Hallo, ich möchte mein Zuhause mit einem Raspberry Pi, einem Phoscon-Gateway und einem Home Assistant automatisieren. Ich bin noch etwas neu in diesem Bereich, aber ich habe bereits ausreichend recherchiert, was ich brauche, um meine Bestellung aufzugeben. Mir ist dabei jedoch ein Problem aufgefallen. Mir ist aufgefallen, dass kürzlich eine 16-GB-Variante des Pi 5 veröffentlicht wurde. https://electronicsforyou.com/de/produkte/raspberry-pi-5-16gb-ram/ Diese Variante ist deutlich teurer als die 8-GB-Version. Ich möchte mein Setup zukunftssicher machen, daher habe ich nichts dagegen, etwas mehr RAM als nötig zu kaufen. Aber sind 16 GB zu viel für HA? Oder bin ich trotzdem sicher? Ich würde gerne hören, was Sie normalerweise verwenden. Vielen Dank im Voraus!
16Gb brauchst du ja nur, für Internet z.B oder Spezianwendungen. Für HA sollten 8Gb locker laaange ausreichen, bis er kaputt ist, außer du willst den später abbauen und für was anderes nutzen, dann würde ich 16GB nehmen, aber eigentlich gibt es da keinen Grund
Was ist das schlimmste, das passieren kann, wenn ein Computer zu viel Arbeitsspeicher hat? Er kostet mehr Geld, und er verbraucht möglicherweise etwas mehr Strom. Schlimmeres kann nicht passieren. Die Chance, daß auch die neueste Software-Sau, die durchs Dorf getrieben wird, verwendbar ist, steigt hingegen, denn heutzutage lernen Softwareentwickeln:de schon lange nicht mehr, mit Ressourcen irgendwie sinnvoll umzugehen. Kaum jemand wundert sich, wenn ein banaler Editor so groß ist wie früher eine komplette Betriebssysteminstallation (Windows XP passte noch auf eine CD ...). Um also einen Computer mit einer etwas höheren Wahrscheinlichkeit auch in zwei Jahren noch mit aktueller Software betreiben zu können, kann es sinnvoll sein, "zu viel" Arbeitsspeicher vorzusehen. Und da mittlerweile das Konzept der Speichersockel am Aussterben ist, muss man den Maximalausbau halt gleich bei Anschaffung durchführen, statt wie früher erst dann, wenn wirklich nötig, mehr Speicher reinstecken zu können. Auch wenn die 140 Euro, die der Pi5 mit 16 GB kostet, einem recht viel erscheinen mögen, vor 40 Jahren hat man für ein simples Diskettenlaufwerk noch viel mehr gezahlt.
Mein gesamtes Home Automation laüuft auf 2 Stück Raspberry 3 mit 1Gb Ram. 2 Stück weil einige Funktionen somit recht ausfall sicher sind. Die Frau mag es nicht wenn dinge im Haus nicht so laufen wie erwartet. Du brauchst also vermutlich keine 16giga
Ob 8 oder 16Gb spielt meiner Erfahrung nach keine Rolle. Auch Regeln und Steuern, das Ausführen von irgendwelchen Skripten, wird der Pi ohne Probleme hinkriegen. Was mich an sämtlichen Pi bis zur Version 4 stört (mit der 5 habe ich keine Erfahrung) ist die vergleichsweise lahme CPU. Anwendungen mit Weboberfläche sind ein träger Graus (z.B. Nextcloud, ioBroker WebUI, OMV...). Macht einfach keinen Spaß. Deswegen läuft das bei mir jetzt alles in VMs auf einem 5 Jahre alten NUC für 120€. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Danke Stefan Das dachte ich mir, aber ich wollte sicher sein :)
Sam schrieb: > Aber sind 16 GB zu viel für HA? Oder bin ich > trotzdem sicher? RAM beim Computer ist wie Hubraum beim Auto, es gibt kein "zuviel" ;-)
Soll auf dem Pi nur Home Assistant laufen oder auch noch andere Dinge, die Du für Deine Automatisierung benötigst? - Mosquitto (MQTT) - NodeRed - Grafana - InfluxDB Nur für Home Assistant reichen 8 GB mit Sicherheit aus. Unbedingt eine SSD einplanen, da SD-Karten unter Home Assistant teilweise recht schnell ausfallen. Mir sind die Raspberry PIs zu unflexibel und mir war er für meine Zwecke zu langsam. Ich habe für meine Home Assistant Installation einen gebrauchten Lenovo M720Q im Einsatz (ein anderer vergleichbare Mini-PC geht auch). Die kann man belieben erweitern und kosten inkl. RAM, SSD und Gehäuse weniger als ein entsprechender Raspberry Pi mit 16GB + Zubehör. Der Stromverbrauch ist nicht so viel höher.
