Forum: PC-Programmierung Metadaten aus Fotos auslesen und abspeichern.


von Chandler B. (chandler)


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Hallo,
ich habe viele Fotos, wo ich gerne die Metadaten auslesen möchte.
Diese möchte ich in einer richtigen Datenbank (SQL), oder in einer .json 
abspeichern.

Diese Daten möchten ich dann später gerne wieder einlesen und in 
OpenStreetMaps Fähnchen oder ähnliches setzen.

Später würde ich gerne eine Deutschlandkarte haben, und je nachdem wie 
groß man zoomt ein Fähnchen oder ähnliches haben. Wenn ich das 
aktiviere/draufdrücke möchte ich gerne die Bilder von dem Motiv mit dem 
entsprechenden Einstellungen sehen können.

Meine Frage ist, mit Welcher Programmiersprache würdet ihr die Daten von 
den Fotos auslesen?
Wie würdet ihr die Daten Speichern (Datenbank) oder .json ?

von Oliver S. (oliverso)


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Chandler B. schrieb:
> Meine Frage ist, mit Welcher Programmiersprache würdet ihr die Daten von
> den Fotos auslesen?

Mit gar keiner.
Gibts fertig, nennt sich Fotoverwaltung, opensource z.B. digiCam.

Oliver

von Harald K. (kirnbichler)


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Chandler B. schrieb:
> mit Welcher Programmiersprache würdet ihr die Daten von
> den Fotos auslesen?

Abgesehen davon, daß man das gar nicht muss: Mit der, die man 
beherrscht. Was bringt es z.B. einem mit Java erfahrenem Menschen, ihm 
Delphi vorzuschlagen? Oder warum sollte jemand, der Delphi kann, 
ausgerechnet Python einsetzen?

An die Metadaten kommt man mit https://exiftool.org/ ran.

von Hardy F. (hflor)


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Chandler B. schrieb:
> Hallo,
> ich habe viele Fotos, wo ich gerne die Metadaten auslesen möchte.
> Diese möchte ich in einer richtigen Datenbank (SQL), oder in einer .json
> abspeichern.
>
> Diese Daten möchten ich dann später gerne wieder einlesen und in
> OpenStreetMaps Fähnchen oder ähnliches setzen.
>

Installier Dir einfach eine Nextcloud, dort sind alle Funktionen vereint 
(Apps: Fotos, Maps) über den previewgenerator wird die Datenbank mit den 
Werten gefüllt.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Harald K. schrieb:
> An die Metadaten kommt man mit https://exiftool.org/ ran.
+1, da gibt es einfach viel zu viele Varianten und Herstellerspecials um 
sich selbst damit herumzuärgern.

Ein paar Kommandozeilenparameter und man hat die ganzen Daten als 
CSV-Datei. Die CSV-Datei kann man dann ganz nach Belieben in eine DB 
stopfen.

von Harry L. (mysth)


Angehängte Dateien:

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von Reinhard S. (rezz)


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Harry L. schrieb:
> Darktable!
>
> https://www.darktable.org/

Bisschen unübersichtlich mMn. Da find ich das "Heatmap"-Modell von 
Google Fotos übersichtlicher.

von Darius (dariusd)


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Hallo#

Harry L. schrieb:
> Darktable!
>
> https://www.darktable.org/

Ja - ein sehr gutes Programm, besonders zur RAW Bearbeitung (Was ja 
nicht so ganz zur Frage des TO passt).

Aber wie beim zur Familie gehörenden, hauptsächlichen 
Bildverwaltungsprogramm,  (und eher passenden - aber eigentlich auch zu 
mächtigen wenn der TO wirklich nur das eine haben möchte was er 
beschreibt) digiKam muß man halt erst mal viel Lernen - die kleinen aber 
oft genialen Tricks, Filter, Suchen, das geschickte Geotagging usw.  und 
der passende Workflow muß man tatsächlich "neu" erlernen und viel 
einfach herausfinden - dabei vergehen ja nach Vorwissen oder besser noch 
Erfahrungen aber viele Stunden bis durchaus tage.
.
Wie bei so vielen OpenSoure Programmen ist die Dokumentation (eine 
Anleitung die auch die Praktische Nutzung zeigt und nicht nur eine 
Befehlsbeschreibung ist) vor vielen Jahren durchaus Motiviert begonnen 
worden ist dann aber ziemlich eingeschlafen und nicht immer aktuell oder 
wirklich gut erklärend.

Softwerker schreiben wohl generell nicht gerne richtige Anleitungen für 
den normalen Anwender (und gute Anleitungen sind eben keine reinen 
Befehlsbeschreibungen)bzw. pflegen Neuerungen in der Software und 
Umbenennungen (warum auch immer das gemacht wird  -es wird leider 
gemacht)  in der Anleitung ein.

Wenigstens wird darktable recht gut und relativ aktuell in guten 
Videotutorials von Praktikern unterstützt, was auch notwendig ist - bei 
digiKam findet man leider keine längeren "Lehrvideos" (>= 20 Minuten) 
auf Deutsch oder Englisch die jünger als zwei Jahre sind.

Leider sind dies "Probleme" recht üblich für mächtige OpenSource 
Programme bei den man viel selbst (für sich optimal)  einstellen kann 
bzw. die nahezu geniale Filter und Funktionen bieten.
Dafür sind sie aber auch Opensource und wirklich kostenlos - für 
ähnliche "Power" bezahlt man bei kommerziellen Programmen durchaus auch 
mal dreistellige Summen bzw. ist an teuren und Systembedingt nicht 
anonymen, persönlichen Abos ("Gebraucht Verkauf, teilen mit Kollegen, 
auf Arbeitsplätzen usw. ist schwierig bis unmöglich)  gebunden...

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Darius schrieb:

> Softwerker schreiben wohl generell nicht gerne richtige Anleitungen für
> den normalen Anwender (und gute Anleitungen sind eben keine reinen
> Befehlsbeschreibungen)bzw. pflegen Neuerungen in der Software und
> Umbenennungen (warum auch immer das gemacht wird  -es wird leider
> gemacht)  in der Anleitung ein.

Das ist so, ja. Und es liegt typisch daran, dass halt die Materie heute 
typisch sehr komplex ist. Es ist einfach unmöglich, jemandem ohne 
jegliche Vorkenntnisse zu erklären, was ein Programm tut, was wirklich 
"alles" im konkreten Umfeld bewirken kann. Das gilt selbst schon im noch 
relativ überschauberen Bereich der Metadaten von Fotos.

Bezüglich der Umbenennungen von Parametern und deren Optionen muss ich 
dir aber leider vollkommen Recht geben: die erfolgen leider sachlich oft 
vollkommen sinnlos (also zumindest ohne eine echte "Not", selbst aus 
Sicht des Programmierers), dienen allein der Vervollkommnung der 
"Schönheit" aus Sicht des Programmierers.

Ziemlich extrem ist diesbezüglich z.B. (das allerdings auch überaus 
mächtige) CLI von VLC. Die aktuelle Inkarnation wird nur noch durch sich 
selbst dokumentiert und auch das nur mit eher mäßiger Qualität, 
keinesfalls hinreichend für einen völlig unbedarften Benutzer und auch 
für jemanden, der prinzipiell mit dem ganzen Zeug schon recht vertraut 
ist, ist es echt nervig, sich da durchzukämpfen.

Nicht zuletzt deshalb, weil gelegentlich sogar die Selbst-Doku schlicht 
falsch ist. Das ist aber zugegebenermaßen die absolute Ausnahme. Kommt 
aber vor...

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