hallo forum; ich bin neue in diesem bereich.ud hätte ich gerne eine frage: wie kann man einen pt 100 temperatur sensor kalibrieren oder eichen.wenn es möglich wäre ,könntet ihr bitte eine kalibrier-/eichschaltung aufzeigen. ich wäre ihnen sehr dankbar.
sami wrote: > hallo forum; > > ich bin neue in diesem bereich.ud hätte ich gerne eine frage: > > wie kann man einen pt 100 temperatur sensor kalibrieren oder eichen.wenn > es möglich wäre ,könntet ihr bitte eine kalibrier-/eichschaltung > aufzeigen. > > ich wäre ihnen sehr dankbar. Den brauchst du nicht zu eichen... der hat bei 0°C 100 Ohm... Oder meinst du vielleicht, wie du den kalibrieren musst um ihn linear zu bekommen?
Generell ist beim Kalibriren nicht die Schaltung das Problem, hier nimmst Du einfach die zu kalibrirende Schaltung. Das schwirige ist genaue Meßproben zu bekommen. Mit Bordmitteln lassen sich bei der Temperatur am einfachsten 0° bzw. 100° realisieren (Eiswasser und kochendes Wasser). Beim PT-100 kalibrierst Du eigentlich nicht den Sensor, sondern den Rest der Schaltung. Das tolle an den PT-100ern ist das die alle quasi gleich sind, d.h. wenn die Schaltung mit einem PT-100 genau ist ist sie das auch mit beliebigen anderen PT-100ern. Eine weitere Frage ist noch wie genau das ganze werden soll. Mit Bordmitteln ist die erreichbare Genauigkeit natürlich geringer als z.B. im Eichamt.
Du msst dir nur die passenden Widerstände für Nullpunkt und Endbereich kaufen oder basteln. dazu brauchst du aber ein recht genaues Messinstrument wie eine Wheatstone-Brücke oder gutes DMM. Dann den jeweiligen Widerstand anstelle des Fühlers anschließen und die Schaltung abgleichen. Früher haben wir das mit Widerstandsdraht gemacht, weil der einen besseren Temperaturkoeffizienten hat.
die linearisierung ist andere thema.ich meine : für t= 0°c will ich den ausgangsignal u=0 mv bekommen.weil für eine speisung von i=1 ma und für t=°c krige ich u=100mv.
Hallo Sami, hinsichtlich der Pt100-Kalibrierung kann ich Dir die DIN EN 60751 "Industrielle Pt-Widerstandsthermomete" empfehlen. Weiterhin findest Du in der VDI_VDE 3511-3 "Messverfahren und Messwertverarbeitung für elektr. Berührungsthermometer" alle notwendigen Infos. Schau dir hierin mal die "Brückenschaltung in Dreileiterschaltung" an - die macht genau das was du brauchst. MfG. vom Gunter
sami wrote: > die linearisierung ist andere thema.ich meine : für t= 0°c will ich den > ausgangsignal u=0 mv bekommen.weil für eine speisung von i=1 ma und für > t=°c krige ich u=100mv. wie hast du denn den sensor angeschalten??? Über nen Spannungsteiler?
ich danke euch alle für eure hife ich habe den pt100 über n spannungteiler angeschaltet. dann bleibt als messsighnal nur 100mv...196mv.
danke wo kann ich eine komplette brückenschaltung zum kalibriren finden. danke euch
der PT 100 hat bei 0°C 100Ohm. Wenn du den PT100 also durch einen 100 ohm Präzisionswiderstand ersetzt müssen hinten deine 100mV rauskommen. Wie präzise das ganze wird hängt von deiner Schaltung ab und was für eine Genauigkeitsklasse von PT 100 du verwendest. Hast du bedenken hinsichtlich deiner Schaltung ( ist die auch Temperaturschwankungen unterworfen und wenn ja wie ist deren Temperaturgang...) benutze ggf einen fertigen IC an dem du den PT 100 anschließen kannst und der dir hinten ein Standardsignal ausgibt (0-1V oder so)
Ich versteh dein Problem nicht richtig: Was willst du denn nun? Was für eine Spannung möchtest du denn in etwa haben bei 0°C und bei angenommen 100 °C ???
@Sami: Eine Brückenschaltung ist für PT100 nicht notwendig, Linearisieren muß man da auch nichts, PT100 und Verwandte sind grundsätzlich linear. Wichtig nur, man muss den Sensor aus einer Konstantstromquelle speisen. Der Abgleich der Schaltung ist einfach, Widerstandswerte für 0°C und 100°C aus der Tabelle ablesen, statt des Sensors anklemmen und Schaltung auf 0°C und 100°C abgleichen. Btw, das Thema hatten wir hier schonmal unter. Da sind dann auch Links zu entsprechenden Webseiten drin. Gruss Jadeclaw.
