Hallo, trafolose Wechselrichter mit MPPT (z.B. Hoymiles HMS Serie für Balkonkraftwerke) haben laut Datenblatt verschiedene Grenzwerte, u.a. max. Eingangsstrom, max. PV Eingangsleistung, max. MPPT Kurzschlussstrom oder max. Ausgangsleistung. Andererseits hört man aber immer wieder, dass ein oben genannter Wechselrichter sich nur soviel Leistung zieht und einspeist wie er konfiguriert ist (z.B. 600W als Balkonkraftwerk-WR, teils auch per Software einstellbar). Wenn sich aber nun ein Wechselrichter nur soviel Leistung zieht wie er konfiguriert ist, dann könnte man einen solchen doch auch direkt an eine Batterie anschließen - obwohl er als nicht "batteriekompatibel" deklariert ist. Wie ist nun der Zusammenhang bzw. die genannten Einschränkungen zu verstehen ? Entweder begrenzt der WR die Ausgangsleistung (und damit auch die Eingangsstromstärken/Leistung) entsprechend seiner Ausgangsleistungskonfiguration, dann brauche ich aber keine Grenzwerte zu berücksichtigen. Oder er macht es nicht, dann wären die Aussagen zur "automatischen" Leistungsbegrenzung durch Konfiguration des WR falsch !? Wo liegt hier mein Missverständnis ? Danke
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David schrieb: > trafolose Wechselrichter mit MPPT Trafolos können auch diese nicht sein. Da ist mindestens ein Ferrittrafo drin der mit ca 100kHz arbeitet und eben kein fettes 50Hz Eisenschwein.
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Armin X. schrieb: > Trafolos können auch diese nicht sein. Es ist sehr wohl die Regel, dass PV-Wechselrichter keinen Trafo und keine galvanische netrztrennung haben. Lediglich drosselinduktivitäten zum netz. Das gilt ebenfalls für Hochvolt-Hybridwechselrichter, auch dort ist die Batterie nicht Netzgetrennt. Die kleinen Balkonwechselrichter >1kW sind aber eben gerade nicht trafolos! HMS Datenblatt:
1 | Art der Isolierung Galvanisch isolierter HF-Transformator |
Die annahme stimmt, dass der Eingangsstrom auf die verträglichen Werte des WR gedrosselt wird. Das gilt aber nicht im Einschaltmoment und im Fehlerfall, da jagt dir deine Batterie z.b. 200A puls in die Zwischenkreiselkos und bruzzelt die Dioden am eingang. Für die hohen kurzschlusströme sind die Eingänge nicht designt und abgesichert. Nimm einen Batteriewechselrichter.
David schrieb: > Wo liegt hier mein Missverständnis ? Es gibt verschiedene WR-Modelle und Techniken. Manche begrenzen, andere gehen kaputt.
Michael B. schrieb: > Es gibt verschiedene WR-Modelle und Techniken. > > Manche begrenzen, andere gehen kaputt. Welchen (WR und Technik) kannst du empfehlen, der direkt an Akku/Batterie funktioniert ohne offiziell als Batteriewechselrichter verkauft zu werden ? Will das Teil zur Nachteinspeisung (max. 400 W Grundlast) nutzen.
Würde da eventuell eine Einschaltstrombegrenzung z.B. mit NTC helfen?
David schrieb: > Michael B. schrieb: >> Es gibt verschiedene WR-Modelle und Techniken. >> >> Manche begrenzen, andere gehen kaputt. > > Welchen (WR und Technik) kannst du empfehlen, der direkt an > Akku/Batterie funktioniert ohne offiziell als Batteriewechselrichter > verkauft zu werden ? Will das Teil zur Nachteinspeisung (max. 400 W > Grundlast) nutzen. Und warum nicht einen WR nehmen dr dafür gedacht ist?
David schrieb: > Michael B. schrieb: >> Es gibt verschiedene WR-Modelle und Techniken. >> Manche begrenzen, andere gehen kaputt. > > Welchen (WR und Technik) kannst du empfehlen, der direkt an > Akku/Batterie funktioniert ohne offiziell als Batteriewechselrichter > verkauft zu werden ? Will das Teil zur Nachteinspeisung (max. 400 W > Grundlast) nutzen. Ich habe einen Soyosource, aber ihm fehlt das AR4105 Zertifikat. Deye Hybrid werden dir zu teuer sein.
