Hallo :) Ich habe einen alten Plotter bekommen, sehr wenig benutzt aber leider ohne Software Cd's und Dongle. Der Plotter scheint noch zu funktionieren, da er eine Testtaste besitzt und bei betätigung sein Testprogramm abfährt. Wenn ich den Plotter über USB an den Laptop anstecke, wird sofort erkannt das da ein Gerät angeschlossen wurde aber nicht welches, selbst wenn der Plotter ausgeschaltet ist. Ich habe schon beim Secabo Kundenservice angerufen, leider erfolglos, das Gerät ist zu alt und es gibt keine Software, Treiber oder Dongle mehr dafür. Der Mann vom Service erzählte mir, das der Plotter ohne original Software oder Dongle über den Seriellen Anschluss betrieben werden könnte. Originalsoftware war wohl Flexistarter 8.5 mit einem 32 stelligen Code auf der CD Hülle und dem Lizenz Dongle. Leider besitze ich kein Gerät mit einem seriellen Anschluss :( Gibt es eine Möglichkeit den irgendwie über USB zum Laufen zu bekommen oder ist es eher was für's Museum? Mit freundlichen Grüßen Eric :)
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So etwas wie ein Handbuch hast Du dem Hersteller nicht entlocken können? Besonders alt kann dieser Plotter übrigens nicht sein, denn er hat eine USB-Schnittstelle. Du könntest mal im Gerätemanager (oder besser mit dem USB Device Tree Viewer von Uwe Sieber) Dir die Eigenschaften des USB-Gerätes anzeigen lassen und hier VID und PID posten.
Eric schrieb: > Wenn ich den Plotter über USB an den Laptop anstecke, wird sofort > erkannt das da ein Gerät angeschlossen wurde aber nicht welches, selbst > wenn der Plotter ausgeschaltet ist. "Historische" Geräte werden häufig von Linux sauber erkannt (ich habe einen Silhouette Cameo, der von Window nicht mehr erkannt wird). Den betreibe ich über Inkscape mit einem Schniedeplotter-Plugin. Vielleicht wäre das eine Lösung für dich.
Eric schrieb: > Leider besitze ich kein Gerät mit einem seriellen Anschluss :( Es gibt auch entsprechende Adapter z.B. https://www.amazon.de/DIGITUS-70156-Typ-Konverter-Verl%C3%A4ngerungskabel/dp/B0030IT780/ref=sr_1_5
Adi B. schrieb: > Es gibt auch entsprechende Adapter z.B. > https://www.amazon.de/DIGITUS-70156-Typ-Konverter-Verl%C3%A4ngerungskabel/dp/B0030IT780/ref=sr_1_5 Der sollte man sich aber erstmal irgendwo leihen, nicht jedes serielle Gerät funktioniert mit USB-Adapter, manche nur mit Wandlern mit bestimmten Chipsätzen.
Hi Wegen solchen adaptern habe ich mich schon belesen. Leider bringen diese Adapter wohl nicht die Spannung von -+12V.
Eric schrieb: > Leider bringen diese Adapter wohl nicht die Spannung von -+12V. Die müssen ja auch keine +/-12V bringen, +/-3V reichen bereits.
Laut Handbuch kann der Plotter HP-GL. Da sollte sich mit CAD-Programmen was machen lassen. Die Schnittstelle via USB-Adapter zeigt den Plotter nicht weil Windows nur den Adapter sieht. HP-GL Kommandos per virtueller Schnittstelle sollten so funktionieren.
Eric schrieb: > So wird er mir angezeigt Also ist da genau so ein USB/RS232-Wandler eingebaut. Versuch es doch mit einem generischen HPGL-Treiber, den du auf genau diese COM konfigurierst.
Könnten sie mir das für laien erklären. Das mit dem usb-serial ch341 (com5), stand vorher nicht da, die holt er sich irgendwie in system32
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Glaube das war so nen usb-rs232 emulator mit dem ich das versucht hatte.
Im Gerätemanager COM5 parametrieren wie in Kapitel 5.4 im Handbuch. Danach braucht man ein Programm das HP-GL ausgeben kann. Für einen Test kann man eine Textdatei mit HP-GL Kommandos in der Eingabeaufforderung nach COM5 kopieren.
Ich habe mal alles wieder raus gemacht. So wird es mir angezeigt wenn ich ihn ganz normal über usb anschließe.
Eric schrieb: > Ich habe mal alles wieder raus gemacht. Nicht rummurksen! Der Treiber für den CH341 war doch richtig.
Heiner B. schrieb: > Im Gerätemanager COM5 parametrieren wie in Kapitel 5.4 im Handbuch. Benutzen Sie folgende Schnittstellenparameter: • Baudrate: 38400 • Datenbits: 8 • Stop-Bits: 1 • Flusssteuerung: Xon/Xoff Kann allerdings bei der eingebauten USB/Ser anders sein.
Kannst ja mal probieren, einen der HP DesignJet mit HPGL hinzuzufügen. Also Einstellung-Geräte-'Mein Drucker ist nicht gelistet' - Schnittstelle wählen, so wie sie bei dir drin stand - Windows Update (und warten). Unter 'HP' findest du dann Designjets, teils mit HPGL2 und teils mit HPGL. Es kann übrigens lange dauern, mit HPGL Text zu plotten, also besser erstmal ein paar Kreise und Rechtecke und sowas probieren.
