Hallo Spezis, da ich Laie aber interessiert bin, frage ich mich (bzw. euch), ob man mit überschaubarem Aufwand eine günstige Wetterstation (siehe Bild) so umrüsten oder erweitern kann, um die Daten irgendwie speichern und im besten Fall dann auch drahtlos übertragen kann. Wie auf dem Bild zu sehen ist, werden verschiedene Daten auf dem Display ausgegeben. Ich würden gern die für mich wichtigsten Daten wie Temperatur, Luftfeuchte und Datum mit Uhrzeit von dem Gerät und den Außensensoren (hier nicht mit im Bild) in kurzen Abständen (z.B. jede Minute) mitloggen wollen, um sie später auswerten zu können; vielleicht auch grafisch. Was meint ihr, ist das irgendwie möglich? Danke und v.G.
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Erwin G. schrieb: > ist das irgendwie möglich? Nein. Nur die per Funk übertragenen Aussensensorwerte kannst du mitschneiden, du musst nur das Funkprotokoll rausfinden. Ein Empfänger, benötigte Frequenz sollte auf deinen Modulen draufstehen an einen uC, eventuell ESP32 wegen WLAN Abfragemöglichkeit, und der Rest ist Software. Die Kommunikation ist bei allen Fernsensoren die ich kenne nicht verschlüsselt, nur fehlergesichert, aber auch nicht standardisiert.
Erwin G. schrieb: > ist das irgendwie möglich? Webcam davor, Live-Stream zu Youtube. Hast dann einen Terabyte-großen Stream, um was nachzugucken einfach zum richtigen Zeitpunkt springen. Ansonsten: Es gibt haufenweise Bastel-Projekte, die die Funktionalität so einer Wetterstation von Null ab nachbauen. Das ist einfacher als die bestehende Wetterstation zu modifizieren. Das ist billiger als die bestehende Wetterstation zu modifizieren. Das ist besser(*) als die bestehende Wetterstation zu modifizieren. *) Mehr Messwerte erfasst, genauer, öfter gesendet, und dabei wesentlich geringerer Batterieverbrauch als die Wetterstation-Funksensoren. Und kein Limit auf nur drei Kanäle/Funksensoren. Natürlich kann man auch an der bestehenden Wetterstation rumbasteln, z.b. wegen "will mal schauen, was so möglich ist". Ist aber ein komplexeres Projekt, und wenn du deswegen im Forum fragen musst, evtl. noch nicht ganz was für dich.
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https://www.brunweb.de/bresser-wetterstation-mqtt/ https://www.wetterstationsforum.info/viewtopic.php?t=636 https://www.skyynet.de/netatmo.php https://homematic-forum.de/forum/viewtopic.php?t=82544 Vielleicht hilft dir das was beim Neukauf einer vernünftigen Wetterstation.
Erwin G. schrieb: > da ich Laie aber interessiert bin, frage ich mich (bzw. euch), ob man > mit überschaubarem Aufwand eine günstige Wetterstation (siehe Bild) so > umrüsten oder erweitern kann, um die Daten irgendwie speichern und im > besten Fall dann auch drahtlos übertragen kann. Wenn das Ding keine USB-Buchse hat, dann wird da nix mit überschaubarem Aufwand. Wenn das Ding eine USB-Buchse hat, dann kann es sein, dass es tatsächlich für den Anschluss an einen PC gedacht war zum Auslesen der Wetterdaten. In dem Falle sollte dann in der Beschreibung was dazu drin stehen. Oder man findet im Internet entsprechende Tools, die mit dem Ding potentiell klar kämen.
Wie heißt die Wetterstation denn ganz genau? Also am Bild erkenne ich gar nichts, außer, dass mehrere Sensoren messen können - was ja schon mal auf Funk hinweist… Vielleicht kannst Du das ja mal hier reinschreiben.
Danke schon mal für die bisherigen Antworten. Ich will mal konkreter werden: Grundsätzlich gehts mir um die Aufzeichnung von Raumklimadaten. Hintergrund ist der, dass es Mieter gibt, die falsch lüften und heizen, sich Schimmel bildet, an dem natürlich der böse Vermieter schuld ist. Dann wird die Miete gekürzt und der Streit ist da. Um den Mietern ihr Lüftungs- und Heizverhalten besser vor Augen führen zu können, würde ich denen gern eine solche Station mit Zusatzsensoren zur Verfügung stellen, in der Hoffnung, dass sie nach diesen Angaben ihr Verhalten anpassen. Sollten Sie das nicht tun, hätte ich mit der Datenaufzeichnung (und Übertragung) im Zweifel den Nachweis über deren Fehlverhalten und bessere Karten vor Gericht, wenn es um die Schadensregulierung geht. Ja, mir ist schon klar, dass jetzt der eine oder andere wegen Datenschutz oder Spionage aufschreit - aber was soll ich bei beratungsresistenten Menschen machen? Nur wer schon mal in meiner Situation war, kann sich da reindenken. Wir hatten das schon und der Schaden war immens. Seinerzeit hatten wir ein professionelles Gerät verwendet, aber eben nur für einen Raum. Es musste zum auslesen allerdings an einen PC angeschlossen werden, das heist, man muss in die entsprechende Wohnung. Daher wäre es mir recht, wenn ich die Daten von Ferne auslesen könnte. Es gibt sicher einige Geräte, die das erfüllen würden, sind aber kaum bezahlbar. Daher meine Idee, ob man solche Station quasi anzapfen könnte. Selber bauen mit günstigen Bauteilen wäre natürlich eine super Option, übersteigt allerdings meinen technischen Horizont. Ich hätte noch einen guten Freund, der sich besser auskennt, aber mal ein paar Denkanstöße bräuchte, wie man das umsetzen kann. Möglicherweise kann ich ja hier etwas konkretere Hilfe bekommen? Sozusagen eine Anleitung für Dummis wie mich... Danke!!
Hier das Typenschild. Kann auch gern ein anderes teil genommen werden, Hauptsache es funktioniert und ist bezahlbar.
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NRF24 + Atmega328 + SHT21 o.Ä + CR2032 lässt sich klein und unauffällig in einer Wohnung verbauen, und funkt dir 10 Jahre lang die Temperatur+Luftfeuchte bevor ein Batteriewechsel ansteht.
