Hi, ich bin auf der Suche nach symmetrischen LDOs die mindestens 50 V bzw. -50V am Eingang abkönnen und einen Strom von mindestens 5 A lieber etwas mehr liefern können. Die Ausgangsspannung sollte im Bereich von 40 V, idealerweise bei 42.0 V liegen (justierbar ist kein Problem). Kennt da jemand etwas? Viele Grüße
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Dshing S. schrieb: > Hi, ich bin auf der Suche nach symmetrischen LDOs die mindestens > 50 V > bzw. -50V am Eingang abkönnen und einen Strom von mindestens 5 A lieber > etwas mehr liefern können. Die Ausgangsspannung sollte im Bereich von 40 > V, idealerweise bei 42.0 V liegen (justierbar ist kein Problem). > > Kennt da jemand etwas? Nö, nicht auf Anhieb. Ich wundere mich nur wofür LDO bei solchen Spannungen und Strömen?🤔 Hintergrund über den Anwendungsfall wäre schon interessant.
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Hä??? Ein LDO ist ein Linearregler. Wenn du 5A da durchprügeln willst, sind das pro Volt 5W, die verheizt werden und weggekühlt werden wollen. Das bei 50V im Worst Case... sollen das dann die "Hockey Puk Gehäuse" für Leistungsthyristoren werden?
Ein LDO ist ein Low Drop Regler, der speziell mit geringem Spannungsabfall zwischen Eingang und Ausgang noch funktioniert. 10V sind aber fernab von "gering". Anhand dieser Fragestellung vermute ich, dass du Anfänger bist. Da wäre es dann viel besser, wenn du nicht deinen "Lösungsansatz", sondern das eigentliche Problem beschreiben würdest. Woher kommt die Versorgungsspannung von 50V? Und was soll damit versorgt werden. Und ja: gib lieber zu viele Informationen als zu wenige. Denn schließlich suchst du nach Helfern, die dir für deine Aufgabe Tipps oder Lösungen geben sollen.
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Gerald B. schrieb: > Das bei 50V im Worst Case... sollen das dann die "Hockey Puk Gehäuse" > für Leistungsthyristoren werden? Das braucht dann ne aktive Kühlung wie beim Gaming-PC 😁
+/- 50V mal 5A sind 500 Watt! Das ist nichts für Anfänger. Wir sollten dem Dshing besser keine Tipps geben.
Also: Es geht "natürlich" um einen Audioverstärker. ;) Ich habe vor Jahren auf Basis der LM3886 einen Verstärker gebaut, den ich auf unterkanteoberlippe designt habe. Dafür habe ich aber keine Spannungsregler vorgesehen, sondern die Spannung passiv (LCR) "ausgeregelt" (ausgeregelt ist eig. das falsche Wort). Es bleiben nur noch kleine Spannungsdrifts im mehr stelligen ms-Bereich an den LM3886 übrig. Die kann der LM3886 dann ohne Probleme selbst wegregeln (bzw. ich höre es nicht mehr). Der Spannungswandlung ist ein simpler Trafo. Soweit zur Vorgeschichte :D Die Ausgangsspannung ist damit von der Netzspannung abhängig. Das machte 6 Jahre lang kein Problem. Nun stelle ich aber immer häufiger fest, dass die Netzspannung bei mir im Haus an der 240V Marke kratzt. Und nun war es letzte Woche soweit, das dies anscheinend netzseitig überschritten wurde (Die PV-Anlage hat mir das mit einer Warnung quittiert ^^'). Nun hab ich blöderweise zu dem Zeitpunkt Musik gehört und das einfach zu leise (zu wenig Last). Die Folge: Zwei LM3886 fanden das nicht so toll und habe sich mit dem typischen Gestank in den Ruhestand verabschiedet. Gut, genug der Prosa: Die LM3886 können "ohne Signal" 94 V vertragen. Da komme ich auch mit > ~240 V Netzspannung nicht hin. Mit einem Signal (was auch immer das bedeutet) vertragen Sie aber nur 84 V (lt. Dat.). Ansich hab ich das Designe damals auf 87 V Leelaufspannung ausgelegt, was dann unter Last entsprechend absackt. Das haben die Kerlchen ganz gut vertragen. Bei 240 V Netzspannung komme ich aber auf etwa 89 V, das ist denen dann offenbar doch zu viel (zumindest in einem ungünstigen Lastfall). Nun würde ich den Aufwand möglichst gering halten und nicht alles über den Haufen werfen, da das System so super funktioniert hat. Einfach zwei neue LM3886 einzubauen wäre mir aber auch etwas zu naiv, da es wohl in Zukunft nicht weniger Spannungsspitzen im Netzt geben dürfte. Ich habe auch nach anderen Audio Verstärkern geschaut, aber die LM3886 scheinen immer noch das Ende der Fahnenstange der AB-Klasse ICs zu sein.
Deine zu hohe Versorgungsspannung muss korrigiert werden, aber ganz sicher nicht mit LDO, sondern mit einen passenden Transformator bzw. Schaltnetzteil. Ein vernünftiges Netzteil müsste so ausgelegt sein, dass die Schaltung mehr als 253V verträgt, denn dass ist im Rahmen der normalen Toleranz. Üblich sind 275 Volt. Falls dir das zu teuer wird, kaufe dir einen normaken Verstärker (z.B von Yamaha) mit einer nirmalen Leistung. Für eine Wohnung sind 2x 20 Watt schon weit mehr als sinnvoll. Dshing S. schrieb: > Es bleiben nur noch kleine Spannungsdrifts im mehr stelligen ms-Bereich > an den LM3886 übrig. Die kann der LM3886 dann ohne Probleme selbst > wegregeln Es ist Aufgabe jeder Endstufe, nur das Audiosignal und nicht die Versorgungsspannung zu verstärken. Normalerweise sind weit über 10 Volt Ripple vollkommen egal. Wenn das bei dir nicht der Fall ist, repariere den kaputten Verstärker, anstatt am Symptom herum zu doktorn.
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Lothar M. schrieb: > Ein LDO ist ein Low Drop Regler, der speziell mit geringem > Spannungsabfall zwischen Eingang und Ausgang noch funktioniert. 10V sind > aber fernab von "gering". > > Anhand dieser Fragestellung vermute ich, dass du Anfänger bist. Da wäre > es dann viel besser, wenn du nicht deinen "Lösungsansatz", sondern das > eigentliche Problem beschreiben würdest. > > Woher kommt die Versorgungsspannung von 50V? Und was soll damit versorgt > werden. Und ja: gib lieber zu viele Informationen als zu wenige. Denn > schließlich suchst du nach Helfern, die dir für deine Aufgabe Tipps oder > Lösungen geben sollen. Ja schon klar, was LDOs sind. Nein ich bin kein Anfänger. Ist auch etwas beleidigend, so etwas einfach in den Raum zu behaupten, gerade als Moderator hätte ich da etwas mehr Etikette erwartet. Die genannten Werte sollte die Spezifika des LDO sein, nicht die des Systems. Denn ich suche ein LDO, nicht ein neues System. @Gerald B.: Nein, das ist kein Problem. Der Spannungsabfall (Differenzspannung) ist nur wenige Volt. 5 A bedeutet ja nicht, dass es unbedingt Dauerstrom ist. Die Durchschnittsleistung betrachtet wird es erheblich weniger sein. @ All Also sie Spannungsdifferenz ist Lastabhängig. 5 A wird der mindeste Peak sein. Mit entsprechenden Kondensatoren kann ich daran etwas drehen, aber nichts im erheblichen Ausmaße. 5 A sind auch übliche Werte für LDO, daher mein Eingrenzung. Das die Abwärme auch abgeführt werden muss ist mir klar. Da ich hier aber eig. keine Romane schreiben wollte, habe ich nur die Anforderungen an das Bauteil geschrieben, das ich suche. Vielleicht sollte man nicht immer gleich annehmen, das der/die Gegenüber total dumm ist und keine Ahnung hat, weil man selbst aufgrund von fehlenden Informationen sich keinen Reim auf eine Anforderung machen kann. Oder weil man sich versucht über jemanden lustig zu machen, ohne dabei nachzudenken... Sherlock! ... Also in diesem Sinne vielen Dank an Jörg R. für deine Meinung. Ich hab dir dein Frage hoffentlich beantwortet. Falls du noch eine Idee hast, lass es mich gerne wissen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Deine zu hohe Versorgungsspannung muss korrigiert werden, aber ganz > sicher nicht mit LDO, sondern mit einen passenden Transformator bzw. > Schaltnetzteil. >[...] Ja danke! Guten Tag.
