Moin, unser Wäschetrockner (Beko) mit Kondensatbehälter trocknet die Wäsche ab und zu nicht ganz. Die Heizung funktioniert normal. Das Netz hat mit gezeigt, wo der Sensor für die Restfeuchtigkeit verbaut ist. Es sind zwei parallele Edelstahl Schienen in der Trommel direkt hinter der Tür. Um die zu sehen muss man den Kopf in die Trommel stecken. Die Funktionsweise kann ich mir nur erklären, indem dort die (feuchte) Wäsche einen messbaren Widerstand zwischen beiden Edelstahlkontakten bildet. Wenn dann für eine Zeit "X" alles hochohmig ist, ist die Wäsche trocken. Ist das so? Und warum trochnet die Wäsche dann manchmal nicht bis zum Ende?. Die ständig an den Kontakten vorbeigleitende Wäsche hält selbigen ja extrem sauber. Eine Verschmutzung des Sensors (wie im Internet behauptet) kann es ja eigentlich nicht sein. Ich hatte immer vermutet, dass die Feuchtigkeit in der Abluft gemessen wird. So wie bei einem Raumluft Entfeuchter.
Stefan M. schrieb: > Die Funktionsweise kann ich mir nur erklären, indem dort die (feuchte) > Wäsche einen messbaren Widerstand zwischen beiden Edelstahlkontakten > bildet. > Wenn dann für eine Zeit "X" alles hochohmig ist, ist die Wäsche trocken. > > Ist das so? Ja, war mal ein Patent von Miele. > Und warum trochnet die Wäsche dann manchmal nicht bis zum Ende?. > > Die ständig an den Kontakten vorbeigleitende Wäsche hält selbigen ja > extrem sauber. > Eine Verschmutzung des Sensors (wie im Internet behauptet) kann es ja > eigentlich nicht sein. Ein Trugschluss. Putz die die Dinger mit Essigessenz. Wenn die Sensorflächen mit der Trommel rotieren, dann gibt es irgendwo Schleifkontakte, die können auch das Problem verursachen.
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Schleifer habe ich da noch nie gesehen. Aber richtig: es bildet sich im Laufe der Zeit eine unsichtbare leitende Schicht, gerne aus den Resten des Weichspülers. Die muß weg, egal womit.
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Thomas R. schrieb: > es bildet sich im > Laufe der Zeit eine unsichtbare leitende Schicht, gerne aus den Resten > des Weichspülers. Die muß weg, egal womit. Nicht eher eine isolierende?
Thomas R. schrieb: > Schleifer habe ich da noch nie gesehen. Miele macht(e) das so. Die Schleifer außen an der Trommel. https://www.youtube.com/watch?v=3L3phq5fJV0 > leitende Schicht Nichtleitende!
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Stefan M. schrieb: > Und warum trochnet die Wäsche dann manchmal nicht bis zum Ende?. Weil sie nicht gleichmässig vermischt wird. Trockene ist dann vorne, der Trockner stoppt obwohl feuchte (verklumpte) noch hinten liegen. Lege die Wäsche lockerer ein. Die Kontakte und der Zwischenraum werden DAUERND durch die vorbeigleitende Wäsche geputzt, die muss man nicht putzen.
Ok, danke. Da war meine Vermutung ja richtig. Bei unserem Trockner rotieren die Kontakte nicht. Die sind direkt hinter dem Flusensieb auf der Innenseite des "Trockenraums". Ich werde die mal mit etwas geeignetem reinigen. Das erklärt auch, warum ganz wenig Wäsche nie bis zum Ende getrocknet wird. Die berührt den Sensor viel zu selten oder nie...
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Michael B. schrieb: > Die Kontakte und der Zwischenraum werden DAUERND durch die > vorbeigleitende Wäsche geputzt, die muss man nicht putzen. Wäre ja auch meine Vermutung. Schaun wir mal...
Zwei verschiedene Fehlerbilder: Leitende Schicht zwischen/auf den Sensorflächen (oder einer Fläche un der Trommel) = die Steuerung sieht immer feuchte Wäsche und hört nicht auf NICHT leitende Schicht zwischen/auf den Sensorflächen = die Steuerung sieht sehr schnell Hochohmigkeit und hört zu früh auf Je nachdem was aus der Wäsche so übertragen wird, gerne Weichspüler. Hatte ich für diesen Fall das "NICHT" vergessen, danke für die Korrektur.
