Hallo liebes Forum Ich hoffe, ich werde nicht zerrissen, weil keine Elektrofachkraft. Ich lese öfter über Stecker, die in Steckdosen wegschmoren und halb abfackeln. Nun hab ich gelesen, dass das oft von hohen Übergangswiderständen infolge von ausgeleierten Kontakten kommt. Und jetzt frage ich natürlich, wie kann man als Laie feststellen, ob eine Dose noch gut ist, oder nicht. Habe was von 10-20 000 Steckzyklen gelesen. Wir haben eine Steckdose, die primär für den Toaster (800W)genutzt wird und da kommt es durchaus vor, dass da 10-15 mal täglich ein Stecker eingesteckt wird. Der sitzt auch noch fest in der Steckdose. Aber wie soll ich jetzt herausfinden, ob die noch gut ist, oder end of life? Einfach auf Verdacht die Dose tauschen kann es ja auch nicht sein. LG
Tanja schrieb: > und da kommt es durchaus vor, dass da 10-15 mal täglich ein Stecker > eingesteckt wird ähh, warum?
Tanja schrieb: > Aber wie > soll ich jetzt herausfinden, ob die noch gut ist, oder end of life? Ganz einfache Methode: Toaster benutzen, danach Stecker ziehen und prüfen ob die Stifte am Stecker warm / heiß sind. Wenn nicht, dann OK. Ansonsten Steckdose tauschen.
Tanja schrieb: > wie kann man als Laie feststellen, ob eine Dose noch gut ist, oder > nicht. Wenn die Stifte von Stecker unter Last richtig heiß werden, ist wahrscheinlich die Steckdose nicht mehr gut. Also nach einer Belastung den Stecker ziehen und fühlen. Das kann aber auch passieren, wenn das Kabel am Stecker durch viel Bewegung ausgeleiert ist. Passiert manchmal beim Staubsauger und Bügeleisen. Ob die Erd-Klemmen noch gut genug sind kann ein Elektriker prüfen. Laien fehlt das dazu nötige Messgerät und Know-How. Als Laie kann man immerhin eine Sichtkontrolle machen, ob die Kontakte verbogen oder völlig oxidiert sind. Das reicht meiner Meinung auch, solange kein Verdacht auf eine akute Störung besteht.
Vielen Dank für die Antworten bisher. Der Stecker wird so oft benutzt, weil es sich um einen 5 Personen Haushalt handelt und davon wenigstens 4 Personen sich eigentlich 1-2 mal täglich Toast machen. Und der Toaster soll nach jeder Benutzung ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. Sichtkontrolle hab ich gemacht. Also mit der Lampe ma reingeleuchtet. Kontakte sehen gut aus. Wie bei den anderen Dosen auch. Wenn man den Stecker rein oder raus macht spürt man auch, wie die Stifte vom Stecker an den Kontakten schleifen. Das mit der Wärmeentwicklung werde ich testen. Muß der Stecker ganz kalt bleiben, ob bis zu welchem Grad ist ne Erwärmung akzeptabel? Was sagt ihr denn zu den 20 000 Zyklen?
Der Hauptgrund für verschmorte Steckdosen sind schlechte Kabelverbindungen im Stecker. Oliver
Tanja schrieb: > Und der Toaster soll nach jeder Benutzung > ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. Das Brandrisiko währe wahrscheinlich kleiner wenn der Stecker stecken bleiben würde.
Tanja schrieb: > Und der Toaster soll nach jeder Benutzung > ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. Drehst Du auch die Sicherungen vom Elektroherd raus, wenn Du ihn nicht benutzt?
Harald K. schrieb: > Tanja schrieb: >> Und der Toaster soll nach jeder Benutzung >> ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. > > Drehst Du auch die Sicherungen vom Elektroherd raus, wenn Du ihn nicht > benutzt? Nein, das nicht. Aber der Toaster steht an einer blöden Stelle und ich hab einen hibbeliges ADHS Kind zuhause und da hab ich echt ein bisschen Schiss, dass der versehentlich eingeschaltet wird.
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Tanja schrieb: > da kommt es durchaus vor, dass da 10-15 mal täglich ein Stecker > eingesteckt wird. Mein Trolldetektor kann nicht mehr richtig schlafen ... Tanja schrieb: > Und der Toaster soll nach jeder Benutzung > ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. Dein Nickname "technikhypochonder" ist Programm! Wenn Du wirklich die Hose voll hast, kaufe einen Zwischenschalter. Beispielbild im Anhang, zweipoliger Schalter, hat mal 2 Euro gekostet.
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Manfred P. schrieb: > Tanja schrieb: >> da kommt es durchaus vor, dass da 10-15 mal täglich ein Stecker >> eingesteckt wird. > > Mein Trolldetektor kann nicht mehr richtig schlafen ... > > Tanja schrieb: >> Und der Toaster soll nach jeder Benutzung >> ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. > > Dein Nickname "technikhypochonder" ist Programm! > > Wenn Du wirklich die Hose voll hast, kaufe einen Zwischenschalter. > Beispielbild im Anhang, zweipoliger Schalter, hat mal 2 Euro gekostet. Ja, der Name ist absolut Programm 😉. Dazu kommt eine Angststörung, die das ganze nicht besser macht. Aber ich kann sowss halt 0,0 einschätzen. Weiß halt nicht, wann der Betrieb einer Steckdose nicht mehr sicher ist. Immerhin habt ihr dann was zu lachen 😉
Beitrag #7758158 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tanja schrieb: > Und der Toaster soll nach jeder Benutzung > ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. Grundlage wo das Verlangt wird (Toaster ausstecken meine ich).
