Forum: PC Hard- und Software Wirklich nutzbare Alternative zu Word un Excel?


von Np R. (samweis)


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Esmu P. schrieb:
> Wer was in der Birne hat, der kann mit der Abkürzung auch was sinnvolles
> anfangen. Wer nicht, der muß sich schlau machen.

Wer etwas in der Birne hat, der kann die offizielle Abkürzung verwenden.
Wer nicht, der muss sich schlau machen.

von Ein T. (ein_typ)


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Marci W. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Bis auf die Tatsache, daß der Herr Gates sich seit seinem Ausscheiden
>> aus dem Microsoft-Konzern wohl philanthropisch bestätigt
>
> Also ehrlich, Herr Gates hat viele Milliarden auf seinen Konten
> angehäuft. Die hat er allerdings nicht selbst erarbeitet, sondern seine
> Angestellten. Und das Geld kommt von den Kunden. Bitte nicht falsch
> verstehen! Ich möchte die großen Leistungen der "Multis" in keinster
> Weise kleinreden!

Hm, aber Dein Text liest sich schon irgendwie so, findest Du nicht? ;-)

> Ob dieser Entstehungsgeschichte mag ich da jedoch
> nicht von Philantropie reden.

Das ist nicht der Punkt. Tatsache ist, daß Herr Gates wohl, soweit wir 
das wissen, legaler Besitzer seines Vermögens ist und es auch verjubeln 
könnte, wenn er wollte. Er hingegen scheint etwas von seinem Vermögen 
zurückgeben zu wollen an die Armen und Ärmsten dieser Welt. Was immer 
man von Herrn Gates,  seinen Verdiensten und Makeln, oder von seinem 
Vermögen und dessen Bildung halten mag: das verdient IMHO Respekt und 
zeigt eine gewisse Größe.

> Und wohin es führt, dass es möglich ist, ein Privatvermögen von 100 Mrd
> $ anzuhäufen, sieht man aktuell gut bei Elon Musk.

Nicht daß mir die Methoden, mit denen Herr Gates sein Vermögen gemacht 
hat, sonderlich sympathisch gewesen wären, so halte ich eine 
Gleichsetzung mit Herrn Musk weder für zielführend noch für angemessen. 
Die Gemeinsamkeit zwischen Herrn Gates und Herrn Musk ist nur, daß sie 
vermögend sind. Daß Herr Musk obendrein ein ignoranter Vollidiot ist, 
bedeutet nicht zwangsläufig, daß auch Herr Gates einer sein muß.

von Hmmm (hmmm)


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Esmu P. schrieb:
> Wer was in der Birne hat

Damit bist Du schonmal raus. Und wer etwas in der Birne hat, kennt die 
DSGVO.

Esmu P. schrieb:
> der kann mit der Abkürzung auch was sinnvolles
> anfangen.

Mit einer unüblichen ("DGV"), die sich irgendein Reinhard-"Esmeralda" 
aus der Oberpfalz ausgedacht hat, weil er die richtige nicht kennt, eher 
nicht.

von Ein T. (ein_typ)


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Yalu X. schrieb:
> So ist es, denn wäre das Programm zum Schreiben von Büchern
> prädestiniert, würde es "Book" heißen.

Nur wenn es von Microsoft wäre, sonst heißt es LaTeX. :-)

von Hans (ths23)


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Thorsten M. schrieb:
> Beispiele: Bildunterschriften sind nicht mit dem Bild verknüpft und
> gehen beim Verschieben eines Bildes entsprechend nicht mit.
Das passiert genau dann, wenn die Unterschrift Bestandteil des 
umgebenden Textes ist und nicht mit dem Bild verknüpft ist. Wird dem 
Bild die Unterschrift so verpasst, wie es in Word vorgesehen ist, dann 
ist die quasi Bestanteil des Bildes und wird auch mit dem Bild 
verschoben.
Libreoffice bekleckert sich an dieser Stelle auch nicht gerade mit Ruhm, 
da gibt es dann wieder andere unschöne Sachen und das Ganze ist hakelig.

Am Ende haben alle Officepakete ihre Stärken und Schwächen. Wer 
konsequent seine Texte mit Absatz- bzw. Stilvorlagen formatiert bekommt 
auch anspruchsvolle Dokumente mit den meisten Officeprogrammen 
ordentlich hin. Ja die meist machen das nicht, sondern arbeiten mit 
Leerzeichen und Tabulatoren um den Text anzuordnen. Für 
Texthervorhebungen, Überschriften etc. gilt das Gleiche, wer mir Absatz- 
bzw. Stilvorlagen arbeitet bekommt am Ende auch ordentliche Resultate. 
Ja diese Arbeitsweise empfinden die meisten als umständlich und man muß 
sich da auch erst mal einarbeiten, aber man wird am Ende mit Dokumenten 
belohnt die sich leicht bearbeiten lassen und auch beim Drucken so 
aussehen wie man sich das vorgestellt hat.

Wer einen richtig guten Satz für seine Dokumente haben will kommt 
eigentlich um ein Satzprogramm nicht herum. Da werden die Texte dann so 
gesetzt wie es ein Schriftsetzer machen würde. Die Bedienung derartiger 
Programme dürfte den meisten allerdings nicht so recht gefallen.

von Ein T. (ein_typ)


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Marci W. schrieb:
> Das kann Dir in anderen Programmen auch passieren. Meine Erfahrung ist,
> dass die Platzierung von Objekten (Bilder, Tabellen etc.) sowohl in
> LibreOffice als auch MS Office irgend wie nie sauber, konsistent,
> zuverlässig und nachvollziehbar funktioniert(*). [...]
> Evtl. ist man für Anwendungen mit vielen Bildern etc. mit DTP-Programmen
> in vielen Fällen aucbesser beraten.

Richtig. Haargenau dafür sind DTP-Programme nämlich auch gemacht, und 
Wortprozessoren nun einmal nicht... Was Anwender von Wortprozessoren 
allerdings leider nicht daran hindert, DTP-Fähigkeiten zu erwarten und 
geradezu Amok zu laufen, wenn das nicht klappt.

> Oder mit LaTeX ;-)

Da die ganze Idee von (La)TeX ist, dem Anwender idealerweise den 
kompletten Textsatz abzunehmen, ist es dort mitunter zwar noch viel 
schwerer steuerbar, dafür aber immer sauber, konsistent, zuverlässig und 
nachvollziehbar (ok: mit ein wenig Sachkenntnis und Erfahrung 
jedenfalls).

von Ein T. (ein_typ)


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Benedikt L. schrieb:
> Wenn die Pissnelken ewig gestrig sind

Du fällst mir immer wieder durch Deine zurückhaltenden und ausgewogenen 
Beiträge auf, insbesondere wegen ihrer bestechenden Eloquenz.

von Ein T. (ein_typ)


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Esmu P. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Esmu P. schrieb:
>>> Dafür gibt es die DGV, ein lahmer Tiger..., Das was sie soll tut sie
>>> nicht oder darf sie nicht...
>>
>> Ein Zusammenhang mit dem Deutschen Golf Verband erschließt sich mir
>> gerade nicht, könntest Du das bitte elaborieren? Danke.
>
> Was hindert mich Abkürzungen zu nehmen die ich für sinnvoll halte?

Nichts. Dir geht dabei allerdings eine mitunter wichtige Funktion von 
Sprache verloren, nämlich der Informationsaustausch. Wenn Du darauf 
keinen Wert legst, kannst Du auch qoeib fuqeiarf asdg. Aber dann stellt 
sich natürlich die Frage, warum Du überhaupt an einem Forum teilnimmst. 
:-)

von Frank O. (frank_o)


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So, da wir nun hier eine ganze Zeit auch schon über größere Texte 
schreiben, habe ich mir jetzt Scrivere gekauf. Muss man nicht kaufen, 
aber ich wollte sowieso etwas in dieser Richtung haben.
Ob man nun ein Buch schreiben will oder etwas anderes, so eine 
Autorensoftware bietet auch für andere Bereiche eine gute Grundlage.

