Ich hab hier ein ebike mit unbekanntem OEM Controller. Nur GAS-Griff und Ignition (Einschalter) sind in Benutzung. Das ist so natürlich nicht erlaubt. Da das Ding nicht programmierbar ist und ich keine Ahnung hab was die anderen Anschlüsse so machen dachte ich an folgendes: Ein kleines µC Board das PAS und Speed Signale (sind das Hall-Sensoren ?) entgegen nimmt. Die L/H Übergänge müssten irgendwie gezählt werden um daraus dann (über den Laufrad-Umfang) eine Geschwindigkeit zu errechnen. Und dann: PAS reicht ja wohl 1 L/H um es dann für 1 s aktiv zu lassen. Das sind min. 5 Magnete und sollte bis herunter zu 12Umdrehung/min an bleiben. (12 Umdrehung*5 Pulse/60s = 1 Pulse/sec) - nur als Daumeregel. Wenn Speed < 6kmh --> GAS aktiv Wenn Speed > 6km/h und < 25km/h + PAS aktive -> Aktiviere Controller Oder Mindestanforderung andersrum: Wenn PAS aktiv und Speed < 25km/h, dann Controller erlaubt. Ich hab hier ein kleines ESP 8266 Board, und das ist auch meine einzige Erfahrung. Aber ich fürchte, das kann nur mit 3.3V Signalen arbeiten. Reicht das zumindest für die Sensoren? An dem Controller sind glaube ich auch 2polige Stecker für die Bremse - die sind offen. Ich muss noch testen aber vermute, wenn ich die 2 Pole verbinde, dann läuft der Motor nicht mehr. Kann ich dass mit so einem Board realisieren oder brauche ich da noch Zusatz-Elektronik (Transistor, Relais ..). Alternativ: Kennt ihr was kleines, billiges was evtl besser geeignet ist?
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Star B. schrieb: > Ich hab hier ein ebike mit unbekanntem OEM Controller. Nur GAS-Griff und > Ignition (Einschalter) sind in Benutzung. Das ist so natürlich nicht > erlaubt. > Da das Ding nicht programmierbar ist und ich keine Ahnung hab was die > anderen Anschlüsse so machen dachte ich an folgendes: > > Ein kleines µC Board ... Im Topic schreibst du "legalisieren". Was verlangt der TÜV für eine Einzelgenehmigung einer Bastelei? Wie prüft er eigentlich deine Software?
Tretsensoren mit 12 und besser viel mehr Magneten für den Pedelec-Eigenbau finden sich ab ~6,-€. Ähnlich 'Speedsensoren'. Ein Gasgriff hat am Pedelec nichts zu suchen und der Motor sollte nicht den Eindruck machen, dass er mehr als die erlaubten 250W hat, auch wenn das eine schwammige Regel ist. Und da irgendetwas mit selbstgebasteltes mit ESP o.ä. ohne gute Erfahrung zu machen, ist mehr als sportlich.
Rolf schrieb: > Was verlangt der TÜV für eine > Einzelgenehmigung einer Bastelei? Nichts, weil der keine Genehmigungen ausfertigt.
Gasgriff ist absolut legal unter oben genannten Voraussetzungen. Mehr als 250W hat der Motor nicht. Die Sensoren zu kaufen ist klar - das ist schon eingeplant. Aber sonst ist das doch eigentlich kein Hexenwerk oder? Klar kann man alles fertig kaufen, aber wo bleibt da der Spaß ;)
Star B. schrieb: > aber wo bleibt da der Spaß ;) Viel Spass bei der Diskussion mit unseren Ordnungshütern...
Da brauch ich nicht zu diskutieren, die Prüfen die Eigenschaften und gut ist. Jetzt wird einem auch noch das legalisieren madig gemacht, das ist wieder eine superdeutsche Diskussion. Mag mal jemand was Konstruktives zum Thema bringen?
Der Spaß, wie du es nennst, besteht eben im Wesentlichen daraus, mit einem Microcontroller die Eingaben zu verarbeiten und entsprechende Signale zu erzeugen, damit der Motorcontroller das macht, was du willst. Vielleicht habe ich dich falsch verstanden, aber du scheinst wenig Microcontroller-Erfahrung zu haben? Dann ist das vielleicht alles eine Nummer zu groß für dich. Kleiner Tip nebenbei: Der ESP8266 ist toll für viele Anwendungen, da du aber für die Sensorik und die Signalerzeugung erhöhte Echtzeitanforderungen hast und gleichzeitig wenig Rechenleistung brauchst, empfiehlt sich ein anderer Controller. PIC, AVR, RP2040, ...
Star B. schrieb: > Alternativ: Kennt ihr was kleines, billiges was evtl besser geeignet > ist? Nein. Aber mal zu deinem vorhaben. > Ich hab hier ein ebike mit unbekanntem OEM Controller. Ich kann hier auch nix machen, weil ich nicht weis wie die ganze Kiste zusammengestellt ist! Tipp: Kauf dir eine StVZ konforme Steuerung und bau die ins E-bike ein. Sei gewarnt vor irgendwelchen Eigenbauten. Die Polizei hat ein Auge auf E-bikes, die nicht aufgebaut sind wie versicherungsfreie Pedelecs. Ansonsten muss du halt einfach mal bei einer TÜV-Prüfstelle vorbeischauen und da die Fragen stellen. Das E-bike nimmste vllt. auch gleich mit. Aber am besten schieben zu und von der Prüfstelle.
Ich kann ganz ordentlich C programmieren, aber mit diesen kleinen µC kenne ich mich nicht so gut aus. Guter Tip mit den anderen Controllern. Da ich höchstens paar Drähte anlöten will (ggf noch nen Transistor um die "Bremsleitung" zu aktivieren) - sollte es schon ein sehr kleines fertiges Board sein, ideal mit großem Eingangsspannungsbereich. Gibt es das? Die Regeln für ein Pedelec sind nicht so wild (siehe oben und ja ... 250W Dauerleistung). Mehr würde mein 10s2p Akku auch nicht schaffen. BMS ist natürlich dran, um hier den nächsten besorgten Posts zu entgehen. https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/gesetzliche-regelungen-fuer-e-bike-und-pedelec/ Ich hab wie 95% ebike falsch benutzt - es geht natürlich um ein Pedelec.
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Star B. schrieb: > es geht natürlich um ein Pedelec. War ja klar, wegen 25km/h. Ist halt vielen nicht klar, dass es da keine Fahrzeugpapiere gibt.
H. H. schrieb: > Star B. schrieb: >> es geht natürlich um ein Pedelec. > > War ja klar, wegen 25km/h. > Ist halt vielen nicht klar, dass es da keine Fahrzeugpapiere gibt. Dachte das ist alles klar, da ja gefühlt jeder 2. schon eins hat ;)
Star B. schrieb: >>Viel Spass bei der Diskussion mit unseren Ordnungshütern... > Da brauch ich nicht zu diskutieren, die Prüfen die Eigenschaften und gut ist. Genau. Die bauen auf der Straße extra für dich eine Messtrecke auf, fahren dort probeweise 30 km/h und prüfen mithife einer Stromzange am Akku-Kabel, ob dann auch wirklich nur noch der Pedalantrieb wirkt. Oder sie lesen sich die von dir mitgeführten Quelldateien deiner selbstgeschriebenen Software durch.
Da gibt es mehrere Kategorien, die oft verwechselt oder in einen Topf geworfen werden : Pedelec vs. S-Pedelec vs. E-Bike https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/gesetzliche-regelungen-fuer-e-bike-und-pedelec/
Stephan S. schrieb: > Da gibt es mehrere Kategorien, die oft verwechselt oder in einen Topf > geworfen werden : Pedelec vs. S-Pedelec vs. E-Bike Es unnötig, das zum xtenmal anzuführen und einen Link zu setzen.
Vermutlich hat sich star einfach im Titel verschrieben und meint entsprechend ein Pedelec. Da finde ich jetzt nichts was dagegen spricht das selbst zu bauen, solange es in der Praxis eben die geltenden Begrenzungen einhält. Ich hatte von einer Deutschen Firma mal ein Umrüstkit gekauft. Da war die maximale Unterstützungsgeschwindigkeit ein Untermenüpunkt. Und den Raddurchmesser musste man auch korrekt einstellen.
Star B. schrieb: > Ich kann ganz ordentlich C programmieren, aber mit diesen kleinen µC > kenne ich mich nicht so gut aus. Guter Tip mit den anderen Controllern. > Da ich höchstens paar Drähte anlöten will (ggf noch nen Transistor um > die "Bremsleitung" zu aktivieren) - sollte es schon ein sehr kleines > fertiges Board sein, ideal mit großem Eingangsspannungsbereich. Gibt es > das? Ich kenne mich mit der ganzen Thematik nicht intensiv aus, aber wenn du so einen Microcontroller programmieren kannst, dann ist es ja schaffbar. Nur: Du hast einen unbekannten Motorcontroller mit unbekanntem Verhalten. Da müsstest du nun erst einmal reverse engineering betreiben, um herauszufinden, was was macht. Dafür brauchst du einen entsprechenden Teststand und mindestens ein Mehrkanal-Oszilloskop. Das geht, ist alles auch kein Problem und erschwinglich, aber hast du das und weißt, wie du damit umgehst? Wenn man daran Spaß hat, kann man sowas natürlich machen, es wäre aber relativ unwahrscheinlich, dass du das Equipment hast und keine entsprechende Schaltung designen willst. Andererseits: So eine Schaltung kann man auch designen und da erhält man auch Hilfe, wenn man nett fragt, sobald die Parameter der Steuerung bekannt sind. Ist also alles kein riesiges Problem. Ich würde mir an deiner Stelle aber dennoch überlegen, ob du diesen Weg gehen willst, denn es ist nicht unwahrscheinlich, dass es deutlich länger braucht und nicht wesentlich günstiger wird als der Kauf einer neuen Motorsteuerung.
Star B. schrieb: > Ich hab hier ein ebike mit unbekanntem OEM Controller. Mache mal ein Bild von dem Controller und auch von dem Kabelsalat. Star B. schrieb: > Alternativ: Kennt ihr was kleines, billiges was evtl besser geeignet > ist? Oftmals gibt es passende billige Controller für 25-30 Euronen zu kaufen, die auch in StVZ konformen Nachrüstsätzen drin sind. Cha-woma M. schrieb: > Tipp: Kauf dir eine StVZ konforme Steuerung und bau die ins E-bike ein. So günstig bekommst Du einen Controller selbst gebastelt kaum hin.
Star B. schrieb: > Ich hab hier ein ebike mit unbekanntem OEM Controller. Bei diesen ist meist nicht einmal der Mikrocontroller beschriftet, das dürfte Änderungen fast unmöglich machen. Zudem ist die Platine meist in SMD und evtl. sogar mehrschichtig. Da bleibt noch die Möglichkeit vom Selbstbau, wenn es dann noch FOC sein sollte, nicht unbedingt für Anfänger. Viel Glück!
Ich will keinen (Strom)Controller bauen. Das Pedelec fährt auch schon, nur eben mit Gasgriff. Den soll es weiter geben. Nur soll der Pedelec Controller eben noch von einem kleinen µC angesteuert. Also Speed Gasgriff | | v v PAS ---> µC----------------> Brake ----> Controller------> Motor ^ | Einschalter Also es geht nur um den µC, der ein Signal aus Speed und PAS erzeugt, dass simuliert das die Bremse gedrückt wird, worauf der Controller den Motor nicht mehr ansteuert. Ich brauch ein bisschen Hilfe bei der Auswahl eines kleinen µC Boards, das PAS und Speed auswerten kann (L/H Flanken zählen) und ggf die Pole einer zweidraht-Leitung (die von der Bremse) verbindet. Ideal wäre wenn es mit einem NodeMCU ESP2866 geht, den hab ich schon ;)
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Naja.... ich fahre seit etwa 2009-2010 ein Eigenbau-Pedelec (Chinesischer Bausatz mit 29er Hinterrad, 12x 10Ah-LiFePo4) und hatte noch nie irgendeinen Pedalsensor verbaut. Das Ding fährt und fährt und fährt und noch immer fast die gleichen Zellen (2 habe ich mal ersetzt). Da der Motor im Hinterrad ist und der Akku in einer Satteltasche, fällt nichtmal auf, dass ich elektrisch fahre ;-))) Old-Papa
Stephan S. schrieb: > Da gibt es mehrere Kategorien, die oft verwechselt oder in einen Topf > geworfen werden : Pedelec vs. S-Pedelec vs. E-Bike > > https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/gesetzliche-regelungen-fuer-e-bike-und-pedelec/ Oha, dann habe ich wohl mit 600W ein S-Pedelec? War mir nicht bewußt, danke.
