Hallo, ich will drei ADC-Kanäle (0 bis 2) so schnell wie möglich hinter einander abfragen, die Werte der Kanäle separat aufsummieren und nach z.B. vier Wiederholungen die Mittelwerte bilden und die Messungen beenden. Die Wandlungen sollen im Hintergrund laufen und den Prozessor nicht warten lassen. Wie macht man das am elegantesten? Hat jemand ein Beispiel?
StefanK schrieb: > Wie macht man das am elegantesten? Hat jemand ein Beispiel? int h=adc(0); int i=adc(1); int j=adc(2);
StefanK schrieb: > so schnell wie möglich 1k schnell oder 1M schnell? StefanK schrieb: > Wie macht man das am elegantesten? Und elegant soll es auch noch sein. Mir reicht es schon, wenn es funktioniert.
StefanK schrieb: > Wie macht man das am elegantesten? Summierer mit anschließendem Integrator. Das läuft voll im Hintergrund.
Die Frage ist so unspezifisch. Mit den gegebenen Angaben: Akkumulatorregister auf 0 setzen. Nacheinander Kanal auswählen, Wandlung starten, Ergebnis abwarten, Ergebnis auf das jeweilige Akkumulatorregister addieren. Das ganze viermal, dann den Inhalt der Akkumulatorregister durch vier teilen. Oder worauf bezieht sich die Frage genau?
Dann will ich mal mehr spezifizieren. Das ganze soll auf einem Arduino entwickelt/getestet werden und später auf einem ATtiny laufen. Ich will die Fähigkeit Des AD-Wandlers laufend zu messen geschickt nutzen, so dass das Hauptprogramm nicht warten muss.
Dann geht es genauso, wie beschrieben. Den ADC auf maximal 200 kHz konfigurieren (so kenne ich es von den AVR), ADC-Interrupt aktivieren, Kanal auswählen und Wandlung starten. Am Ende der Wandlung das Ergebnis auslesen, den nächsten Kanal auswählen und die nächste Wandlung starten.
StefanK schrieb: > Dann will ich mal mehr spezifizieren. Erwähne am besten nicht, was das werden soll, und warte, bis es Sonnabend geworden ist. ATTiny und möglichst schnell geht eher in Richtung schwarzer Schimmel.
Florian schrieb: > Dann geht es genauso, wie beschrieben. > Den ADC auf maximal 200 kHz konfigurieren (so kenne ich es von den AVR), > ADC-Interrupt aktivieren, Kanal auswählen und Wandlung starten. > Am Ende der Wandlung das Ergebnis auslesen, den nächsten Kanal auswählen > und die nächste Wandlung starten. Danke Florian. Kann man in der Interruptroutine bereits auf den nächsten Kanal umschalten und die nächste Wandlung für diesen anstossen? Gibt es Beispiele für Implementierungen? Das ist doch vermutlich ein Standardfall, dass man mehrere Kanäle direkt hintereinander auslesen will.
StefanK schrieb: > Wie macht man das am elegantesten? Indem man ersteinmal die Randbedingungen klar legt. Welche ADCs kommen in Frage, wie hoch muss die Auflösung mindestens sein, welche µCs kommen in Frage, was ist der Mindestwert für "so schnell wie möglich", was darf es kosten?
Das hier kommt dem am nächsten, was ich suche: https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial/Analoge_Ein-_und_Ausgabe#Der_interne_ADC_im_AVR /* ADC Einzelmessung */ uint16_t ADC_Read( uint8_t channel ) { // Kanal waehlen, ohne andere Bits zu beeinflußen ADMUX = (ADMUX & ~(0x1F)) | (channel & 0x1F); ADCSRA |= (1<<ADSC); // eine Wandlung "single conversion" while (ADCSRA & (1<<ADSC) ) { // auf Abschluss der Konvertierung warten } return ADCW; // ADC auslesen und zurückgeben } ...und genau das "warten" will ich vermeiden: while (ADCSRA & (1<<ADSC) ) { // auf Abschluss der Konvertierung warten }
> Kann man in der Interruptroutine bereits auf den nächsten > Kanal umschalten und die nächste Wandlung für diesen anstossen? Warum nicht? Woher sollte der ADC wissen, ob er im Hauptprogramm oder in der ISR gestartet wird?
StefanK schrieb: > Wie macht man das am elegantesten? Hat jemand ein Beispiel? Nacheinander auslesen! Beispiel? Nicht 100%. Einfach umzubauen. StefanK schrieb: > Dann will ich mal mehr spezifizieren. Das ganze soll auf einem > Arduino > entwickelt/getestet werden und später auf einem ATtiny laufen. Ich will > die Fähigkeit Des AD-Wandlers laufend zu messen geschickt nutzen, so > dass das Hauptprogramm nicht warten muss. Auch kein Problem.
Rainer W. schrieb: > Welche ADCs kommen in Frage, wie hoch muss die Auflösung mindestens > sein, welche µCs kommen in Frage, was ist der Mindestwert für "so > schnell wie möglich", was darf es kosten? Interner ADC des ATMega328P zum entwickeln und wenn fertig auf Target ATtiny13 portieren, Auflösung 10bit. Kein extra AD-Wandler. Wichtig ist mir, dass das Hauptprogramm nicht warten muß, bis der AD die Wandlungen beendet hat. Und da hapert es mit dem Beispiel im o.g. Tutorial.
