Liebes Forum, ich habe einen etwas älteren Fernseher Panasonic TX-36PF10F/D, bei dem plötzlich die Farben nicht mehr stimmen. Die grüne Farbe scheint sehr schwach, dafür ist rot leuchtend orange und blau knallig. Grün ist jetzt braun. Da die Farben m.W. durch Mischen von den Grundfarben RGB entstehen, könnte das obige Fehlerbild auf einen Mangel an "grün" hindeuten. Wenn ich mich richtig erinnere, dann werden die Farben doch durch die Ablenkung eines gemeinsamen Elektronenstrahls erzeugt? Läßt sich da noch irgendetwas nachstellen, evtl. nach Entfernen der Rückwand? Vor langer Zeit hatte ich einen Fernseher, der hatte drei Trimmpotis, die mit RGB beschriftet waren. Vielleicht ist das ja immer noch so. Viele Grüße Svensson
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Svensson schrieb: > Vor langer Zeit hatte ich einen Fernseher, der hatte drei Trimmpotis, > die mit RGB beschriftet waren. Vielleicht ist das ja immer noch so. Wurde schon lange durch EEPROM ersetzt, übers Servicemenü einstellbar.
Svensson schrieb: > Wenn ich mich richtig erinnere, dann werden die Farben doch durch die > Ablenkung eines gemeinsamen Elektronenstrahls erzeugt? Nein Evtl. Ausfall der grünen Endstufe.
Svensson schrieb: > eines gemeinsamen Elektronenstrahls nein es sind 3 je einer für rot grün blau, sonst könnte man ja die einzelnen Helligkeiten nicht steuern. Die grüne Kathode wird verbraucht sein und schwächeln.
Service Manual gibt es hier (Suchmaschine hilft): https://elektrotanya.com/panasonic_tx36pf10.pdf/download.html Dort steht auch etwas von einem Self-Check der die Factory-Settings setzt.
Svensson schrieb: > bei dem plötzlich die Farben nicht mehr stimmen. Die grüne Farbe scheint > sehr schwach, dafür ist rot leuchtend orange und blau knallig Bildröhrenplatine reinigen, schlecht aussehende Lötstellen nachlöten, und dann 2 Endstufen vertauschen auf dem Weg zum Röhrensockel (also ggf. Leiterbahn durchkratzen und Jumperkabel setzen, oder es geht durch Bauteile kreativ umverdrahten). Wandert der Fehler zur anderen Farbe: Ansteuerung defekt. Bleibt grün das Sorgenkind: Bildröhre defekt.
Joachim B. schrieb: > Die grüne Kathode wird verbraucht sein und schwächeln. Ja, das passt nicht wirklich zu dem beschriebenen plötzlichen Ausfall. Evtl. auch Kurzschluss Heizung -grüne Kathode.
Der Ausfall war nicht ganz plötzlich. Zunächst hatte ich den Eindruck, daß die Helligkeit insgesamt abgenommen hat. Dann wurde die grüne Farbe immer weniger. Insbesondere Naturfilme lassen sich jetzt schlecht gucken. Lustigerweise geht es in schwarz-weiß doch noch. Aber so weit in die Vergangenheit möchte ich dann doch nicht...
Svensson schrieb: > Lustigerweise geht es in schwarz-weiß doch noch. Dann sind weder Röhre noch Farbendstufen defekt.
Svensson schrieb: > Lustigerweise geht es in schwarz-weiß doch noch. Aber so weit in die > Vergangenheit möchte ich dann doch nicht... Ohne Lilastich? Wenn das der Fall ist, ist es eher die Farbaufbereitung als die Bildröhre.
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Svensson schrieb: > Lustigerweise geht es in schwarz-weiß doch noch. dann liegt der Fehler wo anders, wenn weiß nicht ensprechend verfärbt ist! Pal Dekoder dort mal suchen!
Und nochmal: der Blick in das Service Manual ist hilfreich (Link siehe oben). Das Gerät wird fast vollständig per PC Software eingestellt (LUCI von Panasonic, die gibt es ebenfalls bei Elektrotanya). Man braucht aber den passenden Adapter.
Kann man bei dem Gerät ein Menu einblenden oder einen Videotext? Wenn das farblich in Ordnung ist, muss der Fehler davor liegen. RGB Eingang über Scart möglich? Wenn da die Farbe passt, tippe ich auch auf die PAL Aufbereitung.
Svensson schrieb: > Lustigerweise geht es in schwarz-weiß doch noch. Wenn er Graustufenbilder sauber darstellt (wie Hinz und Andere bereits mitteeilten), dann fehlt keine Farbe. Grau, bzw schwarz/weiß Filme ist das Schwerste, was ein Farbfernseher darstellen muss. Kannst ja mal Ug2 testweise aufdrehen, wie die Rücklaufstreifen in Erscheinung treten.
