Hallo, die ganzen digitalen Poti haben das Problem, dass die keine Potentialtrennung haben. Gleichtaktspannungen mögen die nicht. Ich möchte jetzt gerne ein LED-Netzteil digital steuern. Das Teil verlangt 0-10V oder ein 100k Poti. Da ich keine Ahnung habe, was für ein Potential da anliegt, möchte ich das gerne trennen. Wie macht man sowas geschickt?
Digital PWM über Optokoppler, dann LC-Tiefpass auf 0-10V
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Christian schrieb: > die ganzen digitalen Poti haben das Problem, dass die keine > Potentialtrennung haben. Gleichtaktspannungen mögen die nicht. Richtig. Eine universelle, potentialgetrennte Lösung kann man mit vielen Relais und Festwiderständen bauen. Will man meist nicht. > Ich > möchte jetzt gerne ein LED-Netzteil digital steuern. Das Teil verlangt > 0-10V oder ein 100k Poti. Da ich keine Ahnung habe, was für ein > Potential da anliegt, möchte ich das gerne trennen. Wie macht man sowas > geschickt? Jedenfalls nicht mit einem elektronischen Poti. Als erste Maßnahme könnte man mal ein Netzteil mit vollständiger Spezifikation hernehmen. Und wenn man es mit einen µC steuern will (ich nehme an, das du das willst) dann nimmt man keines, das 0..10V will. Das ist ein Standard in der Bühnentechnik, der nützt dir da herzlich wenig. Viele LED-Netzteile kann man per PWM dimmen. Dann reicht ein Optokoppler.
Christian schrieb: > Gleichtaktspannungen mögen die nicht. Warum nicht? Der Spannungsbereich ist im Datenblatt angegeben. > ... Da ich keine Ahnung habe, was für ein Potential da anliegt, möchte > ich das gerne trennen. Die 0..10V liegen doch auch auf irgendeinem Potential. Nachmessen ist keine Option? > Wie macht man sowas geschickt? Nicht die Antwort auf deine Frage, aber irgendwie doch: Mit einem Multimeter
www.meanwell.com -> LED-Netzteile Da gibts zig Serien und die haben alle 0-10V bzw. 1-10V. Selbst PWM will 0-10V PWM. Das ist sowieso ein Witz, da es wahrscheinlich eh die gleiche Funktion ist, nur halt schnell getoggelt. Deren Datenblätter sind in Sachen Interfaces generell ein Witz. Zumindest, wenn man die mal mit richtigen Datenblättern, also z.B. von ICs vergleicht.
Christian schrieb: > Ich möchte jetzt gerne ein LED-Netzteil digital steuern. Das Teil > verlangt 0-10V oder ein 100k Poti. Dann gib ihm das erstere. Das ist unglaublich viel einfacher als ein Poti. Digitlae Potis nehmen nur Anfänger und Profis: Anfänger, weil sie nicht wissen, was sie tun und Profis, weil es "genau an dieser Stelle" nötig oder sinnvoll oder kostengünstig ist. > Wie macht man sowas geschickt? Man schließt statt des im Datenblatt vorgeschlagenen Potis einen Optokoppler an und gibt da testweise mal PWM drauf. Christian schrieb: > http://www.meanwell.com -> LED-Netzteile Gehts noch ein wenig genauer? Oder sollen wir dir jetzt ein beliebiges aus tausend aussuchen? > Deren Datenblätter sind in Sachen Interfaces generell ein Witz. Das ist generell so. Da muss man sich erst mal so ein Ding kaufen und das dann ausprobieren. Man wünscht den Entwicklern der Netzteile, dass sie für ihre Komponenten genauso schlechte Datenblätter bekommen, wie sie selber über ihre Baugruppe verfassen.
Rainer W. schrieb: >> ... Da ich keine Ahnung habe, was für ein Potential da anliegt, möchte >> ich das gerne trennen. > Die 0..10V liegen doch auch auf irgendeinem Potential. > > Nachmessen ist keine Option? Ich gehe mal davon aus, das bei praktisch allen Geräten mit 0...10V Eingang dieser zumindest nicht mit der Netzspannung verbunden ist.
Es gibt auch Isolationsverstärker https://www.ti.com/isolation/isolated-amplifiers/products.html z.B. den ISO124 https://www.ti.com/product/ISO124 Aber der braucht auch eine isolierte Spannungsversorgung.
Harald W. schrieb: > Ich gehe mal davon aus, das bei praktisch allen Geräten mit 0...10V > Eingang dieser zumindest nicht mit der Netzspannung verbunden ist. Ich hab schon andere erlebt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Es gibt auch Isolationsverstärker > z.B. den ISO124 https://www.ti.com/product/ISO124 > Aber der braucht auch eine isolierte Spannungsversorgung. Na klar. Und das alles um ein popeliges LED-Netzteil zu dimmen? Da kann man auch mit Orbitalkanonen auf Amöben schießen.
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