S. L. schrieb: > Woher sollte der ADC wissen, ob er im Hauptprogramm oder in der ISR > gestartet wird? Das weiß der AD natürlich nicht. Aber bis die Messung des neuen Kanals von der Interruptroutine angestossen ist, hat der AD vlt schon mit der Messung des alten Kanals weitergemacht.
Sie verwenden für diesen Fall natürlich den 'Single Conversion'- und nicht den 'Free Running'-Modus.
Auch Ulli auf seiner Roboterseite wartet: https://ullisroboterseite.de/avr-libs-adc.html#avg-source for(i=0; i< AdcAvgCount; i++) { // Eine Wandlung ADCSRA |= (1<<ADSC); // Auf Ergebnis warten... while(ADCSRA & (1<<ADSC)); result += ADCW; } warten ist doof!
Vorschlag: ausprobieren! Also: 1. Ihr Beispiel (von wem auch immer) mit dem Warten. 2. Umschreiben auf Interrupt nach Wandlung, d.h. ohne Warten. 3. mehrere Kanäle mit dem Umschalten in der ISR.
S. L. schrieb: > Vorschlag: ausprobieren! > Also: > 1. Ihr Beispiel (von wem auch immer) mit dem Warten. > 2. Umschreiben auf Interrupt nach Wandlung, d.h. ohne Warten. > 3. mehrere Kanäle mit dem Umschalten in der ISR. Klingt nach einem guten Vorschlag. Danke, auch an Florian.
StefanK schrieb: > Wichtig ist mir, dass das Hauptprogramm nicht warten muß, bis der AD die > Wandlungen beendet hat. Das Hauptprogramm muss nicht warten. Es kann während dessen beliebigen anderen Aktionen nachgehen und dann mit einem Interrupt auf das ADIF reagieren. Was dein "so schnell wie möglich" betrifft, hast du mit einem ATmega328 das Problem, dass er nur einen einzigen ADC besitzt, d.h. du kannst den Kanal sowieso erst umschalten und die nächste Messung starten, wenn die erste Wandlung fertig ist. Parallele Messung ist damit nicht möglich. Die Wandlungszeit beträgt 13 ADC Clock Zyklen, da lässt sich nichts dran abkürzen, wenn du die volle Auflösung nutzen möchtest.
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Beispiel aus meiner Wühlkiste, leicht modifiziert! Tuts für die üblichen Arduino AVR Boards und dem t45 und t85 Zeigt den grundsätzlichen Ablauf. Wenn gewünscht, gibts auch die Lib, die ist aber noch relativ unaufgeräumt.
StefanK schrieb: > ...und genau das "warten" will ich vermeiden: > while (ADCSRA & (1<<ADSC) ) { // auf Abschluss der Konvertierung > warten > } Mir war nicht klar, dass diese Warteschleife der Kern der Frage ist. Deshalb gingen meine Antworten etwas daran vorbei. Aber mit den anderen Antworten sollte es jetzt ja klar sein.
Ja mein Gott dann mach doch einfach mal. Einfach mal was ohne ein Beispielcode, ohne Copy&Paste ohne Vorlage MACHEN. Schau in das scheiß Datenblatt. Aber nööööö, bevor man 5 Zeilen Code schreibt erstmal Thread im Forum aufmachen.
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Cyblord -. schrieb: > erstmal Thread im Forum aufmachen. .... und 100 Beiträge generieren/provozieren. Tagelang warten bis einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen.
Cyblord -. schrieb: > Aber nööööö, bevor man 5 Zeilen Code schreibt erstmal Thread im Forum > aufmachen. Was erwartest du? Es reicht ja nicht einmal für eine vernünftige gestellte Frage, aus der wenigstens die Randbedingungen klar hervor gehen - aber ist ja einfacher, irgendwelche Anforderungen ins Forum zu kippen, als selber zu denken.
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Leute, die (zugegeben etwas dürftigen) Voraussetzungen waren doch gleich zu Beginn offensichtlich - es wurde niemand gezwungen weiterzulesen. Erinnert mich an Watzlawicks 'alte Jungfer' in 'Anleitung zum Unglücklichsein'.
Wenn die ISR ausgeführt wird, ist der ADC schon mit der nächsten Messung beschäftigt. Wenn die ISR den Kanal nun wechselt, gilt das erst für die danach folgende Messung (die übernächste).
Mi N. (msx) schrieb:
> ATTiny und möglichst schnell geht eher in Richtung schwarzer Schimmel.
Der TO hatte "mehr spezifiziert" und einen Arduino als Hardware genannt.
Somit ist ein Mega328 als µC anzunehmen.
Was soll da z.B. auf einem Tiny25 langsamer laufen?
Bei beiden ist 200 kHz ADC-Takt das Limit für volle Auflösung.
Bei beiden dauert eine Wandlung 13 ADC-Takte.