Es gibt 2 Verfahren zur Feuchtigkeitsmessung. Die einen messen die Luftfeuchtigkeit, die anderen den Widerstand. Bei der Luftfeuchtigkeismessung beeinflusst die Menge das Messergebnis. Wenn nur eine Socke im Trockner ist, wird das Messergebnis anders sein als bei voller Ladung.
Evtl. ist in der Wäsche, ein Kleidungsstück, dass schon recht trocken vom Schleudern ist (Ich habe so Vliesjacken, die sind nach dem Schleudern fast trocken) wenn dann das Gerät ständig, an diesem Kleidungsstück misst, dann passiert dein Phänomen. Bei AEG Trockner, war die Konstruktion so: Da wurde an den Rippen gemessen, dafür gab es ein isoliertes Blech um die Trommel, mit einem Abnehmer. Der Gegenpol war die Trommel, und das Kugellager. Mit der Zeit hat es dann nicht mehr funktioniert. Dafür gab es dann bei AEG ein Zusatzabnehmer, der dann zusätzlich montiert wurde.
Stefan M. schrieb: > unser Wäschetrockner (Beko) mit Kondensatbehälter trocknet die Wäsche ab > und zu nicht ganz. Guck mal in die Bedienungsanleitung. Wir haben einen von BSH. Da steht ganz frech in der Bedienungsanleitung das die Maschiene nicht zum Trocknen von Wäsche geeignet ist. Schranktrocken ist hier gemeint. Grund ist das BSH zu wenig Sensoren zum Fühlen der Restfeuchtigkeit verbaut hat. Bei BSH muß man dann die Maschiene auf manual stellen. Dann läuft die Kiste über Zeit und nicht über die Sensoren. Kauf Dir eine Miele mit 6 Sensoren dann geht´s Wer billig kauft, kauft zweimal. Habe ich auch gelernt. Nie wieder BSH. Lu schrieb: > Es gibt 2 Verfahren zur Feuchtigkeitsmessung. Die einen messen die > Luftfeuchtigkeit, die anderen den Widerstand. Bei der > Luftfeuchtigkeismessung beeinflusst die Menge das Messergebnis. Wenn nur > eine Socke im Trockner ist, wird das Messergebnis anders sein als bei Bei Miele geht auch eine Socke. Liegt an der Anzahl der Sensoren. HolgerR
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Michael B. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Und warum trochnet die Wäsche dann manchmal nicht bis zum Ende?. > > Weil sie nicht gleichmässig vermischt wird. Das passiert auch, wenn der Kondensator nicht gut gereinigt ist.
Holger R. schrieb: > Wer billig kauft, kauft zweimal. Habe ich auch gelernt. Nie wieder BSH. Ich würde jetzt BSH nicht gerade als Billigmarke bezeichnen. Unter 20 Jahren hat keines meiner BSH-Geräte die Grätsche gemacht. OK, der Wäschetrockner hat mal ein Relais verbraten, was ich dann ersetzt habe, aber sonst halten sich die Geräte wacker. Da BSH quasi direkt vor meiner Haustüre liegt, und ich da einige kenne, welche dort arbeiten, komme ich dabei auch günstiger weg, daher mein Konvolut an BSH-Geräten, obwohl hier in Giengen nur noch Kühlgeräte gebaut werden.
Holger R. schrieb: > Wer billig kauft, kauft zweimal. Ein idiotischer Spruch von Idioten für Idioten, folglich alle naslang zu lesen.:-(
Holger R. schrieb: > Bei Miele geht auch eine Socke. Privileg ging auch ohne Probleme. Miele ist auch nicht mehr das, was es vor 20 Jahren gab. Die Waschmaschinentrommel sorgte sofort für Verschleiß an der NEUEN Wäsche, beim Geschirrspüler lösten sich Teile der Besteckschublade und es gab Rost an den Einschüben... Wie war doch Euer Spruch? Wer billig kauft...? Schlecht ist, dass man viele ungünstige Merkmale neuer Geräte erst bei der Nutzung merkt!
