Guten Abend allerseits. Ich hab mal wieder eine Frage zum TS-940S von Kenwood. Im Mai diesen Jahres hab ich mir ein Kenwood TS-940S zugelegt. Das Gerät stammt von einem japanischen Händler welche diese Geräte (und auch einige andere) aufkauft, repariert (bzw. restauriert) und wieder verkauft. Somit ist der Transceiver quasi neuwertig. Nun meine Frage: Auf allen Sendearten liefert der Sender ca. 150W (war in der Artikelbeschreibung auch so angegeben), also AM, CW, LSB, USB und FSK. Die LEistung hab ich extern am Dummy gemessen und das Powermeter entsprechend der Messung kalibriert, sodass es das anzeigt was "hinten rauskommt". Bei FM allerdings verhält es sich meiner Meinung nach aber komisch. Dort sind anfangs (Gerät kalt, gerade erst eingeschaltet) ca. 130W Sendeleistung vorhanden. Im reinen Empfangsbertireb wärt sich aber alles bereits so weit auf dass die abgebbare Leistung nach einiger Zeit auf etwa 105W gesunken ist. Ist alles so richtig warm, z.B.nach einiger Zeit Sendebetrieb, geht die Leistung auf bis 70W zurück. Bei allen anderen Sendearten bleiben aber volle 150W erhalten. Ist das generell so oder hab nur ich dieses Phänomen? Mir ist bewusst dass die Signalerzeugung bei FM ganz anders funktioniert und dadurch möglicherweise der Umstand auftritt dass es sich nur bei FM so verhält, wundern tut es mich aber trotzdem. Klar, auf Kurzwelle wird eher SSB und CW genutzt, aber ich hätte es galt gern dass alles funktioniert... Falls notwendig, im Anhang befindet sich das Servicemanual. Für diejenigen die evtl. Zweifel haben: Ich bin mit der Matierie gut bewandert, ich verstehe die Zusammenhänge. Allerdings ist das eine Sache, wo ich gern mal ein Rat haben würde, ein Tipp oder so. Meine Idee ist ja dass es temperaturbedingt ist und sich nur durch bessere Kühlung beheben lässt (sollte es kein normales Verhalten sein), denn im Servicemanual konnte ich bis jetzt nix rauslesen was das erklären würde. Ist dieses Abdriften der Sendeleistung nach unten nun normal oder ist da möglicherweise was verstellt / kaputt? Um das hier nicht noch mehr in die Länge zu ziehen: Wenn noch Fragen bestehen bitte einfach fragen, ich werde nach bestem Wissen ausführlich antworten. Ich bin für jeden noch so kleinen Hinweis der weiterhelfen könnte dankbar.
Florian H. schrieb: > Bei allen anderen Sendearten bleiben aber volle 150W erhalten. Ist das auch so, wenn du die anderen "Dauerstrich" senden lässt? Geht ja am einfachsten bei CW. FM sendet dauerhaft mit der vollen Leistung.
Jörg W. schrieb: > Florian H. schrieb: >> Bei allen anderen Sendearten bleiben aber volle 150W erhalten. > > Ist das auch so, wenn du die anderen "Dauerstrich" senden lässt? Geht ja > am einfachsten bei CW. > > FM sendet dauerhaft mit der vollen Leistung. Das heißt wenn ich bspw. auf CW einfach mal einige Zeit "Dauerträger" mache, ob da auch die Leistung zurück geht?
Florian H. schrieb: > Das heißt wenn ich bspw. auf CW einfach mal einige Zeit "Dauerträger" > mache, ob da auch die Leistung zurück geht? Genau so.
Heinrich K. schrieb: > Florian H. schrieb: >> Das heißt wenn ich bspw. auf CW einfach mal einige Zeit "Dauerträger" >> mache, ob da auch die Leistung zurück geht? > > Genau so. OK, also da sieht es folgendermaßen aus, das hab ich nämlich vorhin erst gemacht: Auf CW Dauerträger ändert sich die abgegebene Leistung auf CW gar nicht, ebenso wenig auf AM, SSB und FSK. Bei FM allerdings liegt sie dann unter 100W. Es ist unabhängig ob FM genutzt wird oder nicht. Die 28V im Netzteil brechen beim Senden von (lt. Servicemanual eingestellten) 28,5V auf 28,1V ein, und daran ändert sich auch über längere Zeit nichts. Das hab ich vorhin gemessen, und dafür auf CW eben Dauerträger gedrückt (am Dummy, 50R). Wird das Gerät warm, insbesondere der Kühlkörper für das Netzteil, geht bei FM die Leistung zurück. Eventuell mache ich mir umsonst Sorgen und das ist Absicht, eben weil FM ja permanent volle Trägerleistung bringt und thermische Schäden vermindert werden. Wenn dem so ist, muss ich das Netzteil besser kühlen... Sry, ich schweife ab...
