Habe mal meine .brd Datei angehängt, ich möchte diese Schaltung von einem Platinenhersteller machen lassen (denke da an PCBCART), so 200-300 Stück. Bevor ich das ganze optimiere und weiter tüftel, hätte ich gern Eure Meinung, ob da massive Fehler drin sind. Das ganze ist ein Controller zur Steuerung von Lichtern, an die SMD Pads werden Kupferlackdrähte gelötet. Mein Ziel wäre, das in 20x30mm unterzubringen, erstmal ohne SMD wenn möglich (habe noch hunderte von nicht-SMD Pics, die ich verbauen muss). So wie es jetzt ist, ist es ein wenig grösser.
@ Claudio Arrau (Firma RC) (ugoltner) >ich möchte diese Schaltung von einem Platinenhersteller machen lassen >(denke da an PCBCART), >so 200-300 Stück. >Bevor ich das ganze optimiere und weiter tüftel, hätte ich gern Eure >Meinung, ob da massive Fehler drin sind. 1.) Das bekommt man locker mit ner einlagigen Platine hin, die sind bei 300 Stück auch um einiges billiger. 2.) Einige Leiterbahen sind unprofessionel schief verlegt. Immer im 45 Grad Winkel, aus ästhätischen und technischen Gründen. 3.) Muss soviel ungenutzer Rand sein? 4.) Befestigungsbohrung? 5.) Es sind nicht alles Signale geroutet, der Poti ist noch nicht angeschlossen. MfG Falk P.S. Im Anhang das ganze als Bild für Nicht-EAGLEianer.
Claudio Arrau wrote: > Bevor ich das ganze optimiere und weiter tüftel, hätte ich gern Eure > Meinung, ob da massive Fehler drin sind. Ehrliche Meinung: Es sieht grausam aus. Warum ist der Trimmer nicht geroutet ? Ausserdem solltest Du wenn Du den Trimmer benutzen willst auch Pin 2 anschliessen, so wie jetzt ist es nur ein Festwiderstand... Häng doch mal den Schltplan dran. Grüße Björn
Vielen Dank! Der Rand war mehr oder weniger willkürlich gelegt. Wenn ich den abrunde, würde da das Fräsen sehr viel teurer kommen, oder ist das egal?
anbei noch der Schaltplan. Die Schaltung funktioniert auf dem Breadboard. OK, der Trimmer muss noch geroutet werden, aber in der "echten" Schaltung habe ich auch nur 2 Pins angeschlossen, und er "trimm" ;)
Claudio Arrau wrote: > anbei noch der Schaltplan. > Die Schaltung funktioniert auf dem Breadboard. > > OK, der Trimmer muss noch geroutet werden, > aber in der "echten" Schaltung habe ich auch nur 2 Pins angeschlossen, > und er "trimm" ;)
Claudio Arrau wrote: >> OK, der Trimmer muss noch geroutet werden, >> aber in der "echten" Schaltung habe ich auch nur 2 Pins angeschlossen, >> und er "trimm" ;) Ja würde er auch tun wenn Du Pin 1 und 2 oder Pin 2 und 3 nehmen würdest. Bei dir ist der Schleifer nicht angeschlossen. Grüße Björn
@ Claudio Arrau (Firma RC) (ugoltner) >Die Schaltung funktioniert auf dem Breadboard. Wirklich? Hab ich so meine Zweifel. >OK, der Trimmer muss noch geroutet werden, >aber in der "echten" Schaltung habe ich auch nur 2 Pins angeschlossen, >und er "trimm" ;) Kaum. Wahrscheinlich ist ein interne Pull-Up aktiv und bewirkt somit eine Trimmerfunktion. Der Schaltplan ist auch, ähhhhh, sehr optimierungsfähig. Das Kabelverhau um IC2 ist diletantisch. Das Verwenden von VCC/GND Symbolen ist auch in kleinen Schaltplänen vorteilhaft. Es fehlen die Werte für die Bauteile. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > Kaum. Wahrscheinlich ist ein interne Pull-Up aktiv und bewirkt somit > eine Trimmerfunktion. Der Schaltplan ist auch, ähhhhh, sehr > optimierungsfähig. Das Kabelverhau um IC2 ist diletantisch. Das > Verwenden von VCC/GND Symbolen ist auch in kleinen Schaltplänen > vorteilhaft. Es fehlen die Werte für die Bauteile. > Hallo Falk, da wir ja anscheinend Zeitgleich dasselbe schreiben würde ich vorschlagen: Falk übernehmen Sie! Grüße Björn
Die Schaltung ist im Prinzip ja trivial, ich hab den Plan nur mit dem Ziel gemacht, eine Board Datei für den Platinenhersteller zu generieren, deshalb fehlen die Komponentennamen/Werte, Stromanschlüsse etc.