Thomas S. schrieb: > Ich würde jetzt BSH nicht gerade als Billigmarke bezeichnen. Haste recht, ist nicht billig, sondern billigst. HolgerR
bei unserem Bosch (das ist BSH) WTW875W0 heißt es: ... Diese Ablagerungen müssen regelmä- ßig entfernt werden, weil sonst die Funk- tion des Fühlers und somit das Trocknungsergebnis beeinträchtigt wer- den kann. Tür öffnen und Feuchtigkeitsfühler mit einem angerauhten Schwamm reinigen. ... nicht Stahlwolle! ergänzt: er läuft seit etlichen Jahren klaglos, brauchte aber einmal genau diese Reinigung, grüner Küchenschwamm.
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Stefan L. schrieb: > brauchte aber einmal genau diese Reinigung, Lass endlich den Weichspüler weg. Braucht man bei Trocknern nicht.
Weichspüler gibt's bei uns seit hundert Jahren nicht mehr :-)
Michael B. schrieb: > Lass endlich den Weichspüler weg. Braucht man bei Trocknern nicht. Ich nutze keinen Wäschetrockner und kenne deshalb das Problem des Feuchtesensors nicht. Kann mir aber den Zusammenhang bzw. die Ursache des Fehlers im Weichspüler jedenfalls vorstellen. Dazu muss man sich nur die Funktion des Weichspülers vorstellen: https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/weichspueler-schaedlich-allergie-alternative-100.html "Viele Produkte enthalten kationische Tenside, die sich wie ein Schmierfilm auf Textilfasern legen und diese glätten. Dabei handelt es sich häufig um Talg und tierische Körperfette, die aus Schlachtabfällen gewonnen werden." Deutlicher kann man es kaum sagen: Die Wäsche (aber auch der Feuchtesensor) wird mit einem Schmierfilm aus Schlachtabfällen überzogen, damit sie sich weicher anfühlt. Von anderen Nachteilen wie Auslösung von Allergien oder Umweltgefährdung durch die zugesetzten Farb- und Duftstoffe gar nicht zu reden. Vielleicht verzichtet eure Liebste ja bei dieser Vorstellung künftig auf den Weichspüler. Der versaut nicht nur Textilien, sondern auch die Waschmaschine, besonders das Einspülfach und den Einlaufschlauch zum Bottich. Und sukzessive mit der Fettschmiere logischerweise auch den Trockner.
Danke für die Antworten. Nachträglich sei gesagt, dass wir keinen Weichspüler benutzen, und den Kondensator reinige ich oft und und gründlich. Auch alle anderen Stellen, die man ohne das Gerät zu zerlegen reinigen kann werden sauber gehalten. Den Feuchtesensor habe ich jetzt auch mal abgewischt (Essig und danach Glasreiniger und dann feuchter Lappen ohne Zusatz). Die nächste Wäscheladung war schonmal einwandfrei trocken. Mal schauen wie es sich ab jetzt verhält.
Stefan M. schrieb: > Danke für die Antworten. > > Nachträglich sei gesagt, dass wir keinen Weichspüler benutzen, und den > Kondensator reinige ich oft und und gründlich. Wie machst du das?
Stefan M. schrieb: > Nachträglich sei gesagt, dass wir keinen Weichspüler benutzen Gut so. Du hast nix Gegenteiliges behauptet, trotzdem war der vorsorgliche Hinweis von Thomas R. & Co in Ordnung. Viel Erfolg mit dem Trockner weiterhin!
Esmu P. schrieb: >> Kondensator reinige ich oft und und gründlich. > Wie machst du das? indem man ihn rauszieht und mit Wasser durchspült? Handbuch lesen, steht da drin wie das geht!
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Rainer Z. schrieb: > Deutlicher kann man es kaum sagen: Die Wäsche (aber auch der > Feuchtesensor) wird mit einem Schmierfilm aus Schlachtabfällen > überzogen, damit sie sich weicher anfühlt. Humbug!