Beitrag #7779000 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wie erstellt man das Inhaltsverzeichnis mit den unbekannten
> Seitennummern? Die Aufteilung der Seiten kann ja bei jedem anders
> ausfallen.
>
> Wie sorgst du dafür, dass die Fußnoten am Fuß der richtigen Seite
> ausgedruckt werden? An Ende der Bildschirmseite ist einfach,  aber bei
> einem Buch will man nicht alle Fußnoten am Ende des Kapitels oder gar am
> Ende des ganzen Buches gesammelt ausdrucken.

Oh, das geht bei Word schon seeehr lange. Ich habe meine Examensarbeit 
Anfang der 90er Jahre geschrieben. Mit Word für Windows 1.1 oder 2.0, so 
exakt weiß ich es nicht mehr. Das Ganze mit Windows 3.0.

In meinem Studienfach kam es sehr auf Nachweise/Quellen an, also 
Fußnoten. Wenn diese in Word als solche definiert wurden, wanderten sie 
bei Einfügungen oder Löschungen im Text mit, befanden sich also stets 
unten auf der richtigen Seite und in der richtigen Reihenfolge. Und das 
bei einem weit mehr als 100-seitigem Dokument! Hatte mich damals 
begeistert, weil es so flexibel war und alles automatisch funktionierte.

Gleiches galt für das Inhaltsverzeichnis mit den Seitenzahlen.

Habe auch diverse Kommilitonen bei der Arbeit unterstützt. Word mit 
Wysiwyg ("What you see is what you get") war damals Neuland. Vermutlich 
waren diese damals genialen Funktionen der Grund, dass ich bis heute 
Word treu geblieben bin. Habe später viel in WordBasic und dann in VBA 
programmiert.

Man kann tolle Sachen mit Word machen. Word ist nicht einfach nur eine 
"Computer-Schreibmaschine".

von Reinhard S. (rezz)


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Hmmm schrieb:
> Mit einer unüblichen ("DGV"), die sich irgendein Reinhard-"Esmeralda"
> aus der Oberpfalz ausgedacht hat, weil er die richtige nicht kennt, eher
> nicht.

Falls du auf mich anspielen solltest liegst du jedenfalls daneben.

von Ein T. (ein_typ)


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Rainer Z. schrieb:
> Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
>> Wie erstellt man das Inhaltsverzeichnis mit den unbekannten
>> Seitennummern?
>>
>> Wie sorgst du dafür, dass die Fußnoten am Fuß der richtigen Seite
>> ausgedruckt werden?
>
> Oh, das geht bei Word schon seeehr lange. Ich habe meine Examensarbeit
> Anfang der 90er Jahre geschrieben. Mit Word für Windows 1.1 oder 2.0, so
> exakt weiß ich es nicht mehr. Das Ganze mit Windows 3.0.

Was Du schreibst, ist vermutlich absolut richtig, aber bei den Fragen 
von Sherlock ging es um Rbx' Empfehlung, Bücher in HTML zu schreiben.

Wer einmal versucht hat, aus HTML etwas zu erzeugen, mit dem sich am 
Ende ein halbwegs gefälliges Druckbild produzieren läßt, wird Rbx' Idee 
aber auch ohne Sherlocks praktische Einwände vermutlich eher skeptisch 
gegenüberstehen.

von Le X. (lex_91)


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Rbx schrieb:
> Na, dann eben auf der richtigen Seite, und nicht am Ende. Ist doch auch
> kein Ding, man kann sich das testweise in PDF ansehen, und dann weiß man
> schon in etwa, was auf einer Seite bleibt.

Oder das Buch gleich in Paint malen.
Schlechter als dein html-Ansatz ist das auch nicht.

von Thomas U. (charley10)


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René H. schrieb:
> Peter H. schrieb:
>> Sind denn die Office Versionen von den diversen gewerblichen Anbietern
>> (Amazone/ebay) nicht in Ordnung?
>> 30,00 € für Office 2021 sind doch nicht teuer.
>
> 30,- Euro kann nicht legal sein.

Aber sicher angemessen?

von Daniel A. (daniel-a)


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Ein T. schrieb:
> Was Du schreibst, ist vermutlich absolut richtig, aber bei den Fragen
> von Sherlock ging es um Rbx' Empfehlung, Bücher in HTML zu schreiben.

Es gibt da diverse CSS Eigenschaften dafür: 
https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/CSS/CSS_paged_media

Damit kann man einstellen, welche Boxen in mehrere unterteilt werden 
sollen, wo neue Seiten anfangen sollen, wo nichts umgebrochen werden 
soll, was die Seiten Ränder sind, und was da drin stehen soll.

Fussnoten bekommt man damit aber nicht sinnvoll hin. Und Browser Support 
ist auch noch nicht überall so toll.

von Oliver S. (oliverso)


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René H. schrieb:
> 30,- Euro kann nicht legal sein.

Sagt wer?

Du weißt, was Volumenlizenzen bei Microsoft kosten?

Du hast ein Handbuch über Mindestpreise für Lizenzen für 
Gebraucht-Software?

Oder: du fällst auf den üblichen MS-FUD rein?

Oliver

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rbx schrieb:
> Na, dann eben auf der richtigen Seite, und nicht am Ende. Ist doch auch
> kein Ding, man kann sich das testweise in PDF ansehen, und dann weiß man
> schon in etwa, was auf einer Seite bleibt.

Sorry, aber sobald jemand das Papierformat oder den Font ändert, ist 
wieder alles falsch platziert. HTML eignet sich nur sehr eingeschränkt 
für Bücher.

> Oder eben: alle einzelnen Html-Seiten in einen Ordner packen,
> nummerieren, und dann mit einem Textfile als Ergänzung als
> Inhaltsverzeichnis erstellen.

Auf der Idee basiert das Ebook Reader Format EPUB, da hat jedes Kapitel 
eine eigenen Datei. Die Konsequenz ist: Fußnoten erscheinen am Ende des 
kapitel und das Inhaltsverzeichnis kann nur auf Kapitel anstatt konkrete 
Seiten verweisen.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rainer Z. schrieb:
> Oh, das geht bei Word schon seeehr lange. Ich habe meine Examensarbeit
> Anfang der 90er Jahre geschrieben. Mit Word für Windows 1.1 oder 2.0, so
> exakt weiß ich es nicht mehr.

Ja aber sicher nicht in HTML.

Mein Beitrag, den du hier kommentiert hast, bezog sich auf  den 
Vorschlag, Bücher in HTML anstatt Word zu schreiben.

Mein erstes Buch mit Word hatte mich viele graue Haare gekostet. 
Ungefähr die ersten 100 Seiten waren noch OK, aber als es größer wurde 
traten täglich mehrmals Fehlfunktionen auf. Abstürze waren da noch die 
harmlosesten, schlimmer war, dass sporadisch einzelne Absätze 
verschwanden. Im Prinzip musste ich nach jedem Speichervorgang Word neu 
starten und das Ergebnis kontrollieren.

Mit OpenOffice (später LibreOffice) hatte ich weniger Probleme, aber 
auch dort läuft nicht alles rund. Für große Dokumente (Bücher) scheinen 
diese Programme nicht gemacht zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Franko S. (frank_s866)


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Kennt denn von euch Stümpern hier keiner docbook oder

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Sorry, aber sobald jemand das Papierformat oder den Font ändert, ist
> wieder alles falsch platziert. HTML eignet sich nur sehr eingeschränkt
> für Bücher.
Deshalb nimmt man auch docbook, das spuckt hinten auch html aus.

von Hmmm (hmmm)


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Reinhard S. schrieb:
> Falls du auf mich anspielen solltest liegst du jedenfalls daneben.

