Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Potentiometer Wert zwischen Abspielgerät und Line Eingang


von Abc D. (abc_d418)


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Hallo,
Folgende Konstellation:

Abspielgerät (Kopfhörer-Ausgang) > an ungeregelten Line-Eingang an einem 
Übungs-Gitarrenverstärker. (Chinch Stereo, wird dann danach drin zu Mono 
angepasst, d.h. der Eingang ist für diese Anwendung schon vorbereitet, 
aber es passiert, daß ein Abspielgerät zu laut gestellt ist, darum 
möchte ich einen Regler davor legen)

Ich kenne keine Werte, müsste mich auf Erfahrungen stützen.
Kann ich den Innenwiderstand einfach messen?

Habe da von 470Ohm log und hier 2,5K - 5K gefunden.
Hat dazu jemand Erfahrungswerte?
Danke

: Verschoben durch Moderator
von Teo D. (teoderix)


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von Andreas M. (elektronenbremser)


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Abc D. schrieb:
> darum möchte ich einen Regler davor legen)

Ein Poti alleine ist noch kein Regler sondern ein "Steller"! Zu einer 
Regelung gehört noch eine wie auch immer geartete Rückführung! Ausserdem 
ist das analog

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Andreas M. schrieb:
> Ein Poti alleine ist noch kein Regler sondern ein "Steller"!

Für MUSIKER sind "Regler", die Knöpfe die man auf die Potis steckt...

von Abc D. (abc_d418)


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Ah ja, Wiki mal wieder...
Danke!
Nun aber, welchen Wert sollte ich denn probieren?

von Teo D. (teoderix)


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Ich würd die 5K nehmen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Echte Lineeingänge sind recht hochohmig (um die 50k) und belasten die 
Quelle sehr wenig. Es würde also auch ein 10k oder 22k Log. Poti tun. 
Die einzige Frage ist, ob dein Player niederohmige Last braucht, um den 
Kopfhörer zu erkennen.

von Abc D. (abc_d418)


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Für mich heißt Regler einfach eine Regelung, die das Signal auf dem Weg 
von der Quelle zum Verstärker begrenzt/verändert. Musiker sind zwar oft 
keine Elektroniker, können aber teilweise aber schon Einen Potiknopf von 
einem Poti unterscheiden. 😀
Aber ich habe jetzt gelernt, daß hier im Fachjargon Regelung eine 
Rückführung bedeutet?
Geht mir jetzt etwas zu weit...
Begrenzung durch Potentiometer, ist das ok als Bezeichnung?

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Abc D. schrieb:
> Für mich heißt Regler einfach eine Regelung

Hier gets um Regeln vs Steuern.


> Begrenzung durch Potentiometer, ist das ok als Bezeichnung?

Oje,  "Vorschalten eines einstellbarer Spannungsteilers"

Beitrag #7777191 wurde vom Autor gelöscht.
von Abc D. (abc_d418)


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Matthias S. schrieb:
> Echte Lineeingänge sind recht hochohmig (um die 50k) und belasten
> die Quelle sehr wenig. Es würde also auch ein 10k oder 22k Log. Poti
> tun. Die einzige Frage ist, ob dein Player niederohmige Last braucht, um
> den Kopfhörer zu erkennen.

Kann ich das am Widerstandswert der geeigneten Kopfhörer festmachen?

von Abc D. (abc_d418)


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Teo D. schrieb:
> Oje,  "Vorschalten eines einstellbarer Spannungsteilers"

Das ist schon ziemlich schwierig, aber nicht unbekannt aus der Physik. 
Nur nicht einfach anzuwenden für Leute, die sich damit nicht ständig 
beschäftigen. Werde mir das mal hoffentlich merken... Danke f d 
Nachhilfe jedenfalls.

von Teo D. (teoderix)


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Nö, der hat doch nur ~4-32 Ohm. Das nutzt halt mal sogar nicht.
Falls er überhaupt geschallten und es nicht tut, könnte man das mit 
einem Poti austesten...

Abc D. schrieb:
> Werde mir das mal hoffentlich merken... Danke f d
> Nachhilfe jedenfalls.

Oh nein, bitte nicht. ;)
Nenne es einfach Poti, jeder Fachidi weis was das ist und was es tut.

von Abc D. (abc_d418)


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Abc D. schrieb:
> Die einzige Frage ist, ob dein Player niederohmige Last braucht, um
> den Kopfhörer zu erkennen.

Gibt es dazu weitere Erfahrungswerte?

Ich werde es sonst mit einem 10k log Stereo versuchen und dann 
berichten.