Cha-woma M. schrieb: > Tanja schrieb: >> Und der Toaster soll nach jeder Benutzung >> ausgesteckt werden wegen Brandrisiko. > > Grundlage wo das Verlangt wird (Toaster ausstecken meine ich). Grundlage ist mein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis gepaart mit meiner Angststörung.
Tanja schrieb: > Grundlage ist mein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis gepaart mit > meiner Angststörung. Auch ohne Angststörung will ich gewisse Geräte nicht dauerhaft am Netz haben. Einen Ansatz habe ich gezeigt, schaltbare Zwischenstecker. Ich traue z.B. der Trennung meines Geschirrspülers nicht, da habe ich mir eine eindeutige Trennung gebaut und drehe auch seinen Wasserzulauf ab. Es hat aber auch Grenzen und man kann nicht ausnahmslos alles abfangen: Bei einer Schreibtischleuchte hat man keine Bedenken? Einige meiner sind seit zweistelligen Jahren in Betrieb, auf einmal steigt aus einem "Steckernetzteil" ein Rauchwölkchen auf. Dieses "Steckernetzteil" zu der Sparlampe ist eine simple Drossel, wo nichts passieren sollte. Ja Mist, da ist ein Entstörkondensator einer bekannt verfluchten Marke drin, der nun aufgedampft ist. Weiter ist nichts passiert, aber es hätte ja ... Lebe ich nun mit dem Risiko oder mache ich mein gesamtes Haus mit Stecker ziehen und Zwischenschaltern unbedienbar?
Thomas R. schrieb: > Wären Netzfreischalter eine Option? Diese möchstest Du mal detailliert erklären?
Manfred P. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Wären Netzfreischalter eine Option? > > Diese möchstest Du mal detailliert erklären? Dafür gibt es Wikipedia. Ich frage weil das durchaus nicht zum Nutzungsprofil passen könnte. Immerhin würde er das Problem eines überhitzenden Steckers lösen weil nach Abschalten des Toasters die 230Volt ausgeschaltet wären. Er kann aber eine normale Nutzung des Toasters nicht von einer Nutzung durch ein Spielkind unterscheiden. Und auch nicht einen schmorenden Schalter in einer Schreibtischlampe. Die Schilderung ist aber doch ein Paradebeispiel für den Einsatz von AFDD's?
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Na, ich hätte eher Bedenken, dass jeder zusätzliche Schalter weitere Risiken birgt. Übergangswiderstände wurden ja schon genannt. Häufiges Mating/Demating ist dann vielleicht gar nicht so schlecht. Hat wenigstens der Gammel keine Chance, sich auszuweiten. 😮
Tanja schrieb: > Und der Toaster soll nach jeder Benutzung ausgesteckt werden wegen > Brandrisiko. Da würde ich auch einen Zwischenstecker mit Schalter verwenden. > Muß der Stecker ganz kalt bleiben, ob bis zu welchem Grad ist ne Erwärmung akzeptabel? Ein bisschen warm ist normal. Wenn du unsicher bist, vergleiche einfach mit einer anderen guten Steckdose. Oder rufe einen Elektriker. Wie gesagt hat man als Laie weder die nötigen Messgeräte, noch das Know-How sie zu benutzen.
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Wenn das ein normaler Toaster ist, der größtenteils mechanisch funktioniert, dann besteht die größte Brandgefahr darin dass er nicht nach der am Toaster eingestellten Zeit auslöst (Schlitten geht nicht nach oben) oder wenn die eingestellte Zeit viel zu groß ist. Daher sollte man ihn im Betrieb beaufsichtigen (wenn es verbrannt riecht ...). Ist der Toaster aus (Schlitten oben) schaltet er sich normalerweise nicht von selbst wieder ein. Zwei Vorschläge zum drüber Nachdenken: 1. Automatischer Kurzzeittimer Die trennen nach einer voreingestellten Zeit, z.b. 15 Minuten den Verbraucher selbstständig vom Strom. Kein Ziehen des Steckers mehr. In manchen Ländern bekommt man die als UP-Dose. Für Deutschland ist mit keine bekannt. Aber es gibt Zwischenstecker - die natürlich selbst wieder ein Risiko sein können. Beispiele https://www.voelkner.de/products/150077/Ansmann-5024063-Steckdosen-Timer-digital-Tagesprogramm-2500W-IP20.html https://www.brennenstuhl.com/de-DE/produkte/zeitschaltuhren/digitaler-countdown-timer-dc-2013-weiss https://www.deleycon.de/deleycon-digitale-zeitschaltuhr-countdown-funktion-timer-zeitschalter-steckdose-15-bis-75-minuten-weiss/ https://schwaiger.de/collections/adapter-strom/products/zwischensteckdose Vor Kauf genau anschauen ob die Bedienung einfach und narrensicher ist. 2. Über die Toast-Ernährungsgewohnheiten nachdenken 10-15 mal täglich, also als Snack zwischendurch. Wie viel Personen, 5? Wie viele Toasts pro Toastvorgang? Zwei, vier? Sagen wir zwei. Dann drückt sich da jeder pro Tag ca. 4 bis 6 Toasts zwischendurch rein. Toastbrot sättigt nicht und hat kaum Ballaststoffe. Wenn du wirklich was für deine Familie machen willst dann lass den Toaster und Toastbrot verschwinden. Führ feste Mahlzeiten ein und verhinder dass sich jeder unkontrolliert an Snacks bedient. Ausgenommen vielleicht Obst. Ist der Toaster erst mal weg kann er auch nicht brennen.
