Hi! Welches (große) Solar/Photovoltaik-Forum könnt ihr empfehlen? Hintergrund der Frage, mir ist für sehr sehr wenig Geld ein SolarEdge SE8K-RWB48 in die Finger gefallen. Leider ist das Ding Kernstück eines recht komplexen Gesamtsystems und ich weiß noch nicht, ob ich eine Selbstbau-Lösung wirklich so komplex aufbauen möchte. Da ist alles zugepflastert mit nicht offengelegter Kommunikation, das Ding akzeptiert nur Strings mit kompatiblen Leistungsoptimierern, akzeptiert nur kompatible Speicher, braucht für den Backup-Betrieb ein extra Freischalt- bzw. Umschaltmodul, was mal eben locker-flockige 600 Euronen kostet. Man kann mit dem Ding ohne Frage ein tolles PV-System zusammenbauen - aber eben nur wenn man alles aus einer Hand kauft und Geld keine Rolle spielt und man sich um die Technik keine Gedanken machen möchte. Viele Teile sind inzwischen zu Bastler-freundlichen Preisen gebraucht erhältlich, aber trotzdem ist das extrem unflexibel... nichts, was man als technikinteressierter Selbstschrauber haben möchte. Ich bräuchte Informationen über das Teil, etwa, ob man es auch ohne dieses Backup-Umschaltmodul in den Notstrombetrieb schalten kann. Andernfalls war es so preiswert, daß ich auch keine großen Schmerzen damit habe, es auszuschlachten und die Teile für mein Eigenbau-PV-Lader zu verwenden. Dieses ist inzwischen auf dem Stand, daß ich erstmal ein kleineres Teil als Proof-of-Concept (mit 500..1000W) und zur Programmierung des Controllers bauen werde. Ich habe "meine große PV" noch nicht, aber ein paar 300W-Module zum rumspielen. Ich habe hier bei µC.net aber das Gefühl, daß ich den Leuten mit diesen Projekten nur auf den Sack gehe und möchte deswegen damit lieber in ein PV-Forum wechseln, wo man solchen Projekten evtl. offener gegenübersteht. Thx.
Ben B. schrieb: > Welches (große) Solar/Photovoltaik-Forum könnt ihr empfehlen? Da es zum Thema PV da nur genau eins gibt, das jeder sofort findet, ist die Frage hinfällig. Für Selbstbastler, auch in Richtung Batteriesysteme, gibt's dann noch akkudoktor.net Vermutlich wirst du das, was du suchst, aber in beiden nicht finden. Ben B. schrieb: > Ich habe "meine große PV" noch nicht, Ach nee ;) Okiver
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Ben B. schrieb: > Ich bräuchte Informationen über das Teil, etwa, ob man es auch ohne > dieses Backup-Umschaltmodul in den Notstrombetrieb schalten kann. Nein. Du brauchst auch einen 'Energieoptimierer' aka Zusatzzähler. > Andernfalls war es so preiswert, daß ich auch keine großen Schmerzen > damit habe, es auszuschlachten und die Teile für mein Eigenbau-PV-Lader > zu verwenden. Lohnt nicht. Verkauf es und kauf dir für dich geeignete Teile. Leider hat der WR 12 Jahre Garantie, so dass die Hauptinteressentengruppe, Leute deren WR kaputt gegangen ist und die ihn nur einfach 1:1 ersetzen wollen, erst in 10 Jahren Nachfrage produziert. Und dann ist der Akku tot.
https://www.photovoltaikforum.com/core/ Es macht keinen Sinn, eine PV von einem geschenkten WR her zu planen. Stückweises Basteln ist teurer und mehr Arbeit als gleich richtig machen. Erstmal überlegen, was du für Anforderungen hast (Speicher, Notstrom, Leistung etc.). Dann gucken wieviele Module aufs Dach passen, und dann den passenden WR (Leistungs, String-Anzahl, Stringspannung..) und ggf. Speicher aussuchen.
> Hintergrund der Frage, mir ist für sehr sehr wenig Geld ein SolarEdge > SE8K-RWB48 in die Finger gefallen. Leider ist das Ding Kernstück eines > recht komplexen Gesamtsystems und ich weiß noch nicht, ob ich eine > Selbstbau-Lösung wirklich so komplex aufbauen möchte. Warum gehste nicht zu einem Elektro-Fachbetrieb ? Kannste nur billig ?