Also, ich versuche mal zu antworten. > Lilastich? Doch, wenn man ihn einschaltet, dann ist das weiß lilastichig. Das scheint aber mit der Betriebsdauer besser zu werden. > Menü / Videotext Die gibt es beide. Und beide enthalten auch den Farbfehler. > RGB Eingang über Scart möglich? Das mache ich grundsätzlich, denn vor dem Gerät hängt eine Box, da es hier kein analoges Fernsehen mehr gibt. Und die Box kann es nicht sein, das habe ich mit einem anderen Gerät getestet. > Grau, bzw schwarz/weiß Filme ist das Schwerste, was ein Farbfernseher darstellen muss. Wenn ich einen der anderen AV-Eingänge benutze, dann habe ich s/w-Bild. Eigentlich ist es eher hell-lila/weiß. Was ist den UG2?
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Svensson schrieb: > Was ist den UG2? Die Spannung am Gitter 2 der Bildröhre (Screen genannt). Allerdings steuert die alle drei Farben gleichzeitig. Ohne Bildröhrenmessgerät/Regenerierer oder Oszi bleibt dir erstmal nur das Servicemenü. Damit kannst du evtl. die grüne Farbe etwas nachfüllen :-P
Matthias S. schrieb: > Allerdings > steuert die alle drei Farben gleichzeitig. Das ist so nicht richtig. Ug2 steuert nicht die Farben an sich, sondern regelt den Kathodenstrom in der Röhre. Anderes Wort dafür : Strahlstrombegrenzung. Dieser sollte immer so sein, das der/die Rücklaufstreifen 'gerade so' verschwunden sind. Hast Du da bereits rumgedreht? Hat der Schwarzanteil bereits nen Grünstich? - dann ist die Röhre 'platt', sie verabschiedet sich gerade.
Noch habe ich gar nichts unternommen, außer nach Potis zu suchen, die es aber offenbar gar nicht mehr gibt, wie ich oben gelernt habe. Ist die Bildröhre nicht ein Verschleißteil? Könnte die evtl. einfach irgendwe "verbraucht" sein?
Svensson schrieb: > Könnte die evtl. einfach > irgendwe "verbraucht" sein? Könnte sein, ist aber etwas, was die CRT Hersteller eigentlich vor 20 Jahren im Griff hatten. Allerdings ist dein Gerät auch so alt. Die Frage ist, wieviel Betrieb es hinter sich hat. Ein Dauerbetrieb in all den Jahren kann schon die Röhre auslutschen. Allerdings ist dann meist nicht nur eine Farbe betroffen, sondern die ganze Röhre verliert an Brillianz und Helligkeit. Wie gesagt, ohne Messgeräte ist das nur Raterei. Thomas S. schrieb: > Das ist so nicht richtig. Ug2 steuert nicht die Farben an sich, sondern > regelt den Kathodenstrom in der Röhre. Das G2 ist für alle drei Emitter gemeinsam und ist also doch richtig. Es hilft ja nix, Screen zu drehen, weil das alle 3 Kanonen betrifft. Und Rücklaufstreifen hat der TE nicht. Ich bin jetzt für den Laien nicht so ins Detail gegangen, aber du kannst gerne weiter den Wissen kundtun.
Matthias S. schrieb: > Könnte sein, ist aber etwas, was die CRT Hersteller eigentlich vor 20 > Jahren im Griff hatten. Allerdings ist dein Gerät auch so alt. Die Frage > ist, wieviel Betrieb es hinter sich hat. Ein Dauerbetrieb in all den > Jahren kann schon die Röhre auslutschen. Allerdings ist dann meist nicht > nur eine Farbe betroffen, sondern die ganze Röhre verliert an Brillianz > und Helligkeit. > Wie gesagt, ohne Messgeräte ist das nur Raterei. Sehe ich auch so. Früher hatten wir für sowas ein Bildröhrenmessgerät von Müter. Also Kathoden an der Bildröhre mit Scope messen, wenn die alle gleich sind, Wechselspannung und Gleichspannung, dürfte die Tube hin sein. Videocolor gibs es leider nicht mehr. HolgerR
Svensson schrieb: > Doch, wenn man ihn einschaltet, dann ist das weiß lilastichig. Das > scheint aber mit der Betriebsdauer besser zu werden. > ......... > Wenn ich einen der anderen AV-Eingänge benutze, dann habe ich s/w-Bild. > Eigentlich ist es eher hell-lila/weiß. ja was denn nun, du widersprichst dir andauernd selber! Svensson schrieb: > Lustigerweise geht es in schwarz-weiß doch noch. entweder grün ist verbraucht und die Röhre praktisch tot, dann sollte aber das schwarz-weiß Bild auch betroffen sein, oder es liegt ein anderer Fehler vor, Farbfehlsichtigkeit deinerseits.
Thomas S. schrieb: > Ug2 steuert nicht die Farben an sich, sondern regelt den Kathodenstrom > in der Röhre. Anderes Wort dafür : Strahlstrombegrenzung. Au weia! Als geprüfter Radio- und Fernsehtechnikermeister bitte ich Dich inständig: Sei einfach still!
Svensson schrieb: > Ist die Bildröhre nicht ein Verschleißteil? Könnte die evtl. einfach > irgendwe "verbraucht" sein? Ja und Ja.
