Trotz wunderschöner Beschreibung eines digitalen Trinkwasserzählers sollen während 14 Tagen Abwesenheit ca. 3000 Liter Wasser verbraucht worden sein? Es war keiner da, es gibt keine Pfützen und keine tropfenden Verbraucher. Hat jemand Erfahrung mit digitalen Wasserzählern? Es wird beim Multical21 mit dem Dopplerprinzip auf Piezobasis gemessen (Skizze) und über LCD ein Wert mit 3 Stellen hinter dem Komma "genau" angezeigt. Hat die Doppler-Schaltung durch Schmutz oder die SW versagt? Erfahrung?
Wer hat so etwas wo und warum eingebaut? Ist das etwas, was die Wasserwerke als geeichten Zähler verbauen?
Statische Ultraschallzähler lassen sich von Dreck nicht wirklich beeindrucken, die Spiegel funktionieren weiter. Und die Firmware muss, wenn MID-zugelassen, entsprechende Plausibilätsprüfungen machen.
3.000l in 14 Tagen? Je nach Einbauposition (Garten?) kann das ein kleines, bisher unbemerktes Leck sein...
Lu schrieb: > Hat die Doppler-Schaltung durch Schmutz oder die SW versagt? Dopplermessung braucht Streuung der Schallwellen. Vielleicht ist der Sensor falsch eingebaut, so dass - die Schallwellenausbreitung gestört ist - Störungen durch andere Schallquellen auftreten - die Durchfluss einer Zirkulationsleitung mit gemessen wird Oder er ist defekt. Was misst der Sensor, wenn man ihn nur an einem Stück wassergefülltem Rohr in der Ecke stehen hat - getrennt von der Wasserleitung? Was misst der Sensor, wenn du wirklich Wasser verbrauchst? Thorsten M. schrieb: > Je nach Einbauposition (Garten?) kann das ein > kleines, bisher unbemerktes Leck sein... Der Verbrauch entspricht fast 10 Litern pro Stunde. Für einen gut feuchten Fleck sollte das auch im Garten reichen, wenn die Leitung das nicht per Tröpfchenberieselung gleichmäßig über den halben Garten verteilt. Kurz - ohne Fakten zur Einbausituation und Vergleichsmessungen ist das Kaffeesatzleserei. p.s. Lu schrieb: > Es wird ... über LCD ein Wert mit 3 Stellen hinter dem Komma "genau" > angezeigt. Der akkumulierte Verbrauch wird mit einer AUFLÖSUNG von 3 Stellen angezeigt. Wie GENAU der Zähler abhängig von der Strömungsgeschwindigkeit misst (oder angeblich messen soll), sollte das Datenblatt verraten. Angezeigt wird das Wasservolumen, d.h. der Wert hängt auch noch von der Betriebsdauer ab.
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Wow,soviel brauche ich im Quartal. Allerdings mit Regenwassernutzung für die Toilette. Kauf dir eine ESP32-CAM zum Ablesen und loggen de Zählerstandes. Es gibt eine KI Bilderkennung dafür. https://haus-automatisierung.com/hardware/2021/12/19/wasserzaehler-esp-cam.html
Rüdiger B. schrieb: > Kauf dir eine ESP32-CAM zum Ablesen und loggen des Zählerstandes. > > Es gibt eine KI Bilderkennung dafür. Wenn der Sensor nicht die richtigen Daten liefert, kannst du mit der CAM und KI sonst etwas angucken - davon wird's nicht besser.
Ist das dein Hauptzähler vom Wasserwerk, oder ein Zwischenzähler vom Vermieter? Wenn alle Verbraucher abgestellt sind, "zählt" der Zähler dann 0? Bei Verdacht auf einen Defekt, würde ich schnellstmöglich den Betreiber kontaktieren und um Prüfung bitten.
Rüdiger B. schrieb: > Kauf dir eine ESP32-CAM zum Ablesen und loggen de > Zählerstandes. Die LCD-Anzeige eines Digitalen Zählers mit Datenschnittstelle durch einen analoge Kamera und Bilderkennung ablesen, genau mein Humor.
Lu schrieb: > es gibt keine Pfützen und keine > tropfenden Verbraucher. Auch keine undichten Ventile in Klo-Spülkästen?
Klaus schrieb: > Die LCD-Anzeige eines Digitalen Zählers mit Datenschnittstelle durch > einen analoge Kamera und Bilderkennung ablesen, genau mein Humor. Also einen Wireless M-Bus Adapter kaufen ist billiger ?
Rüdiger B. schrieb: > Also einen Wireless M-Bus Adapter kaufen ist billiger ? Sagt wer? Wer lieber 15 Euro für Pfusch statt 50 Euro für die richtige Lösung ausgibt kann das ja gerne tun. So einer macht wahrscheinlich auch Screenshots von seinem Bildschirm, indem er seinen Monitor fotografiert, eine KI für die Texterkennung darauf ansetzt und das Ergebnis per Mail verschickt.
