Hallo, ich suche einen Job als Entwickler. Ich habe meinen Abschluss in Regelungsgtechnik an der UNI geschafft. Der Fokus liegt hier auf der Systemtheorie und Modellierung (Elektronik nur wenig). Nun ist es so, dass ich mich seit ~5 Jahren mit Elektronik beschäftige. Im Rahmen dessen sind ein paar Projekte entstanden (Schaltung + PCB Layout). An Fachwissen komme ich durch entsprechende Fachbücher. Würdet ihr mich in der Elektronikentwicklung einstellen, wenn die Fähigkeiten ausreichen oder prinzipiell nur Elektrotechniker? Mein Studium ist nämlich sehr nischig und aktuell ist es auch schwer überhaupt was zu finden, weil die Automobilindustrie hier in BaWü komplett abkackt muss ich sagen. Ich weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen.
Felix H. schrieb: > Würdet ihr mich in der Elektronikentwicklung einstellen, wenn die > Fähigkeiten ausreichen oder prinzipiell nur Elektrotechniker? Ich würde Dich direkt einstellen, wenn ich dürfte, aber stell Dich schon mal drauf ein, dass du wegen der momentanen deutschen Lähmung und Orientierungslosigkeit am Ende im Dienstleistungsbereich bzw. Service tätig sein wirst und vielleicht sogar nicht unbedingt als Elektrotechniker!
Es riecht sehr nach Troll. Erstes Posting eines neuen Users, direkt in ASB. Felix H. schrieb: > Würdet ihr mich in > der Elektronikentwicklung einstellen, wenn die Fähigkeiten ausreichen Nein, denn egal ob deine Fähigkeiten ausreichen oder nicht, du lieferst praktisch keine Informationen. Hast du nicht nötig, oder? Schreibe deine Bewerbungen in der Art und du überlebst nicht mal die erste Vorsortierung. > weil die > Automobilindustrie hier in BaWü komplett abkackt muss ich sagen. Ich > weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen. Ach da geht das Getroll eigentlich hin. Ja, die deutsche Automobilindustrie ist ziemlich am Arsch. Vollständig selbst verschuldet. Die Absolventen werden sich damit auseinander setzen müssen, dass aus lebenslangem Eierschaukeln in einem Konzern im Ländle nichts wird.
Felix H. schrieb: > Würdet ihr mich in der Elektronikentwicklung einstellen, Na, bevorzugt in der Regelungstechnik, braucht man ja auch, ob Kopter oder Raketen, ob CD-Player-Spurfolge oder Segways. Rein Schaltungen ohne Regelungstechnikbezug zusammenkloppen nutzt ja dein Wissen nicht aus. Felix H. schrieb: > weil die Automobilindustrie hier in BaWü komplett abkackt Na ja, irgendwann hat mans halt überreizt mit dem 'haben wir schon immer so gemacht'. Felix H. schrieb: > Ich weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen. Warum immer der Arbeitgeber als Samariter für die ach so lebensunfähigen Bachelors. Der behalt dann auch den ganzen Gewinn und zahlt dir keinen Lohn von dem man Haus und Familie bezahlen kann. Mach halt selber was, selbständig, Firmengründung und so. Die Menge der nicht-gemachten Sachen ist so lang, man darf als erster am Markt sein. Aus meiner Sicht zählt immer Erntehelfer durch Roboter, denn menschliche (Spargelstecher, Kirschenpflücker, Steinpilzsucher) sind halt zu teuer und auf Feldern darf man autonom unterwegs sein ohne gleich dicke Haftungsfragen. Aber da braucht man mehr Computervision und Maschinenbau als Regelungstechnik, ich hoffe du kennst den Bedarf in deinem Fach besser. Selbst wenn wir bei Autos bleiben, Elektroautos werden bis heute mit Differential gebaut statt 4 Motoren und Differential(sperre) und Haldex ersetzen per Regelungstechnik.
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Felix H. schrieb: > Job als Entwickler. Wenn man was entwickeln möchte, solle man vorher etwas mit der Sache zu tun gehabt haben. Sonst bekommen die User dann z.B. eine Kaffeekanne mit 3 Henkeln, was in der Praxis wenig brauchbar ist.
Rheinmetall hat, Stand heute, 1107 offene Stellen. Aber die scheinen auch nicht jeden zu nehmen.
> Wieso denn ohne Begründung einfach nur nein?
Als Geschäftsführer bin ich verpflichtet, Schaden von meiner Firma
abzuwenden.
Marcel V. schrieb: >> Nein. > > Wieso denn ohne Begründung einfach nur nein? Der TO hat keine vernünftige Begründung dafür geliefert, warum man ihn nehmen soll. Das genügt als Begründung dafür, ihn nicht zu nehmen.
> Ich > weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen. Das Problem sind weniger die arbeitsgeilen Absolventen als die noch arbeitsgeileren "Best Ager" die man wegen Jahrzehnte an Erfahrung immer noch im Job braucht. Aber mal Butter bei die Fische: * Was war das Thema der Studienarbeit ? * Was war das Thema der Abschlussarbeit ? * Gehaltsvorstellung ? * Kennenlernfrage_1: Warum an der Uni studiert, wenn man nicht promovieren will? * Kennenlernfrage_2: Warum nicht Lehre gemacht oder wenigstens Duales Studium wenn man in die Entwicklung will? * Fachfrage Layout: Wieviel Layer braucht man mindestens für eine USB-C 3.2 Buchse mit vollen Funktionsumfang ? * Fachfrage Schaltplan: Was sind "Nummernkreise"? * Fachfrage Teamwork: Wie holen Sie aus einem Kollegen Detailinformationen zum Prototypen? Der Kollege spricht kein Deutsch, aber dafür schlechtes Englisch mit starkem Chinesischen Akzent. Typisches Angebot: einen Job in der Hardware-Entwicklung außerhalb BaWü, Probezeit 6 Monate. Homeoffice frühestens nach Probezeit möglich, aber in der Hardwareentwicklung eher ungewöhnlich und nie mehr als ein Tag/Woche. 40h-Woche, 27d Urlaub (24.12 und 31.12 zählen zusammen als ein Tag). Kaffee ist kostenlos.