Tatsächlich meine ich, daß die Helligkeit nachgelassen hat. Beim Einschalten ist das Bild zu den Rändern hin deutlich dunkler als in der Mitte. Ich meine, daß es früher nicht so war, allerdings ist das schwierig zu sagen, weil solche Prozesse schleichend ablaufen und man sich daran gewöhnt. Ich kann leider nicht sagen, wieviele Betriebsstunden das Gerät hinter sich hat. Vor 12 Jahren habe ich es geschenkt bekommen, aber da war es auch schon einige Jahre alt. Bei mir hat es bestimmt so 25.000h gelaufen. Mit seinem Vorleben rechne ich mal mit 40-50.000h. Was ich aber mit Bestimmtheit sagen kann, das Ding ist wahnsinnig schwer. Der schwerste Röhrenfernseher, den ich je hatte - allerdings auch der größte.
Ist es wirklich so schwer einfach mal den "Self Check" oder den "Service Mode" aufzurufen so wie es im Service Manual beschrieben ist? Dazu braucht man nichts außer der Fernbedienung. Wenn das nichts hilft: Alle Einstellungen sind in eiem I2C EEPROM gespeichert (heißt im Service Manual EAROM). Die Default Daten für den EEPROM bekommt man aus LUCI, dazu braucht man keinen Adapter.
Svensson schrieb: > Wenn ich mich richtig erinnere, dann werden die Farben doch durch die > Ablenkung eines gemeinsamen Elektronenstrahls erzeugt? Du sprichst von einer Farbbildröhre? Die sollte drei Elektronenkanonen besitzen, für jede Grundfarbe eine und die gehen dann über eine gemeinsame Lochmaske auf den Phosphor der Subpixel auf der Rückseite des Bildschirmes. https://www.leifiphysik.de/elektrizitaetslehre/bewegte-ladungen-feldern/geschichte/roehrenfernseher Wenn ein rein grünes Steuersignal ein rein grünes, aber zu schwaches Bild liefert, ist der Strahlstrom im grünen Strahl zu niedrig.
> Ich kann leider nicht sagen, wieviele Betriebsstunden das Gerät hinter > sich hat. Vor 12 Jahren habe ich es geschenkt bekommen, aber da war es > auch schon einige Jahre alt. Man findet für dieses Serie, Baujahr 1999/2000 und so, die Röhre hat wahrscheinlich deutlich über 20 Jahre auf dem Buckel. Es heisst, das nach 10k-15k Betriebsstunden nur noch die Hälfte der Helligkeit drauf ist. Da ein Link zu einem Service-Manual: https://de.scribd.com/doc/260934012/Panasonic-TX-36PF10-TX-32PF10-Euro-5-Chassis
Holger R. schrieb: > Früher hatten wir für sowas ein Bildröhrenmessgerät > von Müter. Ich habe hier tatsächlich noch einen von BK Precision, aber mehr aus nostalgischen Gründen. Drei schöne grosse Drehspulanzeigen für Rot, Grün und Blau.
Hier die Ergebnisse vom "Self Check". Sieht alles okay aus. Lediglich die Optionen sind anders als im Beispiel des Manuals beschrieben.
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Hat sich durch den "Self Check" etwas an den Farben verändert? Laut Service Manual sollen dadurch ja die Benutzereinstellungen zurückgesetzt werden.
Sieht aus, als ob sich eine Videoendstufe langsam verabschiedet.
Nein, es hat sich nichts an den Farben verändert. Leider habe ich keinen Testbildgenerator. Ich hatte mal eine VHS-Kassette mit Testbildern, aber ich habe keinen Recorder mehr zur Hand.
Wolfgang R. schrieb: > Sieht aus, als ob sich eine Videoendstufe langsam verabschiedet. Nö - das GRÜN! ;-))
Was man relativ einfach machen könnte um zu schauen ob eventuell fehlerhafte Werte im EEPROM die Ursache sind: Der Service Anschluss für LUCI ist im Prinzip nur der Zugang zu den beiden I2C Bussen im Gerät (das macht das LUCI Interface, dass über RS232 mit dem PC verbunden ist). Der Connector ist auf dem Bild im Anhang (aus dem Service Manual, "E Board"), RSIG ist das Signal vom IR Empfänger für die Fernbedienung. Der I2C EEPROM (EAROM) sollte über SCL1/SDA1 zu erreichen sein, den könnte man auslesen (wohl ein 24C05 mit 512 Byte). Anhand des EEPROM Dump kann man schauen ob es größere Abweichungen zu den Default Werten gibt, diese bekommt man aus der LUCI PC Software.
Svensson schrieb: > Leider habe ich keinen Testbildgenerator. Der ist hier wirklich nicht nötig. Man sieht ja schon am Rauschen, das die Kiste einen fetten Stich ins Lila hat. Jedenfalls gibts nicht viele Möglichkeiten. Entweder gelingt es dir, die Verstärkung für Grün über die Software zu manipulieren, oder du misst mal an der Bildröhre, wie die Pegel sind oder du misst die Bildröhre selber. Röhrenfernseher haben keine Freunde und hinten an der Bildrohrfassung sind gehörige Spannungen. An deiner Stelle (also ohne Messgeräte und KnowHow) solltest du dir langsam Gedanken machen, ob du die Kiste nicht doch zum Recycling bringst. Immerhin ist sie 25 Jahre alt und hat ihren Job wirklich gut gemacht. Man kann so eine Röhre mit einem Regenerierer nochmal aufputzen, aber wer ausser mir hat sowas noch?