Hilft nicht, er braucht was Fertiges sonst sagt der Mieter die Daten sind total daneben.
Rüdiger B. schrieb: > Hilft nicht, er braucht was Fertiges sonst sagt der Mieter die Daten > sind total daneben. Auch bei etwas Fertigem ist das nicht so einfach. Gerade bei Luftfeuchtigkeit muss man bei üblichen Geräten mit großen Fehlern rechnen. Und ein Gerät mit Zertifizierung ist betimmt nicht billig...
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Erwin G. schrieb: > bessere Karten vor Gericht Das kannst Du voll vergessen. Wenn Du das vorhast, braucht es zertifizierte, gerichtsfeste Messwerte, etwas selbstgebasteltes fällt da direkt durch. Den Aufwand willst Du aber ganz sicher nicht bezahlen. Erwin G. schrieb: > wegen > Datenschutz oder Spionage Natürlich, mit den Messwerten kannst Du Rückschlüsse auf das Leben der Mieter ziehen - und das geht Dich genau gar nichts an.
@dachs naja, sehe ich etwas anders. Besser solche Daten, als gar keine. Und über den Datenschutz kann man auch streiten - Stichwort Smartmeter (Stromzähler). Wäre genau dasselbe und ist komischerweise legal. Natürlich lassen solche Messungen Rückschlüsse zu. Genau das ist auch beabsichtigt - natürlich nur dort, wo sich Streit wegen Schimmel abzeichnet. Aus Erfahrung kann ich die sagen, dass du als Vermieter immer recht schlechte Karten hast, wenn es darum geht, den Schaden wegen Schimmel einzufordern. Also den, den der Mieter verursacht hast.
Erwin G. schrieb: > Ich würden gern die für mich wichtigsten Daten wie Temperatur, > Luftfeuchte und Datum mit Uhrzeit von dem Gerät und den Außensensoren > (hier nicht mit im Bild) in kurzen Abständen (z.B. jede Minute) > mitloggen wollen, um sie später auswerten zu können; Gibt es nicht Fühler ohne Display, die Messwerte per WLAN/WiFi aussenden? Für eine graphische Auswertung würde man dann nur noch ein Notebook mit WLAN und passenden Programm in der Nähe brauchen.
Erwin G. schrieb: > Aus Erfahrung kann ich die sagen, dass du als Vermieter > immer recht schlechte Karten hast, wenn es darum geht, den Schaden wegen > Schimmel einzufordern. Meinem versuche ich seit 3 Monaten, eine Problemstelle zu zeigen, aber er lässt sich einfach nicht blicken ("komme bei Gelegenheit" kann dauern). In der Wand sind zwei undichte Stellen, durch die kalte Luft von draußen herein zieht und manchmal eben auch Wasser. Noch konnte ich mit der Chemiekeule schlimmeres verhindern, aber irgendwann vielleicht nicht mehr. Wenn er dann den Schaden hat, dann wird sich mein Mitleid in Grenzen halten.
Harald W. schrieb: > Gibt es nicht Fühler ohne Display, die Messwerte per WLAN/WiFi > aussenden? Brauchen die nicht ein bisschen viel Strom?
Ich habe dieses Teil mal gekauft. Es ist super mit Zertifikart aber leider den Nachteil, dass man ihn nicht fernauslesen kann. https://www.bueromarkt-ag.de/datenlogger_dostmann_electronic_log210_tc,p-50050214,l-google-css,pd-b2c.html?gad_source=1 Ist natürlich auch ganz schön teuer. @sherlock ist natürlich nicht o.k. von deinem Vermieter. Wir sind da anders; kümmern uns. Aber manchmal könnte man Haarausfall bekommen, wie sich einige Mieter verhalten. Falls du nicht schon hast, stell dir in der Nähe deiner Problemstelle auch ein Gerät zur Kontrolle auf. Vielleicht kommst du drauf, woran es liegen könnte... undichte Stelle am Fenster z.B. lässt die Wand auskühlen und der Schimmel lässt nicht lange auf sich warten. Im Übrigen würde ich am liebsten immer mit dem Mieter gemeinsam nach der Ursache für Schimmel suchen und er soll auch ruhig wissen, dass die Daten aufgezeichnet werden. Der Mieter soll vor allem lernen!!
Εrnst B. schrieb: > NRF24 + Atmega328 + SHT21 o.Ä + CR2032 lässt sich klein und unauffällig > in einer Wohnung verbauen, und funkt dir 10 Jahre lang die > Temperatur+Luftfeuchte bevor ein Batteriewechsel ansteht. Das hört sich interessant an, leider hab ich zu wenig Ahnung, wie ds zu kombinieren wäre. Schön wäre allerdings, wenn man dem ganzen ein Display verpassen könnte, damit der Mieter auch die Werte Temp. und Luftfeuchte selber ablesen kann.
Matthias S. schrieb: > Wenn Du das vorhast, braucht es zertifizierte, gerichtsfeste Messwerte, > etwas selbstgebasteltes fällt da direkt durch. > > Den Aufwand willst Du aber ganz sicher nicht bezahlen. Hab ich mit Zertifikat....
Εrnst B. schrieb: > NRF24 + Atmega328 + SHT21 o.Ä + CR2032 lässt sich klein und unauffällig > in einer Wohnung verbauen, und funkt dir 10 Jahre lang die > Temperatur+Luftfeuchte bevor ein Batteriewechsel ansteht. Gibt es sowas nicht auch fertig aufgebaut zu kaufen?
Erwin G. schrieb: > Ursache für Schimmel Die eigentliche Ursache ist der Einbau von dichten Fenstern in Häuser, die dafür nicht geeignet sind in Verbindung mit der Verwendung von Heizkonzepten (klassische Heizkörper), die das dadurch zwangsläufig entstehende Problem noch verstärken. Der Mieter soll das durch die Befolgung von teilweise absurden Zwangsvorschriften zur Nutzung ausbaden. Aber das will ja niemand hören. Aber das ist nun völlig OT, zu Platinen passte das Thema ja aber schon am Anfang nicht.