Wird das Netzteil auch bei den nicht-FM-Betriebsarten genau so warm wie bei FM? Wenn ja, liegt die Leistungsreduzierung nicht am Netzteil, sondern irgendwo vor dem PA. Ebenso spricht für Fehler vor PA, dass die Leistung bei FM im kalten Zustand bereits geringer ist, als bei den nicht-FM-Betriebsarten. Im PA kann es nicht sein, denn die Ausgangsleistung kommt bei nicht-FM raus. mfg mf
Achim M. schrieb: > Wird das Netzteil auch bei den nicht-FM-Betriebsarten genau so warm wie > bei FM? Wenn ja, liegt die Leistungsreduzierung nicht am Netzteil, > sondern irgendwo vor dem PA. Ich hab grad mit der Wärmebildkamera gemessen. Die sagt dass due Temperatür des Kühlkörpers bereits im Empfangsbetrie die 50°C überschreitet, aber unter 60°C bleibt. Hotspot ist hier Q103 mit 58,1°C. Wenn ich das richtig sehe, stellt dieser eine Spannung von 23,2V bereit. Laut Schaltplan liegen am Kollektor 30V, an der Basis23,8 und am -emitter dann 23,2V. > Ebenso spricht für Fehler vor PA, dass die Leistung bei FM im kalten > Zustand bereits geringer ist, als bei den nicht-FM-Betriebsarten. > > Im PA kann es nicht sein, denn die Ausgangsleistung kommt bei nicht-FM > raus. So weit war ich noch nicht. Stellt sich nur die Frage, was vo der Endstufe bei FM anders ist... Ich glaube nicht dass die Endstufe außer bei FM bspw. im B-Betrieb arbeitet, aber ich schließe nicht aus dass eventuell zwischen Klasse C und B umgeschaltet wird... > mfg mf
Was ich grad gefunden hab: Im Servicemanual steht auf Seite 76 ei "6." etwas von Current Limiter. Möglicherweise ist hier was nicht richtig, denn meiner Meinung nach muss der für mehrere Werte getrennt eingestellt werden. Auf CW soll der Kollektorstrom durch die Endstufentransistoren auf 14A (+/- 1A) begrenzt werden, wenn ich das richtig verstehe. Nachtrag von der Messung: CW: 150W Pout -> Meter IC: ~9,5A (über dem Shunt R9 (15mR) fallen ca. 145mV ab, was etwa 9,666A entspricht) FM: 125W Pout -> ~8,5A
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Edit: Aktuell steht das Gerät offen neben mir, rauscht in FM empfangsbereit vor sich hin. Kühlkörpertemperatur beträgt ca. 53°C. Die Sendeleistung liegt jetzt bei etwa 125W FM (ist mindestens schon 10 Min. so in Betrieb). Der Kühler für das Netzteil erreicht seine gewohnte Temperatur. Aber irgendeine andere Komponente bleibt jetzt kälter. Vielleicht ist es tatsächlich der Currentlimiter, der ein -problem mit der Wärme hat wenn das Gehäuse geschlossen ist. Ich versuche mal rauszufinden welche Teile der Schaltung damit zutun haben, und ob diese bei erwärmen ihre Kennlinie verändern können (wie Transistoren oder Dioden bspw.)...
steht irgendwo in den Spezifikationen wie lange es senden kann? Normalerweise laberst du in 5-15sec deinen Text runter und wartest auf Antwort. So Dauerstrich Leistung ist nicht immer jeder Geräts Sache.
Im Datenblatt sind: FM 100W, SSB(PEP) 100W, CW/FSK 100W angegeben. Wie kommst du auf 150 Watt? https://www.rigpix.com/kenwood/ts940s.htm
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Nachtrag: Zu seinen Funktionen gehören: 100 Watt CW-, FM- und FSK-Ausgang, etwas mehr SSB-Spitzenhüllkurvenleistung und 50 Watt AM-Trägerausgang; ein Breitband-Halbleiter-Leistungsverstärker, der bei Änderung der Betriebsfrequenz keine Abstimmung erfordert; automatische Antennenanpassung bis zu 3:1 VSWR (falls installiert); Ein typischer TS-940S-Transceiver gibt im CW-Modus tatsächlich 150 Watt oder mehr aus, aber die CW-Ausgangsleistung sollte auf nicht mehr als 110 Watt begrenzt werden. Die zusätzlichen 1,4 dB (eine Nadelbreite auf dem S-Meter Ihres Kontakts) sind das Risiko einer Beschädigung der Endtransistoren nicht wert. Die Spitzenhüllkurvenleistung des SSB wird diesen Wert natürlich überschreiten, ohne negative Auswirkungen, solange die Durchschnittsleistung auf etwa 100 Watt begrenzt bleibt. MfG 73de
Herbert Z. schrieb: > Im Datenblatt sind: FM 100W, SSB(PEP) 100W, CW/FSK 100W angegeben. > Wie kommst du auf 150 Watt? > > https://www.rigpix.com/kenwood/ts940s.htm Das war bereits so als das Gerät aus Japan bei mir ankam, ich hab lediglich das interne Powermeter so eingestellt dass es das anzeigt was "rauskommt". In der Beschreibung stand soweit ich mich erinnere von 140W AM, genau weiß ich es aber nicht mehr. Der eBay-Händler nennt sich "Tokyotune", evtl. hat der noch weitere TS-940S wo die gleiche Beschreibung steht wie bei mir damals... Ich hab grad geguckt, bei eBay steht "Momentan ausverkauft". Aber bei "Über dieses Produkt" steht was von 150W, was sich aber von der Beschreibung die ich Anfang des Jahres las deutlich unterscheidet.