Bei beiden fällt bei der max. Speed von 20 MHz die Rechnerei (Summierung
und Mittelwert) kaumt in's Gewicht.
????
> Wenn die ISR ausgeführt wird, ist der ADC schon mit der > nächsten Messung beschäftigt. Im 'Single Conversion Mode'? Na, Stefan Frings ...
ChatGPT meint dazu "Super! Der ATmega328 (wie auf dem Arduino Uno) hat einen eingebauten ADC (Analog-Digital-Wandler), den man effizient nicht-blockierend mit Interrupts benutzen kann. Damit kannst du Messungen durchführen, ohne dass dein Programm anhalten muss. 🛠️ Ziel: Nicht-blockierende ADC-Messung auf dem ATmega328 mit Interrupts. Ergebnis soll z. B. in einer globalen Variable gespeichert werden. ✅ So funktioniert es: ADC wird im Hintergrund gestartet. Wenn die Wandlung fertig ist, löst der ADC einen Interrupt aus. Im ISR (Interrupt Service Routine) holst du das Ergebnis ab und speicherst es z. B. in einer globalen Variable. 📜 Beispielcode in C (für Atmel Studio oder avr-gcc)"
1 | #define F_CPU 16000000UL
|
2 | #include <avr/io.h> |
3 | #include <avr/interrupt.h> |
4 | |
5 | volatile uint16_t adc_result = 0; |
6 | |
7 | void adc_init(void) { |
8 | ADMUX = (1 << REFS0); // AVcc als Referenz, ADC0 als Eingang |
9 | ADCSRA = (1 << ADEN) | // ADC einschalten |
10 | (1 << ADIE) | // Interrupt einschalten |
11 | (1 << ADPS2) | (1 << ADPS1) | (1 << ADPS0); // Prescaler 128 |
12 | sei(); // globale Interrupts aktivieren |
13 | }
|
14 | |
15 | void adc_start_conversion(void) { |
16 | ADCSRA |= (1 << ADSC); // Start ADC-Konvertierung |
17 | }
|
18 | |
19 | ISR(ADC_vect) { |
20 | adc_result = ADC; // Ergebnis in globale Variable speichern |
21 | // Optional: adc_start_conversion(); // Neue Messung direkt starten (Dauerbetrieb)
|
22 | }
|
23 | |
24 | int main(void) { |
25 | adc_init(); |
26 | adc_start_conversion(); // erste Messung starten |
27 | |
28 | while (1) { |
29 | // Hauptprogramm läuft weiter, ohne zu blockieren
|
30 | // z. B. LED steuern, andere Tasks bearbeiten
|
31 | }
|
32 | }
|
Naja, prinzipiel erstmal richtig, wenn gleich unvollständig.
Ralf K. schrieb: > Der TO hatte "mehr spezifiziert" und einen Arduino als Hardware genannt. > Somit ist ein Mega328 als µC anzunehmen. > Was soll da z.B. auf einem Tiny25 langsamer laufen? > > Bei beiden ist 200 kHz ADC-Takt das Limit für volle Auflösung. Bei 1 MHz kann man auch 6 Bit erhalten. Wo hatte der TO denn volle Auflösung gefordert? Eine Antwort zeigte 12 Bit Auflösung bei 375 ksps, eine andere dann 'adcCallCack' bei Arduino und selbst "Ulli auf seiner Roboterseite wartet", weil alles so schwierig ist. Schon klar, alles ein kleiner Spaß zum Freitag ;-)
Etwas besser, wenn gleich nicht gut "Ah, das macht Sinn! Du möchtest den Mittelwert der Messungen bilden und gleichzeitig den ADC mit maximaler Geschwindigkeit betreiben. Kein Problem – beides lässt sich leicht einbauen! 🔧 Ziel: Maximale ADC-Datenrate: Der ADC des ATmega328 läuft mit einer maximalen Taktfrequenz von 200 kHz bei einer Referenzfrequenz von 16 MHz. Um dies zu erreichen, muss der ADC mit einem Prescaler von 2 betrieben werden. Mittelwertbildung: Du willst mehrere Messungen sammeln und den Mittelwert berechnen, um Störungen zu glätten. 🏎️ Maximale ADC-Geschwindigkeit: Der ADC benötigt bei einem Prescaler von 2 nur 13 Takte pro Messung. Bei einem 16 MHz Systemtakt läuft der ADC mit 16 MHz / 2 = 8 MHz, was eine maximal mögliche Frequenz von 200 kHz ergibt." FALSCH! Soviel zum Thema KI! Ein mit Exabyte aufgepumpter "Zauberlagorithums" fabuliert einfach was zusammen, das in Teilen korrekt ist, in Summe logisch aber falsch. Naja . . . "🧮 Mittelwert berechnen: Wir sammeln eine feste Anzahl an Messungen, addieren sie und teilen sie durch die Anzahl der Messungen, um den Mittelwert zu erhalten. 📜 Code mit Mittelwert und maximaler Geschwindigkeit:"
1 | #define F_CPU 16000000UL
|
2 | #include <avr/io.h> |
3 | #include <avr/interrupt.h> |
4 | |
5 | #define NUM_SAMPLES 10 // Anzahl der Messungen für den Mittelwert
|
6 | |
7 | volatile uint16_t adc_result = 0; // Aktuelles ADC-Ergebnis |
8 | volatile uint16_t adc_sum = 0; // Summe der Messungen |
