Hallo, mich würde auch interessieren welche Vor- und Nachteile ein Analogmultimeter hat.
Moin, Ein Analogmultimeter "klaut" dir kein Kollege vom Labortisch. Klarer Vorteil. scnr, WK
Rafael W. schrieb: > mich würde auch interessieren welche Vor- und Nachteile ein > Analogmultimeter hat. Höre doch auf die User hier zu verarschen.. Beitrag "Messgerät ablesen"
Vorteil: man kann veränderliche Signale besser erkennen. Digitale haben dafür den Bargraph.
Es ist netter eine Drift oder einen langsamen Siunus am Zeiger als an Zappelzahlen abzulesen, eine Luftleitung hat am Zeigerinstrument seltener eine Spannung als am Digitalzwerg. Wer es gewohnt ist sieht mit einem schnellen Blick auf den Zeiger mehr als mal schnell die Zahlen abzulesen. MfG Michael
Nachteil Analoge: Man muss vorher schon wissen, in welchem Bereich der Messwert ist, sonst ist im Zweifel der Zeiger krumm. Und man muss es ablesen können. Nachteil digitale: durch die digitale Anzeige wird man dazu verleitet, das Messergebnis als genauer anzusehen, als es ist. Toleranzen und Anzeigebereich beachten!
Vorteil: funktioniert (teilweise) ohne Batterie. Nachteil: junge Leute tun sich mit analogen Anzeigen schwer (du weißt schon wer)
1. Je nach Trägheit des Instruments zeigt der Zeiger ablesbare Veränderungen an, die man beim schnellen Wechsel digitaler Zahlen mit dem Auge kaum erfassen kann. 2. Ein altes Drehspulinstrument braucht nicht unbedingt eine extra Spannungsquelle.
Kann es sein, dass du deine Hausaufgaben für den morgigen Freitag noch nicht gemacht hast? Wie heißt denn das Thema deines Referates?
Der geringere Innenwiderstand ist manchmal ein Nachteil, manchmal aber auch vorteilhaft.
Rafael W. schrieb: > Hallo, > mich würde auch interessieren welche Vor- und Nachteile ein > Analogmultimeter hat. Man kann eine Menge außerordentlich blödsinniger Fragen stellen.
Thomas W. schrieb: > Vorteil: man kann veränderliche Signale besser erkennen. Ja, das ist der einzige Vorteil, versagt aber wieder bei langsamen Änderungen. So eine analoger Winkelwert ist für eine grobe Beurteilung/Trend besser geeignet. Blödes Beispiel: Füllstandsanzeiger beim Öltank, da merkt man sich eben 5 vor 12 und weiss das auch nach ner Woche noch. Einen exakten Zahlenwert (wenn er nicht gerade irgendwas besonderes darstellt) kann sich ausser Monk keiner merken. Oder auch eine Ladestrom-/spannungsanzeige ist deutlich physiologischer als zu versuchen sich ständig wechselnde mehrstellige Zahlen zu merken - wenn sich die Änderungen im Sekundenbereich abspielen. Das moderne Messgerät koppelt man dann eben mit ner app und schaut sich den Graphen in beliebiger zeitlicher Skalierung an und holt sich damit die analogen Vorteile zurück ohne die digitalen zu verlieren. Kurz: direkt analog ist praktisch tot.
H.Joachim S. schrieb: >> Vorteil: man kann veränderliche Signale besser erkennen. > > Ja, das ist der einzige Vorteil Den zweiten Vorteil (zumindest eines derart einfachen Geräts, wie es der TE ausgegraben hat) lernst du kennen, wenn du mal Spannungen oder Ströme an einem 100-W-Kurzwellensender messen willst. ;-)
Christian B. schrieb: > Nachteil Analoge: Man muss vorher schon wissen, in welchem Bereich > der Messwert ist, sonst ist im Zweifel der Zeiger krumm. Wenn man nicht weiß was einen erwartet beginnt man im höchsten Messbereich. Das macht man übrigens auch bei digitalen Multimetern mit manueller Bereichswahl.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Wenn man nicht weiß was einen erwartet beginnt man im höchsten > Messbereich. Der sollte dann aber zu V, A und R passen...
Nachteil eines analogen: Stoßempfindlich. Für mich ist das eigentlich der Hauptnachteil.
Andreas B. schrieb: > Nachteil eines analogen: Stoßempfindlich. Für mich ist das eigentlich > der Hauptnachteil. In der Wildnis von Baustellen auf jeden Fall! Im Labor können analoge Zeigerinstrumente von Vorteil sein...
