Von einer Maklerin erhielt ich ein Mail, erzeugt unter Outlook (Microsoft-Produkt), welches bei mir (Thunderbird) einen Anhang als "winmail.dat"-Datei bringt. Das ist ein proprietäres MS-Format von Outlook, das von keinem anderen eMail-Programm geöffnet werden kann. Dahinter steckt wohl ein PDF aus ihrem Scanner; sie selbst hat halt leider keinerlei IT-Ahnung und behauptet, keiner ihrer anderen Kunden hätte sich je über solche Mails bzw. Anhänge beklagt. Es gibt winmail.dat-Viewer im Netz. Ich will mir aber kein solches Programm auf den PC laden; wer weiß, welche Schadsoftware ich mir damit einhandle, und das nur wegen EINES Mails. Kennt jemand diese winmail.dat-Dateien, und wie geht ihr damit um (außer, Outlook zu benutzen - das will ich auf keinen Fall)? Danke für einen Hinweis. Günter
Ja, das kenne ich und das ist echt nervig. Es gibt doch online-Viewer / Konvertierer. Damit musst du nichts bei dir installieren. Edit: da sollte man aber besser keinen hochgeheimen Maildaten viewen/konvertieren - wer weiß, wer da alles mitliest.
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Günter schrieb: > sie selbst hat halt leider keinerlei IT-Ahnung Schick ihr diesen Support-Artikel: https://learn.microsoft.com/en-us/outlook/troubleshoot/message-body/how-tnef-affects-email-messages Der relevante Auszug: "In Outlook, select File > Options > Mail. Select Compose messages in this format to view the format options. To disable TNEF, select HTML or Plain Text, and then select OK."
Es gibt ein Thunderbird AddOn namens "LookOut", mit dem man winmail.dat-Dateien lesen kann.
Günter schrieb: > Kennt jemand diese winmail.dat-Dateien, und wie geht ihr damit um Ich glaube mich zu erinnern, dass es ein Opensource-Tool namens mstnef gibt, was die Dinger auswickeln kann. Ja, Tinnef halt. :-)
Frank M. schrieb: > Es gibt ein Thunderbird AddOn namens "LookOut", mit dem man > winmail.dat-Dateien lesen kann. Hallo Frank, super, herzlichen Dank. Habe es geladen und konnte den Inhalt dieses komischen Anhangs nun im TB öffnen, allerdings nicht speichern (Speichern-Dialog öffnete sich zwar, aber nach "Speichern" war nichts auf dem Stick). Irgendein Wurm ist da noch drin. Aber es hat auf jeden Fall mal zum Erfolg geführt. Gruß, Günter
Jörg W. schrieb: > Ja, Tinnef halt. :-) Ja, absolut. Weiß nicht, wofür die Welt solchen Unsinn braucht. Typische Microsoft-Spinnerei halt ... Gruß, Günter
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Günter schrieb: > Irgendein Wurm ist da noch drin. Aber es hat auf jeden > Fall mal zum Erfolg geführt. Irgendein Wurm ist da noch drin. Aber es hat auf jeden Fall mal zum Erfolg geführt. Ist schon lange her, daß ich mal solch eine Datei bekam, aber ich meine damals gelesen zu haben, daß da z.B. Formatierungsinfos drin waren. Den Text konnte ich auch so lesen. War aber auch nicht Thunderbird.
Das mit dem "Wurm" ist aber nicht so schlimm. Wenn man statt "Speichern" halt "Öffnen" auswählt und das PDF dann auf dem Bildschirm hat, kann man es ja downloaden, dann hat man es auch. So habe ich es gemacht, und so kommt man zum Ziel. Also alles okay. Danke! Gruß Günter
Günter schrieb: > sie selbst hat halt > leider keinerlei IT-Ahnung und behauptet, keiner ihrer anderen Kunden > hätte sich je über solche Mails bzw. Anhänge beklagt. Das ist ziemlich glaubhaft. >>99% der Firmen (nicht nach Anzahl, sondern nach kumuliertem Umsatz) nutzen halt Outlook. Trotzdem könnte die Tusse ja einfach mal lernen, ihre Scans direkt als PDF oder Bild zu versenden. Ist ja nicht so, dass das mit Outlook nicht möglich wäre oder dass es auch nur irgendwie besonders kompliziert wäre... Die ist wohl einfach nur zu doof dazu, Outlook und/oder ihr Scan-Programm sinnvoll zu benutzen. > Kennt jemand diese winmail.dat-Dateien, und wie geht ihr damit um > (außer, Outlook zu benutzen - das will ich auf keinen Fall)? Ja, was willst du eigentlich? Du schließt ja alles aus, was diese winmail.dat lesen könnte. Bleibt dann eigentlich nur eins: du schreibst dir selbst ein entsprechendes Programm.