Jörg K. schrieb: > David schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Es gibt verschiedene WR-Modelle und Techniken. >>> >>> Manche begrenzen, andere gehen kaputt. >> >> Welchen (WR und Technik) kannst du empfehlen, der direkt an >> Akku/Batterie funktioniert ohne offiziell als Batteriewechselrichter >> verkauft zu werden ? Will das Teil zur Nachteinspeisung (max. 400 W >> Grundlast) nutzen. > > Und warum nicht einen WR nehmen dr dafür gedacht ist? Weil die Batterie- oder Hybridwechselrichter um ein Vielfaches teurer sind (obwohl diese einen MPPT teils gar nicht brauchen); etwas ökonomisch soll so eine Aktivität ja auch sein
Michael B. schrieb: > David schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Es gibt verschiedene WR-Modelle und Techniken. >>> Manche begrenzen, andere gehen kaputt. >> >> Welchen (WR und Technik) kannst du empfehlen, der direkt an >> Akku/Batterie funktioniert ohne offiziell als Batteriewechselrichter >> verkauft zu werden ? Will das Teil zur Nachteinspeisung (max. 400 W >> Grundlast) nutzen. > > Ich habe einen Soyosource, aber ihm fehlt das AR4105 Zertifikat. Deye > Hybrid werden dir zu teuer sein. Ja, "Deye" ist recht teuer.... es geht wirklich nur um Grundlastabdeckung während der Nacht; ein Hoymiles mit Einschaltstrombegrenzung wäre vielleicht brauchbar ? Habe aber keine Erfahrung damit. Dachte, es findet sich hier jemand, der vor einem ähnlichen Problem stand und es gut und günstig gelöst hat.
Hi, Ich hatte einen Deye 600W WR (Alte Baureihe), der konnte 24V am Eingang ab, wenn man einen Precharge Resistor benutzt hat. Der ging dann relativ schnell auf maximale Leistung hoch, ohne Ramp-Up. Mitterweile habe ich ein autarkes Netz mit 7 kVA abrufbarer Leistung (32A) und die Balkonkraftwerke und PV Anlagen sowie einen Speicher und einen Generator "out of the box" dort angeschlossen. Das Privatnetz ist zwar auf das Netz synchronisiert aber der Netzschütz normalerweise nicht durch geschaltet. Nur Phasenanschnitt/Schwingungspaket-Steuerungen und große Leistungsschwankungen (wenn der Akku fast leer oder fast voll ist) sind ein Problem. Dann steigt manchmal der "netzgebende" Inverter mit Fehlermeldung aus, wenn ich nicht schnell genug auf das normale Netz durch schalte oder es anders aus regele.
Ich vermute, der begrenzende Punkt ist der maximale Eingangsstrom des Wechselrichters. Wenn das Leistungsangebot der Panels die Leistung des WR überschreitet muss der versuchen die Leistung der Panels zu drücken. Da er die Leistung nicht über seine zarten Kühlrippen abführen will, gerade an warmen sonnigen Tagen braucht er andere Lösungen. Der WR versucht daher das Panel in einen unefektiven Arbeitspunkt zu zwingen, dazu wird das Panel kurzerhand kurzgeschlossen. Steckt da ein Akku am Eingang geht diese Strategie nicht auf, da der Akku sich völlig anders verhält als das Panel. Keine Garantie ob das jetzt wirklich so ist, entspricht lediglich meinemn jetzigen Kenntnissstand.
Nimm doch einfach nen Fahrrad Akku (36v ) und dioden (Rückstrom ins ob Modul verhindern ist ja ein alter Hut guck dir einfach an was der Andreas gebaut hat : Balkonsolar mit Akku You Tube yOcoux9IbzM
klar, und nach der x. notabschaltung des BMS sind die fets durch und man kann sich das anzünden eines grillfeuers ersparen. Will sonst noch jemand seiner Feuerversicherung gründe nennen, die Brandruine nicht zu bezahlen? Fahrradakku mit diode ans PV panel, ich brech zusammen.
Wenn du deinem Hersteller des Akku-Packs nicht traust nimm halt nen Lfp da brennt auch nix. Der Ersteller sucht eine ökonomische Variante, ist vorhanden mit Anleitung und Video. Darfst jetzt gerne brechen gehen
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