Mani W. schrieb: > In der Wildnis von Baustellen auf jeden Fall! Auch in der Wildnis von Basteltischen. ;-)
> Der geringere Innenwiderstand ist manchmal ein Nachteil, manchmal aber > auch vorteilhaft. Die Rückwirkung eines Drehspulinstrumentes allein auf die Wirkung eines Ohmschen Innenwiderstandes zurückzuführen, genügt nur den Schülern ohne (Fach-)ausbildung für Elektrotechnik. Andere, die sich seriös mit Elektrizität beschäftigen, wissen auch um die induktive Wirkung eines solchen Messinstrumentes (letzlich ein kleiner elektrischer "Motor", der auf sprunghafte Spannungsveränderungen mit Stromstößen reagiert). > Vorteil: man kann veränderliche Signale besser erkennen Genauer, man kann Trend, (erste) Ableitung und Maximalwert einer zeitlich veränderlichen Größe abschätzen. Natürlich nur, wenn die Veränderung weder zu schnell noch zu langsam ist. Das und weitere Unterschiede kann man in dem gestern verlinkten Buchauszug: https://www.mikrocontroller.net/attachment/663688/Troubleshooting.pdf nachlesen.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Wenn man nicht weiß was einen erwartet beginnt man im höchsten > Messbereich. Das macht man übrigens auch bei digitalen Multimetern mit > manueller Bereichswahl. Ja, wenn man dran denkt. Bei einem Digitalen zeigt das dann einfach OL und gut. Aber bei dem Analogen ist im Zweifel der Zeiger eben hinüber. Man muss sich halt mehr konzentrieren. In meinen Augen ist das definitiv ein Nachteil.
Christian B. schrieb: > Aber bei dem Analogen ist im Zweifel der Zeiger eben hinüber. Abgebrochene Zeiger habe ich bisher selten gesehen, aber je nach Impulsform der Spannung _|__|_ sind auch schon mal Leiterzüge weggebrannt. Man sollte genauer überlegen, was man misst. (Mit der Hochspannungsmessspitze war vorher kein Wert der Boosterspannung messbar.)
:
Bearbeitet durch User
Abgebrochen kenne ich die auch nicht, aber Verbiegen geht schon und dann hat man einen permanenten Offset in seinen Messergebnissen.
Christian B. schrieb: > Aber bei dem Analogen ist im Zweifel der Zeiger eben hinüber. Auch digitale Multimeter sind keinesfalls alle "auto ranging", die kannst du dann mit dem falschen Messbereich genauso demolieren. Der Klassiker: wenn jemand den "Strom in der Steckdose" misst … :-o
Ich frage mich, wie wir damals™ mit diesen hochkomplexen Geräten überhaupt klar kamen sind ohne sie in Windeseile zu zerstören. Und das auch noch über viele Jahre hinweg. Mag es vielleicht – und ich möchte diesen Gedanken nur als eine wilde Hypothese in den Raum stellen – daran gelegen haben, dass wir vor der Benutzung zuerst nachgedacht hatten? Wie gesagt, nur so ein Gedanke.
Norbert schrieb: > Mag es vielleicht – und ich möchte diesen Gedanken nur als eine wilde > Hypothese in den Raum stellen – daran gelegen haben, dass wir vor der > Benutzung zuerst nachgedacht hatten? Wikipedia: "Survivorship Bias (deutsch: Überlebenden-Verzerrung oder Überlebenden-Irrtum) bezeichnet eine kognitive Verzerrung. Nach dem Survivorship Bias werden Wahrscheinlichkeiten eines Erfolgs systematisch überschätzt, da erfolgreiche Personen oder Zustände eine größere Chance haben, in einer Statistik erfasst zu werden, als nicht erfolgreiche."
:
Bearbeitet durch User
Ein Kompromiss wäre (und das gibt es auch, wenn auch nicht oft), ein Analoginstrument mit Hilfe eines Displays zu simulieren. Dann kann man die Vorteile beider Welten kombinieren, z.B. das intuitivere Erfassen von Trends und die automatische Bereichswahl. Siehe im Bild rechts unten ...
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Wikipedia: "Survivorship Bias (deutsch: Überlebenden-Verzerrung oder > Überlebenden-Irrtum) bezeichnet eine kognitive Verzerrung. Nach dem > Survivorship Bias werden Wahrscheinlichkeiten eines Erfolgs systematisch > überschätzt, da erfolgreiche Personen oder Zustände eine größere Chance > haben, in einer Statistik erfasst zu werden, als nicht erfolgreiche." Hinkt! Auf eine beispiellos entsetzliche Weise! Andererseits, man liest ja fast täglich diese Berichte in denen die Menschen erzählen, dass auch heute wieder kein Instrument zerstört wurde. Viele haben ja schon Tausende dieser Berichte geschrieben. ;-)
Analoge Meßgeräte waren immer schon teuer. Da hat man bei der Benutzung mehr Sorgfalt walten lassen, als später bei einem 30,-€ Digitalmultimeter. Aber auch da lohnt sich eine sorgfältige Nutzung, wenn man es nicht ständig ersetzen möchte. Wer heute mit hochwertigen Meßgeräten umgeht, wie z.B. einem 6 1/2 stelligen Präzisions-Tischmultimeter, sollte diese ebenfalls entsprechend umsichtig nutzen, auch wenn hier meist gute Schutzschaltungen verbaut sind. Lieber noch mal nachgedacht vor dem Einschalten des Meßkreises hat noch nie geschadet.