@ Claudio Arrau (Firma RC) (ugoltner)
>Die Schaltung ist im Prinzip ja trivial,
Und trotzdem Fehler drin? Und vor allem, wenn du 300 Stück davon bauen
willst, und wahrscheinlich gegen Geld abgeben willst (aka verkaufen),
sollte man da nicht ein "wenig" sorgsamer vorgehen?
MfG
Falk
Na klar! Ich wollte mit diesem Kurzbild eigentlich nur fragen, geht es grundsätzlich so. Bin totaler Neuling in Eagle und muss mich erstmal rantasten.... Merke schon, ohne manuelles Routing und saubere Platzierung der Elemente läuft nichts. Ich dachte, dass Eagle evtl. schon im Schaltplan Bauteile automatisch anordnen kann....aber das scheint leider nicht zu gehen.
>OK, der Trimmer muss noch geroutet werden, >aber in der "echten" Schaltung habe ich auch nur 2 Pins angeschlossen, >und er "trimm" ;) ganz bestimmt, Wunschkonzert ist So um 15:00. Du solltest den Hinweis bzgl. Trimmer nicht ignorieren.
@ Claudio Arrau (Firma RC) (ugoltner) >Na klar! >Ich wollte mit diesem Kurzbild eigentlich nur fragen, geht es >grundsätzlich so. Bin totaler Neuling in Eagle und muss mich erstmal >rantasten.... Ach so. >Merke schon, ohne manuelles Routing und saubere Platzierung der Elemente >läuft nichts. GENAU! >Ich dachte, dass Eagle evtl. schon im Schaltplan Bauteile automatisch >anordnen kann....aber das scheint leider nicht zu gehen. Nein. Die werden nur 0815 hingeschmissen. MFG Falk P.S. Wenn du deinen Poti richtig(tm) anschliesst, kannst du wahrscheinlich noch R2 uind R3 weglassen. Und du bist sicher, dass du keine Vorwiderstände für LEDs an den Pads vergessen hast?
Den Trimmmer hatte ich im Board schon richtig angeschlossen, nur falsch im Schaltplan. Die Widerstände und Trimmer sind ein Spannungsteiler, der per Trimmer angepasst wird. Die Geschichte mit den Vorwiderständen kommt immer wieder hoch, auch in den PIC Foren. Das ganze läuft auf Batteriebetrieb in Kombination mit Pulseweitenmodulation. Habe jetzt schon wochenlange Dauertests in verschiedenen Setups laufen, es funktioniert, aber mit Widerständen wäre es sicher besser (ist ein Kostenfaktor in der Boardbestückung). Aber mit einer vernünftigen Platine könnten wir sie jetzt doch wieder einbauen. Vielen Dank für die Tips!