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Christian M. schrieb: > steht irgendwo in den Spezifikationen wie lange es senden kann? > Normalerweise laberst du in 5-15sec deinen Text runter und wartest auf > Antwort. So Dauerstrich Leistung ist nicht immer jeder Geräts Sache. Bei RigPix, im Usermanual und im Servicemanual steht "100% duty cycle". Aber nach einer Stunde dauersenden (z.B. für RTTY) soll die Sendeleistung auf max. 50W reduziert werden. Ich weiß nur nicht mehr wo ich das gelesen hab, aber vielleicht im Handbuch (also Usemanual).
Herbert Z. schrieb: > Nachtrag: > Zu seinen Funktionen gehören: 100 Watt CW-, FM- und FSK-Ausgang, etwas > mehr SSB-Spitzenhüllkurvenleistung und 50 Watt AM-Trägerausgang; ein > Breitband-Halbleiter-Leistungsverstärker, der bei Änderung der > Betriebsfrequenz keine Abstimmung erfordert; automatische > Antennenanpassung bis zu 3:1 VSWR (falls installiert); > Ein typischer TS-940S-Transceiver gibt im CW-Modus tatsächlich 150 Watt > oder mehr aus, aber die CW-Ausgangsleistung sollte auf nicht mehr als > 110 Watt begrenzt werden. Die zusätzlichen 1,4 dB (eine Nadelbreite auf > dem S-Meter Ihres Kontakts) sind das Risiko einer Beschädigung der > Endtransistoren nicht wert. Die Spitzenhüllkurvenleistung des SSB wird > diesen Wert natürlich überschreiten, ohne negative Auswirkungen, solange > die Durchschnittsleistung auf etwa 100 Watt begrenzt bleibt. > > MfG 73de Das ist ja alles richtig so, bestreite ich auch gar nicht. Ich gucke wenn ich zu Hause bin (aktuell arbeite ich nebenbei) ob ich die eBay-Aktion (oder wie auch immer das jetzt heißt) von damals wieder finde damit ich hier die Artikelbeschreibung einstellen kann. Denn blöderweise hab ich damals kein Screenshot oder so davon gemacht...
Florian H. schrieb: > Das ist ja alles richtig so, bestreite ich auch gar nicht. Ok dann solltest du dich an 100 Watt halten was dir die Endstufen-Halbleiter gesund hält. Die ungesunden 50 Watt mehr bemerkt ein QSO Partner fast überhaupt nicht. Ergo ,warum dann quälen? Das alte Teil hat ein geruhsames Leben verdient.
Dann werde ich mich nachher wohl mal ranmachen und gemäß Servicemanual abgleichen. Das Ganze dann auf 14,2* MHz in CW. Mit VR2 soll man auf 110W einstellen (wenn PWR auf Rechtsanschlag) und mit VR19 auf 5W (wenn PWR auf Linksanschlag). Vielleicht ist das ja schon der Grund. Wird wohl wieder fummelig, das Poti für´s Powermeter (VR17) kratzt mächtig und möglicherweise ist es nicht das Einzige... Edit: Ne ich lese grad´ es soll auf 14,175MHz sein...
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Also, folgendes hat sich ereignet: Ich hae die Sendeleistung gemäß den Angaben im Servicemanual eingestellt. Sie beträgt jetzt überall (1,5-30MHz) zwischen 100 und 110W. Danach hab ich die minimale Sendeleistung eingestellt (5W wenn PWR auf Linksanschlag) wie im Manual angegeben. Das ganze auf 14,175MHz in CW. Jetzt allerdings hab ich zwar auf PWR Linksanschlag 5W, allerdings bei Rechtsanschlag (also volle Leistung) sind es ca. 120W. Muss ich nochmal ran. Des weiteren hab ich die Sendeleistung auf FM kontrolliert. diese beträgt nur maximal 70W (bei PWR -> Rechtsanschlag), also nichtmal ansatzweise die 100W wie es sein soll (lt. Manual auf min. 100W und max. 110W einstellen). Muss man das für FM vielleicht irgendwas extra einstellen? Im Servicemanual steht nix davon... Gruß Flo
Wobei ich mich ganz ehrlich frage, warum du ausgerechnet auf FM so herum reitest. Ich habe in meinem Leben wohl maximal 5 QSOs in FM auf Kurzwelle geführt. Selbst eine vollständige Nichtfunktion dieser Betriebsart würde mich in keiner Weise beeinträchtigen. FM darfst du am Ende sowieso nur auf dem 10-m-Band machen, und wenn das Band offen ist, dann spielt die Leistung kaum eine Rolle.
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Florian H. schrieb: > Also, folgendes hat sich ereignet: > Ich hae die Sendeleistung gemäß den Angaben im Servicemanual > eingestellt. Sie beträgt jetzt überall (1,5-30MHz) zwischen 100 und > 110W. Danach hab ich die minimale Sendeleistung eingestellt (5W wenn PWR > auf Linksanschlag) wie im Manual angegeben. Das ganze auf 14,175MHz in > CW. Jetzt allerdings hab ich zwar auf PWR Linksanschlag 5W, allerdings > bei Rechtsanschlag (also volle Leistung) sind es ca. 120W. Muss ich > nochmal ran. > > Des weiteren hab ich die Sendeleistung auf FM kontrolliert. diese > beträgt nur maximal 70W (bei PWR -> Rechtsanschlag), also nichtmal > ansatzweise die 100W wie es sein soll (lt. Manual auf min. 100W und max. > 110W einstellen). Muss man das für FM vielleicht irgendwas extra > einstellen? Im Servicemanual steht nix davon... > > Gruß Flo Wieder mal Nachtrag: Autsch! Der Trottel (also ich) hat natürlich NUR auf das interne Powermeter geachtet (bei FM). Jetzt hab ich mal geguckt was das externe Powermeter sagt und siehe da: Der Zeiger steht knapp über "100W". Ich habe soeben den Nobelpreis für Dummheit gewonnen... Daher frage ich jetzt anders: Kann man das interne Powermeter für FM irgendwie kalibrieren? Es zeigt nämlich 30W zu wenig an. Gemessen hab ich das im Bereich um 28 MHz (genauer: 25-30MHz). Da wo FM am meisten Sinn macht und relevant ist.