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Matthias S. schrieb: > Der ist hier wirklich nicht nötig. Man sieht ja schon am Rauschen, das > die Kiste einen fetten Stich ins Lila hat. eben und damit ist bewiesen das sich die grün Kathode verabschiedet und der TO eine Joachim B. schrieb: > Farbfehlsichtigkeit deinerseits hat
Ja, den Lilastich habe ich doch auch beschrieben. Allerdings verringert er sich, offenbar hat das was mit der Temperatur zu tun. Ich habe per Software die Verstärkung von grün auf das Maximum gesetzt, sowie rot und blau reduziert. Samt erhöhter Helligkeit ist es jetzt etwas besser geworden, aber an einer Neuanschaffung führt wohl kein Weg vorbei.
Joachim B. schrieb: > damit ist bewiesen das sich die grün Kathode verabschiedet Nein. Damit ist erstmal nur bewiesen, das das Problem irgendwo im Grün-Pfad liegt. Das kann in der Bildröhre sein, muss aber nicht. Die logische Stelle, um das erst mal grob zu trennen, sind natürlich die Ausgänge der Videoverstärker. Rot und Grün tauschen und dann gucken. Behält das Rauschen seinen lila-Stich, dann ist's die Bildröhre. Aber auch nur dann. Schlägt der Stich nämlich statt dessen nach Cyan um, ist es nicht die Bildröhre, sondern die Elektronik im TV. Oder vielleicht sogar das SCART-Kabel oder gar der Zuspieler.
Im Service Manual gibt es ein paar Bilder der RGB Signale. Vor der Verstärkung im Y-Board kann man diese relativ problemlos prüfen, das sollte zumindest einen Anhaltspunkt geben wo der Fehler liegt.
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Ein Oszi hätte ich, aber "All waveforms have been taken using a standard colour bar pattern." kann ich nicht erfüllen.
Svensson schrieb: > Ein Oszi hätte ich, aber "All waveforms have been taken using a standard > colour bar pattern." kann ich nicht erfüllen. Mein Gott, du hast offensichtlich einen RGB-fähigen SCART-Eingang zur Verfügung. Es ist ziemlich leicht, z.B. irgendendeinen AVR8 so zu programmieren, dass er hier ein ziemlich normgerechtes Farbbalken-Testbild einspeist. Ich bin fast sicher, dass sich in "Projekte & Code" eine fertige Lösung dafür finden ließe. Außerdem könnte man auch einen DVD-Player mit SCART-Ausgang benutzen. Ein entsprechender "Film" ist schnell erstellt.
Die Endstufentransistoren auf dem Neckboard sind schneller getauscht...
Wolfgang R. schrieb: > Die Endstufentransistoren auf dem Neckboard sind schneller getauscht... Du hast dir also den Schaltplan nicht mal angesehen. Da gibts keine Transistoren, sondern für jeden Kanal einen TDA6111Q. Zielführend könnte wirklich sein, mal 2 Kanäle zu tauschen. Vermutlich am besten gleich am Eingangsstecker Y2, Pin 3, 4 und 5. Ob S. schrieb: > Oder vielleicht sogar das > SCART-Kabel oder gar der Zuspieler. Dann wäre doch das Rauschen nicht auch lila. Das kommt aus dem alten eingebauten Analogtuner.
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Erstmal würde ich immer noch Ug2 soweit verdrehen, bis die Rücklaufstreifen kommen. Und sehen, wie die Farben umschwenken. Ist Bildröhre eine 'Trinitron'? - Weiß nicht, ob Panasonic selbst Röhren produziert hat. Wenn das ne 100 Hz Trinitron ist, vergiss es. Die Röhre ist innerlich defekt. Womöglich sieht man es an den 3 Heizungen, das eine 'lauer' ist.
Thomas S. schrieb: > Ist Bildröhre eine 'Trinitron'? Natürlich nicht, das ist doch kein Sony. Panasonic hatte z.B. mal Quintrix am Start. Trinitron hatte auch Zylinderwölbung und hier bei Pana ist der Schirm praktisch eben.
Matthias S. schrieb: > Du hast dir also den Schaltplan nicht mal angesehen. Nein, hab ich in der Tat nicht. Aber die Vorgehensweise ist ja nicht groß unterschiedlich, wenn man die Fehlerursache einkreisen möchte. Ich bin gespannt, ob es dafür noch eine Auflösung gibt, oder ob die Kiste undiagnostiziert auf dem Schrott landet.
Matthias S. schrieb: > > Dann wäre doch das Rauschen nicht auch lila. Das kommt aus dem alten > eingebauten Analogtuner. Weiter oben schrieb der TO dass SW funktioniert was dann aber eigentlich auch nicht passen kann. Beitrag "Re: Grüne Farbe sehr schwach in Panasonic Fernseher. Nachstellbar?"