Nils B. schrieb: > Erstmal überlegen, was du für Anforderungen hast. Da das Projekt seit mehreren Jahren in der ausführlichen Planungsphase steckt, die hier im Forum auch dokumentiert ist, dürfte der Teil vollständig abgedeckt sein. Oliver
Bradward B. schrieb: > Warum gehste nicht zu einem Elektro-Fachbetrieb ? > Kannste nur billig ? Vielleicht möchte er eine PV Anlage die wenigstens irgendwann (Jahre nach der Investition) auch Gewinn für ihn abwirft und nicht nur ausschliesslich Geld dem Solateur einbringt und für den Betreiber bzw. Besitzer ihr Leben lang nur eine Geldversenkung.
>> [..] ob man [das Ding] auch ohne dieses Backup-Umschaltmodul >> in den Notstrombetrieb schalten kann. > Nein. > Du brauchst auch einen 'Energieoptimierer' aka Zusatzzähler. Dieses Umschaltmodul hat angeblich einen Zähler integriert, wahrscheinlich wollen die deswegen auch so viel Geld dafür haben. Ich frage mich nur wofür. Nur fürs Monitoring? Dann gleich zwangsweise? Während des Inselbetriebs besteht doch kein Strombezug von außen und keine Einspeisung, ich muss da also nichts für eine Nulleinspeisung oder so messen und ausregeln. > https://www.photovoltaikforum.com/core/ Danke. Ich weiß/wusste nicht, ob es da evtl. noch ein größeres oder besser geeignetes gibt, deswegen die Frage. > Es macht keinen Sinn, eine PV von einem geschenkten WR her zu planen. Planen würde ich es nicht nennen, bzw. der Plan ist dank einiger Hürden nicht absolut fest. Ich bin bereit, mich anzupassen bzw. die Anpassungen sind teilweise für meine Planung egal. Optimierer z.B. schaden ja nicht und im Moment habe ich mehr Probleme mit den Regeln zur Aufständerung (Abklärung Dachlast) als mit der Technik. > Stückweises Basteln ist teurer und > mehr Arbeit als gleich richtig machen. Mehr Arbeit vielleicht, das stimmt. Aber teurer ist es nicht und das ist auch der Grund, warum ich so viel wie irgendwie möglich selbst machen oder installieren möchte. > Erstmal überlegen, was du für Anforderungen hast [..] Ganz kurz umrissen: ~8kWp per Ballastierung aufs gemietete Wellblech-Flachdach, Inselanlage ohne Einspeisung, selbstgebauter Speicher vorzugsweise mit 36V. Daß ich die Energie im Sommer ohne Einspeisung nie komplett los werde, ist mir bewusst - aber das nehme ich dafür in Kauf, daß ich durch die große Anlage evtl. auch im Winter große Teile meines Bedarfs abdecken kann. Für das bißchen Einspeisevergütung verzichte auf den ganzen Stress mit dem VNB, Anschluss an eine vielleicht 25 Jahre alte Bestandsanlage, Zusatzgeräte zur Regelung usw. Da kann sich im Sommer lieber noch ein Nachbar mit an die Dose pieken und den Überschuss nutzen. > Warum gehste nicht zu einem Elektro-Fachbetrieb ? > Kannste nur billig ? Korrekt. Aber natürlich will ich trotzdem möglichst gut.
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Dann ist das allerwichtigste, einen WR auszusuchen, der für Inselbetrieb ausgelegt ist. Dein Solaredge ist doch ein netzgekoppelter, das ist einfach ein anderer Anwendungsfall. Batterie 36 V ist unüblich, ~48 V ist gängig. Was der Solaredge hat und kann, steht im Manual, das du auf der Hersteller-Homepage runterladen kannst.