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Beitrag #7813963 wurde vom Autor gelöscht.
am einfachsten dürfte wohl wo ein Smart Temperatur and Humidity Modul sein, das es in diversen Ausführungen für ein paar Euro gibt. Gibt es als Bluetooth-, ZigBee- oder WLAN-Variante. Such mal nach Tuya Smart Temperature Sensor..., es gibt zig Varianten mit meist ähnlicher Hardeware, statt Tuya ist es dann halt eine andere App auf Empfangsseite (AFAIR gibt es aber auch Varianten mit Matter oder mqtt usw.) Muss man dann halt entscheiden welche Software man dann am PC oder am Handy verwenden will. Habe ein paar von denen, die Temperaturmessung ist recht genau, bei der Luftfeuchtigkeit sind das (wie auch die meisten billigen Wetterstationen) eher grobe Schätzeisen.
+1 für Zigbee- Humidity sensoren. Display und Datenübertragung, gute batterielaufzeit. Gibt es ab 3€ auf verschiedenen Verkaufsplattformen. Auswertung mittels Homeassistant oder wer keine zeit und ahnung hat, ggf kostenpflichtig mittels Hersteller-Gateway und App
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Flip B. schrieb: > +1 für Zigbee- Humidity sensoren. Display und Datenübertragung, gute > batterielaufzeit. Gibt es ab 3€ auf verschiedenen Verkaufsplattformen. Das hört sich ja schon mal interessant an. Hättest du vielleicht mal nen Link zu solchen Teilen?
Erwin G. schrieb: > den Schaden wegen > Schimmel einzufordern. Also den, den der Mieter verursacht hast. Was zu beweisen wäre. Es gibt viele Ursachen für Schimmel. Und natürlich ist immer erst mal der Mieter schuld.
Hans schrieb: > Was zu beweisen wäre. Es gibt viele Ursachen für Schimmel. Und natürlich > ist immer erst mal der Mieter schuld. Genau, um den Beweis geht es. Und ja, oft ist tatsächlich der Mieter schuld. Nachgewiesen schon dadurch, dass der eine Mieter Schimmel hatte und der nächste Mieter in derselben Wohnung keinen hat. Kann ja dann eher nicht an der Bausubstanz liegen. Nur dann ist es für den Vermieter zu spät, dem Schimmel-Mieter sein Fehlverhalten nachzuweisen. Deshalb mit Technik aufzeichnen. Im besten Fall dadurch die Ursachen finden und Streit vermeiden.
Die Bildersuche findet diese zwei identischen(?) Angebote zu dem Foto: https://www.amazon.de/-/en/infactory-Weather-Station-Sensors-Thermometer/dp/B084GVK39L https://de.aliexpress.com/item/1005001683292372.html Lauter zufriedene Kunden in gebrochenes Deutsch übersetzt. "Reichweite: bis zu 60 Meter, 433-MHz-Technologie" "WIRELSS OUTDOOR REMOTE SENSOR 433.92MHz RF transmitting frequency" https://www.torsten-traenkner.de/wissen/smarthome/433_mhz.php "Die Daten auf der Frequenz 433,92 MHz werden mittels Amplitude-Shift Keying (ASK) beziehungsweise On-Off-Keying (OOK) kodiert. "
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Erwin G. schrieb: > Hier das Typenschild. Kann auch gern ein anderes teil genommen werden, > Hauptsache es funktioniert und ist bezahlbar. Es kamen ja schon ein paar Vorschläge. Im Prinzip kann fast jeder Funksensor ausgelesen und anschließend im LOG verewigt werden. Aber: Wenn es für ein Modell noch Niemanden gab, der dieses Reengineering gemacht hat, dann ist es Brühe. Es gibt ja eine Reihe von Hausautomationen (für lau), mit denen sich das lösen lässt. Und ich erledige das mit FHEM und je einem USB Dongle für Z-WAve, Zigbee, 433MHz usw. Die Zigbee Teile kommen nicht durch viele Wände, je nach Bauwerk. Die 433MHz Sensoren empfange ich auch aus größerer Entfernung von der Nachbarschaft (Nachbar, 40m Luftlinie - unsere Hauswände sind 45-100cm dick). Die Aufzeichnung funktioniert hervorragend. Selbst im Dachdrempel, Keller, Gewächshaus usw. habe ich Sensoren. Allerdings kaufe ich die nur, wenn es schon „jemanden“ gab, der das in FHEM oder andere Standardlösung implementiert hat. Die 433MHz Stationen von Dostmann, Aldi, Lidl werden häufig empfohlen. Empfehhlung: Investiere mal ein bisschen in Recherche, dann wirst Du fündig (mit Deinem Budget). Nachtrag: Bei der Station wurde von K7nden berichtet, dass FHEM funktioniert http://amazon.de/dp/B06XN6XDQ1
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Erwin G. schrieb: > Das hört sich ja schon mal interessant an. Hättest du vielleicht mal nen > Link zu solchen Teilen? versuche mal, ob dieser funktioniert: https://www.aliexpress.com/gcp/300000512/nnpage2024?productIds=1005006678160335&pha_manifest=ssr&_immersiveMode=true&disableNav=YES&channelLinkTag=nn_newgcp&sourceName=mainSearchProduct&utparam-url=scene%3Asearch%7Cquery_from%3A&_gl=1*1n0lgy0*_gcl_au*NTY3MjQxNTI5LjE3MzAzODEzMDU.*_ga*MTEzNDAxODcxOC4xNzEzNTI3ODI3*_ga_VED1YSGNC7*MTczNzM3NTg4Ni4yNjUuMS4xNzM3Mzc1OTgwLjM2LjAuMA.. Ansonsten suchen nach "Zigbee Humidity Display" oder "Zigbee Humidity LCD" "TH05Z" Ja, das Gateway muss in reichweite sein. Aber Zigbee-Aktoren mit dauerstromversorgung wie z.b. schaltbare zwischenstecker und leuchten, bauen automatisch ein netzwerk auf und leiten die Nachrichten der Sensoren durch.
