Hallo, habe hier einen Schlüssel von einem BMW liegen der die ZV nicht mehr sperrt/entsperrt. Habe die Frequenz ausgelesen, hat nur 806mhz, sollte 868mhz haben das sendet auch der intakte 2. Schlüssel. Welches Bauteil sendet die Frequenz? Danke Viele Grüße und ein frohes Fest
Stojan S. schrieb: > Habe die Frequenz ausgelesen Mit dieser Krücke wirst du die Frequenz eines modulierten Senders nicht korrekt bestimmen können. Du brauchst eine Spektrums-Analysator oder ein SDR.
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Ist beides nicht mal ein Hertz, spielt keine Rolle!
Du vertraust einem Messgerät auf dem "Frequencf counter" (sic) steht?
Das frequenzbestimmende Bauteil in den Funkschlüsseln ist typischerweise ein SAW Resonator. Meist sehen die so aus wie das Bauteil u.r. auf deinem Foto. Das dieses Bauteil sich in der Frequenz verändert ist aber nicht sehr wahrscheinlich. Möglicherweise hat das Funkmodul jetzt aufgrund eines Defektes so wenig Sendeleistung, dass dein rudimentäres Testgerät die Frequenz nicht mehr korrekt messen kann. Das große schwarze Bauteil auf deinem Foto sieht seltsam rundherum verkrustet aus. Vielleicht ist hier das Problem zu suchen. Das ist jetzt aber Glaskugel...
Stojan S. schrieb: > Welches Bauteil sendet die Frequenz? Da werkelt ein TDA5100, und an dessen Pin 10 sollte ein Quarz hängen. Und auf der Unterseite kann man ihn ja auch sehen.
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Hallo, und Danke für die Tipps.... Dass das Gerät von Ali nicht 100% genau ist, ist mir bewusst. Dachte nur das ich den Schlüssel irgendwie preiswert wieder fit machen kann. Der Schlüssel wurde leider vom Vorbesitzer etwas gewaltvoll geöffnet . Hab nur eine neue Zelle eingelötet aber das Fahrzeug reagiert drauf nicht. Zur Fehleranalyse hab ich bei Ali das Teil bestellt, um zu sehen ob irgendwas gesendet wir. Nun die Abweichung von knappen 65mhz. Was könnt ihr empfehlen? Neuer Schlüssel kommt nicht infrage
Eventuell die Frequenz des Quarz/Oszillator kontrollieren, das sind entweder 6.78 MHz oder 13.56 MHz für den TDA 5100.
Stojan S. schrieb: > 65mhz. 65 MHz! Dieter S. schrieb: > entweder 6.78 MHz oder 13.56 MHz für den TDA 5100. Und bei der kleinen Baugröße sicherlich 13,56 MHz.
Ggf. müsste man den Schlüssel neu am Fahrzeug anlernen. Da braucht man ein Fahrzeug-Diagnosegerät für.
So sieht übrigens das Funksignal eines älteren BMW-Funkschlüssels der E46 Baureihe auf einem richtigen (noch älteren) Messgerät aus. Da hatten wir ein ähnliches Problem wie du. Mit der Messung konnten wir HF-Probleme ausschließen.
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Hi Es ist ein 13.568 s.bild. Macht es Sinn diesen zu tauschen oder bin ich hier auf dem Holzweg
Stojan S. schrieb: > > Macht es Sinn diesen zu tauschen oder bin ich hier auf dem Holzweg Grundlosen tauschen macht wenig Sinn, zuerst kontrollieren wie hoch die Frequenz des Quarz ist, das kann man in der Schaltung machen.
Dieter S. schrieb: > zuerst kontrollieren wie hoch die > Frequenz des Quarz ist Hat er ja gemacht, und sie liegt eben fast 7% unter Sollwert. Ein seltener Fehler, aber kein unmöglicher.
