Hallo zusammen, leider funktioniert mein MultiTalent (Nr.: 71292500920) nicht mehr. Ich habe das Teil zerlegt und die Spannung durchgemessen. An dem oben gezeigten Bauteil gehen 10,5V rein (12V Akku von Fein) kommen allerdings nur ca. 4,3V raus. Und der Fehler zieht sich dann durch bis zu den Anschlüssen für den Motor. Leider habe ich im Internet keinen Schaltplan gefunden um dieses Bauteil zu identifizieren. Ersatzteilnummer "Elektronik" 30762505990 1. Hat jemand einen Schaltplan für dieses Produkt? 2. Hat jemand einen funktionierenden MultiTalent bzw. hat Erfahrungen und kann mir mit der Identifizierung helfen? 3. Grundsätzlich ist das ein Widerstand, Keramikkondensator etc.? Vielen Dank. LG
Vermutlich ein Widerstand (evtl. 0 Ohm). Ist er mit dem daneben liegenden Schaltkreis verbunden? Ja? Dann such das Datenblatt des L6743Q und versuche das Bauteil in der Applikationsschaltung zu finden.
Wie genau finde ich das raus? ich bin mir nicht 100% sicher, da am L6743Q überall 10,5V Spannung anliegt. Beim 03NL kann ich die 4,3V wieder messen. LG
Konstantin schrieb: > da am L6743Q überall 10,5V Spannung anliegt. Wenigstens am Pin 7 und 8 bei DFN10-Gehäuse sollte aber noch GND sein. https://www.st.com/resource/en/datasheet/l6743q.pdf
Mario M. schrieb: > Vermutlich ein Widerstand (evtl. 0 Ohm). Ist er mit dem daneben Das Ding sieht ziemlich dunkel/schwarz aus. Und wenn ohne Label, ist es wohl eher eine Induktivität/Drossel/EMI-Spule. Müsste dann natürlich eher 0Ohm haben, es sei denn, die ist als Folgeerscheinung durchgebrannt.
Mario M. schrieb: > Vermutlich ein Widerstand (evtl. 0 Ohm). Ist er mit dem daneben > liegenden Schaltkreis verbunden? Ja? Dann such das Datenblatt des L6743Q > und versuche das Bauteil in der Applikationsschaltung zu finden. Also bin gestern die Schaltkreise durchgegangen. Das Bauteil ist im Schlatkreis vom L6743Q. Werde aber aus der Applikationsschaltung nicht schlau welches Bauteil das sein könnte. Habe jetzt mal Ersatz für L6743Q & 03NL (wobei die 03NL in Ordnung zu sein scheinen ... Kein Kurzschluss zu messen) bestellt. Würde mich über weitere Hilfe freuen:) LG
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Jens G. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Vermutlich ein Widerstand (evtl. 0 Ohm). Ist er mit dem daneben > > Das Ding sieht ziemlich dunkel/schwarz aus. Und wenn ohne Label, ist es > wohl eher eine Induktivität/Drossel/EMI-Spule. Müsste dann natürlich > eher 0Ohm haben, es sei denn, die ist als Folgeerscheinung > durchgebrannt. Unter dem Mikroskop ist folgende Nummer/Bezeichnung zu erkennen
Das wären dann 40k. Konstantin schrieb: > Das Bauteil ist im > Schlatkreis vom L6743Q. Das sollte ein Treiber sein. https://www.st.com/resource/en/datasheet/l6743q.pdf Du kannst anhand der einzelnen Bauteile anfangen nachzumessen. Das Hühnerfutter drum rum, das ist meist nur die Beschaltung dieser ICs.
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Konstantin schrieb: > Unter dem Mikroskop ist folgende Nummer/Bezeichnung zu erkennen Das sieht dann nicht mehr wie ein Widerstand, sondern eher wie eine Polyfuse aus. Widerstände haben üblicherweise nicht diese Hohlkehlen an den Enden, sondern sind einfache flache Keramikplättchen, an den Enden metallisiert, dazwischen der Widerstandsfilm. Und die Beschriftung ist bei Widerständen eigentlich immer um 90° gegenüber der auf den Bildern gedreht. In der Schaltung lässt sich so etwas nur schwer messen.
> Das sieht dann nicht mehr wie ein Widerstand, sondern eher wie eine > Polyfuse aus. Widerstände haben üblicherweise nicht diese Hohlkehlen Die Hohlkehlen können auch vom ständigen Messen mit den Multimeter entstanden sein. Da die Platine versiegelt war um Wasser abzuweisen, habe ich kleine Partien freigekratzt. Kann der Strich unter der 403 auf eine Diode hindeuten? LG
Harald K. schrieb: > Und die Beschriftung ist > bei Widerständen eigentlich immer um 90° gegenüber der auf den Bildern > gedreht. Ja stimmt! Passt eigentlich nicht zum Widerstand. Aber hast du so eine Beschriftung auf einer Sicherung schon gesehen?
Konstantin schrieb: > Die Hohlkehlen können auch vom ständigen Messen mit den Multimeter > entstanden sein. Nee. Dann müsstest Du den Keramikträger abtragen, das schafft man so nicht. Konstantin schrieb: > Kann der Strich unter der 403 auf eine Diode hindeuten? Halte ich wegen der Bauform für unwahrscheinlich. Frank O. schrieb: > Aber hast du so eine > Beschriftung auf einer Sicherung schon gesehen? Kann ich mich nicht dran erinnern, aber ich kenne mich mit den Dingern auch nicht sonderlich aus. Wo bleibt eigentlich Hinz, wenn man ihn braucht?
Harald K. schrieb: > Wo bleibt eigentlich Hinz, wenn man ihn > braucht? Beim Werkzeug schau ich selten rein. Das ist wohl eine Diode von Kyocera/AVX.
Hinz, du bist wirklich der Hammer! Von der Anordnung auf der Platine bin ich auch eher von einer Diode ausgegangen. Als dann aber 403 drauf stand, wurde ich unsicher. Selbst wenn ich noch 10 Jahre leben würde, solch ein Wissen könnte ich mir nicht mehr aneignen. Aber es ist toll zu sehen, dass es solche Leute wie dich gibt.
H. H. schrieb: > Das ist wohl eine Diode von Kyocera/AVX. In dieser Bauform? Dank Dir lernt man nie aus. Chapeau!
Respekt! Ich hätte mit allem gerechnet, nur nicht mit einer Schottky-Diode. Wobei sich sofort die Frage stellt, was die Diode an der Stelle für eine Funktion hat. In der Applikationsschaltung im Datenblatt wird keine Diode verwendet. Leider ist das Foto zu schlecht, um die Leiterbahnen zu verfolgen.
Mario M. schrieb: > was die Diode an der > Stelle für eine Funktion hat. Asymmetrische Ansteuerung des MOSFET.
H. H. schrieb: > H. H. schrieb: >> Kyocera/AVX. > > Doch nicht, aber von Bourns ist sie. Vielen Lieben Dank :) Da merkt man was Erfahrung ausmacht.
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