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Ich kann KEINEN verstehen der dabei hilft! Wenn mein Vermieter mir mit so einem Gerät um die Ecke käme und mir in die Bude stellen will, würd ich ernsthaft fragen ob er nicht lieber schnell verschwinden will bevor ich ihm das Dingen sehr unangenehm "implantiere". Ich lass mir doch nicht die Schuld geben, von einem Gerät bei dem ich nicht mal weiß ob die Daten nicht doch manipuliert oder fehlerhaft sind. Vor allem Wetterstation mit Funksensoren deren Protokoll bekannt ist, kann ich leicht manipulieren! Von "platt machen" (stärker Träger auf der Frequenz) bis hin zu gefälschten Daten senden. Und das ein Mieter keinen Schimmel hatte und der nächste welchen bekommt, kann ja auf keinen Fall daran liegen das irgendwo mal was undicht wurde oder sowas? Hoffentlich hast du ne dicke außendämmung, gibt Vogelarten die stehen drauf sich in der Dämmung ein Nest zu bauen, an den Stellen steht's Wasser häufig in der Wand! Gibt hier Halsbandsittiche, die suchen sich Spechtlöcher in Fassaden und machen da richtig Action in der Wand! Aber sicher, erst mal ist der Mieter schuld! Ich Wette da würde nicht mal nach anderen Ursachen gesucht!
> in der Dämmung ein Nest Ich habe mindestens drei solcher Löcher in der Hauswand. Natürlich weit oben, da braucht es eine lange Leiter um es zu stopfen. Wie die Vögel das so exakt rund hinbekommen? Darunter ist hier aber noch der alte Putz, der sollte Wasser abhalten können. Ich würde wie es Uwe schreibt auch höchstens eine Wetterstation nehmen, für die schon jemand das alles herausgefunden hat. In dem von mir genannten Link ist ein Beispiel, wie mühsam das ist. Mit einem billigen "RTL-SDR-Stick" könnte man das am PC empfangen und untersuchen. Das FHEM sieht interessant aus: https://fhem.de/ Aber in der Liste unterstützter Produkte tauchen die beiden "Lieferanten" nicht auf.
Erwin G. schrieb: >Genau, um den Beweis geht es. Und ja, oft ist tatsächlich der Mieter > schuld. > Nachgewiesen schon dadurch, dass der eine Mieter Schimmel hatte und der > nächste Mieter in derselben Wohnung keinen hat. Kann ja dann eher nicht > an der Bausubstanz liegen. Eine schwarzweiß Malerei wird der Situation leider nicht gerecht. Es gibt Bausubstanzen, die nicht ganz optimal sind und bei denen erst größeres Fehlverhalten zum Schimmel führen. Und dann gibt es Bausubstanzen, die große Mängel haben. Da kann es sehr leicht zu Schimmelbildung führen. Es ist also nicht so leicht zu definieren, welches Verhalten des Mieters noch normal ist und daher akzeptiert werden muss und welches nicht.
Kilo S. schrieb: > Aber sicher, erst mal ist der Mieter schuld! Nö, es ist immer der schuld, der die meisten Ausrufezeichen benutzt.
Hallo Leute, ich muss hier mal die Bremse ziehen. Vielen Dank erst mal an alle, die versucht haben, mir konstruktiv zu helfen. Dadurch habe ich durchaus einige Denkanstöße erhalten, die mich von dieser Sache erst mal Abstand nehmen lassen - zumindest, was einen Umbau einer Wetterstation anbelangt. Wenig begeistert bin, wenn mir jemand elektronische Bauteile "implantieren" will. Ich verstehe, dass es echte Kontroversen bzgl. Schimmelentstehung und Schuld daran gibt. Ich mache die Immobilienverwaltung schon recht lange und denke auch über eine gewisse Fachkenntnis zu verfügen. Und natürlich rede ich hier nicht von Löchern in der Fassade, oder tatsächlichen Bauwerksschäden, sondern von falschem Wohnverhalten. Ich bekomme regelmäßig ne Krise, wenn ich unterwegs bin und die angeklappten Fenster im Winter sehe, über denen die Fassade schon schwarz ist. Und diese Mieter schreien dann, dass die Fensterlaibung schimmelt und ich gefälligst was unternehmen soll, sonst würde man die Miete kürzen. Wer nicht selber Vermieter ist und solchen Stress hatte, kann das kaum nachvollziehen - sollte aber jeder mal versuchen. Ich geb euch ein Beispiel: Eine Mieterin wollte unbedingt übertrieben sparen und hat die Heizung in ihrem Schlafzimmer komplett abgedreht. Damit sich keine Eisblumen an den Fenstern bilden, hat sie öfter den Zimmertür zum anschließenden Wohnzimmer geöffnet und die warme (feucht-warme) Luft reingelassen. Logischerweise fällt das in der Luft enthaltende Wasser an den 8°C kalten Wänden aus, die dann bald komplett nass sind. Und schon wächst der Schimmel! Und weil Schimmel im Zimmer ist, kann sie es nicht nutzen und kürzt die Miete. Und ich muss mich noch fragen lassen, ob ich denn denke, dass sie ein dummes Schulmädchen wäre, das nicht weiß wie man heizt und lüftet. Erst als ich das LOG210-Gerät bei ihr aufstellte, konnte ich ihr Fehlverhalten nachweisen, weil die Aufzeichnung eindeutig ergab, dass sie nicht gelüftet hat. Erst nach Konfrontation mit dieser Tatsache (die sie auch noch abstritt) hatte eine zweite Meßreihe ergeben, dass sie nun heizte und lüftete - und schon ging die rel. Luftfeuchte deutlich zurück und beim Abbau des Gerätes merkte man schon die Trocknung der Wände. Zum Glück hab ich die endlich raus. Hat mir ca. 2 Jahresmieten gekostet. An solchen Mietern kann man sich ganz schnell verschlucken und in die Pleite getrieben werden. Und es ist wie immer: wenn mal was weniger gutes passiert, wird gleich geschrieen, ist man sozial zu den Mietern, fällt das gern unter den Tisch und wird als normal angesehen. Um solche Patienten geht es!! Also, noch mal danke an die echten Helfer! An alle anderen: bitte nicht in Hasspostings verfallen....