9 | volatile uint8_t sample_count = 0; // Zähler für gesammelte Messungen |
10 | |
11 | // ADC initialisieren
|
12 | void adc_init(void) { |
13 | ADMUX = (1 << REFS0); // AVcc als Referenz, ADC0 als Eingang |
14 | ADCSRA = (1 << ADEN) | // ADC einschalten |
15 | (1 << ADIE) | // Interrupt einschalten |
16 | (1 << ADPS0); // Prescaler auf 2 (maximale Geschwindigkeit) |
17 | sei(); // globale Interrupts aktivieren |
18 | }
|
19 | |
20 | // ADC-Konvertierung starten
|
21 | void adc_start_conversion(void) { |
22 | ADCSRA |= (1 << ADSC); // Start ADC-Konvertierung |
23 | }
|
24 | |
25 | // ISR für den ADC-Interrupt
|
26 | ISR(ADC_vect) { |
27 | adc_result = ADC; // ADC-Ergebnis holen |
28 | adc_sum += adc_result; // Messung zur Summe hinzufügen |
29 | |
30 | sample_count++; // Zähler erhöhen |
31 | |
32 | if (sample_count >= NUM_SAMPLES) { |
33 | uint16_t average = adc_sum / NUM_SAMPLES; // Mittelwert berechnen |
34 | adc_sum = 0; // Summe zurücksetzen |
35 | sample_count = 0; // Zähler zurücksetzen |
36 | |
37 | // Mittelwert weiterverwenden (z. B. über serielle Ausgabe)
|
38 | // Serial.println(average); // Wenn du in der Arduino IDE arbeitest
|
39 | }
|
40 | |
41 | adc_start_conversion(); // Neue Messung starten |
42 | }
|
43 | |
44 | int main(void) { |
45 | adc_init(); |
46 | adc_start_conversion(); // erste Messung starten |
47 | |
48 | while (1) { |
49 | // Hauptprogramm läuft weiter, ohne zu blockieren
|
50 | // Hier kannst du die Mittelwerte weiterverarbeiten
|
51 | }
|
52 | }
|
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Bearbeitet durch User
S. L. schrieb: > Im 'Single Conversion Mode'? Der TO hatte nach dem free running Modus gefragt. StefanK schrieb: > ich will drei ADC-Kanäle (0 bis 2) so schnell wie möglich hinter > einander abfragen und > Die Wandlungen sollen ... den Prozessor > nicht warten lassen.
Mit dem Hinweis auf den Free running modus schafft es auch ChatGPT. Hmm, not bad. Aber ist da WIRKLICH die Zukunft der Softwareentwicklung? Ich meine, ich musste erst die entscheidenden Stichworte geben? Wenn ich die aber nicht kenne, weil mir das Problem bzw. dessen Lösung unbekannt sind, was macht man dann? Beispielcode mit Free Running Modus und Mittelwertbildung in der ISR:
1 | #define F_CPU 16000000UL
|
2 | #include <avr/io.h> |
3 | #include <avr/interrupt.h> |
4 | |
5 | #define NUM_SAMPLES 10 // Anzahl der Messungen für den Mittelwert
|
6 | |
7 | volatile uint16_t adc_result = 0; // Aktuelles ADC-Ergebnis |
8 | volatile uint16_t adc_sum = 0; // Summe der Messungen |
9 | volatile uint8_t sample_count = 0; // Zähler für gesammelte Messungen |
10 | |
11 | // ADC initialisieren
|
12 | void adc_init(void) { |
13 | ADMUX = (1 << REFS0); // AVcc als Referenz, ADC0 als Eingang |
14 | ADCSRA = (1 << ADEN) | // ADC einschalten |
15 | (1 << ADIE) | // Interrupt einschalten |
16 | (1 << ADATE) | // Free Running Modus aktivieren |
17 | (1 << ADPS0); // Prescaler auf 2 (maximale Geschwindigkeit) |
18 | sei(); // globale Interrupts aktivieren |
19 | }
|
20 | |
21 | // ISR für den ADC-Interrupt
|
22 | ISR(ADC_vect) { |
23 | adc_result = ADC; // ADC-Ergebnis holen |
24 | adc_sum += adc_result; // Messung zur Summe hinzufügen |
25 | sample_count++; // Zähler erhöhen |
26 | |
27 | if (sample_count >= NUM_SAMPLES) { |
28 | uint16_t average = adc_sum / NUM_SAMPLES; // Mittelwert berechnen |
29 | adc_sum = 0; // Summe zurücksetzen |
30 | sample_count = 0; // Zähler zurücksetzen |
31 | |
32 | // Mittelwert weiterverwenden (z. B. über serielle Ausgabe)
|
33 | // Beispiel:
|
34 | // Serial.println(average); // Wenn du in der Arduino IDE arbeitest
|
35 | }
|
36 | |
37 | // Keine Notwendigkeit, eine neue Messung zu starten,
|
38 | // der ADC läuft im Free Running Modus weiter.
|
39 | }
|
40 | |
41 | int main(void) { |
42 | adc_init(); // ADC initialisieren |
43 | |
44 | while (1) { |
45 | // Hauptprogramm läuft weiter, ohne zu blockieren
|
46 | // Hier kannst du andere Aufgaben erledigen
|
47 | }
|
48 | }
|
Stefan Frings vermutete:
> Der TO hatte nach dem free running Modus gefragt.
