Hallo Leute, hat irgendjemand von euch eine Ahnung woher ich Datenblätter für ein Display aus einem Epsondrucker bekommen kann? Auf der Displayplatiene steht die Bezeichung L4F00204. Der Controller auf der Platine ist von Sanyo und trägt die Bezeichnung LC15018. Es handelt sich bei dem Display um ein LCD-Farbdisplay...mehr weiß ich leider auch nicht drüber, da ich den Drucker im Schroot gefunden habe und ihn getestet habe...es lief eingentlich alles. Leider habe ich nicht das Equipment um per Reverse Engineering zu ermitteln welche Initialisierungsdaten das Display erwartet. Wär schön wenn jemand tips hat, wo ich über das Display und den Controller was finden kann. Danke Gruß MaG
keiner da der mir da helfen kann? weiß niemand wo ich da suchen kann? MfG MaG
Da google rein garnichts dazu liefert, sieht es schlecht aus. Kannst du mal ein Foto machen ? Ist die Bezeichnung LC15018 wirklich richtig ?
So wie ich meinen Drucker kenne wirst Du daran keine Freude haben. Die Qualität der Dinger ist grausam.
Hier zwei Bilder vom besagten Display...am Metallrahmen des Displays klebt noch ein Aufkleber mit der Beschriftung "00204P00 547DS". Ich denke das auf den Bildern eigentlich alle Beschriftungen ziemlich gut zu erkennen sind. So auch die Beschriftung auf dem Sanyo IC. Danke schon mal für die Hilfe! Gruß MaG
Worüber ist das LCD mit dem Drucker verbunden ? Über CN1 mit nur 7 Pins ? Falls ja, dann müsste der LC15018 der Controller sein, das Display sich theoretisch also wunderbar ansteuern lassen, wenn man die notwendigen Infos dazu hätte. Das ganze sieht nach SPI oder sowas aus. Da man zu dem LC15018 aber rein garnichts findet, scheint das ein kundenspezifisches IC zu sein, das noch dazu recht selten ist.
Schreib mal SANYO an ob sie dir das Datenblatt für den IC senden könne manchmal hat man Glück.
danke für den Tipp, das werde ich doch bei Gelegenheit gleich mal machen! MaG
Ja das Display ist über CN1 angeschlossen an den Drucker...allerdings hat CN1 7 Pins und nicht nur 3. Gruß MaG
MaG2k wrote: > Ja das Display ist über CN1 angeschlossen an den Drucker...allerdings > hat CN1 7 Pins und nicht nur 3. Wie kommst du auf 3 ?
> Wie kommst du auf 3 ?
@benedikt: Wahrscheinlich, weil du SPI geschreiben hast (meine
Vermutung).
@MaG: es laufen ja noch andere Signale bzw. überhaupt die
Versorgungsspannung über CN1! Deshalb 7 Pins.
SPI hat 4 Leitungen wenn es bidirektional ist: CS, MOSI, MISO, SCK. Wie man gut erkennen kann, sind 3 Leitungen dicker ausgeführt, vielleicht sind 2 Stück davon GND, das sollte sich aber messen lassen, wenn der Drucker noch läuft. Auf jedenfall haben die 3 was mit der Betriebsspannung zu tun. Mit einem Logik Analyser wäre der Rest dann auch kein Problem.
hallo leute...fragt mich bitte nicht wie ich auf 3 gekommen bin...ich habe mich da wohl bei benedikt ein wenig "verlesen"...es sind natürlich 7...ich denke mal auch das es SPI sein könnte aber das ist im moment wirklich nur spekulation. ja...3 leitungen sind dicker ausgeführt...ich tippe da mal auf GND, + und Backlight. Der "Drucker" ansich läuft nicht mehr, da er sozusagen ausgeschlachtet wurde...allerdings konnte ich die Bedieneinheit samt Display, die Platine mit dem Drucker-Controller und das Netzteil retten. Ich kann also sozusagen alles noch in Betrieb nehmen. Es fehlen zwar sämtliche Kontrollsensoren so das der Controler nicht mehr als eine Fehlermeldung auf dem Display ausgibt, aber da die auch grafisch (also mit viel Bitmap-schnickschnak erfolgt) ist auf jeden Fall mit einem Logikanalyser noch was rauszuholen. Dann kenne ich die Initialisierungssequenz, aber was dann...dann kann ich immernoch nichts aufs Display schreiben. Der Drucker war Schrott...aber das Display ist mir echt zu schade um es wegzuwerfen. Wär also schön wenn man das noch weiter nutzen könnte. Gruß MaG
Wenn du alles aufzeichnest, dann hast du Initialisierung + Datenübertragung. Wenn z.B. nur ein Bild in einer Ecke geändert wird, dann bekommst du auf diese Art auch die Befehle wie man Daten an bestimmte Displaypositionen schreibt. Es ist etwas Aufwand, der sich wirtschaftlich nicht lohnt, aber vermutlich die wenigsten Projekte hier im Forum sind wirtschaftlich betrachtet sinnvoll... Es macht auf jedenfall Spaß, und man hat ein Erfolgserlebnis, wenn das LCD dann zum ersten mal am eigenen µC läuft. Das ganze muss man Schrittweise machen: Fang also erst mal damit an, herauszufinden, welche Funktion welche Leitung hat, wie die Daten übertragen werden, wodurch einzelnen Bytes gekennzeichnet werden, wodurch Befehle/Daten unterschieden werden. Wenn du das hast, ist der Rest auch kein großes Problem. Aus welchem Drucker stammt denn dieses Display ?
Aus irgendeinem Epson Photo Tintenstrahldrucker. Ich muss mal schauen ob die Druckerbezeichnung irgendwo auf dem Bedienteil steht. Wenn es da nicht steht kann ich es dir leider nicht mehr sagen! Vielleicht liegen aber die Reste des Druckers auch noch im Schrottcontainer! Ich schau morgen auf der Arbeit mal! Gruß MaG
Hallo, ich habe wohl das gleiche Display aus einem Epson Stylus Photo R245. Wäre schön, wenn jemand postet, was nun daraus geworden ist. Viele Grüße R.
Die Pins vom Display sind folgendermassen in der Serviceanleitung des Druckers angegeben. Hier sind sie: Pin Nr. 1: 5 Volt + 2: GND 3: CPNLXRST Das CPNL von 3 bis 6 ist das Kürzel aus C606PNL, die Bezeichnung des Bedienpanels 4: CPNLSDATA0 5: CPNLSCLK 6: CPNLSCE 7: GND Weiter bin ich aber auch noch nicht. Kommen die Abk. hinter CPNL bei 3 - 6 irgendwem bekannt vor? Danke im Voraus.
Arcasol schrieb: > 4: CPNLSDATA0 Serial Data > 5: CPNLSCLK Serial Clock > 6: CPNLSCE Serial Chip Enable sag ich mal - sieht also nicht unbedingt nach bidirektionaler Schnittstelle aus. Sascha
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