Jörg W. schrieb: > Der Klassiker: wenn jemand den "Strom in der Steckdose" misst … :-o auch dann geht da nur die, zugegeben, sündhaft teure, Sicherung kaputt... Und wenigstens bei mir auf Arbeit scheint das regelmäßig zu passieren, denn gefühlt immer, wenn ich einen Strom mit dem Multimeter messen will, ist die Sicherung hin. Deshalb messe ich mittlerweile entweder mit dem Zangenamperemeter, oder wenn das nicht da ist, erstmal den Widerstand es Strommeßteils :) Man lernt mit seinem Arbeitsumfeld :) p.s.: Natürlich sollte man auch beim digitalen Messen eine grobe Idee haben, welches Messergebnis wohl zu erwarten ist. Meiner Erfahrung nach messen Digitalmultimeter mit schwächer werdender Batterie gern zu hohe Spannungen, gern auch, wenn die Batteriewarnung noch gar nicht an ist. Wenn man also bei einem Erwartungswert von 5V 6,6V misst, sollte man sich mal die Batterie genauer ansehen. Und schwupps, werden nach Batteriewechsel aus 6,6 gemessenen Volt 5,2V, was schon eher dem Erwartungswert entspricht.
:
Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Der Klassiker: wenn jemand den "Strom in der Steckdose" misst … :-o > > auch dann geht da nur die, zugegeben, sündhaft teure, Sicherung kaputt. Nicht bei einem Billig-Digital-Multimeter. Ich habe mal so eins gesehen. Das war drinnen ziemlich gut verkupfert danach. :-O
Jörg W. schrieb: > Nicht bei einem Billig-Digital-Multimeter. Ich habe mal so eins gesehen. > Das war drinnen ziemlich gut verkupfert danach. :-O nagut, sowas nutze ich nicht. :)
Thorsten S. schrieb: > Wer heute mit hochwertigen Meßgeräten umgeht kann auch mal überrascht werden! 1979 kam ein Fluke Verstreter in die Fernsehwerkstatt und führte vor das selbst 30kV aus dem Hochspannungsclip der Farbbildröhre dem DVM nichts antut, also dachte ich ich könnte ein HV-Netzteil mit 5kV messen. Leider war der GND hochgelegt und tötete eines meiner Fluke 8860a. Ich dachte doch echt wenn das Fluke von 1979 können sind die von 1980+ nicht schlechter.
(prx) A. K. schrieb: > Norbert schrieb: >> Mag es vielleicht – und ich möchte diesen Gedanken nur als eine wilde >> Hypothese in den Raum stellen – daran gelegen haben, dass wir vor der >> Benutzung zuerst nachgedacht hatten? > > Wikipedia: "Survivorship Bias (deutsch: Überlebenden-Verzerrung oder > Überlebenden-Irrtum) bezeichnet eine kognitive Verzerrung. Nach dem > Survivorship Bias werden Wahrscheinlichkeiten eines Erfolgs systematisch > überschätzt, da erfolgreiche Personen oder Zustände eine größere Chance > haben, in einer Statistik erfasst zu werden, als nicht erfolgreiche." Das sieht die Friedhofsverwaltung u.ä. etwas anders.
Christian B. schrieb: > Man muss sich halt mehr konzentrieren. In meinen Augen ist das definitiv > ein Nachteil. das sagt doch schon alles.....
Rafael W. schrieb: > mich würde auch interessieren welche Vor- und Nachteile ein > Analogmultimeter hat. Schau Dir an, wo Du analoge Anzeigen hast. Und überlege Dir, warum sie dort auch heute noch analog sind. Dann wirst Du ein Gefühl dafür bekommen.
als Radio-Fernsehtechniker im Außendienst hat mich mein treues Analogmultimeter NIE mit leerer Batterie am Arbeiten gehindert. Ersatzbatterie (Zink-Kohle) frisch aus der Blisterverpackung wurden auch schon mal leer verkauft, kaum zu glauben aber real wahr, ich mußte es dem Verkäufer sogar einmal analog vormessen.
Den grössten Schwachsinn konnte man u.a. in den 70/80ern beim Citroen GS/CX erleben: Analoge "Digitalanzeige" der Geschwindigkeit.. https://i.ebayimg.com/images/g/gUwAAOSwnFtfQmWx/s-l960.jpg
Eine 6-stellige Digitalanzeige garantiert auch noch nicht, dass sie immer genau ist. Es gab schon einige Digitalmultimeter, die NUR bei Zimmertemperatur einigermaßen genaue Werte anzeigten. Anzeige und Genauigkeit sind zwei verschiedene Welten.
