Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Auswahl der passenden Hochschule für Master


von Andreas (andreas_09)


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Servus miteinander,

im März 24 habe ich meinen Bachelor in Elektro- und Informationstechnik 
an der TH Ingolstadt abgeschlossen. Aktuell arbeite ich in einem 
deutschen Konzern. Hierbei handelt es sich aber weniger um eine 
Entwicklungstätigkeit, sondern eher um einen "Anwendungsingenieur"-Job. 
Da ich auf Dauer trotzdem eher in die Richtung Entwicklung gehen möchte 
bzw. meinen Marktwert erhöhen möchte und generell Spaß am Studieren 
habe, möchte ich ab kommenden Sommersemester den Master machen. Meinen 
Job möchte ich jedoch nicht aufgeben und ich reduziere vermutlich auf 
16h/20h pro Woche. Zur Auswahl stehen folgende Studiengänge:

- FAU Erlangen-Nürnberg: Master 
Elektrotechnik-Elektronik-Informationstechnik (4 Semester, Abschluss: M. 
Sc.)
=> https://www.eei.studium.fau.de/studierende/studienablauf-master/

- TH Nürnberg: Elektronische und Mechatronische Systeme (3 Semester, 
Abschluss: M. Eng.)
=> 
https://www.th-nuernberg.de/studiengang/elektronische-und-mechatronische-systeme-meng/

Als Vertiefung würde ich an der FAU Elektrische Energie- und 
Antriebstechnik wählen bzw. an der TH Elektrische Energietechnik.

Tatsächlich habe ich an der FAU bereits eine Zulassungsbescheinigung und 
muss keine Auflagenfächer aus dem Bachelor nachholen :-) Würdet ihr euch 
an der TH noch bewerben und evtl. dort den Master machen? Wäre natürlich 
ein Semester kürzer und die Prüfungen an der TH finden nicht in den 
Semesterferien statt (anders an der Uni). Trotzdem ist in vielen Köpfen 
noch das Denken, dass ein Uni-Master mehr wert sei. Ich denke sowieso, 
dass sich das ab einigen Jahren BE relativiert, jedoch interessiert mich 
welches Studienangebot ihr besser findet.

von Udo S. (urschmitt)


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Andreas schrieb:
> Ich denke sowieso,
> dass sich das ab einigen Jahren BE relativiert, jedoch interessiert mich
> welches Studienangebot ihr besser findet.

Warum, du studierst doch.
In deinem Grundstudium solltest du gelernt haben so eine Entscheidung 
selbst zu finden.

Beitrag #7769848 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Da ich auf Dauer trotzdem eher in die Richtung Entwicklung gehen möchte
> bzw. meinen Marktwert erhöhen möchte und generell Spaß am Studieren
> habe

Die die "Spass am Studieren haben" aka "Dauerstudenten" haben eher einen 
geringen Marktwert - auch auf dem Heiratsmarkt.

> 太酷啦
wohl eher  パラサイトシングル

: Bearbeitet durch User
von Andreas (andreas_09)


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Bradward B. schrieb:
> Die die "Spass am Studieren haben" aka "Dauerstudenten" haben eher einen
> geringen Marktwert - auch auf dem Heiratsmarkt.

Ich bin sicher kein Dauerstudent. Bachelor in Regelstudienzeit 
durchgezogen und aktuell in einem 40h Job. Spaß am Studieren hat in 
meinen Augen nichts mit Dauerstudent zu tun. Somit ein eher 
unkonstruktiver Beitrag.

von Andreas (andreas_09)


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Udo S. schrieb:
> Andreas schrieb:
>> Ich denke sowieso,
>> dass sich das ab einigen Jahren BE relativiert, jedoch interessiert mich
>> welches Studienangebot ihr besser findet.
>
> Warum, du studierst doch.
> In deinem Grundstudium solltest du gelernt haben so eine Entscheidung
> selbst zu finden.

Wollte einfach nur wissen, welches Studienangebot in euren Augen besser 
ist.

Beitrag #7769863 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7769867 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas schrieb:
> aktuell in einem 40h Job.
Wenn du langfrsitig in einer derartigen Firma bleiben willst: sieh dich 
dort um, welche Leute auf welchen Posten welche Ausbildung haben. Daraus 
kannst du ableiten, was du noch lernen musst.

Andreas schrieb:
> generell Spaß am Studieren habe
Am studieren im Sinne von "Student sein" oder im Sinne von "dazulernen"?
Wenn man einen passenden Job hat, dann muss man sowieso laufend lernen 
um am Ball zu bleiben. Du solltest dir also so einen Job suchen.
Und wenn du Sachen lernen willst, die dir dein Job nicht bietet, dann 
war es nie leichter als heute, selber was zu lernen.

> meinen Marktwert erhöhen
Deinen Marktwert als was? "Immer mehr Geld" kannst du nur machen, wenn 
du "immer mehr" Führungsverantwortung übernimmst. Dann entwickelst du 
aber keine Hardware mehr, sondern bestenfalls Konzepte und Strategien.