Manfred P. schrieb: > kaufe einen Zwischenschalter. > Beispielbild im Anhang, zweipoliger Schalter, hat mal 2 Euro gekostet. (Wenn man die 15mal am Tag schaltet, halten die allerdings auch nicht ewig.) Von solchen Dingern habe ich mehrere, u. a. um Standby abzuschalten. Ist ja nicht nur der Stromverbrauch, sondern auch der Gedanke, dass die heutigen Netzteile oft Billig-Schrott sind und relativ früh zu Defekten führen können. Ich gehe mal davon aus, dass die Zeit bis zum Defekt kürzer ist, wenn das Ding 24/7 unter Spannung steht. Wird nun natürlich jemand widerlegen. Und ja, den Effekt, dass sich Geräte mit alten ausgetrockneten Elkos nach dem Ausschalten nicht mehr einschalten lassen, kenne ich. Speziell in der Küche habe ich so einen Schalter für den Express-Wasserkocher. Der wird auf der Arbeitsplatte zwischen diversem Zeugs hin- und hergeschoben und es genügt der Druck eines kleinen Fingers, um ihn versehentlich einzuschalten. Manche anderen Geräte gehen schon mit "Touch" in Betrieb – das gefällt mir einfach nicht.
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Hannes J. schrieb: > Toastbrot sättigt nicht und hat kaum Ballaststoffe Bei uns gibt es nur Vollkorn, auch beim Toast.
Rolf schrieb: > Wenn man die 15mal am Tag schaltet, halten die allerdings auch nicht > ewig. Die halten auch nicht ewig, wenn man sie nur 1 mal am Tag schaltet. Oder 1000 mal. Solche Produkte sind Überraschungseier. Manchen halten lange, manche nicht. Ist wie bei den Steckdosenleisten hauptsächlich eine Frage des Glücks. Ich hatte drei Jahre lang einen an der alten Waschmaschine. Will sagen: Kann klappen.
Wenn der Kippschalter Spratzelgeräusche macht, würde ich den wegwerfen. Aber welcher Kontakt verschmort, in der Steckdose oder dem Schalter, ist ziemlich wurscht. Es kommt auch auf das Gerät an, ohmsche Lasten wie Heizlüfter, Haarfön oder auch Toaster sind vergleichsweise unkritisch. Schlimmer sind Geräte die beim Einschalten kurzzeitig mehr Strom ziehen, Glühbirnen, Schaltnetzgeräte, Motoren. Da wäre ein Nullspannungsschalter vielleicht angebracht. Bei Schaltern oder Steckdosen weiß man nicht, ob die gerade im Nulldurchgang oder im Maximum der Sinuskurve Kontakt geben. Stecker anfassen um die Temperatur zu fühlen ist bei noch ausrollendem Staubsauger keine gute Idee. Der verhält sich als Stromerzeuger, da bekommt man eine gewischt. Und natürlich hängt es von der Leistungsaufnahme des Geräts ab. Ein kleiner Durchlauferhitzer mit Schukoanschluss hat gerade noch die zulässigen 3,7 kW, die eine 16A-Sicherung noch erlaubt. Da wird das Zuleitungskabel immer handwarm.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wenn die Stifte von Stecker unter Last richtig heiß werden, ist > wahrscheinlich die Steckdose nicht mehr gut. Oder die Steckdose ist nicht fachmännisch angeschlossen. Wenn das blanke Ende der Kupferader, das in die Dose an den Kontakt angeklemmt wird, krumm ist, kann es passieren, dass der krummen Draht beim Einklemmen den Federmechanismus falsch belastet und dadurch der Kontakt nicht mehr richtig gegen den Stecker federt. Es hängt von der Bauart der Steckdose und der Klemmung der Drähte ab, was alles schief gehen kann. Messen kann man das erst, wenn ein Geräte mit hoher Last dazu geführt hat, das der Kontakt verschmort ist. An der Steckdose alleine lässt sich das vorher schlecht messen. Elektriker machen deshalb auch immer eine Sichtkontrolle. @Tanja Photo der fraglichen Steckdosenkontakte und des Steckers? Christoph db1uq K. schrieb: > Ein > kleiner Durchlauferhitzer mit Schukoanschluss hat gerade noch die > zulässigen 3,7 kW, die eine 16A-Sicherung noch erlaubt. Da wird das > Zuleitungskabel immer handwarm. Viele Steckdosenleisten sind aber beispielsweise nicht für Dauerbetrieb zugelassen, auch wenn sie über begrenzte Zeit so einen Strom tragen können.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wenn der Kippschalter Spratzelgeräusche macht, würde ich den wegwerfen. Im vorgesehenen Fall des Toasters dürfte man die Lebensdauer des Schalters beeinflussen können, indem man den nicht unter Last schaltet. Gibt ja auch keinen Grund dafür.
Tanja schrieb: > Das wäre die fragliche dose. Da gibt es nichts spannendes zu sehen, außer dass der Deckel fehlt.
Die Drähte sind gesteckt, wenn ich recht sehe, außerdem sind je zwei angeschlossen, die sind also weitergeführt auf die nächste Steckdose. Drahtquerschnitt dürften die üblichen 1,5mm² sein. Für den genannten Durchlauferhitzer wäre das arg wenig, aber ein Toastertest zeigt, dass die Leistungsaufnahme irgendwo zwischen 750 und 1200 Watt liegt, also max 5A, dafür ist 1,5mm² ok.: https://www.stern.de/vergleich/toaster/ Die Hersteller geben bis zu 1400W an, aber nachgemessen sind es weniger. https://www.test.de/Toaster-im-Test-Fuenf-sind-gut-zwei-mangelhaft-4992919-4994709/ Die Stiwa hat keine Leistungsangaben, und der Sicherheitstest betrifft nur die Verbrennungsgefahr.