Nein, auf keinen Fall. Gemeint war der, der hier als "Esmu", "Esmeralda" 
etc. sein Unwesen treibt.

von Daniel A. (daniel-a)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Na, dann eben auf der richtigen Seite, und nicht am Ende. Ist doch auch
>> kein Ding, man kann sich das testweise in PDF ansehen, und dann weiß man
>> schon in etwa, was auf einer Seite bleibt.
>
> Sorry, aber sobald jemand das Papierformat oder den Font ändert, ist
> wieder alles falsch platziert. HTML eignet sich nur sehr eingeschränkt
> für Bücher.

Dann hat ja nicht mehr alles an den gleichen Orten platz, also muss es 
sich Verschieben, ganz egal welches Format oder Programm man auch nimmt. 
Und genau das macht HTML auch. Bei allen Problemen beim Drucken mit 
HTML, das ist keins davon, wenn man es richtig anwendet. Man muss nur 
die break-after  break-before  break-inside CSS Eigenschaften richtig 
setzen.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Le X. schrieb:
> Oder das Buch gleich in Paint malen.
> Schlechter als dein html-Ansatz ist das auch nicht.

Viel alberne Übertreibungen kenne ich auch noch nicht.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Daniel A. schrieb:
> Dann hat ja nicht mehr alles an den gleichen Orten platz, also muss es
> sich Verschieben ... und genau das macht HTML auch

Aha. Problem verstanden (scheint so).

> Bei allen Problemen beim Drucken mit HTML, das ist keins davon,
> wenn man es richtig anwendet. Man muss nur die break-after
> break-before  break-inside CSS Eigenschaften richtig setzen.

Du meist wohl, feste Schriftgröße und festes Seitenformat zu erzwingen, 
damit sich nichts mehr verschieben kann. Genau das ist aber eigentlich 
nicht im Sinn von HTML (sondern PDF).

Bei HTML erwartet man, dass sowohl das Papierformat als auch die 
Schriftgröße frei einstellbar ist. Jeder Web-Browser bietet das so an, 
und genau deswegen provoziert deine Idee Probleme.

Wie machst du das denn, wenn das alles kein Problem für dich ist?

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Du meist wohl, feste Schriftgröße und festes Seitenformat zu erzwingen,
> damit sich nichts mehr verschieben kann. Genau das ist aber eigentlich
> nicht im Sinn von HTML (sondern PDF).

Darum gibt es "data:"-urls und in Javascript implementierte PDF-Renderer 
in HTML.

Bingo, Vorteile von PDF und HTML vereint in einer Datei!

Bearbeiten möchte man das dann sicher nicht mehr im HTML-Editor, aber 
eine automatische DOCX->PDF->HTML-Pipeline ist ja schnell gebaut...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Oh, das geht bei Word schon seeehr lange. Ich habe meine Examensarbeit
>> Anfang der 90er Jahre geschrieben. Mit Word für Windows 1.1 oder 2.0, so
>> exakt weiß ich es nicht mehr.
>
> Ja aber sicher nicht in HTML.
>
> Mein Beitrag, den du hier kommentiert hast, bezog sich auf  den
> Vorschlag, Bücher in HTML anstatt Word zu schreiben.

Ein T. schrieb:
> Was Du schreibst, ist vermutlich absolut richtig, aber bei den Fragen
> von Sherlock ging es um Rbx' Empfehlung, Bücher in HTML zu schreiben.

Ja, das habe ich zu oberflächlich gelesen und falsch verstanden. Sorry.

von Marci W. (marci_w)


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René H. schrieb:
> 30,- Euro kann nicht legal sein.

Also ich habe auch schon noch billigere Versionen gekauft. Aber da hatte 
ich schon ein ungutes Gefühl. Aber ich dachte: "wenn es nicht klappt", 
dann waren es halt ein paar Euro für die Tonne. So what.

Aber im Ernst: Für 30,- bekommst Du auf jeden Fall was legales! Werfe 
mal ein Google Deiner Wahl an. Du wirst einige Händler finden, die das 
in diesem Preisbereich anbieten. AFAIK sind das in Deutschland ansässige 
Firmen. Die haben hochoffizielle Websites, und garantieren, dass alle 
Produkte völlig legal sind. Also da werde ich in nächster Zeit auch 
wieder bestellen, und habe absolut keine Bedenken, dass das auch nur 
irgend wie problematisch wäre. Zumindest nicht bei Office und Win. 
Allerdings bieten die teilweise auch Sachen an, die auch mir etwas arg 
günstig vorkommen. Aber wie gesagt, mach Dir am besten selbst ein Bild. 
Man darf natürlich nicht von den MS UVP ausgehen. Selbst dekorierte 
MS-Händler verkaufen die Sachen zu vernünftigen, d.h. bezahlbaren 
Konditionen.
Was ich wohl nicht mehr machen werde, da mich da einfach das schlechte 
Gewissen plagt, sind irgend welche 6,99-Sachen in der Bucht. So geizig 
muss man auch wirklich nicht sein. Wer sich wirklich nix legales leisten 
kann, ist doch mit LibreOffice, Softmaker FreeOffice etc. bestens 
bedient.
Ich persönlich nutze beides, wann immer möglich LibreOffice, fühle mich 
aber wohler, wenn ich für die Bearbeitung von MS-Office-Dokumenten 
Rückgriff auf das Original habe.

Just my 2 cents.
Ciao

Marci

von Marci W. (marci_w)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Du meist wohl, feste Schriftgröße und festes Seitenformat zu erzwingen,
> damit sich nichts mehr verschieben kann. Genau das ist aber eigentlich
> nicht im Sinn von HTML

Uuuh, allerdings nicht! Mich gruselts bei dem Gedanken. Die Tab-Layouts 
aus früheren Zeiten waren schlimm genug...
Und bei den ebooks sieht man, dass es auch noch anders schlecht geht. 
Jedenfall stellt mein ebook-Reder-Programm .ebooks auch nicht gerade 
ansprechend dar. Und das ist noch geschmeichelt...

ciao

Marcus

von Ein T. (ein_typ)


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Daniel A. schrieb:
> Es gibt da diverse CSS Eigenschaften dafür:
> https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web/CSS/CSS_paged_media

Die sind diesseits bekannt, nichtsdestotrotz ist HTML für das Schreiben 
eines Buches aktuell leider unbrauchbar.

von Rbx (rcx)


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Ein T. schrieb:
> Die sind diesseits bekannt, nichtsdestotrotz ist HTML für das Schreiben
> eines Buches aktuell leider unbrauchbar.

Hm, könntest du das mal etwas genauer erklären?
Schade ist ja eigentlich, dass man den Html-Code nicht einfach auf einen 
TeX-Editor übertragen kann.
Wäre ja eigentlich kein großes Ding finde ich, ist halt ganz ähnlicher 
Code.

Und wenn man nicht gerade die Bücher vom Kopka hat, kann man durchaus 
bei der Übersetzung bzw. Compilierung an den Fehlermeldungen bei (La)TeX 
verzweifeln.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rbx schrieb:
> nichtsdestotrotz ist HTML für das Schreiben
> eines Buches aktuell leider unbrauchbar.
> Hm, könntest du das mal etwas genauer erklären?

Nochmal zum mit meißeln:

- Weil es in HTML kein <tableofcontents> Tag gibt.
- Weil es in HTML kein <footnote> Tag gibt.

Ist das denn so schwer zu begreifen?

Schau dir mal Fachbücher im (auf HTML basierenden) EPUB Format auf einem 
Ebook Reader an. Dann weißt du Bescheid. Nicht mal die Verlage, die den 
ganzen Tag lang nichts anderes machen als Bücher zu gestalten, kriegen 
die fehlenden HTML Features ordentlich umschifft.

Rainer Z. schrieb:
> Oh, das geht bei Word schon seeehr lange. Ich habe meine Examensarbeit
> Anfang der 90er Jahre geschrieben. Mit Word für Windows 1.1 oder 2.0, so
> exakt weiß ich es nicht mehr

Ach was! Die Features gehören ja auch zum Mindest-Standard jeder 
Textverarbeitung. Ich kenne Word seit Version 4 (1987), da ging das 
schon. Ebenso bei anderen Programmen aus der Zeit. Z.B. TEX-ASS Window.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nochmal zum mit meißeln:
>
> - Weil es in HTML kein <tableofcontents> Tag gibt.
> - Weil es in HTML kein <footnote> Tag gibt.