Wolfgang R. schrieb: > Ich bin gespannt, ob es dafür noch eine Auflösung gibt, oder ob die > Kiste undiagnostiziert auf dem Schrott landet. Naja, du weisst ja selbst, das es kritisch ist, einem absoluten Laien die Reparatur eines Röhrenfernsehers zu beschreiben. Da sind nun mal Hochspannungen drin und ohne die langjährige Reparaturpraxis, die du und ich haben, ist es schon nicht ganz ohne. Und, Hand aufs Herz, das ist ein schweineschwerer, 24 Jahre alter Fernseher mit ausgenuckelter Röhre nach tausenden Betriebsstunden mit enormen Platzbedarf. Der hat seinen Job wirklich gut gemacht und ist m.E. fällig, in den Kreislauf zurückzugehen. Dieter S. schrieb: > Weiter oben schrieb der TO dass SW funktioniert was dann aber eigentlich > auch nicht passen kann. Guck dir den Screenshot an: Beitrag "Re: Grüne Farbe sehr schwach in Panasonic Fernseher. Nachstellbar?" Wenn das kein Stich ins Lila ist....
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Matthias S. schrieb: > > Guck dir den Screenshot an: > Beitrag "Re: Grüne Farbe sehr schwach in Panasonic Fernseher. Nachstellbar?" > Wenn das kein Stich ins Lila ist.... Ja, und das passt nicht dazu dass SW angeblich funktioniert.
> SW Na ja, das SW geht noch gerade so. Das weiß ist aber vermutlich auch so eine Art ganz helles lila. Der Lila-Stich verringert sich ja anscheinend mit der Erwärmung des Gerätes. > Da sind nun mal Hochspannungen drin und ohne die langjährige Reparaturpraxis Das ist mir bekannt und deshalb habe ich auch noch nichts unternommen. Zwar habe ich einen Trenntrafo, Oszi, usw. aber keine Erfahrung mit solchen Geräten (und allgemein mit analoger Technik) - dafür gab es dereinst ja einen eigenen Berufsstand... > Ich bin gespannt, ob es dafür noch eine Auflösung gibt, oder ob die Kiste undiagnostiziert auf dem Schrott landet. Wahrscheinlich besorge ich lieber erst einmal einen Ersatz. Dann überlege ich, ob ich einmal die Farben vertauschen kann. > Hand aufs Herz, das ist ein schweineschwerer, 24 Jahre alter Fernseher mit ausgenuckelter Röhre nach tausenden Betriebsstunden mit enormen Platzbedarf. Der Platzbedarf fällt jetzt nicht so ins Gewicht. Es scheint auch so als wäre die äußere Frontscheibe an manchen Stellen leicht metallisch glänzend "beschlagen".
Und unten sieht man Spinnweben, uiuiui...
Svensson schrieb: > Wahrscheinlich besorge ich lieber erst einmal einen Ersatz. Dann > überlege ich, ob ich einmal die Farben vertauschen kann. Nimm mal eine Lupe oder ein Okular eines Spielzeugmikroskops und gucke Dir die ruhende Schrifteinblendung des Bildschirm-Menüs ganz aus der Nähe an. Du wirst sehen, daß bei den eigentlich weissen Schriftpixeln die anteiligen grünen Phosphorelemente nach wie vor angesteuert werden, nicht "nur" die roten und die blauen. Halt nur schwächer. Wäre grün komplett ausgefallen, wäre das Bild insgesamt viel zu dunkel, aber viel stärker eingefärbt, was die "soll"-weissen Stellen angeht. Die drei Endstufen wurden bereits genannt, jeweils ein IC namens TDA6111. Das wurde zu jener Zeit von den meisten Herstellern benutzt, und immer braucht es eine Betriebsspannung in der Grössenordnung von plus 200 Volt. Nicht 2, nicht 3.3 auch nicht 12 oder 24, sondern satte 200V. Erfahrungswert: Im Fehlerfall "Ein IC selber defekt" legieren die komplett durch, schliessen ihre Betriebsspannung kurz, der dafür eingefügte, gemeinsame Sicherungswiderstand auf der Bildröhrenplatine löst aus. Dann hättest Du aber kein sauber ausgeschriebenes Bild mehr, also keinen eigentlichen "Bildinhalt" mehr. Durch das Fehlen der gemeinsamen Betriebsspannung für alle drei Endstufen R, G und B könnte nur noch ein leeres Bild geschrieben werden, eine gleichmässige Leuchtfläche ohne jeden Inhalt. Das gegenseitige Vertauschen der drei TDAs kannst Du Dir getrost sparen.
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Heinrich K. schrieb: > Das gegenseitige Vertauschen der drei TDAs kannst Du Dir getrost sparen. Naja, muss ja auch nicht sein, es reicht, wie o.a., einfach mal am Eingang Y2 die Farben zu tauschen.
es gab auch manchmal einen hochohmig gewordenen (100kOhm?) Widerstand im Grünkanal, der auch ein Fehlerbild hatte wie defekte BiRö;
Svensson schrieb: > Der Lila-Stich verringert sich ja anscheinend > mit der Erwärmung des Gerätes. Wie lange dauert das, bis weiß sich eingepegelt hat? 2 min., 5 min. Wäre das nächste Zeichen dass die Röhre fertig ist. Nimm ein richtiges Schwarz/Weiß - Material. Wie ist das Bild sofort, wenn die Kiste kalt ist? Wie ist das Bild nach ner 1/2 Std?