Bradward B. schrieb: > Die Rückwirkung eines Drehspulinstrumentes allein auf die Wirkung eines > Ohmschen Innenwiderstandes zurückzuführen, genügt nur den Schülern ohne > (Fach-)ausbildung für Elektrotechnik. Du scheinst ein solcher zu sein. Die zu messende Quelle sieht nichts von der Induktivität, weil die Widerstände davor überwiegen. > Andere, die sich seriös mit Elektrizität beschäftigen, wissen auch um > die induktive Wirkung eines solchen Messinstrumentes (letzlich ein > kleiner elektrischer "Motor", der auf sprunghafte Spannungsveränderungen > mit Stromstößen reagiert). Die Zeigerreaktion auf schnelle Änderungen hängt vom Meßgerät ab, die Masse der Analogmultimeter hat mechanisch gedämpfte Zeiger. Christian B. schrieb: > Aber bei dem Analogen ist im Zweifel der Zeiger eben hinüber. Standard in Japan-Multimetern waren zwei Gemaniumdioden über dem Meßwerk. Da schlug der Zeiger zwar hart an, aber mehr passierte nicht. Norbert schrieb: > Ich frage mich, wie wir damals mit diesen hochkomplexen Geräten > überhaupt klar kamen sind ohne sie in Windeseile zu zerstören. Zumindest ich habe den Umgang in der Berufsschule lernen dürfen. Thorsten S. schrieb: > Analoge Meßgeräte waren immer schon teuer. Da hat man bei der Benutzung > mehr Sorgfalt walten lassen, als später bei einem 30,-€ > Digitalmultimeter. Du musst recht jung sein oder Deine Erinnerung trügt. Analogvoltmeter aus Japan gab es in den 70er-Jahren ab ca. 20 DM. Digitalmultimeter kamen als Tischgeräte auf den Markt und kosteten hoch dreistellig. Eine andere Nummer waren professionelle Analog-Geräte wie Unigor, die mit dem Lehrlingsetat unbezahlbar schienen und sehr robust sind. Christian B. schrieb: > auch dann geht da nur die, zugegeben, sündhaft teure, Sicherung > kaputt... Die kenne ich erst seit den Fluke-Digitalgeräten, Unigor und Co hatten simple 5x20mm. Mein Unigor 3s hat einen Sicherungsautomaten. Christian B. schrieb: > Und wenigstens bei mir auf Arbeit scheint das regelmäßig zu passieren, > denn gefühlt immer, wenn ich einen Strom mit dem Multimeter messen will, > ist die Sicherung hin. Lange ist's her, aber tatsächlich lagen immer defekte Strombereiche im Regal und niemand der Kollegen war es. Christian B. schrieb: > Meiner Erfahrung nach > messen Digitalmultimeter mit schwächer werdender Batterie gern zu hohe > Spannungen, gern auch, wenn die Batteriewarnung noch gar nicht an ist. Billigzeug hat mitunter garkeine Batterianzeige. Wenn mein altes Fluke77 die Warnung anzeigt, ist noch sehr viel Luft, bis es wirklich Dummfug misst. Jörg W. schrieb: >> auch dann geht da nur die, zugegeben, sündhaft teure, Sicherung kaputt. > Nicht bei einem Billig-Digital-Multimeter. Ich habe mal so eins gesehen. > Das war drinnen ziemlich gut verkupfert danach. :-O Mein 3,50€-Chinese hat keine Sicherung, obwohl sie auf dem Gehäuse aufgedruckt sind :-( Bruno V. schrieb: > Schau Dir an, wo Du analoge Anzeigen hast. Und überlege Dir, warum sie > dort auch heute noch analog sind. Dann wirst Du ein Gefühl dafür > bekommen. An meinem Regel-Trenntrafo möchte ich auf den Stromzeiger nicht verzichten, die Spannung könnte gerne digital sein - aber gab es damals noch nicht. Ralf X. schrieb: > Den grössten Schwachsinn konnte man u.a. in den 70/80ern beim Citroen > GS/CX erleben: > Analoge "Digitalanzeige" der Geschwindigkeit.. Die Franzosen konnten schon immer beklopptes Design. Tacho und Drehzahlmesser sind typische Beispiele, wo ich nicht auf den Zeiger verzichten möchte. Es gibt Instrumente, wo der Zeiger per Display erzeugt wird und ich keinen Unterschied zum mechanischen sehe - vermutlich OLED.
Christian B. schrieb: > Man muss sich halt mehr konzentrieren. In meinen Augen ist das definitiv > ein Nachteil. Wieso?
Manfred P. schrieb: > Zumindest ich habe den Umgang in der Berufsschule lernen dürfen. Du meinst Voltavi, Wattavi, Pontavi & Co? :-) Damit habe ich in der Berufsschule auch gelernt . Privat hatte ich ein DMM von Voltcraft, bzw habe das immernoch.