Ich habe hier einen RPI3 für HA über zwei Jahre am laufen. Das erste Jahr lief HA im Docker, jetzt als Homeassistant OS. Den Wechsel habe ich gemacht, da das Homeassistant OS reibungsloser läuft, was Updates und Erweiterungen angeht. Am Pi angeschlossen ist ein SonOff Zigbee Stick und ein Gateway für ein Selbstbau Funknetzwerk "MySensors". Alles läuft von einer SD Karte ohne Ausfälle* (*nur der Zigbee Stick hatte mal nen Speicherproblem) Geloggt werden Temperaturen, Lüftfeuchte, Helligkeit und Stromverbrauch (vom Zähler) von insgesamt 2 Bluetooth Thermometern, 5 MySensors Thermometern und einem selbstbau Stromzähler Sensor über MySensors. ----------- Wo ich es gerade hier gelesen hatte, wie läuft denn HA im Docker auf dem Mini PC? Sind Updates Problemlos möglich? Laut der HA Homepage sind "Add-ons" und "One-click updates" nicht im Container möglich.
Wenn man so einen RPi schon hat dann ok, aber neu würde ich eher etwas im NUC Format nehmen. Interessant ist gerade z.B. https://www.heise.de/bestenlisten/testbericht/mini-pc-ninkear-n4-im-test/csfyf6x Etwas teurer als RPi, aber deutlich mehr Power. Wenn wie hier genannt wurde auch DB und viele weitere Pakete zum Einsatz kommen ist das Zukunftssicherer. Auch Proxmox mit mehreren LXC dürfte da schon gut drauf laufen.
Sam schrieb: > Hallo, ich möchte mein Zuhause mit einem Raspberry Pi, einem > Phoscon-Gateway und einem Home Assistant automatisieren. Ein Pi lohnt sich inzwischen kaum noch. Schau hier: https://minisforumpc.eu/products/minisforum-un100p-mini-pc Da hast Du für wenig mehr Geld einen echten PC mit einem viel schnelleren Prozessor, 16Gb RAM, einer 512GB SSD, die viel schneller und robuster ist als alles, was Du auf einem normalen Pi je haben kannst, ein 2.5GBit Ethernet (Pi hat nur 1 GBit) und WLAN. UAßerdem ist in diesem Preis auch noch Gehäuse und Netzteil dabei - der Pi kommt normalerweise nackt ohne alles. fchk
Sam schrieb: > Ich möchte mein Setup zukunftssicher machen, daher habe ich nichts > dagegen, etwas mehr RAM als nötig zu kaufen. Aber sind 16 GB zu viel für > HA? Sie sind zumindest unnötig. Relevant bei HA ist der Stromverbrauch und da ist ein rPi schon mal besser als ein dauerlaufender PC. Problematischer ist die eventuell nicht so lange lebende SSD. Denn von HA will man zumindest 20 Jahre keine Ausfälle, sondst sollte man lieber die ständige NeuInstallation einer HA automatisieren als das Haus selbst. Ob dein rPi dann in Zukunft eine KI laufen lassen soll, wissen wir nicht. Dafür reichen dann auch keine 16.