Matthias S. schrieb: > Naja, muss ja auch nicht sein, es reicht, wie o.a., einfach mal am > Eingang Y2 die Farben zu tauschen. Falls Du meinst, "...am Eingang der Bildröhrenplatine .. tauschen" geht das nicht, weil die automatische Sperrpunktregelung je Kanal jeweils ihr eigenes Messergebnis erwartet (Prüfzeile) und damit diese Regelung gegen ihren Anschlag läuft. Gerät zeigt helles Bild incl. Rücklaufstreifen ohne Bildinhalt und schaltet ab.
Heinrich K. schrieb: > Nimm mal eine Lupe oder ein Okular eines Spielzeugmikroskops und gucke > Dir die ruhende Schrifteinblendung des Bildschirm-Menüs ganz aus der > Nähe an. Du wirst sehen, daß bei den eigentlich weissen Schriftpixeln > die anteiligen grünen Phosphorelemente nach wie vor angesteuert werden, > nicht "nur" die roten und die blauen. Halt nur schwächer. > Wäre grün komplett ausgefallen, wäre das Bild insgesamt viel zu dunkel, > aber viel stärker eingefärbt, was die "soll"-weissen Stellen angeht. Wenn ich mir weiße Stellen mit der Lupe anschaue, dann sehe ich nur hellrote und hellblaue Pixel, aber keine grünen. Aus der Ferne sieht das aber trotzdem wie weiß aus - oder ich habe mich daran total gewöhnt. Es ist immer eine Linie mit blauen und eine mit roten und dann kommt eine schwarze Linie, das werden wohl die grünen sein. Übrigens sind die Pixel nicht rund, sondern kleine Trapeze.
Thomas S. schrieb: > Nimm ein richtiges Schwarz/Weiß - Material. Nimmt er bereits, ohne es zu wissen. Der "Schnee" aussen rum um das OnScreen-Display stammt vom Empfängerrauschen mit! bereits abgeschaltetem Farbkanal!. Noch schwarz-weisser geht gar nicht. Das OSD ist blau (Hintergrund), die Schrift weiss.
Svensson schrieb: > Übrigens sind die Pixel nicht rund, sondern kleine Trapeze. Normal, seit 40 Jahren. Gar kein grün? Kein bisschen? Na gut, da bestünden dann doch noch mehrere verschiedene mögliche Fehlerursachen. Dazu braucht es aber schon einigermassen fundierte Kenntnisse der Fernsehtechnik, nichts für Laien. Ganz und gar ungefährlich ist es auch nicht. Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, aber weder willst Du die 79kg Lebendgewicht zum befreundeten Fernsehtechniker schleppen, noch der alleine den zu sich holen.
Leider ist der einzige befreundete Fernsehtechniker, denn ich kenne, wenn er denn überhaupt noch lebt, um die 100 Jahre alt. Und der hat schon vor vielen Jahren lamentiert, daß die "modernen Geräte" aus Modulen zusammengebaut werden und daher reparaturunfreundlich sind. Ich wüßte auch gar keinen Laden mehr, der solche Geräte repariert - die sind wohl ausgestorben. Und wirtschaftlich wäre das vermutlich auch nicht. Positiv finde ich, daß es Schaltbilder und für die allermeisten Bauteile sogar eine genaue Beschreibung gibt. Theoretisch kann es repariert werden.
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Heinrich K. schrieb: > weil die automatische Sperrpunktregelung je Kanal jeweils ihr > eigenes Messergebnis erwartet (Prüfzeile) und damit diese Regelung gegen > ihren Anschlag läuft. Es gibt gar keinen Rückweg für dein 'Messergebnis'. Da schaltet sicher nichts ab, Schau dir doch bitte mal den Schaltplan an. Und wenn es sowas gäbe, würde sich die Farbbalance ja selber reparieren. Tut sie nicht und sowas wie eine 'Prüfzeilenauswertung' gibt es gar nicht. In was für einem TV Gerät hast du sowas schon mal gesehen? Nicht mal in Studiomonitoren ist mir je sowas untergekommen.
Du könntest versuchen das Y-Board auzubauen (das steckt auf der Bildröhre). Eventuell findest Du jemand der Dir das Board prüfen kann und auf Verdacht den TDA6111Q für Grün wechselt (gibt es z.B. bei Reichelt). Das wäre relativ einfach und vermutlich ohne viel Aufwand zu machen.
