Forum: Haus & Smart Home 5-adriges Kabel für 2 Lampen. Neutralleiter wie jeweils zuordnen?


von Andreas K. (techno2)


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Hallo zusammen,

bin zwar Kaufmann aber konnte bisher normale dreiadrige Verkabelungen 
und normale Basteleien bei Umzügen erledigen. 😉

Aktuelles Problem:

Neue Wohnung, 2009 wurde hier die Elektrik komplett neu gemacht, FI ˋs 
vorhanden.

Im Wohnzimmer kommt aus der Decke ein fünfadriges Kabel, welches sich 
durch einen Zweifachschalter (nur ein Schalter an der Wand mit zwei 
Tastern) schalten lässt.

Adernfarben: schwarz, braun, grau, blau und gelbgrün.

Grau und schwarz sind Phasen und lassen sich jeweils durch einen Taster 
schalten.

Gelbgrün wird wohl immer ein Schutzleiter sein!

Wie ordne ich jeder Phase den richtigen Neutralleiter (braun und blau) 
zu oder ist das gerade egal? (Möchte zwei getrennte Lampen anschließen.)

Die Lampen haben zwar keinen Schutzleiteranschluss aber aus Interesse:
Wenn beide Lampen einen hätten, schließt man beide an den einen 
Schutzleiter?

Falls die Zuordnung der Neutralleiter eine Rolle spielt und das ganze 
nicht farblich genormt ist (googeln und die Suche hier brachten mich 
leider nicht weiter) :

Würde man weiterkommen wenn man den Schalter in der Wand ausbaut?
Würde man da sehen welcher Nulleiter zu jeder Phase gehört?

Anzubieten hätte ich ansonsten gerade nur einen dafür in Voraussicht 
ausgeliehenen digitalen Duspol, allerdings ohne Ahnung wie ich vorgehen 
müsste. 🙈


Vielem Dank für eventuelle Hilfe!

von Elvan M. (juuker)


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Beide ans gleiche blau.

von Oliver S. (oliverso)


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Die Annahme, welche Farbe welche Funktion hat, ist bis auf Gelb-Grün 
reines Rätselraten.

Du musst schon das andere Ende des Kabels finden, und nachschauen.

Oliver

von H. H. (hhinz)


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Es wird nur einen Neutralleiter geben: blau.

von Frank O. (frank_o)


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Andreas K. schrieb:
> Wie ordne ich jeder Phase den richtigen Neutralleiter (braun und blau)
> zu oder ist das gerade egal? (Möchte zwei getrennte Lampen anschließen.)

Alter!
Man, ruf dir einen Elektriker!
Mit dem was du da schreibst, ist es wirklich besser einen Fachmann zu 
holen.

von Jörg R. (solar77)


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Andreas K. schrieb:
> (..)
> Anzubieten hätte ich ansonsten gerade nur einen dafür in Voraussicht
> ausgeliehenen digitalen Duspol, allerdings ohne Ahnung wie ich vorgehen
> müsste. 🙈

Man sollte dir tunlichst überhaupt keinen Tipp geben.

von Matthias B. (turboholics)


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Duspol und ausmessen.
Braun darf eigentlich kein Neutral sein.

VG

von H. H. (hhinz)


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Matthias B. schrieb:
> Braun darf eigentlich kein Neutral sein.

Wird es ja auch nicht sein.

Aber es könnte L sein, ungeschaltet.

von Jens M. (schuchkleisser)


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N ist der blaue, braun ist entweder Dauerphase oder nix.
Wenn es Taster sind (und keine "Kuliklickschalter") nutzt es nix den 
Schalter auszubauen, weil dann die eigentliche Magie woanders passiert, 
entweder in einer Verteilerdose in der Wand (aber unüblich in 2009) oder 
im Schaltschrank/Sicherungskasten.
Wenn das ein normaler Serienschalter ist, hat der eine Phase im Eingang 
und 2 getrennte Kontakte. Die 3 "Phasen" im Kabel sind dann immer L1 
Schalter1, L2 Schalter 2, L3 Dauerstrom oder unbelegt, blau N und gnge 
logischerweise PE.

von Joachim B. (jar)


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Andreas K. schrieb:
> Gelbgrün wird wohl immer ein Schutzleiter sein!

Ein Fehler, meist der Erste ist eine Annahme!

Elvan M. schrieb:
> Beide ans gleiche blau.

Wer sich auf Farben verläßt kann überrascht werden.

Oliver S. schrieb:
> Die Annahme, welche Farbe welche Funktion hat, ist bis auf Gelb-Grün
> reines Rätselraten.

auch hier ge/gn sollte wurde aber oft mißbraucht, also ohne Prüfung 
würde ich das nicht annehmen

H. H. schrieb:
> Es wird nur einen Neutralleiter geben: blau.

ja ist klar, du weißt natürlich das alle Farben immer richtig 
verschaltet werden IMMER und ÜBERALL.

von Andreas K. (techno2)


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Elvan M. schrieb:
> Beide ans gleiche blau.

Danke für eine der wenigen hilfreichen Antworten, so mach ich’s. 👍🏻

von Joachim B. (jar)


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Andreas K. schrieb:
> Elvan M. schrieb:
>> Beide ans gleiche blau.
>
> Danke für eine der wenigen hilfreichen Antworten, so mach ich’s.

wie bitte?

die hilfreichste war wohl

Frank O. schrieb:
> Man, ruf dir einen Elektriker!

von H. H. (hhinz)


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Jens M. schrieb:
> Die 3 "Phasen" im Kabel sind dann immer L1
> Schalter1, L2 Schalter 2, L3 Dauerstrom oder unbelegt,

Das wird doch kein Drehstromkreis sein! Also einfach nur "L", geschaltet 
oder ungeschaltet.

von Ralf X. (ralf0815)


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Andreas K. schrieb:
> Elvan M. schrieb:
>> Beide ans gleiche blau.
>
> Danke für eine der wenigen hilfreichen Antworten, so mach ich’s. 👍🏻

Selbst wenn die Verlegung und Anschluss mal durch eine 
"Elektrofachkraft" erfolgt ist, kann sich niemand sicher sein, was auf 
welcher Ader liegt.
Ohne nachsehen und durchmessen sind das alles Nebelkerzen.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> Ohne nachsehen und durchmessen sind das alles Nebelkerzen.

Er will lediglich zwei Leuchten, SK II, anschließen.

Man kann natürlich auch für das Überqueren der Straße den Verkehr im 
ganzen Land sperren lassen...

von Bruno V. (bruno_v)


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Andreas K. schrieb:
> Anzubieten hätte ich ansonsten gerade nur einen dafür in Voraussicht
> ausgeliehenen digitalen Duspol, allerdings ohne Ahnung wie ich vorgehen
> müsste. 🙈

Der Duspol hat sicher 3 Messmöglichkeiten:

1) 2-polig
2) 2-polig mit Belastung (Drücken der Knöpfe)
3) 1-polig (falls man keinen sicheren Neutral- oder Schutzleiter hat.

Durchführung:
0) probiere alle 3 Messarten an einer Steckdose aus
1) Stelle beide Phasen an
2) Messe die zweipolig gegen N (Blau), auch mit Belastung
3) Messe die zweipolig gegen den Schutzleiter. Bei Belastung kann ggf 
ein FI-fliegen. Sei darauf notfalls vorbereitet. (Wisse wo der is, habe 
Licht parat, falle nicht von der Leiter, ...)
4) Prüfe einzeln die Abschaltung der Phasen: Schalter aus und prüfen 
gegen N mit Belastung.
--> die 4 Kabel sollten damit klar sein. Falls sie anders angeschlossen 
sind, probiere es durch, notfalls poste die Ergebnisse hier

Das 5-te Kabel kannst Du dann mit Belastung gegen N oder eine Phasen 
messen. Wenn beides nichts bringt, ist es wohl unbenutzt, weil 4-adrige 
Kabel meist nicht da sind.

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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H. H. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Ohne nachsehen und durchmessen sind das alles Nebelkerzen.
>
> Er will lediglich zwei Leuchten, SK II, anschließen.