Thomas S. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Zumindest ich habe den Umgang in der Berufsschule lernen dürfen. > > Du meinst Voltavi, Wattavi, Pontavi & Co? :-) In meiner Ausbildung, um 1980 herum, hatten wir Unigor 6e. Die haben damals wohl um die 1000,- DM gekostet. Digital gab es noch nicht. Vor ca. 3 Jahren habe ich mir so ein Unigor bei Kleinanzeigen gekauft, fast im Neuzustand. Das war aber nur ein Spaßkauf, aus rein nostalgischen Gründen. Für mich gibt es heutzutage keinen Anwendungsfall für analoge Multimeter mehr. Selbst wenn es um eine Tendenzanzeige geht kann das der Bargraph meines Fluke 87V besser. Dazu kommen die vielen schon genannten Nachteile. Ein analoges muss u.a. ruhig liegen, das Ablesen ist schwieriger, das Unigor ist zudem recht klobig und schwer. Aber es hat Charme:-) Verlässt man mal die Messtechnik aus unserem Hobbybereich gibt es eine Anwendung für die ich absolut keine digitale Anzeige mag..den Tacho im Auto.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Verlässt man mal die Messtechnik aus unserem Hobbybereich gibt es eine > Anwendung für die ich absolut keine digitale Anzeige mag..den Tacho im > Auto. Drehzahlmesser auch...
Jörg R. schrieb: > Verlässt man mal die Messtechnik aus unserem Hobbybereich gibt es eine > Anwendung für die ich absolut keine digitale Anzeige mag..den Tacho im > Auto. Nee, der MUSS einen Zeiger haben, genauso, wie der DZM, Tankfüllstand und Kühlmitteltempeatur, da bin ich auch konservativ. Kann man auch eher selbst reparieren.
Vorteil in einer besonderen Situation: Analoge Geräte zeigen einen ungefähren Wert an und sind oft mit einem Schraubenzieher einstellbar. Ich wollte Kindern zeigen, dass der Siedepunkt des Wassers 100 Grad beträgt. Topf auf den Herd, Wasser und Messfühler rein und einschalten. Die digitalen Geräte haben nur 99° angezeigt als es schön geblubbert hat. Walta
> Du musst recht jung sein oder Deine Erinnerung trügt. Analogvoltmeter > aus Japan gab es in den 70er-Jahren ab ca. 20 DM. Digitalmultimeter > kamen als Tischgeräte auf den Markt und kosteten hoch dreistellig. Eine > andere Nummer waren professionelle Analog-Geräte wie Unigor, die mit dem > Lehrlingsetat unbezahlbar schienen und sehr robust sind. Die Geschichte der Messmittel kennt eben mehr als nur "Entweder Dreispulinstrument mit Zeiger" oder "Digital-Vielfachmesser". Da gab es eine Zeit, da waren "Röhrenvoltmeter" das Objekt der Begierde, weil eben im Unterschied zu den "elektro-mechanischen" Geräten hochohmig im Eingang. Es hiess, das es manche Transistorschaltung es einem "übel" nimmt, wenn man dort an der falschen Stelle mit einen simplen Zeigerinstrument herumstochert. https://www.alte-messgeraete.de/elektrotechnik/internationale-hersteller-usa/268-r%C3%B6hren-voltmeter-im-5218/ > Vorteil in einer besonderen Situation: Analoge Geräte zeigen einen > ungefähren Wert an und sind oft mit einem Schraubenzieher einstellbar. Jajaja, das führt dann direkt nach Tschernobyl und zum China-Syndrom: https://youtu.be/nemYBeT4aQY?t=173
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7845592 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7845594 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7845596 wurde vom Autor gelöscht.
>> Ich wollte Kindern zeigen, dass der Siedepunkt des Wassers 100 Grad >> beträgt. Topf auf den Herd, Wasser und Messfühler rein und einschalten. >> Die digitalen Geräte haben nur 99° angezeigt als es schön geblubbert >> hat. > > Das hat es richtig angezeigt, wenn du nicht gerade unter dem > Meeresspiegel wohnst. Eben, mein Physiklehrer damals hat keine verlogenen Faxen gemacht sondern brutal ehrlich auf den Einfluß der Höhe und damit des aktuellen Luftdrucks hingewiesen. Und das in einem Schulort der lediglich 200m über Mehresspiegel liegt. Was wäre gewesen, wenn Anders Celsius damals nicht in Uppsala knapp am Meer sondern auf einem Hügel geforscht hätte ?! https://de.wikipedia.org/wiki/Grad_Celsius#Geschichte
Bradward B. schrieb: > Da gab es eine Zeit, da waren "Röhrenvoltmeter" das Objekt der Begierde, > weil eben im Unterschied zu den "elektro-mechanischen" Geräten > hochohmig im Eingang. Welcher Fernseh-Servicetechniker hatte vor 1965 nicht so ein Ding im Koffer? Der musste ja bei den Röhrengeräten oft hochohmig messen.
Jörg R. schrieb: > gibt es eine > Anwendung für die ich absolut keine digitale Anzeige mag..den Tacho im > Auto. zusätzlich zum Analogen ist es im Stadtverkehr echt nützlich, ich nutze gerne GPS Tacho auf dem Handy weil mir das Rundinstrument viel zu ungenau im unteren Bereich ist.
Beitrag #7845652 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eine nette Hybridlösung, die mir in den 80ern in Japan zugelaufen ist.