Alter, Falter, ich hab schon Atomkriegsfeste Bunker besichtigt, bei der die ganze Klima-/Umwelt-Kontrolle resp. BMSR-Technik mit Z80-Controller gemacht wird, also Arbeitsspeicher höchstens in (einzelnen) Megabyte, aber nicht nach Gigabyte gezählt. http://bunker-wollenberg.eu/index.php/das-qmuseumq-bunker-wollenberg Und heute wird diskutiert ob es für Hausautomatisiserung mehr als 16 GB sein müßen ?! Selbst 'ner Fritzbox mit 2x(?) 512MByte kann man den Nebenjob Homeautomatisierung beibringen. Oder ist heutige Licht/heizungd/Lüftungs-kontrolle signifikant anspruchsvoller als damals? Oder gehts hier um die ISS ?
Bradward B. schrieb: > Und heute wird diskutiert ob es für Hausautomatisiserung mehr als 16 GB > sein müßen ?! [sic] Nein. Es wird gefragt, ob 16GiB nicht zu viel ist. Mindestens != Zuviel Du befindest dich gerade auf der falschen Seite des Zaunes.
> Du befindest dich gerade auf der falschen Seite des Zaunes.
Eher auf einer weiten Ebene bei der ein Zaun irgendwo in der Ferne zu
sehen ist. Wenn es denn überhaupt einen Zaun gibt. Gibt es überhaupt
eine Software die nicht läuft, weil es zuviel Arbeitsspeicher hat?
Ja OK, irgendwann reicht der Fest-Speicher nicht mehr für die vielen
Core-dumps ...
Bradward B. schrieb: > Gibt es überhaupt > eine Software die nicht läuft, weil es zuviel Arbeitsspeicher hat? Und jetzt gerade drehst du deine Argumentation um 180° PS. Wenn man genügend RAM hat, kann man sich zB. eine nette RAM-Disk anlegen und sämtliches Logging dort hinein verlagern. Je nach Sicherheitsbedürfnis ließe sich dann 1× pro Stunde/Tag/Woche auf nicht volatilen Speicher sichern. Da halten auch die SD-Cards länger als der Wille das System zu benutzen.
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> Und jetzt gerade drehst du deine Argumentation um 180° Ich stelle hier lediglich #ne Frage, du drehst. > PS. Wenn man genügend RAM hat, kann man sich zB. eine nette RAM-Disk > anlegen und sämtliches Logging dort hinein verlagern. Je nach > Sicherheitsbedürfnis ließe sich dann 1× pro Stunde/Tag/Woche auf nicht > volatilen Speicher sichern. Da halten auch die SD-Cards länger als der > Wille das System zu benutzen. Ju, Alter, GByte an Speicher für das Logging der Zimmertemperatur - man gönnt sich ja sonst nix und ich wollte schon immer wissen wie kalt es in der Küche am 24.08.2020 um 02:34 war. Dabei schau ich mir nicht mal die logs vom httpd an. Also auch mit 8 GB ram bleibt genug Speicher für ne RAM-Disk übrig. Selbst wenn man noch nen monolithishen Kernel hätte.
Bradward B. schrieb: > GByte an Speicher für das Logging der Zimmertemperatur Sobald du das erste Mal ein Linux System benutzt wirst du feststellen, dass eine Menge mehr an Logging stattfindet. ;-)
Ich habe für erste Versuche auch mit einem Pi angefangen, müsste noch ein 3er gewesen sein. Es ist gewachsen und jetzt läuft ein NUC mit i3, mit Proxmox und darauf dann neben ioBroker produktiv noch ein ioB zum Testen, ein gitlab, Grafana, Fileserver/Jellyfin Mediaserver sowie Debian zum Spielen. Mit VM hatte ich selten was zu tun, aber ich lerne auch mit Ü60 gerne dazu. Im Studium habe ich auch mit Z80 gearbeitet, aber was soll ich heute damit? Ob man soviel Aufwand in das Hobby stecken möchte darf jeder gerne für sich entscheiden, und es hängt ja auch davon ab ob man ein paar Lampen/Sensoren in einer 3 Zimmer Mietwohnung oder einem EFH mit Garten usw automatisieren möchte.
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Bradward B. schrieb: > Alter, Falter, ich hab schon Atomkriegsfeste Bunker besichtigt, bei der > die ganze Klima-/Umwelt-Kontrolle resp. BMSR-Technik mit Z80-Controller > gemacht wird, also Arbeitsspeicher höchstens in (einzelnen) Megabyte, > aber nicht nach Gigabyte gezählt. Für Z80 gibts kein HA, für Z80 gibts kein ioBroker. So einfach ist das.