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Felix H. schrieb: > Ich habe meinen Abschluss in Regelungsgtechnik an der UNI geschafft. Glückwunsch. > Mein Studium ist nämlich sehr nischig und aktuell ist es auch schwer > überhaupt was zu finden War das vor dem Studium anders? Wenn nicht, warum hast du es dann studiert? Dass du vor deinem Studium nicht abschätzen konntest, dass man deine Arbeit nach dem Studium kaum mehr braucht, ist schon ein fetter Minuspunkt. Auf diese Schiene solltest du nicht aufsetzen... > weil die Automobilindustrie hier in BaWü komplett abkackt muss ich sagen. Halb so wild. Die ist doch laufend am Abkacken und danach gleich wieder am Hochhypen. Wobei: die letzten Jahre ist der D-Anteil in dieser Regelschleife schon sehr, sehr hoch. > Würdet ihr mich in der Elektronikentwicklung einstellen, wenn die > Fähigkeiten ausreichen Prinzipiell nur dann. Und du musst irgendwie nachweisen, dass deine Fähigkeiten nicht nur "ausreichend", sondern bestenfalls "sehr gut" sind. Bradward B. schrieb: > Aber mal Butter bei die Fische Nimm einen Schaltplan. Irgendeinen, den du im Netz findest. Und dann erkläre, welche Schaltungsblöcke was machen und wie sie es machen. Als Entwickler solltest du in diesem fremden Schaltplan die Funktion jedes einzelnen Bauteils beschreiben und seine Notwendigkeit oder Unnötigkeit begründen können. Spätestens bei deiner eigenen Schaltung musst du das auf jeden Fall. Ein Entwickler, der seine Schaltungsschnipsel irgendwo irgendwie im Netz zusammenkopiert, ohne sie kapiert zu haben, ist ein schlechter Entwickler. > Ich weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen. Du siehst das richtig. Es sollten generell nur die studieren, die vor dem Studium auch schon hinter das Studium sehen wollen und können.
Lothar M. schrieb: > War das vor dem Studium anders? Wenn nicht, warum hast du es dann > studiert? Dass du vor deinem Studium nicht abschätzen konntest, dass man > deine Arbeit nach dem Studium kaum mehr braucht, ist schon ein fetter > Minuspunkt. Auf diese Schiene solltest du nicht aufsetzen... Ja. Vor dem Studium steckte Deutschland noch nicht in der Krise und das Rad hat sich normal gedreht. Die Regelungstechniker sind gut in der Automobilindustrie untergekommen. Typisch war der Einstieg beim Bosch für die Absolventen im Bereich ADAS, aber bei denen ist komplett zu und jetzt schaue ich mich nach spannenden Alternative um. Da ich nicht so gerne programmiere, wollte ich mich in der Elektronik versuchen. > Bradward B. schrieb: >> Aber mal Butter bei die Fische > Nimm einen Schaltplan. Irgendeinen, den du im Netz findest. Und dann > erkläre, welche Schaltungsblöcke was machen und wie sie es machen. > > Als Entwickler solltest du in diesem fremden Schaltplan die Funktion > jedes einzelnen Bauteils beschreiben und seine Notwendigkeit oder > Unnötigkeit begründen können. Ja, ich kenne mich jetzt nicht mit jeder Schaltungstechnik aus. Das wäre verrückt. Grundlegender analoger Kram und digitale Schaltungstechnik. Aber kein HF, Leistungselektronik nur minimal (Schaltregler, Lineare Spannungsregler). Ich habe Mikrocontroller (ARM-Cortex M) Boards entworfen mit externem Flash und RF-Transceiver. Die Antenne habe ich von TI als CAD Datei runtergeladen. Dann auch Verstärker, Oszillatoren, OPV Schaltungen und Filter. Der Grund warum ich mich mit Elektronik beschäftige ist, weil ich damit Regelungstechnische Projekte realisiere. Das war die ursprüngliche Motivation sich damit zu beschäftigen.
Felix H. schrieb: > Im Rahmen > dessen sind ein paar Projekte entstanden (Schaltung + PCB Layout). An > Fachwissen komme ich durch entsprechende Fachbücher. Würdet ihr mich in > der Elektronikentwicklung einstellen, wenn die Fähigkeiten ausreichen > oder prinzipiell nur Elektrotechniker? Möchtest du denn Schaltungen und Layout machen? In einer Klitsche geht es oft nicht anders. Aber in größeren Firmen ist Layout ein eigener Bereich. Von vorwiegend Handarbeit (Umgang mit den Tools bis Pflege der Bibliotheken) mit oft wenig Ingenieurskunst (z.B. Hochfrequenz-Routing, EMV, Impedanzangepasste Signale). Das erstellen von Schaltplänen ist ebenso Handarbeit. Das entwickeln der Schaltungen natürlich nicht, aber das erfordert je nach Firma ganz unterschiedliche Schwerpunkte: µC (incl. Basis-SW!), Analogtechnik, Leistungselektronik, Batterien, Fahrzeugelektrik, ... . In der Allgemeinheit gibt es keine "Elektrotechniker" die durch ihre Ausbildung besser geeignet wären als ein interessierter Laie (im firmenspezifischen Gebiet) mit einem Studium. Wenn Du Dir noch nicht sicher bist, was Du machen willst, fang bei einer Klitsche (für mittelfristig halbes Gehalt) an, da hast Du die Freiheit/Pflicht, Dich um alles zu kümmern. Und dann spezialisiere Dich nach 2-3 Jahren auf das, was Dir Spaß macht.