Habe ich auch gelesen.
Auch dass er meinte, den braunen Leiter als N eines Kreises nehmen zu 
können/müssen.
Dazu noch andere Choten.

Vertraust Du einer Aussage eines absoluten Laien soweit, dass durch 
seine Aussage, dass die Installation vor 15 Jahren modernisiert wurde, 
Du dem TE empfehlen möchtest, an dem Deckenauslass auf eine normgerechte 
Verdrahtung zu vertrauen?

> Man kann natürlich auch für das Überqueren der Straße den Verkehr im
> ganzen Land sperren lassen...

Du scheinst heute (nicht nur in diesem Thread) ein wenig ungewohnt 
albern zu sein.

von T. L. (lawman)


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Ralf X. schrieb:
> Selbst wenn die Verlegung und Anschluss mal durch eine
> "Elektrofachkraft" erfolgt ist, kann sich niemand sicher sein, was auf
> welcher Ader liegt.
> Ohne nachsehen und durchmessen sind das alles Nebelkerzen.

Die einzigst richtige Antwort.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> normgerechte
> Verdrahtung

Selbst wenn die nicht vorliegt ist das in dem Fall egal.

von Andreas M. (amesser)


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Mich wundert nicht, das hier in Deutschland nichts mehr vorwärtsgeht. 
Ein Aufstand um das Anschließen einer lächerlichen SK2 Leuchte. Warum 
nicht am besten gleich das ganze Kabel rausreißen und neu verlegen, nur 
um sicherzugehen? Was genau Schlimmes soll hier bei Falschanschluss den 
bitte passieren außer das die Lampe nicht leuchtet, der FI kommt oder 
die Lampe kurz und hell Leuchtet. Man man man.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Elvan M. schrieb:
> Beide ans gleiche blau.

aber nur mit Verbrauchern dazwischen

:D

von Jens M. (schuchkleisser)


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H. H. schrieb:
> Das wird doch kein Drehstromkreis sein! Also einfach nur "L", geschaltet
> oder ungeschaltet.

Die drei "Phasen" im Kabel du Horst.
Ja, am Schalter liegt nur eine Phase namens L, und das Kabel hat 3 in 
bunten Farben, und das ist eben Schalter 1 da wo im Drehstrom L1 liegen 
würde, Schalter 2 da wo L2 liegen würde und auf dem Draht der normal L3 
führen täte wenn es die dann geben würde ist eben Dauerstrom oder auch 
einfach nichts, der Draht ist evtl. unbenutzt.
Ihr macht da eine Wissenschaft draus und stellt euch trotzdem so 
weltfremd an... Jesses.
Im Jahre 2009 neu verkabelt, nicht 1932.

Bruno V. schrieb:
> Durchführung:
> 0) probiere alle 3 Messarten an einer Steckdose aus
> 1) Stelle beide Phasen an
> 2) Messe die zweipolig gegen N (Blau), auch mit Belastung
> 3) Messe die zweipolig gegen den Schutzleiter. Bei Belastung kann ggf
> ein FI-fliegen. Sei darauf notfalls vorbereitet. (Wisse wo der is, habe
> Licht parat, falle nicht von der Leiter, ...)
> 4) Prüfe einzeln die Abschaltung der Phasen: Schalter aus und prüfen
> gegen N mit Belastung.
> --> die 4 Kabel sollten damit klar sein. Falls sie anders angeschlossen
> sind, probiere es durch, notfalls poste die Ergebnisse hier

Geht auch einfacher:
- Schalte den Automaten oder besser den FI ab.
- Prüfe ob der Anschluss noch Strom führt mit dem Duspol
- Wenn nicht ist alles ok
- Schließe die Lampen an: eine an grau, blau, gnge, die andere an 
schwarz, blau, gnge
- isoliere den braunen Draht
- Hänge die Lampen auf
- Sicherung/FI Einschalten
- probieren
- geht. Zu 99,9%, und von dem Rest sind ebenfalls 99% dein Fehler.

von H. H. (hhinz)


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Jens M. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Das wird doch kein Drehstromkreis sein! Also einfach nur "L", geschaltet
>> oder ungeschaltet.
>
> Die drei "Phasen" im Kabel

Die gibts in dieser Leitung nicht.

von H. H. (hhinz)


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Jens M. schrieb:
> - Schließe die Lampen an: eine an grau, blau, gnge, die andere an
> schwarz, blau, gnge

Bei Leuchten der SK II sogar ohne gn/gb.

von Matthias B. (turboholics)


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Ralf X. schrieb:
> Vertraust Du einer Aussage eines absoluten Laien soweit, dass durch
> seine Aussage, dass die Installation vor 15 Jahren modernisiert wurde,
> Du dem TE empfehlen möchtest, an dem Deckenauslass auf eine normgerechte
> Verdrahtung zu vertrauen?

Genau das ist nämlich das Problem, es wurde "modernisiert". Das kann 
alles von "neue Lichtschalter eingebaut weil die alten hässlich waren" 
bis zu "alles ab Hausanschlusskasten neu" sein.
Und dann musste es Freitag mittags fertig werden und man hat noch 
schnell 3m altes Kabel ausm Müll gefischt... .

VG

von Michael O. (michael_o)


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Glaube nicht das da Kabel aus dem Müll gefischt wurden, sondern eher 
Leitungen.

SCNR
Michael

von Frank O. (frank_o)


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H. H. schrieb:
> Das wird doch kein Drehstromkreis sein! Also einfach nur "L", geschaltet
> oder ungeschaltet.

Wir wissen das ...

von Rolf (rolf22)


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Andreas M. schrieb:
> Was genau Schlimmes soll hier bei Falschanschluss den
> bitte passieren außer das die Lampe nicht leuchtet, der FI kommt oder
> die Lampe kurz und hell Leuchtet.

Z. B., dass der PE eine falsche Farbe hat, deswegen als N oder L genutzt 
wird und der einzige vorhandene FI gar nicht für den betreffenden Raum, 
sondern nur für Bad und/oder Küche wirkt. Dann kann Betriebstrom über 
den PE fließen, ohne dass der FI auslöst, die Leuchte funktioniert, aber 
der Zustand ist sehr wohl "schlimm".

Der OP weiß laut eigener Aussage nicht, wie er feststellen kann, welche 
Ader was ist. Er weiß auch nicht, warum man N-Leiter (falls es mehr als 
einen gibt) nicht beliebig vertauschen darf. Er weiß auch nicht, was zu 
tun ist, wenn man nur einen PE-Leiter für zwei Leuchten hat. Er weiß 
also eigentlich null Komma nichts – sonst würde er hier ja auch nicht 
fragen. (Auch will er vielleicht nicht zum Probieren fünfmal zur 3,50 
Meter hohen Altbaudecke steigen müssen.)
Der richtige Rat ist dann sicher nicht "Probier einfach rum, bis es 
funktioniert".

Und so ganz nebenbei: Wenn Leute "Kabel" oder "Phase" sagen, wenn sie 
"Ader" meinen, dann sind das keine Fachleute, deren Artikulation für 
jeden Laien zweifelsfrei verständlich ist.

von Andreas M. (amesser)


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Rolf schrieb:
> Z. B., dass der PE eine falsche Farbe hat, deswegen als N oder L genutzt
> wird und der einzige vorhandene FI gar nicht für den betreffenden Raum,
> sondern nur für Bad und/oder Küche wirkt. Dann kann Betriebstrom über
> den PE fließen, ohne dass der FI auslöst, die Leuchte funktioniert, aber
> der Zustand ist sehr wohl "schlimm".

Erkläre bitte an einem konkreten Szenario, welche Gefahr davon für den 
Heimbewohner  davon ausgeht.

Natürlich kann man bei jeder einzelnen Änderung an der Hausinstallation 
alles mögliche durchmessen, nur um sicherzugehen das auch nicht 
vielleicht irgendwer irgendwann was falsch aufgelegt hat. Oder man geht 
davon aus das der Elektriker von damals sein Fach verstanden hat. Warum 
nochmal sollte der Elektriker damals schlechter oder besser gewesen 
sein, als dann der heute zum Leuchten anklemmen bestellte? Meinst du im 
Ernst, der macht alles auf nur um nachzuschauen ob PE auch wirklich PE 
ist, sicher nicht.

von Jörg R. (solar77)


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Andreas M. schrieb:
> Mich wundert nicht, das hier in Deutschland nichts mehr vorwärtsgeht.
> (..)