> Dann ist das allerwichtigste, einen WR auszusuchen, > der für Inselbetrieb ausgelegt ist. Dein Solaredge ist doch ein > netzgekoppelter, das ist einfach ein anderer Anwendungsfall. Der kann beides, netzgekoppelt (Null-) Einspeisung und Inselbetrieb für Notstrom. Letzteres zu nutzen würde mir reichen. Das Schöne bei solchen Geräten ist halt, da ist alles drin was man braucht, auch mit der nötigen Leistung. Aber ich habe auch kein Problem damit, einzelne Geräte zu verwenden und mir den Laderegler notfalls selbst zu bauen (wird bei 36V Systemspannung wohl nötig, man findet nichts mit 36V und sagen wir 100..130A). 36V->230V gibts eine ganze Stange von Wechselrichtern. Ich dachte an einen großen Wechselrichter für sowas wie Waschmaschine und Trockner (3kW reichen) und einen kleineren, möglichst leisen für die alltäglichen Geräte, die ständig benutzt werden, aber keine hohe Leistung haben. Dafür könnte man auch eine online-USV mit 36V Akkuspannung benutzen, die haben so um die 800..1100W, das reicht. Bekommt man für wenig Geld wenn die Akkus platt sind. > Batterie 36 V ist unüblich, ~48 V ist gängig. Weiß ich, 36V ist für mich einfacher zu bauen als 48V. Der "Plan" ist, die Selbstbau-Batterie vielleicht 2..3 Jahre zu benutzen wenn die Zellen so lange halten und dann "ordentliche" LiFePo oder LTO (Preisfrage) mit dem eingesparten Geld zu kaufen. Zu dem Zeitpunkt könnte man auch überlegen, ob man die Geräte wechselt und auf 48V geht.
Ben B. schrieb: > Der "Plan" ist, die Selbstbau-Batterie vielleicht 2..3 Jahre zu benutzen > wenn die Zellen so lange halten Der schlauere Plan wäre dann, die 3 Jahre auf die unsinnige Geldausgabe zur Schnellverschrottung zu verzichten, und erst danach was ordentliches zu installieren. Ben B. schrieb: > Inselbetrieb für Notstrom. Letzteres zu nutzen würde mir reichen. Notstrom mit 8kW ? Macht 240A aus 36V. Nicht wirklich das, was Akkus mögen.
Nö. Der SE8K kann "nur" 5kW mit 48V Akkus, 8kW ist die maximale Leistung bei PV-Betrieb. Aus den 36V reichen mir 3kW, bzw. 2,5kW würden auch reichen, aber die müssen dann auch stehen (Waschmaschine, Heizung und Trommelantrieb) und dafür kann ich den SE8K nicht nehmen. Und nein, die 36V-Anlage wird eine 8kWp Installation wahrscheinlich nicht ausreizen. Aber es macht keinen Sinn, an den Modulen zu sparen. Wenn man die Chance hat, sich viele Module aufs Dach zu packen, dann sollte man das auch tun. Wenn an weniger sonnigen Tagen noch 1..2kWp vom Dach kommen, dann ist mir egal ob an sonnigen Tagen 10kWp kommen könnten, aber nur 4kWp genutzt werden. Der Speicher ist bei der Leistung wahrscheinlich sowieso in kurzer Zeit voll und dann muss ich sowieso abregeln.
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Wenn du Bastler suchst schau dich bei: https://akkudoktor.net/categories oder https://www.fingers-welt.de/phpBB/index.php um. Vom Solaredge mit den Einschränkungen würde ich dir abraten. Ben B. schrieb: > Ich habe hier bei µC.net aber das Gefühl, daß ich den Leuten mit diesen > Projekten nur auf den Sack gehe und möchte deswegen damit lieber in ein > PV-Forum wechseln, wo man solchen Projekten evtl. offener > gegenübersteht. Glaube bei den o.g. Foren bist du besser aufgehoben.
Timo N. schrieb: > Glaube bei den o.g. Foren bist du besser aufgehoben. Wenn er er dort noch keine Vita hat...😁
Ihr solltet so langsam wissen, daß ich auf sowas wie meine Vita in einem
Forum absolut gar nichts gebe. Trolle und unhöfliche Leute zerlege ich
in jedem Forum, Blatt vor den Mund nehmen und Kreide fressen kann ich
sowieso nicht. Aber trotzdem helfe ich anderen gerne wenn ich kann und
das sollte eigentlich das wichtigste sein.