Ich glaube, das Thema interessiert einige 'Musiker' mit einem 
ungeregelten Line-Eingang am Übungs-Verstärker.
Werde noch nach verfügbaren Werten dazu schauen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Abc D. schrieb:
> Kann ich das am Widerstandswert der geeigneten Kopfhörer festmachen?

Du probierst einfach, ob der Player auch ohne Kopfhörer spielt. 
Leichtkopfhörer sind meist recht niederohmig (so um 8-32 Ohm) und 
könnten vom Player angemessen werden. Überintelligente Player könnten 
abschalten, wenn kein Kopfhörer dran ist.

von Teo D. (teoderix)


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Abc D. schrieb:
> Ich glaube, das Thema interessiert einige 'Musiker' mit einem
> ungeregelten Line-Eingang am Übungs-Verstärker.

Ja, schon... Bauchgefühl(!) sagt: Internet muss voll sein, mit so nem 
Zeugs?!

Erster Treffer: "Wird nicht funktionieren, kannst aber gefahrlos 
probieren..."

Gefahrlos NUR in der Theorie!
Bei einem einfachen Konsumer-Geräte, kann der Eingang auch schon mal 
gerne dauerhaft abschalten!

von Michael B. (laberkopp)


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Abc D. schrieb:
> Abspielgerät (Kopfhörer-Ausgang) > an ungeregelten Line-Eingang

Abc D. schrieb:
> Habe da von 470Ohm log und hier 2,5K - 5K gefunde

Ein line-Eingang ist hochohmig (10k bis 47k), ein Kopfhörerausgang 
besonders gut bei niedrigeren Lasten, nimm also dein 470 Ohm log Poti 
und schließe es zwischen Kopfhörerausgang und Masse an und line an 
Schleifer und Masse

log passt auch gut als Lautstärkeregelcharacteristik.

5k könnte mit den eventuell 10k des line Eingangs schon zu Dreckeffekten 
wegen Belastung fuhren, der Kopfhörerausgang wird wegen der geringen 
Last eventuell schlechter, zudem wissen wir nichts über die 
Characteristik des Potis.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Michael B. schrieb:
> 5k könnte zu Dreckeffekten führen

Andererseits hat ein 5k Poti den Vorteil, dass man es nicht nur an 
Kopfhörerausgänge stecken kann, sondern auch an normale Line-Out 
Ausgänge. Wenn es damit gut genug geht, würde ich diese Variante 
bevorzugen.

von Holger (mosfetpapa)


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Abc D. schrieb:
> Ich werde es sonst mit einem 10k log Stereo versuchen und dann
> berichten.

Laß dich nicht verwirren, mit 10k log bist du für einen Line-Eingang 
universell aufgestellt für die meisten Quellgeräte.
Der Wert ist auch gut erhältlich.

Wenn du das Poti direkt in den Amp einbaust, reicht auch eine günstigere 
mono-Ausführung, wenn du es hinter der Kanalzusammenführung 
einschleifst.
Welcher Amp ist das? Schaltplan oder Service-Manual verfügbar?
Dann könnte man mal genauer schauen für dein Gerät.

von Michael B. (laberkopp)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Andererseits hat ein 5k Poti den Vorteil, dass man es nicht nur an
> Kopfhörerausgänge stecken kann, sondern auch an normale Line-Out
> Ausgänge

Danach wurde aber nicht gefragt.

Mit 4 Ohm könnte man auch einen Kopfhörer dranhänge

von Abc D. (abc_d418)


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Holger schrieb:
> Welcher Amp ist das? Schaltplan oder Service-Manual verfügbar?

Finde nur einen Schaltplan für das Mexico-Modell, das hat keinen Line 
Eingang. Im Manual steht nur eine Angabe zu dem hochohmigen 
Instrumenteneingang.
Modell Fender Frontmann 15R
023 1561 000

4k7 log hab ich, weil vorhanden, ausprobiert.
Wird erst gegen Ende der Potentiometerstellung wirklich lauter.
Morgen besorge ich mal das 10k log

: Bearbeitet durch User
von Marcel V. (mavin)


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Abc D. schrieb:
> 4k7 log hab ich, weil vorhanden, ausprobiert.
> Wird erst gegen Ende der Potentiometerstellung wirklich lauter.
> Morgen besorge ich mal das 10k log

Mit 10k wird die Lautstärkezunahme zum Ende hin noch stärker gestaucht, 
weil die Eingangsimpedanz vermutlich niederohmig ist. Nimm lieber das 
470R Poti aus deinem Fundus!

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Abc D. schrieb:
> 4k7 log hab ich, weil vorhanden, ausprobiert.
> Wird erst gegen Ende der Potentiometerstellung wirklich lauter.