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Dshing S. schrieb: > Soweit zur Vorgeschichte :D Wenn du unbedingt vogelwild basteln willst, dann nimm einfach die "übliche" Schaltung aus Transistor und Z-Diode. - https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm Du kannst den Transistor bei dir ruhig als Darlington ausführen, genug Spsnnung ist ja da. Dshing S. schrieb: > Nein ich bin kein Anfänger. Ist auch etwas beleidigend, so etwas einfach > in den Raum zu behaupten Ach, geh weiter: "beleidigend". Lies mal deine naive Fragestellung. Was würdest du vermuten? Einen Profi? > gerade als Moderator hätte ich da etwas mehr > Etikette erwartet. Gerade du als langjähriges Forenmitglied solltest den Begriff Netiquette kennen.
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Dshing S. schrieb: > Nein ich bin kein Anfänger. Ist auch etwas beleidigend, so etwas einfach > in den Raum zu behaupten, gerade als Moderator hätte ich da etwas mehr > Etikette erwartet. Die Foren-Etikette sieht vor allem auch für Fragesteller vor, das Problem gleich zu Anfang möglichst umfassend darzustellen, und nicht nur einzelne Schnipsel hinzuwerfen, auf die sich dann jeder Antwortende seinen Reim machen soll …
Die Frage war hinreichend umfänglich formuliert: Ich suche einen LDO mit den entsprechenden Parametern. Wenn jemand noch mit mir schnacken möchte, dann kann er ja was fragen, aber bitte nicht beleidigend werden oder sinnlose Dinge in den Raum werfen. Ich wollte nicht mein Audioverstärker hier diskutieren. Oder wer welche Norm für Netzteile kennt. Auch nicht was mein Erfahrungslevel ist oder wie groß meine Wohnung ist oder wie laut ich meine Musik höre etc.. @Thema: Den LDO selbst zu bauen habe ich auch schon überlegt. Nur die einfachen Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind sehr Temperatur instabil. Wenn man das versucht zu kompensieren, dann wird es schnell sehr aufwändig. Das wollte ich versuchen zu vermeiden. Daher meine Suche nach einem LDO.
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Statt da eine zusätzliche Heizung aus einem Haufen Transistoren mit Lüftern zu bauen: Schnapp dir so einen ollen Halogen-Trafo vom Flohmarkt, Schrott, Recyclinghof. Die fliegen eh überall raus, weil auf LED umgestellt wird. Den packst du so vor dein Netzteil, dass da 12V weniger primärseitig reinkommen. (Spartrafo-Schaltung) Passt stilecht zu einem Analog-Verstärker (MEHR Eisen! MEHR Kupfer! MEHR Gewicht!) und löst dein Problem.
Εrnst B. schrieb: > Statt da eine zusätzliche Heizung aus einem Haufen Transistoren mit > Lüftern zu bauen: > > Schnapp dir so einen ollen Halogen-Trafo vom Flohmarkt, Schrott, > Recyclinghof. > Die fliegen eh überall raus, weil auf LED umgestellt wird. > > Den packst du so vor dein Netzteil, dass da 12V weniger primärseitig > reinkommen. (Spartrafo-Schaltung) > > Passt stilecht zu einem Analog-Verstärker (MEHR Eisen! MEHR Kupfer! MEHR > Gewicht!) und löst dein Problem. Ja danke, eine Super Idee!
Dshing S. schrieb: > 5 A sind auch übliche Werte für LDO nein Dshing S. schrieb: > Die Frage war hinreichend umfänglich formuliert nein Dshing S. schrieb: > Ich wollte nicht ... diskutieren. Dann frage bein nächsten mal das immer nette ChatGPT. Dshing S. schrieb: > Nur die einfachen Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind > sehr Temperatur instabil. Wenn man das versucht zu kompensieren, dann > wird es schnell sehr aufwändig. Schwankungen sind doch wie gesagt scheißegal! Du stellst sinnlose Anforderungen und gibst dafür auch noch sinnlose Bauteile vor!
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Ich würde die Spannung einfach etwas reduzieren, auch wenn das zu Lasten der maximalen Ausgangsleistung geht. Da Du wohl lieber keinen neuen Trafo einbauen möchtest (verständlich, kostet erheblich Geld) würde ich es mit einem Griff in die Trickkiste machen: Kleinen Trafo vor Deinen Trafo als Spartrafo schalten. Bei 10% Spannungsabsenkung hat der auch nur 10% Bauleistung deines Netztrafos. Bei einem Ringkern könnte man auch ein paar Windungen zusätzlich aufbringen und phasengedreht mit der Hauptwicklung in Reihe schalten.
Dshing S. schrieb: > Ich habe vor Jahren auf Basis der LM3886 einen Verstärker gebaut, den > ich auf unterkanteoberlippe designt habe. ... > die Netzspannung bei mir im Haus an der 240V Marke kratzt. Und nun war > es letzte Woche soweit, das dies anscheinend netzseitig überschritten > wurde Prima. Du hast ScheXXXe gebaut und nun hats gekracht. Kein Mitleid. Hast du wenigstens was gelernt? Ich wette, nicht. Die Netzspannung (Effektivwert) kann übrigens bis zu 253V betragen. 230V ±10%. Konfuzius sagt: > Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: Erstens durch > nachdenken - das ist der edelste, zweitens durch nachahmen - > das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung - > das ist der bitterste. Du hast dich also für den bitteren Weg entschieden. PS: solche LDO wie du sie jetzt suchst, gibt es nicht. Ein (weiteres) Indiz, daß du etwas falsch machst.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Schwankungen sind doch wie gesagt scheißegal! Ja, weil ein normaler NF-Verstärker bereits von sich aus ein Regler mit konstanter Ausgangsspannung (bei konstanter Eingangsspannung ist). > Du stellst sinnlose Anforderungen Wo steht denn wohl das Stadion, das mit dieser Leistung beschallt werden soll?
Dshing S. schrieb: > Die Frage war hinreichend umfänglich formuliert: Nein, die Frage ist nicht hinreichend formuliert. Das beginnt schon damit dass Du einen LDO suchst. Lothar hat geschrieben für was LDO steht..für Low Drop Out. Anders gesagt sind das Spannungsregler denen eine geringe Spannungsdifferenz zwischen Eingang und Ausgang reicht um regeln zu können. Das kann für Deinen Anwendungsfall nicht wichtig sein. LDO nimmt man z.B. für Batteriebetriebene Schaltungen, i.d.R. auch eher für kleine Ströme. Deine Stromversorgung muss rein theoretisch mit Netzspannungen von ca. 210V bis ca. 250V zurechtkommen, in dem Bereich kann die Höhe der Netzspannung in Deutschland (Europa?) schwanken. Da macht LDO überhaupt keinen Sinn..schon gar nicht bei solchen Strömen bzw. Leistungen. > Ich suche einen LDO mit den entsprechenden Parametern. Wenn es tatsächlich analog gelöst werden soll bleibt Dir eigentlich nur es diskret aufzubauen, also grob wie Lothar es beschrieben hat. > Wenn jemand noch mit mir schnacken möchte, dann kann er ja was fragen, > aber bitte nicht beleidigend werden oder sinnlose Dinge in den Raum > werfen. Jemanden als Anfänger zu bezeichnen ist übrigens keine Beleidigung. Für 14 Jahre Zugehörigkeit im Forum drückst Du dich nicht klar genug aus. Dazu kommt dass Du auf LDO beharrst, was schon von Unkenntnis spricht. > Ich wollte nicht mein Audioverstärker hier diskutieren. Oder wer welche > Norm für Netzteile kennt. Auch nicht was mein Erfahrungslevel ist oder > wie groß meine Wohnung ist oder wie laut ich meine Musik höre etc.. Du vergreifst Dich leider etwas im Ton. Das es um Audio geht ist schon wichtig. Dafür gibt es zudem sicherlich einige Foren mit Spezialisten. Das Thema Selbstbau und Stromversorgung wird dort sicherlich auch ausführlich und umfangreich diskutiert. > @Thema: > Den LDO selbst zu bauen habe ich auch schon überlegt. Nur die einfachen > Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind sehr Temperatur > instabil. Wenn man das versucht zu kompensieren, dann wird es schnell > sehr aufwändig. Das wollte ich versuchen zu vermeiden. Daher meine Suche > nach einem LDO. Wie gesagt, Du behaarst auf LDO..in Unkenntnis dessen Funktion.