Ich denke, StefanK hatte bis heute abend den Unterschied zwischen 'free
running' und 'single conversion' gar nicht gekannt - Sie haben das
hineininterpretiert.
Beitrag #7880748 wurde vom Autor gelöscht.
S. L. schrieb: > Stefan Frings vermutete: >> Der TO hatte nach dem free running Modus gefragt. Lass die Finger von Dingen, die du nicht verstehst. Mit deiner Editiererei hast du als Alleinstellungsmerkmal erreicht, dass der Link auf den zitierten Beitrag nicht mehr funktioniert.
S. L. schrieb: >> Wenn die ISR ausgeführt wird, ist der ADC schon mit der >> nächsten Messung beschäftigt. > > Im 'Single Conversion Mode'? > Na, Stefan Frings ... Ja ihm fehlen so viele Grundlagen...
Falk B. schrieb: > Aber ist da WIRKLICH die Zukunft der Softwareentwicklung? Ich > meine, ich musste erst die entscheidenden Stichworte geben? Bin gespannt, wann es den ersten Studiengang mit Abschluss Dipl. KI-Prompter gibt.
Georg M. schrieb: > ATtiny mit 2x ADC. Bringen einem 2 ADC so viel mehr wenn man eigentlich 3 braucht? 😄 StefanK schrieb: > Ich will drei ADC-Kanäle (0 bis 2) Wenn man es richtig schnell haben will, soll er bei den G von STM32 oder so vorbei schauen. Die haben teilweise schon Mittelwert Filter in HW und 3-5 komplette ADCs mit bis 4MSPS. Da muss die CPU garnichts machen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine dass es auch ein Peripheral gab das summieren kann (könnte aber auch der H7 gewesen sein bin ich nicht sicher). Wenn das der Fall ist würden 3 DMA und das Peripheral voll den Rest machen. Ohne CPU. Viel Spaß beim Datenblatt lesen 😁
Das Problem beim AVR ADC ist, dass nach dem Kanalwechsel extra Zyklen anfallen, i.W. dauert die erste ADC Konvertierung so lange wie die erste Konvertierung nach Aktivierung des ADC. Ist also recht langsam. In den Datenblättern steht dazu nix. Hatte ich vor Jahren mal beim Atmel-Support nachgefragt.
Hallo, Johann L. schrieb: > In den Datenblättern steht dazu nix. Datenblatt ATmega8/L (2486AA-AVR-02/2013), Kapitel "ADC Input Channels", Seite 194: "In Free Running mode, always select the channel before starting the first conversion. The channel selection may be changed one ADC clock cycle after writing one to ADSC. However, the simplest method is to wait for the first conversion to complete, and then change the channel selection. Since the next conversion has already started automatically, the next result will reflect the previous channel selection. Subsequent conversions will reflect the new channel selection." rhf
N. M. schrieb: > Viel Spaß beim Datenblatt lesen 😁 och, das ist ja noch recht kompakt im Vergleich zum Referenzmanual!
N. M. schrieb: > Wenn man es richtig schnell haben will, soll er bei den G von STM32 oder > so vorbei schauen. Die haben teilweise schon Mittelwert Filter in HW und > 3-5 komplette ADCs mit bis 4MSPS. Da muss die CPU garnichts machen. Da es hier um den ATmega328 mit seinem doch eher gemächlichen ADC Clock geht, spielt die CPU-Zeit für die Mittelung, in Relation zur Wandlungszeit, für die erreichbare Abtastrate fast keine Rolle.
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Bearbeitet durch User
Johann L. schrieb: > Das Problem beim AVR ADC ist, dass nach dem Kanalwechsel extra Zyklen > anfallen, i.W. dauert die erste ADC Konvertierung so lange wie die erste > Konvertierung nach Aktivierung des ADC. > > Ist also recht langsam. Ist das so? Die komplette Messsequenz 3*4 benötigt hier bei einem ADC-Teiler /64 rund 10800 Takte, also pro Messung 900 System- bzw. 14 ADC-Takte. Laut Datenblatt dauert eine Wandlung 13 ADC-Takte, die Differenz von ca. 1 ADC-Takt bzw. 64 Systemtakte geht beim Interrupthandling verloren.
Falk B. schrieb: > Beispielcode mit Free Running Modus und Mittelwertbildung in der ISR: Halbiert die Abfragerate bei mehr als einem Kanal, da jede 2te Messung verworfen werden muss. Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Der TO hatte nach dem free running Modus gefragt. Nur in deiner Fantasie.
