Moin, hat jemnad Interesse an den Baukästen, das über das übliche, ziellose Herumgeschachere hinausgeht? 🐺
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Das Set würde mich interessieren - als Schüler hatte ich einen Freund der so eines hatte. Ich shicke noch eine direkete Nachricht. Martin
Hallo, Falls Martin abspringt, hätte ich auch Interesse! Falls es dazu kommt, bitte kurz bescheid geben. Schönen Abend, Fabian
Fabian N. schrieb: > Hallo, > Falls Martin abspringt, hätte ich auch Interesse! Falls es dazu kommt, > bitte kurz bescheid geben. > Schönen Abend, > Fabian Hallo Fabian, irgendwie gestaltet sich die Kommunikation mit Tex etwas zäh. Das mag auch an meiner E-Mail hängen. Um die Sache nicht unnötig aufzuhalten (ich sterbe nicht, wenn ich das Teil nicht bekomme) würde ich Dir den Vortritt überlassen. Du kannst ja mal Dein Glück versuchen. Ich hatte auch gelernt, dass diese Bausteine noch bis ca. 2015 von einer Reha Werkstatt Eschenheimer Tor in Frankfurt hergestellt und vertrieben wurden. Das wusste ich gar nicht. Leider wurde die Fertigung inzwischen aufgegeben (vielleicht auch eine Folge des Arduinos mit dem man ja auch eine LED blinken lassen kann, wozu soll man da mühsam zwei Transistoren verschalten...). Auf Archive.org (wayback-machine) habe ich auch alte Übersichten über die vielen lieferbaren Einzelbausteine und Preislisten von 2015 herunterladen können. Martin
Vielen Dank Martin! Das mit der Reha-Werkstatt wusste ich auch nicht. Ich kenne die Kästen aus dem Gymnasium und finde das Grundkonzept einfach gut. @Tex A. Ich hätte grundsätzlich noch Interesse, hast du meine PN bekommen? Wenn nicht, darfst du dich auch gerne mit deiner Mailadresse per PN bei mir melden. Beste Grüße, Fabian
Fabian N. schrieb: > Vielen Dank Martin! Das mit der Reha-Werkstatt wusste ich auch nicht. Wikipedia sagt dazu, dass der Eigentümer die Firma an die Reha-Werkstatt verschenkt hat https://de.wikipedia.org/wiki/Lectron >> Aus Alters- und steuerlichen Gründen übertrug Manfred Walter 2001 das >> Lectron-System mitsamt den Produktionsanlagen dem Frankfurter Verein für >> soziale Heimstätten als Schenkung. Die haben es sogar weiter entwickelt.
Mein altes Spielzeug habe ich auch noch. Darunter noch der Kosmos Spielcomputer Logikus von ca. 1970. Aber eigentlich habe ich die Elektronik mit dem Philips EE20 angefangen. Germaniumtransistoren AF116 und 2*AC126.
Christoph db1uq K. schrieb: > Mein altes Spielzeug habe ich auch noch. Reiche Eltern. Man muss ungenutztes Zeug nicht bis zum Entrümpler aufheben, man kann es verkaufen so lange es noch Geld bringt. Hannes J. schrieb: > Die haben es sogar weiter entwickelt. Leider zu teuer, die hätten verbilligende Produktionsmethoden einführen müssen, z.B. weisse SMD Platinen oben mit automatisch angelöteten Blechstreifen, Polystyrolkistchen unten mit automatisch eingelegten Magneten dass drunter geschnappt wird.
RDK hat auch ein ähnliches System entwickelt: https://www.brickrknowledge.de/ https://www.ndr-nkc.de/compo/portrait/rdk.htm Auf der Münchner Amateurfunktagung hat es sie gelegentlich vorgeführt. Ist halt alles ziemlich aufwendig. Ich meine, im Telekolleg gab es ein ähnliches Lehrsystem. Hier "Digitaltechnik": https://www.youtube.com/watch?v=5Hi9dvDWxUg https://duckduckgo.com/?hps=1&q=telekolleg+elektronik&atb=v405-1&iax=videos&ia=videos "ja, liebe Zuschauer" mit Jean Pütz, aber ohne Bauklötzchen: https://www.youtube.com/watch?v=DEj-NkarDvw
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Fabian N. schrieb: > Ich kenne die Kästen aus dem Gymnasium und finde das Grundkonzept > einfach gut. Gibt es da, wenn die "Klötzchen" lange im Kästchen ruhen, vielleicht Kontaktprobleme durch Korrosion?
Ich meine, das nannte sich Neusilber https://de.wikipedia.org/wiki/Neusilber "Kupfer-Nickel-Zink-Legierung mit hoher Korrosionsbeständigkeit" "Steckverbinder der Elektrotechnik bestehen mitunter aus Neusilber, weil das Oxid elektrisch leitend ist." "besseren Anlaufbeständigkeit sowie der Korrosionsbeständigkeit" Soweit ich mich erinnere sahen die Kontaktbleche immer fleckig aus, vor allem das Masseblech.
