Moin! Als einsteiger Projekt in die DSP welt wollte ich mal ein kleiner Audio Equalizer bauen. Ich habe schon einiges über FIR und IIR Filter und über FFT gelesen und denke langsam komme auch ich draus (bin noch kein ing.) Also mein Lösungsansatz wäre es Für den FFT tut man ja verschiedene Frequenzen "filtern" um das Spektrum zu bekommen. Damit man jetzt ein equalizer bauen kann muss man die ja noch verstärken ( aktiver filter (2. Ordnung glaube ich wenn ich noch in Erinnerung habe)). Müsste ich jetzt die Werte der Filterung "einfach" noch mal den Verstärkungsfaktor rechnen und dann zusammen addieren, und dann an den DAC? Und welchen DAC würdet ihr empfehlen für sowas? Muss nich highend sein, einfach das es ein anständiger Ton gibt und schnell genug ist. Vielen Dank!
@thomas also für einen equalizer würde ich keine fft machen sondern iir-filter einsetzen (wird auch so gemacht). die koeffizienten dafür kann man z.b. im zölzer nachlesen. als a/d d/a wandler würde ich einen tlv320aic23b von texas instruments nehmen. der kommt mit wenig besachaltung aus und ist qualitativ gut. gruß rene
Soweit ich weiß, setzt man für solche Filterbänke im DSP sogenannte Multi-rate Filter ein. Google findet damit z.B. http://www.mds.com/tech/filter/multirate_article.pdf
>die koeffizienten dafür kann man z.b. >im zölzer nachlesen. Das interessiert mich auch. Kannst du den genauen Titel angeben? Von Zölzer gibt es diverse Bücher zum Filterdesign.
Titel : Digitale Audiosignalverarbeitung Autor : Udo Zölzer ISBN10 : 351916180X zu finden unter Amazon : http://www.amazon.de/Digitale-Audiosignalverarbeitung-Udo-Z%C3%B6lzer/dp/351916180X/ref=sr_1_3/028-2687920-3078145?ie=UTF8&s=books&qid=1174998329&sr=1-3 also das buch hat mir in sofern geholfen als das ich endlich mal eine formel-quelle für filterkoeffizienten für die DF1 hatte (damit konnte ich dann tief/hoch/bandpass und equalizer filter berechnen). hoffe es hilft gruß rene
Danke für die Antworten:) Nun zum vorgehen damit ich mich nicht gleich verirre in der ganzen Sache:) 1. Nach Aufbau der Hardware einfach signal aufnehmen und an DAC weiter geben...nun Frage zu der Sampling rate des ADCs..im Grunde genommen alles über 44kHz ist ja gut, oder muss es genau 44khZ sein? Logisch überlegt wäre auch mit 1Msps das selbe Ergebnis zu erwarten wie mit 44kS 2. Kleiner IIR Filter machen ( Irgend ein Butterworth der mir vorgerechnet wird) und testen. 3. Selber Filter machen, also einer der auch Verstärkt (dazu einiges Lesen:P) 4. Multi-rate Filter implementieren Danke nochmals für eure Antworten:)
zu 1.: im digitalen audio bereich verwendet man sample raten von 44,1 48 88,2 96 und 192Khz wobei ich dir so einfach zum basteln 48 empfehlen kann...
Frage bezüglich des Vorschlags IIR? Sind das noch phasenlineare Filter? Ich denke nicht, oder? Ich hatte mir das (damals ohne jegliche Kenntnisse von Filtertechnik) so überlegt: Ein IIR-filter F1 mit einer Grenzfrequenz von 150 Hz Ein IIR-filter F2 mit einer Grenzfrequenz von 2500 Hz Bässe = F1 Mitten = F2 - F1 Höhen = Input - F2 Dabei ist sichergestellt, dass die Summe wieder der Input ist
sind fir-filter fuer diesen zweck nicht genauer? Ephi schrieb: > im digitalen audio bereich verwendet man sample raten von > 44,1 48 88,2 96 und 192Khz wie sähe der bei einer so hohen abtastrate aus? bei 512 stuetzstellen sind das bereits 1 mio operationen / sekunde
FIR-Filter sind leichter zu parametrieren und zu designen und sie erlauben kompleexere Frequenzgänge, aber IIR sind im Audio DSP Bereich sehr beliebt, da einfach zu realisieren und wenig rechenzeitintensiv.
Hallo Thomas, Jetzt lass ich auch meinen Mist hier ab :) und stelle Dir ein paar Fragen: => Was ist deine Zielplattform? Wieviele Berechnungen kannst Du pro Sekunde machen? Hat der DSP irgendwelche Koprozessoren die Dir Arbeit abnehmen (z.B. Berechnung einer FFT)? Oder gibt es Bibliotheken die Du verwenden kannst? Was hast Du sonst noch mit dem System vor? Wie genau soll Dein EQ arbeiten, mit welcher Auflösung? Je nach Deinen antworten kannst Du verschiedene Ansätze fahren. Prinzipiell gut gefällt mir der WOLA Ansatz den huegene vorgeschlagen hat. Bei dem Ansatz von Rob musst Du auf Orthagonalität aufpassen bzw. auch auf die Gruppenlaufzeiten (wär blöd wenn Du Dir z.B. im Hochtonbereich einen länger Dauernden Pfad baust) Hoffe ich hab Dich nicht noch mehr verwirrt. Grüße, Markus
Markus B. schrieb: > Bei dem Ansatz von Rob musst Du auf Orthagonalität aufpassen bzw. auch > auf die Gruppenlaufzeiten (wär blöd wenn Du Dir z.B. im Hochtonbereich > einen länger Dauernden Pfad baust) Ist denn nicht im Tieftonbereich der Pfad normalerweise länger?
Markus Wagner schrieb: > st denn nicht im Tieftonbereich der Pfad normalerweise länger? Kommt drauf an. Bei phasenlinearen Filtern musst Du dafür sorfen, dass dem nicht zu ist, z.B..
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