Hallo Leute. Da Weihnachten ist, habe ich ein kleines Geschenk für Freunde von Linux und den MCS51-Controllern. Es ist eine IDE in einem fortgeschrittenen Alpha Status. Zum editieren, assemblieren/compilieren und Downloaden eignet sie sich aber schon. Sie wurde mit FLTK erstellt und statisch gelinkt, damit sollte sie eigentlich auch auf Systemen ohne FLTK funktionieren. Mich würde interessieren ob dem so ist und das Programm auf einem Linux-System das noch keine Berührung mit FLTK hatte läuft? Ich kann das leider nicht prüfen. Bitte keine Rückmeldungen der Art "Funktion X stürzt unter Bedingung Y ab", dazu ist es noch zu früh. Die ToDo Liste ist noch lang. Informationen zum Umgang finden sich im PDF. Frohe Weihnachten. Tom
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Tom A. schrieb: > Mich würde interessieren ob > dem so ist und das Programm auf einem Linux-System das noch keine > Berührung mit FLTK hatte läuft? Könnte ich für dich schauen – könntest du mir dazu bitte den Quellcode zur Verfügung stellen, oder idealerweise das Repo verlinken, damit ich schauen kann, was ich da ausführen soll?
Hallo Jack Der Quellcode ist zu durcheinander um ihn zu veröffentlichen, um das Programm zu starten braucht man ihn aber nicht. Im Verzeichnis in dem sich is51b befindet, von der Linux-Konsole aus mit "./is51b" starten. In grafischer Umgebung einfach anklicken. Ist auch im PDF beschrieben. Wenn es funktioniert, sollte es aussehen ähnlich dem angehängten Bild. Tom
Tom A. schrieb: > Der Quellcode ist zu durcheinander um ihn zu veröffentlichen Dann sollte man das resultierende Programm (noch) nicht veröffentlichen. Wild zusammengeschusterten Schund haben wir schon genug im Netz. Nimm dir die Zeit, es ordentlich zu machen. Tom A. schrieb: > Sie wurde mit FLTK erstellt und statisch gelinkt, damit sollte sie > eigentlich auch auf Systemen ohne FLTK funktionieren. Mich würde > interessieren ob dem so ist Ja läuft. Für solche Tests kannst du ganz bequem virtuelle Maschinen einrichten. Mein Favorit dazu ist Oracles VirtualBox (kostet nichts).
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Hallo Stefan. Danke, mehr wollte ich nicht wissen. Der Quellcode ist nicht wirklich so durcheinander, dafür sorgt schon FLUID, ich veröffentliche grundsätzlich keine Quellcodes. Der Eine oder Andere kann is51b vielleicht schon nutzen, die wichtigen Grundfunktionen kann es ja. Dazu ist Weihnachten ein guter Zeitpunkt dafür. Danke nochmal. Tom
Nur der Vollständigkeit halber, weil Stefan es ja schon getestet hat, der Hintergrund meiner Bitte: Tom A. schrieb: > Der Quellcode ist zu durcheinander um ihn zu veröffentlichen, um das > Programm zu starten braucht man ihn aber nicht. Ohne dir etwas unterstellen zu wollen: Kennst du die Geschichte vom Trojanischen Pferd? Da war’s auch ein Geschenk, in das keiner reingeguckt hat, bevor man sich das in einen gesicherten Bereich geholt hat – die Folgen für die Beschenkten waren nicht so toll … Ohne den Quellcode ist nunmal nicht sicherzustellen, dass das Binary tatsächlich [nur] das macht, was der Ersteller verspricht. Dabei muss es nicht mal böse Absicht sein, Fehler passieren selbst professionellen Anbietern (erinnert sich noch jemand an die Geschichte mit Steam, das unter bestimmten Umständen mal eben das gesamte System geplättet hat?). Binaries von irgendwem aus irgendwelchen Foren einfach so auzuführen, ist eigentlich in keinem Fall eine gute Idee (kleine Boards, wo jeder jeden persönlich kennt oder es eine wirklich enge Zusammenarbeit gibt, mal ausgenommen). Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mein Favorit dazu ist Oracles VirtualBox (kostet nichts). Mein Favorit wäre eher qemu, zusammen mit virt-manager, weil tatsächlich unabhängig von so grässlichen Firmen wie Oracle. Allerdings sollte man sich auch von Virtualisierung keine absolute Sicherheit erhoffen – es gab in der Vergangenheit verschiedene Wege, von dort aus auf den Host zuzugreifen. Nicht, dass ich dem TE sowas unterstellen würde, das ist dann doch eine ganz andere Liga, aber man sollte im Hinterkopf behalten, dass eine VM allenfalls eine Hürde darstellt, die im Zweifelsfall auch überwunden werden kann.