J. S. schrieb: > es hängt ja auch davon ab ob man ein paar Lampen/Sensoren in einer 3 > Zimmer Mietwohnung oder einem EFH mit Garten usw automatisieren möchte. Nicht wirklich. Es hängt davon ab, ob nur ein bisschen geschaltet werden soll, oder dafür Spracherkennung und Bild-KI für notwendig erachtet wird, oder wie du der Medienwiedergabe und HA mischt.
Michael B. schrieb: > J. S. schrieb: >> es hängt ja auch davon ab ob man ein paar Lampen/Sensoren in einer 3 >> Zimmer Mietwohnung oder einem EFH mit Garten usw automatisieren möchte. > > Nicht wirklich. > Es hängt davon ab, ob nur ein bisschen geschaltet werden soll, Eben, was soll es da in einem EFH mit Garten zu automatisieren, das es dazu einen Boliden an Rechenkraft braucht? Einen Zweipunkregler, der die Heizung in einem Gewächshaus konstant hält, hat man mit zwei Transistoren aufgebaut. Selbst wenn man die Luxusvariante mit Kalendar, Datenbank und Jalousinensteuerung realisiert macht das ein kleines script und kein numbercrunchendes Numeriksystem. Oder steht HA neuerdings für (Perimeter-) Überwachungssystem mit x-Streams und Gesichtserkennung/Social scoring wie bei den Chinesen? Auch als outdoor surveillance benannt. Ja, dann ...
Bradward B. schrieb: > Einen Zweipunkregler Der funktioniert nur mit noch mehr Bier als ein einzelner Punk.
>> Einen Zweipunkregler > > Der funktioniert nur mit noch mehr Bier als ein einzelner Punk. Jup, der Alkoholspiegel kann auch als Arbeitspunkt dienen - weiß der Spiegeltrinker ;-) . (Arbeitspunk ist ja bekanntlich ein Paradox/Oxymoron : https://youtu.be/YUyX49tm6qI?t=34 ) > Sobald du das erste Mal ein Linux System benutzt wirst du feststellen, > dass eine Menge mehr an Logging stattfindet. ;-) Och, nix was man mit einem crontab-entry auf rm /var/log/* kurz halten könnte. Ja mei, bei manche daemons lässt man einfach rotieren.
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Sebastian E. schrieb: > Alles läuft von einer SD Karte ohne Ausfälle* Noch keine Ausfälle. Mein erster Pi für Wetteraufzeichnungen lief auch erst mal 3 Jahre problemlos. Dann gab es aber immer wieder Ausfälle und die SD war nach knapp 4 Jahren "breit". Das neu aufgesetzte System habe ich dann so konfiguriert, daß auf die SD nicht mehr geschrieben wird. Sämtliches Logging ist ausgeschalten und die Daten werden über Netzwerk auf der vorhandenen NAS gespeichert. Seit 8 Jahren läuft das Teil jetz ohne Ausfälle.