Jörg W. schrieb: > Wobei ich mich ganz ehrlich frage, warum du ausgerechnet auf FM so herum > reitest. > > Ich habe in meinem Leben wohl maximal 5 QSOs in FM auf Kurzwelle > geführt. Selbst eine vollständige Nichtfunktion dieser Betriebsart würde > mich in keiner Weise beeinträchtigen. FM darfst du am Ende sowieso nur > auf dem 10-m-Band machen, und wenn das Band offen ist, dann spielt die > Leistung kaum eine Rolle. Warum? Ganz einfach: Ich will dass das Gerät komplett funktioniert und nicht nur teilweise. Ich weiß das FM bei solch einem GErät kaum relevant ist, aber es ist nunmal vorhanden, also soll es auch funktionsfähig sein.
Florian H. schrieb: > Ganz einfach: Ich will dass das Gerät komplett funktioniert und nicht > nur teilweise. Kann man wollen, aber nennenswert Zeit in dieses beinahe nutzlose Feature würde ich trotzdem nicht investieren wollen. Selbst, falls du im 11-m-Band aktiv werden willst, brauchst du ja nicht diese Leistung.
Ich hab vorhin geschrieben: Die Leistung ist doch da, allerdings hab ich bisher kein externes Powermeter genutzt und dadurh grad eben gemerkt dass das interne Powermeter falsch anzeigt. 100W FM sind doch vorhanden, was ich erst vorhin richtig gemessen hab. Ich hab jetzt das Problem dass das interne Powermeter nicht richtig anzeigt...
Ich glaube ich lasse erstmal alles abkühlen, nicht dass der Fehler der FALSCHEN ANZEIGE ein Hitzeproblem ist. Aktuell hat der Kühler für´s Netzteil wieder um 50/60°C...
Florian H. schrieb: > In der Beschreibung stand soweit ich mich erinnere von 140W AM, genau > weiß ich es aber nicht mehr. Bei AM ist bei einen Modulationsgrad von 100% die Spitzenleistung exakt 4mal so hoch wie die Leistung des unmodulierten Trägers. Einfach weil in der positiven NF-Halbwelle die HF Amplitude dann doppelt so hoch ist und in der negativen NF-Halbwelle die HF Amplitude Null ist. Ein Sender der 100W PEP in SSB oder FM oder CW abgibt, kann in AM deswegen nur 25W Trägerleistung. Das ist nun mal Physik. Ralph Berres
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Das weiß ich, aber es hilft mir nicht weiter, warum das interne Powermeter zu wenig anzeigt, und wie ich mittlerweile weiß zeigt es umso weniger an je wärmer das Gerät ist. Das allerdings nur auf FM. Übrigens: Die Hüllkurvenspitzenleistung bei AM ist mit 60W angegeben. Zu lesen bei RigPix...
Florian H. schrieb: > Übrigens: Die Hüllkurvenspitzenleistung bei AM ist mit 60W angegeben. Zu > lesen bei RigPix... Dann muss die Endstufe aber 240W PEP können, was mit diesen Transistoren durchaus möglich ist. Laut Datenblatt soll eine Eintaktendstufe mit einen Transistor bis zu 150 Watt können. Ralph Berres
Ich weiß mittlerweile dass es sehr wahrscheinlich ein Hitzeproblem ist, was das Powermeter beeinflusst, allerdings nur bei FM. Irgendeine Komponente die mit der Anzeige zutun hat wird dadurch beeinflusst, denn die abgegebene Leistung bleibt nahezu unverändert (der Zeiger verlässt die 100W-Marke nicht). Das heißt jetzt wohl "Plan B": Schaltplan lesen...