Selbst wenn ich deinen Kommentar nachvollziehen kann hat jemand mit 
diesem desolaten Wissensstand nichts an der Elektrik zu suchen.

Andreas K. schrieb:
> (..)
> Wie ordne ich jeder Phase den richtigen Neutralleiter (braun und blau)
> zu oder ist das gerade egal? (Möchte zwei getrennte Lampen anschließen.)

> Anzubieten hätte ich ansonsten gerade nur einen dafür in Voraussicht
> ausgeliehenen digitalen Duspol, allerdings ohne Ahnung wie ich vorgehen
> müsste. 🙈

Ich würde ihm auf jeden Fall keine Tipps geben. Das kann man gerne 
kleinkariert nennen..damit kann ich leben.

von Bruno V. (bruno_v)


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Jens M. schrieb:
> Geht auch einfacher:

Natürlich. Nur hat er jetzt kurzzeitig einen Duspul und kann sich damit 
vertraut machen. Im Besten Fall wird am braunen Leiter was angezeigt und 
wenn er auf Belastung geht ist es weg. Dann erfährt er live, was die 
anderen immer haben mit Lügenstift oder warum Duspol und nicht DVM

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Bruno V. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Geht auch einfacher:

> Natürlich. Nur hat er jetzt kurzzeitig einen Duspul und kann sich damit
> vertraut machen. Im Besten Fall wird am braunen Leiter was angezeigt und
> wenn er auf Belastung geht ist es weg.

> Dann erfährt er live, was die anderen immer haben mit Lügenstift
> oder warum Duspol und nicht DVM

Und was kann jemand wie der TO mit dem Ergebnis anfangen?

von Bruno V. (bruno_v)


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Jörg R. schrieb:
> Und was kann jemand wie der TO mit dem Ergebnis anfangen?

Der TO

Andreas K. schrieb:
> konnte bisher normale dreiadrige Verkabelungen
> und normale Basteleien bei Umzügen erledigen. 😉

Warum sollte er sich nicht weiterentwickeln. Notfalls fragt er hier 
nochmal nach.

Er hat jetzt und vielleicht nie wieder einen Duspul verfügbar. Er kann 
jetzt zur Überzeugung gelangen, dass der völlig überflüssig ist oder 
doch einen Unterschied macht. Er kann jetzt (vielleicht) sehen, wie eine 
nicht angeschlossene Leitung in die Irre leiten kann.

von Frank O. (frank_o)


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Jedem der hier etwas Ahnung von Hauselektrik hat, wird klar sein wie das 
geschaltet ist.
Am Schalter kommt einmal L an und wird auf die beiden Schalter verteilt, 
damit zwei Lampenkreise geschaltet werden können.
Wenn jemand fragt, ob "der zweite Neutralleiter über die graue Leitung 
geht", dann sollte dieser Mensch unbedingt einen Fachmann hinzu ziehen.
Da kann er dann alle Fragen stellen und sich immer noch weiter 
entwickeln.

Dass hier einige "Kabel aus dem Müll" ziehen oder den ganzen anderen 
Blödsinn, macht die Gesamtsituation nicht besser.
Verlassen wir uns darauf, dass die Fachleute das richtig gemacht haben, 
dann muss der TO nur schauen auf welche Leitung der Außenleiter von 
welchem Schalter ankommt und selbstverständlich bekommen beide Kreise 
den gleichen Neutralleiter.
Die ganzen Konstrukte, was da wer gebaut haben könnte, bringen nichts.

von Rolf (rolf22)


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Andreas M. schrieb:
>> Dann kann Betriebstrom über den PE fließen

> Erkläre bitte an einem konkreten Szenario, welche Gefahr davon für den
> Heimbewohner  davon ausgeht.

Die Gefahr, dass Wasserleitungen im Haus durch Fehlströme undicht 
werden. Im Gegensatz zum N gibt es ja für den PE oft Parallelwege zum 
Kupferleiter, sodass sich der Strom aufteilt. Solche Parallelwege können 
außer Wasserleitungen auch Schirme von Datenleitungen sein.
https://www.hensel-electric.de/media/docs/docs_de/service/e-tipp/2003-3-elektrotipp.pdf

> Oder man geht davon aus das der Elektriker von damals sein Fach verstanden
> hat.

Woher wissen wir denn, ob es ein Elektriker war? So groß ist die 
Wahrscheinlichkeit ja nun auch nicht. Überall sieht man Handwerker und 
Eigenleistungserbringer rumlaufen, die ungelernt sind. Insbesondere bei 
Altbauten.

> Warum nochmal sollte der Elektriker damals schlechter oder besser gewesen
> sein, als dann der heute zum Leuchten anklemmen bestellte? Meinst du im
> Ernst, der macht alles auf nur um nachzuschauen ob PE auch wirklich PE
> ist, sicher nicht.

Was der macht, hängt ganz davon ab, was er vor Ort sieht – was du und 
ich hier aber nicht wissen können. Davon abgesehen: Mancher von denen 
testet einen Leuchten-Anschlusspunkt so schnell, dass man es kaum nicht 
mitbekommt. Dafür "macht er nichts auf".

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Schon 35 Beiträge und immer noch kein aussagekräftiger Schaltplan?

von Le X. (lex_91)


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Enrico E. schrieb:
> Schon 35 Beiträge und immer noch kein aussagekräftiger Schaltplan?

Für was denn?
Für jeden der bis 3 zählen kann ist die Situation klar:
blau ist N, gelb/grünist PE, schwarz und grau sind geschaltete Phasen 
für die Leuchten, braun entweder unbelegt oder Dauerphase, hier müsste 
man nochmal messen.

Die ganzen Diskussionen von wegen Drehstrom, falsch durchgeführte 
Sanierungen, Kabel aus dem Müll, Elektriker die nicht wissen was sie tun 
und obskure Belegungspläne sind doch nur wieder dem Mitteilungsbedürfnis 
von Leuten geschuldet die aus der Mücke des TE einen Elefanten machen 
müssen.
Hauptsache irgendwas ins Forum gerotzt und sich schlau fühlen.

Das Thema war mit der ersten Antwort von Elvan M. zu 100% geklärt und 
abgeschlossen:
Elvan M. schrieb:
> Beide ans gleiche blau.

Hey, ich hätt auch noch einen: wurde beim Energieversorger angefragt ob 
es sich nicht vielleicht um ein Einphasen-Dreileiternetz mit 180° 
Phasenverschiebung handelt? Ich würd mich nicht drauf verlassen dass im 
Keller guter teutscher Drehstrom ankommt.

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Mich wundert nicht, das hier in Deutschland nichts mehr vorwärtsgeht.
> Ein Aufstand um das Anschließen einer lächerlichen SK2 Leuchte. Warum
> nicht am besten gleich das ganze Kabel rausreißen und neu verlegen, nur
> um sicherzugehen?

Das ist dann eine Änderung der Anlage und alles muss auf den neusten 
Stand gebracht werden. Am besten die FIs gleich noch durch 
allstromsensitive tauschen und die Sicherungen ab HAK selektiv 
ausführen. Alles andere kann man heute nicht mehr empfehlen!

Andreas M. schrieb:
> Was genau Schlimmes soll hier bei Falschanschluss den
> bitte passieren außer das die Lampe nicht leuchtet, der FI kommt oder
> die Lampe kurz und hell Leuchtet. Man man man.

Hast du in Physik nicht aufgepasst? Verpolte Lampen erzeugen ein 
schwarzes Loch, in dass das ganze Gebäude eingesogen werden kann!

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Le X. schrieb:
> Für jeden der bis 3 zählen kann, ist die Situation klar.

Türlich, aber in diesem Fall muss man bis 5 zählen:

Andreas K. schrieb:
> Im Wohnzimmer kommt aus der Decke ein fünfadriges Kabel, welches sich
> durch einen Zweifachschalter (nur ein Schalter an der Wand mit zwei
> Tastern) schalten lässt.

