Hallo, ich habe hier in einem Raum ein 7x1,5 liegen für Licht. Es zweigt später ab in mehrere 5x1,5. Habe die Leitung um Licht zu haben schonmal provisorisch angeschlossen, dabei ist mir aber aufgefallen dass ich quasi an allen Leitern kleine Funken hatte als ich sie in die Wagoklemme reingesteckt habe. Normal kenne ich sowas nur wenn eine Last am anderen Ende dran ist. Allerdings hängt an 2 Adern der Leitung nichts dran, die Enden sind jeweils isoliert mit ner Wagoklemme. Ist sowas normal und kommt das wegen der Leitungskapazität oder wie ist das zu erklären? Eine Isolationsprüfung verlief aber positiv. Hatte erwartet dass es zu keinen Funken kommt sofern keine Last an der Leitung hängt.
Hätte nur nich gedacht dass es bei "so wenig" Kabel schon so nennenswert ist das ein Funken entsteht. Grob gesagt sprechen wir vielleicht von 30m Kabel... wenn ich alles zusammen nehme. War erst verwirrt weil ich dachte durch die Funken meine 2 Adern identifizieren zu können wo Lampe1 und Lampe2 dran hing, aber da hats irgendwie bei allen gefunkt..
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Vielleicht geht Dir ja irgendwann noch ein Licht auf wenn Du aus Versehen an einen der blanken spannungsführenden Drähte dranpackst. Freischalten hast Du wohl noch nie gehört bzw. Du scheinst es nicht so genau mit Arbeitsschutz und Deinem Leben zu nehmen.
Es fließen beim Anschließen ca. 1.5mA. Nicht viel, reicht aber scheinbar schon für einen kleinen Funken.
Fabian H. schrieb: > Es fließen beim Anschließen ca. 1.5mA. Nicht viel, reicht aber scheinbar > schon für einen kleinen Funken. Und für das Ansprechen einer Glimmlampe. Gern genommenes Problem in solchen Installationen....
Deswegen nimmt man für ernsthafte Messungen bei sowas einen Duspol. Aber auch davon haben all die Trolle hier noch nie etwas gehört.
Naja ich weiß nicht wie ein Duspol da weiterhelfen soll wenn man nicht mehr weiß auf welcher Ader man nun seine Lampe angeschlossen hat. Selbst mit einem Widerstandmesser erhält man da kein Aussagekräftiges Ergebnis weil bei kleinen Spannungen der Widerstand überall derselbe sein wird nämlich Richtung unendlich wenn man misst. Und ja man hätte auch Spannungslos arbeiten können, aber komischerweise gibt es dennoch KEINEN Elektriker der noch nie unter Spannung gearbeitet hat und auch JEDER hat schonmal einen gewischt bekommen... Theorie und Praxis. Auch ein Elektriker wird wenn er einfach nur ne Ader in die Wagoklemme stecken muss in der Regel nicht bis in den Keller laufen um den Strom abzuschalten und bei 5 Adern das ganze Spiel dann 5mal betreiben. Sorry einfach weit weg von der Realität... Zumal es auch VDE Werkzeug gibt mit denen man selbst die basisisolierten Adern dann nichtmal direkt anfassen muss... Aber soll jeder machen wie er meint, solange ich niemand anderen außer mich selbst gefährde ist es mein Bier...
Andy K. schrieb: > solange ich niemand anderen außer mich selbst gefährde ist es mein Bier... Sagt der Single, der nicht auf fremde Kosten beerdigt bzw. im Überlebensfall medizinisch versorgt werden will.
Andy K. schrieb: > Naja ich weiß nicht wie ein Duspol da weiterhelfen soll wenn man nicht > mehr weiß auf welcher Ader man nun seine Lampe angeschlossen hat. Der Duspol spricht nur an, wenn auch ein Verbraucher (Lampe) angeschlossen ist und reagiert nicht auf kapzitive Ströme. Genausogut funktioniert allerdings auch eine Prüflampe (Fas- sung mit eingeschraubter Glühlampe und zwei dort angeschlos- senen Drähten. > Und ja man hätte auch Spannungslos arbeiten können, aber komischerweise > gibt es dennoch KEINEN Elektriker der noch nie unter Spannung gearbeitet > hat und auch JEDER hat schonmal einen gewischt bekommen... Da ein Elektriker normalerweise besser als Du weiss, was er tut, passiert diesem sowas aber eigentlich sehr selten.
Rolf schrieb: > Sagt der Single, der nicht auf fremde Kosten beerdigt bzw. im > Überlebensfall medizinisch versorgt werden will. Ich glaube als Netto Steuer- und Krankenversicherungszahlender Bürger muss ich da kein schlechteres Gewissen haben als jene die am Ende die selben Leistungen als ich erhalten WÜRDEN obwohl sie aber nichtmal was einzahlen... Seh ich so. Du kannst es anders sehen und anders handhaben so wie du es für dich für richtig hälst. Wir sind hier bei Mikrocontroller.net und nicht bei "Bitte bewertet das was ich tue nach EURER persönlichen Moral" Von daher alles Gut :) Am Ende ist es hier ne technische Fragestellung mein persönliches Risiko was ich eingehe liegt an mir. Und guess what: Wenn mich jemand nach Feuer fragt zum Rauchen gebe ich ihm auch Feuer (oder halt nicht) aber ich halte am Ende keine Moralpredigt und komme mit "du begibst dich in Gefahr und am Ende willste noch medizinisch versorgt werden!" Gehst du echt so durchs leben?
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Andy K. schrieb: > Naja ich weiß nicht wie ein Duspol da weiterhelfen soll wenn man nicht > mehr weiß auf welcher Ader man nun seine Lampe angeschlossen hat. Wenn du das nicht weisst, dann Finger weg von Installationen. So wie du das beschreibst war ja die Sicherung eingeschaltet und auf dem entsprechenden Leiter waren 230V. Natürlich kann man dann auch sehen auf welchem Leiter dann die Phase liegt. Für die Lampe brauchst du ja auch einen Neutralleiter.
Udo S. schrieb: > Natürlich kann man dann auch sehen auf welchem Leiter dann die Phase > liegt. Nur dass es bei der Fragestellung genau darum gar nicht geht. Wo die Phase ist wusste ich schon vorher. Ich wusste nur nicht mehr bei der abgehenden Leitung an welcher Ader meine Lampe hing und welche Adern unbenutzt waren... Und die Lampe selbst war von der Stelle auch nicht einzusehen und auch das indirekte Licht war nicht ausreichend. Ich hatte nur erwartet dass die Leitungskapazität so gering ist dass da kein sichtbarer Funken entsteht sofern die Adern unbenutzt sind. Die freie Ader war von der wo die LED Lampe hing aber halt nicht zu unterscheiden durch die Funkenbildung... Und mit Funken meine ich einen Minifunken.
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