Holger R. schrieb: > Kauf Dir eine Miele mit 6 Sensoren dann geht´s > Wer billig kauft, kauft zweimal. Haben ich. Vor einem Jahr. 1300 Euro für das Ding hingelegt, und die Wäsche kommt größtenteils gefühlt feucht aus dem Trockner. Binsenweisheit. Stefan M. schrieb: > unser Wäschetrockner (Beko) mit Kondensatbehälter trocknet die Wäsche ab > und zu nicht ganz. Die Frage ist: War das schon immer so? Ist es ein EP oder klassischer Kondensattrockner? Ich hatte bisher mit einigen Trocknern zu tun aber "knochentrocken" machen die nur wenn man Extratrocken auswählt. Das hat auch ganz parktische Gründe: Komplett trockene Wäscher knittert. Die Geräte sind allerdings dazu gedacht, dass man die Wäsche nach dem Trocknen direkt zusammenlegt. Hierfür wird aber eine gewisse Restfeuchte gebraucht, weshalb das Programm auch "Schranktrocken" heißt. Es kommt auch maßgeblich auf die Art der Wäsche an. Baumwolle hält die Feuchtigkeit deutlich mehr fest, als Kunstfaser, wobei Kunstfaser nicht Kunstfaser ist. Flies gibt die Feuchtigkeit bereitwillig ab, ein Baumwollmischgewebe nicht. Die Wäschetrockner - egal wie nun die Feuchtigkeitsbestimmung ist - arbeiten hier eigentlich immer nach dem gleichen Prinzip: Sie messen den Feuchtigkeitsverlauf und extrapolieren daraus den Abschaltzeitpunkt. Wenn die Kurve nun anfangs relativ steil abfällt, wird ein Abschaltzeitpunkt zu früh berechnet. Wenn also ein Kleidungsstück für die ersten 70% eine Stunde braucht, aber für die letzten 30% eine weitere, dann müsste das Programm zwei Stunden laufen. Extrapoliert man den Verlauf der 70% auf die restlichen 30%, hört der Trockner nach 85 Minuten auf. Da hat die Wäsche aber noch irgendwas über 20% Restfeuchte. Das Verhalten findet man oftmals bei billigen Trocknern. Die teuren Hersteller versuchen, das zu umgehen. Wie ich aber bei meinem neuen Miele sehe, oftmals auch nur mit mäßigem Erfolg.
H. H. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Deutlicher kann man es kaum sagen: Die Wäsche (aber auch der >> Feuchtesensor) wird mit einem Schmierfilm aus Schlachtabfällen >> überzogen, damit sie sich weicher anfühlt. > > Humbug! Die heute eingesetzten kationischen Esterquats werden aus tierischen und pflanzlichen Fetten hergestellt und sind leichter abbaubar als das noch Anfang der 1990er Jahre verwendete Distearyldimethylammoniumchlorid (DSDMAC).
Martin S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Rainer Z. schrieb: >>> Deutlicher kann man es kaum sagen: Die Wäsche (aber auch der >>> Feuchtesensor) wird mit einem Schmierfilm aus Schlachtabfällen >>> überzogen, damit sie sich weicher anfühlt. >> >> Humbug! > > Die heute eingesetzten kationischen Esterquats werden aus tierischen und > pflanzlichen Fetten hergestellt und sind leichter abbaubar als das noch > Anfang der 1990er Jahre verwendete Distearyldimethylammoniumchlorid > (DSDMAC). Eben, sie werden aus Fetten hergestellt, sind aber keine Fette.
H. H. schrieb: > Eben, sie werden aus Fetten hergestellt, sind aber keine Fette. Richtig. Es sind dennoch tierische Erzeugnisse; vulgo Schlachtabfälle. Die Aussage ist damit zwar falsch, die Herkunft der Rohmaterialien dennoch richtig.
Martin S. schrieb: > Es sind dennoch tierische Erzeugnisse; Es können solche sein, müssen es aber nicht. > vulgo Schlachtabfälle. Soylent Green...
H. H. schrieb: > Es können solche sein, müssen es aber nicht. Veganer Weichmacher, da staune ich mal... Aber Danke Hinz und Martin für die interessanten Informationen.
Damit der Trockner seine "Performance" erreicht, darf er auch nur minimalst befüllt werden, steht so in der Anleitung. Meist nur bis zu einem Drittel oder 1-2 Kg, was natürlich in der Realität der meisten Haushalte völliger Quatsch ist.
