kann das funktionieren? Ich möchte einen Passiv-Infrarot-Sensor passend "punktorientiert" fokussieren (Reichweite ca. 5 Meter benötigt), und dann ein abzutastendes Objekt (hier: eine Hauswand) durch ein geeignetes "stepping" (Schrittmotor) in horizontaler und vertikaler Richtung abscannen lassen. Ich kalkuliere überschlägig erst mal eine "Einlesegschwindigkeit" von 10 Samples / Sekunde (und einen mechanischen Verfahrensweg von 0 Sekunden) Da sollte es doch möglich sein, mit einem Bild von 20 * 30 Bildpunkten innerhalb von 1 Minute zumindest eine quantitative Aussage zur Wärmeverteilung zu bekommen (Wandgröße 2 * 3 Meter ergibt eine Pixelauflösung von 10 * 10 cm, das würde zur Orientierung schon mal helfen) Bei Bedarf kann man ja näher "ran zoomen" auf kritische Bereiche, oder die Anzahl der PIR-Sensoren vergößern Vollkommen durchgeknallt, die Idee, oder zumindest theoretisch Chance auf Realisierbarkeit ??
Theoretisch kann man das so machen. Praktisch sehe ich da allerdings ein Problem. Grund: Diese Passiv-IR-Sensoren reagieren nur auf Temperaturveränderungen, und dazu müssen diese auch noch relativ schnell erfolgen. Deshalb diese spezielle Multilinsen-Fresnel-Optik, die ein solcher Sensor normalerweise verpasst bekommt. Läuft man nämlich durch das Erfassungsfeld eines IR-Sensors, so erscheint man durch diese Optik nacheinander mehrfach in schneller Folge auf dem Chip. Absolutwerte lassen sich deshalb mit solchen Sensoren nicht messen. Dieses Durchlaufen durch den Erfassungsbereich könnte man mit einem gekühlten Flügerad simulieren, das dann 1-2 mal pro Sekunde den Sensor abdeckt und als Referenz dienen kann. Eine Kühlung diese Flügerads per Peltierelement wäre denkbar. Alles in allem doch ein recht hoher Aufwand. Gruss Jadeclaw.
Die Idee kam hier auch schon auf, jedoch ohne konkrete Ergebnisse: Beitrag "Wärmebildcamera selber bauen?"
Temperaturveränderungen habe ich ja von Pixel zu Pixel (In der Annahme, daß die Wand eh nicht vollständig homogen warm ist). Darüber hinaus hab ich ja auch Bewegung (durch das Verfahren von einem Bildpunkt zum nächsten) Kann man das nicht irgendwie ausnutzen?
Hallo such mal nach Thermopile. Damit hast du eine Chance. Dann eine einzelne große Linse aus einem Bewegungsmelder davor.
Hi Es gibt Thermo-Sensoren (z.B. Reichelt TPS334) die dafür geeigneter sind. Als problematischer sehe ich die Frage der Optik. MfG Spess
Ich würde mal behaupten dass ein PIR sensor im wesentlichen aus einer Thermopile besteht. Insofern könnte es durchaus attraktiv sein einen solchen zu schlachten. Das Problem der Optik besteht allerdings weiterhin.
Hi Soweit ich weiss sind in der sind in den Bewegungsmeldern Pyroelektrische Sensoren drin. Die eigentlichen Sensoren besitzen intern zwei oder mehr Elemente. Am Ausgang erscheint nur die Differenz der 'Messwerte' der Elemente. Eine Absolutwertmessung ist damit nicht möglich. Leider! MfG Spess
Hallölle Als Optik wäre ein Kardanisch aufgehängter Spiegel, wie er in Laserprojektoren eingesetzt wird. Dies und eine einzelne Linse aus der Fressnelloptik sollte richtig kombiniert das Projekt möglich machen. Es gäbe so zwar keine Absolutwerte, aber die relativen Veränderungen sollten auswertbar sein. Im übrigen wird die Veränderung nicht von PIR-Sensorzelle erfasst, sondern von dern nachgeschalteteten Elektronik dazu wird das Signal gesplittet, in einem Zweig wird es differenziert, unnd im anderen integriert. beide Ergrebnisssignale werden dann einem Komperator zugeführt. ---> ;-) Der Sensor selbst ist eine relativ großflächige Infrarotempfindliche Fotozelle.
Mit einem TPA81 lässt sich soetwas "eingeschränkt" relativ gut realisieren .... http://www.roboter-teile.de/Shop/themes/kategorie/detail.php?artikelid=62&source=2 mfG G.
Hi Anbei mal das Datenblatt eines PIR-Sensors. Aus der Innenschaltung ist ersichtlich, daß die Differenzbildung durch die Zusammenschaltung der Elemente erfolgt. MfG Spess
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