Hans schrieb: > Seit 8 Jahren läuft das Teil jetz > ohne Ausfälle. So isses. Raspberry 1B (ja, der mit 1/4GiB RAM). Läuft seit gefühlten Ewigkeiten (ein Jahrzehnt?) mit der ersten SD Card. Aber mittlerweile schon mit dem dritten Netzteil. Obwohl er nur 700mA braucht. Linux einmal richtig eingerichtet…
Sam schrieb: > ... Mir ist aufgefallen, dass kürzlich > eine 16-GB-Variante des Pi 5 veröffentlicht wurde. > https://electronicsforyou.com/de/produkte/raspberry-pi-5-16gb-ram/ > Diese Variante ist deutlich teurer als die 8-GB-Version. Ich möchte mein > Setup zukunftssicher machen, daher habe ich nichts dagegen, etwas mehr > RAM als nötig zu kaufen. Aber sind 16 GB zu viel für HA? Oder bin ich > trotzdem sicher? Ich würde gerne hören, was Sie normalerweise verwenden. Das der Speicher so intensiv teuer ist, liegt am bes@&%##$nen Formfaktor. Es ist nur Platz fuer einen(!) RAM-Chip. HA ist ja nun nichts, wo ein Steuersystem nun so zwergig sein muesste. Sieh dich einfach nach etwas anderem um. Und es ist grundsaetzlich eine gute™ Idee, ein System bereits initial ordentlich auszustatten. In ein 13.3" Notebook habe ich vor kurzem 32 GB in 2 Riegeln gesteckt. Das hat mich wirtschaftlich nicht ueberfordert. Die grosse (NVMe-)SSD ebenfalls nicht. Aufruesten muss/kann man dann nichts mehr. :)
Bradward B. schrieb: > Eben, was soll es da in einem EFH mit Garten zu automatisieren, das es > dazu einen Boliden an Rechenkraft braucht? Einen Zweipunkregler, der die > Heizung in einem Gewächshaus konstant hält, hat man mit zwei > Transistoren aufgebaut. > > Selbst wenn man die Luxusvariante mit Kalendar, Datenbank und > Jalousinensteuerung realisiert macht das ein kleines script und kein > numbercrunchendes Numeriksystem. Einen Pi samt Zubehör gibts fürn Hunni, fürs 1,5- bis zweifache gibts dann schon die ersten "Miniserver" in Form von NUC oder Ähnlichem. Damit steht mir die volle OpenSource-Welt offen und ich kann ab Tag 1 meine Hardware ansteuern, inklusive der von dir teilweise angesprochenen Kalender-, Datenbank-, Alexa-, Touchscreen- und Smartphone-Integration. Und natürlich Unterstützung für Bluetooth, Zigbee, MQTT, Homematic, KNX usw. Achja, und natürlich Web- bzw. ssh-Zugriff für die Wartung und Konfiguration. Mit so einem Teil hab ich dir nächsten 5-10 Jahre meine Ruhe. Klar kann ich meinen Gartenschlauch auch mit einem AVR und zwei Transistoren irgendwie regeln. Aber wie ungleich länger dauert das? Und wieviel Debugging ist notwendig bis alles rund läuft? Und was mach ich wenn über die Zeit doch noch weitere Schnittstellen dazukommen? Und wieviel ist dir deine eigene Arbeits- bzw. Bastel-Zeit wert? Außerdem: weder gibt es für nicht genutzte Ressourcen Geld zurück noch gibt es eine Medaille wenn man ein gegebenes Problem mit dem niedrigsten Ressourcen-Einsatz löst.
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Ich halte für den Zweck weder Pi noch NUC für optimal, sondern einen Thin-Client wie zB den Dell Wyse 5070 oder Fujitsu Futro S740. Grund: Günstiger als ein Pi, Gehäuse schon da, mehr Performance, weniger Stromverbrauch als ein NUC, passiv gekühlt, RAM / SSD aufrüstbar, ....
8 Jahre OpenHAB Erfahrung. Es reicht bzw. ist eigentlich zu viel aber die Ansprüche steigen. Und die Kosten sind ja nicht so ausschlaggebend wenn wir genau drüber nachdenken. Schalter, Komponenten, Sensoren etc. kostet alles viel, viel mehr Geld. Ich habe auch auf einem Pi angefangen. Dann war irgendwann die SD-Card durch und nix ging mehr. Also neu aufgesetzt und gemerkt, dass das ja normal ist bei vielen Schreibvorgängen... Mittlerweile läuft OpenHAB auf zwei Virtuellen Maschinen und zusätzlich auf einem RasPi VM1 ist mein produktives System, VM2 ist mein Entwicklungs/Testsytem und der Pi ist das Backup-System sollte die VM ausfallen oder was anderes im Netz. Verbunden sind beide mit keepalived and sitzt auf einer Virtuellen IP. Also was ich sagen wollte, denk am Anfang nicht zu klein, es gibt immer wieder neue Ideen und Projekte, selbst nach 8 Jahren. Seit ein paar Tagen läuft ein ESP-S3 mit Display der mir die Abfahrtszeiten vom Bus anzeigt und die wichtigsten Schalter bietet wenn ich heim komme oder das Haus verlasse :-)
Klaus schrieb: > Ich halte für den Zweck weder Pi noch NUC für optimal, sondern einen > Thin-Client wie zB den Dell Wyse 5070 oder Fujitsu Futro S740. Ja mei, dann halt von mir aus ein ThinClient. Ist jetzt auch nicht gravierend anders als ein Pi oder ein NUC. Am Ende des Tages läuft es immer auf eine Linux-Maschine mit mehreren Gig RAM raus, auch wenn pure S&R-Aufgaben auch mit deutlich kleineren Maschinen lösbar wären. Siehe Beitrag "Re: Ist ein Pi mit 16 GB RAM zu viel für HA?".