Hier interessieren sich leider nicht so viele für Photovoltaik wie ich
mir wünschen würde und es ist auch kein Statiker für
Wellblech-Flachdächer da, der mir aktuell wirklich weiterhelfen könnte.
Allein ein Jahr ist dafür draufgegangen, um von der Hausverwaltung eine
schriftliche Erlaubnis zu bekommen. Jetzt müsste ich nur noch im Lotto
gewinnen, dann wäre die Anlage praktisch nächste Woche schon
installiert. Leider alles nicht so einfach.
Das Akkudoktor-Forum könnte wirklich die beste Wahl sein, noch besser
als das Photovoltaik-Forum. Da sind bestimmt mehr Bastler. Es wäre nur
schön, daß irgendwo auch Bastler sind, die technisch versiert sind, also
die wissen wie so ein Wechselrichter z.B. intern funktioniert und nicht
nur, wie man ihn anschließt. Ich glaube, das sind heute nicht mehr
viele. Ich hatte überlegt, ob ich den Bau eines PV-Ladereglers hier
dokumentieren soll... aber ich vermute, es interessiert sich einfach
niemand dafür oder alle warten nur drauf, daß einem irgendwas gewaltig
um die Ohren fliegt. Keine Ahnung, ob das in einem der PV-Foren anders
ist.
> Vom Solaredge mit den Einschränkungen würde ich dir abraten.
Könntest Du Recht haben. Bleibt die Frage, ob man wenigstens in das
Konfigurations-Tool kommt, wenn man dem Ding mal einfach auf die Dumme
48V aus dem Labornetzteil auf den Akku-Anschluss gibt, so daß man die
Einstellungen mal durchblättern kann. Und dann die Frage, hebt man sich
das Ding für eine eventuelle spätere Umstellung auf 48V auf, verkauft
man es wirklich (wobei ich leider nichts überprüfen oder vorführen kann)
oder freut man sich über die vielen Bauteile, die man nur aus solchen
Geräten bekommt.
Ben B. schrieb: > Ihr solltet so langsam wissen, daß ich auf sowas wie meine Vita in einem > Forum absolut gar nichts gebe.. Mag sein andere sehen es eben anders. Du planst seit vielen Jahren eine "PV", mal quasi als aufspannbaren Schirm zwischen Mietwohnung und Garagen im Hinterhof, einklappbar bei Starkwindgefahr, natürlich automatisiert. Du erinnerst Dich? Die letzten Jahre geht es um den Aufbau auf dem Flachdach des Mietobjektes. Mal Trapezblech, jetzt mal wieder Wellblech, aber grundsätzlich alles ohne jede Datengrundlage. ALLES ist bei Dir zigfach hinterfragt worden, aber unbeantwortet geblieben. Entsprechend schätze z.B. ich Dich ein.
Na klar erinnere ich mich - ich habe Lösungsmöglichkeiten für die
Probleme gesucht, die sich mir zu jener Zeit in den Weg gestellt haben
und ich habe Ideen zur Diskussion gestellt - auch einige für nicht fest
installierte Anlagen, die trotzdem eine brauchbare Leistung aus einem
Hinterhof heraus erreichen könnten. Wo ist da das Problem?
Für mich ist Trapezblech und Wellblech gefühlt das gleiche. Trapezblech
wäre wohl der fachlich korrekte Ausdruck, aber ich schmeiße das leider
regelmäßig durcheinander. Zum Glück bleibt der Aufbau des Daches
trotzdem so wie er ist.
Ich habe mir auch immer Mühe gegeben, alle Fragen zu beantworten. Bei
solchen Themen ist es manchmal nicht einfach, alles gleich
vollumfänglich zu beantworten. Wenn ich immer selbst wüsste, was wichtig
ist und was nicht, dann bräuchte ich auch niemanden fragen, der sich
besser damit auskennt, weil dann könnte ich wahrscheinlich alles
alleine. Alles, von A-Z. Irgendwie kommst Du mir so vor, als hättest Du
den Sinn eines Forums nicht richtig verstanden - aber auch Du hattest
jederzeit die Möglichkeit, genauer nachzufragen wenn ich nicht wusste,
was wichtig ist.