Jm... irgendwie klingt das, als würde jemand an meiner FH eine Semester- oder Diplomarbeit machen : )
Jadeclaw: ich danke dir für die erklärungen und ich danke euch alle gruss sami
Als Normal Wasser-Eis in Thermosflasche: kann auf Zehntel Grad Genauigkeit bringen. Siedendes Wasser: hat je nach Höhe wegen des Luftdrucks deutliche Abweichungen. Bei 500 m über Null liegt der Siedepunkt schon um drei Grad nierdriger. Innerhalb eines kochenden Topfes gibt es Temperaturunterschiede von zehn und mehr Grad. Brauchbares Normal ist bei etwa 40 Grad ein Fieberthermometer, das muss nach Norm weniger als ein zehntel Grad Fehler haben. Zwischen Null und hundert Grad weicht Pt 100 um ca. 0,5 Grad von der linearen Kennlinie ab. Ansonsten Normen lesen!
@ Jadeclaw Dinosaur:
>PT100 und Verwandte sind grundsätzlich linear
Wie kommst du denn darauf? Oder wie groß darf deine Toleranz sein? Die
Teile sind keineswegs linear, wenn man <1% Fehler zulassen will muss man
linearisieren.
PT100 in Vierleiterschaltung kompensiert den Leitungswiderstand. Man
kann den Messumformer auch durch Einspeisung der Messpannung am Messpfad
der Vierleiterschaltung kalibrieren. Die Formel U=I*R hilft hierbei.
Die "übliche" Fehlerrechnung geht von einer Kennlinie 2.Ordnung aus beim PT100. Der quadratische Term machts dabei ganz und gar nicht linear. Damit lassen sich (mathematische) Fehler im Bereich <0.1 K erreichen. Aber das Hauptproblem ist dann die Kalibrierung des Ganzen. Wer hat schon Dinge wie Temperaturreferenzen etc. zur Verfügung. Daher am besten mit genauen Widerständen (es gibt auch sog. PT100 Simulatoren) die Schaltung kalibrieren und dann einen geeigneten (von der Genauigkeit her) PT100 einkaufen. Das sollte dann passen.
Das Kalibrieren von Thermometern ist eine sehr komplexe Aufgabe. Es gibt im Internet einen schönen Artikel darüber: http://www.klasmeier.com/kalibrieren-von-thermometern/
Thorsten E. schrieb: > Mit Bordmitteln lassen sich bei der > Temperatur am einfachsten 0° bzw. 100° realisieren (Eiswasser und > kochendes Wasser Das mit den 0 Grad stimmt bis auf Zehntel Grad, wenn man fein zerbrochenes Eis in eine Thermosflasche gibt und einige Zeit wartet, bis sich die Temperaturdifferenzen ausgeglichen haben. Vor Jahren hab ich immer im Winter eine Handvoll Schnee genommen, heute geht das halt nicht mehr. Was die 100 Grad angeht: Hast Du schon einmal in einem Gefäß mit kochendem Wasser die Temperatur kontrolliert? Da findet man Temperaturunterschiede von mehreren Grad innerhalb des Gefäßes. Wegen des Siedeverzugs auch einige Grade mehr. Auch von der Höhe des Messorts und dem aktuellen Luftdruck ist der Siedepunkt abhängig. Die 100 Grad Siedepunkt gibts nur in Büchern! Für den Bastler sind Schmelzpunkt und Fieberthermometer die handhabbaren Normale.
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Bearbeitet durch User
Jadeclaw D. schrieb: > @Sami: Eine Brückenschaltung ist für PT100 nicht notwendig, Richtig > Linearisieren muß man da auch nichts, PT100 und Verwandte sind > grundsätzlich linear. Falsch
Sirko P. schrieb: > benutze ggf einen fertigen IC an dem du den PT 100 anschließen kannst > und der dir hinten ein Standardsignal ausgibt (0-1V oder so) Kennt da jemand gängige Typen?
Der M. schrieb: > Den brauchst du nicht zu eichen... der hat bei 0°C 100 Ohm... Jadeclaw D. schrieb: > PT100 und Verwandte sind > grundsätzlich linear. Was für unsinnige Behauptungen. Das Niveau wird allmählich wirklich unterirdisch. Wie soll man hier Hilfe erwarten, wenn die Mehrheit völlig unhaltbare Behauptungen postet? Georg
> weil für eine speisung von i=1 ma und für t=°c krige ich u=100mv.
Aahhh.. vergiss die Stromquelle. Nimm einen Seriewiderstand.
Georg schrieb: > Das Niveau wird allmählich wirklich > unterirdisch. Nur dass der Tread SCHOON NEEUUUNNN JAAHHHREEE AAAALLLTT !!!!!!! ist
Max M. schrieb: > Nur dass der Tread SCHOON NEEUUUNNN JAAHHHREEE AAAALLLTT !!!!!!! ist Da bin ich nur einer von vielen, die das nicht bemerkt haben - aber ich korrigiere mich natürlich: das Niveau war damals schon unterirdisch. Zufrieden? Georg
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