Hannes J. schrieb: > Ist der Toaster aus (Schlitten oben) schaltet er sich normalerweise > nicht von selbst wieder ein. Ubd selbst wenn er durch Betätigung des Schiebers angeschaltet wird, wird er normalerweise nicht überhitzen. >> Da würde ich auch einen Zwischenstecker mit Schalter verwenden. Wenn der Schalter vor_ dem Toaster eingeschaltet wird und _nach dem Auslösen des Auswurfmechanismus ausgeschaltet wird, wird er vermutlich ewig halten. Schalter verschleissen durch schalten unter Last.
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Kay-Uwe R. schrieb: > Na, ich hätte eher Bedenken, dass jeder zusätzliche Schalter weitere > Risiken birgt. Übergangswiderstände wurden ja schon genannt. Ganz gefährlich, diese Schalter brennen täglich zu hunderten ab. > Häufiges Mating/Demating ist dann vielleicht gar nicht so schlecht. Kannst Du diese Schlaumeierei auch in deutscher Sprache erklären? Sherlock schrieb: > Da würde ich auch einen Zwischenstecker mit Schalter verwenden. Diese von mir gezeigten Dinger sind gerade in der Werbung von Markkauf Minden-Hannover für 1,99 €uro. Hannes J. schrieb: > 1. Automatischer Kurzzeittimer Der von Dir verlinkte "Ansmann AES1" ist eine gute Idee und problemlos zu bedienen. Aus ist der tatsächlich (einpolig) getrennt, ich messe über die Steckerstifte 25pF und am Netz null-mA-Stromaufnahme. Nach dem Zerfall einer Steckdosenleiste und dem Blick ins Innere eines Zwischenschalters hat Brennenstuhl bei mir Hausverbot. Rolf schrieb: > Manfred P. schrieb: >> kaufe einen Zwischenschalter. >> Beispielbild im Anhang, zweipoliger Schalter, hat mal 2 Euro gekostet. > (Wenn man die 15mal am Tag schaltet, halten die allerdings auch nicht > ewig.) Beim Toaster erfolgt das Schalten ohne Last, da hält der sicher fünfstellige Betätigungen. Ausfälle habe ich vor Schaltnetzteilen, da kann schon mal nach einigen hundert Zyklen Schluß sein. Harald K. schrieb: > Im vorgesehenen Fall des Toasters dürfte man die Lebensdauer des > Schalters beeinflussen können, indem man den nicht unter Last schaltet. Geht garnicht anders, weil die Mechanik ohne Strom nicht verriegelt. Tanja schrieb: > Das wäre die fragliche dose. Trolla trolla trollala. Harald W. schrieb: > Wenn der Schalter vor_ dem Toaster eingeschaltet wird Geht kaum anders, es sei denn, Du hast noch einen Rowenta der 60/70er Jahre mit Bimetallmechanik.
Manfred P. schrieb: > Nach dem Zerfall einer Steckdosenleiste und dem Blick ins Innere eines > Zwischenschalters hat Brennenstuhl bei mir Hausverbot. Kannst du kurz sagen, was genau dich daran abschreckt? Hatte immer gedacht, dass Brennenstuhl ne gute Marke ist.
Tanja schrieb: > Brennenstuhl bei mir Hausverbot. > Kannst du kurz sagen, was genau dich daran abschreckt? Hatte immer > gedacht, dass Brennenstuhl ne gute Marke ist. Dieser Schalter kann laut Aufdruck dessen Herstellers keine 16A tragen, es wurden zwei Konatkte parallel geschaltet - offensichtlicher Pfusch.
Tanja schrieb: > Grundlage ist mein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis gepaart mit > meiner Angststörung. Wie wäre es einfach kein Toast-Brot mehr zu verzehren. Ist auch gesünder als die angekokelte Scheigen zu verzehren!
Cha-woma M. schrieb: > Tanja schrieb: >> Grundlage ist mein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis gepaart mit >> meiner Angststörung. > > Wie wäre es einfach kein Toast-Brot mehr zu verzehren. > Ist auch gesünder als die angekokelte Scheigen zu verzehren! Leider nicht. Das macht die Familie nicht mit 😂
Manfred P. schrieb: > Tanja schrieb: >> Brennenstuhl bei mir Hausverbot. >> Kannst du kurz sagen, was genau dich daran abschreckt? Hatte immer >> gedacht, dass Brennenstuhl ne gute Marke ist. > > Dieser Schalter kann laut Aufdruck dessen Herstellers keine 16A tragen, > es wurden zwei Konatkte parallel geschaltet - offensichtlicher Pfusch. Ah okay. Dankeschön. Habe jetzt mal einen allpolig trennenden Zwischenstecker bestellt von REV.
Kay-Uwe R. schrieb: > Na, ich hätte eher Bedenken, dass jeder zusätzliche Schalter weitere > Risiken birgt. Manfred P. schrieb: > Ganz gefährlich, diese Schalter brennen täglich zu hunderten ab. Verdrängt? Nicht gelesen? Neben dem "abbrennen" neigen die auch dazu ihre Kappen zu verlieren oder die werden so porös dass die zerbröseln. Die Steckdose sieht gut aus und wird das sicher länger mitmachen als ein Zwischenschalter.
Was riskanter ist, sind die Toaster mit Elektronikschnickschnack. Durchlegierter Halbleiter und das Ding heizt bis eine Thermosicherung, sofern vorhanden, dem ein Ende setzt.