Dshing S. schrieb: > Es geht "natürlich" um einen Audioverstärker. So so, das wurde 'natürlich' in der Ursprungsfrage 'vergessen'. Es ist ja auch so mühsam ein paar Worte zu schreiben. Ein Audioleistungsverstärker IST ein Spannungsregler, nur regelt er nicht abhängig von einer Referenzspannung sondern einem Audiosignal. Und 2 Spannungsregler nacheinander machen gerne Probleme, Regelinstabilitäten, vor allem wenn einer dann noch ein LDO 'low drop out' (und nicht etwa Linear Dumb Output) Regler ist. Man nutzt daher Emitterfolger, falls die Trafospannung für einen IC Verstärker zu sehr schwankt. Siehe: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 "welches Netzteil für meinen Verstärker". Dafür gibt es keinen IC, denn die Verlustleistung wird man nur mit grossen Chips los, Audioleistungstransistoren.
Michael B. schrieb: > Dafür gibt es keinen IC, denn die Verlustleistung wird man nur mit > grossen Chips los, Audioleistungstransistoren. In Netzteilen werden für solche Leistungen auch gern mal mehrere Transistoren parallel geschaltet. Ausserdem kann man dann auch die Heizung herunterdrehen.
Bei Netzteilen für Audioverstärker wird da gar nichts stabilisiert. Da ist ein Trafo, Gleichrichter und ein fetter Siebelko. Der Elko macht den Wums im Schlagzeug und Bassbereich.
Thomas B. schrieb: > Der Elko macht den Wums im Schlagzeug und Bassbereich. Und wenn da bei maximaler Lautstärke 5A erwartet werden, dann sind das bestimmt 20A oder mehr im Peak. Im Datenblatt vom IC werden 11A genannt (pro Kanal). Die Peaks willst man sicher nicht durch den LDO abschneiden.
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Dshing S. schrieb: > Bei 240 > V Netzspannung komme ich aber auf etwa 89 V, das ist denen dann offenbar > doch zu viel (zumindest in einem ungünstigen Lastfall). Ja, dann ist Deine Schaltung falsch dimensioniert. Die maximale Leistung von 68W an 4 Ohm ist bei 56V angegeben, bzw. 50W an 8 Ohm bei 70V. Eine Schaltung betreibt man nicht an den Grenzwerten, sondern an den empfohlenen Betriebswerten. Nimm einen Vorschalttrafo, wie schon gesagt wurde. Regler-ICs verbraten nur unnütz Leistung. Und 5A Linearregler nimmt auch keiner mehr, die gibt es nur noch im Museum.
Peter D. schrieb: > Nimm einen Vorschalttrafo, wie schon gesagt wurde. Eine Lösung wäre sicher auch ein (Spar-)Stelltrafo, gibt's günstig aus China in zufriedenstellender Qualität (habe selbst die 500-VA-Version): https://de.aliexpress.com/item/1005008313693820.html
Dshing S. schrieb: > @ All > Also sie Spannungsdifferenz ist Lastabhängig. 5 A wird der mindeste Peak > sein. Mit entsprechenden Kondensatoren kann ich daran etwas drehen, aber > nichts im erheblichen Ausmaße. 5 A sind auch übliche Werte für LDO, > daher mein Eingrenzung. Das würde den sehr guten LM3886 beschneiden. Lt. Datenblatt - Output Current Limit Typisch 11,5A, mindesten jedoch 7A. Wenn du es geregelt haben willst, dann solltest du das auch mit in die Überlegung aufnehmen.
Jörg R. schrieb: > Dshing S. schrieb: >> @Thema: >> Den LDO selbst zu bauen habe ich auch schon überlegt. Nur die einfachen >> Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind sehr Temperatur >> instabil. Wenn man das versucht zu kompensieren, dann wird es schnell >> sehr aufwändig. Das wollte ich versuchen zu vermeiden. Daher meine Suche >> nach einem LDO. > > Wie gesagt, Du behaarst auf LDO..in Unkenntnis dessen Funktion. ich denke die die dem Punkt LDO widersprechen wollen unbedingt im recht bleiben, aber der Ansatz wäre schon korrekt. Weil bei 240V Netzspannung sind es nur 2V zuviel, bei 230V was dem Normalfall entspricht will er so wenig wie möglich Spannung verlieren um die Ausgangsleistung zu behalten, soweit sehe ich da keinen Fehler Wegen der Verlustleistung, unter Last ist der Spannungsabfall geringer und nicht 8V, bei 8V ist der Strom entsprechend kleiner. Also 40W Verlustleistung je LDO stellen sich da nicht ein. Aber zum Lösungsansatz, bei Überspannung, wieviel Volt liegst du darüber und mit wieviel Strom bist du im sicheren Bereich, vielleicht gehts auch mit einem Shunt Regler, einen wesentlichen teil kann man ja dann über Widertände verheizen.
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Lutz K. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Dshing S. schrieb: > >>> @Thema: >>> Den LDO selbst zu bauen habe ich auch schon überlegt. Nur die einfachen >>> Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind sehr Temperatur >>> instabil. Wenn man das versucht zu kompensieren, dann wird es schnell >>> sehr aufwändig. Das wollte ich versuchen zu vermeiden. Daher meine Suche >>> nach einem LDO. >> >> Wie gesagt, Du behaarst auf LDO..in Unkenntnis dessen Funktion. > > ich denke die die dem Punkt LDO widersprechen wollen unbedingt im recht > bleiben, Nö, die erkennen nur auf welchem Irrweg der TO ist. Und dich nimmt er mit. > aber der Ansatz wäre schon korrekt. Weil bei 240V Netzspannung > sind es nur 2V zuviel, bei 230V was dem Normalfall entspricht will er so > wenig wie möglich Spannung verlieren um die Ausgangsleistung zu > behalten, soweit sehe ich da keinen Fehler Das ist aber dein Problem, nicht unseres. Der TO schreibt auch nicht woher die +/- Spannung kommt die auf den LDO geht. Vermutlich eine Trafo-Gleichrichter-Kondensator-Kombi, also je nach Last ein nicht unerheblicher Ripple.
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Lothar M. schrieb: >> Soweit zur Vorgeschichte :D > Wenn du unbedingt vogelwild basteln willst, dann nimm einfach die > "übliche" Schaltung aus Transistor und Z-Diode. > > - https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm > > Du kannst den Transistor bei dir ruhig als Darlington ausführen, genug > Spsnnung ist ja da. Das habe ich tatsächlich mal gemacht, um volle Sinusleistung zu erzielen, ohne im Leerlauf unzulässig hoch zu werden. Thomas B. schrieb: > Bei Netzteilen für Audioverstärker wird da gar nichts stabilisiert. > Da ist ein Trafo, Gleichrichter und ein fetter Siebelko. Der Elko heißt Ladeelko, habe ich mal lernen müssen. > Der Elko macht den Wums im Schlagzeug und Bassbereich. Mit einer Spannungsstabilisierung braucht man hinter dieser noch einen Elko. Es geht da um den dynamischen Innenwiderstand der Versorgung, ist der zu hoch, blubbert der Verstärker.
Dshing S. schrieb: > Nein ich bin kein Anfänger. Ist auch etwas beleidigend, so etwas einfach > in den Raum zu behaupten, gerade als Moderator hätte ich da etwas mehr > Etikette erwartet. Oh, wenn Du kein Anfänger bist, dann aber ein völlig ahnungsloser Volltrottel. Also können wir den Thread gleich schließen, um uns das restliche Geschwurbel zu ersparen. > Die genannten Werte sollte die Spezifika des LDO sein, nicht die des > Systems. Denn ich suche ein LDO, nicht ein neues System. Du weißt doch nicht einmal, was ein LDO ist und worin die Unterschiede zu einem normalen Linearregler liegen. > 5 A sind auch übliche Werte für LDO, > daher mein Eingrenzung. Aha, dann nenne uns doch bitte mal nur einen einzigen 5A-LDO, der mehr als als ca. 6 V Eingangsspannung verträgt. LDO bitte, keinen konventionellen Linearregler.
Dshing S. schrieb: > @Thema: > Den LDO selbst zu bauen habe ich auch schon überlegt. Nur die einfachen > Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind sehr Temperatur > instabil. Wenn man das versucht zu kompensieren, dann wird es schnell > sehr aufwändig. Die einfache Spannungsreglerschaltung mit Längstransistor, Z-Diode und Widerstand ist die mit Abstand stabilste Ausführung. Allerdings ist sie alles andere als ein LDO. > Das wollte ich versuchen zu vermeiden. Daher meine Suche > nach einem LDO. Komisch. Oben hast Du noch behauptet, solche LDOs wären absolut gebräuchlich. Dann könntest Du ja auch selbst einen finden und Dich hier verpissen.