Und da gehen die Probleme erst mal richtig los! Welcher Schalter 
schaltet welche Lampe? Wenn es fertig angeschlossen ist, kann man es ja 
sehen, aber vorher nicht, dafür müsste man erst den Schalter aus der 
Wand raushebeln!

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Matthias B. schrieb:
> Duspol und ausmessen.

Der TE ist nur Kaufmann! Ein Kaufmann hat nicht unbedingt einen Duspol 
in der Ecke rum liegen:

Andreas K. schrieb:
> bin zwar Kaufmann

Aber man kann auch einfach mit einem Stromschraubenzieher und zusätzlich 
durch Zuhilfenahme des eigenen Fingers an das Kabel dranpacken und 
einschalten, dann sieht man's eigentlich sofort!

von Jörg R. (solar77)


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Enrico E. schrieb:
> Matthias B. schrieb:
>> Duspol und ausmessen.
>
> Der TE ist nur Kaufmann! Ein Kaufmann hat nicht unbedingt einen Duspol
> in der Ecke rum liegen:
>
> Andreas K. schrieb:
>> bin zwar Kaufmann

Tja, man sollte schon alles lesen:-)

Andreas K. schrieb:
> Anzubieten hätte ich ansonsten gerade nur einen dafür in Voraussicht
> ausgeliehenen digitalen Duspol, allerdings ohne Ahnung wie ich vorgehen
> müsste. 🙈

Der TO weiß halt nur nicht wo bei dem Ding oben und unten ist.


Enrico E. schrieb:
> Schon 35 Beiträge und immer noch kein aussagekräftiger Schaltplan?

https://www.mikrocontroller.net/attachment/648935/20241017_144637.jpg

Hübsch. Mit Kreide auf der Straße gemalt und abfotografiert?😀

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Enrico E. schrieb:
> Schon 35 Beiträge und immer noch kein aussagekräftiger Schaltplan?

Enrico, das haben die meisten hier sicher bewusst vermieden.

Bin auch nicht so der Bedenkenträger, aber nach dem Eingangspost ist das 
in diesem Fall sicher angebracht Bedenken zu äußern.

von Jens M. (schuchkleisser)


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H. H. schrieb:
> Die gibts in dieser Leitung nicht.

Heute biste aber seeeeeehr genau.
OP findet ein 5-adriges Strippchen, das üblicherweise 3 Phasen, N und PE 
führt, und der Einfachheit halber nennt man die 3 Leitungen eben L1 L2 
und L3, wohl wissend das sich da dümmlicherweise kein Drehfeld 
aufbaut....

Du weißt ganz genau was ich meine, du verstehst es, jeder andere der 
schonmal eine Lampe angeschlossen hat auch, aber "da ist keine L2, kein 
Drehfeld".
Kasperei, echt.

Rolf schrieb:
> deren Artikulation für
> jeden Laien zweifelsfrei verständlich ist.

Genau.
Weil die interessierten Laien ja auch alle die ganzen Fachbegriffe 
kennen für die man ewig lernen muss. Umgangssprachlich sagt man dazu 
nunmal Kabel, auch wenn es keines ist, und oh Wunder, ich kenne genug 
Fachdeppen die das auch nicht wissen. Oder für den Bauherrn halt auf 
Laiensprech umschalten damit der das versteht, wasweißich.
Und bei der "Phase" ist das auch so.
Dazu hab ich schon genug Elektromeister auf der Baustellen palavern 
hören. Da will man die gar nicht mehr einladen um eine Lampe 
anzuschließen.

Enrico E. schrieb:
> Welcher Schalter
> schaltet welche Lampe?

Das hat OP wohl schon heraus....

Enrico E. schrieb:
> Stromschraubenzieher

Fachbegriffe bitte. Das ist ein Lügenstift.
Der zieht keine Schrauben...

von Joachim B. (jar)


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Jens M. schrieb:
> Du weißt ganz genau was ich meine, du verstehst es, jeder andere der
> schonmal eine Lampe angeschlossen hat auch, aber "da ist keine L2, kein
> Drehfeld".
> Kasperei, echt.

vor allen Dingen weiß er auch wie alles beim TO im Verteilerkasten 
angeschloßen ist!

von H. H. (hhinz)


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Jens M. schrieb:
> Kasperei, echt.

Einfach sein lassen.

von H. H. (hhinz)


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Joachim B. schrieb:
> vor allen Dingen weiß er auch wie alles beim TO im Verteilerkasten
> angeschloßen ist!

Du nicht? Dann einfach die Finger still halten.

von Heinrich K. (minrich)


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Nächstes Mal, lieber Andreas, entscheidest Du Dich eben kaufmännisch:

1.
"Was kostet mich der Elektriker, der die zwei Lampen aufhängt, 
anschliesst und wieder geht?"

2.
"Wieviel ist meine Zeit als Vollkaufmann wert, jene Zeit, in der ich den 
ganzen Schwachsinn durchlese, zusätzlich zu der Zeit, in der ich da 
selber Lampen aufhänge? Habe ich Werkzeug, Dübel, Haken, Bohrmaschine, 
Klemmen, Messgerät, Leiter, 2.Mann=Handlanger, Übung, Erfahrung und 
Fachkunde?"

Falls 1. kleiner 2. ist...

von Joachim B. (jar)


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H. H. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> vor allen Dingen weiß er auch wie alles beim TO im Verteilerkasten
>> angeschloßen ist!
>
> Du nicht? Dann einfach die Finger still halten.

ach du hast beim TO alles verlegt, deswegen weißt du ja auch:

H. H. schrieb:
> Es wird nur einen Neutralleiter geben

ja was denn nun? gibt es nur einen Neutralleiter, warum schreibst du 
dann in der Möglichkeitsform?

Ralf X. schrieb:
> Du scheinst heute (nicht nur in diesem Thread) ein wenig ungewohnt
> albern zu sein.

nicht nur heute!

H. H. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Das wird doch kein Drehstromkreis sein! Also einfach nur "L", geschaltet
>>> oder ungeschaltet.
>>
>> Die drei "Phasen" im Kabel
>
> Die gibts in dieser Leitung nicht.

woher weißt du das?
Wenn du nicht der Elektriker warst spekulierst du auch nur.

von H. H. (hhinz)


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Was für ein paranoider Spinner.

von Joachim B. (jar)


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dein Spiegel funktioniert!

von Heinrich K. (minrich)


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Der TO hat sich längst entschieden/zurückgemeldet. Das wird den einen 
oder anderen Gockel wenig interessieren, es muss sich aufgeplustert 
werden 😆😆😆😆😆

von Jörg R. (solar77)


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Heinrich K. schrieb:
> Der TO hat sich längst entschieden/zurückgemeldet. Das wird den
> einen oder anderen Gockel wenig interessieren, es muss sich
> aufgeplustert werden 😆😆😆😆😆

Hauptsache Du findest deine Beiträge wertvoll.

von Heinrich K. (minrich)


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Der Solarjörg hat jetzt schon über vierzehntausend Absonderungen 
rausgelassen:

"Keine Feier ohne Meier!"

Kein Thread OHNE Meiers-Jörg. Hier, für Dich 🐓

von Thomas S. (thommi)


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Es ist doch so einfach:
Zwei Personen. einer schaltet rum, der andere prüft mit dem Phasenprüfer 
die Leitungen. Wenn an einer Leitung der Phasenbrüfer blinkt, wenn der 
andere hin- und herschaltet, dann ist das ein geschalteter Draht. Das 
Selbe an einem anderen Draht. Wenn dann ein brauner Draht auf dem 
Phasenprüfer auch aufleuchtet, dann liegt da entweder L an, oder das ist 
eine kapazitive Einkoppelung, welche aber nicht belastbar ist.

Ich nutze bei Messungen immer gerne eine Baustellenfassung mit 
Glühlampe, und bei Messungen bei PKWs, und nicht bei PKW's, der 
Apostroph fiel mir in letzter Zeit öfters auf, neben dem Multimeter auch 
eine Prüflampe.

Nicht die Duspolähnliche LED-Version, sondern die belastende 
Glühlampenversion.