BTW: wer schon so **gar nichts** Brauchbares zum Thema beitragen will 
oder kann, der solle einfach auch **gar nichts** schreiben. Auch wenn es 
so manchem schwerfällt, seinen Schreiberguss zurückzuhalten.

: Bearbeitet durch Moderator
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> BTW: wer schon so **gar nichts** Brauchbares zum Thema beitragen will
> oder kann, der solle einfach auch **gar nichts** schreiben. Auch wenn es
> so manchem schwerfällt, seinen Schreiberguss zurückzuhalten.

Danke gleichfalls !

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Andreas schrieb:
> Würdet ihr euch
> an der TH noch bewerben und evtl. dort den Master machen?

Musst du wissen.

> Trotzdem ist in vielen Köpfen
> noch das Denken, dass ein Uni-Master mehr wert sei.

Obwohl was? Irgendwo gibt es Statistiken dass über die Lebensarbeitszeit 
ein Uni-Master im Durchschnitt mehr verdient als ein FH-Master.

> jedoch interessiert mich
> welches Studienangebot ihr besser findet.

Wir wissen doch nichts von dir. Was du kannst, was du magst, was du dir 
finanziell und zeitlich leisten kannst.

Wir wissen nicht mal warum ausgerechnet die erwähnten zwei Studiengänge 
zur Auswahl stehen. Es scheint eine Affinität zu Bayern zu geben 
(Ingolstadt, Erlangen, Nürnberg). Das ist dann schon alles was man raus 
lesen kann. Warum? Keine Ahnung. Musst du wissen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes J. schrieb:
> Irgendwo gibt es Statistiken dass über die Lebensarbeitszeit ein
> Uni-Master im Durchschnitt mehr verdient als ein FH-Master.
1. er bekommt mehr. Ob er das verdient, das steht in einer anderen 
Statistik.
2. steht da auch, was er dafür tun muss?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Das Problem an der Frage ist, dass nur wenige Mitglieder von hier ein 
entsprechendes Studium auf einer uni abgeschlossen haben. Und danach 
kennen sie höchstwahrscheinlich nur die eine Uni, können also keinen Rat 
geben, wie diese eine Uni im Vergleich zu anderen ist.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Lothar M. schrieb:
> 2. steht da auch, was er dafür tun muss?

Gut aussehen.

Ich meine, was soll die Frage? Das ist eine Statistik aus der man 
rauslesen kann dass Uni-Master im Durchschnitt mehr verdienen (von 
Verdienst: "Durch Arbeit erworbenes Geld, Einkommen" 
https://www.duden.de/rechtschreibung/Verdienst_Einkommen)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hannes J. schrieb:
> Das ist eine Statistik aus der man rauslesen kann dass Uni-Master im
> Durchschnitt mehr verdienen
Ja, aber dafür entwicklen sie dann keine Hardware mehr, wie

Andreas schrieb:
> Da ich auf Dauer trotzdem eher in die Richtung Entwicklung gehen möchte

Sondern sie besprechen Strategien und denken sich Pläne aus und leiten 
Projekte. Dafür braucht man dann aber keine tiefergehenden 
Hardwarekenntnisse, sondern sollte seine Ausbildung in Richtung 
Wirtschaft vertiefen.

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> auf einer uni abgeschlossen haben.
Da fehlt "mehr als".

von Joachim B. (jar)


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Udo S. schrieb:
> Warum, du studierst doch.
> In deinem Grundstudium solltest du gelernt haben so eine Entscheidung
> selbst zu finden.

und was nutzen dir Tips von Menschen die vor 40 Jahren studiert hatten, 
es ändert sich alles schneller als man Tips geben kann, studiere was dir 
Spaß macht und du wirst gut werden und wer gut wird hat immer einen Job 
und muß nie wieder arbeiten weil er tut was ihm Spaß macht.

von Franko S. (frank_s866)


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Andreas schrieb:
> jedoch interessiert mich welches Studienangebot ihr besser findet.
Gar keines, ich würde den Unsinn lassen. Allein schon die naive 
Vorstellung später in der Entwicklung zu arbeiten ist sowas von 
weltfremd. Die meisten Absolventen landen genau dort nicht. Stell dich 
schon mal darauf ein was du alternativ machen willst, wenn du deinen 
Plan weiter verfolgst.

von Andreas (andreas_09)


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Lothar M. schrieb:
> Andreas schrieb:
>> aktuell in einem 40h Job.
> Wenn du langfrsitig in einer derartigen Firma bleiben willst: sieh dich
> dort um, welche Leute auf welchen Posten welche Ausbildung haben. Daraus
> kannst du ableiten, was du noch lernen musst.

Ist eigentlich gemischt. Bachelor und Master. Sowohl Uni, als auch FH. 
In meiner aktuellen Abteilung ist das eigentlich relativ egal. 
Hauptsache man hat einen Ingenieurstitel. Man weiß aber auch nicht, was 
im späteren Lebensabschnitt kommt, weshalb man mit Anfang 20 eher noch 
einen Master macht, als mit Ende 30.