Florian H. schrieb: > Ich weiß mittlerweile dass es sehr wahrscheinlich ein Hitzeproblem ist, > was das Powermeter beeinflusst, allerdings nur bei FM. Irgendeine > Komponente die mit der Anzeige zutun hat wird dadurch beeinflusst, denn > die abgegebene Leistung bleibt nahezu unverändert (der Zeiger verlässt > die 100W-Marke nicht). was passiert denn wenn du die Leistung auf 10W einstellst. Ändert sich die Poweranzeige bei FM dann immer noch? Ralph Berres
Nein. Ich hab es noch nicht so genau ausprobiert, aber wenn ich die LEistung auf 50W reduziere (das Meter fällt immer bis auf ca. 60/70W und bleibt dann da) ändert sich nix mehr. Vielleicht ist es ein Widerstand der durch die Hitze, egal ob es jetzt seine eigens produzierte ist oder die von wo anders herkommt, ziemlich stark in seinem Wert ändert, so wie das bei PTC oder NTC der Fall ist. Das wäre die einfachste Ursache... Mal angenommen volle Leistung, also im besten Fall 110W, sind eingestellt und der Sender sendet (Was soll er auch sonst tun?), dann ändert sich mit der fortschreitenden Erwärmung der angezeigte Wert (nur auf FM, was es so komisch macht) immer weiter nach unten, bis die Nadel dann bei etwa 60/70W hängen bleibt. Die Ausgangsleistung bleibt aber gleich. Ist aber bspw. nur 50W eingestellt, passiert das nicht, also es werden kontinuierlich 50W angezeigt, egal wie warm alles ist. Jetzt ist meine Theorie mit dem Widerstand irgendwie wieder kaputt, weil das wäre dann ja immer... (Ich füge mal noch das hier hinzu, es ist aber kein Problem oder so, nur eine Beobachtung, über die ich jetzt mal berichten will: An der Dummy Load hab ich auf 110W eingestellt, was heißt mit Abschluswiderstand, also genau 50R am Ausgang, zeigen internes sowie externes Powermeter das Gleiche an (vom Fehler bei FM jetzt mal abgesehen), z.B. auf CW. Aber an der Antenne, also einer realen Last ist das interne Powermeter der Meinung "110W!". Das Externe jedoch: "Naja, etwa 55W". Das aber nur nebenbei, denn ich weiß woran das liegt, nämlich an der Antenne, vermutlich Bindanteile o.Ä., und an der Dummy Load bringt das Gerät ja die gewünschte Leistung.)
Florian H. schrieb: > Das heißt jetzt wohl "Plan B": Schaltplan lesen... Also direkt vor dem Messgerät liegt ein Widerstand (R168 mit 10k), zwei Dioden (D58 und D59), Keramikkondensatoren (C279, C133). Außerdem befindet sich ein Kondensator parallel zum Messgerät. Temperaturinstabilität bei Kondensatoren ist eigentlich eher bei Wechselspannung und -strom relevant. Aber R168 KÖNNTE ne Macke haben... Doch: Warum sollte der nur bei FM spinnen?
Es könnte z.B. die Verluste in L15 des Richtkopplers bei 100 Watt ansteigen, oder die Diode D1 im Richtkoppler sich merkwürdig verhalten. Die Tatsache das dieser Spuk bei 50 W nicht auftritt, lässt ja darauf schließen, das irgendwas in dem Richtkoppler sich unlinear verhält. Wird L15 oder D1 eventuell bei 30MHz und 100W warm? FM ist ja immerhin Dauerstrich. Ralph
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Florian H. schrieb: > sagter Richtkoppler befindet sich wo? Also welche Unit? auf der LPF Unit Florian H. schrieb: > An der Dummy Load hab ich auf 110W eingestellt, was heißt mit > Abschluswiderstand, also genau 50R am Ausgang, zeigen internes sowie > externes Powermeter das Gleiche an (vom Fehler bei FM jetzt mal > abgesehen), z.B. auf CW. Aber an der Antenne, also einer realen Last ist > das interne Powermeter der Meinung "110W!". Das Externe jedoch: "Naja, > etwa 55W". Da würde ich mir mal Gedanken machen, wie gut das SWR der Antenne ist. Die Diode D1 liefert nur eine Spannung und nicht die Leistung. Wenn die Impedanz der Antenne von 50 Ohm abweicht, dann stimmt logischerweise auch die Anzeige nicht mehr. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Da würde ich mir mal Gedanken machen, wie gut das SWR der Antenne ist. SWR ist kein Problem, internes sowie externes SWR-Meter sind ich einig dass es unter 1:1,5 liegt. Bestätigt hat das auch der VNA. Allerdings könnte ich das mal wieder prüfen (mit VNA) und mal die Verbindungsstellen kontrollieren. Wartung gehört eben dazu.
Ralph B. schrieb: > auf der LPF Unit Gut dann gucke ich mal wo sich L15 und D1 befinden und nach Feierabend prüfe ich mal was die so tun, Wärmebildkamera hab ich ja glücklicherweise. Messen würde ich dann eben auf 30MHz und in CW oder besser FM? FM macht sicher mehr Sinn, oder?