> Eine nette Hybridlösung, die mir in den 80ern in Japan zugelaufen ist. Ja, Japan war schon immer das Reich wo man Tradition mit Moderne verbindet ;-): * https://www.sho-cha.com/blog/irrglaube2-japan-modern-tradition-technik * https://www.ourstarblazers.com/vault-images/feb16/084a01.JPG
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > Die Zeigerreaktion auf schnelle Änderungen hängt vom Meßgerät ab, die > Masse der Analogmultimeter hat mechanisch gedämpfte Zeiger. Wenn es sich um ein Drehspulinstrument handelt, ist der Zeiger oft magnetisch gedämpft. In diesem Falle wird die Drehspule auf einen geschossenen Alu-Rahmen gewickelt. Dieser Alu-Ramen wirkt beim Drehen im Magnetfeld wie eine Kurzschlusswindung. Durch das Gegenmoment des induzierten Stroms bewegt sich der Zeiger nur gedämpft ...
:
Bearbeitet durch User
Wissen wir eigentlich schon welche Note das Forum für die Erledigung der Hausarbeit bekommen hat, oder gibt es die Noten erst nächste Woche?
Hannes J. schrieb: > Wissen wir eigentlich schon welche Note das Forum für die Erledigung der > Hausarbeit bekommen hat, oder gibt es die Noten erst nächste Woche? In Hamburg sind noch Schulferien. Könnt aber auch die Frage eines Hochschulstudenten aus einer technikfernen Fachrichtung wie Informatik sein.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7845863 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hannes J. schrieb: > Wissen wir eigentlich schon welche Note das Forum für die Erledigung der > Hausarbeit bekommen hat, oder gibt es die Noten erst nächste Woche? Wahrscheinlich die Note 6. Schuld daran ist google, welches neuerdings hartnäckig auf dem Smartphone die Geokoordinaten berücksichtigt. Es hatte daher alle bei der Frage als Ergebnis das Forum angezeigt bekommen, dort abgeschrieben und alle Hausarbeiten wurden daher als Plagiate eingestuft. ¯\_(ツ)_/¯
Rolf schrieb: > Bradward B. schrieb: >> Da gab es eine Zeit, da waren "Röhrenvoltmeter" das Objekt der Begierde, >> weil eben im Unterschied zu den "elektro-mechanischen" Geräten >> hochohmig im Eingang. > > Welcher Fernseh-Servicetechniker hatte vor 1965 nicht so ein Ding im > Koffer? Der musste ja bei den Röhrengeräten oft hochohmig messen. Im Schaltplan findet sich oft der Hinweis: "Gemessen mit 20 kΩ/V". Da ist nuex mit hochohmig. Hybridmultimeter sind auch keine speziell "japanische" Erfindung. Die konnte man auch in D kaufen. Da stand aber das Instrument im Mittelpunkt, und die dickethale Anzeige war nur Beiwerk. Ein passendes Auto vorausgesetzt, braucht Mann im Stadtverkehr auch weder Tacho noch Tempomat. Leerlaufdrehzahl im x.ten Gang reicht.
Motopick schrieb: > Ein passendes Auto vorausgesetzt, braucht Mann im Stadtverkehr auch > weder Tacho noch Tempomat. Leerlaufdrehzahl im x.ten Gang reicht. Das hängt von der Musikalität der fahrenden Person ab. Das Histogramm der Drehzahlen deckt so was auf.
Beitrag #7845967 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7845988 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7845990 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7846000 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas S. schrieb: >> Zumindest ich habe den Umgang in der Berufsschule lernen dürfen. > Du meinst Voltavi, Wattavi, Pontavi & Co? :-) Wenn ich mich nicht täusche, Metex, so ein Klotz im Querformat. > Damit habe ich in der Berufsschule auch gelernt . Privat hatte ich ein > DMM von Voltcraft, bzw habe das immernoch. Ein Voltcraft habe ich noch immer, fuhr viele Jahre auf dem Motorrad mit. Das hatte ich vorhin mal kurz am Labornetzteil, die Genauigkeit ist nicht sonderlich toll. Etwas älter ist das Exacta und ein Monacor 650 habe ich auch noch irgendwo verbuddelt: https://www.mikrocontroller.net/attachment/256625/multi.jpg, Digitale Handgeräte gab es noch nicht und waren zu Beginn sehr teuer. Jörg R. schrieb: > In meiner Ausbildung, um 1980 herum, hatten wir Unigor 6e. Die haben > damals wohl um die 1000,- DM gekostet. Digital gab es noch nicht. Ich kann mich nur an Röhrenvoltmeter in der Werkstatt erinnern. > Vor ca. 3 Jahren habe ich mir so ein Unigor bei Kleinanzeigen gekauft, > fast