Jack V. schrieb: > Allerdings sollte man > sich auch von Virtualisierung keine absolute Sicherheit erhoffen – es > gab in der Vergangenheit verschiedene Wege, von dort aus auf den Host > zuzugreifen. Das ist dann aber wirklich böse Absicht, passiert nicht aus Versehen.
Bei mir kam ein Hinweis per E-Mail an: wer's OpenSource möchte, wird hier fündig: https://sourceforge.net/projects/mcu8051ide/
Tom A. schrieb: > > Der Quellcode ist nicht wirklich so durcheinander, dafür sorgt schon > FLUID, ich veröffentliche grundsätzlich keine Quellcodes. Diese Entscheidung liegt zwar bei dir, aber unter Linux wirst du so nur wenige Fans finden. Software ohne Sourcecode kriegst du da nicht an den Mann, ja noch nicht mal getestet. Ich zum Beispiel würde kein Binary aus unbekannter Quelle ausführen. Nochwas: welchen Vorteil bietet dein Programm denn gegenüber einer generischen IDE wie z.b. Eclipse mit dem SDCC Compiler? Die meisten IDEs kann man heutzutage für die Verwendung beliebiger Tools konfigurieren. Soweit wie ich aus dem PDF ersehe, hat deine "IDE" noch nicht mal den Funktionsumfang von VSCode.
Axel S. schrieb: > Soweit wie ich aus dem PDF ersehe, hat deine "IDE" noch nicht mal den > Funktionsumfang von VSCode. "...noch nicht mal..." - du bist ein Scherzkeks. VSCode wird ja erst bald 10 Jahre alt, hat mehrere tausend Unterstützer auf GitHub und im Hintergrund eine nicht ganz unbekannte Profifirma. Sowas wie Intellisense hat man sicher in ein paar Tagen nachprogrammiert ;-)
Ich kenne die mcu8051ide, sie ist ganz gut wenn man sich auf Assembler beschränkt. Mit C wird es dann schon schwierig. Dazu finde ich sie überladen, ich brauche keine 7Segment Simulation oder ähnliches in der IDE. Habe lange gesucht was passendes zu finden, ist mir aber nicht gelungen. Nächster Anlauf selbst ein Plugin für, zuerst Geany, danach CodeBlocks, zu schreiben. Geht leidlich, aber wenn es an den Debugger geht wird es eng. Ich konnte nichts finden, womit ich vernünftig arbeiten kann. Mir schwebt etwas in Form von Keil in abgespeckt vor, in Farbe und bunt. Da bleibt nur selbst schreiben. Also mehrere Versuche mit unterschiedlichen Frameworks, zuerst Turbo Vision für Linux, NCurses, wxWidgets. Bei wxWidgets war, bis auf den Hochsprachen-Debugger, alles fertig. Da stolperte ich über die Lizenz, das darf man nur dynamisch linken. Jetzt bin ich bei FLTK gelandet und das bietet alles was ich brauche. Ich schreibe das Programm nicht um es zu verkaufen, sondern weil ich es schreiben kann und für mich haben will. Wenn es noch jemand anders brauchen kann ist das gut, wenn nicht ist es auch gut. Wie ich es sehe kann es niemand brauchen, gut erspart mir Zeit die Dokumentation ausführlich zu schreiben. Guten Rutsch. Tom
Guten Morgen. Ich brauche einen Editor mit Syntaxhighlight der mich speziell für MCS51 unterstützt, mit einer unaufdringlichen Hilfe damit ich nicht die ganzen Befehle, Register, Bit, ... auswendig wissen muss. Einen brauchbaren Debugger mit Simulator der mich bei meiner Hardware unterstützt. Der Möglichkeit Programme und Projekte zu bearbeiten und zum Zielsystem zu übertragen. Das ganze in einer IDE um nicht ständig wechseln zu müssen. Wenn es dann noch In-Service-Debugger (ähnlich ISD51 beim Keil) und einen Hex-Editor beinhaltet wäre ich restlos glücklich. Wenn jemand so etwas kennt (nicht nur von Gerüchten, sondern aus Erfahrung), bin ich gerne bereit mir das anzusehen. Von Allem das ich mir dazu bisher angesehen habe geht einzig die MCU51Ide in die richtige Richtung, ist aber weit vom Ziel entfernt. Die Entwicklung von MCU51 ist seit Jahren abgeschlossen, da wird sich auch nichts mehr ändern. Tom