Star B. schrieb: > Mag mal jemand was Konstruktives zum Thema bringen? Gerne: Lass es sein! Star B. schrieb: > Da brauch ich nicht zu diskutieren, die Prüfen die Eigenschaften und gut > ist. Bullshit! Wenn die nicht explizit mit Prüfstand da stehen sacken die dir das Bike ein und du darfst abwarten bis DIE fertig sind das Teil bei einem Sachverständigen zu prüfen. Die dürfen da nicht einfach ne Testfahrt machen! Malte _. schrieb: > Da finde ich jetzt nichts was dagegen spricht das selbst zu bauen, > solange es in der Praxis eben die geltenden Begrenzungen einhält. Aha... Sogar ne Zusatzlampe, ach was rede ich, sogar Speichenreflektoren tragen eine Nummer die der Rennleitung sagt:"Zugelassenes Bauteil". Siehe Bild. Thomas R. schrieb: > Oha, dann habe ich wohl mit 600W ein S-Pedelec? Fährt es schneller als 25? Gibt der Controller mehr als 250W dauerleistung ab? Lag beim Kauf die Anmeldung für die Versicherung bei? Drei mal JA: S-Pedelec. Drei mal NEIN: Pedelec. Ich fahre ein System mit 500W Motor, Spitze 360W (Berge, Beschleunigen) das aber sauber bei 25 auf der Geraden abriegelt. Du kannst nen 1KW Motor drin haben, der Controller bestimmt in den Fall ob du ein Pedelec oder S-Pedelc fährst. Beim Motor gibt's kein oberes Limit was der an Leistung können darf. Unter der Vorraussetzung das es ein legaler Controller ist! Ein Eigenbau ist da gleich das dickste Alarmzeichen. P.S Ich war mit einer der ersten in DE mit einem Forca (komplett illegal, zu schnell und null zulassungfähig) E-Roller, ca. 10 Jahre bevor die ganze Elektrokleinstfahrzeuge Geschichte kam. Ich hab bei dem scheiß so meine Erfahrungen!
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Kilo S. schrieb: > Beim Motor gibt's kein oberes Limit was der an Leistung können darf. Natürlich nicht. Die Juristen sind in der Regel pfiffiger und formulierungssicherer als die sich für klüger haltende Bürgermasse. Deswegen ist beim kleinen Pedelec in der StVZO von einem "elektromotorischen Hilfsantrieb" die Rede, nicht von einem Motor. Zu diesem Antrieb gehört natürlich alles, vom Akku über den Controller bis zum eigentlichen Motor. Ohne weitere Klarstellung ist die Leistung dieses Antriebs NUR die mechanische Leistung, die er zum Fahren liefert.
Das ist schon ganz pfiffig gemacht. Was am Ende zählt ist die Dauerleistung die der Controller dem Motor für den regulären Fahrbetrieb (gerade strecke zb.) an Leistung zur Verfügung stellt. Sind das maximal 250W, Dauerleistung, entspricht ca. einer Fahrgeschwindigkeit von 25-27km/h, ist das ein Pedelec. Spitze zum beschleunigen, Bergfahrt ect. Darf es auch mehr sein. Wo es witzig wird ist wenn der Controller "Einstellmöglichkeiten" in Hardware hat. (Meiner zb. "Cruise Control", damit kann ich die Endgeschwindigkeit über ein poti innerhalb legaler Grenzen einstellen, mehr als 250W geht aber NICHT! Das benötigt einer Modifikation des Shunt. ;-) ) Da schauen die gena hin! Und wenn irgendwo noch nen Bluetooth/Seriell oder ähnliches Modul an der seriellen vom Controller hängt, kassieren die sogar dein Smartphone! (Tuning Apps!) Irgendwas anders als an einem gewöhnlichen PAS graben die tiefer. (Signalveränderungen des PAS zb..) Bei mir waren die sogar bei dem Stecker des PAS an den Controller "vorsichtig"! ("Und das dicke Ding ist nur ein Stecker?") Ich hab meins codieren lassen, seit dem sind die Kontrollen auch noch mal entspannter geworden: "Ah, ihr Bike ist ja bei uns registriert. Irgendwelche Änderungen?".. "Nö! Alles beim Alten".. "Alles klar gute Weiterfahrt!" Aber ein mal Prüfstand und dann den leider technisch nicht so versierten Beamten erklären was welches Kabel macht hat schon genug genervt! Die dachten es sei (inklusive Rahmen) selbst gebaut! Daher, besser Nicht darauf ankommen lassen, die Kontrollen zum Thema E-Bike werden aktuell (gefühlt) intensiver, jedenfalls bin ich dieses Jahr bereits angehalten worden. Die letzten Jahre kam das immer erst gegen Mitte/Ende Mai vor.
Wenn der Controller so ein Format haben sollte, sollte da leicht was zu finden sein.
So sieht es aus, leider keine Beschriftung. Was mich jetzt doch wundert, bei keinem der Sets gib es einen Speed-Sensor (also wie beim klassischen Tacho). Das heißt doch aber, das Signal kommt vom Controller - also irgendeine Art von Signal die mit Motorumdrehungen korreliert. Aber das Zusammenspiel um diese Limits zu setzen ist mir nicht klar.
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Schwarz/Weiß (Doppelt vorhanden) dürften die Bremsschalter sein (Normalerweise "Normaly Closed") Links der Fette Stecker sind die Hallsensoren, aus denen lässt sich auch die Geschwindigkeit ableiten. Nicht das beste Bild, aber der zweite dreipinner (der zweite im Bündel an dem kein Gasgriff angeschlossen war) dürfte dann PAS sein. Mehr als die und die drei Motoranschlüsse braucht's nicht, abgesehen vom Akku Natürlich. Zusammenhang Geschwindigkeit/Strom ist je nach gesetzten Limits. Die weißen Kabel (Einzelstecker) sieht aus wie meine Cruise Control. Hau da mal nen Potentiometer (10k) dazwischen und schau ob der Motor beim betätigen des Gasgriff dann langsamer wird. Wenn ja, nicht glauben du wärst fertig mit "Legalisieren". Wenn die einen Widerstand in der Cruise Control finden der das ganze drosselt ist das NICHT zulässig.
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Danke, das probier ich mal aus. Die Hall Pins - sind das nicht Steuersignale zum Motor (die manche Motoren brauchen)? Bei mir sind die nicht in Benutzung. Bei mir ist das Minimum dran, Batterie (2pins), Gasgriff (3 Pins), Motor (die drei grünen Hülsen) und ein paar, das zum Starten verbunden werden muss (da wo der Schalter dran ist. Ein 3er Connector ist mit dem Gasgriff verbunden. Der PAS ist zwar da, aber der Gasgriff scheint sich nicht dran zu stören, dass sich nix tut.... Andereseits konnte ich (als der PAS noch nicht vorhanden war - ist vor Einbau kaputt gegangen) durch drehen der Scheibe den Motor in Betrieb setzen. Nur wie das PAS den Motor steuert (also Leistung/Geschwindigkeit) das konnte ich nicht herausfinden. Ich werde aber auf jeden Fall mal noch einen bestellen - das brauch ich eh. Ich hab da nichts gesehen, wo ich ein Display anschließen könnte. Was bedeutet CruiseControl? Im Auto setzt es eine zu haltende Geschwindigkeit.
Star B. schrieb: > Im Auto setzt es eine zu haltende Geschwindigkeit. Bei diesen Controllern die maximale Endgeschwindigkeit. (Abhängig von den Einstellungen des Controller. Bei dir eben >250W) Kilo S. schrieb: > (Meiner zb. "Cruise Control", damit kann ich die Endgeschwindigkeit über > ein poti innerhalb legaler Grenzen einstellen, mehr als 250W geht aber > NICHT! Das benötigt einer Modifikation des Shunt. ;-) ) Star B. schrieb: > sind das nicht Steuersignale zum Motor (die manche Motoren brauchen)? Das sind Ausgänge. https://de.mathworks.com/help/mcb/gs/six-step-commutation-bldc-motor-using-position-sensor.html Anhand derer (Anzahl Pulse/s, Randgröße ect.) wird die aktuelle Geschwindigkeit gemessen und so lange die unterhalb eines Maximalwert liegt, wird mehr Strom an den Motor abgegeben, ist der Maximalwert erreicht nur noch das nötigste an Strom um die Geschwindigkeit zu halten.
Star B. schrieb: > Ich hab da nichts gesehen, wo ich ein Display anschließen könnte. Im besten Fall gibt's am Gasgriff drei LED "Voll, Halbvoll, Leer" als "Indikator" bei diesen Modellen. Direkter Anschluss an die Batterie, selbst wenn die Steckverbindung am Controller existiert, intern geht die ohne Umwege auf die Kontakte von Akkukabel.
Ist wohl ein Greentime oder Brainpower Controller mit XCM-K MCU, gibt's zwar auf AliExpress aber nicht genau diesen. Beitrag "SH79F1611U Prozessor ist ein Clone von was?!" https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/e-bike-legalisieren-wie-und-was-an-controller-anschliessen.95296 Vielleicht kannst du den parametrieren. https://github.com/stancecoke/Parameter-Setting-Tool-for-EBike-Controller
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Hallo, ich verweise nochmals auf meinen Beitrag.!! E-Bikes als "einspurige Elektrofahrzeuge" kennen in der Bundesrepublik Deutschland keine EBE (Einzelabnahme beim TÜV). Sobald das Ding einen Gasgriff hat, wird es kritisch weil ein damit automatisch ein Kraftfahrzeug entsteht. Dieser MUSS auf eine Schiebehilfe von 5km/h kastriert werden, und der Motor darf eine "Dauerleistung" von 250W nicht überschreiten. Nur damit bleibt es im Rahmen des Pedelecs und die Vorschriften für Fahräder gelten, d.h. zulassungsfrei für den Eigengebrauch des Erbauers. In Verkehrbringung, d.h. Verkauf, Verschenken und Verleihe usw. sind Verboten, weil das Teil ja kein CE und ABE hat.! Nur bei Fahrrädern ist dann die Benutzung durch den Erbauer als Pedelec im Straßenverkehr erlaubt. Soweit ich weiß ist eine TÜV-Prüfung für alle Pededecs und E-Bikes in analog KFZ in Vorberreitung. Die katastrophalen Unfallzahlen sprechen Bände. Ich kann nur hoffen, daß damit auch die EBE für einspurige elektrofahrzeuge kommt. LG Jörg
Danke @kilo_s @alecxs. Das Basteln ist nicht so einfach, ich muss das noch funktionierende dazu auseinanderbauen. Auch hab ich das Zeug grad nicht da. Ich werd mal in den Controller schauen, ob ich da was zum Chip erkenne. In einem YT Video war erwähnt dass zwei weiße Signale verbunden das Bike legal machen (dann wird PAS benötigt und 25km/h). Am Foto kann ich nicht sehen, ob es wirklich Stecker und Buchse sind - aber das wäre natürlich fein. Der Speedsensor: Bisher hab ich noch keinen zu kaufen gefunden. Sind auch scheinbar nicht in den Kits dabei. Wenn ich an einen Tacho denke (der ja so einen Magnet-Sensor hat), dann hat das ein Kabel mit zwei(!) Leitungen. Während ein PAS (ist das nicht so ähnlich nur an anderer Stelle) drei hat. Wie kann das mit zwei Leitungen gehen und warum hat der Controller nur eine? Da muss man sich noch was von nem anderen Stecker abzweigen? Das finde ich merkwürdig. Und ich sehe nicht wie ich (Vorausgesetzt ich hab ein Speed-Signal - ist das 5V Pulse?) ich dem Controller irgendwie den Radumfang beibringe... Oder passiert das alles im Display? Ich hab (noch) keines. dick rot Akku + Buchse dick schwarz Akku GND Buchse dick gelb Motor Buchse dick grün Motor Buchse dick blau Motor Buchse grün Speedsensor ? Buchse rot/violett An/Aus ? (Ich hab die Leitungen verbunden, sonst ging der Gasgriff/Motor? nicht) rot/violett/schwarz PAS ? Buchse schwarz/rot/grün Throttle ? Stecker Schwarz/rosa Stecker 2x schwarz/weiß Bremse ? Stecker 2x weiß Cruise ?? rot, schwarz, blau, grün, gelb Hall Motor nicht benötigt
Jörg H. S. schrieb: > d.h. zulassungsfrei für den Eigengebrauch des Erbauers. Da geht aber der Spaß erst los! Zumindest mittlerweile, eben weil's keine Abnahme braucht lassen die einen Eigenbau erst gründlich prüfen.
