épuse (Ehefrau)

Putzfrau kostet 20€/h, incl Versicherung und Sozialabgaben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Monk schrieb:
> So ist es. Es gibt zu viele wertlose Videos. Bei Texten verschwendet man
> meistens weniger Zeit damit, es zu merken.

Die Videos sind an vielen Stellen zu langatmig. Beim Text kann man 
schnell Teile überfliegen. Es gibt aber einige Dinge, die lassen sich 
mit einem Video schneller und besser beschreiben. Übrigens hatte das mal 
ein Youtuber gut gelöst. Der Text enthielt die Links auf die 
entsprechende Stelle direkt ins Video.

von Frank O. (frank_o)


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H. H. schrieb:
> FdM = femme de ménage (Putzfrau) nicht épuse (Ehefrau)

Man, man, man!
Der Kerl kann sogar Französisch!
Englisch, bisschen Italienisch, bisschen Ungarisch, ein bisschen 
Spanisch kann ich auch und im Moment lerne ich Holländisch. Französisch 
mach ich sicher auch noch mal. Aber im Moment konnte ich mit der 
Abkürzung nichts anfangen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank O. schrieb:
> Und wenn es trotzdem schief geht, dann kann ich wenigstens keinen mehr
> nerven. :-)

Wenn das bei Dir so ist, dann drücke ich Dir die Daumen, damit alles gut 
geht!
Wäre wirklich schade, wenn Du keinen mehr nerven kannst, auch wenn es 
mich häufig erwischen sollte.

> "Always look on the bright side of life ..."🎶

👍👍👍

von Frank O. (frank_o)


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Danke Dieter!

Zu dir: Du bist doch harmlos. Auch wenn du dich manchmal etwas in der 
Sache verlierst, aber du bist liebenswert.

Beitrag #7753611 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank O. schrieb:
> Auch wenn du dich manchmal etwas in der Sache verlierst,

Stimmt, das passiert mir schon manchmal. Aber das liegt auch daran, das 
ich auch Sachen mal konsequent bis ins Extreme fortdenke um zu 
prognostizieren, ab wann es wieder schädlich sein könnte.

von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> Der Kerl kann sogar Französisch!

Das ist recht nützlich wenn man dort lebt, und recht einfach wenn man 
damit aufgewachsen ist.

Beitrag #7753642 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7753646 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7753662 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marci W. (marci_w)


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J. S. schrieb:
> Allerdings ist das Kleben und Fordern nach Nachhaltigkeit
> in der jüngeren Generation stärker verbreitet.

Ich kann die Ansicht, die junge Generation hätte den Umweltschutz 
erfunden, ganz und gar nicht teilen. Als ich noch zu Schule ging, Mitte 
der 80er, war es so: wir kauften die Schulhefte aus Recyclingpapier, und 
wehe unsere Mütter kauften Klopapier ohne blauen Engel! Bei einer neuen 
Waschmaschine durfte es nur ein "Öko-Lavamat" sein. Und beim Einkaufen 
drängten wir die Eltern, für die Wurst eine Tupperdose mitzunehmen. 
Bitte auch nicht vergessen: in den 80ern haben die Grünen ihre ersten 
großen Wahlerfolge. Es gibt noch 100te weitere Beispiele für 
Umweltschutzaktivitäten in den 80ern.
Warum also nimmt die junge Generation für sich in Anspruch, den 
Umweltschutz quasi in die Welt getragen zu haben? Die Wurzeln wurden 
schon sehr viel früher gelegt, in den 80ern! Und das war die 
Nach-Babyboomer-Generation, und teilweise noch die Boomer selbst. Genau 
die werden heute für ihre "Umweltschweinereien" fast gesteinigt.
Warum wird in der Diskussion die Öko-Bewegung der 80er völlig ignoriert?

ciao

Marci

von Monk (Gast)


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Marci W. schrieb:
> Warum wird in der Diskussion die Öko-Bewegung der 80er völlig ignoriert?

Weil die, die am lautesten rufen, da noch nicht existierten. Dass 
Umweltschutz ein schwieriges Ringen voller Kompromisse ist, dass müssen 
die erst noch begreifen. Die Kids bilden sich ein, sie könnten die 
Politik dazu bringen, den Reichen Befehle zu erteilen. Und sie glauben, 
die Armen könnten sich vegane Produkte vom Demeter Verband leisten, 
sowie nachaltige Qualitätsprodukte vie Mercedes, iPhones und Nikies. 
Denen ist gar nicht bewusst, was für Anstrengungen normale Eltern 
aufbringen, damit es ihnen so gut geht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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H. H. schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Der Kerl kann sogar Französisch!
>
> Das ist recht nützlich wenn man dort lebt, und recht einfach wenn man
> damit aufgewachsen ist.

Sorry, aber ich stelle mir gerade einen deutschunkundigen Franzosen vor, 
der Dich mit "Monsieur Hinz" anspricht und wie es klingt... :) Ich gebe 
zu, dass ich akustisch nicht erkennen würde, dass er "Hinz" meint.

Zum Thema Youtube-Videos: Viele Repair-Videos sind schrecklich. Wenn sie 
aber gut gemacht sind wie z.B. bei iFixit.com oder iDoc.eu, dann sind 
diese - im wahrsten Sinne des Wortes - anschaulicher und verständlicher 
als ein Text. Bilder sagen tatsächlich mehr als 1000 Worte.

Beitrag #7753718 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7753720 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7753725 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank O. (frank_o)


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Rainer Z. schrieb:
> Sorry, aber ich stelle mir gerade einen deutschunkundigen Franzosen vor,
> der Dich mit "Monsieur Hinz" anspricht und wie es klingt... :)

Ja, das ist wirklich lustig.
Da fällt einem sofort Victor Hugo ein.
Müsste dann wie "in" klingen?
Aber ich bin sicher, jeder in seinem Umfeld kennt ihn und spricht, 
voller Respekt, seinen Namen richtig aus.

Ich war nur einmal in Frankreich. Das ist jetzt 30 Jahre her.
Das Essen war überall unglaublich lecker.

von Harald K. (kirnbichler)


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Eigentlich geht es in diesem Thread ja um das Ändern der Firmware eines 
Controllers in einem Akkupack.

Gut, ich gebe zu, den Stein des Anstoßes in die Diskussion eingebracht 
zu haben, indem ich den Link auf ein Youtube-Video noch um einen Link 
auf das zugehörige Github-Projekt ergänzte und erkennbar meine Kritik an 
der Labervideo-Unsitte zu erkennen gegeben habe.

Den Rest des Gewäschs aus der Dumpfbraunblauen Ecke entsorgt hoffentlich 
bald ein Moderator durch Druck auf die Klospülung.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank O. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Sorry, aber ich stelle mir gerade einen deutschunkundigen Franzosen vor,
>> der Dich mit "Monsieur Hinz" anspricht und wie es klingt... :)
>
> Ja, das ist wirklich lustig.
> Da fällt einem sofort Victor Hugo ein.
> Müsste dann wie "in" klingen?

Mein Französisch ist grottig (hatte ich nicht in der Schule). Aber ja, 
das "H" am Wortanfang fiele weg und der Rest müsste nasal ausgesprochen 
werden, also grob "ääns". Hier würde ich niemals auf "Hinz" kommen.

> Aber ich bin sicher, jeder in seinem Umfeld kennt ihn und spricht,
> voller Respekt, seinen Namen richtig aus.

Davon gehe ich absolut aus.

Wegen Deiner OP morgen und für alles Weitere drücke ich Dir die Daumen.

von Frank O. (frank_o)


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Danke Rainer!

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