Hallo, kennt jemand einen Lieferanten für eine kontaktgesteuerte Transistor- zündung mit 24 Volt? Ich habe im www nur Bauanleitungen gefunden, die sind mir zu unsicher. Sonst habe ich nur welche mit 12 oder 6 Volt Betriebsspannung gefunden, aber ich brauche ja 24 Volt. MfG Hans
Hans L. schrieb: > eine kontaktgesteuerte Transistor- > zündung mit 24 Volt ... wäre heutzutage(!) ziemlich sinnfrei. Entweder man belässt die Kontakt-Zdg im Ori-Zustand (Museums-Fzg) oder man verbaut als Vielfahrer eine moderne µP-Zdg kontaktlos mit passendem ZZP und Dwell. Welches (Armee-) Fzg isses denn? Könnte wahrscheinlich auch mit 12V zünden?
B. schrieb: > Hans L. schrieb: >> eine kontaktgesteuerte Transistor- >> zündung mit 24 Volt > > ... wäre heutzutage(!) ziemlich sinnfrei. > > Entweder man belässt die Kontakt-Zdg im Ori-Zustand (Museums-Fzg) > oder > man verbaut als Vielfahrer eine moderne µP-Zdg kontaktlos mit passendem > ZZP und Dwell. > > Welches (Armee-) Fzg isses denn? > Könnte wahrscheinlich auch mit 12V zünden? Das nenn ich mal ne steile These! Eine kontaktgesteuerte Transistorzündung ist oft die einfachste Methode, ohne viel Aufwand zum Ziel zu kommen, den Kontaktverschleiss zu minimieren oder zu verhindern. Hab ich in meinem Oldtimer seit Jahrzehnten. Ohne jegliches Problem!
In dieser Hinsicht waren spätere Trabant 601 sehr fortschrittlich. Die hatten alle eine Transistorzündung mit Hallgebern.
B. schrieb: > Entweder man belässt die Kontakt-Zdg im Ori-Zustand (Museums-Fzg) Das Problem ist nur, dass es zunehmend schwierig wird, originale Kontakte (= Verschleißteil) zu bekommen. Eine Transistorzündung verlängert deren Lebensdauer um ein Vielfaches. @holzwurm56: Da wirst du wohl um einen Selbstbau nicht herumkommen. Ist aber kein Hexenwerk, ich benutze sowas seit Jahrzehnten, ohne Probleme. Eigentlich müsste eine 12V-Schaltung auch mit 24V funktionieren. Eventuell alle Widerstandswerte verdoppeln, damit die Ströme nicht zu groß werden. Der Schalttransistor muss sowieso mehrere 100V abkönnen.
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> Eine Transistorzündung verlängert deren Lebensdauer > um ein Vielfaches. Ich glaube das Kernproblem ist eher, daß eine Unterbrecherzündung eben nicht wartungsfrei ist. Es sind ja nicht nur die Kontakte, die einem Verschleiß unterworfen sind, sondern der Plastik-Steg, der auf der drehenden Nocke anliegt, verschleißt auch. Sowas muss man halt alle x Kilometer mal reinigen und nachfetten, Kontaktabstand nachstellen. Genau wie das Ventilspiel bei Tassenstößeln (nicht Hydrostößeln), wo man verschieden dicke Plättchen unter der Nockenwelle einlegen kann. Das läuft auch mit der Zeit ein. Keine Werkstatt stellt heute noch zu einem akzeptablen Preis das Ventilspiel oder eine Unterbrecherzündung nach. Da muss man schon selbst Lust auf Oldtimer-Basteln haben.
Ben B. schrieb: > Keine Werkstatt stellt heute noch zu einem akzeptablen Preis > das Ventilspiel oder eine Unterbrecherzündung nach. Bei "modernen" Züdungen kann man da wohl auch nichts mehr ein- stellen. Mein acht Jahre alter Peugeot hört sich so an, als müsste da mal die Zündung nachgestellt werden (Geräusche bei niedrigen Drehzahlen). Die Werkstatt sagt aber: "Das geht nicht"
Harald W. schrieb: > Bei "modernen" Züdungen kann man da wohl auch nichts mehr ein- > stellen. Mein acht Jahre alter Peugeot hört sich so an, als > müsste da mal die Zündung nachgestellt werden (Geräusche bei > niedrigen Drehzahlen). Die Werkstatt sagt aber: "Das geht nicht" Geht schon, aber eben nicht mehr mit dem Schraubenschlüssel, sondern mit dem Laptop.
Harald W. schrieb: > Mein acht Jahre alter Peugeot hört sich so an, als > müsste da mal die Zündung nachgestellt werden (Geräusche bei > niedrigen Drehzahlen). Dein acht Jahre alter Peugeot braucht sicherlich kein "Nachstellen" der Zündung denn seine ECU (Motorsteuergerät) hat in diesm Alter bzw. Baujahr alles im Griff und stellt Gemischzusammensetzung und Zündzeitpunkt dynamisch aufgrund des aktuellen Bedarfs automatisch ein. Das geht sogar soweit dass der Klopfsensor laufend abgefragt wird und die Vorzündung immer an die Grenze des Unschädlichen gestellt wird. Wenn der Motor bei niedrigen Drehzahlen "rappelt" sollte man sich vielleicht mal Zündkerzen, Zündkabel und Zündstecker genauer anschauen. Ein ggf. vorhandenes Zündmodul (in dem die Zündspulen eingebaut sind) kann auch Mist machen bzw. Defekte zeigen.