Star B. schrieb: > Der Speedsensor: (...) > Wie kann das mit zwei Leitungen gehen und warum hat der Controller nur > eine? Da muss man sich noch was von nem anderen Stecker abzweigen? Das > finde ich merkwürdig. Der Speedsensor ist ein Reedkontakt. Der wird von einem Magneten an der Speiche betätigt. Ein Puls pro Umdrehung, zum testen kannst Du einen Taster dranmachen. Üblicherweise kann man den Controller parametrieren, ob er den Speedsensor nutzen soll oder die Hall-Signale vom Motor. PAS-Sensoren sind Hallgeber. Die haben plus, Masse und Signalausgang.
Mein E-Bike, hat eine Prüfbescheigung des KBA und eine Nummer zur Kontrolle jener im Rahmen. Ich bin nun schon zweimal in eine Prüfung gekommen, jedes mal wurde diese Nummer abgeglichen.
Rene K. schrieb: > Ich bin nun schon zweimal in eine Prüfung gekommen, jedes mal wurde > diese Nummer abgeglichen. Baujahr des E-Bikes? Eine KBA beim Pedelec ist nicht zwingend erforderlich. Das ist erst für die S-Pedelec der Fall.
Soul E. schrieb: > Der Speedsensor ist ein Reedkontakt. Der wird von einem Magneten an der > Speiche betätigt. Ein Puls pro Umdrehung, zum testen kannst Du einen > Taster dranmachen. Und wie geht das damit zusammen dass ein Tacho zwei Adern hat, der Controller nur einen Eingang und den einzigen Speed-Sensor den ich zu kaufen gesehen hab 3-adrig ist? Soweit ich weiß ist ein Reed ein magnetischer Schalter, der im Magnetfeld schließt. Was wäre dann am Controller die "Gegenleitung" - also wohin schließt er - gegen 5V (mit einem R) oder gegen GND? > Üblicherweise kann man den Controller parametrieren, ob er den > Speedsensor nutzen soll oder die Hall-Signale vom Motor. Das erklärt warum man oft keine Speed-Sensor in Kits sieht. Mh, leider weiß ich nichts über den Controller und wie man den parametrisiert. Daher gehe ich mal nicht von aus das das geht. Mein Motor is sensorlos, also gibt es da auch nichts was man nutzen könnte. > PAS-Sensoren sind Hallgeber. Die haben plus, Masse und Signalausgang.
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Star B. schrieb: > Daher gehe ich mal nicht von aus das das geht. Jedenfalls nicht durch das Gehäuse hindurch. Dazu müsstest du ihn aufmachen und uns ein Bild des verwendeten Prozessor zeigen. Dann können wir hier schauen und dir die Frage beantworten.
Jörg H. S. schrieb: > Hallo, > > ich verweise nochmals auf meinen Beitrag.!! > > E-Bikes als "einspurige Elektrofahrzeuge" kennen in der Bundesrepublik > Deutschland keine EBE (Einzelabnahme beim TÜV). > Sobald das Ding einen Gasgriff hat, wird es kritisch weil ein damit > automatisch ein Kraftfahrzeug entsteht. Dieser MUSS auf eine > Schiebehilfe von 5km/h kastriert werden, und der Motor darf eine > "Dauerleistung" von 250W nicht überschreiten. Nun, das Prophete meiner Frau (Baujahr etwa 2010) hat zwar Magnetsensoren am vorderen Kettenrad aber eben auch einen Gasgriff. Mit diesem kann man in 3 Stufen "Gas geben" ohne kullert der Motor nicht. Eine Schiebehilfe hat es nicht. Alles noch original im Werkszustand. Mein Eigenbau (schrieb ich schon) hat auch keinen Gasgriff und selbst die Magnetsensoren habe ich nie verbaut, es hat aber einen Daumenregler. Doch auch wie schon geschrieben, einen Tüv hat das Ding nie gesehen und selbst als ich mit einer Gruppe Polizisten gefahren bin (Fotoarbeit), hat keiner was zur Technik zu meckern gehabt (doch, ich war schneller als die...:-)) Old-Papa
Rene K. schrieb: > Mein E-Bike, hat eine Prüfbescheigung des KBA und eine Nummer zur > Kontrolle jener im Rahmen. E-Bike im alten Sinne, also als Oberbegriff für Pedelec (selber treten) und S-Pedelec (Mofakennzeichen und Gasgriff), oder im heutigen Sinne? Heute bezeichnet "e-Bike" eine Fahrzeugklasse oberhalb des S-Pedelecs, also eine elektrische 50er oder 80er.
Star B. schrieb: > Und wie geht das damit zusammen dass ein Tacho zwei Adern hat, der > Controller nur einen Eingang und den einzigen Speed-Sensor den ich zu > kaufen gesehen hab 3-adrig ist? Ein Speedsensor hat zwei Anschlüsse. Das ist exakt das gleiche Teil wie früher beim Fahrradtacho. https://windmeile.com/shop/e-bike-teile/sensoren/speedsensoren/windmeile-geschwindigkeitssensor > Soweit ich weiß ist ein Reed ein magnetischer Schalter, der im > Magnetfeld schließt. Was wäre dann am Controller die "Gegenleitung" - > also wohin schließt er - gegen 5V (mit einem R) oder gegen GND? Genau. Im Steuergerät sitzt ein Pullup gegen VDD, so dass bei nicht verbautem Sensor der gültige Ruhepegel erkannt wird. Der Sensor zieht den Eingang dann einmal pro Radumdrehung kurz nach Masse. Den PAS-Sensor hätte man auch so aufbauen können. Hier hat man aber den Pullup lieber ins Sensorgehäuse gesteckt, denn so liegt ohne Sensor am Steuergerät ein ungültiger Pegel (z.B. VDD/2) an. Den erkennt der Controller und meldet Sensorfehler. Ohne Speedsensor ist ok, daher kein Failsafe. Ohne PAS geht nicht. > Mh, leider weiß ich nichts über den Controller und wie man den > parametrisiert. Bei einem gekauften (S-)Pedelec hat das der Händler bzw Hersteller gemacht, und der will gar nicht, dass der Kunde dran rumfummelt. Bei einem lose gekauften Controller ist üblicherweise eine Anleitung dabei. Die Steuergeräte kommunizieren mit dem Bedienteil über eine UART. Über diese beiden Leitungen läuft auch die Parametrierung. Also Tacho abstecken und Programmer dran. Da kann man dann einstellen ob Gasgriff vorhanden oder nicht PAS/Tretsensor vorhanden oder nicht (in DE verpflichtend) Speedsensor vorhanden oder nicht Umrechnung Pulse zu km/h Failsafe Umrechnung Motordrehzahl zu km/h Abregelgeschwindigkeit (in DE verpflichtend 25 bzw 45 km/h) Anzahl der Fahrstufen und PWM- bzw Stromgrenze derselben. Bei Deinem vorhandenen Controller müsstest Du rausfinden, wer den original hergestellt hat (z.B. Lishui). Dann kann man die Tools des Herstellers durchprobieren und ggf die für den Händler angepasste Firmware durch die originale ersetzten.
Ist ganz schön eng hier um ein PAS einzubauen.... Noch kurz zur Klarstellen - hier dreht sich alles um PEDELEC. Leider kann ich die Überschrift nicht mehr ändern. Wird leider im Volksmund (auch bei mir blöderweise) trotzdem ebike genannt. Also wie oben beschrieben geht es darum die PEDELEC Regeln einzuhalten. Wichtig für mich. PAS muss rein und dann darf der Gasgriff nix mehr tun und ab 25km/h ist Schicht. Das muss ich ergänzen. Ja, den Controller öffnen schaffe ich wohl in den nächsten zwei Stunden nicht mehr, das muss ich vertagen. Sorry.
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Soul E. schrieb: > Heute bezeichnet "e-Bike" eine Fahrzeugklasse oberhalb des S-Pedelecs, > also eine elektrische 50er oder 80er. Ähhm, wenn ich 20 Leute auf der Straße anspreche und sie frage, was denn ein e-Bike ist, wieviele sagen mir dann deine Definition? Ich wette: Null.
Star B. schrieb: > Wichtig für mich. PAS muss rein und dann darf der Gasgriff nix mehr tun > und ab 25km/h ist Schicht. Das muss ich ergänzen. Ohne Gasgriff? Wie sagst Du dem Controller, dass er den Motor zuschalten soll? Ein Pedelec kann ja auch ohne Motor gefahren werden. Zumindest muss irgendwo ein Schalter sein (beim "Prophete" und anderen Fabrikaten eben ein "Gasgriff") Ja ein Griff den man dreht, wie beim Motorrad, welcher beim Prophete je weiter man dreht drei Leistungsstufen zuschaltet. Old-Papa
Hier die Bilder vom Controller Die Beschriftung ist schwer zu lesen: XM806... 1428EB493 oder 1428EB493x?3 Hilft das was?
Star B. schrieb: > Wichtig für mich. PAS muss rein und dann darf der Gasgriff nix mehr tun > und ab 25km/h ist Schicht. Das stellt man oft auch am Controller ueber das Display ein. Manchmal hift es ein anderes intelligenteres Display anzuschliessen und schon lassen sich die Werte einstellen. Hat das Fahrzeug so etwas, oder ist da auch nur ein Tippschalter zur Auswahl von drei festen Moden?
Es gibt kein Display und ich wüsste auch nicht wo das anzuschliessen wäre (siehe oben). Sorry für das Bildformat - werde ich noch mal wandeln.
Old P. schrieb: > Star B. schrieb: > >> Wichtig für mich. PAS muss rein und dann darf der Gasgriff nix mehr tun >> und ab 25km/h ist Schicht. Das muss ich ergänzen. > > Ohne Gasgriff? Wie sagst Du dem Controller, dass er den Motor zuschalten > soll? Ein Pedelec kann ja auch ohne Motor gefahren werden. Zumindest > muss irgendwo ein Schalter sein (beim "Prophete" und anderen Fabrikaten > eben ein "Gasgriff") Ja ein Griff den man dreht, wie beim Motorrad, > welcher beim Prophete je weiter man dreht drei Leistungsstufen > zuschaltet. > > Old-Papa Gasgriff bleibt, aber ist nur aktiv wenn PAS aktiv. Sorry wenn das misverständlich war.
Die mysteriöse Rosa Leitung ist an ein Pin mit Symbol "Q" auf der LP "TxD" und "RxD" scheinen nicht angelötet, ebenso wie "K1" und "K2". Die beiden Single-Line weißen Kabel sind Stecker und Buchse, wahrscheinlich muss man die tatsächlich verbinden. Kann ich aber jetzt nicht probieren.
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Old P. schrieb: > Ohne Gasgriff? Wie sagst Du dem Controller, dass er den Motor zuschalten > soll? Über den Fahrstufenschalter. Irgendwo am Tacho oder in der Nähe davon gibt es etwas, womit man von Aus auf eins bis drei, fünf oder neun schalten kann. Hört man auf zu treten, bleibt das Fahrrad stehen. Auch wenn die Fahrstufe größer Null ist. Gasgriff ist was zum Drehen und beschleunigt unmittelbar. Ohne Treten. Entweder ein Hebelchen für den Daumen oder ein dicker Griff zum Festhalten, wie beim Motorrad.