Matthias S. schrieb: > In was für > einem TV Gerät hast du sowas schon mal gesehen? https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.pflaugis-arcade.de/downloads/vcc93.pdf&ved=2ahUKEwjgq5CboPWMAxV7hf0HHTTTPDAQFnoECBYQAQ&usg=AOvVaw3uWH0bvmwzqm__z1dNT4F2 Hier ist zumindest schon mal ein automatischer Sperrpunktabgleich vorhanden. Es gab aber ein TV-Hersteller, welches eine automatischen Weißpunkthaltung realisiert hatte. Ralph Berres
Liebe Leute, guckt euch doch bitte mal den Schaltplan an. Es gibt keine Messvorrichtung, geschweige denn einen Rückweg für Messwerte zurück in die Aufbereitung. Wie bei allen alten FFS gibt es drei Signale R, G und B, die zu den Videoendstufen TDA6111 gehen und das wars. Es gibt wie bei allen FFS eine Strahlstrombegrenzung, aber die hat nichts mit RGB zu tun, sondern ist wie immer über die Zeilenendstufe und Q553 realisiert. Siehe das Signal ABL (Automatic Beam Limiting).
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Bei aller Liebe zur Gereatronik, Kleinanzeigen listet reichlich Fernseher in gutem /sehr gutem Zustand zwischen 20 und 50€ auf: >6000 für 32", >1300 für 37", >1400 für 40", >1300 für 42". Da sollte was in der Nähe dabei sein, wo man am Rückweg vom Recyclinghof vorbeifahren kann. Alleine schon wegen dem geringeren Energieverbrauch, verglichen mit dem 162W Panasonic.
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Matthias S. schrieb: > Liebe Leute, guckt euch doch bitte mal den Schaltplan an. Es gibt keine > Messvorrichtung, geschweige denn einen Rückweg für Messwerte zurück in > die Aufbereitung. Wie bei allen alten FFS gibt es drei Signale R, G und > B, die zu den Videoendstufen TDA6111 gehen und das wars. Siehe in dem Link von mir Seite 10 Abschnit V7.7 vorletzter Absatz. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Siehe in dem Link von mir Seite 10 Abschnit V7.7 vorletzter Absatz. Das ist aber keine Messung des realen Strahlstroms, sondern lediglich eine Balanceschaltung, die vom Signal ausgeht. Emissionsprobleme der Röhre werden so nicht erfasst.
Die "Cut Off" Einstellung für den Panasonic wird im Service Manual beschrieben.
Matthias S. schrieb: > as ist aber keine Messung des realen Strahlstroms, sondern lediglich > eine Balanceschaltung, die vom Signal ausgeht. Emissionsprobleme der > Röhre werden so nicht erfasst. Sie messen auserhalb des sichtbaren Bereiches in einer Zeile für jede Farbe den Dunkelstrom und regeln in nach. Der Weißpunkt wird in der tat noch manuell abgeglichen. Es gab aber auch Fernseher bei welcher auch der Weißpunkt automatisch abgeglichen wird. Nach einen ähnlichen Verfahren. Das hatte ich in irgendeiner Schrift des Fernsehherstellers mal gelesen. Ist aber schon Jahre her. Diese Fernseher waren diesbezüglich abgleichfrei. Ralph Berres
Svensson schrieb: > Theoretisch kann es repariert werden. Wenn nicht die Bildröhre defekt ist, was ich vermute. Vertausche halt mal 2 Farben am Stecker. So dass statt Grün dann rot, oder sonstwie angesteuert werden.
Matthias S. schrieb: > Es gibt gar keinen Rückweg für dein 'Messergebnis'. Ach ja? Matthias S. schrieb: > Und wenn es sowas gäbe, würde sich die Farbbalance ja selber reparieren. > Tut sie nicht und sowas wie eine 'Prüfzeilenauswertung' gibt es gar > nicht. Ach ja? Matthias S. schrieb: > Es gibt keine Messvorrichtung, geschweige denn einen Rückweg für > Messwerte zurück in die Aufbereitung. Ach ja? Pin 5 jedes TDA6111 zusammengeführt als Sammelleitung geht auf eine Steckerleiste, dort heisst das Signal bereits C. O. für cut off = Sperrpunkt. Es geht dann zum Displayprozessor TDA9330, dort heisst es bereits C. I. (cutoff input). Die drei Kanonen werden nacheinander einzeln beaufschlagt mit einer Prüfzeile, der entsprechende Strahlstrom wird als 'Messergebnis' über diese Sammelleitung zurückgeleitet. Der entsprechende Schaltungsblock im TDA9330 heisst CCC, übersetzt etwa "kontinuierlicher, automatischer Sperrpunktabgleich". Ich bin Radio- und Fernsehtechnikermeister, was früher noch einige Gesellenjahre verpflichtend beinhaltet hat, was wiederum die bestandene Gesellenprüfung voraussetzte, mit wiederum 3 Jahren Lehrzeit. Ich übe diesen Beruf selbständig seit Jahrzehnten aus und weiß, wovon ich rede.
Heinrich K. schrieb: > Ich übe > diesen Beruf selbständig seit Jahrzehnten aus und weiß, wovon ich rede. Feine Sache. Aber die beschriebene Mimik ist hier nicht in der Lage, irgendwas an der Grün Kanone nachzuregeln. Danke für deine Beschreibung, aber hier gehts nicht.
Man kann die Funktion der "CCC" (Continuous Cathode Calibration) im Datenblatt des TDA933xH nachlesen, die ist dort ausführlich beschrieben.
