Hallo, ich habe ein HP Laptop mit einem funktionierenden internen Akku. Dazu habe ich ein 19.5V 150W Netzteil. Ich möchte nun den Laptop mit seinem Akku betreiben, aber die Laufzeit erheblich verlängern. Nun könnte ich meinen 24V Akku nehmen und einen DC/DC nehmen, um die 19.5V zu erzeugen und ich sollte den internen Akku laden können. Aber gibt es vielleicht auch weniger "Bastellösungen"? Ich habe das hier gefunden: https://www.galaxus.de/de/s1/product/powerguard-usb-c-to-hp-notebook-charger-adapter-45-x-3-mm-06mm-100-w-notebook-netzteil-25478275?utm_campaign=organicshopping&utm_source=google&utm_medium=organic&utm_content=2705624&supplier=2705624 Damit komme ich nun statt mit dem DC Jack mit USB-C rein. Aber keine Ahnung, ob er dann die korrekte Spannung mit der USB-C Powerbank aushandelt und ob das überhaupt funktioniert? Wie würdet ihr das machen, quasi eine externe Powerbank für einen stärkernen Laptop bauen? Vielen Dank!
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Andi schrieb: > Aber keine Ahnung, ob er dann die korrekte Spannung mit der USB-C > Powerbank aushandelt und ob das überhaupt funktioniert? Da du das Modell nicht genannt hast, kann niemand prüfen, ob sich der Laptop auch mit 100 W zufrieden gibt. In dem Adapter steckt ein Controller, der die Spannung mit der Quelle aushandelt. Die Powerbank muss dafür aber Power Delivery mit 20 V unterstützen.
Andi schrieb: > Damit komme ich nun statt mit dem DC Jack mit USB-C rein. > Aber keine Ahnung, ob er dann die korrekte Spannung mit der USB-C > Powerbank aushandelt und ob das überhaupt funktioniert? Damit das funktioniert, muss das Notebook USB PD ("Power Delivery") unterstützen. Tut es das? USB PD bedeutet, daß Netzteile und Verbraucher die Betriebsspannung aushandeln können; Notebooks verwenden aufgrund ihrer recht hohen Leistungsaufnahme i.d.R. 20 Volt (was im älteren USB PD-Standard auch das Maximum darstellt). Ein geeignetes (und elektronisch gekennzeichnetes) USB-C-Kabel kann fünf Ampere übertragen, und damit in dieser Konstellation also 100 Watt. Wenn Dein Notebook USB PD unterstützt, dann sollte es mit so etwas klarkommen. Und es gibt USB-Powerbanks, die wiederum USB PD unterstützen, man muss sich aber genau ansehen, welche Spannungen und welche Leistungen die ausgeben können, nicht jede schafft 20 Volt, geschweige denn 100 Watt. Die Leistungsangabe auf dem Netzteil ist ein Maximalwert, das bedeutet nicht, daß das Notebook diese Leistung zwingend benötigt. Ich habe ein 16"-MBP, das beiliegende USB-Netzteil kann 100 Watt liefern. Betrieben lässt sich das Gerät aber auch an einem USB-Netzteil mit 30 Watt, damit lädt sich sogar im Betrieb der Akku auf -- wenn das Gerät nicht sonderlich stark belastet wird. Läuft eine rechenintensive Anwendung, entlädt sich der Akku, weil die 30 Watt des Netzteils nicht ausreichen.
Beitrag #7764404 wurde vom Autor gelöscht.
Harald K. schrieb: > Damit das funktioniert, muss das Notebook USB PD ("Power Delivery") > unterstützen. Tut es das? In Verbindung mit dem Adapter von USB-C auf HP-Hohlstecker dürfte das die Aufgabe des Adapters sein. Sonst hätte das Notebook selbst USB-C mit PD. Alte HPs mit klassischem Dock unterscheiden über den Zentralpin des proprietären Hohlsteckers zwischen verschiedenen Leistungen und ignorieren mit Dock ein Netzteil, das durch seine geringere Leistung nur für Betrieb ohne Dock vorgesehen ist.
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