Star B. schrieb: > Es gibt kein Display und ich wüsste auch nicht wo das anzuschliessen > wäre (siehe oben). Sorry für das Bildformat - werde ich noch mal > wandeln. Bei Dir vielleicht nicht rausgeführt und in der Firmware deaktiviert. Üblicherweise kommt das Display an einen mehrpoligen Stecker, auf dem Versorgung (36 V), KL15 (mit 36 V verbinden zum Einschalten), RxD, TxD und Masse liegen. Fahhräder ohne Display mit einfachem Fahrstufenschalter nutzen RxD und TxD als GPIOs. Vom Foto her sieht dein Steuergerät aus wie einer der unzähligen Lishui-Controller mit STM32. Man weiss aber nicht, welcher Chinese von welchem kopiert hat und welche Teile der Schaltung dabei fehlerfrei übernommen wurden. > Gasgriff bleibt, aber ist nur aktiv wenn PAS aktiv. Sorry wenn das > misverständlich war. ...oder bis 6 km/h. > Die beiden Single-Line weißen Kabel sind Stecker und Buchse, > wahrscheinlich muss man die tatsächlich verbinden. Kann ich aber jetzt > nicht probieren. Eventuell der Selbstlern-Modus für die Firmwaren ohne weitere Kommunikationsmöglichkeiten. Verbinden, einschalten und losfahren. Dann lernt der Regler die Phasenfolge und die Größenordnung der Gegen-EMK.
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Klaus schrieb: > Ähhm, wenn ich 20 Leute auf der Straße anspreche und sie frage, was denn > ein e-Bike ist, wieviele sagen mir dann deine Definition? Ich wette: > Null. Völlig richtig. Ich selber sage auch nur "E-Bike", obwohl definitionsbedingt Pedelec gemeint ist. Bei dem Technik-Kram vom TO kommt es allerdings darauf an, was genau er bastelt, da ist es schon okay, wenn er es klarstellt.
Star B. schrieb: > Hier die Bilder vom Controller Was ist das für ein beklopptes Dateiformat? Old-Papa Oups, eben erst gesehen, so klappt das!
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Soul E. schrieb: > Über den Fahrstufenschalter. Irgendwo am Tacho oder in der Nähe davon > gibt es etwas, womit man von Aus auf eins bis drei, fünf oder neun > schalten kann. Hört man auf zu treten, bleibt das Fahrrad stehen. Auch > wenn die Fahrstufe größer Null ist. Welches Pedelec hat einen Tacho? Moderne (teure) vielleicht, das Gros aber nicht. > Gasgriff ist was zum Drehen und beschleunigt unmittelbar. Ohne Treten. > Entweder ein Hebelchen für den Daumen oder ein dicker Griff zum > Festhalten, wie beim Motorrad. Wat Du nicht sachst.... Ich kann meinen Daumenregler auch so beschalten, dass er nur mit Pedalsensor funktioniert, dennoch ist er da und regelt auch sehr fein die Leistung. Das blose vorhandensein irgendeines Teils (Daumenregler, Gasgriff...) ist doch völlig wurscht. Old-Papa
Dir mag das wurscht sein, dem Gesetzgeber nicht. Gasgriff am Pedelec (für mehr als 6 km/h) gibt Bußgeld, Gasgriff am S-Pedelec oder e-Bike ist erlaubt.
Old P. schrieb: > Ohne Gasgriff? Wie sagst Du dem Controller, dass er den Motor zuschalten > soll? Durch den PAS. Ich hab KEINEN Gasgriff. Dein Eigenbau in allen Ehren, aber nicht alle Controller funktionieren wie deiner. Die serielle (sofern überhaupt vorhanden bei den alten teilen) ist von außen nicht Erreichbar. Das Verhalten von deinem erinnert eher an das eines E-Scooter Controller. Anschubsen, Gasgeben, Fahrt. Bei dir PAS-Gas-Fahrt.
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Soul E. schrieb: > für mehr als 6 km/h) ... Die Schiebehilfe wird gebraucht, wenn es zu steil wird und da schiebt man selbst nicht mehr mit 6, sondern eher 3-4 km/h. Die meisten Schiebehilfen sind schlecht auf Mittelwerte zu halten.
Soul E. schrieb: > Dir mag das wurscht sein, dem Gesetzgeber nicht. Gasgriff am Pedelec > (für mehr als 6 km/h) gibt Bußgeld, Gasgriff am S-Pedelec oder e-Bike > ist erlaubt. Nö, das ist Unsinn! Wie ich die möglichen Fahrstufen am einfachen Pedelec schalte (also mit welchem Hilfsmittel wie Taster, Schalter, Drehgriff, Seilzug, Wünschelrute...), schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Diese dürfen halt nur mit dem Pedalsensor zusammen funktionieren. Kilo S. schrieb: > Old P. schrieb: >> Ohne Gasgriff? Wie sagst Du dem Controller, dass er den Motor zuschalten >> soll? > > Durch den PAS. Ich hab KEINEN Gasgriff. Du kannst also den Motor nie abschalten, solange Du die Pedalerie kurbelst? Das halte ich für ein Gerücht.... Old-Papa
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Old P. schrieb: > Das halte ich für ein Gerücht.... Ist kein Gerücht! Mein Motor ist immer, mit max Unterstützung, reichweite ~120km auf überwiegend gerader Strecke, AN. (Bild: KEIN GASGRIFF!) Der Controller ist von 2007! Fällt also in die Kategorie der ersten Serien, meist bei Discountern, verkauften Pedelec. Als "Cityräder" vermarktet waren die auch nur für "25km hin, 25km zurück" gedacht. Motorisierter Einkaufswagen. Ich hab sämtliche Lager erneuert ect. Um die Laufeigenschaften so gut es geht zu optimieren, geringstmogliche Reibungsverluste ect. Sonst würde das mit 20Ah nie und nimmer 120+ km schaffen. (streckenabhängig, bis in die Niederlande und zurück ohne nachladen hat es Anfang des Monats knapp gereicht, mit Anhänger und 35kg Gepäck.)
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Old P. schrieb: > Jörg H. S. schrieb: >> Hallo, >> >> ich verweise nochmals auf meinen Beitrag.!! >> >> E-Bikes als "einspurige Elektrofahrzeuge" kennen in der Bundesrepublik >> Deutschland keine EBE (Einzelabnahme beim TÜV). >> Sobald das Ding einen Gasgriff hat, wird es kritisch weil ein damit >> automatisch ein Kraftfahrzeug entsteht. Dieser MUSS auf eine >> Schiebehilfe von 5km/h kastriert werden, und der Motor darf eine >> "Dauerleistung" von 250W nicht überschreiten. > > Nun, das Prophete meiner Frau (Baujahr etwa 2010) hat zwar > Magnetsensoren am vorderen Kettenrad aber eben auch einen Gasgriff. Mit > diesem kann man in 3 Stufen "Gas geben" ohne kullert der Motor nicht. > Eine Schiebehilfe hat es nicht. Alles noch original im Werkszustand. > > Mein Eigenbau (schrieb ich schon) hat auch keinen Gasgriff und selbst > die Magnetsensoren habe ich nie verbaut, es hat aber einen Daumenregler. > Doch auch wie schon geschrieben, einen Tüv hat das Ding nie gesehen und > selbst als ich mit einer Gruppe Polizisten gefahren bin (Fotoarbeit), > hat keiner was zur Technik zu meckern gehabt (doch, ich war schneller > als die...:-)) > > Old-Papa Eben: Die haben keinen Gasgriff gesehen, also erstmal kein KFZ per se.... Natürlich darf man einen Gasgriff haben, nur mit der StVO gemäßen Funktion. Dein Teil "sollte" ein Einstellmöglichkeit für die Höchstgeschwindigkeit haben. Bei meinen ersten Controllern war das ein weißes Kabel zum zusammenstecken. Der Zweite Satz hatte per se ein Limit bei 25km/h. Wie schon angedeutet: Ich habe fertige Schaltungen für den Gas-Legalisator, incl. Schiebehilfe und stufenlosem Pedal-Gas mit stufenlos einstellbarer Unterstützung bis völlig kraftlos. Alles analog, sofort für den netten Helfer zum Verstehen. Man kann alles mit Lämpchen vorführen.! Bei der Unfallstatistik hier vor Ort kann man nur Albträume kriegen.! Ursache ist die Elektroaffinität der Norddeutschen und die Tatsache, daß viele, die altersbedingt nicht mehr Autofahren können, ihr altes Pedelec wiederentdecken. Alte System können auch ohne PAS betrieben werden, und fahren dann mit Handgas wie ein Moped mit entsprechender Endgeschwindigkeit.! Diese bestandsgeschützte Uralt-Technik, gepaart mit viel zu schwachen Bremsen, mangelnder Wartung, UND vor allem fehlender Eignung zum führen eines Fahrzeuges, tragen zum Unfall geschehen bei. Es gibt hier Kreuzungen mit Todeszahlen wie beim Zug der Lemminge.... Ich hätte meine Pedelecs gerne beim TÜV freiwillig prüfen lassen, die durften das aber nicht.!! Die Werkstatt meines Vertrauens darf zwar auch nicht an meine Erweiterungen ran wg. CE und so, letztens stand aber unser netter Polizeibeamter mit seinem "Dienstrad" daneben und hat die Jungs ein bisschen runtergeholt.... Wir verstehen uns alle ja prima.! Deutschland ist ein tolles Land mit Baustellen. UND daran arbeiten wir gemeinsam zum Wohle aller.: An einigen Kreuzungen hat man eine paar für heimische Vögel giftige Hecken gerodet. Jetzt kann man den geneigten Lemming trotz dunkelgrauen Winterkleid und tarngrauen "Fahrrad" ohne Beleuchtung auch in den herbstlichen Nebelschwaden gut erkennen.! Es gelingt ihnen kaum noch den gebührenpflichtighen Ermahnungen zu entkommen.
Kilo S. schrieb: > Ist kein Gerücht! > Mein Motor ist immer, mit max Unterstützung, reichweite ~120km auf > überwiegend gerader Strecke, AN. > > (Bild: KEIN GASGRIFF!) Was ist das für ein Modell? Eigentlich ist ja ein Motor im Pedelec nur zur Unterstützung gedacht (Gegenwind, bergauf usw.), folglich muss man den auch irgendwie abschalten können. Ich kenne viele E-Fahrräder (nicht nur Pedelecs) und bisher ist mir keins untergekommen, dass einen permanent mitlaufenden Motor hat. (und das nochdazu bis 120km) Old-Papa
Star B. schrieb: > ein sehr kleines fertiges Board sein, ideal mit großem > Eingangsspannungsbereich. Gibt es das? Sicher. Fange mal mit einem Arduino Nano an. >und ggf die Pole einer zweidraht-Leitung (die von der Bremse) verbindet. Das kann kein Mikrocontroller. Dazu nimmt man je nach Detail-Anfrderung einen Transistor, einen Optokppler, ein Photomos Relais oder ein elektromechanisches Relais. Vergiss den ESP8266, der ist für deine Anwenung ungeeignet, weil er ein Betriebssystem hat, welches dein Programm unregelmäßig für signifikante Zeit unterbricht. Außerdem hat er keine Timer/Counter.