Florian H. schrieb: > SWR ist kein Problem, internes sowie externes SWR-Meter sind ich einig > dass es unter 1:1,5 liegt. Bestätigt hat das auch der VNA. Allerdings > könnte ich das mal wieder prüfen (mit VNA) und mal die > Verbindungsstellen kontrollieren. Wartung gehört eben dazu. Du hattest doch geschrieben Florian H. schrieb: > An der Dummy Load hab ich auf 110W eingestellt, was heißt mit > Abschluswiderstand, also genau 50R am Ausgang, zeigen internes sowie > externes Powermeter das Gleiche an (vom Fehler bei FM jetzt mal > abgesehen), z.B. auf CW. Aber an der Antenne, also einer realen Last ist > das interne Powermeter der Meinung "110W!". Das Externe jedoch: "Naja, > etwa 55W". was für mich nur den Schluss zulässt das die Antenne eben doch keine reale Last von 50 Ohm darstellt, sonst würde das externe Powermeter ja nicht nur die 55 W anzeigen. Florian H. schrieb: > Messen würde ich dann eben auf 30MHz und in CW oder besser FM? FM macht > sicher mehr Sinn, oder? Ja bei FM und 100W würde ich erstens die Spannung an der Kathode von D1 messen und beobachten. Die müsste sich ja nach einer Zeit ändern. Und gleichzeitig würde ich mal die Temperatur an D1 und L15 messen, ob die sich auch ändert. Eventuell kämen noch die Bauelemente um die Diode in Frage, ob sie warm werden. Ralph Berres
Florian H. schrieb: > Allerdings > könnte ich das mal wieder prüfen (mit VNA) und mal die > Verbindungsstellen kontrollieren. Wartung gehört eben dazu. Um den tatsächlichen Fusspunktwiderstand der Antenne messen zu können, must du aber das Zuleitungskabel zur Antenne direkt am Antennenanschgluss mit reinkalibrieren ( mit S O und L ) sonst mist du am Anfang des Kabels irgendwas nur nicht das was die Antenne wirklich macht. Die wenigsten kalibrieren aus Faulheit, weil sie an den Antennenanschluss nicht mehr dran kommen, das Anschlusskabel mit ein. Ich gehe mal von aus, das du das Smithdiagramm lesen kannst. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Florian H. schrieb: >> SWR ist kein Problem, internes sowie externes SWR-Meter sind ich einig >> dass es unter 1:1,5 liegt. Bestätigt hat das auch der VNA. Allerdings >> könnte ich das mal wieder prüfen (mit VNA) und mal die >> Verbindungsstellen kontrollieren. Wartung gehört eben dazu. > > Du hattest doch geschrieben > > Florian H. schrieb: >> An der Dummy Load hab ich auf 110W eingestellt, was heißt mit >> Abschluswiderstand, also genau 50R am Ausgang, zeigen internes sowie >> externes Powermeter das Gleiche an (vom Fehler bei FM jetzt mal >> abgesehen), z.B. auf CW. Aber an der Antenne, also einer realen Last ist >> das interne Powermeter der Meinung "110W!". Das Externe jedoch: "Naja, >> etwa 55W". > > was für mich nur den Schluss zulässt das die Antenne eben doch keine > reale Last von 50 Ohm darstellt, sonst würde das externe Powermeter ja > nicht nur die 55 W anzeigen. Wenn ich aber SWR messe, dann messe ich gute Werte (unter 1:1,5), ob mit internem oder externem SWR-Meter. Ebenso mit dem VNA. Das ist etwas was mir ebenso komisch vorkommt. Aber ich kann ja mal mit weniger Kabel dazwischen messen, ob das dann immer noch so ist... > Florian H. schrieb: >> Messen würde ich dann eben auf 30MHz und in CW oder besser FM? FM macht >> sicher mehr Sinn, oder? > > Ja bei FM und 100W würde ich erstens die Spannung an der Kathode von D1 > messen und beobachten. Die müsste sich ja nach einer Zeit ändern. Und > gleichzeitig würde ich mal die Temperatur an D1 und L15 messen, ob die > sich auch ändert. Eventuell kämen noch die Bauelemente um die Diode in > Frage, ob sie warm werden. Gut, dann mache ich das nachher mal wenn ich zu Hause bin. Wenn es die Diode ist die ´n Knall hat solte das ja ein reparabler Fehler sein. Es wunderst mich aber immer noch warum das nur bei FM auftritt, weil eigentlich wäre das ja dann unabhängig von der Betriebsart...
Muss ich mal gucken wie ich das anstelle, weil is´ halt hoch und schwer zugänglich... Smithdiagramm kann ich tatsächlich nicht lesen (aber vielleicht kann ich es doch, und weiß es nur nicht), weil ich es bisher nie verstanden hab. Da werde ich mich wohl mal ranmachen müssen bezüglich lesen von Smithdiagrammen...
Ralph B. schrieb: > Antennenanschgluss mit reinkalibrieren ( mit S O und L ) sonst mist du > am Anfang des Kabels irgendwas nur nicht das was die Antenne wirklich > macht. Mal noch eine Frage, vielleicht bin ich auch einfach grad zu doof dazu, aber was ist mit "( mit S O und L )" gemeint? Ich kapier´s grad nicht :/
S= Short, also kurzgeschlossener Ausgang O= open, also offener Ausgang L= Load, also mit 50Ohm belastet Das ist die Kalibrier-Routine für VNAs
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Schorsch M. schrieb: > S=Short, also kurzgeschlossener Ausgang > O= open, also offener Ausgang > L= Load, also mit 50Ohm belastet > > Das ist die Kalibrier-Routine für VNAs Stimm, danke jetzt ergibt es Sinn und ich erinnere mich auch wieder. Sry, stand etwas auf der (Antennen-) Leitung... OK, ich kümmere mich bei Gelegenheit darum.