Andreas S. schrieb: > (..) > Dshing S. schrieb: >> 5 A sind auch übliche Werte für LDO, >> daher mein Eingrenzung. > > Aha, dann nenne uns doch bitte mal nur einen einzigen 5A-LDO, der mehr > als als ca. 6 V Eingangsspannung verträgt. LDO bitte, keinen > konventionellen Linearregler. Gibt es..mit z.B. 3,3V oder auch 5V Ausgangsspannung: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf
Lutz K. schrieb: > Weil bei 240V Netzspannung sind es nur 2V zuviel Nein. Es ist wesentlich mehr zuviel. Dshing S. schrieb: > Ansich hab ich das > Designe damals auf 87 V Leelaufspannung ausgelegt, was dann unter Last > entsprechend absackt. Das haben die Kerlchen ganz gut vertragen. Bei 240 > V Netzspannung komme ich aber auf etwa 89 V Das Datenblatt des LM3886 sagt bei 4Ω Last maximal ±28V und bei 8Ω Last maximal ±35V. 87V sind also schon mindestens 17V zuviel. Wenn man das Netzteil so auslegt, daß die 70V auch schon bei 210V Netzspannung erreicht werden, kommt man bei 250V Netzspannung auf 83V. Punktlandung. Viel hilft halt nicht immer viel. Und nach fest kommt ab. Bzw. kaputt. Für die 50W an 8Ω aus dem Datenblatt braucht man übrigens keine ±35V. Die Spitzenspannung bei 50W ist nur ±28.3V. Da ist noch viel Luft. Natürlich braucht man eine Aussteuerreserve von ca. 3V. Und Brummspannung ist ja auch noch drauf. Aber mit ±35V ist das alles schon eingepreist. Bei 4Ω Last ist der max. Ausgangsstrom das Limit. Der ist nämlich im garantierten Minimum "nur" 7A, was nach Adam Riese genau 28V ergibt. Auch da muß man noch Aussteuerreserve und Brummreserve dazu rechnen. Aber alles in allem ist man da noch weiter im grünen Bereich.
Dshing S. schrieb: > Nur die einfachen Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind > sehr Temperatur instabil. Wie sehr stabil sollte denn die Augangsspannung sein? Mehr als 1V machen diese Temperatureffekte sicher nicht aus. Mal zum drüber Nachdenken: die Unterdückung von Versorgungsspannungschwankungen des LM3886 ist mindestens 85dB und typisch deutlich über 100dB. Und um genau diesen Faktor wird jede Schwankung der Versorgung durch die Temperatur ebenfalls unterdrückt. Fazit: Audioverstärker sind wegen der vorgeschalteten Trafonetzteile genau darauf getrimmt, dass du von Versorgungsschwankungen nichts hörst.
Jörg R. schrieb: >> Aha, dann nenne uns doch bitte mal nur einen einzigen 5A-LDO, der mehr >> als als ca. 6 V Eingangsspannung verträgt. LDO bitte, keinen >> konventionellen Linearregler. > > Gibt es..mit z.B. 3,3V oder auch 5V Ausgangsspannung: > > https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf Naja, LDO ist hierbei relativ... Laut Datenblatt liegt die Dropout Voltage bei 1,3 V bis 1,5 V. Das ist zwar eher wenig im Vergleich zu normalen Linearreglern, aber TI nennt dies (Sziklai-Paar) selbst "quasi LDO". [Datenblatt, Kapitel 6.1]
Andreas S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> Aha, dann nenne uns doch bitte mal nur einen einzigen 5A-LDO, der mehr >>> als als ca. 6 V Eingangsspannung verträgt. LDO bitte, keinen >>> konventionellen Linearregler. >> >> Gibt es..mit z.B. 3,3V oder auch 5V Ausgangsspannung: >> >> https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf > > Naja, LDO ist hierbei relativ... Laut Datenblatt liegt die Dropout > Voltage bei 1,3 V bis 1,5 V. Das ist zwar eher wenig im Vergleich zu > normalen Linearreglern, aber TI nennt dies (Sziklai-Paar) selbst "quasi > LDO". [Datenblatt, Kapitel 6.1] Kläre das bitte mit dem Hersteller:-)
Lothar M. schrieb: > Fazit: Audioverstärker sind wegen der vorgeschalteten Trafonetzteile > genau darauf getrimmt, dass du von Versorgungsschwankungen nichts hörst. Fazit: ..., dass man bei einem korrekten Aufbau nichts hört. Ich vermute sehr stark, dass sich der TE keine Gedanken über eine ordentliche Masseführung gemacht und den ganzen Kram wild verdrahtet hat. Dann können auch schon mal die Ladeströme der Netzteilkondensatoren oder andere Masseströme auf die Eingangsseite des Verstärkers durchschlagen.
Jörg R. schrieb: > Kläre das bitte mit dem Hersteller:-) Wieso ich? Dessen Datenblattangaben sind doch ausreichend.
Andreas S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Kläre das bitte mit dem Hersteller:-) > > Wieso ich? Dessen Datenblattangaben sind doch ausreichend. Du stellst die Bezeichnung LDO für den verlinkten Regler doch scheinbar in Frage, nicht ich. Ich habe den nur verlinkt weil er vom Hersteller als LDO definiert ist und Du nach 5A LDO gerufen hast.
Axel S. schrieb: > Lutz K. schrieb: >> Weil bei 240V Netzspannung sind es nur 2V zuviel > > Nein. Es ist wesentlich mehr zuviel. > > Dshing S. schrieb: >> Ansich hab ich das >> Designe damals auf 87 V Leelaufspannung ausgelegt, was dann unter Last >> entsprechend absackt. Das haben die Kerlchen ganz gut vertragen. Bei 240 >> V Netzspannung komme ich aber auf etwa 89 V > > Das Datenblatt des LM3886 sagt bei 4Ω Last maximal ±28V und bei 8Ω Last > maximal ±35V. 87V sind also schon mindestens 17V zuviel. Wenn man das > Netzteil so auslegt, daß die 70V auch schon bei 210V Netzspannung > erreicht werden, kommt man bei 250V Netzspannung auf 83V. Punktlandung. > Das Datenblatt sagt, bei 8Ohm Last und 50W Output Power ±35V ohne Signal sind 94V max. zulässig mit Signal 84V, dann natürlich nicht 50W Ausgangsleistung Ich gehe mal davon aus, das bei max. Netzspannung und entprechender Ausgangsleitung die Spannung des Netzteils im Rahmen dessen ist was ok ist und es bei der Fragestellung um eine Lösung geht die Spannung mit geringer Ausgangsleistung so zu begrenzen das der LM3886 nicht zerstört wird. Ein Diagramm mit einer Kennlinie wie hoch bei 8Ohm Last die Betriebsspannung in Abhängigkeit der Leistung sein darf sehe ich im Datenblatt nicht, aber irgendwie muss es sich ja Verhalten zwischen 50W = 70V und "Signal" ?W = 84V und kein Signal 94V
Nur mal so als Idee... eine Stromversorgung für stabilisierte +-50V/5A ist ein ähnlicher Aufwand, wie gleich eine diskret aufgebaute Endstufe mit 2x100W zu bauen...
Dshing S. schrieb: > 5 A sind auch übliche Werte für LDO, > daher mein Eingrenzung. Na dann ist doch alles prima, nimm diese und dicke Kühlkörper. Ich bin dann wohl zu doof dazu, solche Regler zu finden. Digikey hat nur max -32V und 3A (LT1033CT#PBF) im Programm, aber nicht als LDO.
Lutz K. schrieb: > ohne Signal sind 94V max. zulässig mit Signal 84V, dann natürlich nicht > 50W Ausgangsleistung Dieser Satz keinen Sinn. Mit 84V (abs max Rating!) darf man ein Signal anliegen haben und dann sind auch 50W an 8Ω möglich. Natürlich nur mit angemessener Kühlung. Der LM3886 ist eine Class-AB Endstufe. Da steigt die Verlustleistung mit der Versorgungsspannung. Und ohne Signal ist die Ausgangsleistung natürlich 0. Daß der IC dabei mehr Spannung verträgt, hängt einerseits mit der SOA der Ausgangstransistoren zusammen. Andererseits bauen Hersteller auch Schutzschaltungen ein, die für genau diesen Fall, eine Spannungsspitze beim Einschalten, gedacht sind. Das kann z.B. bei Betrieb in KFZ passieren. Der LM3886 ist ja für Endstufen in Fernsehern und dergleichen gebaut worden. Wer weiß, welche Anforderungen der ursprüngliche Kunde da ins Pflichtenheft geschrieben hat. > Ich gehe mal davon aus, das bei max. Netzspannung und entprechender > Ausgangsleitung die Spannung des Netzteils im Rahmen dessen ist was ok > ist Ist es nicht. Dshing schreibt ja selber, daß er das Netzteil auf 87V Leerlaufspannung (bei Netz-Nennspannung vermutlich) dimensioniert hat. Schon das ist oberhalb des abs. max. Ratings. Seine LM3886 haben das ausgehalten, wie eigentlich fast alle Halbleiter das tun. Sie sind dabei sicher wärmer geworden, als nötig war. Wahrscheinlich auch schneller gealtert. Aber bei (vermuteten) 89V hat es ihnen dann gereicht.