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@Christoph: Die positive Rückmeldung zu FHEM gehörte zu diesem Sensor: https://www.amazon.de/dp/B06XCZZVPP
Ich kenne auch beide ansichten, Suboptimale Bausubstanz und nicht-lüftende Mieter. Ich drücke den Menschen hier keine Überwachungsinstrumente auf. Man sucht im Dialog die Probleme und ggf. Lösungen, erklärt die Kurven und Werte dem Bewohner und sorgt (bau/verhaltenstechnisch) dafür, dass sie sich Wohler fühlen. Niemand möchte Schimmel und Nässe, normalerweise sind die Betroffenen glücklich, Hilfe zu bekommen statt böser Briefe und gegendrohungen.
Hans schrieb: > Es gibt viele Ursachen für Schimmel. Welche, außer hoher Feuchtigkeit an der Wand, fällt dir noch ein? An trockenen Wände habe ich noch nie beobachten können, dass sich dort Schimmel bildet.
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Erwin G. schrieb: > an den 8°C kalten Wänden Wenn so niedrige Temperaturen auftreten, dann ist die Wärmedämmung unzureichend. Nach heutigem Stand der Technik sollte man unbedingt an bauliche Maßnahmen denken, um die hier auftretenden rel. hohen Wärmeverluste über die Außenwände zu senken. Damit vermeidet man Schimmelbildung und spart Wärmeenergie und Kosten.
Erwin G. schrieb: > Was meint ihr, ist das irgendwie möglich? Das Scheissding ist doch viel zu billig damit sich das lohnt! Christoph db1uq K. schrieb: > Das FHEM sieht interessant aus: https://fhem.de/ Das entspricht auch deiner Altersklasse! Da sind die richtigen Furzknoten unterwegs und das Forum ist noch herzlicher als hier.
Wolle G. schrieb: > Erwin G. schrieb: >> an den 8°C kalten Wänden > Wenn so niedrige Temperaturen auftreten, dann ist die Wärmedämmung > unzureichend. > Nach heutigem Stand der Technik sollte man unbedingt an bauliche > Maßnahmen denken, um die hier auftretenden rel. hohen Wärmeverluste über > die Außenwände zu senken. > Damit vermeidet man Schimmelbildung und spart Wärmeenergie und Kosten. Also ältere Wohnanlage abreissen oder den Mietern eine Zwangssanierung auf Neubauniveau aufs Auge drücken? Dass die Sanierungskosten auf die Miete umgelegt wird, ist obligatorisch.
Erwin G. schrieb: > Eine Mieterin wollte unbedingt übertrieben sparen und hat die Heizung in > ihrem Schlafzimmer komplett abgedreht. Da haben wirs doch. Viele Leute wollen im Schlafzimmer keine Heizung, weil sie es gewohnt sind, kalt zu schlafen. Und nun kommt Einer daher und will mir das abgewöhnen. Viel Spass. Zum Glück kann ich das selbst entscheiden.
Erwin G. schrieb: > Nachgewiesen schon dadurch, dass der eine Mieter Schimmel hatte und der > nächste Mieter in derselben Wohnung keinen hat. Kann ja dann eher nicht > an der Bausubstanz liegen. Ja und Nein, es liegt schon an der Bausubstanz, weil wir alles so dicht machen daß kein natürlicher Luftaustausch mehr statt findet. Da wird alles mit Folie zugeklebt, jede noch so kleine Ritze mit Silikon zugeschmiert und Fenster und Türen so dicht gemacht, daß keine natürlichge Luzftzirkulation mehr möglich ist. Folge des Ganzen ist, daß an Kältebrücken, die sich nie zu 100% vermeiden lassen, zu Kondensatbildung kommt und ein Nährboden für den Schimmel geschaffen wird. Früher als es nicht proppen dicht gemacht wurde gab es ein so massives Schimmelproblem nicht. Den gab es dann nur wenn durch Bauschäden, undichte Dächer, defekte Regenrinnen, die Wände dauerhaft durchfeuchtet waren. Nicht alles was heutzutage am Bau als normgerecht und gut angesehen wird ist aus bauphysikalischer Sicht auch gut.
Hans schrieb: > natürlichge Luzftzirkulation Herrlich. Am besten ein paar Löcher in die Außenwände oder in die Fensterdichtungen machen. Für die ganzen Vollpfosten, die zu dumm zum Lüften sind.
Klaus schrieb: > Herrlich. Am besten ein paar Löcher in die Außenwände oder in die > Fensterdichtungen machen. Für die ganzen Vollpfosten, die zu dumm zum > Lüften sind. Dich sollte man mal bis zum Hals in einen Plastik Beutel stecken und dann mal bei moderaten Temperatur erleben lassen wie schnell dir da die Brühe läuft! Es ist Tatsache, das tot sanieren ist hier im Haus auch passiert. Hier muss die Hausverwaltung komplette Klimasteuerungen und Zwangslüfter installieren weil lüften scheinbar nicht ausreichend ist.
Kilo S. schrieb: > Klimasteuerungen und Zwangslüfter sind ja, im Gegensatz zu völlig unkontrollierbaren Löchern auch sinnvoll. Ein Lüftungskonzept nach DIN-1946-6 gehört zu jeder Baumaßnahme.
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Klaus schrieb: > Ein Lüftungskonzept nach DIN-1946-6 gehört zu jeder Baumaßnahme. Du siehst das falsch! Das war NICHT von Anfang an eingeplant. Die rüsten gerade jede Wohnung Stück für Stück nach wenn die Mieter raus sind. Bis dahin gammelt es überall sonst schön weiter.
Kilo S. schrieb: > Du siehst das falsch! > Das war NICHT von Anfang an eingeplant Nur weil die bei euch Scheiße bauen sehe ich das nicht falsch, ganz im Gegenteil.