Ein Digitalmultimeter ist praktisch keine Last beim Messen, was auch gut 
so ist, jedoch zeigt es auch Ausschläge bei nicht angeschlossenen 
Leitungen an, wenn Ader die in derselben Leitung nicht angeschlossen 
ist. Dasselbe zeigt der Phasenprüfer an.

Bei einer 10...20m-Leitung geht der Lügenstift aus, wenn man Erde 
berührt, wenn er eine kapazitive Spannung anzeigt. Wenn er eine Phase 
anzeigt, dann merkt man das, je nach Phasenprüfer mehr oder weniger.

Zumindest leuchtet er dann heller, sobald man sich erdet.

Innerhalb der kurzen Strecke in einem Zimmer wird aber die kapazitive 
Einstreuung auf einen unbelegten Draht eher so gering sein, dass der 
Phasenprüfer sogut wie nichts anzeigt.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Thomas, glaubst du ernsthaft, dass der Andreas deine Antwort versteht?

von Joachim B. (jar)


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Thomas S. schrieb:
> Zumindest leuchtet er dann heller, sobald man sich erdet.

ich denke das wissen die Meisten hier und dafür hat man uns ja 5 Finger 
an jeder Hand gegeben damit man den Strom nicht über beide Arme fließen 
lassen muß, Lügenstift und kleiner Finger derselben Hand reicht ja oft.

von Ralf X. (ralf0815)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Thomas, glaubst du ernsthaft, dass der Andreas deine Antwort versteht?

Dennoch einer der bisher besten Ratschläge.
Ggf. fehlt der Hinweis, auf jeden Fall nochmal nachzufragen, wenn 
Andreas etwas nicht verstanden hat.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Joachim B. schrieb:
> Lügenstift und kleiner Finger derselben Hand reicht ja oft.

Den kleinen Finger bekommt man nur sehr schlecht an die Kontaktfläche 
ran. Mit dem noch ungenutzten  Zeigefinger wäre es deutlich einfacher!

Wahrscheinlich meintest du auch den Zeigefinger und hast dich sicherlich 
nur versehentlich verschrieben.

☝️

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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Thomas S. schrieb:
> Es ist doch so einfach:
> Zwei Personen. einer schaltet rum, der andere prüft mit dem Phasenprüfer
> die Leitungen. Wenn an einer Leitung der Phasenbrüfer blinkt, wenn der
> andere hin- und herschaltet, dann ist das ein geschalteter Draht. Das
> Selbe an einem anderen Draht. Wenn dann ein brauner Draht auf dem
> Phasenprüfer auch aufleuchtet, dann liegt da entweder L an, oder das ist
> eine kapazitive Einkoppelung, welche aber nicht belastbar ist.

Das hat der TO schon herausgefunden. Einpolig hat er schon alles 
abgegrast. Ihm ging es im Endeffekt darum, ob der Braune auch ein N ist, 
den er nutzen sollte.


Zudem hat er sogar einen Duspol. Warum einige hier dagegen sind, dass er 
ihn ausprobiert, verstehe ich nicht.

von H. H. (hhinz)


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Bruno V. schrieb:
> Zudem hat er sogar einen Duspol. Warum einige hier dagegen sind, dass er
> ihn ausprobiert, verstehe ich nicht.

Sind halt selbst als Strippenzieher gescheitert.

von Ralf X. (ralf0815)


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H. H. schrieb:
> Bruno V. schrieb:
>> Zudem hat er sogar einen Duspol. Warum einige hier dagegen sind, dass er
>> ihn ausprobiert, verstehe ich nicht.
>
> Sind halt selbst als Strippenzieher gescheitert.

Es wäre schön. wenn Du bei Bauteil und Schaltungs(fehler)erkennung 
bleiben würdest.

von Bruno V. (bruno_v)


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Ralf X. schrieb:
> Es wäre schön. wenn Du bei Bauteil und Schaltungs(fehler)erkennung
> bleiben würdest.

Dann erklär doch bitte, warum Du trotz Duspol die Phasenprüfer-Orgie 
empfiehlst obwohl der TO die dabei erzielbaren Infos schon alle hat.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Bruno V. schrieb:
> Zudem hat er sogar einen Duspol. Warum einige hier dagegen sind, dass er
> ihn ausprobiert, verstehe ich nicht.

Ganz einfach, erstens ist ein Duspol wegen seiner geringen Impedanz zu 
gefährlich und zweitens hat er eine begrenzte  Einsatzdauer von nur max. 
30 Sekunden, sonst geht er in magischen Rauch auf!

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Bruno V. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Es wäre schön. wenn Du bei Bauteil und Schaltungs(fehler)erkennung
>> bleiben würdest.
>
> Dann erklär doch bitte, warum Du trotz Duspol die Phasenprüfer-Orgie
> empfiehlst obwohl der TO die dabei erzielbaren Infos schon alle hat.

Weil beides zwar erklärungsbedürftig ist, aber die Hinterfragung und 
Bedienung eines Duspols noch einiges mehr erfordert.
So ein Gerät wie hier 
https://i.ebayimg.com/images/g/-tIAAOSwgapm4XTZ/s-l1600.webp aus den 
50er bis 70er Jahre entspricht meinem ersten Dus und man spürte in der 
Hand, auf welchen ca.-Wert der Magnetschieber sprang.
Würde heute allerdings jeden 30mA FI raushauen.

Was sich heutzutage *umgangssprachlich" als DUS auf dem Markt tummelt, 
ist nicht mehr zu überblicken, die Markenrechte von Benning 
interessieren niemand dabei.
Ich habe noch Teile rumliegen, die nach den speziellen Zellen verlangen, 
z.B. die 12V 23AE und die verschiedenen DUS-Ersatzgeräte sehr 
unterschiedlich auf Unterrestkapazität reagieren.

Bei vielen dieser Teile ist quasi einlesen oder anlernen gefordert, 
während der Lügenstift diese Phase deutlich vereinfacht.
Also gerade da eher keine Orgie, wobei es auch da einiges zu beachten 
gilt.
Aber dazu hat Thomas auch einiges geschrieben.

Ein öfters/häufig und auch hier aufgetretene Problem ist, dass "viele 
Köche verderben den Brei".
Die einzige kurze Rückmeldung des TE 
Beitrag "Re: 5-adriges Kabel für 2 Lampen. Neutralleiter wie jeweils zuordnen?" 
nach seinem OP machte den Weg frei für wilde Diskussionen.

Das "Problem" des TE ist sein total verständliches Nichtwissen.
Und vor Ort wäre es für viele hier wohl innerhalb weniger Minuten 
erledigt, man macht sich ein Bild von der Situation.
Mein Problem ist, was ich gerade in jüngerer Zeit immer öfter erlebt 
habe und meilenweit von einer Norm entfernt war.
Auch nachweislich von Fachfirmen so manipuliert/installiert.

Sowas evtl. mal zu machen, kann sich wohl kaum Elektriker im 
Verbraucherumfeld freisprechen, insb. bei späteren 
Zusatzinstallationen/Anforderungen.
Es ist toll, wie Hinz hier alleine an Markings Fakebausteine erkennt.
Mit einer Situationserkennung ohne jede Bilder und Hinterfragung des TE 
in diesem Thread macht er vieles seiner Reputation zunichte.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> Reputation zunichte.

Das denke ich mir bei herbei phantasierten Gefahren...

von Jörg R. (solar77)


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Ralf X. schrieb:
> (..)
> Ich habe noch Teile rumliegen, die nach den speziellen Zellen verlangen,
> z.B. die 12V 23AE und die verschiedenen DUS-Ersatzgeräte sehr
> unterschiedlich auf Unterrestkapazität reagieren.

> Bei vielen dieser Teile ist quasi einlesen oder anlernen gefordert,
> während der Lügenstift diese Phase deutlich vereinfacht.