Felix H. schrieb: > nischig und aktuell ist es auch schwer überhaupt was zu finden, weil die > Automobilindustrie hier in BaWü komplett abkackt muss ich sagen. Ich > weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen. Manche von denen erkennen, dass es noch andere Firmen und Bundesländer gibt.
Schon mal daran gedacht Dich eine Zeit zu verpflichten. Damit wuerdest Du erstens die Zeit der Flaute sinnvoll fuellen und zweitens zeigst Du damit nach der Verpflichtungszeit, dass Du an den Sachen bleibst ohne fruehzeitig die Flinte ins Korn zu werfen.
Moin, Felix H. schrieb: > Ja. Vor dem Studium steckte Deutschland noch nicht in der Krise und das > Rad hat sich normal gedreht. Das nennt sich Schweinezyklus und war schon immer so. Deshalb sollte man nie anfangen, irgendeinen Scheiss zu studieren, nur weil da gerade Leute gesucht werden. Man studiert das, was einen dermassen interessiert, das man einigermassen sicher sein kann, danach einen Job zu finden, in dem man genau das, was einen interessiert, auch machen kann, weil man besser ist, als die andern Kasper, die das nur studiert haben, weil sie glaubten, dass da Leute gesucht werden. > Die Regelungstechniker sind gut in der > Automobilindustrie untergekommen. Ja und, dann gehste halt nicht in die Automobilindustrie, sondern in die Raketenindustrie. Da wird auch geregelt und die wird die naechste Zeit boomen, wie alle Industriezweige, denen Kohle mit Hochdruck und ohne Sinn und Verstand in Koerperoeffnungen geblasen wird. Im uebrigen - hier random catch of the day: Spiel, Spannung und Schokolade - aeh, ich mein' natuerlich: BaWue, Entwicklung+Layout, Fahrzeuge. https://tz-es.com/de/hardwareentwickler-pcb-layout/ Klar haste keine mehrjaehrige Berufserfahung, na und? Bewirb dich trotzdem. Gruss WK
Marcel V. schrieb: > Heinz-Maria schrieb: >> Nein. > > Wieso denn ohne Begründung einfach nur nein? Jammerer kann niemand gebrauchen.
Felix H. schrieb: > Da ich nicht so gerne programmiere Ganz schlechte Voraussetzungen für einen Regelungstechniker, wo doch locker >>99% der Regelungen in SW laufen. Das hättest du aber vor deinem Studium schon herausfinden können. Insbesondere auch, dass dir Programmieren nicht so liegt. > Der Grund warum ich mich mit Elektronik beschäftige ist, weil ich damit > Regelungstechnische Projekte realisiere. Und ich habe alle unsere bisherigen in harter Hardware gelösten Regelungen in smarte Software verlegt. Denn 100k mehr Speicher kosten nicht viel und Änderungen sind leicht möglich. Analoge Elektronik ist aufwendig und unflexibel. Und wenn der Regler sehr schnell sein muss, dann ist er in einem FPGA. Es kann natürlich sein, dass man noch schnellere analoge Regler braucht, aber das sind dann noch wesentlich kleinere Nischen und meist in der HF-Ecke zu finden. Wenn es da dann 1 Stelle pro Monat gibt, dann ist die sicher ganz woanders als dort, wo du hinwillst. > Typisch war der Einstieg beim Bosch für die Absolventen im Bereich > ADAS, aber bei denen ist komplett zu Es gab also vor deinem Studium schon "typisch" nur 1 Anlaufstelle für diesen Beruf? Da bin ich froh, dass ich mit Elektrotechnik/Industrieelektronik was studiert habe, was tausende potentielle Arbeitgeber brauchen. Und so habe ich vom Motortuning über Lichttechnik sowie optischer Inspektion und Hochgeschwindigkeitskappsägen bis hin zur Lebensmitteltechnik schon vieles gemacht und immer recht leicht einen Arbeitgeber gefunden. Das einzige Bewerbungsgespräch, das ich nach einer dreiviertel Stunde abgebrochen habe, war bei einem Automobilhersteller, der einen Hardwareentwickler suchte. Da hat sich schnell herauskristallisiert, dass ich nur Specs schreibe, Aufträge vergebe und deren Durchführung überwache. Mich hat da schon die Aussage des HR-Vertreters gewundert, dass man eine "Beschäftigungssicherung für die nächsten 3 Jahre" habe. Und tatsächlich: diese Firma gibt es heute so nicht mehr. Sie ist in Spanien und Tschechien. Dergute W. schrieb: > dann gehste halt nicht in die Automobilindustrie, sondern in die > Raketenindustrie. Da wird auch geregelt und die wird die naechste Zeit > boomen Hensoldt (Rüstung) boomt schon heute (kein Wunder) und sucht händeringend nach Leuten. Gestern wurden 15 neue Stellen ausgeschrieben: - https://hensoldt.wd3.myworkdayjobs.com/de-DE/External_Career_Site/
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Felix H. (laufzeitoszillator) 02.04.2025 18:10 >ich suche einen Job als Entwickler. Ich habe meinen Abschluss in >Regelungsgtechnik an der UNI geschafft. Der Fokus liegt hier auf der >Systemtheorie und Modellierung (Elektronik nur wenig). Dein Profil klingt vielversprechend. Systemtheorie und Modellierung liegt aus Abstraktionssicht über der Elektronik und sind allerbeste Voraussetzungen, sich das elektrotechnische Wissen schnell anzueignen. Systemmodellierung wir in größeren Firmen immer wichtiger und dort kann der elektronische Teil einen großen Teil einnehmen. Ich denke, du wirst einen passenden Job finden.
Dergute W. schrieb: > Ja und, dann gehste halt nicht in die Automobilindustrie, sondern in die > Raketenindustrie. Oder Schiffbau: Auf jedem Schiff, ob's dampft, ob's segelt, gibt's einen, der die Sache regelt.