> Andreas schrieb:
>> generell Spaß am Studieren habe
> Am studieren im Sinne von "Student sein" oder im Sinne von "dazulernen"?
> Wenn man einen passenden Job hat, dann muss man sowieso laufend lernen
> um am Ball zu bleiben. Du solltest dir also so einen Job suchen.
> Und wenn du Sachen lernen willst, die dir dein Job nicht bietet, dann
> war es nie leichter als heute, selber was zu lernen.

Mir geht es schon darum, dass ich neue Sachen lerne. Mein Studium war 
relativ breit gefächert, aber eine richtige Vertiefung hatte ich im 
Bachelor nicht. Waren viele Grundlagen (GET, Regelungstechnik, 
Signalverarbeitung, HF, ...). Waren aber auch nur 15 ECTS Wahlmodule. 
Einige Firmen (z.B. Siemens) verlangen einen Masterabschluss (ist auch 
in den jeweiligen Stellenportalen ersichtlich).

>> meinen Marktwert erhöhen
> Deinen Marktwert als was? "Immer mehr Geld" kannst du nur machen, wenn
> du "immer mehr" Führungsverantwortung übernimmst. Dann entwickelst du
> aber keine Hardware mehr, sondern bestenfalls Konzepte und Strategien.

Geht ja auch darum, dass man sich auch auf Jobs mit Voraussetzung Master 
bewerben kann.

> BTW: wer schon so **gar nichts** Brauchbares zum Thema beitragen will
> oder kann, der solle einfach auch **gar nichts** schreiben. Auch wenn es
> so manchem schwerfällt, seinen Schreiberguss zurückzuhalten.

Danke für die Anmerkung, finde manche Beiträge ziemlich beleidigend.

von Andreas (andreas_09)


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Joachim B. schrieb:
> und was nutzen dir Tips von Menschen die vor 40 Jahren studiert hatten,
> es ändert sich alles schneller als man Tips geben kann, studiere was dir
> Spaß macht und du wirst gut werden und wer gut wird hat immer einen Job
> und muß nie wieder arbeiten weil er tut was ihm Spaß macht.

Das trifft es eigentlich auf den Punkt. Habe ja noch Zeit mich zu 
entscheiden.

von Rbx (rcx)


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Andreas schrieb:
> Habe ja noch Zeit mich zu
> entscheiden.

Schau auch ein wenig auf die Leute, nicht nur auf die Themen. Wer ist 
wirklich gut in dem Bereich, mit wem kannst du gut, wo kann man Fuß 
fassen.

Andreas schrieb:
> jedoch interessiert mich
> welches Studienangebot ihr besser findet.

Kann man schlecht von außen verallgemeinern. Viel wichtiger ist erstmal, 
was dir zusagt, und was zu dir zu passen scheint.

Hast du ein paar gute Projekt-Arbeiten zum Vorzeigen?
Kommunizieren was du willst solltest du auch können - und da braucht es 
ein wenig mehr als plakative Überschriften.

von No Y. (noy)


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Du musst schauen wie viele Credit Points der Bachelor war..
Es kann sein das dir da welche fehlen für den 3 Sem. Master..

von Andreas (andreas_09)


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No Y. schrieb:
> Du musst schauen wie viele Credit Points der Bachelor war..
> Es kann sein das dir da welche fehlen für den 3 Sem. Master..

Habe 210 ECTS-Punkte. Sollte also kein Problem sein. Das 
Bewerbungsfenster für die TH geht bald auf und dann kann ich mich da 
auch bewerben.

von Andreas (andreas_09)


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Rbx schrieb:
> Andreas schrieb:
>> Habe ja noch Zeit mich zu
>> entscheiden.
>
> Schau auch ein wenig auf die Leute, nicht nur auf die Themen. Wer ist
> wirklich gut in dem Bereich, mit wem kannst du gut, wo kann man Fuß
> fassen.

Danke für den Tipp. Werde ich machen.

> Andreas schrieb:
>> jedoch interessiert mich
>> welches Studienangebot ihr besser findet.
>
> Kann man schlecht von außen verallgemeinern. Viel wichtiger ist erstmal,
> was dir zusagt, und was zu dir zu passen scheint.

> Hast du ein paar gute Projekt-Arbeiten zum Vorzeigen?
> Kommunizieren was du willst solltest du auch können - und da braucht es
> ein wenig mehr als plakative Überschriften.

Im Studium hatte ich eine größere Projektarbeit. Ging im Endeffekt um 
die Trajektorien-Modellierung eines Kuka LBR in Matlab/Simulink. Hierzu 
haben wir die DH-Parameter ermittelt, daraus dann die Vorwärtskinematik 
und inverse Kinematik implementiert und hinterher das ganze in einer GUI 
in Simulink visualisiert.

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