Halli hallo, Also ich habe so nen Stappel ATX Netzteile auf dem Balkon liegen die ich mal irgendwo eingesammelt oder geschenkt bekommen habe. Und hin und wieder holle ich mir eins rein und gucke ob ich es repareien kann.(oder ausschlachte) Bei aufgeblähten Elkos oder explodierten oder abgerauchten Teilen ist das ja auch relativ einfach. Aber bei den Letzte drei Netzteilen hab ich mir die Haare raus gerissen. (ein 550w nitro 85+, ein 550w lc power und ein 240w auch LCP) das Nitro sieht nicht aus als wäre es viel gelaufen und von innen auch kaum staub , keine geplatzten, ausgelaufenen oder aufgeblähten elkos keine verfärbung auf der Platinen etc. Der Fehler hat sich so geäussert: netzteil vom kalten Balkon rein gehölt und Brücke grün schwarz -> kurzes zucken vom lüfter sonst nix. Nach ca. 24Std. im warmen und einem 2.Versuch läuft das netzteil Problemlos ohne last an , alle spannung sind korrekt, allerdings beim anschliessen einer Festplatte sinkt die 5V so stark ab (4,4v) das entweder das Netzteil ausgeht oder sich die festplatte mit anlaufen qält aber es nicht schaft. geb ich der platte starthilfe mit meinem labornetzteil, auf der 5V liene, läuft die platte an und ich kann sogar ne zweite platte anschliessen. Ziehe ich dan eine der platten ab geht das netzteil sofort aus. 12V ist hingegen gut belastbar zumimdes macht der anschluss einer 50W halaogenbirne dem nix aus. Hab dan FAST alle Elkos ausgelötet und auf kapazität geprüft: alles super exakt das was draufsteht, teilweise sogar noch drüber was a typisch ist. ESR laut Multi funktionstester TC-1 0,0Ohm. (wie aussagekräftig das ist wollte ich gleich klären) Hab gelesen das So Netzteile reparatur unfreundlich sind. Und die meißten komentare sind: "Schmeiss weg das ding" oder "tausch die Elkos dan läuft das Teil wieder" Ich bin z.Z. der Meinung dass eventuell die 5V spullenwiklung ein weg hat aber dan müsste es geräusche geben oder starke wäreme entwiklung dem ist nicht so. Dan denke ich das der ESR der elkos eventue bei der Betriebsfrequenz grottenschlecht sein muss und hab dan noch ein neuen 2200uf 35v kondensator parallel gelötte (die "guten" grünen aus China aus der Bonbontüte) -> fehler bleibt. ist vielleich der ESR bei dem ding da auch so schlecht (laut TC-1 0,0Ohm) Bei dem andern Netzteilen ist das auch so änlich alle spannungen sind voll da, aber schliesst man ne festpaltte an läuft die nicht an die spannung bleibt aber relativ konstant man sieht nur nen kleine peak nach unten so 4,6V für den bruchteil einer sekunde wenn die platte anlaufen will (auch auf der 12V schiene zu beobachten) Hab da auch überall die grünne elkos eingelötet, fehler bleibt. Jetzt die Frage: Taugt das TC1 was zur ESR messung? Nach langen Recherchieren bin ich kurz davor mir ein DE-5000 oder ein mesr-100 oder ein ET431 zu bestellen. wo bei beim letzte(ET431) ich nicht sicher bin ob der was taugt, die rezesionen sind nicht alle durchweg gut. Jemand da erfahrung?
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Roman B. schrieb: > netzteil vom kalten Balkon rein gehölt > und Brücke grün schwarz -> kurzes zucken vom lüfter sonst nix. Das war schon mal ganz schlecht. Als Folge wird die Luftfeuchtigkeit aus dem warmen Raum an den kalten Komponenten kondensieren und vermutlich Kurzschlüsse verursachen.
Den ESR zu messen ist ja kein Voodoo. Wenn man es fuer eine bestimme Frequenz ganz genau wissen will, nimmt man einen Generator mit 50 Ω Ausgang, schaltet dem einen 50 Ω Widerstand nach, und gibt das ganze dann auf den Elko. Dann kann man die Spannung ueber dem Elko messen, und Herrn Ohm bemuehen. Ist der Generator nicht kalibriert, sollte man die Ausgangsspannung des Generators natuerlich auch messen. Den Elko sollte man kurzgeschlossen(!) in die Schaltung einfuegen und erst zur Messung den Kurzschluss aufheben. Protipp: 2 Widerstaende mit 100 Ω ergeben parallelgeschaltet 50 Ω.
Gerald B. schrieb: > Roman B. schrieb: >> netzteil vom kalten Balkon rein gehölt >> und Brücke grün schwarz -> kurzes zucken vom lüfter sonst nix. > > Das war schon mal ganz schlecht. Als Folge wird die Luftfeuchtigkeit aus > dem warmen Raum an den kalten Komponenten kondensieren und vermutlich > Kurzschlüsse verursachen. Ja. Korrosion und Elektrolyse! Die Hauptuebel jedes Netzteils! :) Eine Woche auf die Heizung gelegt, treibt recht zuverlaessig die Feuchtigkeit aus dem Netzteil. Braucht aber Geduld.
Hi, Standard Elkos bis 1000µ/25V überhaupt zu testen hab ich mir so ziemlich abgewöhnt, lohnt den Aufwand nicht wirklich. Zum testen Auslöten und dann doch den alten wieder einlöten? Die Kleinspannung vom Tester zeigt nicht unbedingt alles auf. Zusätzlich zum Tester auch immer noch einen Nennspannungstest mit Kriechstromverhalten machen. Insbesondere bei den Hochvolt-Elkos. Und dann weiter sehen.