Also was hier einige für ein Mist schreiben, nur um sich wichtig und
wissend zu fühlen, ist unglaublich. Nicht nur fachlich, sondern auch
menschlich. Ich kannte dieses Forum hier mal als eines mit vernünftigem
Umgangston von Leuten mit fachlichem Know-How.
Leider sind diese hier mittlerweile offenbar deutlich in der Minderheit.
Bei Mouser etc. nachgucken, kann ich natürlich auch selbst. Aber
manchmal gibt es hier Leute, die die ein oder andere spezielle
Bezugsquelle kennen, oder eine interessante Idee haben, wie man z.B. ein
anderes Bauteil zweckentfremden könnte.
D.h.: Die Frage war „Kennt da jemand etwas?“
Nicht: “Wer kennt so etwas NICHT?“ Man ist nicht gezwungen mir zu
antworten, nur weil man es nicht verstehen kann. Wenn es einen dann doch
so sehr interessiert, kann man es vernünftig fragen, wie bspw. Jörg R..
Nur, ihr seht, dass die Diskussion in die völlig falsche Richtung geht,
nur weil ich „Audioverstärker“ geschrieben habe.
Also nochmal: Ich wollte NICHT den Audioverstärker diskutieren. Das ist
bei Vielen eh oft ein so emotionales Thema, dass sie auf Vorurteile
zurückgreifen und sich in Ihrer Meinung suhlen wollen. Und ja, auch ich
habe natürlich ein gewisses Maß an "emotionaler" Bindung zu meinem
System. Was man gerne als nicht normgerecht oder als unüblichen
Kunstgriff o.ä. bezeichnen kann. Aber immerhin hat dieses 6 Jahre lang
hervorragend funktioniert so wie ich es designt habe. Nun haben sich
eben die Randbedingungen geändert.
Da sich aber nun Einige mit konkreten ordentlich formulierten Ideen
geäußert haben, möchte ich diese nicht im Regen stehen lassen. Erstmal
Danke an euch für eure Mühen, auch wenn ich eure Zeit gar nicht dafür
(Audioverstärker) beanspruchen wollte.
1. Meine Ersatzidee war dann auch alternativ den Trafo anzugehen. Der
ist nur zur mechanischen Schwingungsdämpfung ziemlich friemelig
verbaut/vergossen. Aber es wäre tatsächlich ein Ringkerntrafo. Ein paar
Windungen rauf oder runter wären da grundsätzlich machbar. Die Idee in
Serie etwas vorzuschalten, finde ich aber auch sehr charmant, dass muss
ich nur durchrechnen und auch wieder suchen bzw. wickeln, damit es dann
auch passt. Ein LDO wäre da schneller und einfacher gewesen.
2. In der Tat, hat Lutz K. es korrekt erkannt. Die Maximalspannung zu
reduzieren über den Trafo würde bedeuten, dass auch die Lastspannung um
den gleichen Wert sinken würde. Da nun aber das Netz auch nach wie vor
Spannungen unter 230 V liefert, gerade wenn der Trafo mit seinen 1000 W
Peak dran zuppelt, dann würde gerade in diesem kritischen Lastfall die
Versorgungsspannung zu stark einbrechen. (Wer keine Ahnung von
Audioverstärkern hat, verkneift sich hier bitte seine unqualifizierten
Kommentare à la: „öhhhh 1000W welches Stadion willst du denn damit
beschallen).
4. Auch wenn hier viele die infame Behauptung aufstellen à la ich wüsste
nicht was ein LDO sei und es gar keinen Sinn machen würde, ist dem bei
Weitem nicht so. Lutz K. hat das ganz gut erfasst, wenn jemand es nicht
versteht, dann fragt man im Normalfall nach, wie Derjenige auf seine
Lösung kommt und diffamiert diesen nicht und behauptet einfach das
Gegenteil. Diese Unart kenne ich sonst nur von den schlimmsten aller
Populisten hierzulande.
Ein LDO wäre hier eben genau deshalb eine sehr elegante Lösung, da:
4.1. Wie so viele es geschrieben haben, die Verlustleistung/Abwärme im
Schach gehalten werden muss. Bei >5 A und bspw. 3 V Spannungsabfall im
Regler für den Lastfall wären, dass eben schon 15W + die Reserven, die
für die eigentliche Reglung eingeplant werden müssten. Also es wären
tatsächlich etwas im Bereich von 50 W Verlustleistung zu erwarten. Wäre
zwar auch nicht superkritisch, da es ja nur für den zeitlich begrenzten
maximal Lastfall gelten würde, aber schön ist so eine Lösung nicht.
4.2. Im Lastfall steht auch gar nicht genug Eingangsspannung zur
Verfügung, um einen großen Dropout abzubilden. Der Verstärker würde
bereits deutlich früher (geringere Leistung) in die maximal Ausregelung
kommen. Ergo ich könnte deutlich weniger Leistung ohne Verzerrung
ausgeben.
5. Es zu vermeiden diskrete PA-Verstärker zubauen war damals eben genau
die Prämisse meines Systems. Ich habe das mal für einen Subwoofer
gemacht, da ist das noch „ok“ weil es ein niedriger Frequenzbereich ist
und auch die Bandbreite ist sehr gering ist. Da kann man das Rauschen
noch in Schach und auf ein verträgliches Maß halten. Im „Vollspektrum“
ist das aber eine andere Hausnummer. Ein Grundrauschen von weniger als
2µV bei solchen diskreten Aufbauten und Rauschabstände im Bereich von
>90dB ist da nicht mal eben so einfach realisiert. Das Problem der
effektiven Spannungsregelung bleibt weitestgehend auch da erhalten.
6. LDO/Linearregler selberbauen: Die einfache Variante mit Z-Diode und
Transistor drifte mit der Temperatur natürlich nicht in einem
Zeitbereich, der für die PSRR kritisch wäre, aber hier ist dann auch
wieder das Problem, dass ich im kalten oder warmen Zustand (hab grad die
Driftrichtung nicht im Kopf) entsprechende Reserven für den Vdrop
vorhalten muss. Das bedeutet wieder sehr viel Verlustleistung im
Lastfall. Und es ist dann eben auch kein LDO.
7. Natürlich wären hinter dem >5A LDO dann noch Kondensatoren, um die
Leistungsspitzen abzufangen. Es ist ja eben KEIN PA-System, das >400 W
RMS liefern muss. Daher reicht es komfortabel, wenn die
Spannungsregelung 400 W (5A) konstant liefern kann.
P.S.: Wenn man immer alles nach Schema F macht, gibt es stillstand, kein
Vorankommen und keine Vielfalt. Das ist offenbar leider auch hin diesem
Forum zunehmend ein Phänomen. Das Aufbauen von Feindbildern, die man
verunglimpfen kann, ist eine Unart des Miteinanders, das ich nicht
nachvollziehen kann und als charakterliche Schwäche verstehe. Leider
wird dieses Verhalten anscheinend mittlerweile durch die Moderatoren
hier noch befeuert.
Ich muss dir in einem Punkt recht geben, der Ton in einigen Beiträgen ist nicht der Beste. In der Sache, du schreibst : Dshing S. schrieb: > 4.1. Wie so viele es geschrieben haben, die Verlustleistung/Abwärme im > Schach gehalten werden muss. Bei >5 A und bspw. 3 V Spannungsabfall aber auch : Dshing S. schrieb: > mindestens 50 V > bzw. -50V am Eingang abkönnen und einen Strom von mindestens 5 A lieber > etwas mehr liefern können. Die Ausgangsspannung sollte im Bereich von 40 > V, idealerweise bei 42.0 V liegen Wie hoch ist denn nun der Spannungsabfall am Linearregler? 3V oder 8V (50V-42V).
Dshing S. schrieb: > Wenn man immer alles nach Schema F macht, gibt es stillstand, kein > Vorankommen und keine Vielfalt Das Betreiben eines in Großserie gefertigten IC außerhalb seiner Spezifikationen ist eine arg gewöhnungsbedürtige Definition von Fortschritt. Die AB Topologie war bereits 1999 (wohl das Erscheinungsjahr des LM3886) altbacken. Endstufen für höhere Leistung baut man schon seit > 10 Jahren als Class-D. Das ist Fortschritt.