im Neuzustand. Das war aber nur ein Spaßkauf, aus rein > nostalgischen Gründen. Ich habe ein Unigor 3s in gutem Zustand. > Für mich gibt es heutzutage keinen Anwendungsfall für analoge Multimeter > mehr. Selbst wenn es um eine Tendenzanzeige geht kann das der Bargraph > meines Fluke 87V besser. Mein 87 ist erste Generation, mit dem Bargraphen kann ich nichts anfangen. Das R&S-Tischmultimeter URE mit Siebensegment-Anzeige hatte einen 'analogen' LED-Kreis, den ich ebenso sinnlos fand. Ich habe noch im Prüffeld Tonstudiotechnik mit Zeigerinstrumenten bearbeitet, R&S UVN und HP 339A. Tatsächlich hatte ich vor einer Weile mein Unigor auf dem Tisch, um zu sehen, wann ein paar Schaltnetzteile begrenzen oder abschalten. Die Kollegen in der Fertigung testen Akkukasetten mit Ex-Schutz noch heute per Analogzeiger. Bradward B. schrieb: > Da gab es eine Zeit, da waren "Röhrenvoltmeter" das Objekt der Begierde, > weil eben im Unterschied zu den "elektro-mechanischen" Geräten > hochohmig im Eingang. Gerne von Heathkit als Bausatz. > Es hiess, das es manche Transistorschaltung es einem "übel" nimmt, wenn > man dort an der falschen Stelle mit einen simplen Zeigerinstrument > herumstochert. Transistoren waren neu und man hatte Respekt. War schon toll, von Henninger jeden TO-18 einzeln in einem Plastikröhrchen. Rolf schrieb: >> Da gab es eine Zeit, da waren "Röhrenvoltmeter" das Objekt der Begierde, > Welcher Fernseh-Servicetechniker hatte vor 1965 nicht so ein Ding im > Koffer? Die Röhrentauscher kamen ohne und trugen den Fernseher in die Werkstatt, wenn eine neue Birne nicht ausreichte. Röhrenvoltmeter waren auch 10 Jahre später (70er) noch in Mode. Ich hatte mir ein FET-Transistorvoltmeter gekauft, knapp 300 DM. Leider beherrschte man das nicht so recht, der Doppel-FET im Eingang war nicht robust genug und starb gerne. https://www.radiomuseum.org/r/kyoritsu_fet_vom_k_200k20.html Frank E. schrieb: >> Die Zeigerreaktion auf schnelle Änderungen hängt vom Meßgerät ab, die >> Masse der Analogmultimeter hat mechanisch gedämpfte Zeiger. > > Wenn es sich um ein Drehspulinstrument handelt, ist der Zeiger oft > magnetisch gedämpft. In diesem Falle wird die Drehspule auf einen > geschossenen Alu-Rahmen gewickelt. Dieser Alu-Ramen wirkt beim Drehen im > Magnetfeld wie eine Kurzschlusswindung. Durch das Gegenmoment des > induzierten Stroms bewegt sich der Zeiger nur gedämpft ... Das mag so sein. Auf jeden Fall ist es unterschiedlich, es gib Zeiger, die sehr schnell agieren und dabei auch überschwingen und andere, die eher gemächlich kommen.
Beitrag #7846012 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7846020 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7846025 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas S. schrieb: > Du meinst Voltavi, Wattavi, Pontavi & Co? :-) Ein reines Voltavi hat es nie gegeben - nur Multimeter Elavi und Multavi. Der Rest passt so.
Dieter W. schrieb: >> Du meinst Voltavi, Wattavi, Pontavi & Co? :-) > > Ein reines Voltavi hat es nie gegeben Auch kein Amperavi? :-)
Michael O. schrieb: > eine Luftleitung hat am Zeigerinstrument > seltener eine Spannung als am Digitalzwerg Ein Zeigerinstrument hat eben einen wesentlich geringeren Innenwiderstand. Schalte zum Digitalzwerg einen passenden Widerstand parallel und du bist die Spannung auf der Luftleitung los, solange du dich nicht in unmittelbarer Nähe eines Senders aufhältst.
Rainer W. schrieb: > Michael O. schrieb: >> eine Luftleitung hat am Zeigerinstrument >> seltener eine Spannung als am Digitalzwerg > > Ein Zeigerinstrument hat eben einen wesentlich geringeren > Innenwiderstand. > > Schalte zum Digitalzwerg einen passenden Widerstand parallel und du bist > die Spannung auf der Luftleitung los, solange du dich nicht in > unmittelbarer Nähe eines Senders aufhältst. Wenn die Oma alt genug ist, und die Antenne "nur" ueber dem Dach, reicht es fuer einen satten Rechtsanschlag beim Zappelmax... , auch in den DC-Bereichen. :) Will man das nicht, muss man die Schutzdioden aus dem Zappelmax entfernen. Ein Digitalzwerg wird sicher auch aus der "Luft" etwas gleichrichten wollen.