Wolle G. schrieb: > Wenn so niedrige Temperaturen auftreten, dann ist die Wärmedämmung > unzureichend. Falsch. Das passiert, wenn man nicht heizt. Ein gedämmtes, aber unbeheiztes Gebäude wird irgendwann kalt. Die Mieterin hat die Heizung komplett abgedreht. Die Thermostate hatten leider keine Froststellung. Ein Ventil was schon so lange zugequetscht, dass es nicht mehr von allein öffnete..... Klaus schrieb: > Herrlich. Am besten ein paar Löcher in die Außenwände oder in die > Fensterdichtungen machen. Du wirst es nicht glauben, aber genau das haben Mieter in einem anderen Objekt gemacht - ich dachte, dass ich gleich tot umfalle. Hans schrieb: > Ja und Nein, es liegt schon an der Bausubstanz, weil wir alles so dicht > machen daß kein natürlicher Luftaustausch mehr statt findet. Ist schon so wie ich schrieb. Natürlich hast du nicht ganz unrecht mit dem einpacken - bin ich auch kein Freund davon. Unsere Gebäude sind nicht gedämmt bis auf eines,und bei dem haben wir keine Sorgen mit Schimmel. In erster Linie geht es aber darum, die feuchte Luft aus dem Raum zu bekommen. Für ein Haus mit 12 WE habe ich für jeden Raum jeder Wohnung Thermometer/Hygrometer gekauft, damit die Mieter ihr Wohnverhalten (heizen, lüften, Pflanzen, Menschenmenge) beobachten und reagieren können. Matthias S. schrieb: > Da haben wirs doch. > Viele Leute wollen im Schlafzimmer keine Heizung, weil sie es gewohnt > sind, kalt zu schlafen. Und nun kommt Einer daher und will mir das > abgewöhnen. Leider hast du nichts verstanden. Von mir aus kannst du bei 2°C schlafen, solange du für trockene Luft und keinen Schimmel sorgst. Es gibt physikalische Zusammenhänge....google mal nach "bauphysik taupunkt"; öffnet die Augen, wenn man sich ernsthaft damit befasst. Und nein, in einer Mietwohnung kannst du nicht machen was du willst. Der Mieter ist zum ordentlichen Umgang mit der Wohnung verpflichtet. Wenn du eine eigene Hütte hast, kannst du von mir aus die Pilze fürs Abendessen von den Wänden ernten. Aber wenn mir jemand mein Gebäude schädigt durch sein Wohnverhalten, dann werde ich echt sauer. Vor allem, wenn es sich um Klugscheißer handelt, die dümmer sind als 20m Feldweg und mir die Welt erklären wollen. Zumindest sollten die sich dann nicht beschweren oder die Miete kürzen wollen, obwohl sie es selber verursacht haben. Ich klinke mich lieber aus, sonst schreibe ich mich noch in Rage... Um noch mal kurz auf mein ursprüngliches Ansinnen zurückzukommen: wenn ich noch mal einen solchen krassen Fall haben sollte, werde ich es zuerst mit dem Gerät versuchen, das ich habe; ggf. mehrere kaufen. Viele Grüße in die Runde
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Matthias S. schrieb: > Viele Leute wollen im Schlafzimmer keine Heizung, weil sie es gewohnt > sind, kalt zu schlafen. Und nun kommt Einer daher und will mir das > abgewöhnen. Matthias S. schrieb: > Viele Leute wollen im Schlafzimmer keine Heizung, weil sie es gewohnt > sind, kalt zu schlafen. Und nun kommt Einer daher und will mir das > abgewöhnen. > Viel Spass. > Zum Glück kann ich das selbst entscheiden. Perfektes Beispiel für den uneinsichtigen Mieter, der mangels Verständnis Schimmel züchtet. Klar ist ein Temperaturgradient von 22°C (mal angenommen) in der Wohnung ist kein Problem. Wenn dazwischen eine Klimasperre ist! Aber wenn du die Tür zum Schlafzimmer öffnest und ein Schwall (sehr schnell ein paar m³) warme, feuchte Luft da reingehen, dann sagst du "Platz" zu dem Wasser! Und es tut genau das was du willst, es "setzt" sich an den kalten Stellen. Der Rest ist nicht mehr Physik, sondern dann Biologie! Und in einem dauerhaft ungeheizten Zimmer SIND die (Außen-) Wände kalt. Das ist KEIN Mangel an der Bausubstanz!
Matthias S. schrieb: > Mässige Deinen Tonfall. Damit warst nicht du gemeint, sondern 1 Mieter(in) von mir. Und wenn ich meinen Mieter als Klugscheißer bezeichnen will, dann mache ich das. Gunnar F. schrieb: > Perfektes Beispiel für den uneinsichtigen Mieter, der mangels > Verständnis Schimmel züchtet. Danke Gunnar F.!! Genau so ist es passiert: feuchtwarme Luft rein, Wasser in der Wand ausgefallen, Biologie in der Wand.... Und ich hab den Schaden.
Matthias S. schrieb: > Viele Leute wollen im Schlafzimmer keine Heizung, weil sie es gewohnt > sind, kalt zu schlafen. Und nun kommt Einer daher und will mir das > abgewöhnen. Kalt schlafen? Kann ich mit Wasserbett nicht nachvollziehen ;) Das Schlafzimmer wird bei mir nur indirekt geheizt - aber auch nicht "kühler" als 18 Grad ... Wenn man es in einem Altbau noch kälter will, warum schläft man dann nicht draußen?
Wir hatten auch mal solche Mieter: als er bei der Begehung aufgrund der Mietminderungswünsche aufgrund Schimmels das komplette Badezimmerfensterbrett mit Shampooflaschen und ähnlichem vollgestellt - hatte kam die Frage, wie er das denn mit dem Stoßlüften macht. Dann seh er wohl ein dass weiteres Lügen nicht mehr helfen kann - und zog gottseidank kurzfristig aus. Auch wenn wir dann die Sanierung am Hals hatten, war wenigstens kein Räumungsklageverfahren nötig. Und leider gibt es eine Sorte meist noch beratungsresistenter Menschen, denen man kein Eigentum anvertrauen kann. Wenn man es dann schafft, die Vorstufe davon noch auf den Weg des grundsätzlichen Heilelassens zu bekommen, hat man schon viel erreicht. Und somit ist schon mehr als sinnvoll, sich die Menschen vorher genau anzusehen.
Ich kann Maik und Erwin zu 100% verstehen. Wir hatten eine inzwischen im Altersheim lebende Mieterin, die hat auch auf Teufel komm raus beim Heizen gespart und damit das Heizen den beiden drunter und drüber wohnenden Parteien überlassen. Fenster war voll mit Pflanzen, also war es nur stundenlang gekippt, falls überhaupt gelüftet wurde. Schimmel haben wir dann auch da gefunden, wo das Bett stand. Es ist traurig wie beratungsresistent viele Menschen sind. Und wie viele keine Ahnung von (Bau)physik haben aber glauben sie wissen alles besser.
