Moin, Wenn ich mir unter Linux/C einen Brocken SharedMemory (per shm_open(), mmap(),...) klarmache - (wie) hab' ich dann als Prozess die Moeglichkeit rauszufinden, welche anderen Prozesse da mit mir mitsharen? Ob ich z.b. gerade der Erste oder Letzte bin, der da in dem SharedMemory rumschraddelt? Gruss WK
Üblicherweise koordinieren die Prozesse ihre Zugriffe mit Semaphoren, also sem_open() & Co., und was darüber hinausgeht, kannst Du dann im Shared Memory abwickeln.
Moin, Ja, fuer den "normalen" Betrieb laeuft das so. Bin nur am ueberlegen, ob man das etwas robuster gestalten kann/muss, wenn mal einer der beteiligten Prozesse wegen irgendwas zu einem dummen Zeitpunkt "abkackt" - wasweissich - OOM-Killer hat zugeschlagen, ich hab aus Dusseligkeit mal ein free((char*)0x12345678) gemacht...sowas. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > etwas robuster gestalten kann/muss, wenn mal einer der > beteiligten Prozesse wegen irgendwas zu einem dummen Zeitpunkt "abkackt" Du kannst mit sem_timedwait() die Wartezeit begrenzen. Der Hauptprozess muss dann halt in der Lage sein, das Problem zu lösen.
Moin, Ist ungefaehr klar. Aber irgendwie hinterlaesst das bei mir kein gutes Gefuehl. Nehme ich "Unnamed semaphores (memory-based semaphores)", dann weiss ich im Zweifelsfall nicht, in welchem Zustand (open, mmap, Inhalt,...) das SharedMemory schon vom "Vorgaengerprozss" hinterlassen wurde. Und bei "Named semaphores" hab' ich wahrscheinlich das selbe Problem, nur zusaetzlich zum shmem... Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Ja, fuer den "normalen" Betrieb laeuft das so. Bin nur am ueberlegen, ob > man das etwas robuster gestalten kann/muss, wenn mal einer der > beteiligten Prozesse wegen irgendwas zu einem dummen Zeitpunkt "abkackt" Ich mache das so: Jeder Prozess, der das Shared Memory nutzt, schreibt als erstes seine PID in eine PID-Liste ins Shared Memory. Jedes Objekt, welches er im Shared-Memory anlegt, verknüpft er dann im folgenden mit seiner PID. Jeder Prozess, der im Shared Memory zu gegebener Zeit "aufräumen" möchte, sendet das Signal 0 mittels kill() an alle eingetragenen PIDs in der PID-Liste.. Das Signal 0 beendet keine Prozesse, sondern testet sie lediglich. Kommt kill() mit -1 zurück, kann man davon ausgehen, dass der Prozess gestorben ist. Dann muss man nur noch alle mit der PID verknüpften Objekte löschen bzw. als gelöscht markieren und als letztes noch die PID aus der PID-Liste löschen - fertig.
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Moin, Ja, das hoert sich ja mal gut an. Nach sowas in der Art hatte ich gesucht. Merci! Gruss WK
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