Claudio Arrau wrote: > Den Trimmmer hatte ich im Board schon richtig angeschlossen, > nur falsch im Schaltplan. > > Die Widerstände und Trimmer sind ein Spannungsteiler, der per Trimmer > angepasst wird. Wenn du meinst. Ich mag mich mit diesem konkreten Trimmer irren, aber normalerweise ist der mittlere Anschluss derjenige, der zum Schleifer geht. Alles andere wäre auch in der Herstellung des Trimmers ziemlich dämlich. > Den Trimmmer hatte ich im Board schon richtig angeschlossen, > nur falsch im Schaltplan. Noch ein Tip: Anschlusse werden bei Eagle immer im Schaltplan gemacht. Im Board geht es nur noch um die Platzierung der Bauteile und wie die logischen Verbindungen (aus dem Schaltplan) in konkrete Leiterbahnen umgesetzt werden. Wenn du also einen korrekten Schaltplan hast, dann wird automatisch das Board auch korrekt verdrahtet werden, solange nur alle angezeigten Linien auch verlegt werden. > es sicher besser (ist ein Kostenfaktor in der Boardbestückung). Das ist jetzt aber hoffentlich ein Scherz. Auf der einen Seite sinnierst du über die Kosten von 3 Widerständen auf der anderen Seite schmeist du Geld für eine nicht notwendige doppelseitige Platine hinaus.
nein, das Problem sind nicht die 2cent für 3Widerstände! Es ist der Aufwand der manuellen Bestückung. Automatische SMD Geschichten etc. lohnen sich leider noch nicht. Ohne Widerstände schafft man ca. 5 Einheiten Pro Stunde, mit Widerstände nur 2-3..... Leider produzieren wir nicht in China...
Soll das ganze in ein Gehäuse? Wird das ein kommerziell vertriebenes Produkt? Wird die Baugruppe in Eigenregie zu Hause zusammengelötet und -gebaut? Was für Voraussetzungen braucht man um so eine Schaltung zu verkaufen? Muss dafür ein Gewerbe angemeldet sein? Ich bin gerade verwirrt wie man so eine Schaltung verkaufen kann. Unter Beitrag "Selbst entworfene Geräte bauen und verkaufen" habe ich gefragt was nötig wäre um als E-Technik Student meine Entwicklungen selber zu fertigen und zu verkaufen. Sagen wir mal es sind 100 Baugruppen im Jahr. Muss ich dafür irgendetwas anmelden oder vorweisen, Garantien geben, CE-Prüfungen machen und ins EMV-Labor gehen? Dieses Layout und der Schaltplan stärken die Vermutung, dass ich nichts dergleichen benötige (vorausgesetzt das Zeug sollte wirklich verkauft werden). Kann mir da jemand Klarheit verschaffen? MfG
Claudio Arrau wrote: > Den Trimmmer hatte ich im Board schon richtig angeschlossen, > nur falsch im Schaltplan. Der Trimmer ist im Schaltplan falsch angeschlossen und deswegen im Board automagisch falsch. > Das ganze läuft auf Batteriebetrieb in Kombination mit > Pulseweitenmodulation. Habe jetzt schon wochenlange Dauertests in > verschiedenen Setups laufen, es funktioniert, aber mit Widerständen wäre > es sicher besser (ist ein Kostenfaktor in der Boardbestückung). Aber mit > einer vernünftigen Platine könnten wir sie jetzt doch wieder einbauen. > Vielen Dank für die Tips! Auf Batteriebetrieb? mit einem Längsregler ?? Du scheinst viele Batterien zu haben... Warum hast Du deinen Spannungsteiler eigentlich vor den Regler angeschlossen? Macht mehr Sinn den hinter den Regler zu setzen, oder du willst anhand der Modulation sehen wie die Batterie leer wird.. Grüße Björn
Du brauchst schon so einiges, aber zuuu schlimm ist es auch nicht! Auf jeden Fall eine Gewerbeanmeldung (kostet 40Euro), besser noch ein Partner, der für Dich den Vertrieb macht. Rohs Konformität ist noch ein Thema, wenn Du Endprodukte baust. Du kannst aber durchaus auch als ETechnik Student da schon einiges machen. Dann evtl. noch diverse Versicherungen, IHK und Handelskammer Mitgliedschaft, Berufsgenossenschaft..... Klingt alles schlimm, geht aber. Tu Dich am besten mit einem Betriebswirt zusammen. Das von mir gezeigte Produkt ist ja nur ein Teil, von dem eigentlichen Produkt, will das aber hier nicht so ausbreiten. Dadurch dass es so wenig Teile sind, ist es derzeit eine Schrumpfschlauchlösung, die wir auf Platinenbetrieb umstellen. Unsere Kernkompetenz in der Firma ist noch etwas woanders, hier geht es um ein Nebenprodukt. Das ganze komplett im Alleingang zu machen wird nur sehr schwer gehen, es sei denn, Du hast ein geniales und hochwertiges Produkt mit wenigen Stückzahlen (=wenige Kunden, weniger Ärger). Bei billigeren Produkten brauchst Du Partner oder ähnliches (vor allem Vertrieb und Abrechnung).