Beitrag #7848430 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7848438 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7848447 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und dann gibt es noch einzelne Drehspulinstrumente mit Zeiger-0 in der Mitte. Als Amperemeter verdrahtet ist das praktisch, wenn man die Stromrichtung in einer USB-Verbindung schnell überprüfen will. Oder ein 270°-Schalttafelinstrument mit breitem Zeiger, wo man den fließenden Strom aus großer Entfernung noch sehen kann, z.B. für Solar. Die Stromüberwachung bei Hochspannung (Anodenstrom) ist mit Zeigerinstrumenten auch einfach zu machen, man muß sie nur isoliert einbauen. Das empfindlichste nA-Meter ist ein Spiegelgalvanometer, den Laserzeiger kann man sehr lang machen. Dann gibt es noch die Dreheiseninstrumente, die sind für DC und (Netz-) AC geeignet. Die erscheinen manchmal bei ebay als Geräte mit Klasse 0,2 (!), also vom Feinsten. Ideal zur Kontrolle von digital gemessenen angezweifelten Werten. Dazu gehören eigentlich auch noch die analogen Wattmeter, die zeigen die Wirkleistung sogar bei impulsverseuchtem Netz richtig an. Allen ist gemeinsam, daß sie bei Impuls(dauer)modulation brav den Mittelwert anzeigen.
Bradward B. schrieb: > Eben, mein Physiklehrer damals hat keine verlogenen Faxen gemacht > sondern brutal ehrlich auf den Einfluß der Höhe und damit des aktuellen > Luftdrucks hingewiesen. Erstens bin ich kein Physiklehrer. Zweitens hast du keine Ahnung in welcher Schulstufe, in welchem Unterrichtsfach, in welchem Zusammenhang das Experiment stattgefunden hat. Du hast keine Ahnung was ich erreichen wollte, was mein Lehrziel war. Du weißt nicht einmal, ob es überhaupt in einer Schule war. Ich hab lediglich von einem Sonderfall berichtet, bei der ein analoges Messgerät besser gewesen wäre. Walta
>> Eben, mein Physiklehrer damals hat keine verlogenen Faxen gemacht >> sondern brutal ehrlich auf den Einfluß der Höhe und damit des aktuellen >> Luftdrucks hingewiesen. > > Erstens bin ich kein Physiklehrer. Is wurscht. > Zweitens hast du keine Ahnung in welcher Schulstufe, in welchem > Unterrichtsfach, in welchem Zusammenhang das Experiment stattgefunden > hat. Is wurscht. > Du hast keine Ahnung was ich erreichen wollte, was mein Lehrziel > war. Doch, nach eigenem Bekunden wolltest Du Lernbegierigen durch grobe Manipulation eines Messinstrumentes ("Schraubenzieher") einen falsche aber deinem Empfinden nach "schöneren" Messwert auf dem Instrument als korrekt verkaufen. > Du weißt nicht einmal, ob es überhaupt in einer Schule war. Is wurscht. > Ich hab lediglich von einem Sonderfall berichtet, bei der ein analoges > Messgerät besser gewesen wäre. Ah, für manche ist also ein Messgerät, das man einfach manipulieren kann "besser" ?! Na dann warte ich mal auf den Tag an dem ein Hausarzt die Messung der Körpertemperatur nach unten manipuliert um einer Krankenkasse Behandlungskosten zu ersparen. Naja, ist wohl auch eine Frage nach dem Umfeld, in dem man "sozialisiert" wurde. Ein kleinen Händler fühlt sich durch den Vorwurf der Messmittel-Manipulation schwerst gekränkt, wären anderswo fröhlich ganze Volkswirtschaften untergehen weil manche "ihre Zahlen" fröhlich "schönen".
:
Bearbeitet durch User
Bradward B. schrieb: > Doch, nach eigenem Bekunden wolltest Du Lernbegierigen durch grobe > Manipulation eines Messinstrumentes ("Schraubenzieher") einen falsche > aber deinem Empfinden nach "schöneren" Messwert auf dem Instrument als > korrekt verkaufen. Ich hab' jetzt den von Dir nicht brauchbar zitierten Verlauf der Diskussion nicht weiter verfolgt, aber wenn Du das "auf-Null-Stellen" eines Zeigerinstrumentes so umschreibst, dann hast Du irgendwie keine Ahnung. Das Forum übrigens bietet eine Funktion, die zu nutzen auch Dir möglich sein sollte: Text markieren und auf "markierten Text zitieren" klicken. Das solltest auch Du hinbekommen.
Vorteile analog-digital, Beispiel: Bei der Geschwindigkeitsanzeige eines Automobils hat sich ganz, ganz lange, bis heute, die klassische Analoganzeige bewährt; das überall präferierte "Digitale" hat sich hier eben (noch?) nicht durchgesetzt. Warum? Weil es dann hier bei den im Auto vorkommenden Änderungen der Messgrösse "Geschwindigkeit" dann im Hirn Salat ergäbe, wenn diese in Zahlenkolonnen und nicht via Zeiger dargestellt würden...
Uwe schrieb: > Bei der Geschwindigkeitsanzeige eines Automobils hat sich > ganz, ganz lange, bis heute, die klassische Analoganzeige bewährt; Und trotzdem gibt es Autohersteller, die darauf verzichten. Ich find's ja auch beschissen, aber was interessiert die Autohersteller schon meine Meinung? Ein halbwegs aktuelles Beispiel: Toyota Yaris.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.