Niemand weiß, ob der rolling code bei Sender und Empfänger nicht zu weit auseinander gekommen sind. mfg
Christian S. schrieb: > Niemand weiß, ob der rolling code bei Sender und Empfänger nicht > zu weit > auseinander gekommen sind. Spielt zunächst keine Rolle, die Frequenz passt nicht mehr.
H. H. schrieb: > Hat er ja gemacht, und sie liegt eben fast 7% unter Sollwert. Nein hat er nicht! Was er gemacht hat, ist ein HF-Signal mit einer Krücke nachweisen. Der Nachweis eines modulierten HF-Trägers (siehe auch Beispiel zum Spektrum eines solchen Senders) ist damit zwar möglich aber höchst unzuverlässig bzw. ungenau. Was man machen müsste ist, explizit die Frequenz des Quarzes bzw. des Quarzoszillators nachzumessen. Und ich möchte fast drauf wetten dass die Frequenz vom Soll nicht wesentlich abweicht. YMMV.
Wastl schrieb: > Was er gemacht hat, ist ein HF-Signal mit einer Krücke nachweisen. Das Gerät reicht für diese Messung völlig aus.
H. H. schrieb: > > Hat er ja gemacht, und sie liegt eben fast 7% unter Sollwert. Ein > seltener Fehler, aber kein unmöglicher. Ich würde den Quarz messen um ganz sicher zu sein weil ich dem verwendeten Meßgerät nicht so ganz traue. Aber wenn dieses beim funktionierenden Schlüssel die zu erwartenden 868 MHz anzeigt wird es wohl ein defekter Quarz sein.
H. H. schrieb: > Das Gerät reicht für diese Messung völlig aus. Aber nicht für den Nachweis ob der Quarz der Schuldige ist. Der TDA5100 hat eine PLL und einen internen VCO, damit ist (bei dieser Fehler-Lage) die Wahrscheinlichkeit hoch dass die PLL nicht fängt und damit der VCO irgendwo "am Anschlag" liegt (an seiner Frequenzgrenze unten oder oben), wie es der PLL Designer so schön zu sagen pflegt. Wenn die PLL nicht fängt könnte eher ein Kondensator (oder ein Widerstand) des Loop- Filters dafür verantwortlich sein.
Wem meine technischen Details zu PLLs nicht gefallen der darf dies ruhig öffentlich tun und sachlich dagegen argumentieren. Ich habe mit PLLs viel zu tun und meine einen gewissen Einblick dafür zu haben .....
Wastl schrieb: > Wem meine technischen Details zu PLLs nicht gefallen der darf > dies ruhig öffentlich tun und sachlich dagegen argumentieren. > Ich habe mit PLLs viel zu tun und meine einen gewissen Einblick > dafür zu haben ..... Der TDA 5100 braucht normalerweise keine externen Komponenten für den Loop Filter (siehe die Reference Designs), die Frage ist ob es bei dieser Schaltung einen gibt. Dann wäre der TDA 5100 defekt, aber wie ich schon geschrieben habe: ich würde den Quarz kontrollieren weil das jetzt ja auch nicht so kompliziert ist (unter der Annahme der TO hat eventuell ein Oszilloskop, den beobachteten Frequenzfehler müßte man auch damit erkennen können).
Stojan S. schrieb: > Habe die Frequenz ausgelesen, hat nur 806mhz, sollte 868mhz haben das > sendet auch der intakte 2. Schlüssel. Probiere es mal mit 8xxx MHz, die Frequenzen in mhz könnten viel zu niedrig sein.
Wie ich schon schrieb, beide deutlich unter einem Hertz, die Differenz spielt somit keine Rolle!
Hi alle frohes Fest erstmal 🎉 Ich weiß das dass Messgerät Mist ist , aber mir ging es nur darum um zu schauen ob der Schlüssel irgendwas sendet. Ich habe kein Oszilloskop, was ich hab ist ein Lötkolben, ein Fluke Multimeter und etwas geschick als Mechaniker 😌 Den Quarz könnte ich preiswert bei eBay bekommen.... Das schwarze längliche Bauteil ist die Antenne... Was meint ihr aus der Ferne, macht es Sinn den Quarz und ggf. die Antenne zu tauschen oder sind das eher Bauteile die in der Elektronik selten defekt gehen. Evtl gibt es auch jemand , der sich das Teil mal näher ansehen möchte, gerne gegen einen kleinen Obolus.