Man kann aber mit Sprungmarken arbeiten, wenn man zu den Fußnoten 
springen möchte. Hochgestellt und tiefgestellt gibt es auch in HTML 
(<sup> und <sub>). Mit CSS lässt sich noch mehr machen. Mit HTML5 könnte 
man etwas erreichen, wenn man das Footer-Tag nutzt, dorthinein die 
Fußnoten. Ob es den Aufwand lohnt, und ob man damit das bekommt was man 
möchte, sei dahingestellt. 
https://wiki.selfhtml.org/wiki/HTML/Tutorials/Listen/Fu%C3%9Fnoten_mit_CSS

von Daniel F. (df311)


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René H. schrieb:
> Man kann aber mit Sprungmarken arbeiten, wenn man zu den Fußnoten
> springen möchte. Hochgestellt und tiefgestellt gibt es auch in HTML
> (<sup> und <sub>).
> [...]
> Ob es den Aufwand lohnt, und ob man damit das bekommt was man
> möchte, sei dahingestellt.

nichts desto trotz bleibt es mehr oder weniger Pfusch.
Werkzeug, Hammer etc...

was man ggf. probieren könnte wäre html zu docbook. Ich habe knapp zwei 
Jahrzehnten (oh Gott, alt und so) mal angeschaut, bin nach ein paar 
Stunden wieder zurück zu LaTeX...

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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René H. schrieb:
> Man kann aber mit Sprungmarken arbeiten, wenn man zu den Fußnoten
> springen möchte

Auf Papier? Es geht doch um Bücher!

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> René H. schrieb:
>> Man kann aber mit Sprungmarken arbeiten, wenn man zu den Fußnoten
>> springen möchte
>
> Auf Papier? Es geht doch um Bücher!

Bei meiner Antwort geht es um das Schreiben in HTML. Machbar ist alles. 
Aber den Aufwand für ein "HTML Buchschreibeprogramm" ist es kaum wert. 
Und das Ergebnis ist kaum für Drucklayout geeignet.

: Bearbeitet durch User
von Daniel F. (df311)


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René H. schrieb:
> Machbar ist alles.
> Aber den Aufwand für ein "HTML Buchschreibeprogramm" ist es kaum wert.
> Und das Ergebnis ist kaum für Drucklayout geeignet.

Stimmt, der Aufwand ist komplett fürn Arsch.

warum sollte man einen Hammer verwenden um ein Buch in HTML zu 
schreiben?
Wenn es nur um die Syntax geht: es gibt ein geeignetes Werkzeug (in XML) 
das (auch) Drucklayout produzieren kann...

https://de.wikipedia.org/wiki/DocBook

von Ein T. (ein_typ)


Angehängte Dateien:

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Rbx schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Die sind diesseits bekannt, nichtsdestotrotz ist HTML für das Schreiben
>> eines Buches aktuell leider unbrauchbar.
>
> Hm, könntest du das mal etwas genauer erklären?

Na klar, gerne. Schau, der grundsätzlichste Unterschied zwischen LaTeX 
und HTML ist der Anwendungsfall, für den sie gemacht worden sind. 
Während LaTeX vornehmlich für die Erzeugung gefälliger Drucksachen 
entwickelt worden ist, wurde HTML für die Darstellung auf Bildschirmen 
entwickelt.

Aus diesem Umstand resultieren einige prinzipielle Unterschiede: zum 
Beispiel arbeitet LaTeX seitenorientiert und besitzt feiner granulierte 
Möglichkeiten zur Formatierung der einzelnen Seiten. Kopf- und 
Fußbereiche, Seitenzahlen, Fußnoten direkt auf der verweisenden Seite, 
und auch die Vorbereitung auf das Binden des Dokuments ist in LaTeX 
durch verschieden breite Seitenränder von geraden und ungerade Seiten 
ist direkt vorgesehen. Außerdem lassen sich mit LaTeX Dokumente 
erzeugen, die auf jeder Darstellungsplattform und auch beim Ausdruck 
haargenau gleich aussehen. Durch die wissenschaftliche Orientierung von 
LaTeX gibt es außerdem einige Annehmlichkeiten, die HTML nicht bietet, 
beispielsweise Titelseiten, Inhaltsverzeichnisse, Fußnoten auf der 
richtigen Seite, Literatur- und Abbildungsverzeichnisse, und so weiter.

HTML hat dagegen andere Vorzüge, die vornehmlich bei der 
Bildschirmanzeige zum Tragen kommen. Viele der Dinge, die LaTeX 
auszeichnen, lassen sich in HTML mit Cascading Style Sheets und 
ECMAScript einbauen, andere können manuell gepflegt werden, und wieder 
andere wie die Fußnoten gehen in HTML leider gar nicht gut, weil HTML 
selbst ja keine Idee davon hat, was eine (Druck-)Seite ist. Auch die 
verfügbaren CSS-Anweisungen für Paged Media und Media Queries können 
diese prinzipbedingten Probleme leider nicht vollständig lösen.

Auf einer anderen Ebene ähneln sich HTML und LaTeX hingegen stark: beide 
sind darauf ausgelegt, daß ein Dokument nicht direkt formatiert, sondern 
lediglich beschrieben wird, und beide werden dann mit einem Programm 
verarbeitet, das das Dokument in die eigentliche Ausgabe rendert. Aber 
auch dort gibt es dann wieder einen großen Unterschied: während 
HTML-Engines fehlertolerant ausgelegt sind und auch dann etwas 
Sinnvolles anzuzeigen, wenn der Quelltext fehlerhaft ist, ist LaTeX 
dabei viel strikter und verzeiht dem Anwender keine Fehler.

> Schade ist ja eigentlich, dass man den Html-Code nicht einfach auf einen
> TeX-Editor übertragen kann.

Das geht durchaus, und es wird Dir vermutlich gefallen, daß die meiner 
Ansicht nach mit Abstand leistungsfähigste Software dazu in Haskell 
geschrieben wurde: nämlich das Konvertierungsprogramm pandoc [1].

Ich habe diesen Thread einmal als JSON-Daten extrahiert, dann mit Python 
und dessen Template-Engine Jinja2 eine LaTeX-Datei (Datei "572727.tex" 
im Anhang) und wiederum daraus sowohl ein PDF ("572727.pdf") als auch 
eine HTML-Datei ("572727.html") erzeugt, und ich finde, die Unterschiede 
zwischen den Formaten sind ziemlich offensichtlich -- obwohl beim LaTeX 
nur einen sehr, sehr kleinen Bruchteil der Möglichkeiten genutzt habe.

[1] https://pandoc.org/

> Und wenn man nicht gerade die Bücher vom Kopka hat, kann man durchaus
> bei der Übersetzung bzw. Compilierung an den Fehlermeldungen bei (La)TeX
> verzweifeln.

Auch mit den Büchern von Helmut Kopka und einigen Jahren Erfahrung sind 
die Fehlermeldungen bisweilen leider ausgesprochen kryptisch. :-/

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Rainer Z. schrieb:
> Oh, das geht bei Word schon seeehr lange. Ich habe meine Examensarbeit
> Anfang der 90er Jahre geschrieben. Mit Word für Windows 1.1 oder 2.0, so
> exakt weiß ich es nicht mehr. Das Ganze mit Windows 3.0.
>
> In meinem Studienfach kam es sehr auf Nachweise/Quellen an, also
> Fußnoten. Wenn diese in Word als solche definiert wurden, wanderten sie
> bei Einfügungen oder Löschungen im Text mit, befanden sich also stets
> unten auf der richtigen Seite und in der richtigen Reihenfolge.

