Hallo Ich suche eine Schaltung, wie sie z.B. in professionellen Motortestgeräten, die in Kfz.-Werkstätten verwendet wird. Speziell interessiert mich, wie diese Zangen aufgebaut sind, die an ein Zündkabel geklemmt werden. Ich möchte aus dem Zündimpuls ein TTL-gerechtes Signal zur Weiterverarbeitung gewinnen. Leider besitze ich keinen Oszi, um entsprechende Messungen am lebenden Objekt (Fahrzeug) machen zu können. Da ich das Gerät für die Werkstatt bauen will, muß ich das Signal am Zündkabel abgreifen können. Zugriff auf Sekundärseite der Zündspule, Unterbrecher (falls überhaupt noch drin) ;-) oder Steuergerät kann ich nicht durchführen. Frage: Hat schon jemand Erfahrungen mit so etwas gemacht z.B für Drehzahlmesser, Stroboskop Gruß Erwin
Wahrscheinlich reicht schon eine kapazitive Kopplung. Also geschützter hochohmiger Eingang eines Komparators, der z.B. mit 1M an Masse gelegt wird und gleichzeitig ein geschirmtes Kabel am Eingang, wo am Ende ein Stück Blech angelötet ist, was man auf das Zündkabel hält. Der Komparator schaltet z.B. bei entsprechender Abweichung vom Massepotenzial. Statt Komparator geht bestimmt auch schon die Basis eines NPN-Transistors, mit 1M gegen Masse abgeschlossen und mit 1M das Signal eingeleitet. Schutzdiode gegen negative Impulse vorsehen. Auch induktive Einkopplung hab ich schon gesehen. Aber ohne Oszi kannst du bei solchen Sachen nur schlecht experimentieren.
Wie die Dinger nun wirklich aufgebaut sind, kann ich dir auch nicht sagen. Es gibt aber nur zwei Möglichkeiten: 1. Kapazitive Kopplung (bei >10KV bestimmt nicht schwierig) 2. Induktive Kopplung Vielleicht hat ja noch ein anderer Forumsteilnehmer einen passenden Link auf brauchbare Informationen parat...? Gruß, Magnetus
Der erste Treffer von Google:[drehzahlmesser induktive kopplung] brachte folgendes: http://gafu.de -> Elektronik -> KFZ: Signal von Zündung für Drehzahlmesser Was da aber beschrieben wird, ist in Wirklichkeit eher eine kapazitive Kopplung. Es wird zwar Draht um das Zündkabel gewickelt, aber ein Ende offen gelassen. Gegen ein offenes Ende lässt sich nicht wirklich was induzieren.
Und hier noch was: Beitrag "Drehzahlmesser" Beitrag "Induktion bei Drehzahlmesser" http://www.schmidtler.de/html/ht_bta/badreh.htm Fazit: Fast überall scheint die Methode, ein paar Windungen Draht um ein Zündkabel zu wickeln, welches einseitig angeschlossen wird, das Mittel der Wahl zu sein. Weil das m.E. kapazitive Kopplung ist, geht es genauso, ein Blech oder umschließendes geteiltes Rohr bei Zangenkopplung zu verwenden. Die Zange selber sollte aus isolierendem Material bestehen, also Kunststoff. Als Gegenpol ist Masseanschluß notwendig.
Erst mal vielen Dank für Eure Hilfen. Ich werde es mal mit der Schaltung von gafu.de versuchen. Da setze ich noch einen OPV als Komparator dahinter. Einen Frequenzzähler mit TTL-Eingang habe ich glücklicherweise, dann sehe ich ja, ob ich was sehe. ;-) Gruß Erwin
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