Gunnar F. schrieb: > och, das ist ja noch recht kompakt im Vergleich zum Referenzmanual! Erst das eine, dann das andere 😄 Rainer W. schrieb: > Da es hier um den ATmega328 mit seinem doch eher gemächlichen ADC Clock > geht, spielt die CPU-Zeit für die Mittelung, in Relation zur > Wandlungszeit, für die erreichbare Abtastrate fast keine Rolle. Ja, er hatte es erst sehr allgemein geschrieben und wollte so schnell wie möglich 3 ADC Werte haben. StefanK schrieb: > ich will drei ADC-Kanäle (0 bis 2) so schnell wie möglich hinter > einander abfragen Erst später wurde dann ein ATMega/Tiny gesetzt.
N. M. schrieb: > Ja, er hatte es erst sehr allgemein geschrieben und wollte so schnell > wie möglich 3 ADC Werte haben. > ... > Erst später wurde dann ein ATMega/Tiny gesetzt. Das merkt jedoch nur der Leser, der alle Beiträge in der Reihenfolge ihres Entstehens gelesen hat. Vermutlich sind die Anforderungen (mal wieder) ganz trivial, sodaß es egal ist, ob ADC-Werte 'möglichst schnell', 'sofort' oder 'unmittelbar' zur Verfügung stehen. Ich denke, der TO weiß selber nicht, was er braucht oder will. Sonst könnte er das ja einfach mal mitteilen.
"Möglichst schnell" erfordert jedenfalls den Free-running Mode denn nur dann arbeitet der ADC ohne Pausen zwischen den Messungen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > "Möglichst schnell" erfordert jedenfalls den Free-running Mode denn nur > dann arbeitet der ADC ohne Pausen zwischen den Messungen. Nein!
Mi N. schrieb: > Nein! In der Kürze liegt die Würze, aber man kann es auch übertreiben. So ganz ohne Begründung hilft der Kommentar nur dir.
Stichwort: gesperrte Interrupts. In welcher Phase befindet sich der ADC? Wann darf ein neuer Kanal gewählt werden? Welcher Wert gehört dann zu welchem Kanal? Nach der Eingangsfrage des TO hätte ich in Bezug auf 'möglichst schnell' beispielsweise einen STM32F/G/Hxyz vorgeschlagen. Ein einzelner ADC im 'scan modus' und Ablage der Einzelwert per DMA wäre 'recht schnell'. Ein kleiner, feiner µC ist schon der STM32G031, der neben dem 'scan modus' auch noch 'oversampling' zur Filterung bietet. Das nutzt aber nur, wenn man weiß, was man will.
Mi N. schrieb: > Wann darf ein neuer Kanal gewählt werden? Jederzeit. Der neue Kanal gilt dann für die nächste Messung, die nach der gerade laufenden kommt. Also für das übernächste Messergebnis. Damit kann man lückenlos Kanalwechsel implementieren, so dass der ADC ohne Pause mit seiner maximalen Geschwindigkeit durch arbeitet.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Der neue Kanal gilt dann für die nächste Messung, die nach > der gerade laufenden kommt. Also für das übernächste Messergebnis. 'Übernächstes Messergebnis'? Und das soll schnell sein?
Mi N. schrieb: > 'Übernächstes Messergebnis'? Und das soll schnell sein? Ja das ist schnell. Beispiel: Du startest den ADC im free-running Modus auf Kanal 1 und gibst ihm direkt danach (genauer gesagt: einen ADC Takt später) den Befehl, zum Kanal 2 zu wechseln. Wenn er Kanal 1 gemessen hat, wird er die ISR zum ersten mal aufrufen. Während diese ausgeführt wird, misst der ADC bereits den Kanal 2 und du kannst schon den Befehl zum Wechsel auf Kanal 3 eben. Wenn er Kanal 2 gemessen hat, wird er die ISR zum zweiten mal aufrufen. Während diese ausgeführt wird, misst der ADC bereits den Kanal 3. Wenn er Kanal 3 gemessen hat, wird er die ISR zum dritten mal aufrufen. Das alles passiert, ohne den ADC zwischenzeitlich anzuhalten (free-running). Ohne den free-running Modus müsste der ADC nach jeder Messung pausieren und per Software zur Fortsetzung getriggert werden. Das dauert länger.
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Mi N. schrieb: > Stichwort: gesperrte Interrupts. Was hast Du daran nicht verstanden? Es ist mir jetzt auch egal!
Mi N. schrieb: >> Stichwort: gesperrte Interrupts. > Was hast Du daran nicht verstanden? Das habe ich ignoriert, weil der TO das nicht gefordert hat. Vermutlich hast du den Aspekt nur eingebracht, um mir widersprechen zu können.
Arduino F. schrieb: > Du irrst! Auch für dich: Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > In der Kürze liegt die Würze, aber man kann es auch übertreiben. So ganz > ohne Begründung hilft der Kommentar nur dir.
Das ist so typisch für dieses Forum. Irgendwer rotzt eine unüberlegte und schlampig hingeworfene Frage rein und dann streiten sich tagelang die Experten. Immerhin Respekt vor soviel Hilfsbereitschaft. Ich erwarte mehr Sorgfalt von einem Fragesteller.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Auch für dich: Ja ja... Ich möchte dein übersteigertes Selbstbewusstsein nicht mit Fakten belasten die dir offensichtlich nicht schmecken.