Manfred P. schrieb: > Der Elko heißt Ladeelko, habe ich mal lernen müssen. Ja, diese Unterschiede in der Bezeichnung stammen noch aus der Zeit, wo man einen Lade- und einen Siebkondensator und dazwischen eine Drossel hatte. :-)
Dshing S. schrieb: > Also was hier einige für ein Mist schreiben, nur um sich wichtig und > wissend zu fühlen, ist unglaublich. Ja, das gilt auch für Dich...
Nun, da das menschliche Ohr logarithmisch arbeitet, muß man die Ausgangsleistung nicht auf Kante dimensionieren. Der Unterschied 50W/60W ist selbst für Goldohren völlig unhörbar. Eine Verdopplung 50W/100W ist im direkten Vergleich gerade so hörbar.
Peter D. schrieb: > Der Unterschied 50W/60W ist selbst für Goldohren völlig unhörbar. > Eine Verdopplung 50W/100W ist im direkten Vergleich gerade so hörbar. Und für gefühlt doppelt so laut die zehnfache Leistung. Eigentlich gilt immer noch die Aussage: Zimmerlautstärke benötigt 50mW.
> Die AB Topologie war bereits 1999 (wohl das Erscheinungsjahr des > LM3886) altbacken. Endstufen für höhere Leistung baut man schon > seit > 10 Jahren als Class-D. Das ist Fortschritt. So würde ich das nun wieder auch nicht sagen. Die Class-AB Schaltungen sind ja nicht per Definition schlecht, gerade wenn man keine Kilowatts an Ausgangsleistung benötigt. In der Veranstaltungstechnik findet man auch heute noch sehr viele Designs mit Class-AB bzw. Class-H (Class-AB mit geschalteter Versorgungsspannung des Stromverstärkers) Endstufen. Die ersten Class-D Endstufen hat's schon irgendwann in den 70ern gegeben. Wenn ich mich recht erinnere mit 200..300W pro Kanal und bipolaren Transistoren. Die waren auch prima als Langwellensender zu gebrauchen.
Harald W. schrieb: > Eigentlich > gilt immer noch die Aussage: Zimmerlautstärke benötigt 50mW. Aber nur an einem richtigen Lautsprecher. Für einen halben Netztrafo mit aufgelegten Dosendeckel wird jedes Watt, was man aus einem jenseits der Grenzwerte betriebenen IC herauskitzeln kann, unbedingt benötigt. Im Zimmer beim "Musik" hören.
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Lothar J. schrieb: >> Eigentlich >> gilt immer noch die Aussage: Zimmerlautstärke benötigt 50mW. > > Aber nur an einem richtigen Lautsprecher. > Für einen halben Netztrafo mit aufgelegten Dosendeckel wird jedes Watt, > was man aus einem jenseits der Grenzwerte betriebenen IC herauskitzeln > kann, unbedingt benötigt. Im Zimmer beim "Musik" hören. Das eigentliche Problem ist ja der grauenhaft schlechte Wirkungsgrad von Lautsprechern. Und da hat es m.W. in den letzten Jahren auch keinen Fortschritt gegeben.
Harald W. schrieb: > Das eigentliche Problem ist ja der grauenhaft schlechte Wirkungsgrad > von Lautsprechern. Und da hat es m.W. in den letzten Jahren auch keinen > Fortschritt gegeben. Hornlautsprecher gibts schon sehr lange, sogar ohne Spule.
Jörg R. schrieb: > Gibt es..mit z.B. 3,3V oder auch 5V Ausgangsspannung: > https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf Ja, aber nicht für 50V Eingangsspannung
Obelix X. schrieb: > Ich muss dir in einem Punkt recht geben, der Ton in einigen Beiträgen > ist nicht der Beste. > > In der Sache, du schreibst : > > Dshing S. schrieb: >> 4.1. Wie so viele es geschrieben haben, die Verlustleistung/Abwärme im >> Schach gehalten werden muss. Bei >5 A und bspw. 3 V Spannungsabfall > > aber auch : > > Dshing S. schrieb: >> mindestens 50 V >> bzw. -50V am Eingang abkönnen und einen Strom von mindestens 5 A lieber >> etwas mehr liefern können. Die Ausgangsspannung sollte im Bereich von 40 >> V, idealerweise bei 42.0 V liegen > > Wie hoch ist denn nun der Spannungsabfall am Linearregler? 3V oder 8V > (50V-42V). Hallo Obelix, der eigentlich Post von mir sollte eine Suche nach einem LDO sein - soll es eigentlich auch immer noch-. Daher habe ich die gewünschten/gesuchten Eingangsparameter des gewünschten LDOs beschrieben. Es existiert also noch kein LDO, falls da etwas missverständlich war. Zu den genauen Werten: (a) Die 50 V beziehen sich also auf die Eingangsverträglichkeit des gewünschten LDOs, so will ich das jetzt mal ausdrücken. Die derzeitige (letzte Woche) gemessene obere Spannung war rund 89 / 2 = 44,5 V. Der LDO würde dann aber wahrscheinlich etwas höhere Spannungsspitzen sehen, da ich diese jetzt passiv wegfiltere (Zeitbereich von Minuten im Last freien Fall) und dann ungerne die große Menge an LCR vor dem LDO verschwenden würde, sondern lieber dahinter (dann wohl eher nur noch das C). Lass uns der Einfachheit einfach mal von 45 V Eingangsspannung ausgehen. (b) Der Spannungsabfall ist dann dynamisch, da ein Trafo immer eine Lastabhängige Ausgangsspannung liefert. Die genaue Kurve habe ich nicht aufgenommen, aber als Orientierung bei 430 W AusgangsDAUERlast (LCR Filterzeitkonstante im zweistelligen ms Bereich) ist hinter der Graetzschaltung und dem LCR Filter noch eine Spannung von 66,66 / 2 = 33,3 V. Der erfahrene Elektrotechniker wird hieraus korrekter Weise erkennen, dass der Trafo in diesem Arbeitspunkt bereits nicht mehr im vorgesehenen Dauerlastbetrieb sein dürfte. Diese statischen Parameter sollen hier nur als Abschätzung des transienten Verhaltens dienen. Nun sind Trafos nichtlineare Bauteile und man sollte jetzt nicht auf die Idee kommen eine Art Dummylast zu verwenden, die die Spannung auf den gewünschten Wert absacken lässt. Wir sprächen hier dann über ca. 100 W +/- 50 W im lastfreien Fall. (c) Die Ausgangsspannung des LDO wäre idealerweise 84 / 2 = 42 V. Also 3 V und das für zwei Spannungen wäre hiernach der Worstcase. ABER das jetzt bitte nicht einfach mit 5 A multiplizieren, denn: siehe (b). D.h. wir haben jetzt ganz einfach hergeleitet, dass der LDO niemals mehr als 15 W Verlustleistung haben kann. Für die genaue Berechnung bräuchte man wie gesagt die Kennlinie des Trafos und die Parasitics von allem LCR. Da ich das vor 6 Jahren gebaut habe, habe ich das nicht mehr so einfach griffbereit. Aber du wirst mir sicher zustimmen, dass die maximale Verlustleisung nur maßgeblich durch den Vdrop im LDO bestimmt wäre, da bei 5 A bereits keine +/-42 V + Vdrop mehr zur Verfügung stehen dürften am Eingang des LDOs. (d) Nun kann der LM3886 aber wie ich empirisch gezeigt habe auch im (ich nenne es mal) "gering-Signal-Bereich" etwas mehr als die 84 V verkraften. Wenn es Bauteil bedingt notwendig wäre, könnte man sogar noch mal bis runter auf ca. 1,5 V Differenzspannung gehen. Auch wenn ich glaube, dass ich DIR das jetzt nicht so lang und breit hätte erklären müssen, hat das Ganze hier so vllt. bei dem ein oder anderen "Anfänger" jetzt noch etwas Wissen hinterlassen. @ Anderswo Um den Diskussionen über Sinn und Unsinn von bestimmten Leistungen im Audiobereich vllt. doch noch ein Riegel vor zuschieben: Ich habe nie gesagt, dass ich den Verstärker nutze um meine PC-Lautsprecher 1 m neben mir zu betreiben o.ä.. Die Ausgangsleistung eines Verstärkers lässt in keiner Weise auf die akustische Leistung eines Lautsprechers schließen. Ich habe auch nirgends den Wirkungsgrads meiner Lautsprecher angegeben, noch nicht mal die Anzahl oder die Betriebsart/Verschaltung der LM3886 (das Ti-Datenblatt gibt auch nicht alle "Geheimnisse" der AB-Klasse preis). Zwischen dem Lautsprecher eines Muezzins in der Moschee und linear designten breitbandigen Lautsprecher liegen typischerweise erhebliche Unterschiede im zweistelligen dBA/W Bereich. Des weiteren müssten wir offenbar vorher auch Begrifflichkeiten wie, Schalldruck, Schallintensität, Schallleistung, Schallleistungspegel, Schallemission und was einem da noch so einfallen mag klären und wie diese zusammen hängen. Das führt nun definitiv am Thema vorbei. Also wer mit 50 mW mein gut zurecht zu kommen, mag das gerne für sich beanspruchen. Damit habe ich kein Problem, aber für den wird sich hier wohl kein nachvollziehbarer Nutzen der Ausgangsleistung erschließen befürchte ich. Auch die Diskussion über AB oder D oder H und G brauchen wir hier nicht zuführen, das wurde an unzähligen Stellen bereits anders wo getan. Das geht Meilenweit am Thema vorbei und stand und steht nicht zur Debatte. BTW. auch die hier beworbene Verstärker von Yamaha arbeiten mit AB Endstufen. Wer ein Class D schön findet, der kann sich gerne einen bauen. Hier kann ich dann in einem separaten Thread vllt. auch Hilfestellung bei Problemen geben. Auch streite ich mich nicht darüber ab welchem Wert wir von einem LDO sprechen und wann nicht. Wenn jemand einen "nicht-LDO" Vorschlag hat, der vermeidlich recht gut auf die Eingangsgenannten Parameter passt, dann kann man das gerne einwerfen. Ob es dann wirklich passt muss ich dann klein klein durchrechnen mit den exakten Gegebenheiten und Anpassungsmöglichkeiten. Das muss man sich hier ja nicht selbst aufladen. @ Thema: Ich hab auch kein Problem damit LDOs aus alten Restbeständen zu kaufen, wenn jemand eine konkrete Idee hat, wer so etwas haben könnte, dann ist diese gern entgegen genommen. Jemand der im Service für eine Bude wie Statron o.ä. arbeitet vllt.?