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Old P. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Ist kein Gerücht! >> Mein Motor ist immer, mit max Unterstützung, reichweite ~120km auf >> überwiegend gerader Strecke, AN. >> >> (Bild: KEIN GASGRIFF!) > > Was ist das für ein Modell? > Eigentlich ist ja ein Motor im Pedelec nur zur Unterstützung gedacht > (Gegenwind, bergauf usw.), folglich muss man den auch irgendwie > abschalten können. Ich kenne viele E-Fahrräder (nicht nur Pedelecs) und > bisher ist mir keins untergekommen, dass einen permanent mitlaufenden > Motor hat. (und das nochdazu bis 120km) > > Old-Papa Doch das darf sein.! Der Motor muß nur beim Bremsen abschalten, der Hurra-Gas-Ansatz ist m.W. noch erlaubt bei Begrenzung auf 25km/h. LG Jörg
Kilo S. schrieb: Oups, Du hast Deinen Text nochmal bearbeitet bzw. ergänzt... > Der Controller ist von 2007! Fällt also in die Kategorie der ersten > Serien, meist bei Discountern, verkauften Pedelec. > Als "Cityräder" vermarktet waren die auch nur für "25km hin, 25km > zurück" gedacht. Genau wie das Pedelec meiner Frau (ein "Prophete" aus dem Baumarkt) Das hat aber einen "Aktor" zum motoranschalten (in Form eines Gasgriffes) ... > Ich hab sämtliche Lager erneuert ect. Um die Laufeigenschaften so gut es > geht zu optimieren, geringstmogliche Reibungsverluste ect. > > Sonst würde das mit 20Ah nie und nimmer 120+ km schaffen. > (streckenabhängig, bis in die Niederlande und zurück ohne nachladen hat > es Anfang des Monats knapp gereicht, mit Anhänger und 35kg Gepäck.) Da fehlt mir ehrlich der Glaube.... ;-))) Die Karre meiner Frau ist auch überarbeitet (Motor, Lager usw.), kommt mit dem Originalakku aus etwa 2008 (ca. 28V/10Ah, die Karre hatte ich ca. 2010 gebraucht gekauft) keine 30km (schon damals nicht).... Deine 20Ah kullern mit wieviel Volt? Old-Papa
Jörg H. S. schrieb: ... > Doch das darf sein.! > Der Motor muß nur beim Bremsen abschalten, der Hurra-Gas-Ansatz ist m.W. > noch erlaubt bei Begrenzung auf 25km/h. > > LG Jörg Ich sage ja auch nicht, dass es nicht sein darf, doch es ist eigentlich Unsinn. Selbst meine Frau schaltet den Motor nur gelegentlich zu (ich höre das ja, wenn ich gelangweilt hinter ihr fahre ;-))) Old-Papa
Old P. schrieb: > Was ist das für ein Modell? Keine Informationen über Modell oder Hersteller. Ich hab das Teil vor einigen Jahren gratis bekommen, mies überlackiert, nach Verjährungsfrist von einem Vermieter aus dem Keller geschafft. (Ehemaliger Mieter hat es zurück gelassen) Ich hab es instand gesetzt, sämtliche Lager, frische Bremsen(komplett inklusive Mechanik!), Frische Züge, neuer Schaltarm, neuer Schaltgriff, neue (komplett) Speichen im Motor ect... Theoretisch könnte ich Cruise Control mit einem Poti für stufenlose, oder einem Stufenschalter mit Widerständen, als "Mode Control", in drei (Eco =10, City = 15, Full=25) bis 5 (5,10,15,20,25) Stufen Anbringen. Aber es ist auch einfach nicht zwingend nötig da ich über die Geschwindigkeit beim pedalieren, also die Anzahl Pulse die der PAS abgibt, die Geschwindigkeit steuern kann. Drei, viet mal treten, "Surrrrr", Nachlauf abwarten =8-9km/h, ect... Ich kenne halt jede schraube, Kratzer und Eigenheit meines Pedelec.
Old P. schrieb: > Deine 20Ah kullern mit wieviel Volt? 36V, 42V voll. Quasi Standard, höhere Spannungen hab ich beim Pedelec noch nicht gesehen, niedrigere (24V/25,2V) hingegen schon.
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Star B. schrieb: > Hier als jpg Und an den Punkten "RX/TX" hängen keine Kabel, zumindest nicht offensichtlich erkennbar auf den Bildern. Leg mal den MCU (Kabel bei Seite, Beschriftung muss erkennbar sein) frei.(Der eckige "vielbeiner") Glück, passende Tools und du kannst ihn entsprechend programmieren.
Old P. schrieb: > Nö, das ist Unsinn! Wie ich die möglichen Fahrstufen am einfachen > Pedelec schalte (also mit welchem Hilfsmittel wie Taster, Schalter, > Drehgriff, Seilzug, Wünschelrute...), schreibt der Gesetzgeber nicht > vor. Diese dürfen halt nur mit dem Pedalsensor zusammen funktionieren. Es geht nicht darum, womit Du schaltest, sondern ob Du beim Fahren trittst oder nicht. Ein Gasgriff dient per definitionem zum Beschleunigen des Motors ohne Treteinsatz. Und das ist und bleibt beim Pedelec verboten. > Du kannst also den Motor nie abschalten, solange Du die Pedalerie > kurbelst? Das halte ich für ein Gerücht.... Das würde man über den Fahrstufenschalter machen. Über das Ding, mit dem man einstellt wie doll der Motor beim Treten mithilft.
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Soul E. schrieb: > Und das ist und bleibt beim Pedelec verboten. Neee, als Schiebehilfe/Anfahrhilfe auch ohne PAS bis 6km/h, ist das am Pedelec erlaubt.
Kilo S. schrieb: > Star B. schrieb: >> Hier als jpg > > Und an den Punkten "RX/TX" hängen keine Kabel, zumindest nicht > offensichtlich erkennbar auf den Bildern. > > Leg mal den MCU (Kabel bei Seite, Beschriftung muss erkennbar sein) > frei.(Der eckige "vielbeiner") > > Glück, passende Tools und du kannst ihn entsprechend programmieren. Die Beschriftung ist schwer zu lesen: X8M06... (es gibt wohl einen XCM X8M06 ?!?) In der zweiten Zeile dann 1428EB493 oder 1428EB493x?3 Hilft das was? @alle: Können wir aufhören über die Regeln für Pedelecs zu reden? Sooo viele sind das nicht. Alles gesagt, nur noch nicht von jedem ;) (sorry)
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Gibt einiges dazu: https://github.com/stancecoke/Parameter-Setting-Tool-for-EBike-Controller Hier geht's ans Eingemachte: Beitrag "Identifikation 44 pin µC" https://www.renesas.com/en/software-tool/software-package-78k0r-sp78k0r-discontinued-product
Ich habe mittlerweile zwei Fafrees F20 Max umgebaut. Bei mir habe ich den Gasgriff gelassen. Auch mit den 500W hatte ich keine Probleme mehr, nachdem ich in einer Zeitung einen Test las. Da haben alle Motoren mehr als 500W gehabt. Fahrräder unterliegen keiner Zulassung. Sie unterliegen nur der StVZO. Du musst Reflextoren in den Speichen haben oder zugelassene andere Reflektoren (zB. Reflektrostreifen auf dem Mantel), dazu natürlich Licht und auch die Pedale müssen Reflektoren haben. Ich habe zusätzlich die Bremsen gegen hydraulische Bremsen ausgetauscht. Mein Controller ist von Yolin und da lässt sich fast alles programmieren. Siehe dir das PDF dazu an: http://www.yolintech.com/upLoad/file/YL80C-User%20Manual-V1.0.pdf
Soul E. schrieb: > > Es geht nicht darum, womit Du schaltest, sondern ob Du beim Fahren > trittst oder nicht. Ein Gasgriff dient per definitionem zum > Beschleunigen des Motors ohne Treteinsatz. Und das ist und bleibt beim > Pedelec verboten. Jetzt willst um jeden Preis Recht behalten oder? Nirgends ist genannt oder festgelegt in welcher Form der "Motorzuschalter" ausgeführt ist und genau das habe ich schon mehrfach beschrieben. Ich habe auch geschrieben, dass z.B. beim Pedelec meiner Frau der (werksseitig verbaute und im Deutschen Handel gekaufte) "Gasgriff" nur mit dem Pedalsensor zusammen funktioniert. >> Du kannst also den Motor nie abschalten, solange Du die Pedalerie >> kurbelst? Das halte ich für ein Gerücht.... > > Das würde man über den Fahrstufenschalter machen. Über das Ding, mit dem > man einstellt wie doll der Motor beim Treten mithilft. Also beim Dingens meiner Frau genau über den verbauten Gasgriff (Ätsch!) ;-). Der Kollege (weiter oben) hat aber überhaupt keinen Abschalter, solltest mal alles lesen. Old-Papa
Frank O. schrieb: > Fafrees F20 Max umgebaut. Hm, wie weit kommst du bei denen mit einer Akkuladung? (Real, nicht was der Hersteller verspricht!)
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Old P. schrieb: > Ich habe auch geschrieben, dass z.B. beim Pedelec meiner Frau der > (werksseitig verbaute und im Deutschen Handel gekaufte) "Gasgriff" nur > mit dem Pedalsensor zusammen funktioniert. Und ich habe Dir mehrfach erklärt, dass das Ding damit kein Gasgriff im Sinne der StVO ist. Auch wenn der vielleicht eine ähnliche Form hat. Der TO hat aber einen Gasgriff, der auch als solcher funktioniert. Damit ist dieser unzulässig, und das möchte der TO durch Umbau abstellen. Der Unterschied ist jetzt nicht so schwer zu verstehen.
Star B. schrieb: > @alle: > Können wir aufhören über die Regeln für Pedelecs zu reden? Sooo viele > sind das nicht. Alles gesagt, nur noch nicht von jedem ;) (sorry) Bitte ignoriert.
Kilo S. schrieb: > Leg mal den MCU (Kabel bei Seite, Beschriftung muss erkennbar sein) > frei.(Der eckige "vielbeiner") > > Glück, passende Tools und du kannst ihn entsprechend programmieren. Bedenke aber, dass der freundliche Chinese solche Sets aus Controller und Display+Fahrstufenschalter für unter $50 verkauft. Beim reverse engineering lernt man was und es ist interessant, aber einfach ersetzen könnte schneller und billiger sein.
Soul E. schrieb: > ersetzen könnte schneller und billiger sein. Ist es auch, war ja auch mein Rat einfach einen legalen mit 250W Limit zu besorgen. Aber, selbst wenn er das macht, so hat er die Möglichkeit mit dem alten Controller noch bisschen zu basteln und Spielen. Soul E. schrieb: > unter $50 https://de.aliexpress.com/item/1005006129187223.html Bekommste auch schon für unter 10€.
Kilo S. schrieb: > Bekommste auch schon für unter 10€. Sogar mit richtigem DC-Stecker am Controller. Am S866 kann dann viel eingestellt und auch verstellt werden. Als Überblick zu den Einstellungen würde ich dem TO empfehlen dort mal reinzuschmöckern: https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/brainpower-und-s866-e10-fehler-mit-swxk-ohne-hallsensoren.107853/
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Dieter D. schrieb: > Sogar mit richtigem DC-Stecker am Controller. Naja, ob das nen "Echter" XT ist, das sei mal dahin gestellt.
Soul E. schrieb: > Und ich habe Dir mehrfach erklärt, dass das Ding damit kein Gasgriff im > Sinne der StVO ist. Auch wenn der vielleicht eine ähnliche Form hat. Nö, haste nich.... In der ganzen StVo gibt es den Begriff "Gasgriff" nicht. Wie kommst Du darauf? (ich habs jetzt mal wörtlich genommen ;-)) Und in der (eigentlich zuständigen) STVZo steht nicht ein einziges Wort zur zuschaltungsart des Motors, nur dass er nur zusammen mit dem Pedalsensor kullern darf. -----------Zitat---------- § 63a Fahrräder und Fahrradanhänger (1) Ein Fahrrad ist ein Fahrzeug mit mindestens zwei Rädern, das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher Personen mit Hilfe von Pedalen oder Handkurbeln angetrieben wird. (2) Als Fahrrad gilt auch ein Fahrzeug im Sinne des Absatzes 1, das mit einer elektrischen Trethilfe ausgerüstet ist, die mit einem elektromotorischen Hilfsantrieb mit einer größten Nenndauerleistung von 0,25 kW ausgestattet ist, dessen Unterstützung sich mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit progressiv verringert und beim Erreichen einer Geschwindigkeit von 25 km/h oder wenn der Fahrer mit dem Treten oder Kurbeln einhält, unterbrochen wird. Die Anforderungen des Satzes 1 sind auch dann erfüllt, wenn das Fahrrad über einen Hilfsantrieb im Sinne des Satzes 1 verfügt, der eine Beschleunigung des Fahrzeugs auf eine Geschwindigkeit von bis zu 6 km/h, auch ohne gleichzeitiges Treten oder Kurbeln des Fahrers, ermöglicht (Anfahr- oder Schiebehilfe). (3) Fahrräder und Fahrradanhänger dürfen nur dann im öffentlichen Straßenverkehr in Betrieb genommen werden, wenn sie den Vorschriften dieser Verordnung, den zu ihrer Ausführung amtlich veröffentlichten Bekanntmachungen sowie dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Herstellung entsprechen. -------Zitat-Ende------------- Old-Papa
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Kilo S. schrieb: > Soul E. schrieb: >> unter $50 > > https://de.aliexpress.com/item/1005006129187223.html > > Bekommste auch schon für unter 10€. Den Endpreis bekommst Du erst, wenn man eingeloggt ist, das richtige Auswahlfester gewählt hat und den Versandpreis eingerechnet hat. Da lande ich bei Deinem Link aktuell bei rund 29,-€, was natürlich immer noch preiswert ist.
Ralf X. schrieb: > Da lande ich bei Deinem Link aktuell bei rund 29,-€, was natürlich immer > noch preiswert ist. Ja, für den Preis gibt's den auf eBay, mit kürzerer Lieferzeit auch. Für den "Lock Preis" muss man sich nen neuen Account machen.