Florian H. schrieb: > Mal noch eine Frage, vielleicht bin ich auch einfach grad zu doof dazu, > aber was ist mit "( mit S O und L )" gemeint? Ich kapier´s grad nicht :/ Ein vektorieller Netzwerkanalyzer muss nach dem die Frequenzgrenzen und die Anzahl der Messpunkte eingestellt wurden nacheinander mit einen Short, Open und Load am Port kalibriert werden, sonst kann er nichts gültiges anzeigen. Eine Änderung der Frequenzeingabe macht diese Kalibrierung sofort ungültig. Auf dem Smithdiagramm sieht man nach erfolgreiche Kalibrierung auf der horizontale Achse dann 3 Punkte, je nach dem ob man Short, Open oder Load an den Port anschließt erscheint in der Mitte ganz rechts oder ganz links ein Punkt. Wenn das Messobjekt induktiv ist, befindet sich eine Kurve im oberen Teil des Diagrammes, bei einer Kapazität im unteren Teil. Weil ein Kabel je nach Länge auch Impedanzen transformiert erscheint die am Ende des Kabels angeschlossene Antenne je nach Länge des Kabels mal zu kurz ( kapazitiv ) oder zu lang ( induktiv ). Deswegen muss man das Kabel mit reinkalibrieren. Also Short Open und Load am Ende des Kabels anschließen. Dann sieht man die Antenne selbst. Besorge dir mal das Buch Smithdiagramm Einführung und Praxisleitfaden von Joachim Müller und das vom gleichen Autor Praxiseinstieg in die vekktorielle Netzwerkanalyse. Florian H. schrieb: > Gut, dann mache ich das nachher mal wenn ich zu Hause bin. Wenn es die > Diode ist die ´n Knall hat solte das ja ein reparabler Fehler sein. Es Das müsste man näher untersuchen, was die Ursache ist. > wunderst mich aber immer noch warum das nur bei FM auftritt, weil > eigentlich wäre das ja dann unabhängig von der Betriebsart... Es wird auch bei CW auftreten, wenn due die Handtaste dauernd gedrückt hältst. Dann ist es halt Dauerstrich mit 100W Leistung, wie bei FM auch.. RTTY wäre auch Dauerstrich. SSB und normales CW ist eben kein Dauerstrich. Ralph Berres
Ich hab grad mein Messaufbau vorbereitet, also um eben die Spannung an der Kathode von D1 durchzuführen. Dabei merkte ich dass auf 30MHz gerade mal 30W rauskommen. Ich were das nachfolgend mal auflisten. Eins vorweg noch: Ich weiß wie es mit FM in diesem Frequenzbereich aussieht, aber ich will den Fehler finden und beheben. Denn irgendwas stimmt da nicht. Entweder wurde das Gerät vom Händler doch nicht abgeglichen, oder da ist was anderes falsch... In 1MHz-Schritten: MHZ Watt Bemerkung 1,5 5 steigt mit der Zeit leicht an (um 1 bis 2W max.) 2 20 erst 15W und nach einigen Sekunden dann 20W 3 etwa 40 4 45 5 40 erst 30 und nach einigen Sekunden steigt es auf 40W an 6 30 7 30 8 40 9 30 steigt nach einigen Sekunden auf ca. 40W an 10 25 erst 20 und nach kurzer Zeit 25W 11 25 12 25 13 25 14 23 15 25 16 20 17 23 18 25 19 25 20 25 21 25 22 30 23 30 24 40 25 40 26 50 27 50 28 50 29 35 30 17 Auf CW sind ab etwa 21MHz mind. 90W vorhanden. Allerdings ist es jetzt selbst auf CW weniger als gestern gemessen hab, auf FM (am oberen Ende) erstrecht... Ich gehe noch mal die Abgleichanleitung bzgl. Sendeleistung durch, und dann mal gucken was ich an D1 im LPF messe...
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Florian H. schrieb: > Ich gehe noch mal die Abgleichanleitung bzgl. Sendeleistung durch, und > dann mal gucken was ich an D1 im LPF messe... So, hab ich getan. Nun messe ich bei FM allerhöchstens noch 50W (mit externem Powermeter).
Du hast ja als Abschluss nicht die Antenne, sondern ein geeigneten 50 Ohm Abschlusswiderstand ausreichender Belastbarkeit genommen? Nach deiner Liste ist das Gerät scheinbar gewaltig verkurbelt. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Du hast ja als Abschluss nicht die Antenne, sondern ein geeigneten 50 > Ohm Abschlusswiderstand ausreichender Belastbarkeit genommen? > > Nach deiner Liste ist das Gerät scheinbar gewaltig verkurbelt. > > Ralph Berres Ja hab ich, Abschlusswiderstand für 0-1GHz und 50R. Das komishe ist, dass ich is auf das einstellen des Powermeters und jetzt nochmal die Justage der Sendeleistung auf die im Servicemanual geforderten 110W CW (PWR -> max) und min. 5W (PWR -> min.) nix daran gemacht hab. Dass ich den Originalen Trafo für 100V Netzspannung gegen einen Gleichen für 240V getauscht hab, sollte das aber nicht verursachen. Ich verstehe irgendwie nicht was da falsch ist. Ich kann noch den Bias für die Sendeendstufe messen. Dieser soll bei 14,175MHz in USB 50mA betragen... Wär natürlich "toll", ein Gerät als "generalüberholt" erworben, aber dabei wurde lediglich das Gehäuse neu lackiert. So kommt es mir nähmlich grad vor...
Florian H. schrieb: > Ich kann noch den Bias > für die Sendeendstufe messen. Bias liegt bei etwa 40mA...