Benning Duspol, Fluke T150 funktionieren in den wichtigen Bereichen auch 
ohne eingelegte Batterien, viele andere 2-poligen Spannungsprüfer 
vermutlich auch.

von Ralf X. (ralf0815)


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Jörg R. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> (..)
>> Ich habe noch Teile rumliegen, die nach den speziellen Zellen verlangen,
>> z.B. die 12V 23AE und die verschiedenen DUS-Ersatzgeräte sehr
>> unterschiedlich auf Unterrestkapazität reagieren.
>
>> Bei vielen dieser Teile ist quasi einlesen oder anlernen gefordert,
>> während der Lügenstift diese Phase deutlich vereinfacht.
>
> Benning Duspol, Fluke T150 funktionieren in den wichtigen Bereichen auch
> ohne eingelegte Batterien, viele andere 2-poligen Spannungsprüfer
> vermutlich auch.

Mag sein.
Hat sich der TE einen davon geliehen?
Gerade mal gewühlt, mein Steinel Combi Check als Beispiel ist ohne 
gefüllte Batterie tot.
Sauberer als meins:
https://img.bobshop.co.za/image/upload/f_auto,q_auto:eco,c_fit,w_800,h_800,d_notfound.png/user_images/617/1535617_111114134035_DSCF3324.JPG

Ich bin erstaunt, wie manche von perfekten Installationen und weitere 
von Topmessgeräten ausgehen.
Die Praxis zeigt idR. ein anderes Bild.

von Jörg R. (solar77)


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Ralf X. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ralf X. schrieb:
>>> (..)
>>> Ich habe noch Teile rumliegen, die nach den speziellen Zellen verlangen,
>>> z.B. die 12V 23AE und die verschiedenen DUS-Ersatzgeräte sehr
>>> unterschiedlich auf Unterrestkapazität reagieren.

>>> Bei vielen dieser Teile ist quasi einlesen oder anlernen gefordert,
>>> während der Lügenstift diese Phase deutlich vereinfacht.

>> Benning Duspol, Fluke T150 funktionieren in den wichtigen Bereichen auch
>> ohne eingelegte Batterien, viele andere 2-poligen Spannungsprüfer
>> vermutlich auch.

> Mag sein.
> Hat sich der TE einen davon geliehen?

Ja, hat er.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Hier wird langsam eine Therapiegruppe fällig

von Heinrich K. (minrich)


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Oszis wurden noch nicht genannt 😝

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Weszi?

von Heinrich K. (minrich)


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4-Kanal-Oszis mit Multicolor-Bildschirm, einfach an die 4 Adern 
dranhängen. Alles darunter sind Pfuscher ohne Kompetenz. 😆

von Bruno V. (bruno_v)


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Ralf X. schrieb:
> Bei vielen dieser Teile ist quasi einlesen oder anlernen gefordert,
> während der Lügenstift diese Phase deutlich vereinfacht.
> Also gerade da eher keine Orgie, wobei es auch da einiges zu beachten
> gilt.
> Aber dazu hat Thomas auch einiges geschrieben.

Du vergisst, dass der TO schon vor dem ersten Post alles gemessen hat, 
was mit dem Phasenprüfer gemessen werden kann. Sonst könnte er nicht 
wissen, welche 2 Adern welchem Schalter ("Taster") entsprechen.

von Harald W. (wilhelms)


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Bruno V. schrieb:

> Zudem hat er sogar einen Duspol. Warum einige hier dagegen sind,
> dass er ihn ausprobiert, verstehe ich nicht.

Ich denke auch, das ein Duspol eher für Menschen mit einiger
elektrischer Erfahrung geeignet ist. Für "Strom da oder nicht"
benutze ich eher eine Prüffassung (Lampenfassung mit eingedrehter
Glühlampe und zwei Drähten dran).

von Re D. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Für "Strom da oder nicht"
> benutze ich eher eine Prüffassung (Lampenfassung mit eingedrehter
> Glühlampe und zwei Drähten dran).

Das ist aber nicht sehr klug, denn bei 2xL zeigt dein Test, Strom nicht 
da.

von Karl K. (leluno)


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Re D. schrieb:
> 2xL zeigt dein Test, Strom nicht

wohl kaum.

Aber wo ist das Problem - wenn es nicht richtig ist, fliegt der Fi. Dann 
weiß man, dass man anders anschließen muss.

von Jörg R. (solar77)


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Karl K. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> 2xL zeigt dein Test, Strom nicht
>
> wohl kaum.
>
> Aber wo ist das Problem - wenn es nicht richtig ist, fliegt der Fi. Dann
> weiß man, dass man anders anschließen muss.

Nö, die Lampe leuchtet einfach nicht. Da fliegt auch kein FI.

von Carsten P. (r2pi)


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Andreas K. schrieb:
> Hallo zusammen

... und endlose Debatten entspinnen sich. Alle wissen es besser, und 
alle setzen noch einen obendrauf. Davon, Jungs, wird es nicht erotischer 
hier...

Mit einem Phasenprüfer und ein wenig Feinmotorik kann man schon 
rausfinden, auf welchen der Drähte Phase liegt. Hier wird gerade beim 
Thema Hauselektrik immer so getan, als müsse man mindestens einen 
Meisterbrief haben, um bloß einen Lichtschalter gefahrlos schräg 
anschauen zu dürfen.

@OP: Besorge dir einen Phasenprüfer. Gibt's im Baumarkt für paar Euros 
oder bei Amazon. Probier das Ding an einer Steckdose aus in vier 
Schritten:
1. Halte ihn so, dass der Daumen auf dem flachen Ende liegt, du aber die 
Spitze nicht berührst.
2. Führe die Spitze zum Schutzkontakt, das sind die kleinen metallenen 
Laschen, die entweder rechts und links oder oben und unten in der 
Steckdose sind. Die Glimmlampe im Prüfer sollte dunkel bleiben. Wenn sie 
doch leuchtet, benachrichtige deinen Vermieter.
3. Führe die Spitze dann nacheinander genauso in die beiden Löcher der 
Steckdose. Bei genau einem der Löcher sollte die Glimmlampe leuchten. 
Markiere das Loch mit einem Edding oder ähnlich. Da ist die Phase.
4. Berühre genauso die Schraube in der Mitte der Steckdose. Die 
Glimmlampe sollte hier NICHT leuchten. Wenn doch, benachrichtige deinen 
Vermieter.

So. Nachdem du nun weißt, wie man einen Phasenprüfer benutzt, kannst du 
die Drähte testen. Um herauszufinden, welche Sicherung in deinem 
Verteiler für was zuständig ist, schaltest du einfach alle Sicherungen 
aus. Wenn du einen FI nicht von einem LS unterscheiden kannst, schreib 
nochmal was.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Jörg R. schrieb:

Nachtrag:

Ob der Test mit Fassung, Lampe und 2 Drähten an dem Konstrukt 
praktikabel ist steht auf einem anderen Blatt.

von Frank O. (frank_o)


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Selbst ohne Messgerät kann man da eine Lampenfassung (wie sie in jedem 
Baumarkt für Renovierungsarbeiten angeboten werden) an "N" (blau) 
anschließen und nach und nach die Drähte an die andere Seite der 
Lüsterklemme halten.
Klar, "spitze Finger" sind dafür Voraussetzung.

Jeder und ich meine absolut jeder, der schon mal eine Lampe angeklemmt 
hat und wusste was er tut, kann das und würde hier niemals so ein Frage, 
wie im Eingangspost, stellen.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Frank O. schrieb:
> Selbst ohne Messgerät kann man da eine Lampenfassung (wie sie in
> jedem Baumarkt für Renovierungsarbeiten angeboten werden) an "N"
> (blau) anschließen und nach und nach die Drähte an die andere Seite
> der Lüsterklemme halten.

Ein Laie kennt die Farben nicht. Da wird u.U. solange rum probiert bis 
es leuchtet. Selbst schon im Bekanntenkreis erlebt, bis hin zur Phase 
auf dem Lampengehäuse. Da wäre dann fast eine Wohnung freigeworden.

> Jeder und ich meine absolut jeder, der schon mal eine Lampe angeklemmt
> hat und wusste was er tut, kann das und würde hier niemals so ein Frage,
> wie im Eingangspost, stellen.

Bei einem Laien, der in seiner Hausinstallation keine FI-Schalter hat, 
leuchtet so eine Lampe auch zwischen braun und gelb/grün. Aus der Sicht 
des Laien alles Richtig gemacht, dann ist der blaue halt über.