Bradward B. schrieb: > Homeoffice frühestens nach Probezeit möglich, aber > in der Hardwareentwicklung eher ungewöhnlich und nie mehr als ein > Tag/Woche. 40h-Woche, 27d Urlaub (24.12 und 31.12 zählen zusammen als > ein Tag). Kaffee ist kostenlos. wieso das? Elektronik- / Hardware Entwicklung ist auch viel Papierkram, den man besser im Homeoffice erledigen kann als im Großraumbüro. Nur zur Inbetriebnahme und Fehlersuche sollte man sich ins Büro / Labor begeben. Lothar M. schrieb: > Du siehst das richtig. Es sollten generell nur die studieren, die vor > dem Studium auch schon hinter das Studium sehen wollen und können. Ja, sollten, müssen aber nicht. Gibt genug Beispiele, wo das anders gelaufen ist. Aber eine gewissen Affinität dazu, Schaltungen entwickeln zu wollen, sollte schon dabei sein.
Christian B. schrieb: > wieso das? Elektronik- / Hardware Entwicklung ist auch viel Papierkram, > den man besser im Homeoffice erledigen kann als im Großraumbüro. Vor Homeoffice (also vor Corona) war Layouten praktisch die einzige Tätigkeit mit Heimarbeit. Weil man da zumindest die Illusion hat, dass man sehen kann, was einer getan hat.
Marcel V. schrieb: > Heinz-Maria schrieb: >> Nein. > > Wieso denn ohne Begründung einfach nur nein? Er will ihm das nicht antun :-D
Lothar M. schrieb: > Hensoldt (Rüstung) boomt schon heute (kein Wunder) und sucht > händeringend nach Leuten. Gestern wurden 15 neue Stellen ausgeschrieben: > - https://hensoldt.wd3.myworkdayjobs.com/de-DE/External_Career_Site/ Wenn man die Rüstung mit seinem Gewissen vereinbaren kann, muß das nicht die schlechteste Option sein. hab ich gleich nach meiner Lehre für ca. anderthalb Jahre, bis zur Armee gemacht. Das waren für den "Russen-Leo" die Zieloptiken mit Laserentfernungsmesser. Justage, BurnIn und Stresstests in mehreren Loops. Da wurde auf Prüfständen so ziemlich alles simuliert, was in der Praxis vorkommen konnte. Betrieb in Klimakammern -40 & +50°C, Vibration in Frequenz und Amplitude des Panzermotors, der Abschuss der Bordkanone (Fallhammer auf Prallplatte, sogar der Bahntransport der verpackten Geräte wurde in einer Holzkiste mit Rütteltisch simuliert. Wenn man sich dafür interessiert, kann man dort einiges für seinen weiteren Berufsweg lernen. Und sei es nur darüber nachzudenken, warum weit über die Hälfte der Geräte englisch beschriftet waren obwohl man jenseits des eisernen Vorhanges gelebt hat.
Lothar M. schrieb: >> Mein Studium ist nämlich sehr nischig und aktuell ist es auch schwer >> überhaupt was zu finden > War das vor dem Studium anders? Wenn nicht, warum hast du es dann > studiert? Dass du vor deinem Studium nicht abschätzen konntest, dass man > deine Arbeit nach dem Studium kaum mehr braucht, ist schon ein fetter > Minuspunkt. Lothar M. schrieb: >> Typisch war der Einstieg beim Bosch für die Absolventen im Bereich >> ADAS, aber bei denen ist komplett zu > Es gab also vor deinem Studium schon "typisch" nur 1 Anlaufstelle für > diesen Beruf? Ich finde Deine Kommentare etwas hochnäsig. Niemand von uns wusste zu Beginn genau, wo er später unterkommen wird. In anderen Diskussionen wird empfohlen, das zu studieren, was einem liegt und nicht nur aufs zu erwartende Einkommen zu schauen. Was also hat er falsch gemacht - aus meiner Sicht nichts. Franko S. schrieb: > Oder Schiffbau: > Auf jedem Schiff, ob's dampft, ob's segelt, gibt's einen, der die Sache > regelt. Ja, aber bevorzugt in Korea und mittlerweile in China. Der deutsche Schiffsbau ist noch schlechter als die Autoindustrie dran. Christian B. schrieb: > wieso das? Elektronik- / Hardware Entwicklung ist auch viel Papierkram, > den man besser im Homeoffice erledigen kann als im Großraumbüro. Nur zur > Inbetriebnahme und Fehlersuche sollte man sich ins Büro / Labor begeben. Das sehen nicht alle Leute so: Als vor Jahren die Firma den Standort wechselte, wurden auch Wünsche der Kollegen abgefragt. Unsere Hardwerker entschieden sich für ein Großraumbüro, wo sie sich jederzeit austauschen können. Die Softwerker bekamen kleine Gruppen und andere sogar Einzelbüros. Ich würde da nichts pauschalieren, sondern es von den Produkten bzw. deren Anforderungen abhängig sehen. Gerald B. schrieb: > Wenn man die Rüstung mit seinem Gewissen vereinbaren kann, muß das nicht > die schlechteste Option sein. Ein ex-Kollege kommt mit der Rente nicht klar. Finanziell könnte er sich aufs Sofa legen, aber er hat Langeweile und muß der Frau mit eigenem Betrieb aus dem Weg. Der hat mit über 67 Jahren eine Teilzeitstelle bei Rheinmetall bekommen, zu der seine vorherigen Berufserfahrungen gut passen. Nachdem sie ihn mehrfach genervt haben, hat er sogar seine Stundenzahl erhöht und könnte in Vollzeit gehen. Rheinmetall sucht Personal wie blöd, ich weiß aber nicht, ob Frischlinge oder eher Erfahrung.