Matthias S. schrieb: > Feine Sache. Aber die beschriebene Mimik ist hier nicht in der Lage, > irgendwas an der Grün Kanone nachzuregeln. Danke für deine Beschreibung, > aber hier gehts nicht. Du hast wieder nichts begriffen. Alle drei Kanonen werden 25 mal pro Sekunde unabhängig voneinander nachjustiert, was ihren Sperrpunkt (alterungsabhängig) betrifft. Der TDA9330 kann sogar noch mehr, muss ihm aber erlaubt werden, mittels mode-select bit in einem seiner Register. Du hast von Fernsehtechnik keine Ahnung: Matthias S. schrieb: > In was für einem TV Gerät hast du sowas schon mal gesehen? In praktisch jedem der letzten 30 Produktionsjahre Röhrenfernseher.
Heinrich K. schrieb: > Der TDA9330 kann sogar noch mehr, muss ihm aber erlaubt werden, mittels > mode-select bit in einem seiner Register. und du kannst das auslesen oder weißt ob das Bit gesetzt wird? Heinrich K. schrieb: > In praktisch jedem der letzten 30 Produktionsjahre Röhrenfernseher. und da kennst du alle Software? ich wüßte im Mment nicht mal in welchem Zeitraum die letzten 30 Jahre von produzierten Röhrenfernseher waren. Mein erster FlachTV war Samsung 2009 und damit der letzte ausgemusterte RöhrenTV ein Grundig ich denke Digi100? mit den Blechmodulen
Dieter S. schrieb: > Die "Cut Off" Einstellung für den Panasonic wird im Service Manual > beschrieben. Habe ich gesehen. Hilft mir das irgendwie? Ich habe den Eindruck, daß die Werte keine große Änderung bewirken. Kann allerdings auch sein, daß man erst auf "store" drücken muß bevor sich was ändert.
Svensson schrieb: > Habe ich gesehen. Hilft mir das irgendwie? Wenn du an der Bildröhre mal die Farbkanäle tauschen würdest, könntest du immerhin feststellen, ob der Farbfehler an der Elektronik / Bildaufbereitung oder an der Röhre liegt... Das ist doch hier ein sinnloses Stochern im Nebel...
Und nochmal: man kann die "CCC" Funktion ausfühlich nachlesen, da muss man nicht spekulieren. Es gibt sogar eine sehr umfangreichen Application Note (Application information for I2C-bus controlled TV-processor TDA933XH- AN98073, 101 Seiten) in der u.a. auch die TDA61xx berücksichtigt werde (siehe z.B. BASIC APPLICATION OF THE CCC-LOOP WITH THE TDA61XX).
Joachim B. schrieb: > und du kannst das auslesen oder weißt ob das Bit gesetzt wird? Du kannst Dich ja gerne selbst aufschlauen, hol Dir doch einfach "TDA9330 datasheet". Der TDA kann mehr, er kann den verfügbaren Aussteuerungsraum ermitteln, das muss ihm aber erlaubt werden, die Cut-off Regelung macht er aber immer. Übrigens auch in Röhren-Computermonitoren mit höherer Zeilenfreqzenz bis hinauf zu SVGA.
Svensson schrieb: > > Habe ich gesehen. Hilft mir das irgendwie? Ich habe hier einen Vorschlag gemacht der sich vermutlich relativ einfach umsetzen läßt: Beitrag "Re: Grüne Farbe sehr schwach in Panasonic Fernseher. Nachstellbar?"
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Dieter S. schrieb: > Ich habe hier einen Vorschlag gemacht der sich vermutlich relativ > einfach umsetzen läßt Nicht nur du...
Bezüglich Auslesen der diversen Register, dazu braucht es nicht viel, die beiden I2C Busse sind relativ problemlos erreichbar: Beitrag "Re: Grüne Farbe sehr schwach in Panasonic Fernseher. Nachstellbar?"
Joachim B. schrieb: > und da kennst du alle Software? off topic, nur für Joachim: Du meine Güte 😅! Da sind auch reichlich Kisten dabei, ganz ohne Feature-Box, 100Hz oder Service Mode Menu, sprich ganz ohne Software, aber trotzdem vorhandener automatischer Sperrpunktregelung. Schnapp Dir halt die uralte, ausführliche Beschreibung des Telefunken Chassis 618A, als PalColor 540 eine Mio mal verkauft in Deutschland (auch als Saba, Nordmende). Ist nur ein Beispiel, aber eben off topic, dem TO hier nützt das alles gar nichts. Bei seinem Panasonic lassen sich nur geringfügige "Zwangsänderungen" einstellen.
Heinrich K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> und du kannst das auslesen oder weißt ob das Bit gesetzt wird? > > Du kannst Dich ja gerne selbst aufschlauen beantwortet nicht meine Frage, selbst wenn der TDA das kann, wo wird es genutzt?
Joachim B. schrieb: > selbst wenn der TDA das kann Ob sich der Halbleiter-Hersteller in seinen eigenen Datenblättern irrt? Über das "Können" oder "Nichtkönnen" seiner selbst produzierten ICs? Nonsense. Joachim B. schrieb: > wo wird es genutzt? hier, im Panasonic-Euro5-Chassis.
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