Florian H. schrieb: > Florian H. schrieb: >> Ich kann noch den Bias >> für die Sendeendstufe messen. > > Bias liegt bei etwa 40mA... Jetzt bei 54,8mA. Vielleicht aber hat das interne Powermeter doch nicht gelogen, denn es kommen wirklich nur etwa 60W raus wenn alles "maximal warm" ist. Was jetzt anders ist: Vorher hab ich eine recht lange Leitung gehabt, also 30cm zwischen TRX und PWR-Meter und dann ca. 5m bis zum Abschlusswiderstand (dieser ist wassergekühlt). Jetzt hab ich mal alles so kurz wie möglich gemacht (ja ich weiß, Warum nicht eher?), und siehe da: Internes und externes Powermeter sind sich "plötzlich" einig. Also hatte ich die ganze Zeit ein riesigen Messfehler. Dann gilt es jetzt rauszufinden, was denn bei FM den Leistungseinbruch infolge der Erwärmung verursacht. Ich lasse jetzt erstmal alles abkühlen und auch so offen stehen (Deckel oben ist ab und die Abdeckung der Sendeendstufe ist ebenso noch ab). Später wenn definitiv alles abgekühlt ist, werde ich die Messung der Leistung wiederholen. Wenn es dann so ist dass beide Powermeter volle Leistung anzeigen und die mit dem Wärmerwerden zurück geht, dann ist es ein Hitzeproblem, und ich hab bisher ein Fehler gesucht den es da wo ich gesucht hab gar nicht gibt. OK, mal sehen was nach ein paar Stunden ankühlen zu messen ist...
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Florian H. schrieb: > Jetzt bei 54,8mA. Das wird wohl der Ruhestrom der Treiberstufe sein. Die der Endstufe sollte 1,3 Amp betragen. Siehe Servicemanual Seite 74 Absatz Final Bias. Aber ich denke das da nichts zu korrigieren gibt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Florian H. schrieb: >> Jetzt bei 54,8mA. > > Das wird wohl der Ruhestrom der Treiberstufe sein. Die der Endstufe > sollte > 1,3 Amp betragen. > Siehe Servicemanual Seite 74 Absatz Final Bias. > > Aber ich denke das da nichts zu korrigieren gibt. > > Ralph Berres Ja es sind die Treiber, den Ruhestrom der Endstufe hab ich ih Ruhe gelassen, weil ich nicht weiß was mit "Disconnect relay connector in FINAL unit 28V line ..." gemeint ist. Besagten relay connector finde ich nicht oder ich stehe mal wieder auf der Leitung wie heute mittag...
Florian H. schrieb: > weil ich nicht weiß was mit "Disconnect relay connector in > FINAL unit 28V line ..." gemeint ist. Das heist du sollst die 28V Versorgungsleitung lösen und eine Amperemeter in Reihe schalten. Aber lasse es bleiben. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Florian H. schrieb: >> weil ich nicht weiß was mit "Disconnect relay connector in >> FINAL unit 28V line ..." gemeint ist. > > Das heist du sollst die 28V Versorgungsleitung lösen und eine > Amperemeter in Reihe schalten. > > Aber lasse es bleiben. > > > Ralph Berres Das hab ich schon mal gemacht, als ich das "Meter IC" aingestellt hab. Das is kein Problem. Ich wusste nur nicht was mit relay connector gemeint ist, aber klar "28v line" sagt es eigentlich schon... Mal sehen ob das nötig sein wird. Wenn es tut, lasse ich die Finger davon, aber falls es notwendig ist das abzugleichen (was man nach Abgleich des Treiberruhestroms eig. machen soll) weiß ich wie es funktioniert. Das Amperemeter einfügen, VR1 auf Linksanschlag. Dann das Poti so weit aufdrehen dass sich der Strom um 1,3A erhöht. Danach den Urzustand wiederherstellen.
Diese Frequenzabhängige Ausgangsleistung welche du hier gelistet hattest, bekommst du nur weg wenn du über entsprechende Messgeräte und eine gehörige Portion Erfahrung hast, wie man in diesen Baugruppen wobbelt. Damit sind wir beim ersten Messgerät mämlich den Wobbler. Aber da würde ich mich ohne Not nicht dran trauen, denn man kann da viel falsch machen und ein schlechteres Ergebnis als vorher einheimsen. Never change a running systems kann ich immer nur wieder predigen. Ralph Berres
Ume es kurz zu machen: Ich weiß wie es funktioniert, also der gesamte Abgleich, es steht ja auch alles ausführlich beschrieben im Servicemanual. Und das sage ich jetzt auch nicht einfach nur so. Besagte Messgeräte, wie Oszillograph, Wobbler, Frequenzzähler, Signalgenerator usw. wären tatsächlich in gewissem Maße verfügbar, allerdigs ist nicht gesichert dass diese auch einwandfrei funktionieren. Aber ich weiß auch, was das mit sich bringt, es ist nichts was man "einfach mal so" macht. Von daher: Wenn dann gebe ich das jemand in Auftrag der das öfter macht und nicht wie ich nur gelegentlich. Allein schon wegen dem enormen Aufwand. usw. usw. usw. Ich hoffe ich hab verständlich formuliert was ich meine. Ahnung davon zu haben, heißt nicht nur zu wissen wie alles funktioniert, wie man dies und das abgleicht etc., es heißt auch zu wissen wo man besser die Finger davon lässt - aus welchem Gund genau auch immer. Ich dachte nur, es gibt vielleicht eine Möglichkeit diese "Leistungsunterschiede" zu korrigieren ohne einen Messplatz zu benötigen. Besagter Leistungsunterschied beträgt von Bandanfang bis zum Ende generell bis zu 60W. Wenn Bedarf besteht, kann ich das ja noch mal ausmessen, aber am Anfang (niedrige Frequenz) ist die abgegebene Leistung generell geringer und je höher die Frequenz wird, umso kleiner ist die Abweichung von 100W.
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