Manfred P. schrieb: > Das sehen nicht alle Leute so: Als vor Jahren die Firma den Standort > wechselte, wurden auch Wünsche der Kollegen abgefragt. Unsere Hardwerker > entschieden sich für ein Großraumbüro, wo sie sich jederzeit austauschen > können. Die Softwerker bekamen kleine Gruppen und andere sogar > Einzelbüros. Das mag so sein, hab ich kein Problem mit. Bei mir teilen wir ein Büro zu 8. 3 sind Hardwareentwickler, wie ich. Die anderen sind fast alles Projektleiter. Man kann sich vorstellen, dass es da zugeht, wie in einem Taubenschlag und insbesondere, wenn man Spezifikationen oder Verifizierungspläne schreibt, ist das bisweilen sehr schwierig. Beim Layouten kann ich parallel Musik hören, da ist das kein Problem, aber nicht wenn ich einen Schaltungsteil erstelle / Simuliere oder eben die notwendigen Dokumente erstelle. Insbesondere letzteres mache ich nicht gern und da ist jede Ablenkung leicht. Leider. Da ist es im Homeoffice deutlich einfacher. Andere Arbeiten, wie die Datenbankpflege, die ich derzeit parallel durchführe, kann ich immer machen, wenn etwas Luft ist, das würde selbst im Urlaub gehen, da ich dafür nur einen Internetanschluss brauche. Zum Glück ist das aber nur ein notwendiges, aber kein permanent anstehendes Übel.
Felix H. schrieb: > weil die > Automobilindustrie hier in BaWü komplett abkackt muss ich sagen. Ich > weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen. Suche Dir ein anderes Land als D aus, in dem noch Entwicklung und Produktion statt finden. Möglicherweise eine Firma, die einen Deutschländer benötigt, um länderübergreifenden Kontakt halten zu können. Englisch wirst Du flißend können und eine sonstige Landessprache läßt sich für den technischen Bereich in einigen Monaten lernen. Die Frage ist nur, welches Land in Frage kommen würde, das genügend Industrie und Innovationsfreude an den Tag legt. Jetzt bist Du dran, dieses ausfindig zu machen. D ist im Abwärtsstrudel, darauf brauchst Du nicht mehr hoffen. Die Fachkräfte in der Politik arbeiten mit voller Kraft weiter am Ableben der deutschen Industrie. mfg
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> Der TO hat keine vernünftige Begründung dafür geliefert, warum man > ihn nehmen soll. Das genügt als Begründung dafür, ihn nicht zu nehmen. Als ob Du irgendwas von dem Gesülze glaubst, was einem in solchen Bewerbungen vorgesungen wird. Steht doch immer die gleiche Scheiße drin. Es ist natürlich immer der absolute Traumjob und genau in Deiner Firma wollte man immer schon arbeiten. Nicht nur 24/7, sondern noch viel mehr. Das ist einem so dermaßen wichtig, daß man nicht mal einen Lohn dafür erwartet, sondern selbstverständlich dafür noch bezahlt und dem Chef das private Auto und die Ehefrau zur freien Verfügung stellt nachdem man ihm dreimal täglich den Arsch geküsst hat. Hurra! So, nun kann der Freitag beginnen. Wo ist eigentlich mein Popcorn?
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Christian S. schrieb: > Die Fachkräfte in der Politik arbeiten mit voller Kraft weiter am > Ableben der deutschen Industrie. Oder waere das nicht der bessere und schnellere Weg zur Decarbonisierung?
Manfred P. schrieb: > Lothar M. schrieb: >>> Typisch war der Einstieg beim Bosch für die Absolventen im Bereich >>> ADAS, aber bei denen ist komplett zu >> Es gab also vor deinem Studium schon "typisch" nur 1 Anlaufstelle für >> diesen Beruf? > > Ich finde Deine Kommentare etwas hochnäsig. Niemand von uns wusste zu > Beginn genau, wo er später unterkommen wird. Ich fand den Kommentar passend weil er eine Einstellung anspricht die mir bei Studenten und frischen Absolventen aus dem Ländle immer mal wieder aufgefallen ist. Nämlich dass sie vorgeben genau zu "wissen" wo sie unterkommen werden. Da wird zum Beispiel Luft- und Raumfahrttechnik studiert und davon geredet dass man danach "zum Daimler" geht, wohlgemerkt in den Automobilbau. Als ob es keine andere Firma gibt, als ob da wirklich noch entwickelt wird, als ob es keine andere Branche gibt und als ob die "beim Daimler" schon auf einen warten würden. Statt Daimer hört man auch Firmen wie Porsche, Audi oder auch mal Bosch, Mahle, etc. Hängt wohl vom Umfeld der Person ab. Immer mit der festen Überzeugung in ein paar Jahren genau da hin zu gehen. Da fragt man sich dann schon woher diese naive Lebensvorstellung kommt und in welcher Bubble die Leute leben. Jedenfalls, "Kein Plan überlebt den ersten Zusammenstoß mit der Realität" (Zitat wird verschiedenen Generälen zugeschrieben) sagt es eigentlich sehr gut. > In anderen Diskussionen wird empfohlen, das zu studieren, was einem > liegt Und hat er das wirklich gemacht? > Was also > hat er falsch gemacht - aus meiner Sicht nichts. Wissen wir nicht, er sagt nichts außer das er uns mit so Allgemeinplätzen abspeist dass man in seiner Bubble glaubt man geht zu Bosch und dass er Programmieren nicht mag. Klingt nicht so als ob er das studiert hat was ihm liegt. > Ja, aber bevorzugt in Korea und mittlerweile in China. Der deutsche > Schiffsbau ist noch schlechter als die Autoindustrie dran. Dazu gibt es das kleine Problemchen dass ein gewisser Trump den Schiffsbau in den USA wieder groß machen möchte und mit Strafgebühren für in China gebaute Schiffe droht die US-Häfen anlaufen. Unabhängig davon unter welcher Flagge sie fahren. https://finanzmarktwelt.de/us-zoelle-china-schiffe-handelsapokalypse-343435/
Ich würde nicht einstellen. Fachbuch-Wissen reicht nicht. Eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine gleichwertige Berufserfahrung sollte vorhanden sein, wenn Dich eine Firma einstellen soll.