Und nun?

Für viele Experten ist die Diskussion hier zu banal, die können sich 
einfach nicht in die Denkweise eines absoluten Laien hineinversetzen.

Und genau deshalb sollte man Usern wie dem TO keine Tipps geben. Das hat 
auch nix mit kleinkariert zu tun.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Ralf X. schrieb:
> 50er bis 70er Jahre entspricht meinem ersten Dus und man spürte in der
> Hand, auf welchen ca.-Wert der Magnetschieber sprang.
> Würde heute allerdings jeden 30mA FI raushauen.

Der Duspol hat zuerst nur eine Glimmlampe, da fällt kein FI. Die 
Spannungsanzeige wird per Taster zugeschaltet. Auch das interessiert den 
FI garnicht, solange man nicht gegen den Schutzleiter misst.

Harald W. schrieb:
> Ich denke auch, das ein Duspol eher für Menschen mit einiger
> elektrischer Erfahrung geeignet ist. Für "Strom da oder nicht"
> benutze ich eher eine Prüffassung (Lampenfassung mit eingedrehter
> Glühlampe und zwei Drähten dran).

Wer einen Duspol hat, sollte ohne Glühlampe arbeiten können. Im 
Gegensatz zum Phasenprüfer stellt der Duspol ja eine Last dar.

Jörg R. schrieb:
>> Aber wo ist das Problem - wenn es nicht richtig ist, fliegt der Fi. Dann
>> weiß man, dass man anders anschließen muss.
> Nö, die Lampe leuchtet einfach nicht. Da fliegt auch kein FI.

Du kennst den auslösenden FI, wenn man PE und N verbindet? Das kann auch 
mit einer falsch angeschlossenen Glühlampe passieren.

von Frank O. (frank_o)


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Jörg R. schrieb:
> Bei einem Laien,

Ich habe die Leute gemeint, die das zumindest mit einer Lampe sicher 
können.

Zum TO hatte ich mich ganz zu Anfang deutlich geäußert. Der braucht 
einen Fachmann.

von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> Zum TO hatte ich mich ganz zu Anfang deutlich geäußert. Der braucht
> einen Fachmann.

Bei dem werden die beiden Leuchten schon seit Mittwoch Abend 
angeschlossen sein.

von R. L. (roland123)


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Jörg R. schrieb:
> Bei einem Laien, der in seiner Hausinstallation keine FI-Schalter hat,
> leuchtet so eine Lampe auch zwischen braun und gelb/grün. Aus der Sicht
> des Laien alles Richtig gemacht, dann ist der blaue halt über.
>
> Und nun?

Die Lampe wird viele Jahre problemlos funktionieren, bis jemand da eine 
andere haben will.
Der wird sich darüber aufregen, was das für ein Pfuscher war und das 
war's.

von Harald W. (wilhelms)


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Frank O. schrieb:

> Selbst ohne Messgerät kann man da eine Lampenfassung (wie sie in jedem
> Baumarkt für Renovierungsarbeiten angeboten werden) an "N" (blau)
> anschließen und nach und nach die Drähte an die andere Seite der
> Lüsterklemme halten.

Genausoetwas meinte ich mit "Prüffassung".

von Jörg R. (solar77)


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Manfred P. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>>> Aber wo ist das Problem - wenn es nicht richtig ist, fliegt der Fi. Dann
>>> weiß man, dass man anders anschließen muss.
>> Nö, die Lampe leuchtet einfach nicht. Da fliegt auch kein FI.
>
> Du kennst den auslösenden FI, wenn man PE und N verbindet? Das kann auch
> mit einer falsch angeschlossenen Glühlampe passieren.

Schlecht zitiert und daher leider unpassend zu meinem Kommentar.

von Bruno V. (bruno_v)


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Carsten P. schrieb:
> @OP: Besorge dir einen Phasenprüfer.

Lies bitte den ersten Post des TO. Keine seiner Fragen kann jemand mit 
einem Phasenprüfer beantworten. Im Gegenteil: Alles was er mit einem 
Phasenprüfer herausfinden kann, kennt er schon. Es ist davon auszugehen, 
dass er einen hat und schon seit Jahren verwendet.

von Enrico E. (pussy_brauser)


Angehängte Dateien:

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Bruno V. schrieb:
> Lies bitte den ersten Post des TO. Keine seiner Fragen kann jemand mit
> einem Phasenprüfer beantworten. Im Gegenteil: Alles was er mit einem
> Phasenprüfer herausfinden kann, kennt er schon.

Wenn das wirklich wahr wäre, dann wäre der Rest der Fragen des TO 
bereits mit dem 2. Post von Elvan komplett beantwortet worden und das 
kann ich mir einfach nicht vorstellen!

von Bruno V. (bruno_v)


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Enrico E. schrieb:
> Wenn das wirklich wahr wäre, dann wäre der Rest der Fragen des TO
> bereits mit dem 2. Post von Elvan komplett beantwortet worden und das
> kann ich mir einfach nicht vorstellen!

Für den TO war es so. Anbei sein zweiter und letzter Post:

Andreas K. schrieb:
> Elvan M. schrieb:
>> Beide ans gleiche blau.
>
> Danke für eine der wenigen hilfreichen Antworten, so mach ich’s. 👍🏻

von Klaus (feelfree)


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Bruno V. schrieb:
> Anbei sein zweiter und letzter Post:

Und damit zeigt der TO, dass er dem versammelten Kindergarten mit 
virtuell prügelnden Besserwissern hier haushoch überlegen ist.

von Heinrich K. (minrich)


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Altenheim, nicht Kindergarten. Den Pflegekräften ist gerade das 
Antityrannicum ausgegangen.

von Kay-Uwe R. (dfias)


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Und Hauptsache, beim Phasenprüfer hat niemand die Glassicherung ersetzt 
… 😮

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Kay-Uwe R. schrieb:
> Und Hauptsache, beim Phasenprüfer hat niemand die Glassicherung ersetzt
> …

Keine Sorge, die aktuellen Modelle enthalten eine Duo-LED mit 
Vorwiderstand im 0603 Format.

von Harald W. (wilhelms)


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Kay-Uwe R. schrieb:

> Und Hauptsache, beim Phasenprüfer hat niemand die Glassicherung ersetzt
> … 😮

Phasenprüfer mit Glassicherung habe ich noch nie gesehen. Allerdings
sehen die dort eingebauten Glimmlampen oft wie Sicherungen aus.

von Klaus (feelfree)


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Harald W. schrieb:
> Phasenprüfer mit Glassicherung habe ich noch nie gesehen.

Ohne funktionierenden Sarkasmusdetektor kann man die auch nicht sehen.

von Hans (ths23)


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Matthias B. schrieb:
> Braun darf eigentlich kein Neutral sein.
Die Aderfarben sind bis auf Gelb-Grün, der immer der PE ist, nicht 
genormt. Man hat sich geeinigt den Neutralleiter blau zu machen, was für 
eine gewisse Einheitlichkeit sorgt. Mittlerweile steht es wohl auch in 
der DIN drin für den Neutralleiter den blauen Draht zu verwenden. 
Allerdings kann man sich nicht zu 100% darauf verlassen.
- in älteren Installationen kann der Neutralleiter auch grau sein
- in Wechselschaltungen mit mindestens einem Kreuzschalter brauche ich 
für den Kreuzschalter 4 Adern. Dort muß ich dann für einen Leiter 
(Korrespondierender) den Blauen nehmen, weil die Standardkabel eben nun 
mal nur Grün/Gelb, Blau, Braun, Schwarz und Grau haben. Die teilweise 
vorgeschlagenen Kabelfarben Weiß, Orange, Rot und Violett für die 
Korrospondierenden habe ich bisher noch in keiner Verkabelung gesehen, 
was nicht heißt das es das nicht gibt.

Ich habe auch schon Installationen gesehen, wo der Geschaltene vom 
Schalter zur Verteilerdose mit einem blauen Leiter realisiert wurde - 
geht bei dreiadrigem Kabel ja auch nicht anders.

Letzendlich sollte man immer prüfen was los ist und sich nicht blind auf 
die Kabelfarben verlassen.