Björn Wieck wrote: > Claudio Arrau wrote: >> Den Trimmmer hatte ich im Board schon richtig angeschlossen, >> nur falsch im Schaltplan. > > Der Trimmer ist im Schaltplan falsch angeschlossen und deswegen im Board > automagisch falsch. > >> Das ganze läuft auf Batteriebetrieb in Kombination mit >> Pulseweitenmodulation. Habe jetzt schon wochenlange Dauertests in >> verschiedenen Setups laufen, es funktioniert, aber mit Widerständen wäre >> es sicher besser (ist ein Kostenfaktor in der Boardbestückung). Aber mit >> einer vernünftigen Platine könnten wir sie jetzt doch wieder einbauen. >> Vielen Dank für die Tips! > > > Auf Batteriebetrieb? mit einem Längsregler ?? Du scheinst viele > Batterien zu haben... > > Warum hast Du deinen Spannungsteiler eigentlich vor den Regler > angeschlossen? > Macht mehr Sinn den hinter den Regler zu setzen, oder du willst anhand > der Modulation sehen wie die Batterie leer wird.. > > Grüße > Björn Also mit Board meinte ich die echte Schaltung aus Fleisch und Blut. Der Spannungsteiler regelt die Batteriespannung so herunter, dass man sie mit dem PIC messen kann. Der tut dann bei Abfall etwas.
Mit wieviel Euros müsste ich denn so im Monat rechnen? Reicht es, wenn ich nachweisen kann, dass die Bauteile und das Lötzinn RoHS-konform sind? Ich möchte da kein Geld reinstecken, sondern nur ein wenig Geld dazuverdienen. Wenn ich also etwas entwickle, industrielle Platten bestelle, bestücke und bei der Bucht verticke (~100-200 St. pro Jahr) muss ich was anmelden und mich versichern?! Hat jemand evtl. eine gute Quelle speziell für E-Technik? Danke für die Infos
Claudio Arrau wrote: > Also mit Board meinte ich die echte Schaltung aus Fleisch und Blut. Ach so, das Breadboard.. > Der Spannungsteiler regelt die Batteriespannung so herunter, dass man > sie mit dem PIC messen kann. Der tut dann bei Abfall etwas. Der Spannungsteiler teilt nur, der regelt nichts ;) Eine Art von Batteriespannungsüberwachung? Grüße Björn
Ja genau, ein Teil der Schaltung überwacht die Batteriespannung, deshalb muss Dir VOR dem 7805 liegen logischerweise. Der PIC verträgt aber nur 5V, während die Batterie -je nach Hardware Setup- deutlich drüber liegt.