Hannes J. schrieb: > Nein, denn egal ob deine Fähigkeiten ausreichen oder nicht, du lieferst > praktisch keine Informationen. Hast du nicht nötig, oder? Schreibe deine > Bewerbungen in der Art und du überlebst nicht mal die erste > Vorsortierung. Bei uns in der Region suchen sie händeringend Waffenexperten und wundern sich das nur Automobilexperten vorhanden sind.... was denken sich die Personaler? Das man vor Jahren in Richtung "Rüstungstechnik" studiert hat und dann (arbeitslos) daheim im Keller bis jetzt wartet? MBDA und Airbus ist so ein Beispiel.... Dort gugg ich immer wieder nach, da regional, es zirkulieren die selben Stellenausschreibungen im 2-3 Monatstakt. Eine Bewerbung konnte ich mir nicht verkneifen, gesagt getan, 1 Monat später Absage, wir haben uns für einen Anderen entschieden, eine Woche später wieder die gleiche Ausschreibung mit exakt dem selben Inhalt. Ich behaupte jetzt mal frech, der Aktienkurs steigt mit steigendem potenziellen Personalbedarf. Suggeriert, wir haben viel zu tun! Kann eine Masche sein.
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Manfred P. schrieb: > Ich finde Deine Kommentare etwas hochnäsig. Sie sollen aufrütteln und Impulse geben... > Niemand von uns wusste zu Beginn genau, wo er später unterkommen wird. Ich bin genau da beschäftigt, wo ich mich mit 12 Jahren gesehen habe: in der Hardwareentwicklung. Natürlich wusste ich nicht, dass das genau dieser eine spezielle Schreibtisch sein wird, aber wie gesagt: meine Auswahl ist groß, ich finde leicht woanders eine Arbeit, die mir gefallen würde. > In anderen Diskussionen wird empfohlen, das zu studieren, was einem liegt Stimmt ja auch. Aber genau das hat er ja offenbar nicht gemacht, denn Felix H. schrieb: >>> Da ich nicht so gerne programmiere Wie werden denn Regler designt? Zum allergrößten Teil mit irgendwelchen Programmiertools wie Matlab/Simulink&Co. Und wie werden sie realisiert? Auf Rechnersystemen in irgendwelchen Programmiersprachen. > Was also hat er falsch gemacht - aus meiner Sicht nichts. Er hat nur "den Bosch" im Sinn gehabt und wie er dort reinkommt. Er hat sich nicht darüber informiert, was denn ein Regelungstechniker überhaupt macht. Dass dann letztendlich wieder andere (wie "die Konjunktur" oder "die globale Entwicklung" oder "die zu vielen Studenten" oder einfach nur "die Politik") Schuld an der Misere sein sollen, zeigt eigentlich nur, dass die suchende Hand die eigene Nase noch nicht gefunden hat.
Magst du mir deinen Lebenslauf/ LinkedIn Profil schicken? Allgemein herschst Fachkräfte Mangel. Daran wird auch eine Wirtschaftskrise nichts rutteln. Kann dich gerne Coachen und dich vernetzen.
Mat. K. schrieb: > Magst du mir deinen Lebenslauf/ LinkedIn Profil schicken? > Allgemein herschst Fachkräfte Mangel. Daran wird auch eine > Wirtschaftskrise nichts rutteln. > Kann dich gerne Coachen und dich vernetzen. Ja klar, wegen Fachkräftemangel steigt auch die Arbeitslosigkeit von Fachkräften. Wir sollten sagen, wir haben Hungerlöhnermangel. Neulich in Kleinanzeigen: Suchen Wohnung für 4 Personen, verdienen 4000 Euro Bürgergeld im Monat, mir kam das Kotzen!
Christian M. schrieb: > verdienen 4000 > Euro Bürgergeld im Monat, mir kam das Kotzen! Naja, Bürger zu sein, scheint auch eine "Leistung" zu sein, denn die Betonung im zitierten Text liegt auf "verdienen". mfg
Christian M. schrieb: > verdienen 4000 Euro Bürgergeld im Monat Ob das stimmt? Und wer bei der Suche nach einer Wohnung etwas von Bürgergeld schreibt, hat meist verloren.