Johann L. schrieb: > Das Problem beim AVR ADC ist, dass nach dem Kanalwechsel extra Zyklen > anfallen, i.W. dauert die erste ADC Konvertierung so lange wie die erste > Konvertierung nach Aktivierung des ADC. Das kann ich nicht bestätigen. Siehe Anhang. Arduino UNO mit ATmega328P. Ich messe 38,459kHz am Testpin PB0. Das macht 76,918 KHz ISR-Frequenz. x13x16=16MHz. D.h. jede Messung braucht wie im Datenblatt beschrieben 13 ADC-Takte. Und das mit Wechsel des ADC-Kanals nach jeder Messung. Das Testsignal ist sogar jitterfrei (auch durch Nutzung von sleep_mode()). Mit Single Shot Betrieb und Neustart per CPU in der ISR kommt man nur auf 29,4099kHz am Testpin, weil der ADC ja halt ein paar Takte inaktiv ist, bis die ISR angesprungen der ADC neu gestartet worden ist. > In den Datenblättern steht dazu nix. Hatte ich vor Jahren mal beim > Atmel-Support nachgefragt. Gilt das für ALLE AVR oder nur für sehr alte Modelle? Wenn man also mal eine Zeitbasis braucht und alle Timer belegt sind, der ADC kann das auch! PS Laut Datenblätter ist ein KANALwechsel ohne "Strafzeit" möglich. Nur das Einschalten des ADC (ADEN) bedingt eine Messzeit von 25 statt 13 Takten. Ebenso ist ein Umschalten der ADC-Referenz mit zusätzlichen Verzögerungen behaftet, das liegt aber an der Referenz, nicht direkt am ADC.
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Falk B. schrieb: > Johann L. schrieb: >> Das Problem beim AVR ADC ist, dass nach dem Kanalwechsel extra Zyklen >> anfallen, i.W. dauert die erste ADC Konvertierung so lange wie die erste >> Konvertierung nach Aktivierung des ADC. > > Das kann ich nicht bestätigen. Siehe Anhang. Bei gleicher Genauigkeit?
Johann L. schrieb: > dass nach dem Kanalwechsel extra > Zyklen anfallen... > In den Datenblättern steht dazu nix. Das steht nicht im Datenblatt, weil es nicht stimmt. Es fallen keine Extrazyklen an.
Arduino F. schrieb: > Ich möchte dein übersteigertes Selbstbewusstsein nicht mit Fakten > belasten die dir offensichtlich nicht schmecken. Sieht mir eher nach einem Fall aus, wo jemand persönlich wird, nachdem ihm die Argumente ausgegangen sind.
Johann L. schrieb: >> Das kann ich nicht bestätigen. Siehe Anhang. > > Bei gleicher Genauigkeit? Das war doch gar nicht die Frage. Nein, die hab ich nicht gemessen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Sieht mir eher nach einem Fall aus, wo jemand persönlich wird, nachdem > ihm die Argumente ausgegangen sind. Du irrst!
Eine Atmel Application Note AVR126 https://www.professordan.com/avr/techlib/techlib8/appnotes/pdf_avr/AVR126.pdf Seite 7, dritter Punt von unten: "It is recommended to discard the first conversion result (like whenever there is a change in ADC configuration like voltage reference / ADC channel change)"
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Johann L. schrieb: >> dass nach dem Kanalwechsel extra >> Zyklen anfallen... >> In den Datenblättern steht dazu nix. > > Das steht nicht im Datenblatt, weil es nicht stimmt. Es fallen keine > Extrazyklen an. Ok, danke für die Information. Dann hat mir der Atmel Support damals Käse erzählt.
Johann L. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Johann L. schrieb: >>> Das Problem beim AVR ADC ist, dass nach dem Kanalwechsel extra Zyklen >>> anfallen, i.W. dauert die erste ADC Konvertierung so lange wie die erste >>> Konvertierung nach Aktivierung des ADC. >> >> Das kann ich nicht bestätigen. Siehe Anhang. > > Bei gleicher Genauigkeit? Ja. Zumindest bei meinem ATmega328P von '1545'.
Johann L. schrieb: > Ok, danke für die Information. > > Dann hat mir der Atmel Support damals Käse erzählt. Sie haben dich getrollt! Logisch, waren ja Norweger! ;-) https://trollland.eu/wp-content/uploads/norwegen-troll.jpg
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ja das ist schnell. Beispiel: > > Du startest den ADC im free-running Modus auf Kanal 1 und gibst ihm > direkt danach (genauer gesagt: einen ADC Takt später) den Befehl, zum > Kanal 2 zu wechseln ... Da stellt sich die Frage: wie sieht das konkret aus? Sprich: das dazugehörende Programm zeigen, gemäß der Anforderung 'Messsequenz 3*4' - wieviele Systemtakte werden benötigt?
