hallo, hab ne grundlegende frage zu microcontroller: ich möchte gern ein gerät entwickeln, welches midi In/Out, zwei DMX-Inputs, Ethernet-Schnittstelle, Schnittstelle zum Computer, zwei weitere USB-Schnittstellen und 16 DMX Outputs.... das problem bzw. frage die sich mir stellt ist, dass ein normaler µC ca. 4 UARTS besitzt... d.h. es müssten viele über software realisiert werden (macht das überhaupt sinn, oder wird das anders gelöst?)... zudem muss natürlich die realtime immer im auge gehalten werden... ist das eine gute idee mit µC zu arbeiten oder gibt es andere möglichkeiten die besser sind, um sowas zu realisieren?? z.b. mit µProzessoren etc.... lg Peter
hab mich schon umgesehen bezüglich 64Bit µC - gibt es aber noch nicht sehr viele, vor allem dann nicht mit den notwendigen I/Os etc. (von atmel hab ich gar keinen ausfindig machen können) wieviele MHz meinst du mit satt??? lg Peter
>das problem bzw. frage die sich mir stellt ist, dass ein normaler µC ca. >4 UARTS besitzt Der normale uC besitzt einen UART. Bessere uC zwei UARTs. Vier UARTs ist nicht mehr normal. Womit arbeitest du denn da ? >ist das eine gute idee mit µC zu arbeiten oder gibt es andere >möglichkeiten die besser sind, um sowas zu realisieren?? z.b. mit >µProzessoren etc.... PC ?
HM... Und 4-fach UARTs wie den 16554? Gibts glaub ich auch ne Variante mit 8 UARTS. Oder das ganze in nen FPGA o.ä. giessen... Wär das nix? Ralf
Was fuer Baudarten sollen denn gefahren werden ? Das bestimmt die MHz. Sollen irgendwelche Daten verarbeitet werden ? Als UART wuerde ich 16554 nehmen, 4 stueck davon an einen Bus.
4 UARTS hat z.b. der Atmega1280 etc. 8 hab ich von atmega noch nicht gesehen... Baudraten hab ich... MIDI 32kBaud, DMX 250kBaud und dann noch Ethernet 1Gbit und USB 2.0 über welchen Bus verbindest du die µC?
Weil ein ATmega 4 UARTs hat sagt das noch lange nicht aus, daß das bei µControllern normal ist. Meist findet man einen oder zwei UARTs... 4 sind schon luxus. Zumindest bei den kleinen Controllern. Ab 32bit kann alles anders sein... aber zumindest die LPC21xx-Reihe hat meistens nur 2 UARTs. Aber zum Thema: Ich würde versuchen alles möglichst mit fertigen Hardwareinterfaces zu realisieren. Damit kannst du den Controller schon stark entlasten und musst dich nicht um alles selbst kümmern. Zudem halte ich es für unmöglich USB2.0 und Gigabit-Ethernet ohne Spezialbausteine, also per Bit-Banging, zu implementieren. Selbst die großen Mikrocontroller dürften dafür viel zu wenig Rechenleistung besitzen. Gruß, SIGINT
>Ich würde versuchen alles möglichst mit fertigen Hardwareinterfaces zu >realisieren. Damit kannst du den Controller schon stark entlasten und >musst dich nicht um alles selbst kümmern. was genau verstehst du unter fertigen Hardwareinterfaces? >Zudem halte ich es für unmöglich USB2.0 und Gigabit-Ethernet ohne >Spezialbausteine, also per Bit-Banging, zu implementieren. >Selbst die großen Mikrocontroller dürften dafür viel zu wenig >Rechenleistung besitzen. welche anderen möglichkeiten gibt es denn noch bei einer seriellen Schnittstelle? Wolfgang
Für was brauchst du 16 DMX-Outputs,Brauchst du soviele Lines, oder geht da überall das gleiche raus? Vielleicht könntest du mal erklären, was das Ding später so alles machen/können soll.
Wolfgang wrote: > >>Ich würde versuchen alles möglichst mit fertigen Hardwareinterfaces zu >>realisieren. Damit kannst du den Controller schon stark entlasten und >>musst dich nicht um alles selbst kümmern. > > was genau verstehst du unter fertigen Hardwareinterfaces? Es gibt Mikrocontroller mit integriertem USB Host- oder Slave-Interface. Dann gibt es extra Ethernet-Interfaces. (z.B.: ENC 28J60) Wobei Gigabit Ethernet schon extrem kompliziert werden sollte. Vielleicht gibts auch einen Kontoller, der alles intern hat... sowas ist mir jetzt aber nicht bekannt (vielleicht gibts da nen ARM). >>Zudem halte ich es für unmöglich USB2.0 und Gigabit-Ethernet ohne >>Spezialbausteine, also per Bit-Banging, zu implementieren. >>Selbst die großen Mikrocontroller dürften dafür viel zu wenig >>Rechenleistung besitzen. > > welche anderen möglichkeiten gibt es denn noch bei einer seriellen > Schnittstelle? Nur externe Interfaces die seriell an den Mikrokontroller angeschlossen werden. Der Datendurchsatz ist aber entsprechend schlecht. Gruß, SIGINT
Per Software sind die UARTs doch kein Thema. Das geht doch locker auch mit einem AVR. Ein Timer für die Baud-Rate und dann halt in der Interruptroutine die Bits der Ausgänge entsprechend umgeschaltet. Weiß nicht wo da ein Problem sein soll. Man wird doch für 115kBaud keine >140Befehle für Bitumschalterei brauchen (@16MHz). -Marvin-
Ein AT91RM9200 hat beispielsweise zwei USB Ports und 4 Uarts. Ethernetbausteine gibts recht gute von Micron.
Wenn das gute Stück überhaupt nur 4mbit Ausgänge hat (insgesamt), warum muss da dann USB2.0 und Gigabit Ethernet rein?
Bartholomäus Steinmayr wrote: > Wenn das gute Stück überhaupt nur 4mbit Ausgänge hat (insgesamt), warum > muss da dann USB2.0 und Gigabit Ethernet rein? Na für den Software-MPEG4-Video Dekoder, den macht der kleine Atmel ja noch parallel so nebenbei. So statt ein bischen LED-Blinken als erstes Projekt muss das heutzutage schon was ausgefalleneres sein... ;) mal ernsthaft: Für diese Schnittsellen-Ansammlung entweder nen FPGA nehmen, und viel Zeit in die Entwicklung (Alternativ viel Geld in den Erwerb von IP) stecken, oder nen Kleines PC-Board nehmen (alternativ auch nen großen ARM), Linux drauf, 16x Seriell-Port Karte dran, und fertig. /Ernst
<div class="spass">Stimmt, ich hatte vergessen wieviel Bandbreit FullHD Video braucht, mein Fehler.</div> <div class="ernst">Aber im Ernst, auch wenn man einen PC nimmt, das ganze wird ja selbst eher keine Daten erzeugen, also wo sollen die Datenmassen von Ethernet und USB hin? Echtzeit verwerfen wie Martin? Beitrag "Re: Gbit Ethernet" </div>
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