Erwin G. schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Wenn so niedrige Temperaturen auftreten, dann ist die Wärmedämmung >> unzureichend. > > Falsch. Das passiert, wenn man nicht heizt. Was soll hier falsch sein? Unser Wohnblock wurde vor ca. 15Jahren zusätzlich gedämmt. Dadurch kühlt die Außenwand nicht soweit ab, dass die Taupunkttemperatur unterschritten wird. Aktuelle Messwerte bei ca. 0°C Außentemperatur: „Sonstige“ Räume: Außenwandtemperatur = 15°C Raumtemperatur = 16°C Heizkörpertemperatur: immer abgestellt, 15°C Wohnzimmer: Außenwandtemperatur = 21°C Raumtemperatur =24/25°C Heizkörpertemperatur: nach Außentemperatur gesteuerter Heizkurve Was sagt uns (mir) das? Gute Dämmung verhindert Kondensat- und damit Schimmelbildung.
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Wolle G. schrieb: > Aktuelle Messwerte bei ca. 0°C Außentemperatur: > „Sonstige“ Räume: Wandtemperatur = 15°C > Raumtemperatur = 16°C > Heizkörpertemperatur: immer abgestellt, 15°C > > Wohnzimmer: Wandtemperatur = 21°C > Raumtemperatur =24/25°C > Heizkörpertemperatur: nach Außentemperatur > gesteuerter Heizkurve > Was sagt uns (mir) das? > Gute Dämmung verhindert Kondensat- und damit Schimmelbildung. Das stimmt soweit. Nur wie weit kühlt jetzt ein Raum ab, der vielleicht zwei Aussenwände hat. und vielleicht noch einen kalte Keller drunter. Da hast du ganz schnell an de unteren Ecke der Aussenwand nur noch 10°C, trotz Dämmung. Wenn du jetzt angenommen 50% rel. Feuchte im 24°C Wohnzimmer hast, und diese Luft dann in das ungeheizte Schlafzimmer kommt mit 15°C Wandtemperatur, dann hat die Luft wenn die sich an der Wand abkühlt schon knapp 80%rel Feuchte. Und wenn in einer Problemecke nur 10°C sind ist dort der Taupunkt schon erreicht. Man kann schon Räume weniger heizen, aber man sollte dann ein Auge auf die Luftfeuchte in der Wohnung haben und schauen wie stark man die Temperatur reduziert. Vor allem im Schlafzimmer, da werden bei 2 Personen schnell mal 2-3Liter Wasserdampf pro Nacht abgegeben. Dank Thermostatventile besteht kein Grund "gar nicht" zu heizen. Man kann das Thermostat dann auf irgendwas zwischen 1 und 2 stellen und hat eine angenehme Schlafzimmertemperatur.
Udo S. schrieb: > Schimmel haben wir dann auch da gefunden, wo das Bett stand. > > Es ist traurig wie beratungsresistent viele Menschen sind. Und wie viele > keine Ahnung von (Bau)physik haben aber glauben sie wissen alles besser. Absolut, so war es bei uns auch. Gerade hinter dem Bett, wo die Luft noch weniger zirkulieren kann. Beratungsresistenz trifft es genau. Als würde man den Leuten etwas schlechtes wollen.... Wolle G. schrieb: > Außenwandtemperatur = 15°C > Raumtemperatur = 16°C > Heizkörpertemperatur: immer abgestellt, 15°C Da heizen die andere Mieter mit, bzw. über die Innenwände. In unserem Block ist das ähnlich... In unserem beschriebenen Fall sind im betreffenden Schlafzimmer 2 ungedämmte Außenwände und darunter keine andere Wohnung. Darüber wird quasi nicht geheizt. Da kühlt die Bude richtig runter und würde auch bei einer Dämmung nur maginal wärmer werden. Es geht an sich immer um das Verhältnis von Temperatur zu rel. Luftfeuchte.
Gunnar F. schrieb: > Mieter Nein. Gunnar F. schrieb: > Aber wenn du die Tür zum Schlafzimmer öffnest Irgendwie muss man das Bett ja erreichen. Erwin G. schrieb: > Der Mieter soll vor allem lernen!! Bei uns wird wie schon immer mit gekipptem Fenster geschlafen und ich habe auch niemanden, der mich in der Hinsicht umerziehen könnte.
Matthias S. schrieb: > Bei uns wird wie schon immer mit gekipptem Fenster geschlafen und ich > habe auch niemanden, der mich in der Hinsicht umerziehen könnte. Ich merke, dass du nicht verstehen willst oder kannst, worauf es hier ankommt. Solange die Hütte nicht schimmelt und sich der Mieter beschwert, kann er auch gern bei Minusgraden schlafen oder was auch immer. Und wenn bei dir alles okay bleibt, dann machst du ja alles richtig, andere aber eben nicht. Und diese Leute sind gemeint. Udo S. schrieb: > Wenn du jetzt angenommen 50% rel. Feuchte im 24°C Wohnzimmer hast, und > diese Luft dann in das ungeheizte Schlafzimmer kommt mit 15°C > Wandtemperatur, dann hat die Luft wenn die sich an der Wand abkühlt > schon knapp 80%rel Feuchte. Jupp, genau so ist es, genau meine Erfahrung. Eigentlich ist die Faustregel, dass alles jenseits der 60% Luftfeuchte kritisch werden kann.
Erwin G. schrieb: > Es geht an sich immer um das > Verhältnis von Temperatur zu rel. Luftfeuchte. Ein Meßgerät mit Taupunktanzeige und Schimmelwarner kann helfen, ein Gefühl für die Bauphysik zu vermitteln: https://www.tfa-dostmann.de/produkt/digitales-thermo-hygrometer-comfort-control-30-5011/. Ich hab dazu noch ein IR-Thermometer https://www.tfa-dostmann.de/produkt/infrarot-thermometer-easyflash-31-1117, um die Außenwände auf Unterschreitung des vom anderen Gerät angezeigten Taupunkts kontrollieren zu können. LG, Sebastian
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Zur besseren Veranschaulichung stelle ich mal ein grafisches Messprotokoll ein. Als die Mieterin endlich mal wenigstens etwas meiner Aufforderung nachkam, ist sofort die Luftfeuchte gefallen. Schön zu sehen, wann gelüftet wurde und das jedes Mal die Temp. etwas anstieg und die Luftfeuchte abnahm. Wenn ich das den uneinsichtigen Mietern vor Augen führen könnte, dann würden sicher einige ihr Wohnverhalten ändern....