Daniel R. wrote: > Mit wieviel Euros müsste ich denn so im Monat rechnen? Reicht es, wenn > ich nachweisen kann, dass die Bauteile und das Lötzinn RoHS-konform > sind? Ich möchte da kein Geld reinstecken, sondern nur ein wenig Geld > dazuverdienen. Wenn ich also etwas entwickle, industrielle Platten > bestelle, bestücke und bei der Bucht verticke (~100-200 St. pro Jahr) > muss ich was anmelden und mich versichern?! > Hat jemand evtl. eine gute Quelle speziell für E-Technik? > Danke für die Infos In den Internetforen gibt es zuviele Schwarzseher, die immer nur gegen alles Bedenken haben. Je nachdem, was Du da herstellen willst, kannst Du es m.E. auch einfach mal so probieren. Wenn Du mal über 500 Euro Umsatz im Monat bist, da sieht es dann natürlich anders aus. Auch, wenn das Produkt irgendwie sehr direkt mit Starkstrom zu tun hat. Du kannst z.B. ein Gewerbe auch rückwirkend anmelden. Wenn Du es nur ein paar Monate einfach so machst, dann gibt es i.d.R. auch keine Strafen. Keiner hat was dagegen, wenn ein junger Unternehmer einfach auch mal was probieren will! Man fördert ja das Kleinunternehmertum sogar! Also nur zu und Mut zur Action!
Hallo Claudio, Ich habe Dir deine Platine mal etwas "Kostenoptimiert" 33x23mm 1 Layer Evtl. kannst Du es ja gebrauchen... Grüße Björn
Hey super! Vielen Dank! Da war ein Meister am Werk!
@ Claudio Arrau (Firma RC) (ugoltner) >Ohne Widerstände schafft man ca. 5 Einheiten Pro Stunde, mit Widerstände >nur 2-3..... Bei manueller Bestückung? Machst du das in Zeitlupe mit nur einer Hand? Ich würde eher 2-3 pro MINUTE rechnen. >Leider produzieren wir nicht in China... Warum leider? Die Leute in Europa wollen auch ihr täglich Brot verdienen. >Der Spannungsteiler regelt die Batteriespannung so herunter, dass man >sie mit dem PIC messen kann. Der tut dann bei Abfall etwas. Also sind R2 und R3 doch überflüssig! @ Björn Wieck (bwieck) >Ich habe Dir deine Platine mal etwas "Kostenoptimiert" So sieht das schon anders aus. Allerdings sind die Randabstände oben und unten etwas gering. So 1mm sollte es schon sein. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > @ Claudio Arrau (Firma RC) (ugoltner) > >>Ohne Widerstände schafft man ca. 5 Einheiten Pro Stunde, mit Widerstände >>nur 2-3..... > > Bei manueller Bestückung? Machst du das in Zeitlupe mit nur einer Hand? > Ich würde eher 2-3 pro MINUTE rechnen. > >>Leider produzieren wir nicht in China... > > Warum leider? Die Leute in Europa wollen auch ihr täglich Brot > verdienen. > >>Der Spannungsteiler regelt die Batteriespannung so herunter, dass man >>sie mit dem PIC messen kann. Der tut dann bei Abfall etwas. > > Also sind R2 und R3 doch überflüssig! > > @ Björn Wieck (bwieck) > >>Ich habe Dir deine Platine mal etwas "Kostenoptimiert" > > So sieht das schon anders aus. Allerdings sind die Randabstände oben und > unten etwas gering. So 1mm sollte es schon sein. > > MFG > Falk Warum sind R2 und R3 überflüssig? Der PIC wird mit 5V betrieben, die bekommt er vom Voltage Adjuster, soweit alles klar. Der Spannungsteiler sorgt dafür, dass die z.B. zwischen 12 und 10V schwankende Batteriespannung auf ein verträgliches Intervall von 4,6 bis 5V oder ähnlich. Wäre froh, wenn es ohne die Widerstände ginge! Die Bestückungsgeschwindigkeit bezog sich auf die platinenlose Version und auch auf das ganze Modul, nicht nur den hier beschriebenen Teil. Aber stimmt, wenn wir auf Platinen umsteigen, dann könnten die Widerstände eigentlich problemlos rein! Vielleicht dann doch SMD, damit es klein bleibt...