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Ach was! Die Features gehören ja auch zum Mindest-Standard jeder
> Textverarbeitung. Ich kenne Word seit Version 4 (1987), da ging das
> schon. Ebenso bei anderen Programmen aus der Zeit. Z.B. TEX-ASS Window.

Man kann noch viel weiter zurückgehen:

Lange vor dem ersten Word für Windows (1989), Word für MS-DOS (1983) und
sogar 3 Jahre vor MS-DOS selbst (1981) gab es Fußnoten bereits in TeX
(1978).

Noch früher gab es sie evtl. in troff, allerdings kann ich keine
Informationen darüber finden, wann genau sie dort eingeführt wurden.

von Rbx (rcx)


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Ein T. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Ein T. schrieb:
>>> Die sind diesseits bekannt, nichtsdestotrotz ist HTML für das Schreiben
>>> eines Buches aktuell leider unbrauchbar.
>>
>> Hm, könntest du das mal etwas genauer erklären?
>
> Na klar, gerne. ..

Danke sehr. Ich finde das ist eine sehr gute Erklärung.
Allerdings ist Html-Programmierung ja auch ein wenig eine 
Kreativitäts-Herausforderung - und wenn man sich wirklich Mühe gibt, 
bekommt man dies und das schon ganz gut hin.
Das hatte ich früher schon gemerkt während andere sich eher mit Java 
herumplagten.

von Thomas W. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Oh, das geht bei Word schon seeehr lange. Ich habe meine Examensarbeit
>> Anfang der 90er Jahre geschrieben. Mit Word für Windows 1.1 oder 2.0, so
>> exakt weiß ich es nicht mehr. Das Ganze mit Windows 3.0.
>>
>> In meinem Studienfach kam es sehr auf Nachweise/Quellen an, also
>> Fußnoten. Wenn diese in Word als solche definiert wurden, wanderten sie
>> bei Einfügungen oder Löschungen im Text mit, befanden sich also stets
>> unten auf der richtigen Seite und in der richtigen Reihenfolge.
>
> Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
>> Ach was! Die Features gehören ja auch zum Mindest-Standard jeder
>> Textverarbeitung. Ich kenne Word seit Version 4 (1987), da ging das
>> schon. Ebenso bei anderen Programmen aus der Zeit. Z.B. TEX-ASS Window.
>
> Man kann noch viel weiter zurückgehen:
>
> Lange vor dem ersten Word für Windows (1989), Word für MS-DOS (1983) und
> sogar 3 Jahre vor MS-DOS selbst (1981) gab es Fußnoten bereits in TeX
> (1978).

Ja und Nein: Tex / Latex hat es schon immer richtig hinbekommen, Word 
ca. 2003. "Richtig" bedeutet: Ist die Fussnote sehr lang, wird sie so 
umgebrochen, dass der erste Teil der Fussnote auf der Seite mit dem 
Anker (der Rest dann bitte in die Fussnote der Folgeseite).

Das ist dann spannend wenn z.B. Zitate (d.h. zum komplette Absatz einer 
Quelle plus Uebersetzung) in die Fussnote soll.

Ist bei Geisteswissenschaftlern (Literatur, Geschichte, Philosophie) so 
ein Problem. Die haben auch das Problem, dass die Dissertationen 700 
Seiten lang sind. Sind dann aber zwei Baende...

von Frank O. (frank_o)


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Rbx schrieb:
> Allerdings ist Html-Programmierung ja auch ein wenig eine
> Kreativitäts-Herausforderung

Allerdings will sicher niemand, der vielleicht ein Buch schreiben will, 
sich noch mit den Herausforderungen von HTML Programmierung 
auseinandersetzen.

von Ein T. (ein_typ)


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Rbx schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Na klar, gerne. ..
>
> Danke sehr. Ich finde das ist eine sehr gute Erklärung.

Freut mich, daß sie Dir gefallen hat, lieben Dank für Deine nette 
Rückmeldung.

> Allerdings ist Html-Programmierung ja auch ein wenig eine
> Kreativitäts-Herausforderung - und wenn man sich wirklich Mühe gibt,
> bekommt man dies und das schon ganz gut hin.

Naja, wenn man sich so Online-Applikationen wie Google Docs oder 
Microsoft Office 365 anschaut, ist da schon eine Menge möglich, bis hin 
zu richtigen Applikationen. Und bei Webseiten ist mit HTML, CSS, 
ECMAScript und ein wenig Kreativität schon eine Menge möglich, das 
stimmt.

Gerade versuche ich, mich ein wenig in Svelte [1] hineinzufuchsen, für 
die Eingabe von Rezepte in eine eigene Webapp -- die "üblichen 
Verdächtigen" wie Chefkoch & Co. gehen mir nämlich zunehmend auf den 
Zeiger. Svelte ist enorm interessant, wenn es im interaktive Webseiten 
geht... das gehört dann wieder zu den Vorzügen von HTML & Co. in seinem 
angestammten Habitat. :-)

[1] https://svelte.dev/

> Das hatte ich früher schon gemerkt während andere sich eher mit Java
> herumplagten.

Naja, Java hat dann ja auch wieder einen anderen Anwendungsfall als 
HTML, im Gegensatz zu HTML ist Java eine echte Programmiersprache, und 
HTML letztlich nur eine Beschreibungssprache für Dokumente...

von Frank O. (frank_o)


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Ein T. schrieb:
> die "üblichen
> Verdächtigen" wie Chefkoch & Co. gehen mir nämlich zunehmend auf den
> Zeiger. Svelte ist enorm interessant, wenn es im interaktive Webseiten
> geht... das gehört dann wieder zu den Vorzügen von HTML & Co. in seinem
> angestammten Habitat. :-)

Wie witzig, ich habe mir deshalb die Autorensoftware beschafft.

von Hans (ths23)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nochmal zum mit meißeln:
>
> - Weil es in HTML kein <tableofcontents> Tag gibt.
> - Weil es in HTML kein <footnote> Tag gibt.
Das könnte man sich allerdings per CSS selber zusammen nageln. Ob sich 
damit am Ende auch wirklich gut arbeiten und ob es überhaupt sinnvoll 
ist steht auf einem anderen Blatt.
HTML ist eben nicht als Textprozessor gedacht, weshalb es für solche 
Aufgaben eher ungeeignet ist.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Thomas W. schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> ...
>> Lange vor dem ersten Word für Windows (1989), Word für MS-DOS (1983) und
>> sogar 3 Jahre vor MS-DOS selbst (1981) gab es Fußnoten bereits in TeX
>> (1978).
>
> Ja und Nein: Tex / Latex hat es schon immer richtig hinbekommen, Word
> ca. 2003.

Danke für den Hinweis. Die Jahreszahlen in meinem Beitrag beziehen sich
auf die Erstveröffentlichung der jeweiligen Software. Bei TeX (1978) ist
das gleichzeitig das Jahr für die Einführung der Fußnoten. Wann diese
erstmals in Word verfügbar waren, weiß ich nicht genau. ChatGPT meint,
in Version 2.0 für MS-DOS. Das wäre 1985 gewesen. Falls das stimmt, war
das sicher nur eine sehr rudimentäre Implementierung ohne Unterstützung
von Seitenumbrüchen innerhalb von überlangen Fußnoten:

Thomas W. schrieb:
> "Richtig" bedeutet: Ist die Fussnote sehr lang, wird sie so
> umgebrochen, dass der erste Teil der Fussnote auf der Seite mit dem
> Anker (der Rest dann bitte in die Fussnote der Folgeseite).

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nochmal zum mit meißeln:
>
> - Weil es in HTML kein <tableofcontents> Tag gibt.
> - Weil es in HTML kein <footnote> Tag gibt.
>
> Ist das denn so schwer zu begreifen?

Ich begreife vor allem nicht, warum gerade das relevant sein sollte. 
Außerdem: ich schreibe auf Arbeit Dokumente für unser Wiki. Da gibt es 
durchaus ein <TOC> Widget. Konfigurierbar bis auf welche 
Gliederungsebene es Einträge erzeugen soll. Mehr noch: die Einträge in 
der TOC sind Hyperlinks, damit kann man direkt zu den Textstellen 
springen.