Stojan S. schrieb: > Was meint ihr aus der Ferne, macht es Sinn den Quarz und ggf. die > Antenne zu tauschen Die Antenne mit Sicherheit nicht. Die bestimmt schließlich nicht die Frequenz.
Stojan S. schrieb: > Das schwarze längliche Bauteil ist die Antenne... Aber nicht die für 868MHz, sondern die für die Wegfahrsperre (NFC).
Stojan S. schrieb: > Ich habe kein Oszilloskop, was ich hab ist ein Lötkolben, ein Fluke > Multimeter und etwas geschick als Mechaniker 😌 Das ist halt das Problem, das man für solche Reparaturen Meßtechnik benötigt, die nicht jeder Heimwerker besitzt. Jens G. schrieb: > Stojan S. schrieb: >> Was meint ihr aus der Ferne, macht es Sinn den Quarz und ggf. die >> Antenne zu tauschen > Die Antenne mit Sicherheit nicht. Die bestimmt schließlich nicht die > Frequenz. Wenn es denn überhaupt eine Antenne ist.
Sollte die Antenne sein... Hätte die kurz entlötet und gereinigt, hätte etwas oxidiert ausgesehen. Ich besorg jetzt mal einer Ersatz Quarz und löte den mal um, wenn's nicht geht... Schade
Die kleinen Quarze sind eigentlich sehr zuverlässig, fallen selten aus. Möglich ist es aber. Hattest du schon andere Möglichkeiten ausgeschlossen, wie das Weglaufen des Rolling Code? Schaue mal im Netz unter Stichwort „BMW Funkschlüssel anlernen“ oder neu programmieren, zusammen mit der Baureihenbezeichnung deines Autos. Das könnte je nach Baureihe auch sehr einfach und ohne weitere Hilfsmittel umsetzbar sein.
Das anlernen hat nichts gebracht. Ich tausche mal den quarz
Stojan S. schrieb: > > Sollte die Antenne sein... Das schwarze rechteckige Teil ist eine Spule für LF (um die 125 kHz) und ist für Keyless Entry und den Notfall-Transponder zuständig (falls die Batterie des Schlüssel leer ist) wie auch hhinz schon geschrieben hat. Die Antenne für 868 MHz ist eine Leiterbahn auf der Platine, siehe Bild, ein Teil ist auch auf der Seite der Platine mit der LF Antenne (neben der LF Spule/Antenne).
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Stojan S. schrieb: > Den Quarz könnte ich preiswert bei eBay bekommen.... Sicher? Ich finde dort auf die Schnelle keinen 13,568 MHz Quarz.
Ne hast Recht, war zu voreilig.... Werde vermutlich einen 2. Schlüssel aus eBay kaufen für die Ersatzteile.
Es ist ja immerhin ein Schlüssel, der im Laufe seines Lebens mal auf Fliesen oder Beton knallt. Quarze sind in dieser Anwendung durchaus gefährdete Bauteile. Einfach mal in einen Quarz reinschauen und nicht mehr wundern.
Stojan S. schrieb: > Der Schlüssel wurde leider vom Vorbesitzer etwas gewaltvoll geöffnet . > Hab nur eine neue Zelle eingelötet aber das Fahrzeug reagiert drauf > nicht. Er hat also noch nie funktioniert, seit Du ihn hast? Dann muß er ja auch nicht zu deinem Auto gehören... Vielleicht hat der Vorbesitzer noch das Original...
Manfred P. schrieb: >> Die Antenne mit Sicherheit nicht. Die bestimmt schließlich nicht die >> Frequenz. > > Wenn es denn überhaupt eine Antenne ist. War auch mehr eine generelle Antwort. Die Platine hatte ich mir gar nicht genauer angeschaut.