Achim H. schrieb: > Kay-Uwe R. schrieb: >> Na, ich hätte eher Bedenken, dass jeder zusätzliche Schalter weitere >> Risiken birgt. > Manfred P. schrieb: >> Ganz gefährlich, diese Schalter brennen täglich zu hunderten ab. > > Verdrängt? Nicht gelesen? > Neben dem "abbrennen" neigen die auch dazu ihre Kappen zu verlieren oder > die werden so porös dass die zerbröseln. > Die Steckdose sieht gut aus und wird das sicher länger mitmachen als ein > Zwischenschalter. Naja da Manfred in vorherigen Beiträgen selbst mehrfach solche Zwischenstecker verlinkt und empfohlen hat habe ich das eher als Sarkasmus aufgefasst. Ich meine, wenn diese tatsächlich zu hunderten täglich abbrennen würden, dann glaub ich nicht, dass die so noch in Umlauf gebracht werden dürften. Was meinst du denn mit "die neigen dazu ihre Kappen zu verlieren? Die sind doch idR verschraubt.
Diese Zwischenstecker sind furchtbar gefährlich ... Ich nutze seit mehr als 10 Jahren 5 unterschiedliche Varianten im 4 Personen Haushalt. Alle so billig wie möglich. Da hängen zum Teil große Sachen wie Waschmaschine und Wasserkocher dran. Einer ist für TV und Stereoanlage. Bisher ist mir keiner dieser Schalter kaputt gegangen. ... ganz schlimm ist das. Wir müssen alle sterben.
Tanja schrieb: > Was meinst du denn mit "die neigen dazu ihre Kappen zu verlieren? Die > sind doch idR verschraubt. Mit "Kappe" sind wohl die (meist roten/orangen) Teile gemeint, auf die man zum Schalten drückt. Ich kenne Leute mit wenig Gefühl für Schalter und ähnliche Mechaniken, die drücken so stark, dass der Schalter nicht alt wird.
Achim H. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ganz gefährlich, diese Schalter brennen täglich zu hunderten ab. > Verdrängt? Nicht gelesen? > Neben dem "abbrennen" neigen die auch dazu ihre Kappen zu verlieren oder > die werden so porös dass die zerbröseln. Ich habe jede Menge Wippschalter und noch nie hat einer dieser seine Kappe verloren. Die, die hier ausgefallen sind, haben verbrannte Kontakte. Tanja schrieb: > Naja da Manfred in vorherigen Beiträgen selbst mehrfach solche > Zwischenstecker verlinkt und empfohlen hat habe ich das eher als > Sarkasmus aufgefasst. So war das auch gemeint, ironisch. Sherlock schrieb: > Bisher ist mir keiner dieser Schalter kaputt gegangen. Hier schon, nur einige hundert Zyklen vor einem 30 Watt Stecker-Schaltnetzteil. Der Vorgänger war ein Trafonetzteil, da lebte der Schalter viele Jahre.
Manfred P. schrieb: > Die, die hier ausgefallen sind, haben verbrannte Kontakte. Schon glaubwürdiger. Ich darf wohl annehmen, dass das ohne spektakuläres Feuerwerk passiert?
Manfred P. schrieb: > Ich habe jede Menge Wippschalter und noch nie hat einer dieser seine > Kappe verloren. Die, die hier ausgefallen sind, haben verbrannte > Kontakte. Genau, und die "Kappen" kann man abnehmen und die Kontakte reinigen. Dann hält der Schalter wieder für einige Zeit. Bei Relais gibt es ja Ausführungen "For high inrushcurrent". Bei Schaltern habe ich diese Eigenschaft aber noch nicht gefunden.
Harald W. schrieb: >> Ich habe jede Menge Wippschalter und noch nie hat einer dieser seine >> Kappe verloren. Die, die hier ausgefallen sind, haben verbrannte >> Kontakte. > Genau, und die "Kappen" kann man abnehmen und die Kontakte reinigen. Na ja, ein Ausbau der Wippe ist zwar machbar, aber dann hopsen direkt ein Federchen und eine Kugel raus. Das sind Standardschalter, raus und neu. Das auch nur deshalb, weil mich bei den handelsüblichen 2€-Dingern die Glimmlampe stört, die gibt man komplett in die Tonne.
Tanja schrieb: > Was meinst du denn mit "die neigen dazu ihre Kappen zu verlieren? Die > sind doch idR verschraubt. Die sind eingeklickt, siehe Manfreds Bild 'def_Schalter_01.jpg'. Diese Näschen brechen irgendwann und dann hält die Kappe nur noch einseitig bis sie ersetzt wird oder rausfällt. Achte beim nächsten Pizzabuden-Besuch mal drauf ;-) Ich muß ca einen pro Woche ersetzen, hochgerechnet könnten das durchaus hundert pro Tag sein. Ein verschwindend geringer Anteil derer die im Einsatz sind. Dagegen nur wenige Steckdosen pro Jahr. Natürlich: Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wir müssen alle sterben. aber wohl kaum an defekten Schaltern oder Steckdosen.
Achim H. schrieb: > Ich muß ca einen pro Woche ersetzen, hochgerechnet könnten das durchaus > hundert pro Tag sein. Das Verhältnis Tag/Woche in diesem Satz beunruhigt.