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Klaus schrieb: > Wer lieber 15 Euro für Pfusch statt 50 Euro für die richtige Lösung > ausgibt kann das ja gerne tun. Nenn mal 'ne Bezugsquelle für MBus-Wasserzähler für 50 Euro.
Harald K. schrieb: > > Nenn mal 'ne Bezugsquelle für MBus-Wasserzähler für 50 Euro. https://www.amazon.de/dp/B0BG3JD6FV Der Zähler selbst ist ja schon vorhanden.
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Klaus schrieb: > https://www.amazon.de/dp/B0BG3JD6FV Was soll das bitte sein? Das ist irgendein Bastelding, aber kein MBus-Zähler.
Harald K. schrieb: > Das ist irgendein Bastelding Nicht halb so viel Gebastel wie der Vorschlag, der hier kam: Rüdiger B. schrieb: > Kauf dir eine ESP32-CAM zum Ablesen und loggen de > Zählerstandes. > Es gibt eine KI Bilderkennung dafür. > https://haus-automatisierung.com/hardware/2021/12/19/wasserzaehler-esp-cam.html Harald K. schrieb: > aber kein MBus-Zähler. Du meinst die schreiben das nur hin, verkaufen aber was anderes? Mag sein - ich habe keinen Wasserzähler mit WirelessMBus, deshalb brauche ich keinen Empfänger. Aber Du scheinst dich da genau auszukennen, im Zweifel komme ich auf dich zurück.
ich hatte auch lange rum gemacht mit Zähler auswerten usw - aber im Zuge eines Umbaus des Wasserfilters habe ich jetzt einen eigenen S0-Zähler hinter dem Zähler des Versorgers Hat ca. 50€ gekostet, kein rumgekaspere mit Kamera oder LED + Sensor wo sich dann Algen bilden....
Heinz R. schrieb: > habe ich jetzt einen eigenen S0-Zähler Bisher hatte ich gehofft, dass der vom Messstellenbetreiber verplombt eingebaute Hauszähler Multical 21 eigentlich genau ist, wenn er ein Prüfzertifikat besitzt. https://www.kamstrup.com/de-de/wasserzaehlerloesungen/intelligente-wasserzaehler/meters/multical-21 Jedenfalls waren im Haus keine Wasserpfützen und kein defektes Spülkastenventil. Aber 3000 Liter Verbrauch bei 2 Wochen Abwesenheit sind mir rätselhaft. Nun werde ich sofort die Wasserwerke kontaktieren, ob sie auslesen und den Zähler tauschen.
naja, 3000l sind ca. 20€ - ich würde mich da erst mal selber auf die Fehlersuche machen, wegen mir ach mal 1000L zapfen Nimm eine große Kiste, Messbecher aus der Küche, füll den auf, mach einen Strich dran Dann wiederholt die Kiste auffüllen Ich glaube ja eh nicht so recht dran: Misst ein Zähler bei 1000l Verbrauch 1300l - mag sein Aber das er bei gar kein Verbrauch 3000l misst - merkwürdig
Das Gegenteil werde ich machen. Ventil vor und nach der Uhr schließen und abwarten, was nach 1h angezeigt wird.
Vielleicht war ja in den 3 Wochen so einer zu Besuch ;-) https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/unheimlicher-einbrecher---er-raeumte-im-haus-auf-und-stahl-nichts-35117040.html
Lu schrieb: > während 14 Tagen Abwesenheit ca. 3000 Liter Wasser Das ist eine Kölschflöte (150ml) pro Minute. Wenn das eine leckende Klospülung ist, sollte man das wohl als winziges Rinnsal an der Schüsselwand sehen können. LG, Sebastian
Klaus schrieb: > Du meinst die schreiben das nur hin, verkaufen aber was anderes? Das ist kein Zähler, sondern ein Basteladapter, um mit (Wireless-MBus-) Zählern reden zu können.
Harald K. schrieb: > Das ist kein Zähler, sondern ein Basteladapter, um mit (Wireless-MBus-) > Zählern reden zu können. Gut erkannt. Also genau das was der TE bräuchte, wollte er seinen Zähler fernauslesen.
Diese Zähler arbeiten ja mit Ultraschall. Der Hersteller schreibt vor, dass man solche Zähler nicht zu nah beieinander in einer Leitung verwenden soll, da es ja zu Interferenzen kommen kann. Evtl. ist in der Leitung vor deinem Zähler auch schon so ein Zähler installiert und du "empfängst? dessen Signal?
Harald K. schrieb: > Was soll das bitte sein? > > Das ist irgendein Bastelding, aber kein MBus-Zähler. Wie kommst du drauf, dass das ein MBus-Zähler sein sollte? Das ist eine Funkbrücke für den MBUS, d.h. MBUS-<868MHz Funk>-USB
Lu schrieb: > Erfahrung? Bei zugedrehtem Absperrhahn (Kontrolle über geöffneten Wasserentnahmehahn) darf der Zähler keinen Verbrauch anzeigen - so schwer ist das doch nicht. Ohne die Einbausituation zu kennen, bleibt es Rumraterei.