Hardwareentwicklung und Home-Office-Anteil: >> Homeoffice frühestens nach Probezeit möglich, aber >> in der Hardwareentwicklung eher ungewöhnlich und nie mehr als ein >> Tag/Woche. > > wieso das? Elektronik- / Hardware Entwicklung ist auch viel Papierkram, > den man besser im Homeoffice erledigen kann als im Großraumbüro. Nur zur > Inbetriebnahme und Fehlersuche sollte man sich ins Büro / Labor begeben. Ja, das mag anderswo anders ausschauen, aber oft ist es so, das man den Papierkram von 10:00 bis 11:30 tagtäglich erledigt und nicht erst auf den Home-Office-tag hinverschiebt. "Inbetriebnahme" ist eigentlich immer, (pädagogisch überspitz gemeint), da kommt täglich einer aus der Produktion/Service/Prüffeld/Software/... der irgendwas angepasst/repariert braucht. Und das wenigste davon kann man per Anruf zum HW-Entwickler im Home-Office erledigen ohne das es Verluste gibt. Da hatte ich mal erlebt, wie der neue Kollege per Telefon den Softwerkern aus seiner alten Firma die Inbetriebnahme des Labormuster erklärte und bei bei der Beschreibung und nach der Beschreibung "Jetzt steckste die Anschlusskabel in die SAtromversorgung" die Antwort bekam "Ooh, jetzt hats geknallt !!!" ( Hatte doch der Softie die Laborkabel nicht in das 12V Labornetztteil gesteckt sondern in die 230V Verteilerleiste) ... Und mal schnell was ausmessen könnte man auch daheim, wenn man sich das Equipment mit nach Hause nimmt. Aber das halbe Labor hin- und herkarren mag man auch nicht (wenn man es aus Gründen von geschäftsgeheimnissen, Größe überhaupt darf). Das geht dann doch schneller in der Firma, in derren labor man mal schnell durch lötetenden Austausch testen kann, wie man das schwer lieferbare Bauteil A durch das grad verfügbare Bauteil B ersetzt (und persönlich schaut das der dieser Änderung zugehöruge Papierkram seinen Weg durch die Büro-Instanzen der Qualifikation und Purchase/Procurement und und ... findet)
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Felix H. schrieb: > weil die > Automobilindustrie hier in BaWü komplett abkackt muss ich sagen. Nicht nur in BaWü . Wer JETZT nach Auto schau, hat eh gepennt. > Ich > weiß auch nicht wo das hinführen soll mit den ganzen Absolventen. Hensoldt, Rheinmetall, KNDS etc. suchen Dich händeringend und garantieren Dir für die nächsten 10..15 Jahre eine Arbeitsplatz. Weil das Zeug entwickelt und dann die weitere Versorgung nötig ist.
René H. schrieb: > Ob das stimmt? Und wer bei der Suche nach einer Wohnung etwas von > Bürgergeld schreibt, hat meist verloren. "Miete zahlt das Amt" ist hingegen oft ein Plus.
Andrew T. schrieb: > Hensoldt, Rheinmetall, KNDS etc. suchen Dich händeringend Streiche "Dich". Sie suchen händeringend, aber ob es gerade er ist, wissen wir nicht.
Lothar M. schrieb: > Felix H. schrieb: >> Da ich nicht so gerne programmiere > Ganz schlechte Voraussetzungen für einen Regelungstechniker, wo doch > locker >>99% der Regelungen in SW laufen. Das hättest du aber vor deinem > Studium schon herausfinden können. Insbesondere auch, dass dir > Programmieren nicht so liegt. Mir liegt Programmieren schon, aber es ist nervig! Der Code wird übrignes oft bereits aus Simulink rausgelassen oder VHDL coder. >> Der Grund warum ich mich mit Elektronik beschäftige ist, weil ich damit >> Regelungstechnische Projekte realisiere. > Und ich habe alle unsere bisherigen in harter Hardware gelösten > Regelungen in smarte Software verlegt. Denn 100k mehr Speicher kosten > nicht viel und Änderungen sind leicht möglich. Analoge Elektronik ist > aufwendig und unflexibel. > > Und wenn der Regler sehr schnell sein muss, dann ist er in einem FPGA. > Es kann natürlich sein, dass man noch schnellere analoge Regler braucht, > aber das sind dann noch wesentlich kleinere Nischen und meist in der > HF-Ecke zu finden. Wenn es da dann 1 Stelle pro Monat gibt, dann ist die > sicher ganz woanders als dort, wo du hinwillst. Mir ging es nicht um analoge Regler, sondern uC, DSP Boards für die digitalen Regler. > Dergute W. schrieb: >> dann gehste halt nicht in die Automobilindustrie, sondern in die >> Raketenindustrie. Da wird auch geregelt und die wird die naechste Zeit >> boomen > Hensoldt (Rüstung) boomt schon heute (kein Wunder) und sucht > händeringend nach Leuten. Gestern wurden 15 neue Stellen ausgeschrieben: > - https://hensoldt.wd3.myworkdayjobs.com/de-DE/External_Career_Site/ Radar, C/C++, Elektronik, Systemingenieur aber Regelungstechnik nüx :( Sie können mir das aber auch nicht verbieten! Wenn ich es kann dann mache ich eben Elektronik, bringe eine eigens entwickelte Hardware mit zum Bewerbungsgespräch und dann habe ich Sie schnell überzeugt. Da schmilzt jeder Personaler dahin. Und wenn ich Ihnen noch was vom Amateurfunk erzähle dann schlögt auch jedes Boomer-Herz direkt höher 🥰
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Nachdem was eine Lehrerin gestern Abend erzählte, würde es reichen ein paar Dutzend von Bewerbern zum gleichen Termin einzuladen und dann einen Störsender gegen die Navis aufzustellen. Wer dann noch hinfindet, hat ein Bewerbungsgespräch gewonnen. Terminkollisionen dürften in dem Falle sehr unwahrscheinlich sein.
Moin, Felix H. schrieb: > Radar, C/C++, Elektronik, Systemingenieur aber Regelungstechnik nüx :( > Sie können mir das aber auch nicht verbieten! Ok, dann kristallisiert sich doch mal wieder eher mein erster Verdacht heraus: Tierwirt mit Fachrichtung Besatzatzung in oeffentlichen Gruenanlagen. scnr, WK
Felix H. schrieb: > Radar, C/C++, Elektronik, Systemingenieur aber Regelungstechnik nüx :( > Sie können mir das aber auch nicht verbieten! Wenn ich es kann dann > mache ich eben Elektronik, bringe eine eigens entwickelte Hardware mit > zum Bewerbungsgespräch und dann habe ich Sie schnell überzeugt. Da > schmilzt jeder Personaler dahin. Und wenn ich Ihnen noch was vom > Amateurfunk erzähle dann schlögt auch jedes Boomer-Herz direkt höher 🥰 Hast du überhaupt nen Abschluss? Bei dem kindisch-<zensiert>-<zensiert> Geschwätz habe ich starke Zweifel. Vermutlich noch nicht mal aus der Schule raus.