@ Claudio Arrau (Firma RC) (ugoltner) >Warum sind R2 und R3 überflüssig? Weil du mit dem Poti allein den Spannungsteiler einstellen kannst. >5V oder ähnlich. Wäre froh, wenn es ohne die Widerstände ginge! Es geht ohne die Widerstände. Siehe Link. MFG Falk
Habe den Link angeschaut, da sind -wie ich auch immer dachte- immer 2 Widerstände. Theoretisch würde EIN Widerstand mit EINEM Poti natürlich reichen. Ist alles eine Frage des gewünschten Spannungsintervalls. Aber GAR keinen Widerstand? Und NUR einen Poti???
Claudio Arrau wrote: > Habe den Link angeschaut, > da sind -wie ich auch immer dachte- immer 2 Widerstände. Schon. Aber die beiden Widerstände sind die Abschnitte deines Potis, deren Verhältnis zueinander mit dem Schleifer verstellt wird. So ein Poti ist nichts anderes als eine Widerstandsbahn. Der Schleifer greift irgendwo von dieser Widerstandsbahn ab und unterteil somit die komplette Bahn in 2 logische Bahnen, deren Verhältnis zueinander durch die Position des Schleiferabgriffs festgelegt werden kann. > > Theoretisch würde EIN Widerstand mit EINEM Poti natürlich reichen. > Ist alles eine Frage des gewünschten Spannungsintervalls. Du brauchst theoretisch nur das Poti. Allerdings hat das einen klitzekleinen Nachteil: Mit dem Poti kannst du den Spannungsteiler dann stufenlos einstellen, so dass am Schleifer jede Spannung zwischen 0 und 10V abgegriffen werden kann. Wenn da also wer etwas zu ungestüm am Schleifer dreht, dann kommen da auch 10V an den PIC Eingang. Und ob das für den so gesund ist, steht auf einem anderen Blatt. Wenn man aber aufpasst, dann ist das kein grosses Problem. > Aber GAR keinen Widerstand? > Und NUR einen Poti??? Steck auf deinem Breadbord mal folgendes zusammen: ^ +------|-------+ + ----------| | |---------------- - +------|-------+ | | Also nur ein Poti, welches mit den ausseren Anschluessen an + und - angeschlossen ist. An den mittleren Anschluss hängst du dein Multimeter (welches natürlich auch auf - geht). Und dann drehst du einfach mal am Potischleifer und beobachtest, welche Spannung dein Multimeter anzeigt.
Der Schleifer unterteilt dein Poti in 2 Widerstände. Also mach deinen Abgriff am Schleifer und fertig. MFG Fisch
@ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) >Allerdings hat das einen klitzekleinen Nachteil: >zu ungestüm am Schleifer dreht, dann kommen da auch 10V >an den PIC Eingang. Und ob das für den so gesund ist, steht Ok, das ist ein Argument. Dann braucht man noch EINEN Widerstand + Poti, aber nicht zwei. Potentiometer MfG Falk
> In den Internetforen gibt es zuviele Schwarzseher, die immer nur gegen > alles Bedenken haben. > Je nachdem, was Du da herstellen willst, kannst Du es m.E. auch einfach > mal so probieren. > Wenn Du mal über 500 Euro Umsatz im Monat bist, da sieht es dann > natürlich anders aus. > Auch, wenn das Produkt irgendwie sehr direkt mit Starkstrom zu tun hat. Blöd ist es, wenn Deine Platine bei einem Käufer z.B. einen Brand auslöst oder jemand durch Stromschlag zu Tode kommt, dann wird Dein "Kram" genauesetens unter die Lupe genommen - Vorsicht ist also schon geboten. Es kann nicht sein, dass jeder seine privaten Entwickungen verkauft und nicht dafür haften will wenn etwas passiert.