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Also ich verstehe nur Bahnhof. Ich hab den Plotter per USB angeschlossen, da zeigt er mir an das die Treiber fehlen wie im letzten Bild. Mir wurde dann eine Seite geschickt https://supportportal.thalesgroup.com/csm?id=kb_article_view&sys_kb_id=11a91b1ddb3d9340d298728dae961918&sysparm_article=KB0017459 Als ich das dann gemacht hatte, hat er mir den Plotter als USB-Serial CH341 (COM5) angezeigt. Is das so richtig?
Harald K. schrieb: > So etwas wie ein Handbuch hast Du dem Hersteller nicht entlocken können? > > Besonders alt kann dieser Plotter übrigens nicht sein, denn er hat eine > USB-Schnittstelle. > > Du könntest mal im Gerätemanager (oder besser mit dem USB Device Tree > Viewer von Uwe Sieber) Dir die Eigenschaften des USB-Gerätes anzeigen > lassen und hier VID und PID posten.
Mehr zeigt dir Windows nicht an weil der Plotter am virtuellen Com-port als serielles Gerät erkannt wird. Das ist richtig so. Einen Treiber für den Plotter musst du manuel zufügen. z.B wie im Post von Matthias. HP-GL ist ein altes Protokoll mit ASCII-Zeichen. War früher mal ein Standart für CAD-Programme.
wo bekomme ich sowas her, das dass für den Plotter funktioniert? https://www.eurosystems.lu/main.dml?unten=driver/index.dml&von=html&sprache=deu auf der Seite scheinen Treiber zu sein aber der Laptop kann mit der Datei nix anfangen.
Das ist ein Schneidplotter. Du brauchst dafür keinen Treiber, der über das hinausgeht, was dessen serielle Schnittstelle ansteuert, d.h. der Schritt, bei dem bei Dir ein CH341 erkannt wird, ist ausreichend. Was Du aber brauchst, ist eine Software, die mit Deinem Schneidplotter reden kann, d.h. Deine wie auch immer gearteten Zeichnungen o.ä. so aufbereitet, daß daraus die entsprechenden Steuerbefehle für den Schneidplotter werden. Dafür ist der Hersteller des Schneidplotters zuständig. Das Handbuch, das Du hochgeladen hast, verrät leider keinerlei technischen Details. Eric schrieb: > ... aber der Laptop kann mit der Datei nix anfangen. Diese Dateien sind für die Software "Eurocut" vorgesehen. Solange Du die nicht hast, kannst Du mit den Dateien nichts anfangen. Du wirst kaum drum herumkommen, Dir diese Software zu beschaffen, oder nach einer anderen zu suchen, die mit Deinem Schneidplotter kommunizieren kann. Die hier könnte ein Kandidat sein: https://www.draw-cut.com/drawcut-lite/
Okay, ich habe ihn jetzt wieder so gemacht, das er als CH341 erkannt wird. Dann schau ich jetzt mal nach der DrawCut software :)
Er Funktioniert *.* Ich habe jetzt zwar nur die Demoversion von Drawcut Light aber zum Testen hats geklappt. Ich danke euch vielmals :)
Okay, nächstes Problem. Ich stelle ihn ein, er macht auch so nen Test wie er am besten läuft. Wenn ich dann was Plotten möchte springt er wieder auf USB um und erkennt keinen Plotter.
Man kann Fotos auch quer machen. Damit würde man mehr darauf erkennen. Was ist das nur für eine dumme Angewohnheit der Handy-User Fotos grundsätzlich hochkant und damit 'kaputt' zu machen?
Thomas S. schrieb: > dumme Angewohnheit der Handy-User Fotos grundsätzlich hochkant und damit > 'kaputt' zu machen? Das Standbild-Pendant zum Vertical-Video-Syndrome... Gruss Chregu
Thomas S. schrieb: > Man kann Fotos auch quer machen. Man muss Monitore überhaupt nicht abphotographieren, weder vertikal noch horizontal. Windows kann von selbst Screenshots erzeugen, entweder mit der "Druck"-Taste (oder zusammen mit der "Alt"-Taste, damit nicht der gesamte Bildschirm betroffen wird) und dann aus der Zwischenablage in ein geeignetes Programm einfügen und weiterverwursten, oder mit dem "Snipping Tool", das bei Windows 10 eh' im Lieferumfang enthalten ist. Dann gibt es auch kein Moiré mit den Pixeln des Monitors, keinen ungeeigneten Schärfeverlauf, keine Ausleuchtungsprobleme ...
Eric schrieb: > Okay, nächstes Problem. > Ich stelle ihn ein, er macht auch so nen Test wie er am besten läuft. > Wenn ich dann was Plotten möchte springt er wieder auf USB um und > erkennt keinen Plotter. Um wieder auf das Thema zurück zu kommen: kauf dir nen USB-zu-RS232 Adapter, sollte einen einstelligen Eurobetrag kosten. Den steckt du an den PC und den Plotter, konfigurierst wie gehabt im Gerätemanager den COM-Port entsprechend und betreibst die Software dann mit genau diesen Einstellungen. P.S.: bevor du ihn zum Wertstoffhof bringst, gib bitte Bescheid ;-)
Stefan W. schrieb: > kauf dir nen USB-zu-RS232 Adapter Wozu? So etwas ist in dem Ding fest eingebaut.
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