> Entsprechend schätze z.B. ich Dich ein.
Tja, Du kennst mich halt nicht persönlich und die Erfolge anderer Leute
scheinen Dich generell nicht im Geringsten zu interessieren. Kennst Du
das GIGO-Prinzip in der EDV? Deine Einschätzung anderer Leute
funktioniert genau so.
Gibt hier Leute die sich für PV interessieren. Aber während hier oft nur diskutiert wird lädt meine kleine Anlage bereits täglich meinen (36V!) E-Bike Akku teilweise nach. Aktuell noch nicht optimal, aber bevor ich mir nen PWM Laderegler Bau, hab ich einen bestellt der nocht hier ankommen muss. Ab dann macht die PV mir einen 12V Puffer voll. Ja, 24V wäre besser, ich habe mich aber dagegen entschieden. Geplant als mobile Anlage, die Solarzelle steht auf einem alten Fotostativ. So kompakt das sie für die Campingtour mit dem E-Bike als "Reichweitenerweiterung" mitgenommen werden kann. Oder wie aktuell auf dem Balkon aufgebaut. Oder anders gesagt, ich hab einfach nix mehr zu planen oder diskutieren über das Thema Solar. Preis: ~40€ 12V Akku, ~37€ Solarzelle. Inklusive Versand, den DC/DC hab ich bereits Jahre hier gehabt und war in genau so einem Setup vorher auch schon im Einsatz. (Solar Ladeanhänger für meinen Forca E-Roller, heute halt das E-Bike)
Eine Spielerei habe ich auch schon in Betrieb. Zwei ältere 300W Module an schlechtem Standort (Innenhof), mit denen der vom Kumpel geliehene China-Laderegler schon überfordert ist (bei 185W in der Spitze ist Schluss, der Regler kann nicht mehr Eingangsstrom), 5kW Wechselrichter habe ich mittlerweise auch, 6kWh Speicher. Hat gestern trotzdem etwa eine Kilowattstunde geerntet. Aktuell bedeckter Himmel, 22W Leistung, 0,44kW bis jetzt. Daher kommt ja die Überlegung, zuerst eine verkleinerte Variante meines geplanten 4kW Solar-Laders zu bauen, der den China-Laderegler bei der Spielerei ablöst. Dafür habe ich inzwischen auch fast alle Teile zusammen, mir fehlt einer oder zwei ACS712-20.
Ben B. schrieb: > Es wäre nur schön, daß irgendwo auch Bastler sind, die technisch > versiert sind, also die wissen wie so ein Wechselrichter z.B. intern > funktioniert und nicht nur, wie man ihn anschließt. Die gibt's da schon, nur ist auch da keiner so bekloppt, auf 36V zu gehen, nur weil es da für dich irgendwo eine Fahrradakkuquelle gibt Die Zeiten, in denen man Millionen 18650er Zellen von Hand zusammengelötet hat, sind lange vorbei. Aber die Diskussion mit dir wurde darüber schon mehrfach erfolglos geführt, die muss jetzt hier nicht nochmal kommen. Hättest du dir zu Anfang deiner PV-Träumereien ein Balkonkraftwerk ans Haus genagelt, hätte das heute schon mehr Strom erzeugt als deine eh nie fertig werdende Fantasieanlage jemals produzieren werden würde. Oliver
Für alle die sich was Basteln und aufbauen wollen, lernen und dann später effektiv auch im Haus nutzen wollen: 36V ist schon sehr speziell, für diese Spannung kann man kaum Geräte kaufen. Es ist eher eine Nische. Besser ist es gleich auf 16 Zellen LiFePo4 mit 51,2V gehen. Dafür gibt es eine breite Auswahl und günstige Geräte, Wechselrichter, MPPT Regler usw. Bei Kauf der Akkus sollte man unbedingt auf 16-Zellen Systeme gehen, nicht auf 15. Bei 16 Zellen kann man jeweils 8 hintereinander/2 parallel setzen und verschrauben, das ist besser und einfacher für die Montage. Viele Fertig-Systeme haben nur 15 Zeleln drin, also flache Folien-Batterie, die hintereinander in der Massenproduktion gelegt sind. Das ist für Selbstbauer, die selbst nachrüsten wollen völlig unbrauchbar. Bei 36V kann man natürlich DCDC Wandler ran bauen, die die Kleinspannung für Router und Netzwerk usw. erzeugen. Wenn man sich solche DCDC Wandler aufbaut, dann sollten diese am besten gleich mit 60V (besser 80V) funktionieren, so dass man die ebenfalls bei den 51,2V LiFePo4 Systemen weiter verwenden kann. Damit braucht man diese bei Umbau nicht wieder neu erfinden. Abgesehen davon sind die 36V Bike-Akkus wohl eher Litium Akkus und diese sind Brandgefährlich. Sorge am besten mit einer zweiten zusätzlichen Sicherheit dafür dass diese nicht zu heiß werden und dass die nicht überladen werden. Bei Anzeichen von "Blähungen" so schnell wie möglich entsorgen.