Und statt Fußnoten kann man Popups machen, die aufgehen wenn man mit der 
Maus über einem Textstück hovert. Oder Kommentare im Dokumentenrand die 
genauso aufpoppen, wenn man mit der Maus über dem gekennzeichneten Text 
schwebt.

Und ja, auf der Ausgabeseite ist das alles HTML und man kann es mit 
einem Browser seiner Wahl anschauen. Man kann einen Artikel auch als PDF 
exportieren und dann ausdrucken (ich habe das nie gebraucht, k.A. wie 
die Fußnoten dann aussehen).

> Schau dir mal Fachbücher im (auf HTML basierenden) EPUB Format auf einem
> Ebook Reader an. Dann weißt du Bescheid. Nicht mal die Verlage, die den
> ganzen Tag lang nichts anderes machen als Bücher zu gestalten, kriegen
> die fehlenden HTML Features ordentlich umschifft.

Ich weiß nicht, was du meinst. Ich habe vor >20 Jahren schon 
HTML-Ausgaben von O'Reilly Büchern gesehen (es gab da eine Library auf 
CD, mein Arbeitgeber hatte die). Und da habe ich gar nichts vermißt. Sie 
boten sogar einen Mehrwert, weil man Code-Snippets direkt per Copy&Paste 
verwenden konnte.

Und auf dem Kindle gibt es natürlich keine traditionellen Fußnoten, weil 
es keine traditionellen Seiten gibt (dank einstellbaren Fonts und 
Schriftgrößen, die für alle Älteren ein Segen sind). Eine Fußnote ist da 
ein unterstrichenes Stück Text (wie ein Hyperlink im Browser). Und wenn 
man drauf tippt, geht ein Popup auf. Das wird auf anderen ebook-Readern 
nicht anders sein.

Es spricht rein gar nicht gegen HTML als Ausgabeformat für Bücher. 
Schreiben wird man sie natürlich trotzdem nicht in HTML. Sondern in 
einer generischen Markup-Sprache der Wahl, die dann für die 
Onlineversion automatisiert nach HTML übersetzt wird. Als ich mich das 
letzte Mal damit befaßt habe (ebenfalls gut 20 Jahre her) war Docbook 
der heiße Scheiß dafür. Mittlerweile wird es etwas anderes sein. Es gibt 
aber noch genug Dokumente im Web, die originär in Docbook geschrieben 
sind und für die Papierausgabe auf TeX und daraus generiert PDF setzen 
und für die Onlineversion auf HTML.

von Ein T. (ein_typ)


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Axel S. schrieb:
> Ich begreife vor allem nicht,

... daß es hier gerade um Bücher [1] ging. Du hast vielleicht schon 
einmal etwas davon gehört, das sind diese Sammlungen aus gebundenem [2] 
Papier [3]. Junge Menschen kennen so etwas häufig leider nur von 
Hörensagen, aber diese Bücher waren früher eine weit verbreitete, 
wenngleich sehr primitive Technik um Wissen festzuhalten und 
weiterzugeben. Der größte Nach-, gleichzeitig aber auch einer der 
größten Vorteile ist, daß diese Bücher beim sogenannten Lesen gar keine 
Energie benötigen, außer, je nachdem, einer Beleuchtung.

Die Primitivität von Büchern führt leider dazu, daß dieses Medium 
überhaupt gar nicht interaktiv ist, also weder <TOC>-Tags, noch 
Hyperlinks, Popups,  Hovering oder einen PDF-Export.

Nebenbei bemerkt werden diese Bücher in vielen und insbesondere 
technikaffinen Verlagen mit LaTeX geschrieben oder zumindest gesetzt. Da 
man aus LaTeX ganz leicht eine HTML-Ausgabe erzeugen kann, werden viele 
der von Dir erwähnten Sammlungen direkt aus demselben LaTeX-Quellcode 
erzeugt worden wie die Daten für den Buchdruck. Das führt mitunter zu 
der etwas kuriosen Situation, daß man in so einer Sammlung dieselben 
Tipp- und Zeichensetzungsfehler findet wie in den gedruckten Versionen 
des Buches.

> Es spricht rein gar nicht gegen HTML als Ausgabeformat für Bücher.

Jedenfalls dann nicht, wenn das Zielmedium ein interaktiver Bildschirm. 
Zum Ausdruck auf Papier eignet sich HTML hingegen nicht so gut, wie wir 
bereits ausführlich verargmentiert und festgestellt haben.

> Schreiben wird man sie natürlich trotzdem nicht in HTML.

Ausgerechnet darum ging es aber zuvor in diesem Thread.

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Buch
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Buchbinden
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Papier

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Frank O. schrieb:
> Allerdings will sicher niemand, der vielleicht ein Buch schreiben will,
> sich noch mit den Herausforderungen von HTML Programmierung
> auseinandersetzen.

Naja, ich habe es versucht. War Kacke.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Hans schrieb:
>> - Weil es in HTML kein <tableofcontents> Tag gibt.
>> - Weil es in HTML kein <footnote> Tag gibt.
> Das könnte man sich allerdings per CSS selber zusammen nageln.

Wie denn konkret?

von Hans (ths23)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wie denn konkret?

Dann schau Dir einfach mal die Anhänge von hier 
Beitrag "Re: Wirklich nutzbare Alternative zu Word un Excel?" genauer an. Eine 
zweite Möglichkeit wäre, wie es Axel hier 
Beitrag "Re: Wirklich nutzbare Alternative zu Word un Excel?" beschrieben hat.

Muß man Dich da wirklich an's Händchen nehmen oder bekommst Du das 
notfalls auch alleine hin?

von Ein T. (ein_typ)


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Hans schrieb:
> Dann schau Dir einfach mal die Anhänge von hier
> Beitrag "Re: Wirklich nutzbare Alternative zu Word un Excel?" genauer an. Eine
> zweite Möglichkeit wäre, wie es Axel hier
> Beitrag "Re: Wirklich nutzbare Alternative zu Word un Excel?" beschrieben hat.
>
> Muß man Dich da wirklich an's Händchen nehmen oder bekommst Du das
> notfalls auch alleine hin?

Sei doch so nett und nimm' mich bitte mal ans Händchen, ich habe nämlich 
keine Idee, wie man die Fußnoten mit HTML auf die richtige Druckseite 
bekommen kann, so wie in dem PDF-Anhang meines von Dir verlinkten 
Beitrags [1]. Vielen lieben Dank für Deine Hilfe!

[1] Beitrag "Re: Wirklich nutzbare Alternative zu Word un Excel?"

von Frank O. (frank_o)


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Ein T. schrieb:
> daß dieses Medium
> überhaupt gar nicht interaktiv ist

Da solltest du mal die Bücher von einer Freundin von mir sehen. 
Insbesondere die Bücher aus dem Studium (Pharmazie).
Die sind mit Textmarkern, zusätzliche Schrift und vielen 
verschiedenfarbigen Klebezetteln so was von interaktiv modifiziert.  Und 
das auch ohne zusätzlichen Energiebedarf.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


Angehängte Dateien:

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Hans schrieb:
> Dann schau Dir einfach mal die Anhänge von ... an.
> Muß man Dich da wirklich an's Händchen nehmen oder bekommst Du das
> notfalls auch alleine hin?

Ich habe den HTML Anhang gerade in meinem Browser geöffnet. Wenn ich das 
Ausdrucke, befinden sich die Fußnoten alle gesammelt am Ende des Buches, 
anstatt auf den zugehörigen Seiten. Das ist genau der Mangel, um den es 
mir geht.

Ein Inhaltsverzeichnis ist gar nicht vorhanden.