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Es gibt und gab solche Regler nur diskret aufgebaut.
Beitrag #7810818 wurde vom Autor gelöscht.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Gibt es..mit z.B. 3,3V oder auch 5V Ausgangsspannung: >> https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm1084.pdf > > Ja, aber nicht für 50V Eingangsspannung Das war auch nicht die Anforderung auf die sich mein Kommentar bezog. Dieses zerstückeln von Kommentaren/Zitaten nimmt überhand und ist wirklich ärgerlich. Was soll das? Willst Du besonders schlau dastehen? Das hat schon unter Monk nachgelassen, wird unter Sherlock nicht besser. H. H. schrieb: > Es gibt und gab solche Regler nur diskret aufgebaut. @TO Hinz ist hier im Forum anerkannter und ausgewiesener Experte was Bauteile angeht. Wenn er Dir keinen LDO benennen kann gibt es keinen. Dir bleibt vermutlich nur ein DC/DC Wandler.
Hab nicht alles gelesen, aber hast du im Netzteil über deinen großen Elkos Bleeder resistoren verbaut? Damit würde die Leerlaufspannung vielleicht nicht ganz so extrem ansteigen.
Dshing S. schrieb: > @ Thema: > Ich hab auch kein Problem damit LDOs aus alten Restbeständen zu kaufen, > wenn jemand eine konkrete Idee hat, wer so etwas haben könnte, dann ist > diese gern entgegen genommen. Jemand der im Service für eine Bude wie > Statron o.ä. arbeitet vllt.? Firmen die Labornetzgeräte herstellen haben dieses Problem nicht. Die Eingangsspannung für den Regelteil ist immer hoch genug, wird auch gerne je nach Ausgangsspannung durch verschiedene Trafoabgriffe angepasst..um die Verlustleistung gering zu halten. Du hast ein ungewöhnliches Problem und wirst es wohl nicht nach deinen Vorstellungen lösen können. Versuche es doch mal hier.. https://www.diy-hifi-forum.eu/
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Jörg R. schrieb: > Hinz ist hier im Forum anerkannter und ausgewiesener Experte was > Bauteile angeht. Wenn er Dir keinen LDO benennen kann gibt es keinen. Die penetrante Beharrlichkeit auf LDO zeugt von Ahnungslosigkeit oder Trollerei. > Dir bleibt vermutlich nur ein DC/DC Wandler. Realistischer ist das: Lothar M. schrieb: > Wenn du unbedingt vogelwild basteln willst, dann nimm einfach die > "übliche" Schaltung aus Transistor und Z-Diode.
Manfred P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Hinz ist hier im Forum anerkannter und ausgewiesener Experte was >> Bauteile angeht. Wenn er Dir keinen LDO benennen kann gibt es keinen. > > Die penetrante Beharrlichkeit auf LDO zeugt von Ahnungslosigkeit oder > Trollerei. Trollerei glaube ich bei diesem Thread nicht.
Der TO scheint eine Stromversorgung zu haben, die schlecht stabilisiert ist und je nach Last und Netzspannung bis 230V~ irgendetwas bis maximal +-42V= geliefert hat. In letzter Zeit übersteigt aber die Netzspannung beim TO immer häufiger die zur Auslegung der Stromversorgung als Limit verwendeten 230V~ und somit steigt auch die Ausgangsspannung seiner Stromversorgung über die von ihm gewollte und für die nachfolgende Schaltung verträgliche Maximalspannung von +-42V. Der TO sucht somit offenbar nicht direkt einen Spannungsregler, der seine Schaltung konstant mit +-42V= versorgt, sondern eine Spannngsbegrenzung, die erst ab einer Ausgangsspannung der Stromversorgung von +-42V= eingreift. Ist die Ausgangsspannung der Stromversorgung kleiner als +-42V (das wird scheinbar vom TO als der normale Betriebsfall angesehen), soll diese Schaltung zur Spannungsbegrenzung nach Möglichkeit keinen Spannungsabfall (genauer einen so geringen Spannungsabfall wie möglich) erzeugen. Daher wohl das Beharren auf einem LDO. Eine Lösung hat Lutz K. im Beitrag Beitrag "Re: [gesuchte] Symmetrische LDOs mit >5A; >(+/-)50V" mit dem Shuntregler schon geliefert, der sich die weiche Kennlinie der Stromversorgung des TO zu Nutze macht und diese so weit belastet, daß die Spannung auf die gewünschten +-42V= einbricht. Die Ausgangsspannung von 42V hat der TO bereits im Eröffnungsthread als Idealwert bezeichnet. Meine Angabe "+-42V=" bezieht sich darauf, daß es scheinbar eine symmetrische Spannngsversorgung, bei der beide Ausgangsspannungen separat begrenzt werden sollen. Soll die Ausgangsspannung zusätzlich symmetrisch begrenzt werden, wird es aufwendiger.
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Die einstellbaren LDOs: LT1083/LT1084/LT1085 können je nach Kühlung bis zu 7 A und verkraften 30 V Differenz zwischen Vin - Vout. Wenn mman den adjust Pin imt einer Z-Diode hochlegt kann man damit auch 50 V regeln. Ob so was Sinn macht, steht auf einem anderen Blatt https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/108345fh.pdf
Mario P. schrieb: > Der TO scheint eine Stromversorgung zu haben, die schlecht stabilisiert > ist Die ist laut OP gar nicht stabilisiert. Die Schaltung ist so ausgelegt, dass es mit <240V gerade so noch funktioniert. So werden Schaltungen aus gutem Grund eben nicht dimensioniert. Jetzt will er die falsche Dimensionierung auf den nächsten Level heben und etwas einbauen, das dann gerade so bis 242V funktioniert. Die Definition von Netzspannung ist aber sei vielen Jahren 230V +- 10%. Dazu kommt: Peter D. schrieb: > Der Unterschied 50W/60W ist selbst für Goldohren völlig unhörbar. Und nicht zuletzt ist das starrsinnige Beharren auf "LDO" und der Tonfall des TO geeignet, die folgende Einschätzung als die richtige anzusehen: Andreas S. schrieb: > Also können wir den Thread gleich schließen, um uns das > restliche Geschwurbel zu ersparen.