Gehört zum Fahrzeug, die WFS wird entsperrt nur die Funk ZV geht nicht
Die richtige Sendefrequenz wird über PLL eingestellt. Kann sein, dass an dem Pin etwas nicht in Ordnung ist. Vergleiche mal die Spannung an den Pins.
Da gibt es welche in div. Bauformen. Ist aber nicht billig. (Versand ) https://de.farnell.com/c/quarze-oszillatoren-resonatoren/quarze?st=Quarz&nennfrequenz=13.56mhz
Dieter D. schrieb: > Kann sein, dass an > dem Pin etwas nicht in Ordnung ist. Dem Pin gehts bestens, ganz im Gegensatz zu dir.
Heiner B. schrieb: > Da gibt es welche in div. Bauformen. Ist aber nicht billig. > (Versand ) > https://de.farnell.com/c/quarze-oszillatoren-resonatoren/quarze?st=Quarz&nennfrequenz=13.56mhz Er braucht aber 13,568 MHz!
Wenn Pin 7 FSKDTA in der Luft hängen sollte und Störungen einfängt, kann der Oszillator auch abweichen. Das wären zumindest die zwei Pins, vom IC, wo man kritisch hinschauen kann und sollte, weil dafür keine spezielle Meßausrüstung erforderlich ist. Vom Pin bis zum Bauteil sollte man auch mal die Leiterbahn durchpiepsen, ob durch Herunterfallen dort ein kleiner Riß sein könnte. Stojan S. schrieb: > Ich tausche mal den quarz Wie vielleicht andere hier meinen, sind die Empfehlungen, wo man noch nachsehen sollte, keine Widerrede zu deren Vorschlag. Vor dem Umlöten sollte immer analysiert werden, was schnell und einfach möglich ist.
H. H. schrieb: > Den Unsinn vom Oberspinner einfach nicht beachten! Empfehlung: Nur die Posts, in denen Mitglieder des Forums sich im Ton vergreifen nicht zu beachten. Ansonsten sind viele Ratschläge von den Mitgliedern hilfreich.
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Es ist 1. Weihnachten das Fest der Liebe und Vergebung, vielleicht können wir an diesen Tagen doch friedlich zusammenkommen.
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Dieter D. schrieb: > Ansonsten sind viele Ratschläge von den Mitgliedern hilfreich. Eher einige wenige Ratschläge und Du drückst die Quote unermesslich nach unten.
Vielleicht interessiert sich ja jemand für das Innenleben des Frequenzmessgerät (CNBJ-501), siehe Anhang. Die Beschriftung des Mikrocontroller ist abgeschliffen, die Beschriftung des 8-Pin ICs (siehe Bild) hat auf die Schnelle nichts sinnvolles ergeben. Ein kurzer Test (Signalgenerator mit Antenne am Ausgang und CW Signal) zeigt die Grenzen, wenn das Signal empfangen wird ist die Anzeige nicht stabil und schwankt um mehrere MHz (grob geschätzt +/- 5 MHz) um den tatsächlichen Wert. Wird nichts mehr empfangen wird der letzte Wert dauerhaft angezeigt. Dieses Verhalten ist mehr oder weniger über den gesamten Frequenzbereich identisch, dabei spielt der Abstand zur Antenne keine Rolle. Das zeigt sich auch wenn man einen Funkschlüssel misst, die angezeigten Werte schwanken um einige MHz. Für eine genaue Messung eignet sich das Gerät nicht, für eine grobe Überprüfung reicht es aus. Wenn wie beim TO die Abweichung mehr als 60 MHz beträgt stimmt auf jeden Fall etwas nicht.
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Dieter S. schrieb: > die Beschriftung des 8-Pin ICs (siehe > Bild) hat auf die Schnelle nichts sinnvolles ergeben. MB506 UHF-Vorteiler https://www.qsl.net/n9zia/900/mb506.pdf
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