Lord Magnet schrieb: > Damit der Trockner seine "Performance" erreicht, darf er auch nur > minimalst befüllt werden, steht so in der Anleitung. Meist nur bis zu > einem Drittel oder 1-2 Kg, was natürlich in der Realität der meisten > Haushalte völliger Quatsch ist. Bei unserem Siemens steht, daß die Trommel voll sein muß, damit immmer Wäsche an den Senoren ist. Ist zu wenig Wäsche drin auf manuel stellen. Läuft dann nach Zeit ohne Sensoren. HolgerR
Esmu P. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Danke für die Antworten. >> >> Nachträglich sei gesagt, dass wir keinen Weichspüler benutzen, und den >> Kondensator reinige ich oft und und gründlich. > > Wie machst du das? Kondensator rausnehmen und die Flusen mit einem Duschkopf rausspülen. Am besten geht das mit einem "Massage-Wasserstrahl" über der Kloschüssel. Die andere Richtung (Kühlluft) verschmutzt nicht so stark, bzw. garnicht. Spüle ich aber trotzdem durch. Danach sieht das Teil aus wie neu gekauft.
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Christian B. schrieb: > indem man ihn rauszieht und mit Wasser durchspült? Das ist bei jedem Trockner anders. Ich hatte einen Bosch der hatte weder einen Filter, noch kam man überhaupt an den Tauscher heran und komplett demontage. Bosch hatte ein Patent umgangen um die Kosten zu sparen. Das Drecksteil hielt auch nur bis kurz nach der Garantie und war seid dem trotz eigener Rep ein ständiges Ärgernis. Seid dem kaufe ich Qualitätsware von Beko und Hisense, statt dem minderwertigen Bosch Mist.
Ich sage da nur Bauknecht. Ein guter Kompromiss aus Preis und Qualität. Beko, Gorenje sind auch nicht schlecht, aber man merkt den günstigen Preis an der jeder Stelle. BSH ist m.M.n. den hohen Preis nicht wert.
Ich habe schon seit jetzt ca. 17 Jahren einen Ablufttrockner mit Eieruhr. Davor hatte ich einen der ersten Kondenstrockner. Das mit der Eieruhr musste man erstmal lernen, aber ich würde, wenn es die Aufstellung erlaubt, immer wieder einen Ablufttrockner nehmen. Vielleicht klebe ich draußen noch Dämmplatten drauf. Und billig war der auch. Damals keine 300 Euro.
Martin S. schrieb: > Ich sage da nur Bauknecht. Ein guter Kompromiss aus Preis und Qualität. Die "weiße Ware" wird nur in wenigen Werken Hergestellt und unter verschiedenen Namen verkauft. Ein Haupthersteller ist z.B. Zanussi. Dieser Name steht aber auf den wenigsten Geräten vorne dran. Ob Bauknecht ein eigenes Werk hat, weiß ich nicht, aber wir hatten mal eine Waschmaschine von Bauknecht. nach etwa einem Jahr hat das Kugellager der Waschtrommel den Geist aufgegeben. Austausch (nur des Lagers) nicht möglich. Man musste den ganzen Laugenbehälter in dem die Trommel läuft austauschen. Das Kugellager war nämlich heiß in den Kunststoff reingepresst und somit ein nicht entfernbarer Bestandteil des Laugenbehälters. Die kosten dafür haben mich dazu veranlasst, eine andere Maschine zu kaufen (nicht Bauknecht). Aber eine Montagsproduktion hat man ja immer mal irgendwo. Bestimmt sogar bei Miele...