Michael B. schrieb: > Leider zu teuer, die hätten verbilligende Produktionsmethoden einführen > müssen, Ja, aber wer weiß ob es was geholfen hätte? Es sind so viele Experimentierkasten-Systeme ab Ende der 80er vom Markt verschwunden weil der Markt allgemein weggebrochen ist. Da waren sie mit einem System für Schule und Lehre eigentlich noch gut positioniert. Weil für solches Lehrmaterial traditionell mehr gezahlt wird. Die Leybolds und Phywes dieser Welt kommen immer noch mit Freudenhauspreisen durch. Ich glaube es lag eher daran dass Elektronik-Grundlagen immer weniger unterrichtet werden und damit der Bedarf für solches Lehrmaterial kleiner wurde.
Hannes J. schrieb: > Es sind so viele Experimentierkasten-Systeme ab Ende der 80er vom Markt > verschwunden weil der Markt allgemein weggebrochen ist Nein, es ist umgekehrt: Es wird von Jahr zu Jahr immer mehr Geld mit Elektronikexperimentiermaterial umgesetzt. Weil nicht nur Deutschland, sondern weltweit experimentiert wird. Nur kommt das Material zu vernünftigen Preisen aus China und eben nicht zu Wucherpreisen aus Deutschland. Weil man hier einfach von seinem hohen Ross nicht herunter wollte, die Fortschritte in der Elekronik, vor allem sinkende Preise, nicht an die Kundschaft weitergeben wollte. Und nun hat man eben, nach Jahrzehnen der Gier, gar nichts nehr. Kein Mitleid. Auch du kaufst dein Experimentiermaterial vermutlich aus China (und nicht den Original-Arduino). Busch gibt es übrigens noch https://www.busch-model.com/sf/experi.htm In Indien lernt man viel https://m.indiamart.com/techlab-electronics/products.html
Michael B. schrieb: > Nur kommt das Material zu vernünftigen Preisen aus China und eben nicht > zu Wucherpreisen aus Deutschland. Der Untergang der Experimentierkästen war früher. Die gingen mit dem Aufkommen der Heimcomputer langsam den Bach runter. So wie damals auch die Elektronikzeitschriften. Direkt in China kaufen kam erst später. Um mal den Zeitrahmen abzustecken, Aliexpress wurde 2010 geöffnet. Lange nach dem viele Elektronik-Experimentierkästen verschwunden waren. Alibaba gab es zwar ab 1999, aber das ist B2B. Da haben nur sehr wenige, sehr mutige Privatleute gekauft. > Weil man hier einfach von seinem hohen Ross nicht herunter wollte, die > Fortschritte in der Elekronik, vor allem sinkende Preise, nicht an die > Kundschaft weitergeben wollte. War die Kundschaft von Lectron wirklich Privatpersonen? Ich meine deren Zielgruppe waren Schule und Lehre. Die Kaufen nicht in China sondern bei etablierten Händlern. Die ganzen Bürokratie würde zusammenbrechen. Der Wert dieser Produkte ist auch nicht in den Preisen für die Bauteile, sondern in der Robustheit für den Unterricht und, je nach Produkt, im enthaltenen Unterrichtsmaterial. Auch in den 80ern war der Preis alleine auf Basis der enthaltenen Elektronikkomponenten nicht zu rechtfertigen. > Auch du kaufst dein Experimentiermaterial vermutlich aus China (und > nicht den Original-Arduino). Ja, aber ich bin keine Schule (und Arduino interessiert mich nicht). > Busch gibt es übrigens noch https://www.busch-model.com/sf/experi.htm Jein, die Page für die Kästen gibt es noch. Seit 2003 nicht mehr gepflegt und der Katalog ist nicht mehr verfügbar. Ich meine Busch hat die letzten Kästen vor 10 Jahren verkauft. Aber auch hier, Busch hatte eine andere Zielgruppe als Lectron. Privatleute statt Schulen und Lehre. > In Indien lernt man viel > https://m.indiamart.com/techlab-electronics/products.html Das sind sog. Trainer die in Schule und Ausbildung verwendet werden. Die kannst du auch hier bekommen. Wenn du die Preise siehst wird dir schwarz vor Augen. Wenn dir überhaupt Preise gezeigt werden "auf Anfrage". Sogar die Chinesen langen da übel hin https://www.alibaba.com/product-detail/Electronic-Circuit-Trainer-Electronic-Trainer-Kit_1601117436091.html Ich verstehe daher nicht, warum du dich über ehemalige Produkte einer Rehs-Werkstadt so aufregst. Der Markt hat es geregelt.
Hannes J. schrieb: > Ich verstehe daher nicht, warum du dich über ehemalige Produkte einer > Rehs-Werkstadt so aufregst. Der Markt hat es geregelt. Eigentlich regt mich brick-r-knowledge auf, die glauben ernsthaft, ihr Zeug wäre auf dem Level von Lectron. Die Polystyrolboxen von Lectron kosten keine 10ct, und man hätte für Privatkunden eine Box mit reingeschütteten Bauteilen zum Selbstzusammenbau anbieten können. Wenn die Bauteile mit Druck auf Platinen gefertigt werden, hätte man den Zusammenbau zu Würfeln auch mit einer automatisierten Maschine hinbekommen und wäre dann deutlich preiswerter gewesen. Man braucht halt endlos viele Teile um Leiterbahnen nachbilden zu können. Man kauft heute privat lieber https://www.franzis.de/bausaetze/elektronik-und-elektrotechnik/lernpaket-elektronik-bausatz weil echte Bauteile verwendet werden, aber der Preis ist hundefrech für die handvoll an Teilen und das Anleitungsheft kann den Preis nicht rechtfertigen.
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