Ich hab den vorherigen Beitrag mal gemeldet. Erwin, du bringst dich in Teufels Küche, wenn du hier persönliche Daten frei in Umlauf bringst. LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > Ich hab den vorherigen Beitrag mal gemeldet. Erwin, du bringst dich in > Teufels Küche, wenn du hier persönliche Daten frei in Umlauf bringst. > > LG, Sebastian Hallo Sebastian, ich bin auch ein Freund von datenschutz, deshalb habe ich alles, was verwertbar wäre, gelöscht. Keine Gerätenummer, keine Namen. Welche persönlichen Daten könntest du meinen? Natürlich lösche ich den Post sofort, wenn es ernsthafte Bedenken gibt. LG Erwin
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Sebastian W. schrieb: > Ich hab den vorherigen Beitrag mal gemeldet. Stimmt, warum kann ich den Post nicht löschen?
Nun sind 60-65%rH Werte meines Wohlfühlklimas. Wo ist da das Schimmelproblem? Außer in der Bausubstanz.
Erwin G. schrieb: > Stimmt, warum kann ich den Post nicht löschen? Das können, außer kurz nach der Erstellung, nur noch die Moderatoren. Du kannst ja mal versuchen deinen eigenen Beitrag zu "melden". LG, Sebastian
Erwin G. schrieb: > Stimmt, warum kann ich den Post nicht löschen? Der Beitrag wird öffentlich festgehalten, damit sich das Strafmaß erhöht. Je länger, desto doller :) Ausserdem ist jetzt Trump wieder am Ruder, da darf wieder richtig geheizt werden. 😆😆
Heinrich K. schrieb: > Der Beitrag wird öffentlich festgehalten, damit sich das Strafmaß > erhöht. Je länger, desto doller :) Ausserdem ist jetzt Trump wieder am > Ruder, da darf wieder richtig geheizt werden. 😆😆 Bohh, ich will ja garnicht hetzen.... erwarte meine Strafe.. Habe Moderator angeschrieben....
Helmut -. schrieb: > Nun sind 60-65%rH Werte meines Wohlfühlklimas. Wo ist da das > Schimmelproblem? Außer in der Bausubstanz. Die rel. Luftfeuchte ist an die Temperatur gekoppelt. Deshalb muss es bei entsprechender Temperatur nicht schimmeln.... Es ist sogar schon im Hochsommer vorgekommen, wenn die Wohnung durch Schatten, kühler Keller o.ä. kalt ist und man die feucht-warme Außenluft reinlässt. Auch die kann an den kühlen Wänden ausfallen und Schimmel hervorrufen.
😆😆 Merksatz: Der Mieter is' wie a Hausschwamm, wennst ihn mal drin hast, bringst'n nimma naus.
Klaus schrieb: > Nur weil die bei euch Scheiße bauen sehe ich das nicht falsch, ganz im > Gegenteil. War unglücklich ausgedrückt, Lüftungskonzept haben ist Klasse, wie du aber richtig bemerkt hast hat das halt nicht jeder. Und die Bauherren die daran sparen haben halt am Ende die A Karte. Die dürfen hinterher noch mal blechen, im schlimmsten Fall mit (wie hier im Haus) kompletter Sanierung, neuen Leitungen, Sensorik und allem drum und dran.
Heinrich K. schrieb: > Ausserdem ist jetzt Trump wieder am > Ruder, da darf wieder richtig geheizt werden. Sehr richtig. Direkt nach dem Ampel-Aus habe ich schon wieder mit meinen alten Sommerreifen im Kamin geheizt.
Beitrag #7818046 wurde vom Autor gelöscht.
Erwin G. schrieb: > Wolle G. schrieb: >> Außenwandtemperatur = 15°C >> Raumtemperatur = 16°C >> Heizkörpertemperatur: immer abgestellt, 15°C > Da heizen die andere Mieter mit, bzw. über die Innenwände. In unserem > Block ist das ähnlich... > In unserem beschriebenen Fall sind im betreffenden Schlafzimmer 2 > ungedämmte Außenwände und darunter keine andere Wohnung. Darüber wird > quasi nicht geheizt. Da kühlt die Bude richtig runter und würde auch bei > einer Dämmung nur maginal wärmer werden Bei uns heizt aktuell kein anderer Mieter mit, da auch die anderen Mieter die bei mir angrenzenden Räume nicht beheizen. Die Wohnung unter uns steht aktuell sogar leer. Offensichtlich reicht bei uns tatsächlich die Wärmedämmung aus, damit die Temperatur nicht zu weit absinkt. Udo S. schrieb: > Wenn du jetzt angenommen 50% rel. Feuchte im 24°C Wohnzimmer hast, und > diese Luft dann in das ungeheizte Schlafzimmer kommt mit 15°C > Wandtemperatur, dann hat die Luft wenn die sich an der Wand abkühlt > schon knapp 80%rel Feuchte. > Und wenn in einer Problemecke nur 10°C sind ist dort der Taupunkt schon > erreicht. Mal bei uns getestet: Wohnzimmer hatte bei 24°C eine Luftfeuchte von 45%. Das Schlafzimmer lag bei: Luftfeuchte = 53%, Raumtemperatur = 15°C. In der Nacht hat sich durch den ausgestoßenen Wasserdampf von 2 Personen die Luftfeuchte auf 60% erhöht. Eine zweite Messung zeigte: Luftfeuchte steigt nachts von 52% auf 61%. Damit wird der Taupunkt nicht erreicht. Fazit: Gute Dämmung und dichte Wände reduzieren die Gefahr der Schimmelbildung erheblich, sogar auch dann, wenn das Zimmer nicht direkt beheizt wird.
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