Als ich noch Weiße Ware ausgeliefert habe (Lang ists her, das hab ich als Student gemacht um ein paar Kröten zu verdienen), hatten wir üblicherweise die optionale Garantieverlängerung für Bauknechtgeräte empfohlen. Das haben wir weder bei BSH oder AEG oder Miele bzw Liebherr (Wenn es ein Kühlschrank war) getan. Ich kaufe auch heute Weiße Ware nur von BSH oder AEG und bin bisher nicht enttäuscht worden. Haltbarkeit von mindestens 15 Jahren bisher ist absolut in Ordnung. Das Einzige gerät, was wir bisher ausgetauscht haben, war der Geschirrspüler. Der war von AEG und da wurden nach 14 Jahren die ersten Schläuche Porös. Das hätte man durch Austausch des porösen Schlauches auch reparieren können, ich entschied mich dagegen, da ich keine Lust hatte, alle Schläuche auszutauschen. Und nur den defekten auszutauschen hätte nur dazu geführt, dass die Maschine binnen kurzer Zeit wieder einer Reparatur bedurft hätte. Ah, nein, so ganz stimmt das nicht, der Kondenstrockner machte auch schon 2 mal Probleme. Da war der billige Stromversorgungschip samt Vorwiderstandssicherung durchgebrannt, bereits 2 mal. Der lässt sich aber leicht tauschen und beim letzten mal hab ich mir gleich nen 3-er Set bestellt und die übrigen 2 hängen nun im ESD Tütchen an der Rückwand des Gerätes. Falls es mal wieder zu einem Ausfall kommt, ist es innnerhalb von 30 Minuten wieder repariert. Ist aber jetzt auch schon seit 3 Jahren nicht mehr vorgekommen. Da wir nun durch die PV Anlageninstallation auch Überspannungsgrobschutz installiert haben, sinkt die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Defekt eh.
Ich möchte noch die Diskussion mit folgender Gesprächsnotiz ergänzen: Ein Techniker für weiße Ware gab mir zu verstehen, dass wenn zu viel Weichspüler und Flüssigwaschmittel verwendet wird, dieser von der WM nicht vollständig ausgespült wird / werden könnte (Überdosierung). Mit der Folge dass sich Reste davon mit den Kondensat welches beim Trocknen entsteht vermischt und sich über die Zeit als klebrige Schleimschicht in den Trockner ablagert. Betroffen sind insbesondere die Wärmepumpentrockner und deren filigrane Wärmetauscher. Diese Schleimschicht bindet besonders effektiv die in den Luftstrom enthaltenen Staub bzw. Flusen und trägt dazu bei, dass sich die Wärmetauscher über die Jahre zusetzen. Da dass ein schleichender Prozess ist, wird dass erst bemerkt wenn garnichts mehr geht und die Wäsche ewig zum trocknen braucht. Der Wärmetauscher selbst kann nur mit hohene Aufwand gereinigt werden und wer dass nicht selbst kann oder machen möchte kauft lieber Neu. Man möge sich daher nur die Exp. Zeichnung der Wärmepumpentrockner z.B. von der BSH anschauen. Dass ist noch ein weiterer Grund warum auf Flüssigwaschmittel oder Weichspüler u.U. verzichtet werden sollte.
Christian B. schrieb: > die übrigen 2 hängen nun im ESD Tütchen an der Rückwand > des Gerätes. Sehr guter Aufbewahrungsort. Muss mir mal merken.
Andreas S. schrieb: > enthaltenen Staub bzw. Flusen und trägt dazu bei, dass sich die > Wärmetauscher über die Jahre zusetzen. Wer schon mal Fotos von Trockner-Wärmetauschern gesehen hat, fragt sich, wieso der so lange funktioniert hat. Was ich bei solchen Wärmepumpentrocknern vermisse, ist eine gescheite Wartungsöffnung und Anleitung. Es ist ja auch eine hygienische Frage. Bei Autos desinfiziert man die Klimaanlage regelmäßig.
Lu schrieb: > Wer schon mal Fotos von Trockner-Wärmetauschern gesehen hat, fragt sich, > wieso der so lange funktioniert hat. Unser Miele ist jetzt seit einem Jahr im Einsatz und da ist der Wärmetauscher blitzblank. Allerdings hat Miele auch einen sehr dicken Filterschaum davor, den man alle paar Trocknungsgänge auswaschen muss. Fehler 66 lässt grüßen.
Martin S. schrieb: > Wärmetauscher blitzblank. Jahre später reinigen ist keine Freude, wenn der Filter versagt. Falls öfter mal ein Zellstofftaschentuch fehlt, wisst Ihr jetzt wo Ihr suchen könnt.:-)
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Martin S. schrieb: > Allerdings hat Miele auch einen sehr dicken Filterschaum davor, den man > alle paar Trocknungsgänge auswaschen muss. Alle paar Trocknungsgänge: bei mir nach ca. 15..18
Thomas E. schrieb: > Alle paar Trocknungsgänge: bei mir nach ca. 15..18 Schön wär's. Bei mir höchstens 10. Ich glaube, der Unterdruckschalter ist nicht sonderlich zuverlässig.
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