Markus M. schrieb: > Abgesehen davon sind die 36V Bike-Akkus wohl eher Litium Akkus und diese > sind Brandgefährlich. Nur wenn man nicht, wie du ja erwähnst, auf die Anzeichen achtet. Richtig, für 36V gibt's leider nicht viel. Gerade mobile Lademöglichkeiten fürs E-Bike sind oft auch Ladesäulen für Autos und die Preise find ich Abartig! Und spezielle Systeme (Campingladegeräte für DC 12-xxV IN) sind oft teuer wenn sie für speziellere Systeme sein sollen. (Bosch zb.) Daher ist einer der Vorteile bei meinem System das ich keinen verdongelten Akku fahre, aus den 12V stumpf 42V machen und strombegrenzt laden kann. Der (Alte mit 7 Segment Anzeige!) BST900 kann das und macht den Job als Ladegerät nun schon beim zweiten Akku. https://de.aliexpress.com/item/32903421194.html Das ist halt durch die Verluste beim wandeln 12V->42V und die nicht einhundert Prozent zuverlässige "Ladeelektronik" etwas was ich "Selbst überwachen" muss. Wer das nicht selbst sieht der sollte Solar nur in Verbindung mit LiFePo4 und nicht mit LiIon nutzen. Gesundes Risikobewusstsein, so schimpfe ich das immer. Man kann viel machen, aber immer schauen ob man sich selbst oder andere damit "aus versehen" schwer schädigen kann. Außerdem immer noch etwas "Sicherheit" einplanen für den Fall daß man sich selbst Überschatz hat. Ich hab zb. Einen KFZ Feuerlöscher im Anhänger dabei, für den Fall daß es einen Kabelbrand gibt o.ä. Den Akku Krieg ich damit nicht gelöscht, aber die Box in der er untergebracht ist, ist aus metall und hat insgesamt Zwei Kontinuierliche und drei "Hitze aktivierte" Druckausgleichsöffnungen, im schlimmsten Fall brennt es also die Löcher frei und das Hinterrad und der Sattel durch die austretenden heißen Gase fangen das brennen an, aber die (US) Cal. 50 Munitionskiste sollte das umherfliegen lassen der Zellen verhindern ect.. Mein Akku zerlegt es jedenfalls auch bei einem Unfall nicht so leicht, alles nach bestem Gewissen stabil und sicher gebaut und verpackt! Und trotzdem kontrolliere ich mein Fahrrad gewissenhafter vor Fahrtantritt als jeder Autofahrer den ich kenne! ;-)
Jetzt geht die Diskussion darüber schon wieder los... Warum? Die 36V sind praktikabel einsetzbar. Ich wollte als größte Last die Waschmaschine mit ihren 2kW für die Heizung plus vielleicht 200W für den Trommelantrieb abdecken und das schafft der Wechselrichter, den ich bekommen habe. Für die kleineren Lasten, die die ganze Zeit im Haushalt so laufen, besorge ich mir noch eine alte USV mit Sinuswechselrichter. Man muss nur schauen, daß man eine mit 36V findet und ein günstiges Angebot abwarten, vielleicht für eine mit alten Akkus. Hauptsache, sie ist leise und hat keinen hohen Ruhestromverbrauch. Für Fritzbox und Server (läuft auch mit 12V-Netzteil) baue ich mir vielleicht später noch eine gesonderte 12V-Versorgung. Die kann dann auch eine kurze Pufferung übernehmen wenn man das von der Insel-PV auf das Netz umsteckt oder so. Das ist Optimierungspotential für später. Der Speicher muss noch etwas größer werden. Bei einer Inselanlage sind 6kWh zwar schon nicht schlecht, aber da man keinen automatischen Transferschalter bauen darf bzw. automatisch