Das passt aber nicht zur der Angabe, dass die Eingangsimpedanz des 
Verstärkers größer als 1MΩ sei.

von Abc D. (abc_d418)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Abc D. schrieb:
>> 4k7 log hab ich, weil vorhanden, ausprobiert.
>> Wird erst gegen Ende der Potentiometerstellung wirklich lauter.
>
> Das passt aber nicht zur der Angabe, dass die Eingangsimpedanz des
> Verstärkers größer als 1MΩ sei.

Das ist, wie oben geschrieben, doch der hochohmige 
Instrumenteneingang...
Vlt. Hat jemand ein besseres Händchen und findet den Schaltplan von dem 
Amp mit dem zusätzlichen Line-Eingang.

Fender Frontmann 15R 023 1561 000

: Bearbeitet durch User
von Abc D. (abc_d418)


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Abc D. schrieb:
> Fender Frontmann 15R 023 1561 000

von Holger (mosfetpapa)


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Hi,
Schatplan zum 15R findet man 1000fach, aber immer ohne den zusätzlichen 
Aux-Eingang.

Üblicherweise liegen bei solch älteren Geräten Cinch-Line-Eingänge 
zwischen 47k...100k Eingangswiderstand. Bei neueren kann das auch schon 
mal bis 10k runter gehen. Darunter ist im Chinch-Bereich extrem 
unüblich.

Da sollte ein 4k7log in Verbindung mit einem relativ niederohmigen 
Kopfhöhrerausgang als Quelle problemlos funktionieren.
Für neuere Quellgeräte mit Chinch-Line-Out würd ich nicht unter 10klog 
gehen. Bei älteren Quellgeräten darfs auch gerne 50k...100klog sein.

Deinem AUX-In am R15 sollte das weitestgehend wurscht sein.
Ist das 4k7 ganz sicher ein LOG-Poti und auch richtig angeschlossen?
https://www.mikrocontroller.net/attachment/159364/stereo.png
wobei Audio-IN von deinem Kofhöhrerausgang bedient wird
und Audio-Out zum AUX-In des R15 geht
bezogen auf die Bezeichnungen im Bild.

von Abc D. (abc_d418)


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Dank f. ausführliche Antwort...
Habe gestern mehrfach nach dem Plan gesucht, sonst hätte ich Euch damit 
nicht belästigt.

Ja, mittlerweile kann ich Potis soweit richtig verlöten 😀
und kenne log und lin.

Vielleicht ist der Eingang in diesem Fall doch anders angepasst...
Dann werde ich es mal mit 2k2  versuchen, dazwischen finde ich keine 
Werte.

von Michael L. (nanu)


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Abc D. schrieb:
> Habe gestern mehrfach nach dem Plan gesucht, sonst hätte ich Euch damit
> nicht belästigt.

Der ist unnötig.

> Ja, mittlerweile kann ich Potis soweit richtig verlöten 😀
> und kenne log und lin.

Dann mal doch mal auf, wie Du das Poti angeschlossen hast, oder noch 
besser, mach ein aussagekräftiges Foto, am besten auch von der 
Beschriftung auf dem Poti.

> Vielleicht ist der Eingang in diesem Fall doch anders angepasst...

Und dann? Was sollte dann sein?

von Michael B. (laberkopp)


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Marcel V. schrieb:
> Abc D. schrieb:
>> 4k7 log hab ich, weil vorhanden, ausprobiert.
>> Wird erst gegen Ende der Potentiometerstellung wirklich lauter.
>> Morgen besorge ich mal das 10k log
>
> Mit 10k wird die Lautstärkezunahme zum Ende hin noch stärker gestaucht,
> weil die Eingangsimpedanz vermutlich niederohmig ist. Nimm lieber das
> 470R Poti aus deinem Fundus!

Ich befürchte, er schaltet das Poti als veränderlichen Vorwiderstand in 
Reihe zum Eingang

Abc D. schrieb:
> Ja, mittlerweile kann ich Potis soweit richtig verlöte

Ich befürchte nicht, obwohl extra aufgezeichnet wurde wie es eingebaut 
werden muss.

von Abc D. (abc_d418)


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Michael L. schrieb im Beitrag #7778198
>> Vielleicht ist der Eingang in diesem Fall doch anders angepasst...
>
> Und dann? Was sollte dann sein?

Dann bräuchte ich einen niedrigeren Widerstandswert?

Kann es auch an der Monoisierung des Signals nach dem Eingang liegen?

So richtig mit Poti?

von Marcel V. (mavin)


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Abc D. schrieb:
> So richtig mit Poti?

Korrekt 👍

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