> https://de.aliexpress.com/item/1005006129187223.html
Erklärt mir jemand wie das Display eine Geschwindigkeit anzeigen kann?
Es gibt keine Anschlußmöglichkeit für einen Speed-Sensor.
Star B. schrieb: > Erklärt mir jemand wie das Display eine Geschwindigkeit anzeigen kann? Hab ich dir bereits, halsensoren im Motor.
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Star B. schrieb: >> https://de.aliexpress.com/item/1005006129187223.html > > Erklärt mir jemand wie das Display eine Geschwindigkeit anzeigen kann? > Es gibt keine Anschlußmöglichkeit für einen Speed-Sensor. Bei einem Radnabenmotor ist kein extra Sensor nötig.
Mein Motor ist sensorlos - der Stecker wird nicht angeschlossen. Seltsam ist dass der Controller 24....48V kann und bis 350W. Ob das dann legal geht, wenn man das im Display einfach umstellen kann ist es zumindest ein Graubereich.
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Hmm. Es ist eigentlich alles bereits gesagt, auch zur funktion sensorloser Motoren. (Gegen EMK...) Auch das die Leistung in Abhängigkeit der geschwindigkeit (Berge, Anfahren) bis zum Erreichen von +25km/h höher sein kann. Ich bin hier mal raus! Ist mir zu gefährlich weiter Tipps zu geben wenn der TE sich nicht die Mühe gibt daraus für ihn wichtige Informationen zu filtern.
Sei unbesorgt, ich lese alles gründlich und mehrmals. Im Moment bin ich auswärts unterwegs, warte auf das PAS und den Kurbelabzieher und werde dann mal noch mit dem verhandenen Controller arbeiten. Das rosa Kabel an Pin Q ist mir noch ein Rätsel, der Schaltplan für mich leider ziemlich schwer zu lesen. Bastelei am Rad ist schwer, man braucht eigentlich ein Labor aber hat nur einen Keller, braucht ungewöhnliche Stecker und ... Evtl kauf ich auch so einen Controller+Display (der alte sieht ja auch schon nicht mehr richtig gut aus - aber lieber nur mit 250W.
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Star B. schrieb: > Evtl kauf ich auch so einen Controller+Display (der alte sieht ja auch > schon nicht mehr richtig gut aus - aber lieber nur mit 250W. Den S866 kann ich Dir nicht empfehlen, der kann nur wenige Befehle, deutlich besser ist da der GD01 ist halt teurer. Alles wirst Du aber auch beim GD01 nicht einstellen können. Gruss Jan
Star B. schrieb: > Bastelei am Rad ist schwer, man braucht eigentlich ein Labor aber hat > nur einen Keller, Oh, du glücklicher. Komm wir tauschen, ist bestimmt größer als mein Reich Von der Fläche her (4,5m2, für meine bastel Aktivitäten) hab ich nen halben Keller, den ich für Material, Arbeitsfläche und Werkzeug nutzen muss. Fahrrad schrauben kann ich entweder vor der Türe oder ich schleppe es in den vierten Stock auf den Balkon. Star B. schrieb: > braucht ungewöhnliche Stecker und . Ne große Rolle Klingeldraht löst so manche Steckerprobleme. Klingt blöd, aber mit nem streifen Isolierband kann man damit super "Anzapfen".
Die schwarzen Stecker am Controller sind meist JST SM. Da kauft man sich ein Sortiment nachgemachte beim freundlichen Chinesen. Dazu eine Engineer PA09 (oder PA11?) Crimpzange. Die wasserdichten runden Stecker sind von Julet oder Higo. Oder M8. Das zusammen mit "e-Bike" eintippen und die Bildersuche benutzen. Am besten kauft man lange Verlängerungskabel und schneidet die passend durch. Diese Stecker selber montieren kann man vergessen.
Kilo S. schrieb: > Fahrrad schrauben kann ich entweder vor der Türe oder ich schleppe es in > den vierten Stock auf den Balkon. Aaaahhh, ein Stadtmensch!!
Jan S. schrieb: > Den S866 kann ich Dir nicht empfehlen, der kann nur wenige Befehle, > deutlich besser ist da der GD01 ist halt teurer. Alles wirst Du aber > auch beim GD01 nicht einstellen können. Du könntest Dir auch ruhig die Mühe machen, das etwas genauer zu erklären.
Rainer Z. schrieb: > Aaaahhh, ein Stadtmensch!! Eigentlich OT: Und von Wohnungsnot geplagt, vier leute und meine Katze auf zwei Zimmern, Küche, Bad und eben Abstellkammer. 5 Jahre suche, so gemein das auch klingt, 90% der Wohnungen die wir besichtigen gingen, wurden an Flüchtlinge Vergeben, die wir auch genommen hätten, der Rest, gammelig bis zur Dachkante oder überteuert oder du hättest dank der Nachbarschaft ohne arabisch-Kenntnisse nicht lange da gewohnt! Da kannste nicht mit Kindern hin.... Egal, genug OT.
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Und einfach die 35€ im Jahr für das Versicherungskennzeichen zahlen ist keine Option? Dann darfst problemlos damit fahren und müsstest auch nix rumbasteln...
Kilo S. schrieb: > Hm, wie weit kommst du bei denen mit einer Akkuladung? (Real, nicht was > der Hersteller verspricht!) Unendlich! Zumindest habe ich das Gefühl. Als ich das neu hatte, bin ich mit einer Freundin gefahren. Sie hatte ein normales E-Bike. Die ersten 10 Kilometer von ungefähr 70 Kilometern bin ich noch fleißig mit getreten. Danach bin ich nur noch auf Strom gefahren. Als wir zurück waren, war der Akku der Freundin leer und meiner hatte gerade erst den zweiten Balken weg. Ich habe es aber auf 25,9 kmh gelassen. Mal sehen, manchmal ist man so ein bisschen im Wettkampf. Ich denke einen kmh werde ich noch drauf packen. Absolut geil das Teil. Ich wollte zunächst hier ein Ebike zum klappen kaufen. Gab es nicht. Ähnliche Räder, die man nicht klappen konnte, kosteten ab 3500 Euro. Meins, mit Umbau, ca. 1500 Euro. Ich habe auch noch Steckpedale dran. Den komischen Sattel für den Gepäckträger habe ich nur bei der Freundin dran gebaut, ebenso wie der vorderen Träger. Man muss aber unbedingt Bremshebel mit Schalter haben. Musste ich bei mir noch etwas umständlich umbauen. Bei der Freundin war das dann mit passenden Helbeln (selbst die Stecker passen) gar kein Ding. Wenn du nämlich im Tempomatmodus bist und keine Bremsschalter drin sind, will das Teil immer weiter fahren.
Star B. schrieb: > Erklärt mir jemand wie das Display eine Geschwindigkeit anzeigen kann? Der Controller berechnet die Geschwindigkeit aus den Einstellungen von Radgröße, Polzahl des Motors mit Getriebeübersetzung. Der Controller kennt schließlich seine Drehfeldfrequenz, die er an den Motor ausgibt. P06: Raddurchmesser in Zoll; Genauigkeit: 0.1; Dieser Parameter wird benötigt, um die eschwindigkeit genau anzuzeigen. P07: Anzahl der Geschwindigkeitssignalmagnete im Motor × Untersetzungsverhältnis des Motors: 1-100; Dieser Parameter wird benötigt, um die tatsächliche Fahrradgeschwindigkeit mit der Höchstgeschwindigkeitseinstellung in Einklang zu bringen. Geben Sie für einen normalen Nabenmotor die Anzahl der Geschwindigkeitssignalmagnete im Motor ein; Multiplizieren Sie bei einem Nabengetriebemotor die Anzahl der Geschwindigkeitssignalmagnete mit dem Übersetzungsverhältnis; Anzahl Magnete × Getriebeübersetzung = Eingangswert; Beispiel: Anzahl der Motormagnete = 20, (Untersetzungs-)Getriebeverhältnis = 4,3 Eingabewert = 20×4,3 = 86 P18: Angezeigte Geschwindigkeitsanpassung: 50%~150% Aber wenn es ein Motor mit Freilauf ist, dann wird die Geschwindigkeit nur angezeigt, wenn der Motor mit anschiebt. Es gibt Controller, die schalten sozusasgen ab (Freilauf), wenn die Abregelgeschwindigkeit erreicht wurde und die Drehzahl am Pedalsensor hoch bleibt. Ich war durchaus überrascht plötzlich mit 0km/h bergab zu radeln.
Frank O. schrieb: > Wenn du nämlich im Tempomatmodus bist Nicht erwischen lassen. ;-) Normalerweise darf der Motor nach dem der PAS keine Signale mehr liefert nur kurz nachlaufen, Tempomat ist also streng genommen nicht erlaubt.
Und einfach die 35€ im Jahr für das Versicherungskennzeichen zahlen ist keine Option? Dann darfst problemlos damit fahren und müsstest auch nix rumbasteln... Old P. schrieb: > Naja.... > ich fahre seit etwa 2009-2010 ein Eigenbau-Pedelec (Chinesischer Bausatz > mit 29er Hinterrad, 12x 10Ah-LiFePo4) und hatte noch nie irgendeinen > Pedalsensor verbaut. Das Ding fährt und fährt und fährt und noch immer > fast die gleichen Zellen (2 habe ich mal ersetzt). > Da der Motor im Hinterrad ist und der Akku in einer Satteltasche, fällt > nichtmal auf, dass ich elektrisch fahre ;-))) Wenn du damit einen Unfall baust, bist du dran. Dann wird das Radl beschlagnahmt und genauestens untersucht. Möchte dann net in deiner Haut stecken... Fahren ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz usw usw... Und bei Personenschaden... Hast bisher nur Glück gehabt, dass da keiner genau geschaut hat, so unauffällg iss der Motor nämlich gar net...
Kurt schrieb: > Und einfach die 35€ im Jahr für das Versicherungskennzeichen zahlen ist > keine Option? Dann darfst problemlos damit fahren und müsstest auch nix > rumbasteln... Dazu müsste man erstens eine Betriebserlaubnis besitzen und zweitens verkehrstechnisch-/rechtlich ganz andere Regeln beachten.
Kilo S. schrieb: > Nicht erwischen lassen. ;-) Einer schrieb mal, dass er schon viermal angehalten wurde und zweimal ist die Polizei mit gefahren und fanden es cool. Ich glaube, wenn du nicht wie ein Wahnsinniger fährst, wird dich kaum jemand anhalten. Und einen "älteren Herren" bestimmt auch nicht so schnell. Aber ich könnte auch noch einen Unterbrecher, mit Funk, für den Gashebel einbauen.
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Frank O. schrieb: > Und einen "älteren Herren" bestimmt auch nicht so schnell. Hier in der Region bevorzugt! Kein Witz, die haben als sie mich kontrolliert haben, einen Rentner der schon halb vorbei war so laut angebrüllt:"Halt Stehenbleiben!" Auf die verdutzte Rückfrage bekam ich gesagt:"Rentner sind leider die schlimmsten in der gegend, S-Pedelec fahren ohne Versicherung ist deren bevorzugte Freizeitbeschäftigung und der kam mir zu schnell vor". Und verdammt, die hatten echt Recht. Kein Kennzeichen aber war wirklich ein S-Pedelec. Kurt schrieb: > so unauffällg iss der Motor nämlich gar net... Geht, manchen Vorderradmotor könnte man mit einem Nabendynamo Verwechseln. Gibt ja unterschiedliche Größen.
Kilo S. schrieb: > Geht, manchen Vorderradmotor könnte man mit einem Nabendynamo > Verwechseln. Herr Kommissar, das ist doch kein Motor, das ist ein kräftiger Dynamo. Damit lade ich meine Powerbank hier in den Satteltaschen.
Schade ich hab kein foto, aber so in etwa wie die hier: https://de.aliexpress.com/item/4001134976056.html Da ist halt auch nix mit "360W am Berg", das wird denen zu warm.