umschalten wegen der kurzen Unterbrechung sowieso unpraktisch ist wenn sowas wie ein Computer läuft, brauche ich längere Autarkie-Zeiten. Sonst muss man dauernd umstecken wenn die PV den Tagesbedarf nicht deckt und das ist auch nicht praktikabel. Die Akkus werden erstmal bleiben. Ich möchte mal wissen, wieso andere Leute die Anfänge ihrer Anlagen mit gesammelten LiIon-Akkus machen durften und ich das nun nicht mehr soll. Klar gibt es heute gute LiFePo Zellen und wenn hier ein Milliardär mitliest, ich würde gerne 30 oder 32 davon nehmen. Aktuell siehts aber so aus, daß ich das Geld dafür erstmal in Statiker, Module und Unterkonstruktion stecken muss. Danach kann man sich die gesparten Stromkosten über 3..4 Jahre hinlegen bzw. zusammen mit dem was man regulär so spart und davon LiFePo Zellen kaufen. Das wird sowieso nötig, die Zyklen der LiIon-Zellen sind ja leider nicht so hoch wie bei LiFePo. Ob man beim Wechsel der Zellen auch auf 48V wechselt werde ich sehen wenns soweit ist. Eine Idee ist das auf jeden Fall. Ich möchte auch mal wissen, wieso jeder denkt, man würde mit so einer Anlage heute noch reich werden. Die fetten Jahre mit 50ct oder sogar noch mehr Einspeisevergütung pro Kilowattstunde sind lange vorbei (glücklicherweise aber auch die Jahre mit unbezahlbaren Modulpreisen). Bei mir beträgt das Einsparpotential maximal 50..60 Euro im Monat. Mehr Stromkosten habe ich nicht und im Winter wird es Zeiten geben, wo selbst eine 10kWp-Anlage nicht für den Tagesbedarf von 4..5kWh ausreicht. Also wenn ich 500 Euro übers Jahr damit einspare, dann ist das schon ein gutes Betriebsergebnis, zumal ich aufgrund der geringen Einspeisevergütung und dem zu erwartenden Eiertanz mit dem VNB beim Anschluss der PV an eine etwa 25 Jahre alte Elektroinstallation ohne LAN-Kabel am Zählerplatz keine Einspeisung mehr plane. Was ist falsch daran?
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Ben B. schrieb: > Was ist falsch daran? Überhaupt nix. Bau deine PV, oder lass es. So, wie du willst, oder ganz anders. Rechnen tut sich das nicht, brauchen brauchst du auch keine. Nur jahrelang drüber reden bringt halt gar nichts. Davon fällt in China nicht mal ein Sack Reis um. Oliver
Ben B. schrieb: > Jetzt geht die Diskussion darüber schon wieder los... Warum? Ich wollte nicht deswegen mit dir diskutieren! Ich wollte nur bestätigen das der Umgang mit LiIon nicht ungefährlich ist und Aufzeigen was ICH an Sicherheitsmaßnahmen ergreife. Ich hab nur über meine Mobile Ladeeinheit berichtet. ;-) passt halt zum PV Thema und zufällig passt die Spannung meines Akku zu deiner.
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Ich mache mir doch auch Gedanken darüber, wie ich maximal mögliche Sicherheit erreichen kann... ob ich die Zellen draußen in einen Stahlschrank bauen soll (schlecht im Sommer wegen warm, schlecht im Winter wegen kalt)... BMS ist vorhanden und trennt die Akkus vom Rest der Anlage wenn was nicht stimmt... die Ströme sind nicht höher als in einem 48V-System, bzw. die wirklich hohen Ströme treten nur an den Stromschienen auf und nicht mal an den Zellen...
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