Ich sehe nicht, dass der TO das geringste Verständnis von der Funktion von Schaltnetzteilen hat. Weder der Netzeingang oder Gleichrichter geprüft, noch die Funktion vom PWM gemessen. Die Ansteuerung der Mosfet, die Rückmeldung aus der Sek-Seite und die Abschaltung bei Überlast oder fehlenden Spannungen sind überhaupt nicht erwähnt. Nur nach aufgeblähten Kondensatoren suchen ist keine Reparatur. Man sollte auch auf die Gefahren hinweisen, die das Arbeiten an solchen Schaltnetzteilen birgt.
Es gibt hochwertige Netzteile, wo eine Reparatur durchaus lohnend ist. Dazu zählen LC-Power und andere Knallfrösche allerdigs nicht. Da git eher die Devise: Griff ranschrauben, zum weit fortschmeißen.
Gerald B. schrieb: > Griff ranschrauben, zum weit fortschmeißen. Das wäre aber schade um den schönen Griff :-) Bei den Netzteilen lohnt es sich, wenn man wirklich was retten will, mal das Standby Netzteil zu checken. Das speist nämlich die Steuerstufe für die Leistung (früher mal TL494, SG3526, heute eher Chips von WT oder Winbond). Es muss auch die Ansteuerung der Impulstrafos schaffen.
Dass Strom keine Freunde kennt, schrieb oben schon einer. Bloß Elkos messen hilft nicht immer, da der Test meist nicht bei voller Betriebsspannung stattfindet wie im Netzteil. Es gibt noch genügend andere Fehlermöglichkeiten. Für manche Reparaturen braucht man einen Oszi, einen Fön oder eine elektronische Last und abschließend einen Hochspannungstest, da schon mancher Draht nach dem Zusammenbau an heißen Teilen lag.
Soo.… Eine mega stressige Woche gehabt, deshalb kam ich nicht zum Antworten. Genauso wenig wie auch zum Netzteil reparieren. Liegt wieder alles auf dem (überdachten) Balkon in ner Kiste. Das man ein Kondensator mit nem Funktionsgerator und nem Oszilloskop messen kann weiß ich. Hört sich einfach an aber dann hast du 2 3 oder 4 Geräte auf dem Tisch liegen/stehen + Kabel und Klemmen und noch Steckboard + Widerstände etc.pp Ich hab ja auch 0 Ahnung wie ein Schaltnetzteil funktioniert ,Für mich sind das das so ein Zaubergerät wo mein "Freund Strom" rein gekrochen kommt grade gebogen wird gepuffert dann zerhackt, Übersetzt und dann auf der anderen Seite in vielen keinen schnellen teilen rechts links rausgekekoztz wird, dann wiedermal halbwegs gerade gebogen und gepuffert wird und dann bereit zur Ausgabe ist. Naja nicht ganz , dann gibt es noch diverse spulen und Schaltung zur Glättung diverse ic´s oder Dioden die den Driss am Arbeitspunkt halten wollen , weil ja mal mehr mal weniger entnommen wird , dass muss ja auch die Primärseite wissen um mal schneller mal langsamer oder härter und weicher zu machen(oder bum) dann gibt es ja auch noch Traffos die mehr als nur eine Sekundär Wicklung haben, weil mehrere Ausgangsspannung gleichzeitig herstellt werden müssen. ahh egal steht alles bei Wiki drin. Und warum sollte ich Netzeingang, Gleichrichter + Ansteuerung der Mosfet prüffen. Die Abschaltung bei Überlast funktioniet ja auch , und fehlende spannung sind nicht erwähnt weil sie ja alle da sind, lediglich die 5V Spannung bricht bei der gerinsten belastung zusammen. Die 12V und 3,3V nicht. Danke für den Tipp mit dem PWM Reglern werd ich mal checken, möglich ist es. Ich ich glaub nämlich nicht das die Elkos schuld sind. Sondern eher das der Chinese der den Trafo gewickelt hat am band kurz eingepennt ist. Naja die Netzteile haben mich nix gekostet ich schmeiß nen blick rein entweder geht es schnell oder die landen im Müll jetzt. Aber Letzt endlich würde ich doch gerne wissen ob man den ESR Messwerten eines DIYS TC1 Multitesters trauen kann oder man doch lieber sich ein ESR bzw. LCR Tester zulegen sollte. Hab meine Auswahl jetzt auf nur noch auf zwei Geräte begrenzt: das hochgelobte DE-5000 aus Japan oder das ET432 aus China was einen noch genaueren Messbereich aufweist (zumindest laut Datenblatt) bald ist Weihnachten ich muss ne Entscheidung fällen sonst gibt es nur socken.
Peter H. schrieb: > Nur nach aufgeblähten Kondensatoren suchen ist keine Reparatur. bei der Menge von Netzteilen, die ich hier immer wieder habe, relativiert sich sowas. Denn was nach Arbeit aussieht, kommt statt Gerald B. schrieb: > weit fortschmeißen. Das Zeug in die Schrottkiste
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Denn was nach Arbeit aussieht, kommt statt .... Sicher, gucken ist einfacher als denken, und Bilder sind leichter zu verstehen als Bücher lesen.
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Peter H. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Denn was nach Arbeit aussieht, kommt statt .... > Sicher, gucken ist einfacher als denken, > und Bilder sind leichter zu verstehen als Bücher lesen. Hier laufen halt genug Teile auf, dass ich mir die Zeit zum Fehlersuchen nicht geben muss. Geschätzt 90% der Netzteile haben platte Elkos oder sind von der Klasse 350Watt und < ...die kommen auch funktionierend weg.
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