Falk Brunner wrote: > @ Karl heinz Buchegger (kbuchegg) > >>Allerdings hat das einen klitzekleinen Nachteil: >>zu ungestüm am Schleifer dreht, dann kommen da auch 10V >>an den PIC Eingang. Und ob das für den so gesund ist, steht > > Ok, das ist ein Argument. Dann braucht man noch EINEN Widerstand + Poti, > aber nicht zwei. > > Potentiometer > > MfG > Falk Habe ziemlich gefummelt, um einen Widerstand loszuwerden.... hat leider nicht geklappt. Wenn ich zwischen 12 und 10 Volt Eingangsspannung habe, möchte ich die auf 5 bis 4 Volt drosseln mal grob gesprochen. NUR der Poti regelt von Eingangsspannung bis 0 (also 12 bis 0) Poti mit Widerstand hab ich in verschiedenen Konfigurationen versucht, es kam raus, entweder von 0 bis 5, oder 8 bis Max. Daher hatte ich immer 2 Widerstände. 2 Gleiche Widerstände halbieren mir die Spannung. Der Poti war dazu da, das "halbieren" etwas zu regeln, d.h. bei einem Widerstand einfach einen Poti dazu in Reihe. Bei 0 Ohm Poti, wurde einfach die Spannung halbiert (nur der 10k Widerstand spielte eine Rolle). Mein 5k Poti in Reihe hat dann den 10k Festwiderstand von 10 auf 15k anwachsen lassen. Wie geht das nun mit nur EINEM R?
Claudio Arrau wrote:
> Wie geht das nun mit nur EINEM R?
Diese Schaltung
^
+---|-----+ +-----+
GND ------| | |-------| |------ + Vcc
+---|-----+ +-----+
| P1 R
|
zum ADC
links das Poti, rechts der Widerstand.
Am Poti hast du maximale Spannung, wenn der Abgriff ganz
rechts erfolgt. In diesem Fall ist die Spannung am Abgriff
identisch zu der Spannung die sich aus dem Spannungsteiler
gebildet aus dem kompletten Potiwiderstand (Rp) und dem Widerstand
R ergibt.
Und jetzt das wichtigste: Jetzt wird gerechnet!
Rechts am + Anschluss Vcc hast du 12 Volt. Am Verbindungspunkt
Poti - R sollen maximal 5 Volt auftreten. Wie muss also
das Verhältnis Rp zu R sein?
Die Spannung berechnet sich zu
Rp
U = Vcc ------------
R + Rp
umgestellt nach R1
U ( R + Rp ) = Vcc Rp
U R + U Rp = Vcc Rp
U R = Vcc Rp - U Rp
Vcc Rp - U Rp
R = --------------
U
Rp ( Vcc - U )
R = ----------------
U
Wenn wir mal davon ausgehen, dass du ein 10k Poti einsetzt, dann
beläuft sich der Widerstand auf:
10000 * ( 12 - 5 )
----------------------
5
oder 14 kOhm.
Wenn du also einen Widerstand von 14kOhm in Serie zu Poti nach +12V
schaltest, dann kannst du mit dem Poti die Spannung am Abgriffpunkt
stufenlos zwischen 0 und 5V einstellen.
Vielen Dank, aber mein Problem ist etwas anders. Ich will nicht von 0 bis 5V, sondern von 5 bis 7V. Es soll nie bis auf 0 absinken, aber auch nicht über 5 steigen.
Claudio Arrau wrote: > sondern von 5 bis 7V. > aber auch nicht über 5 steigen. Diese beiden Aussagen widersprechen sich. Alles was du brauchst ist doch eine Möglichkeit aus 12V 5V oder weniger (sagen wir mal 4V) zu machen. Genau das macht die Schaltung. 4V deswegen, falls deine Eingangsspannung mal die 12V überschreiten sollte, dann ist noch etwas Luft da, bevor es für den PIC gefährlich wird. Du hängst also die 12V an, hängst ein Multimeter an den Poti.- abgriff und stellst das Poti so ein, dass 4V angezeigt werden. Die misst du dann mit dem PIC. Sinkt die Eingangsspannung unter 12V, dann sinkt auch die Spannung am Poti-Ausgang. Das Poti dient aber nur dazu, den Spannungsteiler einmal einzustellen, danach bleibt es immer in gleicher Stellung. Und der Widerstand ist nur dazu da, dass du nicht beim Einstellen des Potis irrtuemlich den PIC himmelst. Ohne den Widerstand (also Poti direkt an + und -) könnte man die Spannung am Abgriff natürlich auch auf 4V einstellen. Aber die Gefahr ist gross, dass man sich mal verdreht, und dann werden aus den 4V ganz schnell mal 10V. Mit Widerstand kann das nicht passieren.