Dieter D. schrieb: > Nachdem was eine Lehrerin gestern Abend erzählte, würde es reichen ein > paar Dutzend von Bewerbern zum gleichen Termin einzuladen und dann einen > Störsender gegen die Navis aufzustellen. Wer dann noch hinfindet, hat > ein Bewerbungsgespräch gewonnen. Terminkollisionen dürften in dem Falle > sehr unwahrscheinlich sein. Dann bleibt am Ende nur sowas wie du übrig, alle normalen Leute würden sich ob so einer Taktik mit Grausen abwenden. Und was würde ein AG mit jemandem wie dir wollen?
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Sowas ist nur dann sinnvoll, wenn man für eine Safari im Busch Leute sucht. Von einem Entwickler sollte man nicht erwarten, dass er aktuelle Straßenkarten zur Hand hat. Ich weiß gar nicht, wann ich die letzte Karte in der Hand hielt. Aber selbst wenn das Navi ausfallen sollte, kann man ja noch via google Maps herausfinden, wo man ist. Aber nochmal: Wie soll das in irgendeiner Form zur Auswahl für einen Entwicklerjob taugen? Da muss man üblicherweise Schaltpläne und Datenblätter lesen können, aber keine Stadtpläne.
> paar Dutzend von Bewerbern zum gleichen Termin einzuladen und dann einen > Störsender gegen die Navis aufzustellen. Wer dann noch hinfindet, hat > ein Bewerbungsgespräch gewonnen. Man könnte ja als Beweis seiner militärtechnisch durchaus tauglichen Fähigkeiten einen Tomahawk vorbeischicken. Der funktioniert dank TERCOM auch ohne GPS.
Felix H. schrieb: > Mir liegt Programmieren schon, aber es ist nervig! Der Code wird > übrignes oft bereits aus Simulink rausgelassen oder VHDL coder. Ob Du graphisch, per Matlab oder imperativ programmierst, ist zweitrangig und von der Aufgabenstellung abhängig Felix H. schrieb: > Mir ging es nicht um analoge Regler, sondern uC, DSP Boards für die > digitalen Regler. Wenn Du solche HW machst, kommst Du um HW-nahe Programmierung nicht drumrum. I.d.R. nimmst Du ein Entwicklungsboard oder einen Prototypen in Betrieb um überhaupt den Schaltplan vernünftig entwerfen zu können und die spätere Schaltung in Betrieb zu nehmen.
Felix H. schrieb: > Mir liegt Programmieren schon, aber es ist nervig! Also nein. Dir liegt Programmieren nicht.
Felix H. schrieb: > Fachwissen komme ich durch entsprechende Fachbücher. Würdet ihr mich in > der Elektronikentwicklung einstellen, wenn die Fähigkeiten ausreichen Klar!
Christian B. schrieb: > Aber selbst wenn das Navi ausfallen sollte, > kann man ja noch via google Maps herausfinden, wo man ist. Viele scheitern auch daran, wenn keine Satellitennavigation zeigt, wo man gerade ist. Christian B. schrieb: > Aber nochmal: ... Die sind dann schon mal nicht mehr dabei: https://www.youtube.com/watch?v=Uo0KjdDJr1c (anschauen und amüsieren)
Cyblord -. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> [ komische Dinge ] > Und was würde ein AG mit jemandem wie dir wollen? Wir hatten im Werk im Bereich Hausdienste einen Kollegen mit sehr begrenzten Fähigkeiten. Manchmal war er lästig, aber stets zuverlässig und wir hatten ihn lieb. Hat die Geschäftsleitung leider anders gesehen und ihn rausgemobbt.
Stefan H. schrieb: > Wie lang sind Deine Haare? Das ist überholt. Heute lautet das: Wie lang ist Dein Bart?
Dieter D. schrieb: > Wie lang ist Dein Bart Wieviele qm sind tätoviert? Wieviel Blech baumelt im Gesicht?
"Würdet ihr mich einstellen?"
Von ganz oben:
> ich suche einen Job als Entwickler. ...
Es werden mehrheitlich fast nur noch Fachkräfte/iNNen
(mit Jura-Hintergrund!)
zwecks "sozial-verträglicher" Verlagerung derartiger Arbeitsplätze
nach Osteuropa
(da gibt's noch jede Menge EU-Subventionen, besonders von "uns"),
oder auch China, Indien ...
gesucht.
Vorschlag:
Umschulen auf irgendwas mit Alternativ, Medien, Gender etc.,
am besten mit Jura-Hintergrund.
Oder auswandern... ;-)
(Schreibt einer, der auch mal Entwicklung gemacht hatte.)
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Ich würde niemanden einstellen, der seine Zeit bei mikrocontroller.net vertut.
> Ich würde niemanden einstellen, der seine Zeit bei mikrocontroller.net > vertut. Da muss mit "Zeit vertun" sollte man genauer definieren. Profilierungsucht, Anspruchsdenken und Geltungsgier sind nirgends gern gesehene "Leitmotive" ...
> Wieviel Blech baumelt im Gesicht?
Ich fände es lustig wenn man jemandem eine reinhaut
und das nicht klatscht, sondern scheppert...
Rudi R. schrieb: > Ich würde niemanden einstellen, der seine Zeit bei mikrocontroller.net > vertut. Ok. Damit ist Rudi auch raus aus der Bewerberliste.
> Ich würde niemanden einstellen, der seine Zeit bei mikrocontroller.net > vertut. Stimmt! - Denn, viele von genau solchen Ewiggestrigen denken (wie lange?) noch darüber nach, was halt wirklich so abläuft (Arbeitsplatzstandort-'Optimierung', "wir sind zu teuer", wir brauchen NOCH mehr 'Fachkräfte' von sonstwo uvm.). DIESE Ewiggestrigen passen definitiv NICHT in unsere Zeit - also sollen doch wenigstens sie arbeitslos werden/bleiben, damit sie den "Richtigen" keine Arbeitsplätze wegnehmen...
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