Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ersatz für Drehpoti


von Chris (thecriss)


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Hallo zusammen,
ich habe hier einen defekten Drehpotentiometer von einem 12-24V 40A 
Netzgerät.
Mit dem Poti wird die Spannung eingestellt.
Bei der Suche nach einem neuen tue ich mich etwas schwer da es unzählige 
Drehpotis gibt.
Die technischen Daten von dem Poti kenne ich auch nicht...also ob 
linear/logarithmisch oder wieviel Ohm der hat, keine Ahnung.
Hat mir einer einen Tipp ob der eine spezielle Bezeichnung hat oder wie 
ich die Daten rausfinden kann?
Ich danke 🙂

: Verschoben durch Moderator
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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der Auftruck 502 deutet auf 50 Kohm hin. Logarithmische Potis kommen 
hauptsächlich im Audio-Bereich vor, also wird es wohl lineare Kennline 
haben.

Du könntest auch einfach mal das Poti auslöten und ausmessen.

Was macht dich denn so sicher, das das Poti defekt ist?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wegstaben V. schrieb:
> der Auftruck 502 deutet auf 50 Kohm hin

Eher 5 kOhm. Wenns in einem Netzteil ist, wirds ein lineares Poti sein. 
Für mich sieht das nach einem Trimmpotis mit extra Steckachse aus.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Chris schrieb:
> Die technischen Daten von dem Poti kenne ich auch nicht.

Stehen doch drauf, 205, 200k.

Wird schwer, das hier hat 220k und vielleicht passt sogar die Steckachse

https://www.reichelt.de/trimmpotentiometer-220-kohm-linear-pih-pt15nv15224a-p232422.html

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Matthias S. schrieb:
> Eher 5 kOhm.

autsch, ja, 50 00 Ohm aka 5 KOhm

danke für die Korrektur ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael B. schrieb:
> Stehen doch drauf, 205, 200k.
Selbst nach deiner falschen Lesart wären das aber 2 MOhm. Du liest die 
Beschriftung allerdings auf dem Kopf. Kann man aber mit dem Ohmmeter 
schnell chekcen.

von Michael B. (laberkopp)


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von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Michael B. schrieb:
> Stehen doch drauf, 205, 200k

hm, ich bin eher von 502 als 205 ausgegangen. Und dass die Beschriftung 
so angebracht ist, dass man sie "frei lesen" kann, und das bedeutet für 
mich, dass ich den Bogen des Schleifers "nach oben weisend" habe. Ist 
aber alles Spekulation.

aber 200 K ist vermutlich auch so "selten" (eher 220K oder 250K) wie 50 
K (eher 47K)

: Bearbeitet durch User
von Chris (thecriss)


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@Wegstaben V.
Danke für die Infos. Er wackelt sehr und die Spannung lässt sich somit 
kaum genau einstellen, also eher mechanisch defekt :)

@Matthias S.
Danke, ja das kann gut sein.

Matthias B.
Danke, ich wusste nicht das dies der Widerstandswert ist :) Den 
verlinkten schaue ich mir mal an. Mit wird schwer meinst du das es so 
einen kaum gibt?

--
Also sollte ein 220K Poti darin auch funktionieren wenn es keinen 200K 
gibt?

von Michael B. (laberkopp)


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Chris schrieb:
> Also sollte ein 220K Poti darin auch funktionieren wenn es keinen 200K
> gibt?

Ich habs über Kopf gelesen weil das andere Poti auch lesbar war, 502 ist 
richtig, also 5k.

von Chris (thecriss)


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Michael B. schrieb:

> Ich habs über Kopf gelesen weil das andere Poti auch lesbar war, 502 ist
> richtig, also 5k.

Ok, dann also ein 5kOhm bzw. 4,7kOhm wie aus dem Link oben...Dankeschön 
:)

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Michael B. schrieb:
> Chris schrieb:
>> Also sollte ein 220K Poti darin auch funktionieren wenn es keinen 200K
>> gibt?

Wie o.a. wäre eine Beschriftung '205' keine 200k, sondern 2MOhm. Aber es 
handelt sich ja um ein 5k Poti.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Chris schrieb:
> Er wackelt sehr und die Spannung lässt sich somit
> kaum genau einstellen, also eher mechanisch defekt :)

Dann ist es eher der Schleifer, der Probleme macht. Dann kannst du den 
Gesamtwiderstand über die beiden Endkontakte auch messen.

Vielleicht reicht auch reinigen und mit Vaseline schmieren?

von Peter D. (peda)


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Es handelt sich um ein billiges Trimmpoti für max 10 .. 100 
Betätigungen, was hier mißbraucht wird.

Bedienpotis haben einen Kohleschleifer, der auch nach vielen 
Betätigungen  die Widerstandsbahn nicht zerkratzt. Und hochwertige Potis 
haben ein geschlossenes Gehäuse, damit kein Schmutz eindringt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Dietrich L. schrieb:
> Dann kannst du den
> Gesamtwiderstand über die beiden Endkontakte auch messen.

Das ist zu einfach. Wenn das 5k zeigt, passt das zum Aufdruck, evtl. muß 
man es aber dafür ausbauen.

Peter D. schrieb:
> Es handelt sich um ein billiges Trimmpoti für max 10 .. 100
> Betätigungen, was hier mißbraucht wird.

Billig, weil es einen Kermikträger hat?
Quatsch.

> Bedienpotis haben einen Kohleschleifer,

Das siehst Du durch den Drehknof hindurch?

Chris schrieb:
> einen defekten Drehpotentiometer
> wieviel Ohm der hat
> ob der eine spezielle Bezeichnung

DER Poti, schlimm!

Schaue die Umgebung / das Gehäuse an, ein 1:1 Ersatz wird sich kaum 
finden lassen. Loch bohren und ein beliebiges Drehpoti mit 5k ins 
Gehäuse schrauben.

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