In der Anwendung ist der Sinn des Potis etwas anderes. Der ist nicht für den Tüftler, der die Schaltung gemacht hat, zum einmaligen Einstellen, sonder das ganze ist Teil eines Gerätes und ein Benutzer stellt am Poti im Prinzip einen Threshold ein, ab welcher Batteriespannung der Pic anschlagen soll. d.h., die Maximalspannung darf logischerweise nicht 5V übersteigen, damit der PIC nicht hops geht. Der gesamte Potiweg soll am Rechtsanschlag sagen wir bei knapp über 5V landen, bei Linksanschlag ca. 4V, damit auch eine gewisse Empfindlichkeit möglich ist. Alles unter 4V macht keinen Sinn für die Schaltung, dann gar nichts mehr läuft. Dieser Teil der Schaltung ist eine Akkuüberwachung, der Poti zum Einstellen der Empfindlichkeit oder auch Abstimmung auf den Akkutypen. Was ich gern hätte: Eingang: 12V Limitierte Spannung: Poti rechts: 5,2V Poti links: 4,6V Mit 2 Widerständen klappt es ja bereits.... Ist das mit einem möglich?
Claudio Arrau wrote: > Benutzer stellt am Poti im Prinzip einen Threshold ein, ab welcher > Batteriespannung der Pic anschlagen soll. Dann haben wir das missverstanden. > Eingang: 12V > Limitierte Spannung: > Poti rechts: 5,2V > Poti links: 4,6V > Ist das mit einem möglich? Nein. In dem Fall brauchst du tatsächlich 2.
Karl heinz Buchegger wrote: > Claudio Arrau wrote: >> Benutzer stellt am Poti im Prinzip einen Threshold ein, ab welcher >> Batteriespannung der Pic anschlagen soll. >> Eingang: 12V >> Limitierte Spannung: >> Poti rechts: 5,2V >> Poti links: 4,6V >> Ist das mit einem möglich? > > Nein. In dem Fall brauchst du tatsächlich 2. Und so kommt es dann immer wieder Dazu das Glaskugeln geputzt werden... Man muss dem OP aber wirklich jede kleinste Info geradezu aus der Nase ziehen... Soll Er doch einfach mal sagen was genau Er vorhat. Genügend Vorschläge liefern wir dann schon.. Grüße Björn
Das sind halt so die Probleme der Kommunikation.... tut mir leid, wenn ich Verwirrung gestiftet habe...
Wobei. Für so eine Aufgabe würde ich gar kein normales Poti nehmen, sondern einen Spindeltrimmer. Da sich der auch ganz fein einstellen lässt, kann dann auch der 'untere' Widerstand wieder wegfallen (den Platz brauch ich auch für den Spindeltrimmer). Dadurch wäre ich dann auch gewappnet, wenn sich die Anforderungen mal ändern und die Schaltschwelle auch mal unter 4.2V eingestellt werden soll.
Karl heinz Buchegger wrote: > Wobei. > Für so eine Aufgabe würde ich gar kein normales Poti nehmen, > sondern einen Spindeltrimmer. Da sich der auch ganz fein > einstellen lässt, kann dann auch der 'untere' Widerstand > wieder wegfallen Du hast vergessen: Der Ottonormaluser dreht am Poti, der ist komplett verwirrt wenn sich das Poti zwei mal ohne spürbaren Widerstand durchdrehen lässt. Ausserdem Stimmt dan die Skala nicht mehr... Grüße Björn
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