Tom A. schrieb: > Wie ich es sehe kann es niemand brauchen, gut erspart mir Zeit die > Dokumentation ausführlich zu schreiben. Sehr das mal nicht so streng! Du schreibst ja selbst, dass du erst am Anfang bist. Jetzt ist es ja so, dass die meisten 8051 Programmierer schon länger im Geschäft sind und sich somit "eingerichtet" haben, d.h. die sind jetzt nicht so auf der Suche. Auch wollen viele gerne mit einer IDE/Editor gerne mehrere Architekturen "erschlagen". Ich z.B. verwende gerne für Qt und für meine Embedded Sachen eben VSCode, weil es so mächtig ist und ich gar keine "ganze" IDE will (verwende i.A. Makefiles), will aber gerne Editoren die viel können. Ich hätte mir sicher deine IDE intensiver angesehen und, hätte ich den Quelltext, gestern wohl gleich mal kompiliert (habe vor längerer Zeit auch mit fltk programmiert). Mich hat deine Aussage "ich veröffentliche grundsätzlich keine Quellcodes." komplett abgeschreckt. Gerade Programmierer können ja mit dem Quelltext schon was anfangen. Natürlich bleibt die Frage, ob du schneller zum Ziel gekommen wärst, hättest du die Dinge, die an der 8051ide fehlen, selbst erstellt, d.h. deine Energie verwendet um bestehende Tools besser zu machen. Aber ich kenne dass, sich in bestehende Quelltexte einzuarbeiten macht halt wenig Spaß. Wenn du jetzt eine IDE programmierst, die genau auf dich zugeschnitten ist und keine große Möglichkeit zur Konfiguration einbaust (ich sehe bis jetzt ja nur einen monolithischen IDE "Block") bleibt halt die Frage, wie viele Programmierer genau sowas suchen. Aber es könnte ja sein, dass du bestimmte Sachen besonders "elegant" gelöst hast bzw. lösen möchtest. > Guten Rutsch. Tom Ebenso!
Tom A. schrieb: > Ich brauche einen Editor mit Syntaxhighlight der mich speziell für MCS51 > unterstützt, mit einer unaufdringlichen Hilfe damit ich nicht die ganzen > Befehle, Register, Bit, ... auswendig wissen muss. Was soll das sein? Syntaxhighlighting wäre für C und das ist für den MCS51 nicht anders als sonst auch. Spezifische Variablen und Konstanten läßt man sich vom Editor auflösen, sofern der das kann (Intellisense). Das klappt auch unabhängig vom Target. > Einen brauchbaren > Debugger mit Simulator der mich bei meiner Hardware unterstützt. Der > Möglichkeit Programme und Projekte zu bearbeiten und zum Zielsystem zu > übertragen. Debugger und Programmiertools gibt es nicht herstellerübergreifend. Ein Atmel AT89S2051 wird anders programmiert und debuggt als ein Siemens C515 oder Intel 8032. Und einen Debugger wirst du wohl auch nicht selber schreiben wollen. Das machen die großen IDE auch nicht. Statt dessen binden sie den Debugger vom Hersteller ein. > Das ganze in einer IDE um nicht ständig wechseln zu müssen. Ich weiß nicht. 3 xterms und ein Editor sind auch eine IDE. Das wechseln zwischen den Fenstern ist nicht aufwendiger, als in der IDE zwischen den Komponenten hin und her zu wechseln.
Wengistens ein strip wäre schon schlau gewesen um den geheimen code weiter zu verschleiern.
Statt einer neuen IDE, die schon wieder alles anders macht, wäre eine Erweiterung für eine der etablierten IDEs meiner Ansicht nach sinnvoller. Für vscode gibt es beispielsweise das hier: https://marketplace.visualstudio.com/items?itemName=junwatu.8051 Ansonsten kennt Platformio (was ebenfalls eine Erweiterung für VScode ist) auch MCS-51: https://docs.platformio.org/en/latest/platforms/intel_mcs51.html Ich bin mir sicher, daß es vergleichbares auch für Eclipse gibt (oder für Emacs bzw. vim, das benutzen ja einige auch sehr gerne).
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