Hannes J. schrieb: > Ist der Toaster aus (Schlitten oben) schaltet er sich normalerweise > nicht von selbst wieder ein. Kam in einer der ersten "Feuer und Flamme"-Folgen: Zwiebelsäckchen rollt vom Regal und schaltet den darunter stehenden Toaster dauerhaft an. Ähnliches ist mir auch mal mit einem zur Seite geschobenen Wasserkocher passiert, bei dem sich der Schalter unter etwas verklemmt hat. Allerdings war ich noch anwesend, so daß ich das Schaltklicken der Bimetallplättchen (vermutlich schon der Sicherheitsstufe) hören konnte. Wer Angst vor Abnutzung hat, kann doch auf den Stecker und in die Steckdose jeweils einen Zwischenstecker anbringen. Dann werden nur diese beiden verschlissen, und je nach Sicherheitsbedürfnis kann man sie monatlich oder wöchentlich erneuern. :) Meinen Lötkolben stecke ich nur noch in eine Zeitschaltuhr. Mechanisches Modell als Zwischenstecker wie diese 24-Stunden-Uhren mit "Schaltnocken", aber zum Aufziehen mit 120 Minuten. Gibt es mit etwas Suchen glaube ich noch heute. Als Einbaugerät auf jeden Fall, wird z.B. in Hotels für die Badezimmer-"Heizung" (mit einer 75W-Reflektor-Glühbirne) verwendet. Hätte ich ein Kellerlicht, würde ich das ebenfalls mit so einer Schaltuhr versehen. Und wenn ich öfters toasten würde, wohl auch den Toaster. Den benutze ich so selten, daß ich immer etwas brennbares draufstelle, damt die Schächte nicht einstauben. Harald K. schrieb: > Drehst Du auch die Sicherungen vom Elektroherd raus, wenn Du ihn nicht > benutzt? Ein Bekannter hat sich deshalb die Wohnung abgefackelt. Beim Weggehen noch was aus der Küche geholt, lockeren Schuh nochmal nachgebunden, dabei mit dem Arsch an den Herd gelehnt und eine Platte eingeschaltet.
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Immer mal nen Flachstecker probieren. Wenn der noch fest sitzt, dann hält auch ein Schukostecker mit 2kW Last.
Björn W. schrieb: > Toaster benutzen, danach Stecker ziehen und prüfen ob die Stifte am > Stecker warm / heiß sind. Wenn nicht, dann OK. Ansonsten Steckdose > tauschen. Die Frage ist nur, ist die Steckdose oder der Stecker schuld?
Manfred P. schrieb: > Das auch nur deshalb, weil mich bei den handelsüblichen 2€-Dingern die > Glimmlampe stört, die gibt man komplett in die Tonne. Die Lampe ist doch gerade das Gute daran. Da sehe ich es immer, wenn ich mal dass ich das laufende Gerät oder das Ausschalten vergessen habe. Für die Lampe würde ich glatt einen Euro mehr zahlen, wenn es sein müsste. Oder lötest du bei dir LEDs mit Vorwiderständen ein?
Wollvieh W. schrieb: > Ein Bekannter hat sich deshalb die Wohnung abgefackelt. Beim Weggehen > noch was aus der Küche geholt, lockeren Schuh nochmal nachgebunden, > dabei mit dem Arsch an den Herd gelehnt und eine Platte eingeschaltet. Wenn er den Herd dazu nutzt, um darauf brennbare Dinge zu lagern ... Und aufgrund dieser Anekdote drehst Du also Sicherungen raus? https://www.youtube.com/watch?v=osN6TVLbj7k
Manfred P. schrieb: > Das auch nur deshalb, weil mich bei den handelsüblichen 2€-Dingern die > Glimmlampe stört, die gibt man komplett in die Tonne. Die Lampe ist doch gerade das Gute daran. Da sehe ich es immer, wenn ich mal das laufende Gerät (z. B. Spülmaschine) oder das Ausschalten vergessen habe. Für die Lampe würde ich glatt einen Euro mehr zahlen, wenn es sein müsste. Lötest du bei dir LEDs mit Vorwiderständen ein?
Harald K. schrieb: > Wenn er den Herd dazu nutzt, um darauf brennbare Dinge zu lagern ... Essen ist nun mal nicht unbrennbar. Und ja, wir heben auch Essen von gestern im Topf auf dem Herd auf. Bei uns in der Stadt hat diese Tage eine Frau das Essen auf dem Herd vergessen, das war irgendwann verkohlt und hat am Ende zu kokeln angefangen. Als die Frau dann in die Küche kam, kam die Bewusstlosigkeit durch Rauch anscheinend zu überraschend. Die Nachbarn haben den Rauchmelder gehört und die Feuerwehr gerufen, da lag die Frau schon auf dem Boden. Ist gerade noch mal gutgegangen. > Und aufgrund dieser Anekdote drehst Du also Sicherungen raus? Tja, Anekdoten. Was ist das eigentlich für ein Herd, den man auf diese Weise einschalten kann? Touchscreen auf der Vorderfront? Gibt es das? Würde ich nicht wollen. Wir haben vor 12 Jahren extra einen Herd ohne jede Elektronik gekauft, der hat nicht mal eine Uhr. Der geht nicht so schnell von alleine an, da braucht es z. B. einen Schluss o. Ä., und den erkennt (hoffentlich) unser AFDD. :-)
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In meiner Werkstatt sind die ganzen Geräte (außer Netzteile wegen evtl. Ladefunktion) über ein Schütz mit dem Licht gekoppelt: geht man raus (und macht das Licht aus) ist automatisch alles "gefährliche" ausgeschaltet. Und in der HomeMatic gibt es einen "Alles-Aus" Taster in der Garage, bei der Eingangstür etc. mit dem beim Verlassen des Hauses alles (Licht) auf einen Schlag abgeschaltet wird. Könnte man auf alle Stromkreise erweitern. LANGES Drücken auf denselben Taster schaltet übrigens ALLES Licht ein, -> Panikfunktion.
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Es gibt Ermüdungsbrüche bei Metallen, durch dauernde Wechselbelastung, das gilt sicher auch für die Federkontakte einer Steckdose. ich kenne aber das Metall nicht, und kann somit auch keine Belastungstestdaten heraussuchen. Jemand Anderer weiß es vielleicht, wahrscheinlich der Hersteller. Von Brennenstuhl bin ich auch enttäuscht, das habe ich mir auch gemerkt. Leck ey !