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Al schrieb: > Die einstellbaren LDOs: LT1083/LT1084/LT1085 können je nach Kühlung > bis zu 7 A Ja, die gab es früher mal, sind heute aber obsolet, da kein Bedarf mehr: https://www.digikey.de/de/products/base-product/analog-devices-inc/505/LT1083/3531
Lothar M. schrieb: > Wenn du unbedingt vogelwild basteln willst, dann nimm einfach die > "übliche" Schaltung aus Transistor und Z-Diode. Andreas S. schrieb: > Die einfache Spannungsreglerschaltung mit Längstransistor, Z-Diode und > Widerstand ist die mit Abstand stabilste Ausführung. Dshing S. schrieb: > Den LDO selbst zu bauen habe ich auch schon überlegt. Nur die einfachen > Schaltungen wie du sie geschlagen hast Lothar M. sind sehr Temperatur > instabil. Deswegen sind die Kurven hier so dick/unscharf, weil für -40/25/105°C simuliert ;) Ein (z.B.) LT3014B statt einer normalen Zenerdiode ist jetzt nicht soviel aufwendiger. Dshing S. schrieb: > Die derzeitige (letzte Woche) gemessene obere Spannung war rund > 89 / 2 = 44,5 V. Der LDO würde dann aber wahrscheinlich etwas höhere > Spannungsspitzen sehen. > als Orientierung bei 430 W AusgangsDAUERlast [...] noch eine Spannung > von 66,66 / 2 = 33,3 V. Nicht schön, nicht schrecklich. Gerald B. schrieb: > sollen das dann die "Hockey Puk Gehäuse" > für Leistungsthyristoren werden? https://www.digikey.de/de/products/detail/littelfuse-inc/IXTN170P10P/1995386
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Bauform B. schrieb:
<schnipp>
Der Innenwiderstand von 2Ω für den Trafo ist illusorisch hoch. Der TE
sprach mal von einem 1kW Ringkerntrafo (da hängt wohl mehr als eine
Endstufe dran). Rechne mal lieber mit 0.5Ω, dann kommt da auch eine
realistischere Verlustleistung raus.
Axel S. schrieb: > Der Innenwiderstand von 2Ω für den Trafo ist illusorisch hoch. Ja, klar, aber irgendwo passt es nicht zu den Beobachtugen Dshing S. schrieb: > Die derzeitige (letzte Woche) gemessene obere Spannung war rund > 89 / 2 = 44,5 V. > als Orientierung bei 430 W AusgangsDAUERlast [...] noch eine Spannung > von 66,66 / 2 = 33,3 V.
Matthias S. schrieb: > Und nicht zuletzt ist das starrsinnige Beharren auf "LDO" und der > Tonfall des TO geeignet, die folgende Einschätzung als die richtige > anzusehen: Denke ich auch. Nachdem Dschinn im 7. Beitrag endlich erwähnt hat worum es ging, hat er im 11. Beitrag einen Lösungsvorschlag und im 21. Betrag Schaltplan und Hintergrunderklärungen erhalten. Interessiert ihn aber nicht, lieber macht er die Antwortenden an und fühlt sich gemobbt.
Al schrieb: > Die einstellbaren LDOs: LT1083/LT1084/LT1085 können je nach Kühlung > bis zu 7 A und verkraften 30 V Differenz zwischen Vin - Vout. Je nach Kühlung... das wird wohl ein Knackpunkt. Am Anfang des Threads war von 8V 5A die Rede, also 40W. Das due Netzspannung aber deulich höher werden darf, sollte man die Kühlung deutlich besser auslegen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Je nach Kühlung... das wird wohl ein Knackpunkt. Am Anfang des Threads > war von 8V 5A die Rede, also 40W. Und 5A langen nicht mal. Der LM3886 kann mindestens 7A, typisch sogar 11A Ausgangsstrom. Und bei komplexwertigen Lasten, wie etwa Boxen mit Frequenzweiche kann eine Nenn-Impedanz von 8Ω auch mal 5Ω sein. Wenn da der Regler bei 5A hart begrenzt, wird man das deutlich hören.
https://www.elektormagazine.de/articles/40-v-linearer-spannungsregler-eine-alternative-stromversorgung Da fast alle Hochleistungs-Audioverstärker von einer stabilisierten Versorgungsspannung profitieren, wurde dieses lineare Netzteil speziell für eine symmetrische Ausgangsspannung von ±40 V und Spitzenströme von 13 A (15 A Spitze erreichbar) entwickelt. Der durchschnittliche Strom beispielsweise einer Fortissmo-100-Endstufe, der eine 3-Ω-Last treibt, beträgt etwa 4 A pro Kanal. Überlegungen zum Entwurf Es hat sich gezeigt, dass der High-End-Audio-Verstärker Fortissimo-100 von Elektor am besten mit einem geregelten ±40-V-Netzteil funktioniert, so dass ein „einfaches“ Netzteil, bestehend aus Transformator, (Brücken-)Gleichrichter und einem Satz dicker Speicherkondensatoren nicht in Frage kommt. Ein Schaltnetzteil ist vielleicht auch nicht ganz passend, aber das ist eher eine Frage des persönlichen Geschmacks, denn der Schaltregler SMPS800RE leistet gute Arbeit. Dennoch kann es zwingende Gründe für diesen Linearregler geben, der wie der Verstärker selbst nur aus bedrahteten Bauteilen besteht. Damit der Spannungsregler ohne Einbrüche der Ausgangsspannung arbeiten kann, muss die Eingangsspannung der Schaltung die Ausgangsspannung um mindestens 3 V übersteigen, bei stärkeren Schwankungen der Netzspannung sogar noch mehr. Im Vergleich zu den meisten Schaltnetzteilen, die einen weiten Eingangswechselspannungsbereich besitzen, ist ein Linearregler aber weniger effizient, und es wird ein großer Leistungstransformator mit einer höheren Nennleistung benötigt als ohne Linearregler. Die meisten handelsüblichen Netztransformatoren haben heutzutage standardisierte Sekundärspannungen. Um direkt ±40 VDC zu erzeugen, ist ein Transformator mit einer Nennspannung von 2×30 V vielleicht die beste Wahl. Die resultierende Leerlauf-Gleichspannung beträgt dann in der Regel etwa 42 VDC, was weitgehend vom internen Aufbau des Transformators und dem Spannungsabfall an den Gleichrichterdioden abhängt. In der Praxis ist die Leerlauf-Ausgangsspannung eines Leistungstransformators immer ein paar Prozent höher als unter Last. Die nächsthöhere Standard-Sekundärspannung beträgt 35 V, was bei niedriger Ausgangsleistung etwa 49...50 VDC ergibt - oder mehr, in meinem Labs-Testaufbau habe ich sogar fast 52 V gemessen. Bei einer 8-Ω-Last an der Endstufe benötigt der Regler nur eine kleine Glättungskapazität. Der Vorteil der größeren Welligkeit ist eine etwas geringere Verlustleistung in dem/den Regler(n) im Netzteil. Bei niedrigeren Impedanzen sollte die Restwelligkeit jedoch nicht über die Dropout-Spannung (43 V bei 10 A) hinausgehen In einem Labortest erwies sich ein Ringkerntransformator mit 2×35 V und 300 VA und einer Glättungskapazität von 20.000 µF als robust genug, um den Regler zu versorgen. Die maximale Sinusleistung (kurz vor dem Clipping) bei 20 Hz und 0,1 % THD+N an einer 3-Ω-Last verursachte einen Dropout von nur 1,8 VSpitze am Versorgungsausgang. Wohlgemerkt, die Dauerausgangsleistung beträgt dann 227 Watt an der 3-Ohm-Last, und der 300-VA-Transformator ist leicht überlastet, aber nicht genug, um die Schutzschaltung des Fortissimo-100 auszulösen.
> ...und einen Strom von mindestens 5 A lieber > etwas mehr liefern können. > Die Ausgangsspannung sollte im Bereich von 40 > V, idealerweise bei 42.0 V liegen (justierbar ist kein Problem). MeanWell HLG kann man, glaub ich, symmetrisch zusammenschalten für +/- 42 V ich meine ich hätte da mal ne Dokumentation von MeanWell gelesen.. 2x HLG-240H-42 wäre perfekt.. nächst stärkeres dann HLG-320H-42 ; noch stärker dann HLG-480H-42..
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Myka schrieb: > Da fast alle Hochleistungs-Audioverstärker von einer stabilisierten > Versorgungsspannung profitieren Hallo, sorry das ich hier mal unterbreche. Jede nicht völlig vermurkste Audio-Endstufe verstärkt nur das Signal, nicht den Ripple auf seiner Stromversorgung. Bevor man so eine ineffiziente Spannungsregelung vor die Endstufe setzt, sollte man lieber die Endstufe gegen eine vernünftige austauschen. Mit dem Geld löst man besser das Problem, anstatt es zu verbergen.
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