Ob S. schrieb: > Trotzdem könnte die Tusse ja einfach mal lernen, ihre Scans direkt als > PDF oder Bild zu versenden. Genau dabei passiert das. Da es bei der Versandeinstellung "Rich Text" (statt "Plain Text" oder "HTML") auftritt, reicht vermutlich jegliche Textformatierung dafür aus. Und wenn es passiert, landet abgesehen von der Plain-Text-Mail alles in der winmail.dat, reguläre Attachments eingeschlossen. Wenn sie nur proprietäres Geraffel, das ohnehin nur Outlook darstellen kann, dort unterbringen würden, wäre es ja halb so schlimm. Aber dass Outlook es generell nicht so mit der Einhaltung von Standards hat, ist ja bekannt.
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Ob S. schrieb: > Bleibt dann eigentlich nur eins: du schreibst dir selbst ein > entsprechendes Programm. Wenn du den Thread wenigstens vor deinen Einlassungen komplett gelesen hättest, wüsstest du, dass dem nicht so ist.
Ob S. schrieb: > Ja, was willst du eigentlich? Du schließt ja alles aus, was diese > winmail.dat lesen könnte. > > Bleibt dann eigentlich nur eins: du schreibst dir selbst ein > entsprechendes Programm. Es ist doch alles erledigt. Ich hatte freundlich um Hinweise gebeten, diese habe ich erhalten und angewandt und das Problem ist gelöst.
Jörg W. schrieb: > Wenn du den Thread wenigstens vor deinen Einlassungen komplett gelesen > hättest, wüsstest du, dass dem nicht so ist. Wahnwitzig witzig. Die Lösung soll also sein: Er verwendet ein Plugin für Thunderbird? Mein Gott, was ist daran besser als den von ihm abgelehnten Programmen zum Lesen von winmail.dat? Er ist sicher genau so wenig in der Lage, dieses Plugin zu bezüglich seiner Sicherheit zu verifizieren, wie er in der Lage ist, die der (nicht konkret benannten) winmail.dat-Reader zu verifizieren. Letztlich ist er immer in derselben Situation: er muss dem Anbieter der Software vertrauen. Und es wäre definitiv nicht das erste Mal, dass es ein TB-Plugin mit Schadfunktion gäbe. Und was einmal geht, geht auch immer wieder mal. Oder willst du diesen Sachverhalt abstreiten? Natürlich wird versucht, schädliche Plugins einzudämmen. Genauso wie MS versucht, die Verletzlichkeit ihres Outlook einzudämmen.
Ob S. schrieb: > Wahnwitzig witzig. Die Lösung soll also sein: Er verwendet ein Plugin > für Thunderbird? Ja, natürlich. Das ist die Lösung. Die Idee, den Anhang abzuspeichern, um ihn dann mit irgendeinem separaten Programm anzusehen, ist mühsam und umständlich. Ob S. schrieb: > Er ist sicher genau so wenig in der Lage, dieses Plugin zu bezüglich > seiner Sicherheit zu verifizieren Thunderbird-Plugins sind kein x86-Binärcode, und Thunderbird-Plugins werden von der offiziellen Thunderbird-Plugin-Seite geladen, anders als irgendwelche Programme, die sich irgendwer irgendwo zusammengefrickelt hat.
Harald K. schrieb: > Thunderbird-Plugins sind kein x86-Binärcode Das ist wahr. Na und? Als wenn Schadcode nicht auch in "managed"-Sprachen oder gar reinen Scriptsprachen geschrieben werden könnte. Wer sich darauf verlässt, hat den Schuss nicht gehört. > und Thunderbird-Plugins > werden von der offiziellen Thunderbird-Plugin-Seite geladen Auch das ist wahr. Hat allerdings die Schädlinge in der Vergangenheit nicht daran gehindert, heruntergeladen und installiert zu werden. Und natürlich auch nicht daran, ihr Werk zu tun, nachdem das passiert war.
Ob S. schrieb: > Hat allerdings die Schädlinge in der Vergangenheit > nicht daran gehindert, heruntergeladen und installiert zu werden. Du kennst auch nur einen Beleg für einen auf diese Weise verbreiteten Schädling, oder theoretisierst Du Dir mal wieder einen runter?
Harald K. schrieb: > Ob S. schrieb: >> Hat allerdings die Schädlinge in der Vergangenheit >> nicht daran gehindert, heruntergeladen und installiert zu werden. > > Du kennst auch nur einen Beleg für einen auf diese Weise verbreiteten > Schädling, oder theoretisierst Du Dir mal wieder einen runter? Machen wir es so: Du solltest einfach behaupten, es hätte derartiges NICHT gegeben. Dann wird es mir ein großes Vergnügen sein, deine Inkompetenz mit den entsprechenden Beweisen zu belegen. Die Alternative ist: du bemühst einfach mal selber die Suchmaschine deiner Wahl...
Ob S. schrieb: > Die Alternative ist ... Du hast mal wieder in Deiner gewohnten und altbekannten vollständigen Inkompetenz das Maul viel zu weit aufgerissen und versuchst Dich jetzt auf die von Dir auch bestens bekannte Weise aus der Affäre zu ziehen. So kennt man Dich, so bist Du halt, Du wirst nicht anders können.
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