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Rolf schrieb: > Essen ist nun mal nicht unbrennbar. Und ja, wir heben auch Essen von > gestern im Topf auf dem Herd auf. Hmm. Und Du kannst da kein Problem erkennen? Offensichtlich doch, denn die Angst kocht mit: Rolf schrieb: > Wir haben vor 12 Jahren extra einen Herd ohne jede Elektronik gekauft, > der hat nicht mal eine Uhr. Ich würde ja meine fragwürdigen Verhaltensweisen überdenken, bevor ich mich derartig einschränke. Und so ... macht es einfach gar nichts, wenn aus irgendeinem Grund etwas mein Induktionskochfeld einschaltet. Es blinkt etwas vor sich hin, und mehr passiert nicht. Weil ich keine Töpfe darauf lagere. Ganz einfach. Und Essen vom Vortag kann auf einem Untersetzer o.ä. auch neben dem Kochfeld stehen.
Ich kann wenig negatives zu Brennstuhl sagen, und bei REV kann ich die Kulanz loben. Eines Tages war in der Firma eine Sicherung im EDV Raum geflogen, Ursache war eine von sehr vielen "ordentlichen" Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz und 5 oder 6 Schukdosen von REV die aus einem Angebot von Aldi Nord kamen. Die Abwärme im Schrank hatte etwas früher dafür gesorgt, das sich ein Teil des Kunststoffgehäuses in Sand verwandelte. Im laufe des Tages habe ich 9 Baugleiche REV Steckdosen im zarten alter von 7 Jahren aus dem Verkehr gezogen. Nach einem kurzen Telefongespräch kamen die in einen Karton der zu REV ging und 2 Wochen später kamen 9 Neue Leisten bei uns an, die bis heute problemlos laufen. MfG Michael
Tanja schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Nach dem Zerfall einer Steckdosenleiste und dem Blick ins Innere eines >> Zwischenschalters hat Brennenstuhl bei mir Hausverbot. > > Kannst du kurz sagen, was genau dich daran abschreckt? Hatte immer > gedacht, dass Brennenstuhl ne gute Marke ist. Die Schalter von Brennenstuhl sind so scheiße, daß die Firma dazu sogar einen Artikel auf ihrer Webseite geschrieben hat: https://service.brennenstuhl.com/hc/de/articles/16923669822365-Warum-ist-der-Schalter-meiner-brennenstuhl-Steckdosenleiste-defekt "Warum ist der Schalter meiner brennenstuhl® Steckdosenleiste defekt? Dies kann verschiedene Gründe haben. Wir haben hier die häufigsten für Sie aufgelistet" Der Hauptgrund fehlt allerdings - die "Schalter" sind Dreck. Ich habe gerade eine neuwertige und teuer anmutende Leiste aus dem Elektroschrott gezogen, Baujahr 2022. Schaltete elektrisch nicht ein und blieb mechanisch auch nicht in der Ein-Position, weil einer der beiden Kontaktarme abgebrannt war. Da die Leiste mit diesen merkwürdigen Nägeln zugetackert ist, läßt sich der miese Schalter nichtmal austauschen. Es gelang mir aber, den Schalter ein kleines Stück herauszuziehen (weit geht nicht, weil unten natürlich viel zu kurze Kabel dran sind, vermutlich geschweißt und nicht gesteckschuht.) Dadurch ließ sich der Kippeinsatz entnehmen und das Elend offenbarte sich. Theoretisch könnte ich nun so lange Ersatzschalter kaufen und öffnen, bis einer innen gleich aussieht. Scheitert allerdings daran, daß ich die Innereien schon weggeworfen habe (genauer: sie sind mit ent-fallen, an einen unbekannten Ort.) Wenn der Winter ganz kalt und langweilig wird, könnte ich die Schalterhülle zerstörend entfernen und mal schauen, ob sich da steckschuhmäßig was machen ließe. Wäre wohl eine meine ersten endoskopischen Reparaturen. Aber eigentlich habe ich schon genug Steckdosenleisten. Und TLDR: Auch gute Schalter würden irgendwann abbrennen. Aber dann hat eine gute Steckdosenleiste Schrauben und der Standardschalter ist mit Steckschuhen angeschlossen. Dann beträgt der Zeitaufwand für den Tausch wenige Minuten. P.S.: Eine 10m-Kabeltrommel habe ich auch von Brennenstuhl. Auch aus dem E-Schrott. Der drehbare Teil des Gehäuses, wo dieser kurze "Kurbelknauf" zum Aufrollen heraussteht, ist auf ca 2x7cm komplett herausgebrochen und fehlt. Das Material daneben ist spröde und eingerissen und ließe sich beliebig weiter abbrechen wie Eszet-Schokolade. Herstellungsmarke von 2014, müßte schwarzes Polypropylen sein von der Anmutung her. Sowas fällt natürlich durch jede Sicherheitsprüfung. Mich stört dieser Makel nicht (wenn ich den Kaufpreis gezahlt hätte, sähe das allerdings anders aus!), denn das Kabel ist intakt und die Umschließung der Steckdosen auch.