Hatte ich mal in den 80 érn in meinem alten Polo eingebaut. Die Kontakte brauchen aber einen Mindestrom um sich sauber zu brennen. Der eigentlichen Stromfluss ging über Transistor. Irgend so ein BUxx Typ. Dafür hat man weniger Abbrand an den Kontakten. War glaube ich sogar von Elektor. Hat so lange gehalten, bis der TÜV etwas wegen dem Rost gemeckert hat. Dann habe ich ihn für 400 DM verkauft. PS: Transistorzündung (Eigenbau) hat aber super funktioniert.
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Hans L. schrieb: > Sonst habe ich nur welche mit 12 oder 6 Volt > Betriebsspannung gefunden, aber ich brauche ja 24 Volt. > MfG Läst sich bestimmt auf 24V anpassen. Ist kein Hexenwerk. Wie oben schon jemand schrieb. Das Gerät vor Feuchtigkeit zu schützen ist aber eine andere Nummer.
Thomas B. schrieb: > Läst sich bestimmt auf 24V anpassen. > Ist kein Hexenwerk. Naja, das Zeug ist meist vergossen.
Thomas B. schrieb: > Das Gerät vor Feuchtigkeit zu schützen ist aber eine > andere Nummer. Ich habe das seinerzeit mit Plastikspray gemacht.
Ove M. schrieb: > Das nenn ich mal ne steile These! > Eine kontaktgesteuerte Transistorzündung ist oft die einfachste Methode, > ohne viel Aufwand zum Ziel zu kommen, den Kontaktverschleiss zu > minimieren oder zu verhindern. Eine kontaktlose Transistorzündung mit Hall-Sensor verhindert den Kontaktverschleiss mit genaomuso wenig Aufwand noch viel zuverlässiger... Oliver
Oliver S. schrieb: > mit genaomuso wenig Aufwand So so, was ist daran genau so wenig, wenn man in beiden Fällen die 3 Kabel verbinden muss, aber in deinem Fall den Unterbrecher ausbauen muss, einen Hallsensor der völlig andere Befestigung und Abmessungen hat dort einflanschen muss, und dann noch irgendwo irgendwie einen Magneten einbauen muss. Achsoja, als Maulheld musst du gar nichts tun, nur in beiden Fällen klug daherreden, das ist natürlich derselbe Aufwand.
H. H. schrieb: > Geht schon, aber eben nicht mehr mit dem Schraubenschlüssel, sondern mit > dem Laptop. Nun, zwei verschiedene (freie) Werkstätten haben mir gesagt, das ginge nicht. Nunja, bei "modernen" Autos gibts ja auch weder Verteiler noch Unterbrecher.
Harald W. schrieb: > Nun, zwei verschiedene (freie) Werkstätten haben mir gesagt, > das ginge nicht Warum sollte man das auch brauchen wenn es sowieso nichts nützt. Ich habe dir geschrieben/begründet warum.
Wastl schrieb: > Ein ggf. vorhandenes Zündmodul (in dem die Zündspulen eingebaut sind) > kann auch Mist machen bzw. Defekte zeigen. Ich hatte dieses Problem zweimal bei der Jahresinspektion erwähnt. Beide Werkstätten sagten: "Wir können nichts feststellen." Irgendwie verlassen sich anscheinend die Werkstätten inzwischen viel zu sehr auf die Aussagen Ihres Diagnosegerätes. Wenn das sagt: "Es ist alles in Ordnung", dann ist eben alles in Ordnung!
Wastl schrieb: > Harald W. schrieb: >> Nun, zwei verschiedene (freie) Werkstätten haben mir gesagt, >> das ginge nicht > > Warum sollte man das auch brauchen wenn es sowieso nichts > nützt. Ich habe dir geschrieben/begründet warum. Entschuldigung, ich hatte Deinen Beitrag überlesen. Irgendwie stört es mich schon, wenn der Motor erst ab ca. 1500U/min richtig rundläuft.
Harald W. schrieb: > Irgendwie stört es mich schon, wenn der Motor erst > ab ca. 1500U/min richtig rundläuft. Das wird kaum an der Zündung liegen, viel eher an einem teildefekten Einspritzventil.
Dürften wir aus reiner Neugier erfahren, welches Fahrzeug zwar schon ein 24 V-Bordnetz hat, aber kein Diesel ist? Ben B. schrieb: > In dieser Hinsicht waren spätere Trabant 601 sehr fortschrittlich. Die > hatten alle eine Transistorzündung mit Hallgebern. Und sogar für jeden Zylinder eine eigene Zündspule! Sparte man sich auch noch den Zündverteiler.
Marek N. schrieb: > Dürften wir aus reiner Neugier erfahren, welches Fahrzeug zwar schon ein > 24 V-Bordnetz hat, aber kein Diesel ist? Ich tippe mal auf einen Unimog 404.
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