Kurt schrieb: > Wenn du damit einen Unfall baust, bist du dran. Dann wird das Radl > beschlagnahmt und genauestens untersucht. Möchte dann net in deiner Haut > stecken... Fahren ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungsschutz usw > usw... Und bei Personenschaden... Hast bisher nur Glück gehabt, dass da > keiner genau geschaut hat, so unauffällg iss der Motor nämlich gar > net... Nur noch Schisser im Land unterwegs. Seit wann benötigt man für ein S-Pedelec (was es ja dann ist) eine extra Fahrerlaubnis? Und ja, dann ist das noch immer mein Problem... Old-Papa
Old P. schrieb: > Seit wann benötigt man für ein S-Pedelec (was es ja dann ist) eine extra > Fahrerlaubnis? S-Pedelc:(gelten als Kleinkrafträder!) AM Minimum, Helmpflicht, NUR Straße Keine Fahrradwege, Versicherungspflichtig. Wenn, gehe ich von aus, du eine B1 hast, brauchst nur die Versicherung und nen Helm.
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Old P. schrieb: > Nur noch Schisser im Land unterwegs. Das liegt daran, dass die Gerichte immer mehr zugunsten der Versicherungen von fahrlässig zu grob fahrlässig erklär(t)en. Es wird auch immer wieder Demjenigen, der den technisch Tipp gab, versucht etwas anzuhängen.
Kilo S. schrieb: > Wenn, gehe ich von aus, du eine B1 hast, brauchst nur die Versicherung > und nen Helm. Ich habe fast alle (DDR-)Führerscheine, zurzeit eine 100er Vespa, Helm und Gedöhns. Ich bin schon vor vielen Jahrzehnten täglich Motorrad gefahren. ;-))) Ja, das alles wird wohl so sein, bisher hat das keine Sa* interessiert. Old-Papa
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Ralf X. schrieb: > Welches von beiden selber lackiert? *gg Die Vespa, aber mit der exakt gleichen Farbe (wollte ich so) Die sah vorher so aus, Motor fest, durchgerostet, Vogelkacke überall... Das wird hier aber OT. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Welches von beiden selber lackiert? *gg > > Die Vespa, aber mit der exakt gleichen Farbe (wollte ich so) Hab ich auch so angenommen.😁 > Die sah vorher so aus, Motor fest, durchgerostet, Vogelkacke überall... > Das wird hier aber OT. Trotz OT einen Daumen hoch.👍
Kilo S. schrieb: > oder du hättest dank der Nachbarschaft ohne arabisch-Kenntnisse nicht > lange da gewohnt! Du wolltest wohl scherzen, nehme ich an. Ich lebe in einem Stadtteil, wo deutsche die Ausnahme sind. Hier Leben Leute aus dem Süden: von Marokko über Afrika bis zu arabischen Ländern. Auch ein paar Italiener, Griechen, viele Türken und Syrer, ein paar Leute aus Indien oder Pakistan. Und (leider) auch viele Ukrainer, die nicht vor hatten, so lange zu bleiben. Bis auf die ganz alten, können die aber fast alle deutsch. Dass die "Ausländer" kein Deutsch können, war vor 30 Jahren noch normal, heute aber nicht mehr. Das betrifft nur noch die ganz alten. Viele sprechen so gut deutsch, das sich einem der Gedanke "Bild und Ton passen nicht zusammen" aufdrängt. Die Polizei sieht man hier nur selten. Man könnte sogar meinen, dass sie diesen Stadtteil scheuen. Die Leute lösen ihre Probleme lieber untereinander. Wenn du hier die Polizei rufst, hast du schon verloren - eine Lektion, die ich erst lernen musste. Seit dem hatte meine Familie hier jedoch Probleme mehr. Im Gegenteil, man wurde nett zueinander und hilft sich gegenseitig. Das ist eine ganz andere Mentalität, als deutsch. Aber: > Da kannste nicht mit Kindern hin.... Ich glaube, da irrst du dich gewaltig. Den Immigranten sind Kinder (nicht nur ihre eigenen) viel wichtiger, als den deutschen. Hier wirst du nicht giftig angeschaut, wenn du mit einer Horde Kinder im Restaurant auftauchst. Hier wird niemand angebrüllt, weil ein Kind versehentlich ein Auto zerkratzt hat. Ganz im Gegenteil: Wenn du hier einem Kind oder einer Mutter etwas antust, bist du am Arsch. Dann kann dir auch die Polizei nicht mehr helfen, dann musst du umziehen. Lediglich junge Männer zwischen 15 und 25, die sich in ihrer Gruppe unsterblich fühlen, wirken auf mich beängstigend. Das ist aber kein Ausländer-Problem, sondern unter deutschen ebenso. Bei den "Ausländern" ist es hilfreich, wenn man ernsthaft "Ich kenne deine Mutter" sagen kann. Das respektieren sie.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Du wolltest wohl scherzen, nehme ich an. Nein! Leider nicht. Der nächste der über Dinge diskutieren will die er nicht erlebt hat! Nimms hin! In manchen Gegenden kannst du dir nicht mal mit Hand und Fuß zur Kommunikation helfen. Und ich will nicht in einer Gegend leben in der mein Kind (bereits vor zwei Jahren der Fall gewesen das ich dieses Gespräch mit dem großen hatte) mir sagt:"Die Deutschen Kinder verhalten sich nur genau so wie die Migranten weil sie in der Unterzahl sind, eigentlich nervt mich das nur noch!" Und als "4 Nationalitäten Mischling" mit einer Halbtürkischen Frau hab ich absolut nichts mit rechts zu tun! Das kam GANZ ALLEIN von einem 14 jährigen!
Kilo S. schrieb: > S-Pedelc:(gelten als Kleinkrafträder!) > AM Minimum, Helmpflicht, NUR Straße Keine Fahrradwege, > Versicherungspflichtig. > > Wenn, gehe ich von aus, du eine B1 hast, brauchst nur die Versicherung > und nen Helm. Wobei man dazu sagen sollte, dass ein fehlender Helm nur eine Ordnungswidrigkeit ist, Fahren ohne Versicherung oder ohne Führerschein aber eine Straftat. Und: ein fehlender Versicherungschutz kann zu einem extrem teuren Schadensersatz führen.
Dieter D. schrieb: > Es wird auch immer wieder Demjenigen, der den technisch Tipp gab, > versucht etwas anzuhängen. Alles was über einen Versuch hinaus geht, halte ich für ein Gerücht. Bei Minderjährigen könnte so was noch klappen, aber nur die Anstiftung zu Straftaten ist strafbar.
Gunnar F. schrieb: > Bei Minderjährigen könnte so was noch klappen, Wenn der Tippgeber ein Minderjähriger sein sollte, dann hat dieser am Wenigsten an Folgen zu fürchten. Was anderes wäre es, wenn der Tippgeber der Papa, Onkel oder Opa war. Wer haftet, wenn ich einem Freund bei einem Umzug helfe und dabei etwas kaputtgeht? Grundsätzlich sind Sie für Schäden, die Sie bei einem Freundschaftsdienst verursachen, nicht haftbar. Juristisch gesprochen wurde ein „stillschweigender Haftungsausschluss“ vereinbart. Was sagt die KI: Grundsätzlich haftet ein unentgeltlicher Helfer nicht für Schäden, die er bei einer Gefälligkeitshandlung verursacht, solange er nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich handelt. Ein "stillschweigender Haftungsausschluss" besteht in solchen Fällen. Darauf kommt es aber an: "solange er nicht grob fahrlässig oder vorsätzlich handelt" D.h. eine Hilfe zum Umgehen der Geschwindigkeitsbegrenzung fällt unter vorsätzlich. Nicht nachzufragen, ob die Person wirklich nur für die eigene große Kiesgrube frisieren möchte, fällt unter grob fahrlässig.
Wieder ein eigentlich interessanter Thread zerstört. Ganz ehrlich, wenn man nichts (technisches) zum Thema beizutragen hat, einfach mal die Finger stillhalten.
Gunnar F. schrieb: > Alles was über einen Versuch hinaus geht, halte ich für ein Gerücht. Hm, mal angenommen er bekommt ne Modifikation nicht ohne "Anleitung" hin. Er fragt explizit nach eben dieser Modifikation und wir hier, egal wer, gibt ihm ne direkte Anleitung die er dann noch umgesetzt bekommt. Das legen die heute ziemlich sicher als "Beihilfe" aus. Der Fahrradladen um die Ecke weigert sich mein Pedelec rein zu holen und zur Reparatur anzunehmen:"Ist mir zu riskant, ich bin für meine Arbeit haftbar und hab ja keine Ahnung ob das Teil legal ist! Ich kann dir das aber mit einem von mir vertriebenen umrüstsatz Umbauen, ab dann übernehme ich das gerne."
Kilo S. schrieb: > Er fragt explizit nach eben dieser Modifikation und wir hier, egal > wer, gibt ihm ne direkte Anleitung die er dann noch umgesetzt bekommt. Wenn die Anleitung ihm hilft, dass das Pedelec zukünftig mit den Modifikationen nur noch so fährt, wie es der Rahmen der Vorschriften zuläßt, wird es im grünen Bereich liegen. Diese Absicht habe die Meisten hier im Forum. Sehr wahrscheinlich trifft das auch die Ansicht der Moderatoren.
Die eine oder andere Frage zum Controller gibt es durchaus. Nach meiner Ansicht bekommt man das nur hin, wenn man den Gasgriff, also auch die Anschiebhilfe, wegläßt. Bei Erreichen der 25km/h wird einfach der Tretpedalsensor unterbrochen. Als Manko bleibt immer noch, dass die 250W-Leistungsbegrenzung nicht eingehalten wird, bzw. das richtig kompliziert würde (z.B. ab 5A den Tretpedalsensor unterbrechen). Wegen diesem Limit kommt der TO um einen billigen neuen Controller nicht herum. Der hat dann auch in Verbindung mit dem Display noch einige weitere Einstellmöglichkeiten auf die der TO nach Gewöhnung kaum mehr verzichten wollen wird.
Dieter D. schrieb: > Diese Absicht habe die Meisten hier im Forum. War ja auch die Frage, er möchte es legal haben, da helfe ich bedenkenlos mit dem Vorschlag einen legalen Controller zu verbauen. Technische Umsetzung und Parametrieren muss er erst noch zeigen daß er das besser verstanden hat und etwas sicherer werden. Schlagworte sind oben genug. Dann helfe ich auch da nach Kräften weiter. Dieter D. schrieb: > Die eine oder andere Frage zum Controller gibt es durchaus. > Nach meiner Ansicht Und ab da ist Essig mit normaler Unterhaltung. Wozu glaubst du kann man diese Controller Parametrieren?! Außer zu dem Grund alle Limits zu setzen und sogar auszuwählen welcher Sensor wie mit welchem Limit arbeiten soll. Mein System, kann unter Last, bei weniger als 25km/h auch 360W, das absolut legal! Die Erde ist keine Scheibe und ich muss halt auch den Berg hoch kommen!
Kilo S. schrieb: > Hm, mal angenommen er bekommt ne Modifikation nicht ohne "Anleitung" > hin. Das ist schon spekulativ. Kann es jemand beweisen? Kilo S. schrieb: > Das legen die heute ziemlich sicher als "Beihilfe" aus. Die gibt es nur für Straftaten. Hier geht es um Ordnungswidrigkeiten.
Gunnar F. schrieb: >> Hm, mal angenommen er bekommt ne Modifikation nicht ohne "Anleitung" >> hin. > > Das ist schon spekulativ. Kann es jemand beweisen? Diesen Beweis hat der TO – nicht nur – mit dem Starten des Thread selbst geliefert. (Nebenbei: Wer hat denn die nötigen Messeinrichtungen, mit denen man nachweisen könnte, dass ein Pedelec gesetzeskonform ist? Hier im Forum wahrscheinlich niemand.) >> Das legen die heute ziemlich sicher als "Beihilfe" aus. > Die gibt es nur für Straftaten. Hier geht es um Ordnungswidrigkeiten. Das Umbauen ist keine Ordnungswidrigkeit, sondern völlig legal. Das Benutzen im öffentlichen Straßenverkehr dagegen kann je nach dem Umständen durchaus eine Straftat sein.