: Bearbeitet durch User
von Marci W. (marci_w)


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Ein T. schrieb:
> Druckseite

gibt's in HTML doch gar nicht!

ciao

Marci

von Hans (ths23)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wenn ich das
> Ausdrucke, befinden sich die Fußnoten alle gesammelt am Ende des Buches,
> anstatt auf den zugehörigen Seiten. Das ist genau der Mangel, um den es
> mir geht.
Logisch, weil es in HTML, so wie es vom T gemacht wurde, nur eine Seite 
gibt. Demzufolge sind Fußnoten halt auch am Ende der Seite/des 
Dokumentes.
Die vielen Seiten entstehen ja nur durch das Drucken, weil der Inhalt 
eben nicht auf eine Seite passt und der Druckprozessor deshalb eben 
mehrere Seiten daraus macht.
Inhaltsverzeichnis braucht es bei einer Seite auch nicht.

Wenn man Seiten in HTML haben will, dann muß man zum einen jede Seite in 
eine eigene HTML-Dateitei stecken. Damit kann man dann auch ein 
Inhaltsverzeichnis machen, was am Ende dann aber nur Links zu den Seiten 
sind.


Auch im vorliegenden Dokument könnte man eine Art Inhaltsverzeichnis 
voranstellen. Das geht mit Sprungmarken/Ankern. Es ist halt nicht so 
komfortabel wie bei TeX, wo aus den Kapiteln automatisch ein 
Inhaltsverzeichnis erstellt wird, man muß es eben selbst tun.

: Bearbeitet durch User
von Le X. (lex_91)


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Ich bin etwas fassungslos dass nun tatsächlich seit zig Beiträgen 
darüber diskutiert wird, wie und ob man ein Buch in html schreiben kann.
Soviel Aufmerksamkeit hat dieser Hirnfurz definitiv nicht verdient.

Klar, ich kann mir mit beliebig vielen Verrenkungen irgendwas hinbiegen 
was sich am Ende halbwegs wie ein Buch anfühlt. Ich kann mir aber auch 
einen rostigen Nagel ins Knie hauen. Ist beides nicht schön.

Wieso nimmt man nicht einfach geeignetes Tooling das mich beim Schreiben 
unterstützt anstatt mir dagegenzuarbeiten?

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Le X. schrieb:
> Wieso nimmt man nicht einfach geeignetes Tooling das mich beim Schreiben
> unterstützt anstatt mir dagegenzuarbeiten?

Weil wir im Mikrocontroller.net sind.
Hier werden Probleme geschaffen, wo keine sind.

von Ein T. (ein_typ)


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Frank O. schrieb:
> Da solltest du mal die Bücher von einer Freundin von mir sehen.

Najaaa... aber anklicken oder die Inhalte dynamisch verändern wird 
vermutlich trotzdem nicht so gut funktionieren, oder? ;-)

von Ein T. (ein_typ)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Ich habe den HTML Anhang gerade in meinem Browser geöffnet. Wenn ich das
> Ausdrucke, befinden sich die Fußnoten alle gesammelt am Ende des Buches,
> anstatt auf den zugehörigen Seiten. Das ist genau der Mangel, um den es
> mir geht.
>
> Ein Inhaltsverzeichnis ist gar nicht vorhanden.

Ein Inhaltsverzeichnis ließe sich mit pandoc(1) zwar mit dem Parameter 
"-toc" noch hinzufügen, und andere Werkzeuge wie latexml(1) oder 
make4ht(1) bieten weitere Möglichkeiten. Der wesentliche Punkt ist aber: 
das konvertiert alles nur LaTeX in HTML und bietet damit Werkzeuge, um 
vorhandenen LaTeX-Code in das internetfähige HTML zu konvertieren, 
aber wer ein Buch in HTML schreiben möchte, der braucht es ja genau 
andersherum: er müßte seinen HTML-Code in ein Format (LaTeX, PDF, 
Postscript, ...) konvertieren, mit dem sich auf die eine oder andere 
Weise ein gefälliges Druckbild erzeugen läßt.

Als jemand, der so etwas schon mit libcairo und libpango implementiert 
hat, kann ich sagen: das ist zwar grundsätzlich möglich, erfordert 
allerdings ein wenig Nacharbeit. Und die Frage, die ich mir dann stelle 
ist: warum sollte ich mir diese Nacharbeit antun, wenn meine Alternative 
darin besteht, mein Buch gleich in einem Format zu schreiben, das besser 
geeignete Druckdaten erzeugen kann und deswegen auch von vielen Verlagen 
eingesetzt wird?

Okay, vielleicht kann ich kein LaTeX, und, ganz ehrlich: sich dort 
hinein zu fuchsen, ist nicht ganz ohne. Aber dann könnte vielleicht noch 
ein anderes und besonders einfaches Format eine bessere Wahl sein, 
nämlich Markdown. Markdown hat dabei den Vorzug, daß es noch einfacher 
ist als HTML und LaTeX, und der Buchautor sich noch besser auf den 
Inhalt seines Werks konzentrieren kann.

von Thomas W. (Gast)


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Ein T. schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> Da solltest du mal die Bücher von einer Freundin von mir sehen.
>
> Najaaa... aber anklicken oder die Inhalte dynamisch verändern wird
> vermutlich trotzdem nicht so gut funktionieren, oder? ;-)

Latuernich, ein Book-Book:

https://www.youtube.com/watch?v=MOXQo7nURs0

von Ein T. (ein_typ)


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Marci W. schrieb:
> Ein T. schrieb:
>> Druckseite
>
> gibt's in HTML doch gar nicht!

Richtig, genau das ist ja Sherlocks und mein Punkt! ;-)

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Hans schrieb:
> Wenn man Seiten in HTML haben will, dann muß man zum einen jede Seite in
> eine eigene HTML-Dateitei stecken.

Inwiefern eignet sich das HTML Format dazu, auf diese Weise ein Buch zu 
schreiben? Wenn ich einen Absatz einfüge, muss ich dann ja alle 
folgenden Seiten neu aufteilen! Das will ich auf keinen Fall manuell 
machen müssen. Ich kenne auch keinen reinen HTML Editor, der das kann - 
was logisch ist, denn diese Programme sind eben nicht dazu gedacht, 
Bücher zu schreiben.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Le X. schrieb:
> Ich bin etwas fassungslos dass nun tatsächlich seit zig Beiträgen
> darüber diskutiert wird, wie und ob man ein Buch in html schreiben kann.

Ich haette da noch Notpad anzubieten. ;-)

Ein T. schrieb:
> Najaaa... aber anklicken oder die Inhalte dynamisch verändern wird
> vermutlich trotzdem nicht so gut funktionieren, oder? ;-)

Es soll ja auch ein Buch sein und keine Flimmershow.

Ein T. schrieb:
> Okay, vielleicht kann ich kein LaTeX, und, ganz ehrlich: sich dort
> hinein zu fuchsen, ist nicht ganz ohne.

Halb so wild. Wenn  man sich erst mal die passenden Formate und Makros 
definiert hat, geht das restliche schreiben auch anderer Docs relativ 
flott.
Alles was ueber 3-5 Seiten geht, wird bei mir grundsaetzlich in Latex 
(TeXstudio) erstellt. Das sieht einfach groessenordnungsmaessig besser 
aus.

von René H. (mumpel)


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Auch in Word wäre einiges mehr möglich. Auch ein Buch zu schreiben. Wenn 
auch nicht unbedingt mit den Standard-Einstellungen und -Funktionen.

von Ein T. (ein_typ)


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Andreas B. schrieb:
> Alles was ueber 3-5 Seiten geht, wird bei mir grundsaetzlich in Latex
> (TeXstudio) erstellt. Das sieht einfach groessenordnungsmaessig besser
> aus.

Wie weiter oben geschrieben: ich schreibe meine Briefe und 
Präsentationen in LaTeX -- und zwar auch, weil die Ergebnisse so 
großartig aussehen, das würde ich selbst nicht so gut hinbekommen. :-)

von Kay H. (kaha1)


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Gut nutzbar ist OpenDesk.