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Le X. schrieb: > ... noch > gibt es eine Medaille wenn man ein gegebenes Problem mit dem niedrigsten > Ressourcen-Einsatz löst. Das ist wohl so. Die Folge ist allerdings, daß sich niemand mehr Gedanken macht, wie man eine Aufgabe effektiv lösen könnte und schießt man am Ende mit Kanonen auf Spatzen. Wirklich Nachhaltig ist das Ganze am Ende dann auch nicht wirklich - ist in etwa so als wenn ich den Kasten Bier mit dem 40 Tonner hole.
Hans schrieb: > Wirklich Nachhaltig ist das Ganze > am Ende dann auch nicht wirklich Wie schon zuvor zitiert: 5V/max 700mA Schlimm hoch gerundet im Schnitt 3-4W. Sagen wir 4. Etwa 35kWh/a. Ich habe da schon schlimmere Verbraucher gesehen.
Hans schrieb: > und schießt > man am Ende mit Kanonen auf Spatzen. Man nimmt halt die Hardware die gut und günstig zu kriegen ist. Ein 386er würde vermutlich auch reichen (laufen da aktuelle Linuxe noch drauf?) aber so einen krieg ich halt nur noch im Museum oder wenn arme Erben einen Messi-Hausstand auflösen müssen. Günstiger und einfacher komm ich dagegen an einen Pi oder ThinClient ran. Dass der um mehrere Größenordnungen mehr Leistung hat ist ein angenehmer Nebeneffekt. Den größten Ressourceneinsatz und die geringste Nachhaltigkeit habe ich bei der AVR-Lösung, denn da muss ich alles unter Einsatz meiner kostbaren Lebenszeit von der Pike auf selber häkeln, und außer mir wird das niemals jemand anderes nutzen können.
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Klaus schrieb: > Thin-Client wie zB den Dell Wyse 5070 oder Fujitsu Futro S740. > Grund: Günstiger als ein Pi, Gehäuse schon da, mehr Performance, weniger > Stromverbrauch als ein NUC, passiv gekühlt, RAM / SSD aufrüstbar, .... Been there, done that. Pi4B -> Wyse5070 -> NUC8i5 Der Stromverbrauch im Leerlauf ist beim NUC8 nicht höher als beim Wyse 5070, und beide brauchen weniger als der Pi4B mit SSD. Dafür laufen auf dem NUC unter Proxmox halt ein dutzend Container völlig flüssig, was den Wyse an seine Grenzen gebracht hat. Oliver
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Oliver S. schrieb: > Dafür laufen auf dem NUC unter Proxmox halt ein dutzend Container völlig > flüssig, was den Wyse an seine Grenzen gebracht hat. Ok, soweit bin ich noch nicht. Mein Wyse 5070 wuppt 2 VMs (Home Assistant und Rasperrymatic) und noch ein paar wenige LXC-Container (pi-hole, vzlogger, Fileserver). Außer bei Updates usw. geht die CPU selten über 5%. Aber klar, mehr ist immer besser ;-) Preis/Leistungssieger bleibt aber mMn ein Wyse, den es regelmäßig für 50 Euro gibt. Ergänzung: Das richtig geile an Proxmox ist, dass man die VMs / Container in ein paar Minuten auf eine völlig neuen Hardware umziehen kann. Sprich, auch wenn der ThinClient eines Tages zu schwachbrüstig wird, ist ein Hardwaretausch in Nullkommanix erledigt, und alles was vorher lief, läuft auf der neuen Hardware immer noch.
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