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Wollvieh W. schrieb: > > Der Hauptgrund fehlt allerdings - die "Schalter" sind Dreck. > > Ich habe gerade eine neuwertige und teuer anmutende Leiste aus dem > Elektroschrott gezogen, Baujahr 2022. Schaltete elektrisch nicht ein und > blieb mechanisch auch nicht in der Ein-Position, weil einer der beiden > Kontaktarme abgebrannt war. > > Da die Leiste mit diesen merkwürdigen Nägeln zugetackert ist, läßt sich > der miese Schalter nichtmal austauschen. Es gelang mir aber, den > Schalter ein kleines Stück herauszuziehen (weit geht nicht, weil unten > natürlich viel zu kurze Kabel dran sind, vermutlich geschweißt und nicht > gesteckschuht.) Dadurch ließ sich der Kippeinsatz entnehmen und das > Elend offenbarte sich. > Bloß keine Terminals verwenden! Diese Schalter sterben oft an thermischer Überlastung weil sie die Wärme am Kontakt nicht loswerden. Das wird durch "Stecker" nur noch schlechter weil die Kontaktflächen kleiner werden. Am allerbesten sind gelötete Anschlüsse weil da der Wärmefluß optimal ist. Die "Nieten" bekommt man durch Aufbohren heraus. Ich habe mir für Steckdosenleisten extra Führungshülsen gemacht so daß man die Nieten mit einem HSS-E Bohrer ruckzuck ohne Verlauf ausbohren kann.
Harald W. schrieb: > Bei Relais gibt es ja > Ausführungen "For high inrushcurrent". Bei Schaltern habe ich diese > Eigenschaft aber noch nicht gefunden. gleich der erste Treffer für "marquardt switch inrush" liefert mir https://products.marquardt.com/app/portal/products/subgroup/27 mit "Einschaltspitzenströme bis 100 A". Ich habe mein google gut erzogen. Oder es mich...
Thomas R. schrieb: > Die "Nieten" bekommt man durch Aufbohren heraus. Bei mir waren die "Nieten" gehärtet. Der HSS-Bohrer ist jetzt stumpf und in der Niete gerade mal ein kleiner Krater. :-(
Harald W. schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> Die "Nieten" bekommt man durch Aufbohren heraus. > > Bei mir waren die "Nieten" gehärtet. Der HSS-Bohrer ist jetzt stumpf > und in der Niete gerade mal ein kleiner Krater. :-( Ich denke die kommen aus derselben Fabrik, die die ganzen Sicherheitsschrauben herstellt. Die sind auch alle gehärtet, damit man ja nicht so einfach den Innenpin herausbohren oder eine Kerbe reinschlitzen kann. Das einzige was heutzutage garantiert aus Weicheisen ist sind Bits und Nüsse. :)
Manfred P. schrieb: > kaufe einen Zwischenschalter. Heute bei Norma habe ich noch welche gesehen. Da waren zwei Stück für insgesamt 7 Euronen in der Packung.
Genau lesen hilft: HSS-E Bohrer verwenden. Dem ist die Härtung recht egal.
Thomas R. schrieb: > Genau lesen hilft: HSS-E Bohrer verwenden. Dem ist die Härtung recht > egal. Was heisst denn "-E"? Extrahart?
Harald W. schrieb: > Was heisst denn "-E"? Das Minus bedeutet "gegen" und das E steht für die Elektromafia.
Sorry für das "Ausgraben": Merten hat wohl die Produktion der Steckdose eingestellt die die Lösung für die Threadstarterin gewesen wäre: Timersteckdose 500119 Restbestände sind aber im Handel verfügbar. Diese Steckdose ist spannungsfrei bis man per Taster (an der Steckdose oder per Leitung von einem anderen Taster) diese einschaltet. Dann beginnt eine voreingestellte Zeit zu laufen. Am Ende schaltet sich die Steckdose wieder aus und ist spannungsfrei. Das würde die Bedenken der TE doch zerstreuen? Zum Start des Toasters die Steckdose aktivieren und danach "vergessen".
Wollvieh W. schrieb: > Das einzige was heutzutage garantiert aus Weicheisen ist sind Bits und > Nüsse. :) Das gilt aber nicht für meine Stammkneipe.
Harald W. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: > >> Das einzige was heutzutage garantiert aus Weicheisen ist sind Bits und >> Nüsse. :) > > Das gilt aber nicht für meine Stammkneipe. Die sind auch nicht so billig.
Zu meiner Jugend nannte man solches Material gehärtete Butter.
Tanja schrieb: > ie primär für den Toaster (800W)genutzt wird > und da kommt es durchaus vor, dass da 10-15 mal täglich ein Stecker > eingesteckt wird. Was ist das denn für ein perverser "Stecker"?
Tanja schrieb: > ie primär für den Toaster (800W)genutzt wird > und da kommt es durchaus vor, dass da 10-15 mal täglich ein Stecker > eingesteckt wird. Was ist das denn für ein perverser "Stecker"? Tanja schrieb: > Grundlage ist mein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis gepaart mit > meiner Angststörung. Gegen Geisteskrankheit ist kein Kraut gewachsen!!!! Eine Zwischensteckdose mit Tasmota kann helfen!!! Einfach eine Pulse setzen und das Ding geht wieder nach 30 Minuten aus.
Benedikt L. schrieb: > Gegen Geisteskrankheit ist kein Kraut gewachsen!!!! wenn du schon mal gesehen hättest, wie eine Küche aussieht, nachdem eine vierjährige versucht hat ihre Malbücher zu toasten, würdest du die Angst nicht als Geisteskrankheit abtun.
Harald L. schrieb: > Deine Eins prellt… Multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind.
Benedikt L. schrieb: > Eine Zwischensteckdose mit Tasmota kann helfen!!! Einfach eine Pulse > setzen und das Ding geht wieder nach 30 Minuten aus. Ja, "AUS" ist die wohl aber je nach Steckrichtung nicht spannungsfrei. Deshalb war die Merten Lösung mit der fest verbauten Steckdose schon gut. Da wird beim Anschließen auf die Lage des L geachtet und damit ist die dann auch wirklich spannungsfrei bei "AUS".
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