H. H. schrieb:
> Aber es könnte L sein, ungeschaltet.
Wenn das nicht sogar verboten ist den einfach aus der Decke heraushängen 
zu lassen, dann ist das zumindest mehr als fahrlässig. Der wird wohl 
einfach nur Reserve sein.

von H. H. (hhinz)


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Hans schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Aber es könnte L sein, ungeschaltet.

> Wenn das nicht sogar verboten ist den einfach aus der Decke heraushängen
> zu lassen, dann ist das zumindest mehr als fahrlässig.

Unsinn.

von Thomas R. (thomasr)


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O Herr laß Hirn vom Himmel regnen! 96 Beiträge für das Anschließen einer 
simplen Deckenleuchte?? Wo sind wir hingekommen.....

von Harald W. (wilhelms)


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H. H. schrieb:

>>> Aber es könnte L sein, ungeschaltet.
>
>> Wenn das nicht sogar verboten ist den einfach aus der Decke heraushängen
>> zu lassen, dann ist das zumindest mehr als fahrlässig.
>
> Unsinn.

Solche Drähte habe ich immer so kurz abgeschnitten, das das Kupfer
in der Isolierung verschwindet.

von Klaus (feelfree)


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Harald W. schrieb:
> Solche Drähte habe ich immer so kurz abgeschnitten, das das Kupfer
> in der Isolierung verschwindet.

Geil. Welches Werkzeug kann den das Kupfer kürzer schneiden als die 
Isolierung?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Hans schrieb:
> in älteren Installationen kann der Neutralleiter auch grau sein

Dann sind die anderen Leitungen aber auch mit komischen Farben :)

Hans schrieb:
> Die teilweise
> vorgeschlagenen Kabelfarben Weiß, Orange, Rot und Violett für die
> Korrospondierenden habe ich bisher noch in keiner Verkabelung gesehen,
> was nicht heißt das es das nicht gibt.

Gibt es, aber die Leitung ist wesentlich teurer als das normale 
5-adrige, weil es einfach kaum nachgefragt wird. Das 5er hat man als 
große Trommel auf der Baustelle, den Ring "Kreuzschalterstrippe" muss 
man aus dem Lager mitnehmen, und das vergisst man immer.

Hans schrieb:
> der Geschaltene vom
> Schalter zur Verteilerdose mit einem blauen Leiter realisiert wurde -
> geht bei dreiadrigem Kabel ja auch nicht anders.

Dafür gibt's die PE-freie Variante mit bl/br/sw. Gilt aber das gleiche: 
ein normales 3-adriges ist besser verfügbar; das 5-adrige ist dem 
Bauherrn zu teuer.

Hans schrieb:
> Wenn das nicht sogar verboten ist den einfach aus der Decke heraushängen
> zu lassen, dann ist das zumindest mehr als fahrlässig.

Wieso das? Mit einer Blindklemme drauf sollte das kein Problem sein.

Harald W. schrieb:
> Solche Drähte habe ich immer so kurz abgeschnitten, das das Kupfer
> in der Isolierung verschwindet.

Abschneiden geht immer nur einmal.

von Harald W. (wilhelms)


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Klaus schrieb:

> Geil. Welches Werkzeug kann den das Kupfer kürzer schneiden als die
> Isolierung?

Ich halte den Draht mit der Flachzange und schiebe den Seitenschneider
entlang des Drahtes mehre mm nach oben, bevor ich abkneife.

von Hans (ths23)


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Jens M. schrieb:
> Hans schrieb:
>> Wenn das nicht sogar verboten ist den einfach aus der Decke heraushängen
>> zu lassen, dann ist das zumindest mehr als fahrlässig.
>
> Wieso das? Mit einer Blindklemme drauf sollte das kein Problem sein.

Ja sicher sollte das mit einer Blindklemme kein Problem sein, allerdings 
nur solange keiner die Blindklemme mal entfernt und dabei von der Leiter 
fällt. Ich halte es nach wie vor für grob fahrlässig einen Draht der 
unter Dampf steht aus einem Deckenauslaß für eine Leuchte heraus hängen 
zu lassen, auch dann wenn es nicht verboten ist. Ich würde es jedenfalls 
nicht so machen.

H. H. schrieb:
> Hans schrieb:
>> H. H. schrieb:
>>> Aber es könnte L sein, ungeschaltet.
>
>> Wenn das nicht sogar verboten ist den einfach aus der Decke heraushängen
>> zu lassen, dann ist das zumindest mehr als fahrlässig.
>
> Unsinn.
Ja logisch ist das Unsinn, weil es der Herr Hinz anders sieht und er wie 
immer Recht hat.

Harald W. schrieb:
> Solche Drähte habe ich immer so kurz abgeschnitten, das das Kupfer
> in der Isolierung verschwindet.
Ich würde ihn einfach am anderen Ende nicht auflegen. Das ist dann 
sicher und es kann nichts passieren.

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald W. schrieb:
> Solche Drähte habe ich immer so kurz abgeschnitten, das das Kupfer
> in der Isolierung verschwindet.

Ganz fiese Leute schneiden sogar alle zugänglichen Leiter ab...
Vernüftige Leute setzen da einfach eine Klemme drauf.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Hans schrieb:
> Ich würde ihn einfach am anderen Ende nicht auflegen. Das ist dann
> sicher und es kann nichts passieren.

Das dürfte auch die Regel sein. Aber vielleicht hatte mal jemand an der 
Stelle einen Deckenpropeller installiert, oder heutzutage was mit WLAN 
drin, das Dauerstrom braucht, und dann ist der 5. Draht mit Dauersaft 
durchaus sinnvoll.
Warum man einen geschalteten L-Draht hinlegen darf, einen dauerhaften 
aber nicht, versteh ich trotzdem nicht.
Jeder, der schon mal eine Lampe angeschlossen hat sollte drauf kommen, 
das bei einem Doppelschalter und 3 möglichen Stromführenden (alle 3 mit 
Klemme drauf) zwei Geschaltet sind und einer Dauer.
Ist der 3. aufgewickelt, liegt er tot.
Alle kommen so oder so von der gleichen Phase, also dem gleichen 
Automaten/FI , und den hat man ja vor der Arbeit deaktiviert (und 
kontrolliert), also ist egal ob der Draht potentiell "heiß" ist.

von Hans (ths23)


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Ralf X. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Solche Drähte habe ich immer so kurz abgeschnitten, das das Kupfer
>> in der Isolierung verschwindet.
>
> Ganz fiese Leute schneiden sogar alle zugänglichen Leiter ab...
> Vernüftige Leute setzen da einfach eine Klemme drauf.
Ja genau so macht man das das. Das Abschschneiden, wie von Harald 
beschrieben, reicht definitiv nicht. Die Klemme gilt zwar erst mal nur 
als Basisisolierung und muß dann eigentlich in einer Dose verschwinden.

Jens M. schrieb:
> Warum man einen geschalteten L-Draht hinlegen darf, einen dauerhaften
> aber nicht, versteh ich trotzdem nicht.
Dürfen tut man es wohl schon. Ändert aber nichts daran das ich es, aus 
bereits genannten Gründen, nicht machen würde. Ohne geschalteten L-Draht 
wäre jegliches Endgerät (Leuchte) obsolet und damit bräuchte ich dann 
auch kein Kabel mehr.

Jens M. schrieb:
> Aber vielleicht hatte mal jemand an der
> Stelle einen Deckenpropeller installiert, oder heutzutage was mit WLAN
> drin, das Dauerstrom braucht, und dann ist der 5. Draht mit Dauersaft
> durchaus sinnvoll.
OK, das könnte natürlich sein. Beim Deckenauslass ist das Ganze ja auch 
nicht so kritisch, da dieser i.d.R. nicht im Handbereich liegt und zum 
anderen nach dem Installieren der Leuchte vermutlich im Baldachin 
verschwindet.

von H. H. (hhinz)


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Hans schrieb:
> Ohne geschalteten L-Draht
> wäre jegliches Endgerät (Leuchte) obsolet

Es gibt seit Jahren zahllose Deckenleuchten, die einen ungeschalteten L 
benötigen.

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