Sebastian W. schrieb: > Das ist eine Kölschflöte (150ml) pro Minute. Wenn das eine leckende > Klospülung ist, sollte man das wohl als winziges Rinnsal an der > Schüsselwand sehen können. Wenn man gezielt danach sucht, ja. Das ist aber eine Quelle, an die man manchmal überhaupt nicht denkt.
Bei einem historischen Wasserzähler hätte man sofort am laufenden Rädchen jeden Wassertropfen erkannt, der digitale zeigt nur Liter/m³ an. Rainer W. schrieb: > Ohne die Einbausituation zu kennen, bleibt es Rumraterei. Da ist das Bild vom waagerechten Einbauort. Übrigens dürfte dieser Zähler auch so verdreht eingebaut werden, dass man ihn ablesen kann lt. Hersteller. Es ist der einzige Wasserzähler und der Wert wurde vor und nach dem Urlaub am LCD-Display abgelesen. Differenz ca. 3m³
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Lu schrieb: > Bei einem historischen Wasserzähler hätte man sofort am laufenden > Rädchen jeden Wassertropfen erkannt, der digitale zeigt nur Liter/m³ an. Ich meine aber mal gelesen/gehört zu haben das manche digitalen Zähler dafür anzeigen, oder Alarm schlagen wenn der Verbrauch nicht mal immer wieder auf komplett 0 sinkt.
Lu schrieb: > Liter/m³ Ich denke man hat immer 1000l pro Kubikmeter. Hast du mal ausprobiert was passiert wenn du den Haupthahn ein/zwei Stunden abdrehst. Wurde ja schon vorgeschlagen. Lu schrieb: > Jedenfalls waren im Haus keine Wasserpfützen und kein defektes > Spülkastenventil. Aber 3000 Liter Verbrauch bei 2 Wochen Abwesenheit > sind mir rätselhaft. Dir wurden einige Rückfragen gestellt, die du nicht beantwortet hast. Sicher dass nirgends ein Wasserhahn nicht komplett abgedreht war? Sicher dass nicht eine Toilettenspülung nicht richtig geschlossen hatte? Sicher dass kein Aussenwasserhahn da ist oder gar eine automatische Bewässerung und das Wasser im Garten verschwindet? In all diesen Fällen und evt. noch anderen siehst du keine Pfütze. Und niemand kann das von hier aus sehen, das kannst nur du selbst prüfen. Wobei eine nicht dicht schließende Klospülung kann nach dem ersten Spülvorgang nach dem Urlaub wieder dicht sein, wenn das nur ein Stückchen Kalkablagerung war, das sich in den Spülventilsitz geklemmt hatte.
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Udo S. schrieb: > Dir wurden einige Rückfragen gestellt, die du nicht beantwortet hast. 1.> Sicher dass nirgends ein Wasserhahn nicht komplett abgedreht war? 2.> Sicher dass nicht eine Toilettenspülung nicht richtig geschlossen hatte? 3.> Sicher dass kein Aussenwasserhahn da ist oder gar eine automatische 4.> Bewässerung und das Wasser im Garten verschwindet? Danke für die Nachfragen, Antworten anbei 1.zu 2.zu (Beweis: Wasser dunkelblau durch Spülstein) 3.zu (innen abgedreht) 4. nicht vorhanden
Lu schrieb: > Bei einem historischen Wasserzähler hätte man sofort am laufenden > Rädchen jeden Wassertropfen erkannt, der digitale zeigt nur Liter/m³ an. Wenn der "heimliche" Wasserverbrauch so hoch ist, wie du angibst, dann würde man schon nach einer Stunde bei auf Verbrauchertseite abgestellten Hähnen etc. deutliche mehrere Liter ablesen können. Es ist mir völlig unverständlich, warum du diesen simplen Test nicht als allerersten gemacht hast.
Sebastian W. schrieb: > Das ist eine Kölschflöte (150ml) pro Minute. Wenn das eine leckende > Klospülung ist Endlich eine standesgemäße Verwendung für die Plörre :-)
Lu schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Ohne die Einbausituation zu kennen, bleibt es Rumraterei. > > Da ist das Bild vom waagerechten Einbauort. Du hast einen Zähler, der die Wassermenge mit einer Auflösung von einem Liter anzeigt und du hast zwei Absperrhähne. Da kann es doch nicht so schwierig sein, die beiden Hähne für ein paar Stunden zuzudrehen und zu gucken, ob sich der Zählerstand trotzdem ändert. 3000 Liter in 14 Tagen entspricht 9 Litern pro Stunde.
Das oft verschmähte Sicherheitsventil am Rückflußverhinderer der Warmwasserbereitung wurde noch nicht genannt. Das Tückische dabei ist, daß das gerne nicht reproduzierbar ist und ein einziges Mal so ziemlich jede Größenordnung haben kann. Und es gibt keine sichtbaren Wasserschäden. Eher selten, aber aber auch nicht anekdotisch, ist eine automatische Heizungswassernachfüllung. Wenn der Wärmetauscher durch ist, kommt dort das Sicherheitsventil. Das wäre dann auch ohne Wasserschaden, aber immer und damit schnell nachweisbar.
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