S. L. schrieb: > Da stellt sich die Frage: wie sieht das konkret aus? Da ist keine Frage, denn Arduino ist als eine der Ziel/Testplattformen genannt. Damit sind die Diversen Interrupts mit im Spiel UART millis() I2C und wohl noch weitere.
Mal unabhängig von Arduino - Stefan Frings kann als alter Hase sicher ohne dieses Hilfsmittel programmieren. Nach seiner Theorie müsste er mit dem 'free running mode' auf eine Taktanzahl von 3 4 13 * ADC_Teiler plus ein Bisschen kommen - das würde ich gerne sehen; und gegebenenfalls dazulernen, denn ich komme, wie oben geschrieben, auf rund 10800 Takte. PS: 3 mal 4 mal 13 mal ADC_Teiler plus ein Bisschen single conversion mode: 10800 Takte bei einem ADC-Teiler von 64
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S. L. schrieb: > Mal unabhängig von Arduino - Stefan Frings kann als alter Hase sicher > ohne dieses Hilfsmittel programmieren. > Nach seiner Theorie müsste er mit dem 'free running mode' auf eine > Taktanzahl von 3 4 13 * ADC_Teiler plus ein Bisschen kommen - das > würde ich gerne sehen; und gegebenenfalls dazulernen, Das steht praktisch schon hier. Ich habe nur das Auslesen und Speichern der ADC-Werte für den Test entfernt. Beitrag "Re: ADC-Kanäle sukzessive abfragen" > denn ich komme, > wie oben geschrieben, auf rund 10800 Takte. Es sind
1 | 3*4*13*64=9984 |
3 ADC-Kanäle 4 Samples / Kanal 13 ADC-Takte/Messung 64 Teilerfaktor für ADC-Takt Es wird im Freerun Mode KEIN zusätzlicher ADC-Takt für Interrupts verschwendet! Nur im manuellen Modus, wenn die CPU immer wieder den Startschuß geben muss.
Erstmal danke - das Programm (hatte ich völlig übersehen) ist ja sehr kompakt. Sehe ich das richtig: der ADC-Kanal wird mitten im 1. ADC-Takt umgeschaltet? > Ich habe nur das Auslesen und Speichern > der ADC-Werte für den Test entfernt. Wie sehen die ADC-Werte für die 3 Kanäle aus? PS: "Once the conversion starts, the channel and reference selection is locked ..." Okay, damit ist der 1. Punkt geklärt und eigentlich auch der 2. Nochmals danke, einen schönen Abend noch ...
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S. L. schrieb: > Erstmal Danke - das Programm (hatte ich völlig übersehen) ist ja sehr > kompakt. > > Sehe ich das richtig: der ADC-Kanal wird mitten im 1. ADC-Takt > umgeschaltet? Nö. Das MUX-Register wird mit dem neuen Kanal geladen. Das hat aber in dem Moment keinen Einfluß auf den laufenden ADC-Vorgang. Denn der Wert wird beim Start intern in einen "unsichtbaren" Speicher übernommen und die MUX damit eingestellt. Siehe Datenblatt, ADMUX. "If these bits are changed during a conversion, the change will not go in effect until this conversion is complete (ADIF in ADCSRA is set)." "The MUXn and REFS1:0 bits in the ADMUX Register are single buffered through a temporary register to which the CPU has random access. This ensures that the channels and reference selection only takes place at a safe point during the conversion. The channel and reference selection is continuously updated until a conversion is started. Once the conversion starts, the channel and reference selection is locked to ensure a sufficient sampling time for the ADC." >> Ich habe nur das Auslesen und Speichern >> der ADC-Werte für den Test entfernt. > > Wie sehen die ADC-Werte für die 3 Kanäle aus? Was meinst du damit?
Falk B. schrieb: > Siehe Datenblatt, ADMUX. > > "If these bits are changed during a conversion, the change will not go > in effect until this conversion is complete (ADIF in ADCSRA is set)." Die Sache ist relativ einfach. Nehmen wir mal an, die ADC-ISR wird aufgerufen, während die Wandlung mit der Kanalnummer n läuft. Dann enthält das ADC-Ergebnisregister den Wert des Kanals n - 1. Und die ISR muß die Parameter für den Kanal n + 1 setzen. Plus und Minus sind natürlich zyklisch entsprechend der Anzahl der Kanäle zu betrachen/benutzen. Da fehlt dann aber noch ein kleines (aber wichtiges) Stück Wahrheit. Zu Beginn einer "conversion" gibt es leider eine kleine Zeitspanne, in der trotz formal bereits laufender Wandlung noch wirksam am Setup der "aktuellen" Wandlung manipuliert werden kann. Zumindest bei einigen Devices war das so. Sprich: Hardware-Bug beim Register-Buffering, die Übernahme der gepufferten Konfigwerte in die ADC-Hardware erfolgte zum falschen Zeitpunkt im Wandlerzyklus, nicht zum Zeitpunkt der Interuptauslösung sondern erst etwas später. Das verkompliziert die Sache etwas. Zumindest bei den Devices, die von diesem Bug betroffen sind.
Hier die vollständige Version mit Mittelwert und Ende der Messung nach der Mittelwertbildung.
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