Ralf X. schrieb: > Ein Gasgriff hat am Pedelec nichts zu suchen Solange der Motor nur läuft, wenn man tritt, ist ein Gasgriff erlaubt. Rolf schrieb: > Im Topic schreibst du "legalisieren". Was verlangt der TÜV für eine > Einzelgenehmigung einer Bastelei? Wie prüft er eigentlich deine > Software? Ein Pedelec ist ein Fahrrad. Da hat der TÜV nichts zu überprüfen oder genehmigen. Selbstbau ist erlaubt, solange man sich an die Vorgaben (max. 6km/h, mit Treten max. 25km/h Star B. schrieb: > Was mich jetzt doch wundert, bei keinem der Sets gib es einen > Speed-Sensor (also wie beim klassischen Tacho). Das heißt doch aber, das > Signal kommt vom Controller - also irgendeine Art von Signal die mit > Motorumdrehungen korreliert. Der Motor hat doch selbst einen "Speedkontroller": Entweder die Hallsensoren, oder wenn Sensorless über die Induktionsspannung des Motors.
Star B. schrieb: > Die Hall Pins - sind das nicht Steuersignale zum Motor Nein, die kommen vom Motor und geben Radstellung und Drehgeschwindigkeit an.
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Peter N. schrieb: > Ein Pedelec ist ein Fahrrad. Da hat der TÜV nichts zu überprüfen oder > genehmigen. Du hast gelesen, dass ich das mit dem TÜV geschrieben habe, als der TO und andere die Begriffe noch durcheinandergeworfen hatten? Da ging es noch gar nicht definitiv um Pedelecs > Selbstbau ist erlaubt, solange man sich an die Vorgaben (max. 6km/h, mit > Treten max. 25km/h Du hast eine Vorgabe unterschlagen. 250 Watt für den Antrieb (also nicht beschränkt auf den eigentlichen Motor), und das im Dauerbetrieb. Das kann ein Selbstbauer bei einer Eigenkonstruktion gar nicht überprüfen.
Gunnar F. schrieb: > Das ist schon spekulativ. Kann es jemand beweisen? Also ich finde es schon deutlich das ein Fahrradhändler mit eigener Werkstatt ein legales 250W Pedelc (Nachweislicht!) aus Haftungsgründen nicht in die Werkstatt holen will, weil es einfach nicht direkt als "legal" erkennbar ist. Die Begründung ist auch Recht simpel und verständlich, schraubt er mir da auf Rechnung dran Rum wird er in dem Moment "Hersteller", so wie ich das jetzt nach allem wohl rechtlich auch bin, denn wer das Ding mal wirklich gebaut hat, das bekommt man kaum mehr raus. Das ist bei mir so und genau so bei Old P., wer den Rahmen gebaut hat ist jetzt unerheblich, egal ob der Fehler bei einem Unfall auf den Rahmenhersteller zurück zu führen wäre. (Materialfehler, schlechte Schweißnaht ect..) Unser Umbau, unsere Pflicht die Bremsanlage auf die gestiegenen Anforderungen anzupassen, unsere Pflicht sicher zu stellen das der Rahmen der verwendet wird den Kräften stand halten kann ohne zu brechen oder zu Verbiegen.
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Rolf schrieb: > Du hast eine Vorgabe unterschlagen. 250 Watt für den Antrieb (also nicht > beschränkt auf den eigentlichen Motor), und das im Dauerbetrieb. Das > kann ein Selbstbauer bei einer Eigenkonstruktion gar nicht überprüfen. Es ist nicht "Dauerbetrieb", sondern "Nenndauerleistung". Diese ist so schwammig formuliert, daß sie ohne entsprechendes Labor gar nicht zu überprüfen ist. Man kann sie in der Realität ignorieren. Wer sicher gehen will, klebt einfach einen "250W"-Aufkleber auf seinen Motor...
Peter N. schrieb: > Es ist nicht "Dauerbetrieb", sondern "Nenndauerleistung". Diese ist so > schwammig formuliert, daß sie ohne entsprechendes Labor gar nicht zu > überprüfen ist. Man kann sie in der Realität ignorieren. > Wer sicher gehen will, klebt einfach einen "250W"-Aufkleber auf seinen > Motor... Klebt an meinem 750W im Hinterrad auch dran... ;-))) Old-Papa
Peter N. schrieb: > Es ist nicht "Dauerbetrieb", sondern "Nenndauerleistung". Ich habe geschrieben: "250 W ... im Dauerbetrieb". Das IST eine Leistungsangabe. > Diese ist so schwammig formuliert, daß sie ohne entsprechendes Labor gar > nicht zu überprüfen ist. > Man kann sie in der Realität ignorieren. Deine Logik geht etwa so: Weil man die Einhaltung der Abgasvorschriften nur sehr aufwendig überprüfen kann, kann man sie in der Realität ignorieren. Nun ja.
Rolf schrieb: > Deine Logik geht etwa so: Weil man die Einhaltung der Abgasvorschriften > nur sehr aufwendig überprüfen kann, kann man sie in der Realität > ignorieren. Nun ja. Die überprüft der TÜV bei den 2-Jährigen Terminen. Sollte dazwischen der Wert nicht eingehalten werden, kann dir das egal sein.
Rolf schrieb: >> Es ist nicht "Dauerbetrieb", sondern "Nenndauerleistung". > > Ich habe geschrieben: "250 W ... im Dauerbetrieb". Das IST eine > Leistungsangabe. Ohne die Nennung der Messbedingungen ist das sinnlos. >> Diese ist so schwammig formuliert, daß sie ohne entsprechendes Labor gar >> nicht zu überprüfen ist. >> Man kann sie in der Realität ignorieren. > > Deine Logik geht etwa so: Weil man die Einhaltung der Abgasvorschriften > nur sehr aufwendig überprüfen kann, kann man sie in der Realität > ignorieren. Nun ja. Du hast da eine Kausalität hinzu gemogelt.
H. H. schrieb: > Rolf schrieb: >>> Es ist nicht "Dauerbetrieb", sondern "Nenndauerleistung". >> >> Ich habe geschrieben: "250 W ... im Dauerbetrieb". Das IST eine >> Leistungsangabe. > > Ohne die Nennung der Messbedingungen ist das sinnlos. Für Juristen ist das nicht sinnlos. Es ist im Gesetz von "größter" Leistung die Rede. Nan muss also nur sicher drunterbleiben. Wenn man 249 W mit einer Genauigkeit von 1 Promille misst, dann liegt man drunter. "Dauer" bedeutet in diesem Fall "beliebig lange".(Analog zum Dauerbetrieb nach VDE. ;-) Im Streitfall orientiert man sich an dem Verfahren, das man bei S-Pedelecs benutzt. Ob das sinnvoll ist, erklärt dir im Streitfall der Richter unter Berufung auf ein Sachverständigengutachten.
Rolf schrieb: > Es ist im Gesetz von "größter" Leistung die Rede. Vorhin hast Du noch was von Nenndauerleistung geschrieben, darunter verstehe ich was anderes. Eine halbe Stunde bergauf mit 500W und dann eine Stunden in der Ebene mit 100W ergeben 233W, was weniger als 250W ist und damit erlaubt. Schwammig ist eben nur, wie lange mehr als 250W anliegen dürfen: 5 Sekunden, 5 Minuten, 50 Minuten oder irgendwas dazwischen.
Klaus schrieb: > Schwammig ist eben nur, wie lange mehr als 250W anliegen dürfen: Steht doch alles in der EU-Regelung Nr.85 drin. Rolf schrieb: > Für Juristen ist das nicht sinnlos. Du bist aber nur Hobbyjurist.
Dieter D. schrieb: > Old P. schrieb: >> 7... > Wenn die alle die 2 mit der 7 verwechseln? > > Lesekompetenz war gestern. ;) Nö, da steht in richtig lesbaren Ziffern eine 250 dran. (vorher stand nichts dran...) Old-Papa
Beitrag #7868673 wurde vom Autor gelöscht.
Автомат К. schrieb im Beitrag #7868673: >> Steht doch alles in der EU-Regelung Nr.85 drin. > > https://www.bundestag.de/resource/blob/999522/5c851af7a125458ff868b13c2a8ee150/WD-5-042-24-pdf.pdf > Eher DIN/EN 15194 > > Auch interessant: "Grundsätzlich ist es erlaubt, Fahrräder zu Pedelecs > umzurüsten. Aus technischen Gründen wird davon aber abgeraten [... bla > und blubb...]. Werden Fahrräder zu Pedelecs umgerüstet, sind die oben > genannten technischen Normen einzuhalten." Es wird abgeraten, es ist aber nicht verboten und eine Pflicht zur technischen Abnahme (TÜV) besteht nicht. Das ist ja nicht neu, obwohl es einige immer ganz genau wissen, weil ja "der Nachbar, dessen Köter und das Herrchen von dessen Freundin das ja ganz genau weiß..." ;-))) Old-Papa
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Klaus schrieb: > Schwammig ist eben nur, wie lange mehr als 250W anliegen dürfen: 5 > Sekunden, 5 Minuten, 50 Minuten oder irgendwas dazwischen. Richtig, das steht nicht in der StVZO. Ich denke, der Grund ist, dass es in praxi kaum relevant ist: Wenn die Höchstgeschwindigkeit mit Motor unter allen Umständen begrenzt ist, kann man eine Mehrleistung nur zum Beschleunigen, zum Überwinden von Gegenwind und für Bergaufwärts-Fahrten nutzen. Das ist dem Gesetzgeber mehr oder weniger egal, weil es die Sicherheit kaum oder gar nicht tangiert. Dazu kommt, dass Motoren, deren Dauerleistung begrenzt ist, mit einer für Fahrräder heutzutage infragekommenden Technik, ohnehin keine beliebig hohen Spitzenleistungen liefern können. Man hat also eine einfach zu definierende Zahl (250 W) festgelegt, mit der sichergestellt ist, dass das Land nicht mit wilden Fahrern ohne Führerschein und Versicherung überschwemmt wird. Das war das Ziel des Gesetzgebers. Sollen ein paar Leute halt mit 300 W in der Rhön zur Wasserkuppe hochfahren dürfen – schneller als 25 km/h dürfen sie nicht und oben ist ohnehin Schluss (wenn der Motor nicht vorher überhitzt).
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Klaus schrieb: > Schwammig ist eben nur, wie lange mehr als 250W anliegen dürfen: 5 > Sekunden, 5 Minuten, 50 Minuten oder irgendwas dazwischen. Die EN 15194 ist nicht frei verfügbar, man findet jedoch einige Fahrrad TÜV-Prüfberichte im Netz in denen der Anforderungstext der Norm enthalten ist, z.B. https://cdn.decathlon-share.com/guarantee-user-guide/62601b2de96ea/en-15194-velocargo-r-500-e.pdf https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?attachments/mechanical-safety-report-tr_nn23yap3-001-v8_extsigned-pdf.575100/ https://static.fnac-static.com/multimedia/editorial/pdf/08015244940045.pdf Unter 4.2.14 "Maximum power measurement — Measurement at the engine shaft" heißt es "The maximum continuous rated power shall be measured according to EN 60034-1 when the motor reaches its thermal equilibrium as specified by the manufacturer. NOTE Thermal equilibrium: temperatures of motor parts do not vary more than 2K per hour. In circumstance where the power is measured directly at the shaft of the electronic motor, the result of the measurement shall be divided by 1,10 to consider the measurement uncertainty and then divided by 1,05 to include for example the transmission losses, unless the real values of these losses are determined." Unter diesen Bedingungen dürfen 250W nicht überschritten werden. Thats it.
Автомат К. schrieb: > Unter diesen Bedingungen dürfen 250W nicht überschritten werden. Thats > it. Das wurde schon mal diskutiert, dass dies eigentlich aus einer Messvorschrift für die Bestimmung einer Dauerleistung eines Motors ist. Wobei diese Werte (Zeitkonstante) weder für einen Minimotor eines Zahnarztbohrers noch für eine Speisewasserpumpe einer Großkraftwerksanlage geeignet scheinen. Genaugenommen hätten die vielen 500....1000W Motor nur elektronisch begrenzt ein Problem mit dieser Prüfung. Hätte der Motor bei 200 U/min mit halben Nennmoment 250W, dann könnte man eigentlich bei 100 U/min mit vollem Nennmoment fahren. Wenn aber die Temperaturgrenze bei den 200 U/min bestimmt wurde, dann würde diese Temperaturgrenze bei 100 U/min gerissen werden.
Wenn ich mich Recht erinnere war die formulierung:"... Unterstützung mit
250W Nenndauerleistung oder beim Erreichen einer Geschwindigkeit von
>25km/h aufhört".
Jedenfalls war genau das auf dem Prüfstand auch alles was gemessen
wurde. Die Endgeschwindigkeit.
+/-2,5km/h Toleranz, 10%, sind kein großes Problem.
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