Jedes Produkt hat vor und Nachteile. Dieses ist offen, funktional 
umfangreich und kann mit den MS Formaten umgehen.

https://opendesk.eu/

von Oliver S. (oliverso)


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Ein T. schrieb:
> Wie weiter oben geschrieben: ich schreibe meine Briefe und
> Präsentationen in LaTeX
Und wie hilft das dem TO bei er Lösung seines Problems?

Frank E. schrieb:
> Das Problem: Oft sind zugesandte Dateien eben "original" Docs oder Xls.

Oliver

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Kay H. schrieb:
> Gut nutzbar ist OpenDesk.

Endlich mal wieder eine Info abseits von Beschimpfungen, Beleidigungen 
udgl....

Ist OpenDesk wirklich brauchbar?
Zum Testen ist mir die Installation zu aufwändig... ich bin aber gerade 
am "was-wäre-wenn"-Spielen was ich mit Mitarbeitern machen würde...

Alleine kann man ja tun, was man will und muss sich nur über sich selbst 
ärgern - bei Mitarbeitern sollte man präventiv sich da was zurechtlegen.

73

von Kay H. (kaha1)


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Ja, basiert auf bewährten Open Source Produkten. Alternativ könnte man 
auch Univention Communication Server mit Next Coud und Collabora nutzen 
oder Next Cloud von IONOS gehostet mit Collabora.

Es stellt sich immer die Frage wie viel IT-Wissen und Kapazität man 
intern vorhalten möchte. Alle die o.g. kann man selbst betreiben. 
Einfacher geht es in der Clozd, kostet dann natürlich monatlich Geld. 
Verglichen mit selbst hosten ist es nach meiner Einschätzung bei 
Vollkostenbetrachtung der bessere Weg. Wenn das Budget oder IT-Expertise 
beide nicht ausreichen wird es immer ein schlechter Kompromiss.

Viel Erfolg!

von Cyblord -. (cyblord)


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Hans W. schrieb:
> Ist OpenDesk wirklich brauchbar?

Also bitte. Das ist erstmal eine Suite für die Verwaltung. Also für den 
Fall dass man viel zu viel öffentliche Gelder übrig hat und viel zu viel 
Zeit um irgendwelche Dinge, die schon lange mit MS gehen, verkrampft und 
verzweifelt, und PR wirksam auf OO umzusetzen. Nur um dann nach ein paar 
Jahren und nach einer Personal-Rochade doch wieder zu MS zurückzukommen.

Sich das auch noch privat antun zu wollen grenzt an Wahnsinn. Und für 
was das ganze? Für 50 EUR im Jahr maximal für ne ordentliche und 
kompatible Office Suite? Da muss einem die eigenen Lebenszeit wird so 
gar nichts mehr Wert sein, oder an OO frickeln ist halt Hobby.

von Oliver S. (oliverso)


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Kay H. schrieb:
> Es stellt sich immer die Frage wie viel IT-Wissen und Kapazität man
> intern vorhalten möchte.

Die Frage beantwortet sich eigentlich schon im Ausgangsthread von 
selbst.

Und die Fragestellung lautet immer noch: die Nutzer haben Word und 
Excel, die Nutzer wollen Word und Excel, die Nutzer kennen Word und 
Excel. Gesucht wird MS Office, nur billiger.

Klingt komisch, ist aber so.

Oliver

von Rbx (rcx)


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Oliver S. schrieb:
> die Nutzer haben Word und
> Excel, die Nutzer wollen Word und Excel

Nein, wollen sie nicht.
Die haben keine Ahnung, wofür die Programme überhaupt gut sind.

Vor über 20 Jahren gab es sowie so fast überall nur Cracks. Viele 
Internetangebote und -Nutzungen basieren auf Cracks.

Zu Terminal-Zeiten konnten DOS-Computer in den Verwaltungen eine große 
Hilfe sein.
Einfache, aber trotzdem sehr gute Programm gibt es leider nicht so oft.

Zum Schreiben könnte man auch "Write" (also Wordpad) benutzen, Editpad, 
oder AbiWord z.B.

Als Importhilfe für verschiedene Dateien, wie auch die von Excel ist 
LibreOffice sehr gut - außerdem ist es ja auch gut, wenn viele Leute da 
mitmachen.
Natürlich ist so ein Community-Ding auch anstrengend. Aber es ist doch 
gut, dass es sowas gibt.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Diese Diskussion hat mich angeregt, den Umgang mit LaTex zu lernen. Ich 
habe mich einige male über die Macken meiner Textverarbeitung beim 
Erstellen von Büchern geärgert. Mein Chef meint, dass LaTex sicher noch 
lange nicht veraltet sein wird.

von Rbx (rcx)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Mein Chef meint, dass LaTex sicher noch
> lange nicht veraltet sein wird.

Da hat der schon recht. Du brauchst halt erstmal deinen Werkzeug-Zoo 
(wie auch die Vorlagen) und dann auch noch den einen oder anderen guten 
Ansprechpartner.

von Hans W. (Firma: Wilhelm.Consulting) (hans-)


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Cyblord -. schrieb:
> Hans W. schrieb:
>> Ist OpenDesk wirklich brauchbar?
>
> Also bitte. Das ist erstmal eine Suite für die Verwaltung. Also für den
> Fall dass man viel zu viel öffentliche Gelder übrig hat und viel zu viel
> Zeit um irgendwelche Dinge, die schon lange mit MS gehen, verkrampft und
> verzweifelt, und PR wirksam auf OO umzusetzen. Nur um dann nach ein paar
> Jahren und nach einer Personal-Rochade doch wieder zu MS zurückzukommen.
>
> Sich das auch noch privat antun zu wollen grenzt an Wahnsinn. Und für
> was das ganze? Für 50 EUR im Jahr maximal für ne ordentliche und
> kompatible Office Suite? Da muss einem die eigenen Lebenszeit wird so
> gar nichts mehr Wert sein, oder an OO frickeln ist halt Hobby.

Wenn du nichtmal lesen willst, hör doch bitte auf so einen Stuss zu 
schreiben!

Ich hab klar geschrieben, dass ich da was für mein Unternehmen suche. 
Aktuell läuft da vieles über Google workspace. Dokumenten"Management" 
will ich aber zukünftig in-house machen. Infrastruktur wäre 
grundsätzlich vorhanden.

Vernünftige open-source Projekte sind schon lange kein gefrickel mehr. 
Siehe GCC, LLVM, der Linux Kernel, KDE, Gnome, libreoffice, Chromium, 
Apache,...

73

von Oliver S. (oliverso)


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Rbx schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> die Nutzer haben Word und
>> Excel, die Nutzer wollen Word und Excel
>
> Nein, wollen sie nicht.
> Die haben keine Ahnung, wofür die Programme überhaupt gut sind.

Du hast auch mal mit normalen Menschen zu tun
[ ] Nein
[ ] Nein

Zutreffendes bitte ankreuzen...

Oliver

von Rbx (rcx)


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Oliver S. schrieb:
> Du hast auch mal mit normalen Menschen zu tun

Eben. Und der normale Mensch ist auch nicht doof. Und als Normaler 
sowieso nicht. Denn er oder sie ist ein Mensch und kein Stein.
Und was zeichnet Menschen aus?

Was unterscheidet z.B. einen Menschen von einer gerechneten KI?

Oder: was unterscheidet den menschlichen Staubsauger vom 
Staubsauger-Roboter?

usw. usw. viele Beispiele dafür, warum Menschen so sind und so gut 
geworden sind.

Menschen gehen sogar zur Schule, manche vielleicht nicht solange - das 
macht sie noch lange nicht unklug.

Menschen haben natürlich auch ein Problem, denn gelegentlich machen sie 
die Welle, mit all seinen üblen Folgen.

Menschen wissen aber auch (dank der Schule z.B.), dass es problematische 
Hintergründe dieser Art gibt, und sind immer angehalten, sich so gut es 
geht darüber im klaren zu sein.

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